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Beschreibung
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Rundstrickmaschine Die Erfindung betrifft eine Rundstrichmaschine,
bei der in einfacher Weise das Ma. um das die Maschenhenkel in den Stricksystemen
kuliert werden, d.h. die sogenannte Kuliertiefe, in mehreren Stricksystemen gleichzeitig
verändert werden kann.
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Es ist schon eine derartige Rundstrickmaschine bekannt (DEGM 1 799
825), bei der die Kuliertiefe für die Zylindernadeln in allen Stricksystemen gleichzeitig
und um das gleiche Maß verändert werden kann; zu diesem Zweck ist ein den Schlossmantel
konzentrisch zum Nadelzylinder umgebender Stellring vorgesehen, welcher ein Innengewinde
aufweist und auf ein zur Nadelzylinderachse konzentrisches Aussengewinde des den
Schlossmantel tragenden Maschinenteils aufgeschraubt ist, so dass er durch Drehen
in Richtung der Nadelzylinderachse verstellt wird. Auf dem Schlossmantel ist für
jedes Stricksystem ein in radialer Richtung verlaufender doppelarmiger Hebel angelenkt,
dessen inneres Ende an einem in Richtung der Nadelzylinderachse verschiebbaren,
das Kulieren bewirkenden Schlossteil angreift und dessen äusseres Ende eine in axialer
Richtung verlaufende Gewindebohrung trägt, in die von oben eine Stellschraube eingesetzt
ist. Zwischen dem unteren Ende der Stellschraube und dem Stellring verläuft
jeweils
ein stoßstangenartig ausgebildetes Koppelglied, welches eine axiale Verlagerung
des Stellrings auf den zugeordneten doppelarmigen Hebel überträgt. Durch ein Verdrehen
des Stellrings werden also alle verschiebbaren Schlossteile um dasselbe Maß verstellt,
während sich die Kuliertiefe jedes einzelnen Schlosses individuell mit Hilfe der
zugeordneten Stellschraube verändern lässt.
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Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein nicht nur auf die Zylindernadeln,
sondern auch in gleicher Weise auf die Tellernadeln einer Rundstrickmaschine anwendbares
Prinzip zur gleichzeitigen Verstellung der Kuliertiefe mehrerer Stricksysteme zu
entwickeln, welches keinesfalls aufwendiger, sondern eher billiger zu verwirklichen
ist als das vorstehend erwähnte bekannte Prinzip.
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Ausgehend von einer Rundstrickmaschine mit einem Kranz von Strickwerkzeugen,
welche in einem Träger längsverschiebbar geführt und durch einen Kranz von Schlössern
in ihrer Längsrichtung hin- und herbewegbar sind, und mit in Kulierrichtung verstellbaren
Schlossteilen sowie einer Verstellvorrichtung zur gemeinsamen Verstellung mehrerer
dieser Schlossteile, welche zur Einstellung dieser Schlossteile für jene jeweils
ein drehbares Stellglied, zur gleichzeitigen Verstellung aller dieser Stellglieder
einen drehbaren Ring und zwischen diesem und den verstellbaren Schlossteilen jeweils
ein Koppelglied zur Übertragung einer Stellbewegung aufweist, wird diese Aufgabe
erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Stellglieder
jeweils eine
einen Teil einer Spirale bildende Kurve aufweisen, welche durch das zugeordnete
und zwischen dieser und dem zugeordneten verstellbaren Schlossteil liegende Koppelglied
abtastbar ist, und dass durch eine Verdrehung des Rings die Kurven aller Stellglieder
gleichmässig im Sinne einer Kuliertiefenverstellung bewegbar sind. Durch die Verwendung
einer Kurve, die Teil einer sich um die Drehachse der Stellglieder herum erstreckonden
Spirale ist, wird eine flache Bauweise erzielt, und zwa nicht nur für die Stellglieder
selbst, sondern die durch ein Verdrehen eines Stellglieds bewirkte Verstellbewegllng
verläuft in der Ebene der Stellglied-Lurve, so dass die ganze Verstellvorrichtung
flach baut, was insbesondere bei einem Einsatz für die Rippnadel- oder Platinenschlösser
von besonderer Bedeutung ist. Desweiteren lassen sich die Stellglieder-Kurven ohne
weiteres so ausbilden, dass bei einem Verdrehen eines Stellglieds um einen bestimmten
Winkel stets dieselbe .Enderunb der Kuliertiefe erreicht wird, d.h. es besteht ein
linearer Zusammenhang zwischen Stellglieder-Drehwinkel und Kuliertiefenänderung,
Es ist zwar im Rundstrickmaschinenbau schon bekannt, als Spiralen ausgebildete Stellkurven
für jedes Stricksystem vorzusehen, über welche durch Drehen ein das Kulierteil des
jeweiligen Systems tragender Schieber im Sinne einer Kuliertiefenäderung verstellt
werden kann, jedoch handelt es sich dabei stets um Vorrichtungen zur Einzeleinstellung
der Stricksysteme.
