DE2047081A1 - Nahmaschine - Google Patents

Nahmaschine

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DE2047081A1
DE2047081A1 DE19702047081 DE2047081A DE2047081A1 DE 2047081 A1 DE2047081 A1 DE 2047081A1 DE 19702047081 DE19702047081 DE 19702047081 DE 2047081 A DE2047081 A DE 2047081A DE 2047081 A1 DE2047081 A1 DE 2047081A1
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DE19702047081
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English (en)
Inventor
Stanley Joseph Morris Edwards William Joseph Monmouth N J Ketterer (V St A) M
Original Assignee
The Singer Co , Elizabeth, N J (V St A)
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    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/04Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MDNCHEN HAMBURG TELEFON: 395314 2000 HAMBU RG 50, *■ Jl 3l 'U TELEGRAMME: KARPATENT KÖNIGSTRASSE 28
W. 24337/70 2o/Pa
The Singer Company, Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Nähmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf Zickzack-Nähmaschinen, und insbesondere auf eine Einrichtung zum schnellen und leichten Umwandeln einer Zickzack-Nähmaschine in eine Geradeausstich-Nähmaschine mit der Eigenschaft, das Arbeitsstück in irgendeine gewünschte Richtung vorzuschieben, d. h. nicht nur quer zur Nähmaschinenplatte in Vorwärts- und Rückwärts-Richtungen, in welche übliche Drückvorschubmechanismen die Arbeitsstücke transportieren können, sondern auch in dazu seitlichenRichtungen, d. h. gegen die Nähmaschinen-Arbeitsstücktragplatte und von ihr weg.
Gemäß der Erfindung wird die Eigenschaft der Zickzack-Nühmachine, Arbeitsstücke in seitlichen Richtungen zu der gewöhnlichen Vorschubrichtung zu bewegen, durch Veränderungen der Art und Weise erreicht, in welcher der Nadelstangenmechanismus der Nähmaschine seitlich verschwenkt wird. Der Arbeitsstückvorschub seitlich zur üblichen Vorschubrichtung, so wie er gemäß der Erfindung erhalten wird, wird demgemäß durch eine Bewegung der Nadel geschaffen. Die Vorschubeinrichtung gehört daher in diejenige Klasse von Vorschubeinrichtungen für Nähmaschinen, die bisher als Nadelvorschubeinrichtungen bezeichnet worden sind. Nadelvorschubmechanismen oder -einrichtungen sind
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_. ρ —
für Nähmaschinen allgemeine Praxis, jedoch wurden derartige Nadelvorschubmechanismen bisher nur für Industrienähmaschineneinrichtungen zum Vorschieben des Arbeitsstückes in der normalen Vorschublinie eingesetzt. Weiterhin würde eine Nähmaschine, falls sie bisher mit einem Nadelvorschubmechanismus ausgerüstet ist, ständig für den Nadelvorschub eingesetzt werden und würde nicht nach Wunsch in eine Zickzack-Nähmaschine umwandelbar sein.
Die Erfindung erbringt eine Umwandlung eines Zickzack-Mechanismus einer Nähmaschine in einen Nadelvorschubmechanismus für seitliche Bewegung, so daß es der Bedienungsperson einer Haushaltnähmaschine möglich ist, in freier Wahl in irgendeiner gewünschten Richtung zu nähen, ohne das Arbeitsstück zu drehen oder zu verschieben. Eine solche Vorschubeigenschaft in alle Richtungen ist höchst vorteilhaft, wenn z. B. Nähvorgänge an einem Werkstück großer Abmessung notwendig sind, beispielsweise beim Stopfen oder Sticken eines Tischtuches oder dgl.
