DE2909664A1 - Einrichtung zur drehstellungskorrektur eines schrittmotors an einer naehmaschine - Google Patents
Einrichtung zur drehstellungskorrektur eines schrittmotors an einer naehmaschineInfo
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Description
Einrichtung zur Drehstellungskorrektur eines Schrittmotors an einer Nähmaschine
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Korrektur oder Abstimmung der Drehstellung eines Schrittmotors einer Nähmaschine,
der dazu verwendet wird, die Bewegung der das Stichmuster bildenden Maschineneinzelteile der Nähmaschine
abhängig von Steuersignalen einer Steuerschaltung zu steuern.
Ein Schrittmotor in einer zum Mustersticken geeigneten Nähmaschine
erhält Antriebsimpulse von einer Steuerschaltung .und wird periodisch innerhalb eines vorbestimmten Antriebsbereichs angetrieben, um die Nadelstange, die Transporteur-Vorrichtung
und sonstige, das Stichmuster hervorrufende Elemente zu betätigen. Es besteht jedoch die Möglichkeit
zu Fehlbetrieb des Schrittmotors im Anfangsaugenblick, da
die Anhaltstellung des Schrittmotors nicht korrekt vorgegeben ist, wenn die Energiezufuhr eingeschaltet wird. Außerdem muß,
wenn der Schrittmotor während des Arbeitsablaufes durch irgendein Ereignis aus seiner normalen Einstellung herauskommt,
er in den Normalbetrieb zurückgeführt werden, damit anschließend keine Fehloperationen ablaufen.
Um die vorstehend genannten Fehlbetriebsverhalten des Schrittmotors
zu vermeiden, wurden Verfahren entwickelt, mit denen die Stillstandslage des Motors festgestellt wird oder mit
denen der Motor im Augenblick der ersten Energiezufuhr in eine vorgegebene Phasenlage eingestellt wird. Bei der ersten Methode
reicht es aus, ein Potentiometer zu verwenden, dessen geringe Dauerhaftigkeit und dessen Kosten jedoch nachteilig sind.
Bei der zweiten Methode wird der Impulsmotor in eine Richtung gedreht, bis er durch einen Anschlag zum Anhalten gebracht
Wird. Hierbei' treten Stöße, Geräusche und in Verbindung damit auch Abnutzungserscheinungen auf, und außerdem ist es nicht
möglich, eine unkorrekte Schrittbewegung des Motors während
des Betriebs zu korrigieren.
Mit der Erfindung sollen die den bekannten Systemen anhaftenden
Mängel vermieden werden, wobei die Einrichtung einfach im Aufbau, exakt im Betrieb und schnell ansprechend sein soll.
Anhand der Zeichnung werden nun einige Ausführungsbeispiele zur Erläuterung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine nach den Prinzipien der Erfindung aufgebaute Nähmaschine in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der den Schrittmotor steuernden
Schaltung;
Fig. 3 eine die Beziehungen zwischen den Stichkoordinaten
und der Schrittphasenspeisung des Schrittmotors zeigende Tafel;
Fig. 4 ein Flußdiagramm bei der Steuerung des Betriebsablaufs des Schrittmotors;
Fig. 5 ein Flußdiagramm in abgewandelter Form; und
Fig. 6 ein wiederum anderes Flußdiagramm, mit dem verhindert
wird, daß der Schrittmotor falsche Bewegungsschritte ausführt.
Die Nähmaschine gemäß Fig. Y läßt nur die zur Erläuterung der Erfindung erforderlichen Elemente erkennen, während
weitere Elemente entweder nur schematisch angedeutet oder weggelassen sind.
