DE3400482C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Programmschaltwerk gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Programmschaltwerk dieser Art (DE-PS 20 40 464) sind
eine Reversierschalttrommel, eine Programmschalttrommel und ein Zeitdehnring
vorgesehen, die mit einer gemeinsamen Transportklinke fortgeschaltet
werden können. Hierzu dienen angepaßte Schaltverzahnungen an den Trommeln
und dem Ring, wobei die normale Schaltverzahnung an der Reversierschalttrommel
im Durchmesser so groß gewählt ist, daß die Transportklinke nur im
Bereich von vertieften Zähnen in die Schaltverzahnungen der Programmschalttrommel
und des Zeitdehnringes eingreifen kann. Hierdurch wird die
Programmschalttrommel bzw. der Zeitdehnring immer nur in Zeitabständen
weitergeschaltet, wenn ein vertiefter Zahn in der Reversierschalttrommelverzahnung
mit der Transportklinke in Eingriff kommt. Bei dieser Zeitdehnvorrichtung
kann beim Vorhandensein von mehreren vertieften Zähnen wenigstens
einem der vertieften Zähne eine Sperrklinke zugeordnet werden, die mit der
Reversierschalttrommel umläuft und eine Nockenbahn auf der Programmschalttrommel
abtastet. Hierdurch kann bei bestimmten Stellungen der Programmschalttrommel
der vertiefte Zahn unwirksam gemacht werden, in dem
die Schaltklinke auf der normalen Zahnhöhe gehalten wird. Mit Hilfe des
Zeitdehnringes läßt sich die Schrittzeit der Programmschalttrommel
weiter wesentlich vergrößern. Im Bereich des Zeitdehnringes fehlt am
Antriebsrad der Programmschalttrommel ein Zahn. Fällt nun die Transportklinke
in den vertieften Zahn am Antriebsrad der Reversierschalttrommel ein,
so wird anstelle der Programmschalttrommel-Schaltverzahnung die Verzahnung
des Zeitdehnringes um eine Teilung weiter bewegt. Nach einer fest vorgegebenen
Anzahl von Schritten, in welchen nur der Zeitdehnring weitergestellt
wird, tritt ein Anschlag des Zeitdehnringes mit einem Anschlag
der Programmschalttrommel in Anlage, wodurch beim nächsten vertieften Zahn die
Programmschalttrommel wieder mitgenommen wird. Der Zeitdehnring
bleibt dann so lange stehen, bis entsprechende Gegenanschläge nach einem
vorbestimmten Totgangwinkel in Anlage treten und die Programmschalttrommel
den Zeitdehnring mitschleppt. Hierzu fehlt in der Verzahnung des
Zeitdehnringes wenigstens ein Zahn. Damit der Zeitdehnring nicht
zurückdrehen kann, wird er wie die übrigen mit Schaltverzahnungen versehenen
Bauteile durch eine Sperrklinke gesperrt. In der Zeit, in welcher der Freigang
des Zeitdehnringes von der Programmschalttrommel eingeholt werden muß, kann
der Zeitdehnring nicht wieder in Einsatz gebracht werden. Da im übrigen
der Freigang zwischen dem Zeitdehnring und der Programmschalttrommel
immer konstant ist, kann die nächste gedehnte Schrittzeit dann auch nur
wieder dieselbe wie beim ersten Einsatz sein. Da die Schaltverzahnung des
Zeitdehnringes der Schaltverzahnung der Programmschalttrommel entspricht, ist
trotz der Möglichkeit, die Schrittzeit der Programmschalttrommel bis zum
Mehrhundertfachen der normalen Schrittzeit zu verlängern, eine relativ
starre Programmgestaltung gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Programmschaltwerk
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Maßnahmen zu treffen, durch welche bei einfachem
Aufbau eine wesentliche flexiblere Schrittzeitgestaltung der Programmschalttrommel
erreicht werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale im ersten Anspruch.
