AT23011B - Schaltvorrichtung an Knopflochnähmaschinen zur Beeinflussung der Knopflochseiten- und Riegelstiche. - Google Patents

Schaltvorrichtung an Knopflochnähmaschinen zur Beeinflussung der Knopflochseiten- und Riegelstiche.

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AT23011B
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Singer Co Naehmaschinen Act Ge
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Description


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  Schaltvorrichtung an Knopflochnähmaschinen zur Beeinflussung der   Knopflochseiten-und  
Riegelstiche. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung an Knopflochnähmaschinen zur Beeinflussung der Knopflochseiten-und Riegelstiche, welche es ermöglicht, Knopflöcher 
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 von Knopflochriegelstichen ganz unabhängig von der Anzahl der Knopflochseitenstiche hergestellt werden kann. 



   In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine gemäss vor- 
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 schiedenen Längen der Knopflochseiten- und Riegelstiche dienenden Mechanismus ; Fig. 2 und 3 zeigen diesen Mechanismus für sich in grösserem   Massstabo   und in zwei verschiedenen   Stel ! ungen   seiner Arbeitsteile, während die Fig. 4-7 verschiedene Einzelheiten des 
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 schiedenen Stellungen. 



   Wie in Fig. 1 angedeutet ist, sitzt die Nadelstange 1 in einem Schwingrahmen 2, welcher um eine vertikale Achse 3 horizontal hin und her bewegt werden kann. Die 
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 stellbar an einer Schwinge 6 befestigt ist. Drehbar an dieser Schwinge sitzt eine Stange 7, welche mittelst zweier wechselweise ausschaltbarer Gelenke mit einem doppelarmigen Hebel 8 verbunden ist, der in eine Kurvennut. 9 eines mit dem Maschinenantrieb in Verbindung stehenden   Getriebes C, jH   greift (Fig. 2 und 3). 



   Jedes der beiden Gelenke zwischen der Stange 7 und dem Hebel 8, welch letzterer um eine Achse 12 dreh ar ist, besteht aus einem Zapfen 13 bezw. 14 an dem Hebel 8 und einem 
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   ein Lager {Ur   den entsprechenden Zapfen bildet. Wenn der eine Zapfen mit seinem Einschnitt ein Drehgelenk bildet, so wird durch die umlaufende kurvennut. 9 und durch das vorbeschriebene Hebelwerk der Schwingrahmen 2 der   Nadeistange hin   und   her bewegt und   dadurch die auf und ab gehende Nadel quer zum Knopfloch hin und her geführt, wobei 
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 verändert werden kann. 



   Bildet der Zapfen   .   welcher der Hebeldrehachso 12 näher liegt als der Zapfen 14, mit dem Einschnitt 15 das   Drehgelenk zwischen Hebel 5   und Stange 7, so wird die eine Knopflochstichart, gewöhnlich die   Knopflochpeitonsticho,   hergestellt. Hiebei hält eine 
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   (fis Die Umschaltung der Stange 7 kann folgendermassen eingerichtet sein : Die Stange 7   ist mit einem Stift 18 versehen, hinter welchen eine Federklinke 19 fassen kann. Die 
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  Auf   dey-23 sitzt   das später noch erwähnte Stoffvorschubrad 47, welches ausser zum Antrieb der Wolle 23 auch dazu dient, die Stoffklemme zu betätigen, um den Stoff mit den   Knopflöchern   während der Knopflochbenähung entsprechend unter der Nadelstange zu   verschieben. Wenn nun   die erste Längskante eines Knopfloches während einer halben Drehung der Welle 23   benäht   ist, hat die Exzenterscheibe 22 den Hebel 20 entgegen der Wirkung der Feder 21 um soviel gedreht, dass die   Federldinlc   19 den   Stift 18   auf der Stande 7 erfasst. Sobald alsdann am Ende der halben Wellendrehung eine niedrige Fläche 
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   gt'dreht, also   die Stange 7 in ihrem Drehgelenk 14, 16 festgehalten.

   Solange die Welle 23 sich nicht dreht, bleibt auch die von der Wellendrehung abhängige Stoffklemme in Ruhe. 



   Die Anzahl der gebildeten Riegelstiche wird durch ein Ausschaltwerk für die Klinke 19 bestimmt. Dasselbe besteht aus einem gezahnten Schaltrad 24 mit verstell-   barem Ausschaltdaumen 25 und Stift 26 (Fig. 7), aus einer Schaltklinke 27 mit Fortsatz 28 und aus einer Sperrklinke 29. Die Schaltklinke 27, welche am Hebel 8 sitzt,   
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  Durch den Vorschub des Schaltrades 24 gelangt dessen Schattdaumen 25 hintor einen Stift 30 der Klinke 19 und drückt letztere von dem Stift   18   fort, so dass die Stange 7 
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 rade 24 und letzteres wird durch eine Feder 31 in seine Anfangslage   zutückgefubrt,     d.   h. in eine Lage, wo sein Stift 26 gegen einen Endansatz der   Sperrk ! inko 29 stösst     Je     S) Je nachdem der Schattdaumen 25   zu dieser Anfangslage eingestellt ist, löst er   d)     @ Klinke 19 früher   oder später von der Stange 7 ab, unterbricht also die Bildung der   Riegdstiche   früher oder später, so dass weniger oder   mehr Riegelstiche gemacht werden.   