Die vorerwähnten Vorteile der Erfindung werden durch Vorsehen einer Einrichtung in einer Zickzack-Nähmaschine erhalten, die der Bedienungsperson zum Wechseln der Frequenz und der Zeitsteuerung der Nadelausschwenkbewegungen relativ zu den auf- und abgehenden Nadelbewegungen dient. Beim Nähmen von Zickzack-Stichen entspricht die Frequenz eines vollständigen Zyklus der Nadelausschwenkbewegungen zwei aufeinanderfolgenden Auf- und Abbewegungen der Nadel, so daß die Nadel bei der einen Auf- und Abbewegung nach links und bei der folgenden Auf- und Abbewegung nach rechts bewegt wird. Außerdem wird die Nadel beim Zickzack-Nähen versohwenkt, wenn sie aus dem Eingriff mit dem Arbeitsstück heraus ist. Gemäß der Erfindung 1st die Nadel so eingerichtet, daß sie die Arbeitsstücke seitlich zur üblichen Vorschubrichtung des Arbeitsstückes durch eine Veränderung der.Frequenz der Nadelausschwenkbewegung zu derjenigen Frequenz eines Nadeistangenausschwenkzyklus für jede Auf- und Abbewegung der Nadelstange transpor-
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tieren kann. Weiterhin wird die Nadelausschwenkung gemäß der Erfindung zeitlich so gesteuert, daß sie während einer unbegrenzten Anzahl von aufeinanderfolgenden Auf- und Abbewegungen der Nadel in der gleichen seitlichen Richtung auftritt, während die Nadel mit dem Arbeitsstück in Eingriff ist.
Der seitliche Vorschub des Arbeitsstückes, der gemäß der Erfindung erhalten wird, darf nicht mit einem Mehrfach-Zickzack-Stich verwechselt werden, bei welchem die gesamte seitliche Ausschwenkung der Nadel in jeder Richtung in einer Reihe von kleinen aufeinanderfolgenden Ausschwenkungen erfolgt. Beim Mehrfach-Zickzack-Nahmen findet nicht nur keine seitliche Verschiebung des Arbeitsstückes statt, sondern außerdem ist aucb/die Anzahl der Ausschwenkschritte in jeder Richtung begrenzt. Gemäß der Erfindung kann die seitliche Ausschwenkbewegung der Nadel in einer Richtung unbegrenzt weitergehen.
Zur Erleichterung bzw. Vereinfachung des seitlichen Vorschubs von Arbeitsstücken, ist der Drückerfuß der Nähmaschine gemäß der Erfindung verändert, indem eine nach unten ragende bzw. hängende Rippe vorgesehen ist, die die längliche sich in seitlicher Richtung erstreckende Nadelöffnung im Drückerfuß umgibt. Die nach unten ragende Rippe hat einen Aufbau von im wesentlichen gleichförmigem Querschnitt, und sie umgibt die Nadelöffnung vollständig, um so den Transport des Arbeitsstückes in irgendeiner besonderen Richtung nicht zu begünstigen.
Zur Offenbarung einer Nähmaschine, auf welche die Erfindung vorteilhaft angewendet werden kann, ä%& die Deutsche Patentschrift 1 222 772 genannt. Insbesondere wird auf die Steuerungen des Zickzack-Nähens und den Nadeistarigenausschwenkmechanismus zum Erzeugen von Zickzack-Stichen, wie sie insbesondere in den Pig. 2, 3, 7 und 9 der genannten Patentschrift 1 222 772 dargestellt sind, hingewiesen.
Nachfolgend wird die Erfindung durch eine Ausführungsform anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert,
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in welcher
Pig. 1 eine schaubildliehe Ansicht des Nadelstangenausschwenkmechanismus einer Nähmaschine zeigt, auf welche die Erfindung angewendet ist. In der Fig. 1 ist eine Gruppe von Schablonen dargestellt, wobei die oberen beiden für den seitlichen Vorschub des Arbeitsstückes dienen, und die untere Schablone zum Regeln der Bewegung der NadelstangenausSchwenkung für Zickzack-Nähen dient.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des Drückerfußes gemäß der Erfindung von unten.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das die linearen Abwicklungen von den drei Schablonenscheiben zeigt, die in Fig. 1 dargestellt sind, wobei dieses Diagramm oberhalb eines Di^agramms angeordnet ist, das die Auf- und Abbewegungen des Nadelstangenmechanismus der Fig. 1 zeigt.