Durch den oder die erhöhten Zähne des Zeitdehnringes kann die Transportklinke
bei jedem Schritt der Reversierschalttrommel auch den Zeitdehnring
weiter transportieren, so daß durch die Anordnung von mehreren, unterschiedliche
Zahnhöhen aufweisenden Verzahnungsabschnitten des Zeitdehnringes
trotz des jeweils gleichbleibenden Freiganges die Zeit bis zum Überwinden
des Freiganges entsprechend verkürzt werden kann. Durch die hohen
Zähne ist es möglich, eine Schrittzeit zu realisieren, die ein mehrfaches der
Grundschrittzeit der Transportklinke, jedoch kleiner als die Grundschrittzeit
der Programmschalttrommel ist. Um eine gleiche Programmzeit zu erreichen,
mußten bisher mehrere Kurzzeitschritte der Programmschalttrommel eingefügt
werden.
Wird nur ein Teil der Zähne einer Gruppe als hohe Zähne ausgebildet, so ist
es möglich, an verschiedenen Einsatzstellen des Zeitdehnringes unterschiedliche
Zeiten zu realisieren, denn durch die hohen Zähne, die sofort mit der
Transportklinke in Eingriff kommen, wird ein Teil des immer gleichen Freigangs
abgearbeitet. Durch diese Möglichkeiten lassen sich somit eine Vielzahl
von zusätzlichen Schrittzeiten erzielen.
Um dabei zu vermeiden, daß der Zeitdehnring immer erst wieder nach
Einholung durch die Programmschalttrommel erneut zur Wirkung gebracht werden
kann, können auch mehrere Ringe nebeneinander angeordnet werden. Dabei
kann der Freigang der einzelnen Zeitdehnringe verschieden ausgeführt
sein.
Durch die Einführung von hohen Zähnen auf dem Zeitdehnring wird noch
eine weitere Problemlösung an Programmschaltwerken erfüllt. Es wird nämlich
an manchen Stellen des Programms verlangt, daß auch nach einer Handverstellung
der Programmschalttrommel in einem bestimmten Schritt eine Mindestzeit
vergeht, bis in den nächsten Schritt weitergeschaltet wird. Dies ist bei der
normalen Abtastung der Schaltverzahnung der Reversierschalttrommel nicht
möglich, da im Moment des Handeingriffes nicht festliegt, wo der vertiefte
Zahn gerade steht. Wenn jedoch die Schrittausführung an diesen bestimmten
Stellen des Programms über den Zeitdehnring mit hohen Zähnen ausgeführt
wird, so muß auch nach einer Handverstellung der Programmschalttrommel
der Freigang abgearbeitet werden. Dadurch wird in jedem Fall eine Mindestschrittzeit
für die Fortschaltung der Programmschalttrommel eingehalten. Das
ist insbesondere dann wichtig, wenn die Programmschalttrommel während des
Schleuderganges bei einer Waschmaschine von Hand in die Nullstellung verstellt
wird, in welcher ohne die Schaltverzögerung ein sofortiges Öffnen der
Maschinentüre möglich wäre.
Um eine besondere Sperrverzahnung zur Vermeidung des Rückdrehens insbesondere
des oder der Zeitdehnringe zu vermeiden, die sonst axial neben
der Schaltverzahnung angeordnet wird und eine große Baulänge erfordert und
zusätzlich Unsicherheiten bei der Montage und im Betrieb mit sich bringt,
da die ortsfesten Sperrklinken in den engen Zwischenräumen für die Sperrverzahnung
zu führen sind, ist dem oder den Zeitdehnringen wenigstens eine
koaxial angeordnete Bremsscheibe zugeordnet. Diese Bremsscheibe ist durch
einen Zapfen im Gehäuse so festgehalten, daß sie in radialer Richtung genau
zentriert ist.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein halbseitig im Bereich der Schalttrommeln und Zeitdehnringe
aufgebrochenes Programmschaltwerk,
Fig. 2 das Programmschaltwerk in einer Querschnittsdarstellung im
Bereich der Schaltverzahnungen der Schalttrommel und Zeitdehnringe
und
Fig. 3 eine Bremsscheibe für die Zeitdehnringe
Fig. 4 Stellung eines Zeitdehnringes bei Beginn der Dehnung,
Fig. 5 Stellung eines Zeitdehnringes ein Schritt vor Ende der
Dehnung.