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Bei einer ersten Art der erfindungsgemässen Rundstrickmaschine sind
die Stellglieder an dem der gemeinsamen Verstellung dienenden Ring drehbar gelagert,
so dass durch ein Verdrehen der einzelnen Stellglieder die das Kulieren bewirkenden
Schlossteile individuell eingestellt werden können, während sich durch ein Verdrehen
des Rings alle Stellglieder um den gleichen Betrag verlagern lassen, was bei einer
entsprechenden Ausbildung der Koppelglieder gleiche Positionsänderungen aller verstellbaren
Schlossteile zur Folge hat.
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Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen
Rundstrickmaschine ist der Ring relativ zu den Stellgliedern verdrehbar und die
letzteren sind durch ein Drehen des Rings antreibbar. Dies könnte nach dem Reibradprinzip
geschehen, präziser und zwangsläufig erfolgt die gemeinsame Verstellung der Stellglieder
jedoch dann, wenn der Ring einen Zahnkranz trägt, mit dem Zahnkränze der Stellglieder
kammern.
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Für eine individuelle Einstellung der Kuliertiefe in den einzelnen
Stricksystemen kann dann entweder ein längenveränderliches Koppelglied, eine gleichwirkende
einstellbare Verbindung zwischen Koppelglied und Schlossteil oder Stellglied oder
eine Anordnung des Rings oder der Stellglieder derart vorgesehen sein, dass sich
die Wirkverbindung zwischen dem Ring und den Stellgliedern lösen lässt, z.B. dadurch,
dass sich die Stellglieder aus der Verzahnung ausheben, dann verdrehen und schliesslich
wieder in die Verzahnung absenken lassen.
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Ist für jedes Koppelglied eine derart angeordnete Geradführung vorgesehen,
dass die Verschieberichtung des Koppelglieds die
Drehachse des zugehörigen
Stellglieds mindestens ungefähr schneidet, so wird eine Drehung eines Stellglieds
unmittelbar in eine Längsverschiebung des Koppelglieds umgesetzt. Die Koppelglieder
lassen sich aber auch als Hebel ausbilden, so dass eine Verdrehung eines Stellglieds
ein Verschwenken des zugehörigen Hebels zur Folge hat. Erfolgt in einem solchen
Fall die gemeinsame Verstellung mehrerer Schlossteile über ein Verdrehen der Stellglieder,
so kann eine individuelle Einstellung der Schlossteile durch eine in einstellbarer
Weise verlagerbare Schwenkachse für jeden der Hebel erzielt werden, während eine
stationäre Schwenkachse in denjenigen Fällen genügt, in denen die Einzelverstellung
der Schlossteile durch ein Verdrehen des zugehörigen Stellglieds erfolgt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Rundstrickmaschine
sind die Koppelglieder als doppelarmige Hebel ausgebildet, deren eines Ende die
Kurve des zugehörigen Stellglieds abtastet und deren anderes Ende mit dem zugeordneten
verstellbaren Schlossteil verbunden ist. Das letztere kann dann entweder längs einer
Geradführung verschiebbar oder um eine Achse verschwenkbar sein.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten
Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten zeichnerischen
Darstellung einiger bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemässen Rundstrickmaschine;
es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt längs einer Durchmesserebene durch Nadelzylinder,
ZylinderschlossmanteL PiatinenrSnO und Platinenschlossplatte einer ersten Ausführunsform;
Fig.