In dem in der Fig. 1 dargestellten Ausschwenkmechanismus der Nähmaschinennadelstange sind diejenigen Teile, w eiche ebenfalls in der vorgenannten Patentschrift 1 222 gezeigt sind, in der folgenden Beschreibung mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In der Zeichnung ist eine auf- und abbewegliche Nadelstange mit Io bezeichnet, die seitlich schwingend bewegbar und in der Nähe einer Stoffdrückerstange 11 gelagert ist. Eine drehbare Antriebswelle 13 treibt nicht nur die Nadelstange Io an, sondern erteilt auch einem Schleifenfänger oder Greifer (nicht gezeigt) und einem Stoffschieber 33 eines üblichen Vier-Bewegungs- oder Drückvorschubmechanismus in zeitlicher Beziehung zur Nadelstangenbewegung eine Bewegung. Eine mit öhr und Spitze versehene Nadel 5o, die durch die Nadelstange Io gehalten ist, dringt wechselweise als Ergebnis der Auf- und Abbewegung in Arbeitsstücke W auf einer Stichplatte 52 an dem Nähmaschinengehäuse ein und wird von diesen zurückgezogen.
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Ebenfalls in Fig. 1 dargestellt sind drei koaxiale Schablonensoheiben 4oo, 5oo und 6oo. Diese Schablonenscheiben sind zueinander koaxial gehalten und zu gemeinsamer Drehung in einer Schablonenscheibengruppe bzw. in einem Schablonenscheibenstapel in der Nähmaschine miteinander verriegelt. Die Schablonenscheiben des Schablonen-SDheibenstapels werden als Steuerscheiben 73 bezeichnet. Die Steuerscheiben 73 werden von der Hauptwelle 13 in zeitlicher Beziehung zu dieser und mit einer vorherbestimmten, verringerten Geschwindigkeit angetrieben. Die Schablonenscheiben 4oo, 5oo und 6oo unterscheiden sich in bezug auf die Ausführung der auf ihnen befindlichen Umfangsschablonenspuren. Die obere Schablonenscheibe 4oo ist so gestaltet, um den Vorschub der Arbeitsstücke W von links nach rechts, bei Blickrichtung wie Figo 1, zu beeinflussen, die Schablonenscheibe 5oo ist so geformt, daß sie den Vorschub der Arbeitsstücke W von rechts nach links, bei Blickrichtung wie Fig. 1 beeinflußt, und die Schablonenscheibe 6oo ist so geformt, um die Glatt-Zickzack-Stichbildung zu beeinflussen. Außerdem ist die Schablonenscheibe 4oo mit einem Bund 81 versehen und kann zu oberst auf der Gruppe bzw. auf dem Stapel der Steuerscheiben 73 leicht ausgetauscht werden, während die Schablonenscheiben 5oo und 6oo dauernd in dem Stapel von Steuerscheiben 73 befestigt sind. Es sind nur drei Schablonenscheiben in dem Stapel dargestellt, um in einem Beispiel die drei grundsätzlich unterschiedlichen Ergebnisse darzustellen. Es ist jedoch selbstverständlich, daß der Stapel von Steuerscheiben 73 zusätzliche Schablonenscheiben aufweisen kann, die in bezug auf die Form ihrer Umfangsspuren unterschiedlich sein können.
Der Mechanismus zum Übertragen von Informationen von einer Schablonenscheibe zur Nadelstange Io der Nähmaschine weist einen Lenker 93 auf, der durch ein Paar von Schablonennachlaufteilen, von denen einer als Abtastfinger 99 dargestellt ist, beeinflußt wird. Der
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Abtastfinger 99 kann wahlweise in eine Abtastbeziehung mit dem Umfang von irgendeiner der Schablonenscheiben 4oo, 5oo oder 6oo vermittels eines bekannten Auswählmechanismus. Ein zweiter Abtastfinger, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, wird für die Zwecke dieser Erfindung unbeweglich gemacht, indem er z. B. gegen ein stationäres Widerlager oder im Eingriff mit einer Schablonenscheibe angeordnet ist, die eine konzentrische Umfangsspur aufweist. Der freie Endteil Io9 des Abtastfingers grenzt bzw. stößt an eine intergrierende Platte bzw. eine Impulssammeiplatte 112 an, die an einem Drehzapfen, wie z. B. einem Zapfen 114 in einem gegabelten Endteil 119 des Lenkers 93 # schwenkbar befestigt ist. Am entgegengesetzten Ende ist der Lenker 95 vermittels eines Zapfens
123 mit einem Nadelstangenschwingrahmen 124 verbunden, welcher an einem Hohlstutzen 127 gelagert ist, der seinerseits in dem Maschinengehäuse gehalten 1st..