Das mit 1 bezeichnete Maschinengehäuse enthält eine Nadelstange
2 mit der Nadel 4, welche, geführt durch einen Nadelstangenträger 3, eine vertikale Auf- und Abbewegung
ausführen können. Der Nadelstangenträger 3 ist um ein Gelenk 13 schwenkbar. In einem unteren Maschinenbett 14 ist eine
Stichplatte 5 angeordnet, die ein Loch 6 aufweist, in das
die Nadel 4 eintauchen kann, über eine Stellstange 7 ist
der Nadelstangenträger 3 mit einem Schrittmotor 8 verbunden, so daß von letzterem die Steuerbewegungen auf den Nadel-
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stangenträger übertragen werden. Der Schrittmotor 8 ist mit einer Kurbel 9 auf seiner Welle ausgestattet. Die Stellstange
7 ist mit ihrem einen Ende an der Kurbel 9 an einem mittenversetzten Punkt 10 angelenkt, so daß die Drehbewegung der Schrittmotorwelle
eine Auslenkung der Nadel 4 quer zur Stofftransportrichtung
bewirkt. Mit den Bezugszeichen 11 und 12 ist eine Photoabtasteinheit bezeichnet. Ein U-förmiges Element 11 am
Maschinengehäuse weist, einander gegenüberstehend, eine Leuchtdiode und einen Phototransistor auf, die in der Zeichnung
im einzelnen nicht dargestellt sind. Mit der Welle des Schrittmotors 8 ist eine Sektorplatte 12 verbunden, die sich also
gemeinsam mit dem Schrittmotor 8 dreht. Befindet sich die Sektorplatte 12 mit dem U-förmigen Element ausgerichtet, so
unterbricht sie den Lichtstrahl von der Leuchtdiode zum Phototransistor. Der Schrittmotor 8 macht eine Drehbewegung,
wenn er von einer Steuerschaltung, die sich innerhalb des Maschinengehäuses befindet, und die in der Fig. 2 im einzelnen
dargestellt ist, einen Impuls erhält. In der Fig. 1 ist ein weiterer Schrittmotor 15 gezeigt, der Bewegung und Richtung
des Transporteurs steuert. Da diese beiden Schrittmotore in derselben Weise betrieben werden, wird nur der eine Schrittmotor
beschrieben, der für die seitliche Auslenkbewegung der Nadel verantwortlich ist.
Figur 2 zeigt ein Blockschaltbild, mit dem der Schrittmotor gesteuert wird. Der umrahmte Bereich DC stellt die Schrittmotorantriebsschaltung
einschließlich der Motorwicklungen A und B dar, die im Motor eine WinkelverSetzung von 90 ° zueinander
haben. Die dargestellten Schaltkontakte S1 bis Sß werden so
betätigt, daß sie schließen oder öffnen und dabei die Ströme I,f I_ zu den Wicklungen A und B fließen lassen oder nicht,
wobei auch ein Stromrichtungswechsel eingeschlossen ist. In der Beschreibung wird der Einfachheit halber von A-Phasenspeisung
gesprochen, wenn der Strom I in der mit Pfeil gekennzeichneten
Richtung fließt, während bei Stromfluß I, in entgegengesetzter Richtung von A-Phasenspeisung gesprochen wird.
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Gleiches gilt für die B-Phase in Bezug auf die angedeutete Pfeilrichtung I„. E ist eine Gleichspannungsquelle, über die
die Wicklungen gespeist werden, und R1 und R2 sind Widerstände,
die den Strom in den Wicklungsteilen begrenzen. Während die Schalter S1 bis S. geschlossen sind, werden die Schalter S1. bis
S„ in schneller Folge geschlossen und geöffnet./· wodurch der
Strom zu den Wicklungen A und B durch Zerhacken gesteuert wird. Die Dioden D. bis D. stellen Schaltungszweige für die Wicklungen
A und B dar, über die die gespeicherte elektromagnetische Energie während der Öffnungsperiode der Schalter S1. bis Sq abfließen
kann, wodurch der Strom in den Wicklungen stabilisiert wird. I/O ist ein Eingangs- und Ausgangs-Abschnitt eines Mikrocomputers,
der an seinen Ausgangsklemmen g1 bis g. binäre
4-Bit-Signale für den Antrieb des Schrittmotors erzeugt.