2 eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine entsprechend-dem Pfeil A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht auf die in Fig. 2 gezeigten Teile von unten, d.h. gemäss Pfeil
B in Fig. 1; Fig. 4 eine Ansicht auf Teile der Maschine gemäss Pfeil C in Fig. 1;
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform,
und Fig. 6 einen Schnitt durch diese zweite Ausführungsform nach der Linie 6-6 in
Fig. 5.
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Die Fig. 1 zeigt einen Tragring 10, welcher in nicht dargestellter
Weise im Maschinengestell einer Rundstrickmaschine drehbar gelagert ist und über
einen Zahnkranz 12 angetrieben werden kann. Auf diesem Tragring ist mit Schrauben
14 ein Nadelzylinder 16 montiert, welcher an seinem Umfang in axialer Richtung verlaufende
Führungsnuten 18 aufweist, in denen Nadeln 20 in Längsrichtung verschiebbar geführt
sind.
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stationären und Der Nadelzylinder 16 wird von einem ringförmigen,/
als Ganzes mit 22 bezeichneten Schlossmantel umgeben, in dem Schlossplatten 24 in
axialer Richtung verschiebbar geführt sind.
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Diese bilden Schlosskanäle 26, in die Füsse 28 der Nadeln 20 eingreifen,
so dass beim Umlauf des Nadelzylinders 16 die Nadeln entsprechend dem Verlauf der
Schlosskanäle 26 angehoben und abgesenkt werden. Der chlossmantel 22 wird durch
nichtgezeigte, jedoch bekannte mittel in seiner stationären Lage gehalten.
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Wie die Fig. 4 deutlich erkennen lässt, bildet jede der Schlossplatten
24 ein Stricksystem oder auch nur die Kuliereinheit eine solchen Stricksystems.
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Für jedes dieser Stricksysteme ist in einem um die Achse der Rundstrickmaschine
drehbaren Stellring 23 eine Welle 39 drehbar gelagert, die an ihrer Aussenseite
eine Skalenscheibe 32 und an ihrem inneren Ende eine Stellscheibe 34 mit einer Spiralnut
36 trägt. In die letztere greift ein Stift 38 eines Hebels 40 ein, welcher am äusseren
Ende einer zwischen einem stationären Tragring 60 und dem Schlossmantel 22 drehbar
gelagerten, stationären Welle 42 befestigt ist. Wie die Fig. 4 erkennen last, trägt
das innere Ende der Welle 42 einen Hebel 44, dessen freies Ende eine Gabel 44a bildet.
In diese greift wiederum ein an der zugehörigen Schlossplatte 24 befestigter Stift
46 ein, so dass eine Drehung der Stellscheibe 34 eine Auf- oder Abwärtsbewegung
der zugehörigen Schlossplatte 24 zur Folge hat. Mit Hilfe der Skalenscheibe 32 und
einer benachbarten Markierung am Stellring 23 lässt sich so das n¢aß, um das die
Naschen beim Absenken der nadeln 20 kuliert werden, genau einstellen, und zwar ermöglichen
die Stellscheiben 34 eine individuelle Einstellung dieses Maßes für jedes Stricksystem.
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Erfindungsgemäss lässt sich dieses Maß jedoch auch für alle Stricksysteme
gleichzeitig in gleicher Weise verändern, indem alle Stellscheiben 34 seitlich versetzt
werden. Zu diesem Zweck wird der Stellring 23 verdreht, wie dies in Fig. 4 durch
Pfeile angedeutet wurde. Durch Drehen des Stellrings 23 versetzt man diejenigen
Stellen der Spiralnuten 36, an denen die Stifte 38
angreifen, so
dass die Hebel 40 und 44 im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden,
und zwar alle um denselben Betrag, so dass auch alle Schlossplatten 24 um denselben
Betrag angehoben oder abgesenkt werden.