Der obere Teil der Nadelstange Io ist in einer sphärischen Lagerbuchse (nicht gezeigt) in dem Schwingrahmen
124 angeordnet, und die Nadelstange Io ist in der Nähe des unteren Endes vermittels einer sphärischen Lagerung bzw. Lagerbuchse 186 gehalten, die in dem Maschinengehäuse befestigt ist. Der Nadelstange Io wird eine Auf- und Abbewegung vermittels einer Kurbel 2o3, die sich auf der Antriebswelle 13 befindet, erteilt. Ein Kurbelzapfen 2o4 an der Kurbel 2oj5 ist von einer Nadeistangenantriebsverbindung 2o5 umgeben, welche ihrerseits vermittels eines Schwenkzapfens 2o7 mit der Nadelstange Io verbunden ist. Der Zapfen 2o7 ist mit Wangen 2o8 versehen, welche an eine zylindrische Buchse 21o schwenkbar angepaßt sind, welohe ihrerseits mit einem Querdurchgang versehen 1st, der an die Nadelstange Io angepaßt und vermittels einer Einstellschraube 212 an der Nadelstange Io befestigt ist.
Die Stoffdrückerstange 11 1st in einer Lagerbuchse 233 auf- und abbewegbar gehalten, welche ihrerseits in
+gebracht werden bzw. verschoben werden.
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dem Maschinengehäuse getragen ist. Die Stoffdrückerstange 11 ist hohl und an eine Druckfeder (nicht gezeigt) und an einen unteren Plunger 238 angepaßt, der mit einer Plungerkappe 239 versehen ist. Ein oberer Plunger 244, der in dem Hohlstutzen 127 für den Nadeistangenschwingrahmen 124 verschiebbar ist, ist mit der Plungerkappe 239 im Eingriff. Eine Stellschraube 248, die in den Hohlstutzen 127 eingeschraubt ist und an den oberen Plunger 244 anstößt bzw. grenzt, dient zum Regeln bzw. Einstellen des nach unten gerichteten Federdrucks, der auf die Stoffdrückerstange 11 ausgeübt wird. Ein Anschlagteil 25o, der an der Stoffdrückerstange 11 befestigt ist, schafft sowohl eine Führungseinrichtung zum Vermeiden des Drehens der Stoffdrückerstange 11 als auch eine Zusammenarbeit mit dem (nicht gezeigten) Anhebemechanismus für die Stoffdrückerstange 11.
An ihrem unteren Ende 1st die Stoffdrüokerstange 11, wie bei 7oo gezeigt, angespitzt, um Flächen zu schaffen, die einem Befestigungssitz 7ol einen bestimmten Platz zuweisen, wobei sich der Befestigungssitz 7ol an einem Schenkel 7o2 eines allgemein mit 7o3 bezeichneten Drückerfußes befindet. Bei 7o4 ist der Befestigungssitz 7ol geschlitzt, um für eine Flügelschraube 7o5 Platz zu haben, vermittels welcher der Drückerfuß 7o3 an der Stoffdrückerstange 11 befestigt ist. Der Drückerfuß 7o3 ist mit einer Sohlenplatte 7o6 versehen. Eine sich in seitlicher Richtung erstreckende, längliche Nadelöffnung 7o7 befindet sich in der Sohlenplatte 7o6, um für die seitliche Ausschwenkung der Nadel 5o Platz zu schaffen. Eine Rippe 708, welche von der Sohlenplatte herabhängt, umgibt die Nadelöffnung 7o7 vollständig uid hat einen im wesentlichen gleichförmigen Querschnitt. Der Widerstand, welcher zum Transport von Arbeitsstücken W vom Drückerfuß 7o3 geliefert wird, ist daher in allen Richtungen im wesentlichen gleich.
Vor einer Erläuterung der Arbeitsstückvorschub-Schablonen gemäß der Erfindung, die auf Einzelheiten ein-
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geht, und ihrer Arbeitsweise werden bestimmte Steuerungen der Nähmaschine, so wie sie in der obengenannten Patentschrift offenbart sind,beschrieben. Während die vorliegende Erfindung in der Anwendung nicht auf die speziellen Maschinen jenes Patents beschränkt ist, ist es jedoch notwendig, daß die vorliegende Erfindung bei einer Zickzack-Nähmaschine angewendet wird, die Steuerungen hat, die zu den nachfolgend beschriebenen äquivalent sind.