   Nach dieser Umschaltung der Stange 7 erfolgt die   Henähung   der zweiten Knopf-   iochkante,   wobei das Exzenter   zu   die Klinke 19   allmählich   wieder zum Stift 18 vorst hiebt, bis die Klinke den Stift hinterfasst, worauf der Hebel 20 durch die Feder 21 zuruckgedruckt und damit die Stange 7 wieder in die Lage nach Fig. 3 gebracht wird,   um   die Herstellung der Riegelstiche am anderen   Knopflochende   zu ermöglichen. Nach dieser zweiten Verriegelung kann die   Stoffklemme   durch einen Fusstritthebel geöffnet werden,   um den Stoff freizugeben.   



   Die vorbeschriebene Vorrichtung zur Regelung der Stichlängen wird zweckmässig durch eine weitere Stichregelung dahin ergänzt, dass eine beliebige Anzahl von   l {nopfloch0   riegelstichen ganz unabhängig von der Anzahl der   Knopflochseitensticbe   hergestellt werden kann. Zu diesem Zwecke ist, wie die Fig. 8-10 erkennen lassen, an einem Exzenter 36, 37 auf der bekannten Antriebswelle 38 oben im Nähmaschinenarm eine Stange 39 angebracht, welche in eine Hülse einer zweiten Stange 40 hineinragt. Die Stange 40 ist verstellbar   illit   einem geschlitzten Arm 41 einer Schwingwelle 42 verbunden, der durch einen zweiten 
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 den Stoffvorschub in Wirksamkeit treten zu lassen. 



   Die Stoffvorschubsgrösse kann hiebei durch Verstellung der Verbindung zwischen der Stange 40 und dem Schiitzarm 41 oder zwischen dem Gelenkhebel 44 und der Schwinge 45 oder durch   Vorstellung   beider Verbindungen geregelt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schaltvorrichtung an Knopflochnähmaschinen zur Beeinflussung der   Knopfloch-   seiten-und Riegelstiche, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus einem Hebel (8), einer Stange (7) und zwei abwechselnd einzuschaltenden Drehgelenken (13, 15 bezw. 14, 16) bestehendes Schaltgetriebe zwischen Nadelstangenschwingrahmen (2) und Maschinenantrieb angeordnet ist, um den   Schwingrahmen   zwecks Erzeugung verschiedener Längen der Knopflochsoiten- bezw. -Riegelstiche mit verschiedener Hebelübersetzung bewegen zu   kennen.  

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung der Drehgelenke (13, 15 bezw. 14, 16) durch ein Klinkenwerk (S, 19) bewirkt wird, welches während der Seitenstichbildung zuerst selbst eingeschaltet wird, um am Ende der Seitenstichbildung das Drehgelenk (14, 16) für die Riegelstichbildung statt des bisher wirksamen Drehgelenkes (13, 15) für die Seiten stichbildung einzuschalten, worauf es am Ende der Riegelstichbildung durch einen allmlihlich vorrückenden Schaltdaumon (25) ausgelöst wird, um die unter dem Einflusse einer Feder (17) erfolgende Rückkehr der Drehgelenke in ihre frühere Lage zu gestatten.
    3. Eine Ausführungsform der Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- EMI3.2 @ein vom Maschinenantrieb zeitweise bewegtes Exzenter (22) bewirkt wird, welches den die Klinke (19) tragenden Hebel (20) gegen den an der Stange (7) sitzenden K1inkenstift (18) so lange vorschiebt, bis dieser von der Klinke 19 erfasst ist, worauf das eingeschaltete Klinkenwerk zwecks Umschaltung der Drehgelenke durch eine Feder (21) zurückgedrückt wird.
    4. Eine Ausführungsform der Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Scha1tdaumen (25) zum Auslösen der Verklinkung (18, 19) verstellbar an einem Schaltrade (24) sitzt, welches durch eine Schubklinke (27) vorgeschoben wird, die mit dem Schaltrade bei der Riegelsticheinschaltung in Eingriff und bei der Riegelstich0 ausschaltung ausser Eingriff gebracht wird.
    5. Eine Ausführungsform der Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Stange 7 an einer mit einem Schlitz versehenen Schwinge (6) angelenkt ist, welche durch einen Hebel (5) und einen Arm (4) mit der Drehachse (3) des Nadel0 stangenschwiugrahmens (2) verbunden ist, zu dem Zwecke, die Grösse der Ausschwingungen des Nadelstangenrahmens durch Verstellung des Angriffspunktes des Hebels (5) im Schlitz der Schwinge (6) verändern zu können.
    6. Bei der Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 eine Einrichtung zur Unterbrechung des Stoffvorschubes während der Riegelstichbildung, gekennzeichnet durch zwei ineinander EMI3.3 andere (40) mit der Stoffvorschubvorrichtung in Verbindung steht und welche durch einen von einer Feder (53) gegen die Stange 7 gezogenen Hebel (51), der mit einem Ansatz (50) EMI3.4
AT23011D 1902-12-29 1902-12-29 Schaltvorrichtung an Knopflochnähmaschinen zur Beeinflussung der Knopflochseiten- und Riegelstiche. AT23011B (de)

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