Im Gehäuse 1 eines Programmschaltwerkes ist eine Welle 2 drehbar gelagert.
deren freies Ende aus dem Gehäuse herausragt und für die Befestigung eines
Drehknopfes ausgebildet ist. Innerhalb des Gehäuses 1 sitzt auf einer Rändelung
3 der Welle 2 drehfest und axial unverschiebbar ein zentrales Halterohr
4 einer Programmschalttrommel 5. Die Programmschalttrommel betätigt über
mehrere Schaltnockenbahnen 6 Kontaktsätze 7, an welche über äußere
Anschlüsse 8 die Steuerstromkreise angeschlossen werden. Auf dem Halterohr 4
ist über ein zentrales Lagerrohr 9 eine Reversierschalttrommel 10 frei drehbar
gelagert, die an ihrem Außenumfang neben Reversiernockenbahnen 11
zur Betätigung von weiteren Kontaktsätzen eine Schaltverzahnung 12 aufweist.
Neben der Reversierschalttrommel 10 ist an der Programmschalttrommel 5 ein
Antriebsrad 13 festgesetzt, das an seinem Außenumfang ebenfalls eine
Schaltverzahnung 14 aufweist. Der Kopfkreisdurchmesser der Schaltverzahnung
14 am Antriebsrad 13 der Programmschalttrommel 5 ist kleiner als der
Grundkreisdurchmesser der normalen Schaltverzahnung 12 der Reversierschalttrommel
10. In der Schaltverzahnung der Reversierschalttrommel 10 befindet
sich jedoch wenigstens ein vertiefter Zahn 15, dessen Grundkreisdurchmesser
bis in die Schaltverzahnung 14 der Programmtrommel 5 reicht.
An die Programmschalttrommel 5 ist zwischen den Schaltnockenbahnen 6 und
dem Antriebsrad 13 ein Lagerabsatz 16 angeformt, auf welchem im vorliegenden
Fall vier Zeitdehnringe 17 mit einem in Umfangsrichtung begrenzten
Freigang 18 über einen vorbestimmten Winkel verdrehbar sind. Der
Freigang-Winkel der einzelnen Zeitdehnringe gegenüber der Programmschalttrommel
5 kann dabei unterschiedlich sein. Zur Begrenzung des Freigangwinkels
18 befindet sich auf dem Lagerabsatz für jeden Zeitdehnring 17
wenigstens ein Anschlag 19, der radial über den Lagerabsatzumfang hinaussteht,
während am Innenumfang des jeweiligen Zeitdehnringes 17 eine in
Umfangsrichtung über einen bestimmten Winkel verlaufende Ausnehmung
vorgesehen ist, welche an ihren in Umfangsrichtung liegenden Enden Gegenanschläge
20 und 21 des jeweiligen Zeitdehnringes 17 bilden. Auf jedem
Zeitdehnring 17 befindet sich wenigstens eine Gruppe mit einer Schaltverzahnung
22, 23, deren Kopfkreisdurchmesser der Schaltverzahnung 14 an der
Programmtrommel oder dem Kopfkreisdurchmesser der Schaltverzahnung 12 an
der Reversierschalttrommel 10 entspricht. Dabei können innerhalb einer
Gruppe nur niedrige Schaltzähne 22 oder nur hohe Schaltzähne 23 oder
auch niedrige wie hohe Schaltzähne 22, 23 vorgesehen sein.
Alle Schaltverzahnungen 12, 14, 22 bzw. 23 liegen in axialer Richtung nebeneinander
und im Wirkungsbereich einer über einen Exzenter 24 angetriebenen
Transportklinke 25. Die Transportklinke 25 steht bei jedem Fortschalthub mit
der Schaltverzahnung 12 der Reversierschalttrommel 10 in Eingriff und schaltet
diese jeweils um einen Schritt in Umfangsrichtung weiter. In dem Bereich,
in dem keiner der Zeitdehnringe 17 eine Schaltverzahnung aufweist,
muß die Reversierschalttrommel so weit durch die Klinke fortbewegt werden,
bis ein vertiefter Zahn 15 in den Eingriffsbereich der Transportklinke 25
kommt. Die Transportklinke 25 fällt dann so tief ein, daß beim nachfolgenden
Schalthub die Schaltverzahnung 14 der Programmschalttrommel erfaßt und
weitergeschaltet wird. Die Programmschalttrommel 5 wird somit nur dann
weiterbewegt, wenn die Transportklinke 25 in einen vertieften Zahn eingreift.