Der Auswählknopf (151 des obengenannten Patents, auf das nachfolgend als "das Patent" bezug genommen wird) dient zum Auswählen der Schablonenabfühllage des Abtastfingers 99. Wenn der Zeiger (I65 des Patents) der Anzeige "Spezial" gegenüberliegend eingestellt ist, wird der Abtastfinger 99 das Profil der auswechselbaren Schablonenscheibe, die oben auf dem Stapel der Steuerscheiben 73 liegt, z. B./sOhablonenscheibe 4oo der Fig. 1 der Zeichnung, abtasten. Um den Abtastfinger 99 in Zusammenarbeit mit der obersten Schablonenscheibe, die in dem Stapel dauernd befestigt ist, nämlich der Schablonenscheibe 500 der Fig. 1 der Zeichnung zu bringen, muß der Zeiger (I65 des Patents) in eine der Anzeige "R" gegenüberliegende Stellung verschoben werden. In Abhängigkeit von der speziellen Stellung der Schablonenscheibe 600 für Zickzack-Stichbildung in dem Stapel, muß der Zeiger (I65 des Patents) dem richtigen Zeichen gegenüber angeordnet werden, um den Schablonen-Nachlaufteil in eine Abtastbeziehung mit der Schablonenscheibe 600 zu bringen.
Der Handhebel (87 des Patents) beeinflußt die Stichbreite oder -weite der Zickzack-Stichbildung. Unter Stichbreite wird das Ausmaß der seitlichen Ausschwenkbewegung der Nadel 5° während der Bildung von Zickzack-Stichen verstanden.Wenn der Nadelausschwenkmechanismus in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung für seitlichen Vorschub des Arbeitsstückes eingerichtet ist, wird der die Stichbreite einstellende Handhebel (87) des Patents die seitliche Stichlänge beeinflussen} das Einstellen des
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Handhebels (87 des Patents) gegenüber dem Zeichen "5" wird die weiteste seitliche Stichlänge beeinflussten, und das Einstellen des Handhebels (87 des Patents) gegenüber dem Zeichen "l" wird die seitliche Stichlänge auf Null verringern. Der Stichsteller (45 des Patents) beeinflußt die Stichlänge und die Richtung des Arbeitsstückvorschubes in Richtung der üblichen Arbeitsstückvorschublinie quer zur Nähmaschinenplatte vermittels des Stoff Schiebers 3J5. Mit der vorliegenden Erfindung kann die übliche Drückvorschubeinrichtung von Nähmaschinen mit dem seitlichen Vorschub kombiniert werden, der von dem Nadelausschwenkmechanismus hergeleitet wird, um das Arbeitsstück in einer seitlich schrägen oder in einer kurvenförmigen Bahn zu verschieben. Falls jedoch nur ein seitlicher Verschub in rechten Winkeln zur gewöhnlichen Vorschublinie erwünscht ist, muß der gewöhnliche den Arbeitsstückvorschub regulierende Stichsteller (45 des Patents) auf eine der Stichlänge Null entsprechende Stellung eingestellt werden, oder irgendeiner der bekannten Drückvorschub-Abstellmechanismen muß wirksam gemacht werden.
In Fig. j5 der Zeichnung ist ein Bruchstück des Profils von jeder der Musterschablonenscheiben 4oo, 5oo und 600 in bezug auf eine Darstellung abgewickelt worden, die die Lage der Nadelspitze im Vergleich zur Lage des Arbeitsstücks anzeigt. Der Nadelausschwenkmechanismus ist derart, daß ein Vorsprung an einem Schablonenseheibenumfang einer Nadelstellung an der rechten Seite des Schlitzes 7o7 im Drückerfuß 70 J5 entspricht. Es wird außerdem betont, daß in diesem Nadelausschwenkmechanismus eine Veränderung des Spurradius der Schablonenscheibe eine seitliche Verschiebung der Nadel 5o bewirkt.
In Flg. j5 sind daher die Vorsprünge der Schablonenscheiben 4oo, 5oo und 600 mit "rechts" und die Täler der Johablonen mit "links" versehen, um die entsprechenden seitlichen Stellungen der Nadel 5o anzuzeigen.
