DE427804C - Heftmaschine - Google Patents

Heftmaschine

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DE427804C
DE427804C DEST38749D DEST038749D DE427804C DE 427804 C DE427804 C DE 427804C DE ST38749 D DEST38749 D DE ST38749D DE ST038749 D DEST038749 D DE ST038749D DE 427804 C DE427804 C DE 427804C
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DE
Germany
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thread
needles
cams
shaft
lifting
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Expired
Application number
DEST38749D
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English (en)
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Staeubli & Co Fa Geb
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Staeubli & Co Fa Geb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Heftmaschine. Fadenheftmaschinen mit wenigstens einem auf- und abwärts beweglichen, aus einer geraden öhrnadel und einer geraden Hakennadel bestehenden Nadelpaar und einem zwischen diesen Nadeln hin und her gehenden Fadenleger sowie mit einem Vorstecher, Fadenspanner, Fadenklemmer. schwingendem Tisch usw. sind bekannt.
  • Bei derartigen Maschinen hat man zum Antrieb der Nähwerkzeuge und anderer beweglicher Teile Kurvenscheiben verwendet, die den Nachteil hatten, daß die von den Steuerkurven beherrschten Rollen stark aus der Richtung der die Kurvenscheiben tragenden Welle und der Stichrichtung der Nadeln verlegt werden mußten und dadurch ungünstige steile Steuerkurven entstanden, die eine hohe Umlaufzahl der Maschine unmöglich machen.
  • Zweck der Erfindung ist nun, einen sicheren, ruhigen Gang der Maschine auch bei hoher Umlaufzahl derselben und damit eine größere Arbeitsleistung zu erzielen.
  • Dieser Zweck wird bei der Fadenheftmaschine gemäß Erfindung dadurch erreicht, daß die Welle, auf der die die Steuerkurven für die einzelnen Heftteile tragenden Scheiben sitzen, in der Ebene der Stichrichtung der Nadeln zwischen der Nadelschiene und den Spannwerkzeugen angeordnet ist, und daß die mit den Hubkurven zusammenarbeitenden Rollen der Sattelwelle, des Vorstechers der Nadelschiene, des Fadenlegers, des Fadenspanners und des Fadenklemmers in oder annähernd in der Ebene der Stichrichtung liegen, zum Zwecke, günstige und ruhig arbeitende Hubkurven zu erhalten.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt dasselbe in Seitenansicht im Sinne des Pfeiles B in Abb. 2, Abb. 2 in Vorderansicht im Sinne des Pfeiles A der Abb. i ; Abb. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstabe.
  • Die gezeichnete Maschine arbeitet in bekannter Weise mit einem aus einer Öhrnadel und einer Hakennadel bestehenden, senkrecht auf und ab beweglichen Nadelpaar. Durch das Nadelpaar werden die Bogen nur an einer Stelle geheftet, doch können je nach der Länge der zu heftenden Bogen zwei oder mehr Nadelpaare zur Anwendung kommen. Die Maschine besitzt zwei Seitenständer i und 2, in welchen die wagerechte Welle 3 gelagert ist. Auf letzterer sitzen die Kurvenscheiben 4. und 5 fest, von denen jede ein:--Hubkurve 6 zum Heben und Senken des Tisches, eine Hubkurve 7 zum Heben und Senken der Nadeln, dann eine Hubkurve 3 für den Vorstecher und eine aufgeschraubte Hubkurve 9 für den Fadenspanner besitzen. In den Ständern i und 2 ist eine auf und ab bewegliche Schiene io geführt, welche die Nadeln i i und 12 und Rollen 13 und i-1 trägt, welche links und rechts in die betreffende Hubkurve ; eingreifen. Oben in den Ständen sind in Führungen Gleitblöcke i ü und 17 verschiebbar angeordnet, in denen eine Welle 15 gelagert ist, wobei die Welle 15 mit Rollen r ä und i 9 auf beiden Seiten auf Umfangshubkurven 2o und 21 der Kun,-enscheiben 4. und 5 aufliegt. Die Welle 15 trägt die unten die Tischtraverse 26 tragenden Tischannc° z2 und 2;, von denen jeder eine Rolle 21 bzw. 25 trägt. Die Rolle 2.1 greift in die Hubkurve 6 der linken Scheibe .1 und die Rolle 25 in die Hubkurve 6 der rechten Scheibe 5. In der Tischtraverse 26 ist eine Schiene 27 auf und ab beweglich geführt. Diese Schiene trägt auf jeder Seite eine Rolle 28 bzw. z9, welche in die Hubkurve 8 der anliegenden Scheibe 4. bzw. 5 eingreift, sowie Vorstechnadeln 30. In der gleichen Tischtraverse 26 ist eine mit einer Rolle 33 versehene Stange 31 mit dem Fadenleger 32 gelagert, welche durch eine Zugfeder 34 gegen die Kurvenscheibe 5 gezogen und durch eine auf der letzteren aufgeschraubte Hubkurve 35 seitlich hin und her bewegt wird.