Diese Ausgangsklemmen g.. bis g. sind mit den Kontaktelementen
C1 bis C. der Schalter S1 bis S4 und außerdem mit jeweils einer
Eingangsklemme von UND-Gliedern AND1 bis AND. verbunden. Wenn
die UND-Glieder ein Signal mit logischem Wert 1 erhalten (H-Signal),
dann sind die zugehörigen Schalter S1 bis S4 geschlossen,
und zur selben Zeit werden die anderen Klemmen der UND-Glieder wirksam gemacht. Im Schaltungsblock RG wird ein Dreieckswellensignal
von konstanter Höhe und einer bestimmten Zerhackerfrequenz erzeugt. Die Blöcke OP1 und OP „ sind impulssignalerzeugende
Vorrichtungen, die jeweils auf die Wicklungen A und B des Motors abgestimmt sind. Diese impulssignalerzeugenden Vorrichtungen
nehmen die Dreieckswelle als Bezugsspannung vom Dreieckssignalgenerator RG auf und vergleichen die Spannungen
von den Stromprüfungswiderständen R1, R„ mit der Bezugsspannung,
wodurch die Impulsbreite für den Zustand der logischen 1 einer jeden Dreieckswelle bestimmt wird, der dem anderen Eingang der
UND-Glieder AND1 bis AND4 zugeführt wird. Damit wird eine
Schrittimpulssteuerung für den Strom zu den Wicklungen A und B bewirkt. Ein in der Schaltung wirksamer Mikrocomputer setzt
sich aus den Bauteilen ROM, RAM, CPU und I/O zusammen. ROM ist ein Festwertspeicher, in dem Signale für die Steuerung der
Schalter S1 bis Sß und Programmsteuersignale gespeichert sind.
CPU ist eine Zentralprozessor-Einheit, die den Programmablauf
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steuert. RAM ist ein Lese- und Schreib-Speicher, der vorübergehend
die Prograitunvorgänge und die Ergebnisse speichert.
DT ist die Photounterbrechereinheit, die in der Fig. 1 angedeutet ist und aus den Elementen 11 und 12 besteht.
Figur 3 zeigt die Beziehung zwischen den Stichimasterkoordinaten der Nähmaschine und den Speisungsphasen des Schrittschaltmotors.
Die Musterkoordinaten 1 bis 30 ergeben sich durch gleichmäßige Unterteilung der maximalen seitlichen Auslenkbewegung
der Nadel durch 31 Stellungspunkte. Mit L, M und R sind die Stichkoordinaten 0, 15 und 30 bezeichnet. Die
Stichkoordinate 0 ist der links liegende Endpunkt der seitlichen Auslenkbewegung der Nadel; mit der Stichkoordinate 15
ist der mittlere Punkt der Nadelschwenkbewegung bezeichnet; und die Stichkoordinate 30 bezeichnet den rechts liegenden
Endpunkt der Nadelauslenkbewegung. Jeder Schritt zwischen den Stichkoordinaten 0 bis 30 entspricht einer Schrittbewegung des
Schrittmotors. Die Buchstaben x, y, z, u, ν und w bezeichnen zusätzlich zu den zwischen ihnen liegenden Stichkoordinaten
0 bis 30 Punkte, die mit gleichem Abstand außerhalb des quer ausgedehnten Nadeldurchtrittsloches 6 gelegen sind. Von diesen
bezeichnen die Koordinaten ζ und u Punkte, auf die die Nadel noch über den eigentlichen Stichbereich von 0 bis 30 hinaus
schwenken kann, wenngleich diese Stiche nicht tatsächlich ausgeführt werden. Die Phasenspeisungen, nämlich die Phasenspeisungen
A bis B des Schrittmotors sind sämtlich durch mehrere gerade Linien angedeutet. Eine Stichkoordinate 0 bis
innerhalb eines einzigen Phasenspeisungsbereichs läßt sich also durch eine solche Einzelphasenspeisung erhalten. Diejenigen
Koordinaten 0 bis 30, die im Bereich der Speisung mehrerer Phasen liegen, können durch mehrfache Phasenansteuerung erhalten
werden. Mit anderen Worten, wenn die Α-Phase und die B-Phase gleichzeitig gespeist werden, können damit folgende Nadelpositionen
eingenommen werden: Koordinaten z, 7, 15, 23 und u. Die einzeln jeweils angesteuerte Koordinate ist durch die
Gesamtzahl der unterteilten Koordinaten und die Gesamtzahl der Phasen, über die der Schrittmotor gespeist wird, bestimmt.