V3e in Fi4T,. 3 zu sehen ist, ist die Schablonenscheibe
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für Zfk^zack-Nähen mit Vorsprüngen und Tälern versehen, welche in bezug zur Auf- und Abbewegung der Nadel 5o zeitlich gesteuert sind, um einen Übergang nur dann zu schaffen, wenn die Nadel vom Arbeitsstück zurückgezogen ist, und um jeden vollständigen Zyklus von Übergängen mit der halben Frequenz der Auf- und Abbewegung der Nadel zu liefern. Mit anderen Worten, die Nadel 5o bewegt sich während der Zickzack-Stichbildung nur, während sie aus dem Werkstück heraus ist, und sie bewegt sich in entgegengesstzten Richtungen seitlich zur normalen Vorschublinie während abwechselnder Stiche,
Wie in PIg. 5 gezeigt, unterscheiden sich die Schablon enscheiben 4oo und 5oo für seitlichen Vorschub von der Schablonensoheibe 600 für Zlckzack-Nähsen in zweierlei Hinsicht:
1. Die Frequenz jedes vollständigen Zyklus von Nadelausschwenkübergängen ist mit derjenigen der Auf- und Abbewegung der Nadel 5o gleich und
2. ein Übergang der seitlichen Stellung wird zweckmäßig durchgeführt, während die Nadel in das Arbeitsstück eindringt.
Der Unterschied zwischen den Schablonenscheiben 4oo und 5oo besteht in der Richtung der Nadelaussohwenkung, während die Nadel in das Arbeitsstück eindringt. Die Richtung ist für die Schablonensoheibe H-oo von links nach rechts gerichtet, bei Blickrichtung wie die der Fig. 1, und sie ist für die Schablonenscheibe 500 von rechts nach links gerichtet.
Um unter Verwendung einer Nähmaschine, so wie sie in der vorgenannten Patentschrift offenbart ist, eine wie in Fig. 1 dargestellte Naht zu erzeugen, muß daher eine Schablonenscheibe 4oo zu oberst auf dem Stapel von Steuerscheiben 73 eingesetzt und ein Drückerfuß 7o3 an der Stoffdrückerstange 11 befestigt werden. Dann sollten die Sohablonenauswahlanzeiger auf "A11 und "Spezial" eingestellt werden,
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und der Drückvorschubregulator bzw. Stichsteller (45 der obengenannten Patentschrift) sollte auf Null eingestellt werden. Die Betätigung der Maschine mit einer anderen Einstellung des Stichbreitenhebels als der, die der Anzeige "l" entspricht, wird die dargestellte Naht erzeugen.
Wenn sie wie in der oben beschriebenen Art und Weise verwendet werden, können vorhandene Nähmaschinen phne Verwendung von besonderen Werkzeugen, ohne irgendeinen Auseinanderbau oder eine Überarbeitung der Nähmaschine'gemäß der Erfindung betätigt werden. Falls lediglich die Schablonenscheibe 4oo, d. h. nur die austauschbare Schablonenstellung zur Anpassung an eine Schablone für- seitlichen Vorschub verwendet wird, wird ein seitlicher Vorschub in entgegengesetzter Richtung entweder eine Auswechslung der Schablone zu oberst des Stapels oder aber eine Verschwenkung des Arbeitsstücks um l8o° um die Nadelachse von Hand erfordern.
Da der Zickzack-Mechanismus, wie offenbart, durch eine Feder in Richtung auf eine Stellung des Eingriffs des Schablonennachlaufteils mit einem Schablonenprofil vorgespannt ist, wird die Energie für den Arbeitsstückvorschub in seitlicher Richtung von rechts nach links aus der Nadelaus schwenkungs -Rückholfeder erhalten und nicht so positiv sein, wie die von der Schablone beeinflußte Bewegung, die bei Verschub von links nach rechts (in Blickrichtung wie bei Fig. l) eintritt.