  • Die Tischtraverse ist oben durch eine zu einem geschlossenen Spitzwinkel gestaltete Platte 36 zum Aufnehmen der Bogen als Sattel ausgebildet (Abb.6) und ist noch mit einer Deckplatte 37 zum Schutze der Bogen versehen. Die Platte 36 besitzt Nuten 361, in denen die Vorstechnadeln 30 lotrecht geführt sind, und ferner eine schiefe Fläche c, auf -welcher die Stichfäden nach oben gleiten können. In den Seitenständern i und 2 ist eine Schiene 38 (Abb. i und a) auf- und abwärts verschiebbar geführt, welche mit den Rollen 39 und .1o links und rechts in die zugehörigen Hubkurven 9 der Scheiben 4 und 5 eingreift und den Fadenklemmstift 41 nebst einer Stange .12 trägt. Letztere besitzt links und rechts an ihren Enden je eine Rolle 43 bzw. .1.1 und wird von dem an der Kurvenscheibe 5 aufgeschraubten Nocken 45 nach links und von dem an der Kurvenscheibe 4 ebenfalls aufgeschraubten Nocken 46 nach rechts verschoben, wodurch der Fadenklemmstift infolge einer auf der Stange 42 befindlichen steilen Bahn 47 geöffnet und wieder geschlossen wird.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist folgende: Der mit Faden zu heftende Bogen 48 (Abb. i und 2) wird auf den nach links verschwenkten Sattel 36 (Abb. 3) aufgelegt, und wird dann der Sattel mit dem Bogen unmittelbar durch die beiden Hubkurven 6 beim Drehen der Kurvenscheiben 4. und 5 in der Richtung des Pfeiles P (Abb. 2) unter die Stichschiene 49 gebracht. Hierauf wird der Sattel ebenfalls unmittelbar durch die beiden Hubkurven 2o und 21 der Kurvenscheiben 4 -und 5 nach aufwärts gegen die Stichschiene 49 gehoben und dadurch die Falzmitte des Bogens genau in die Mitte des Sattels gedrückt (Abb. i bis 4). In dieser Stellung durchstechen dann die Vorstechnadeln 3o den Bogen, indem die Schiene 27 mit den Rollen 28 und 2o uninittelb;ar von den Hubkurven. 8 aufwärts bewegt wird. Nach her dringen dann die bekannten Näh- und Hakennadeln i i und 12 in diese Löcher ein, indem die Schiene i o mit den Rollen 13 und 1 4. ebenfalls unmittelbar links und rechts durch die Hubkurven 7 abwärts bewegt wird. Dann bewegt sich der Fadenleger 32 nach links, indem die Stange 31 mit der Rolle 33 unmittelbar durch die Hubkurve 3 5 nach links hinübergestoßen wird, -wobei in bekannter Weise der von der Nähnadel i i in den Bogen eingeführte Faden vom Fadenleger 32 erfaßt, zu der Hakennadel hinübergetragen, von dieser ebenfalls in bekannter Weise aufgefangen und durch den Bogen hinaufgezogen wird. Während dieses Vorganges wird der Faden durch die Fadenzugschiene 38 nach-und festgezogen, wobei er durch den Fadenklemmstift .11 im richtigen Augenblick freigelassen und wieder festgeklemmt wird, indem einerseits die Schiene 38 mit den Rollen 39 und 4o links und rechts unmittelbar durch die Hubkurven 9 auf- und abwärts bewegt wird und anderseits die Stange 42 mit den Rollen 43 und 44 unmittelbar durch die Nocken ..5 und 46 nach links und rechts gestoßen und dadurch der Fadenklemmstift 41 geöffnet und wieder geschlossen wird.
  • Aus Obigem geht hervor, daß die Bewegungen aller an der Heftung beteiligten Werkzeuge unmittelbar von den Hubkurven aus ohne Anwendung von Hebeln, Lenkstangen und anderer Bewegungsübertragungsglieder erfolgt. Hierdurch wird der große Vorteil erreicht, daß bedeutend weniger Abnutzungsflächen vorhanden sind und so die Maschine dauernd mit größter Genauigkeit zu arbeiten vermag, und daß der Bau der Maschine wesentlich vereinfacht und verbilligt wird. Durch die erhebliche Verminderung der Teile wird auch die Gefahr von Störungen erheblich vermindert.

Claims (1)

  1. P.aTr_Nr-ANsPRUCIl: Heftmaschine mit geraden Nadeln und schwingendem Tischsattel, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3), auf der die die Steuerkurven für die einzelnen Heftteile tragenden Scheiben (4,5) sitzen, in der Ebene der Stichrichtung der Nadeln zwischen der Nadelschiene (io) und den Spannwerkzeugen (38) angeordnet ist und daß die mit den Hubkurven zusammenarbeitenden Rollen der Sattelwelle (15), des Vorstechers (27), der Nadelschiene (i o), des Fadenlegers (31, 32), des Fadenspanners (38) und des Fadenklemmers (41, 42) in oder annähernd in der Ebene der Stichrichtung liegen, zum Zwecke, günstige und ruhig arbeitende Hubkurven zu erhalten.
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