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Bei der dargestellten ersten Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Rundstrickmaschine handelt es sich um eine solche mit sogenannten Einschliessplatinen
50, die in gleicher Weise wie die Nadeln 20 äm Nadelzylinder 16 von einem Platinenring
52 gehalten und in ihrer Längsrichtung verschiebbar geführt werden. Dieser Platinenring
dreht sich synchron mit dem Nadelzylinder 16, und da es bekannt ist, wie derartige
Platinenringe gelagert und angetrieben werden, wird hier auf eine nähere Erläuterung
verzichtet. Auf seiner Oberseite ist der Platinenring 52 mit in radialer Richtung
verlaufenden Führungsnuten 54 versehen, in denen die Einschliessplatinen 50 gelagert
sind.
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An die Stelle des Schlossmantels 22 tritt bei den Einschliessplatinen
50 eine sogenannte Platinenschlossplatte 56> welche sich über Tragsäulen 58 auf
dem stationären Tragring 60 abstützt, der seinerseits auf dem Maschinengestell 62
montiert ist. Die Platinenschlossplatte 56 hält auf ihrer Unterseite in demjenigen
Bereich, welcher die Einschliessplatinen 50 übergreift, Schlossplatten 64, welche
ebenso wie die Schlossplatten 24 einen Kranz bilden und bei der dargestellten Ausführungsform
aus jeweils zwei Teilen bestehen, die anhand der Fig. 2 und 3 noch näher erläutert
werden. Auf der Platinenschlossplatte 56 ist schliesslich ein Stellring 68 drehbar
gehalten, der dem Stellring 23 entspricht und in dem für jede der Schlossplatten
64 eine Welle 70 drehbar gelagert ist, die
an ihrem oberen Ende
eine Skalenscheibe 72 und an ihrem unteren Ende eine Stellscheibe 74 mit einer Spiralnut
76 trägt.
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Wie die Fig. 2 und 3 und insbesondere die letztere erkennen lassen,
weist jede Schlossplatte 54 ein festes Schlossteil 64a sowie ein Schlossteil 64b
auf, welches um einen in der Platinenschlossplatte 56 befestigten Stift 80 schwenkbar
ist. Auf demselben Stift ist auch jeweils ein Koppelglied 82 drehbar gelagert, welches
als ungefähr dreieckiges, gestanztes Blechteil ausgebildet ist und die Funktion
eines doppelarmigen Winkelhebels erfüllt. Es greift nämlich mit einen Stift 84 in
die Spiralnut 76 der zugehörigen Stellscheibe 74 ein und ist über einen ein Langloch
85 in der Platinenschlossplatte 56 durchgreifenden Stift 86 mit dem schwenkbaren
Schlossteil 64b verbunden. enn also eine der Stellscheiben 74 gedreht wird, so verschwenkt
man dadurch das zugehörige Schlossteil 64b.
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Erfindungsgemäss lassen sich nun alle verschwenkbaren Schlossteile
64b gemeinsam um denselben Betrag schwenken, in dem der Stellring 68 gedreht wird.
Zu diesem Zweck greift an diesem eine Stange 90 an, welche mit einem Gewinde 92
versehen ist.
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Auf diesem befindet sich ein mit einer Gewindebohrung versehenes Einstellrad
94, welches zwischen den Wangen 96 eines Lagerbocks 98 gehalten ist, der auf der
Platinenschloßplatte 56 befestigt ist und in seinen Wangen 96 Öffnungen für die
Lagerung der Stange 90 aufweist. Durch Drehen des Einstellrads 94 lässt sich also
der Stellring 68 in der einen oder anderen Richtung verdrehen, was eine gleichmässige
Verschwenkung aller Schlossteile 64b zur Folge hat.