Die Erfindung schafft daher die einfache Umwandlung von praktisch jeder durch eine Schablone gesteuerten Zickzack-Nähmaschine in eine Nähmaschine, die geeignet ist, Arbeitsstücke in irgendeiner gewünschten Richtung vorzuschieben, und zwar entweder durch Auswahl oder durch Einsetzen einer zweckmäßigen Schablonenscheibe.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Nähmaschine mit einem Betätigungsmechanismus, mit einer Nadelstange, die wahlweise für seitliche Ausschwenkbewegung und für Auf- und Abbewegung gelagert ist, um eine von ihr getragene Nadel in Eingriff und aus dem Eingriff mit einem 2U nähenden Arbeitsstück zu bewegen, wobei der Mechanismus zur Auf- und Abbewegung der Nadelstange durch den Betätigungsmechanismus angetrieben ist, und der Mechanismus zum Ausschwenken der N-adelstange durch den Betätigungsmechanismus in zeitlicher Beziehung zu dem Mechanismus zur Auf- und Abbewegung der Nadelstange angetrieben ist, und mit einer Einrichtung, die wirksam ist, um durch seitliches Ausschwenken der Nadelstange nur während der Bewegung einer von der Nadelstange getragene Nadel, die aus dem Eingriff mit zu nähenden Arbeitsstücken ist, Zickzack-Stiche zu erzeugen, gekennzeichnet durch eine von der Bedienungsperson beeinflußbare Einrichtung (4oo, 5oo), um nach Wunsch den Mechanismus (2o5> 99) zum Ausschwenken der N adelstange (Io) wirksam zu machen, um die Nadelstange (lo) in der einen seitlichen Richtung während des Eingriffs der Nadel (5o) mit den Arbeitsstücken (W) zu verschwenken, welche durch aufeinanderfolgende Auf- und Abbewegungen der Nadelstange (Io) genäht werden.
    2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Bedienungsperson beeinflußbare Einrichtung (4oo, 5oo) angerichtet ist, um die zeitliche Beziehung zwischen der Nadelstangenausschwenk- und der Nadelstangenauf- und -abbewegung von einem Zyklus seitlicher Ausschwenkungsbewegung während einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Nadelauf- und -abbewegungen für Zickzack-Nahen auf einen Zyklus von seitlicher Ausschwenkungsbewegung während jeder Nadelauf- und -abbewegung für den Quervorschub des Arbeitsstücks zu verändern.
    5. Nähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
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    einen ein Ansprechen verursachenden Aufzeichnungsteil (600), der in zeitlicher Beziehung mit dem Mechanismus zur Auf- und Abbewegung der Nadelstange (lo) angetrieben ist und für jede seitliche Ausschwenkungsbewegung der Nadelstange (lo) zur Bildung von Zickzack-Stichen Befehle erteilt, und durch ein unterschiedliches Ansprechen erzeugende Aufzeichnungsteile (4oo, 5oo) in der durch die Bedienungsperson beeinflußbaren Einrichtung, die sich nur in der Zeitsteuerung und in der Frequenz, mit welcher die Befehle zur seitlichen Ausschwenkungsbewegung der Nadelstange (Io) in bezug zum Arbeiten des Mechanismus zur Auf- und Abbewegung der Nadelstange (lo) erteilt werden, unterscheiden.
    4. Nähmaschine nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zur seitlichen Ausschwenkung der Nadelstange (Io) eine Nadelstangenantriebs- bzw. -ausschwenkungsverbindung (2o5), die mit der Nadelstange (lo) verbunden ist, und einen Nockennachlaufteil (99)* der die Nadelstangenantriebs- bzw. -ausschwenkungsverbindung (2o5) arbeitsmäßig beeinflußt, aufweist, und daß die ein Ansprechen verursachenden Aufzeichnungsteile Musterschablonenscheiben (4oo, 5oo, 600) mit Umfangsspuren aufweisen, die mit dem Schablonennachlaufteil (99) wahlweise in Eingriff bringbar sind.
    5. Nähmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drückerfuß (7o3) vorgesehen ist, um zu nähende Arbeitsstücke im Weg der Nadelauf- und -abbewegung abzustützen, und daß der Drückerfuß (7o5) mit einer sich in seitlicher Richtung erstreckenden, länglichen Nadelöffnung (7o7) und mit einer nach unten stehenden Rippe (7o8) versehen ist, die die Nadelöffnung (7o7) umgibt, wobei die Rippe (7o8) einen Aufbau mit im wesentlichen gleichförmigem Querschnitt hat und die Nadelöffnung (7o7) vollständig umgibt.
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