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Gemäß der Erfindung werden die Nadelstellungs-Koordinaten, die mit den geraden Linien in Fig. 3 gekennzeichnet sind, einzeln
oder in ihrer Gesamtheit durch einen Impulsmotor-Phasendetektor gesteuert, der durch die bereits in Verbindung mit der Fig. 1
erwähnte Photounterbrecher-Einheit 11, 12 dargestellt wird. Die Bestimmung der Phasenlage des Impulsmotors-durch den Phasendetektor
beim Beispiel 1 wird durch den Sektorwinkel der Lichtunterbrecherplatte 12 und die Winkelstellung, mit der diese
auf der Welle des Schrittmotors befestigt ist, vorgenommen. Der Phasendetektor des Beispiels 1 besitzt einen unbestimmten
Bereich, der in Fig. 3 schräg schraffiert ist, einenAUS-Bereich,
in welchem die Sektorplatte 12 den Lichtstrahl zum Phototransistor
unterbricht, und einen EIN-Bereich, in dem die Sektorplatte
12 den Lichtstrahl zum Phototransistor durchläßt. Um den Schrittmotor in eine Ausgangsstellung einzustellen, wenn
die Steuerschaltung der Fig. 2 eingeschaltet wird, wird die den Lichtstrahl unterbrechende Sektorplatte 12 derart auf
der Welle des Schrittmotors befestigt, daß der Detektor in den Einschalt-Zustand kommt,, wenn die Nadel die Köordinatenposition
ζ in Fig. 3 einnimmt. Von den in der Fig. 3 mit Kreismarkierungen
gekennzeichneten, nachfolgend mit"Prüfphase" bezeichneten Speisungen der A- und der B-Phase befindet sich nur die Koordinate
ζ in der EIN-Zone des Detektors, während sich die anderen
Koordinaten, in denen die A- und B-Phase gespeist sind, im AUS-Bereich des Detektors befinden, so daß die Koordinate ζ
als Ausgangs- oder Rückstellposition für den Schrittmotor festgelegt werden kann. Im Zeitpunkt des anfänglichen Antriebs des
Schrittmotors, nämlich, wenn die Speisungsquelle E der Steuerschaltung zugeschaltet wird, sind die Schalter S1, Sß, S- und S7
geschlossen, und der Steuerbetrieb des Mikrocomputers einschließlich
seines Zentralprozessors CPU bringt die Prüfphasenspeisung hervor. Wenn der Phasendetektor beim Beispiel 1 den AUS-Bereich
anzeigt, dann betreibt die Steuerschaltung den Schrittmotor 8 in der Richtung von rechts nach links in Fig. 3, bis der Detektor
die EIN-Phase angibt.
Figur 4 zeigt ein Flußdiagramm, nach welchem die Nadel .4 in die Ausgangsstellung mit Hilfe des Phasendetektors des Beispiels 1
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zurückgestellt wird. Wenn die Speisungsquelle E der Steuerschaltung
zugeschaltet wird, erhält SETI ein Steuerstartsignal, und es wird die Prüfphasenspeisung hervorgerufen, woraufhin
der Schrittmotor 8 auf eine der Koordinaten z, 7, 15, 23 oder u eingestellt wird, die in der Fig. 3 mit Kreismarkierungen angedeutet
sind. Es wird dann das Signal des Phasejndetektors überprüft, ob es EIN- oder AUS-Zustand anzeigt. Wird AUS festgestellt,
dann werden acht Impulse erzeugt, um die Nadel 4 in der Fig. nach links zu verlagern. Herrscht dann immer noch AüS-Signal,
dann werden weitere acht Impulse abgegeben, bis schließlich das EIN-Signal erhalten wird. Letzteres zeigt an, daß die
Nadel 4 sich in der Stellungskoordinate ζ befindet. Daraufhin wird ein einziger Impuls erzeugt , der die Nadel um einen
Schritt nach rechts verschiebt, so daß sich die Nadel in der Koordinatenstellung O befindet, die als Nadelausgangsstellung
zu bezeichnen ist. Hiermit ist das Programm zum Einstellen der Nadel in die Ausgangsstellung beendet.