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Die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 zeigt eine Variante der
Verstelleinrichtung für Schlösser einer Platinenschlossplatte, mit denen Einschliessplatinen
gesteuert werden. Stattdessen liessen sich aber auch Tellernadeln in sogenannten
Rippnadelscheiben steuern. Da es sich um eine Abwandlung der in den Fig. 1 und 2
gezeigten Teile handelt, wird diese Variante nur insoweit beschrieben, als sie von
der ersten Ausfünrunbsform abweicht.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 sind Wellen 70' in einem
stationären Ring 68' drehbar gelagert und tragen an ihrem unteren Ende eine Stellscheibe
74' mit jeweils einer Spiralnut 76', während am oberen Ende einer jeden Welle 70'
ein Ritzel 72' befestigt- ist, welches mit einem auf dem Ring 68' drehbar gelagerten
Zahnkranz 90' kämmt. Durch Verdrehen dieses Zahnkranzes lassen sich also alle Stellscheiben
74' um denselben Winkel drehen.
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In einer Geradführung 85' ist ein laschenförmiges Koppelglied 82'
in radialer Pichtung verschiebbar geführt. Es greift mit einem an seinem einen Ende
befestigten Stift 84' in die Spiralnut 76' der zugehörigen Stellscheibe 74' ein
und besitzt an seinem anderen Ende ein Langloch 100', in das ein an einem schwenkbaren
Schlossteil 64b' drehbar angebrachter Exzenter 86' eingreift. Das Schlossteil 64b'
ist bei 80' an der Platinenschlossplatte 56' drehbar gelagert und bildet zusammen
mit einem festen Schlossteil 64a' das Schloss eines Systems.
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Wird nun der Exzenter 86' in einem System verdreht, so schwenkt das
Schlossteil 64b' um die Stelle 80', während die Schlossteile 64b' der anderen Systeme
sich nicht bewegen. Wird jedoch der Zahnkranz 90' verdreht, so werden alle Stellscheiben
74' um denselben Winkel gedreht, was zur Folge hat, dass alle Koppelglieder 82'
um dieselbe Strecke verschoben und dadurch alle Schlossteile 64b' um dasselbe Maß
verschwenkt werden.
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Selbstverständlich könnte man die Einzelverstellung auch dadurch vornehmen,
dass das Ritzel 72' eines bestimmten Systems und der Zahnkranz 90' in axialer Richtung
gegeneinander verschoben werden, bis sie ausser Eingriff sind, worauf die Stellscheibe
74' des betreffenden Systems gedreht wird.
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Durch die erfindungsgemässe Verstelleinrichtung lassen sich also bestimmte
Schlossteile der verschiedenen Systeme sowohl einzeln justieren als auch alle gemeinsam
um jeweils gleiche Strecken verschieben, und das erfindungsgemässe Prinzip ist sowohl
auf Zylinder- als auch auf Tellerschlösser in gleicher Weise anwendbar. Die Erfindung
ist also ganz allgemein auch auf zweifontUf gMaschinen anwendbar. Ausserdem kann
von der Erfindung auch Gebrauch gemacht werden, wenn es sich um Maschinen handelt,
bei denen der Nadelzylinder stillsteht und sich die Schlösser drehen.
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Wenn vorstehend davon die Rede ist, dass Schlossteile in Kulierrichtung
verstellbar sind, so bedeutet dies lediglich, dass die Verstellbewegung eine Komponente
in Richtung der Nadelzylinderachse bzw. in radialer Richtung aufweist. Desweiteren
ergibt sich aus dem Vorstehenden eindeutig, dass es sich bei den Strickwerkzeugen
nicht nur um Nadeln handeln kann, sondern z.B. auch um Platinen, Stösser und dergleichen.
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Selbstversndlich kann an die Stelle eines drehbaren Rings zur Verstellung
aller Schlösser auch eine drehbare Scheibe oder dergleichen treten
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