Der Phasendetektor des in der Fig. 3 ebenfalls dargestellten Beispiels 2 weist einen EIN-AUS-Ubergangsbereich nahe der
mittleren Koordinate des Nadelschwenkbereichs auf. Die Erläuterung für diese Ausführungsform wird anhand der Figuren 3
und 5 vorgenommen, wobei letztere das Flußdiagramm für. dieses Ausführungsbeispiel zeigt. Wenn der Einheit SET2 ein Startsignal
zugeführt wird, wird der Schrittmotor 8 auf eine der mit den Kreismarkierungen gekennzeichneten Koordinaten positioniert.
Ist das vom Detektor dabei ermittelte Signal AUS, so werden acht Impulse erzeugt, und mit ihnen der Schrittmotor
verdreht, wodurch die Nadel 4 in die Koordinatenstellung 15 verschwenkt wird. Wenn das Signal des Detektors EIN wird,
bedeutet dies, daß die Nadel in die Koordinatenstellung 15 gelangt ist. Wenn das Signal des Detektors beim Beispiel 2
den Zustand EIN hat, wenn die Nadel anfänglich positioniert worden ist, dann wird der Impulsmotor um acht Schritte nach
rechts (oder weitere acht Schritte) verdreht, bis die Nadel die Koordinatenstellung 23 einnimmt. Die Koordinatenstellungen
O, 15 oder 23 sind für diesen Fall die Anfangsruhestellungen
der Nadel 4. Die Zentralprozessoreinheit CPU liest
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deshalb diese Ruhestellung ab, um im Anschluß daran die
Antriebsimpulse für den Schrittmotor zu erzeugen, mit denen
der gewünschte Stickvorgang dann abläuft. Im allgemeinen
werden die Muster, die mit der Nähmaschine gestickt werden, von Stichfolgen gebildet, die den Mittelbereich M des Nadeldurchgangsloches
6 häufiger kreuzen. Bei Verwendung des Phasendetektors entsprechend dem Beispiel 2 wird deshalb der
Umkehrvorgang des Schrittmotors 8 darauf überprüft, ob der Motor sich im normalen Betriebsablauf befindet oder nicht,
jedesmal wenn er den Mittelbereich der Stichkoordinaten überfährt.
Dadurch wird verhindert, daß der Schrittmotor aus einer vorbestimmten Einstellung herauslauft, jedesmal, wenn er den
Mittelbereich der Stichkoordinaten während eines tatsächlichen Stickvorganges überläuft.
Ein weiteres Flußdiagramm zeigt die Fig. 6, das den Vorgang wiedergibt, in welchem Stellung und Betrieb des Schrittmotors
mit Hilfe des Phasendetektors des Beispiels 2 wieder in Normalbetriebsstellung
zurückgeführt werden, wenn die Stellung einen Fehler hat. Wenn das Programm bei START in Gang gesetzt wird,
wird zwischen den neuen Koordinatensteuerdaten NEW und den vorhandenen Koordinatensteuerdaten OLD eine Abweichung ermittelt.
Ist diese Abweichung von O verschieden, wird festgestellt, ob
der Motor in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung in der Richtung L oder R um Einzelschrittimpulse weitergedreht wird, bis
die Abweichung O wird, was als eine bestehende Positionskoordinate
OLD registriert wird. Wenn die bestehende Positionskoordinate bestimmt ist, dann werden diese Daten OLD untersucht, ob sie
kleiner als die Koordinate 15 in Fig. 3 sind oder nicht. Sind
sie kleiner, dann wird der Detektor des Beispiels 2 abgeprüft, ob er EIN- oder AUS-Zustand zeigt. Hat er EIN-Zustand, bedeutet
dies, daß der Schrittmotor normal betrieben ist, und eine Reihe von Programmen wird begonnen. Hat er AUS-Zustand, so heißt
das, daß der Schrittmotor aus dem Normalbetrieb herausgelaufen ist. In diesem Fall wird der Schrittmotor mit Hilfe der in
der Fig. 5 dargestellten Programmschritte in die Ausgangsposition gebracht, so daß er dann auf die erforderliche
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Koordinate eingestellt ist. Wenn die bestehende Koordinate OLD größer als die Koordinate 15 ist, insbesondere größer als
die Koordinate 20, dann wird der Detektor des Beispiels 2 abgeprüft, ob er EIN oder AUS ist. Ist er AUS, dann wird der
Schrittmotor normal betätigt, und eine Reihe von Programmen wird eingeleitet. Ist er EIN, so bedeutet dies-, daß der
Schrittmotor aus der Normaleinstellung herausläuft. Für diesen Fall wird der Schrittmotor mittels der in Fig. 5 gezeigten
Programme in die Ausgangsstellung versetzt und somit in die benötigte Koordinate wieder einjustiert. Wenn die vorhandenen
Daten OLD größer als die Koordinate 15 aber kleiner als die Koordinate 20 sind, dann entsprechen sie dem Bereich, der
in der Fig. 3 schräg schraffiert angedeutet ist und der ein unbestimmter Bereich ist. Eine Kette von Programmschritten
wird dann eingeleitet, ohne daß überprüft wird, ob der Schrittmotor sich in Normalbetrieb befindet oder nicht.
Für Fälle, bei denen mit Zwillingsnadeln gearbeitet wird, muß die maximale seitliche Auslenkbewegung der Nadel auf
etwa die Hälfte reduziert werden. Dies läßt sich dadurch erzielen, daß der EIN-Bereich des Detektors auf einen Bereich
festgelegt wird, in welchem die maximale Auslenkamplitude der Nadel begrenzt ist.
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Claims (2)
1. Einrichtung zur Drehstellungskorrektur eines Schrittmotors
an einer Nähmaschine mit einem Schrittmotor, der entsprechend einem ausgewählten Stichmuster die Nadel auf die
vorbestimmten Stichkoordinaten einstellt und der zwei Wicklungen aufweist, die den Motor bei Speisung in jeweils entgegengesetzte
Richtung antreiben, wobei der Schrittmotor in Abhängigkeit von einer Einzelspeisung oder bestimmten Kombinationen
der magnetischen Kräfte der Wicklungen auf eine der Schrittdrehstellungen einstellbar ist, gekennzeichnet durch
einen die bestimmte Drehstellung des Schrittmotors innerhalb EIN- und AUS-Bereichen ermittelnden Phasendetektor (11,12),
der entsprechende Detektorsignale abgibt, und eine Steuerschaltung (DC), die die einzelne oder die vorbestimmten Kombinationen
der magnetischen Kräfte der Wicklungen hervorruft, so daß der Schrittmotor (8) in die entsprechenden Drehstellungen
einläuft, die durch den Phasendetektor (11,12) im EIN- und AUS-Bereich festgestellt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendetektor innerhalb der Stichkoordinaten einen
mittleren Punkt hat, in welchem der EIN- und der AUS-Bereich überwechseln, und daß die Steuerschaltung (DC) einen Fehlbetrieb
des Schrittmotors dadurch feststellt, daß ermittelt wird, ob die die Stichkoordinaten angebenden Daten den
Schrittmotor in den EIN-Bereich oder den AUS-Bereich des Phasendetektors hineinsteuern.
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