Sind innerhalb der Schaltverzahnung 12 der Reversierschalttrommel 10 mehrere
vertiefte Zähne 15 vorgesehen, dann kann wenigstens einem der weiteren
vertieften Zähne eine an der Reversierschalttrommel angelenkte Schwinge 31
zugeordnet werden, die von Nocken 32 an der Programmschalttrommel 5 bzw.
am Antriebsrad 13 gesteuert sein können. Hierdurch läßt sich in bestimmten
Schaltstellungen der Programmschalttrommel 5 das Einfallen der Transportklinke
in den vertieften Zahn so weit verhindern, daß die Programmschalttrommel
5 nicht weitergeschaltet wird. Die Weiterschaltung erfolgt dann erst
beim nächsten freigegebenen vertieften Zahn. Mit dem Weiterschalten der
Programmschalttrommel 5 wird im übrigen durch den Anschlag 19 über den
Gegenanschlag 20 der jeweiligen Zeitdehnring 17 mitgeschleppt. Kommt
nun ein erhöhter Zahn 23 eines Zeitdehnringes 17 in den Wirkungsbereich
der Transportklinke 25, dann wird die Transportklinke 25 durch den Grund des
erhöhten Zahnes über dem Kopfkreisdurchmesser der Verzahnung 14 der
Programmtrommel 5 gehalten, so daß dann die Programmtrommel 5 nicht
weiterbewegt wird. Dafür wird jedoch der gegen Zurückdrehen gesicherte
Zeitdehnring um einen Schritt vorwärts gestellt. Ein oder mehrere erhöhte
Zähne 15 bewirken, daß bei jeder Weiterschaltung der Reversierschalttrommel
10 auch der entsprechende Zeitdehnring 17 fortbewegt wird. Dabei
verringert sich der Freigang zwischen dem Anschlag 19 und dem entsprechenden
Gegenanschlag 21 im Bereich der erhöhten Zähne mit der Geschwindigkeit
mit welcher die Reversierschalttrommel 10 fortgeschaltet wird. Folgen
jedoch niedrige Zähne 22, dann erfolgt der Eingriff der Transportklinke 25 in
diesen tieferen Zahn 22 mit, wenn ein vertiefter Zahn 15 in der Schaltverzahnung
12 der Reversierschalttrommel 10 folgt. Um in diesem Schritt die
Programmschalttrommel 5 nicht weiterzuschalten, muß der entsprechende Zahn
der in der Schaltverzahnung 14 der Programmschalttrommel 5 fehlen. Nach
dem Durchschalten der Zähne 22 bzw. 23 außer dem letzten einer Gruppe ist
dann der entsprechende Zeitdehnring über seinen Freigang 18 ohne eine
Verstellung der Programmschalttrommel 5 weitergeschaltet worden, so daß
beim nächsten Eingriff der Transportklinke 25 an der Flanke des letzten
Zahnes 22 bzw. 23 die Programmtrommel 5 über den entsprechenden
Zeitdehnring fortgeschaltet und danach beim nächsten Einfall der Transportklinke
25 in einen vertieften Zahn der Schaltverzahnung 14 der Programmschalttrommel
unmittelbar erfaßt wird. Sind demnach innerhalb einer Gruppe
der Schaltverzahnung an einem Zeitdehnring 17 nur hohe Zähne 23 vorgesehen,
dann wird der Totgang 18 mit der Geschwindigkeit überbrückt, mit
welcher die Reversierschalttrommel 10 fortbewegt wird. Die Stillstandszeit
der Programmschalttrommel 5 ist somit kurz. Befinden sich innerhalb einer
Gruppe am entsprechenden Zeitdehnring 17 nur niedrige Zähne 22, dann
erfolgt die Fortschaltung des Zeitdehnringes nur dann, wenn die
Transportklinke 25 in einen vertieften Zahn 15 einfällt. Hierdurch ist für
einen bestimmten Freigangwinkel 18 die maximale Verzögerung für die
Fortschaltung der Programmtrommel 5 erreicht. Sollen Zwischenzeiten möglich
sein, dann können innerhalb einer Gruppe hohe und tiefe Zähne vorgesehen
werden, wodurch der entsprechende Zeitdehnring im Bereich der hohen
Zähne schnell und im Bereich der niedrigen Zähne 22 langsam fortgeschaltet
wird. Die Zeitverzögerung zum Weiterschalten der Programmschalttrommel 5
kann somit durch die Anzahl der hohen Zähne 23 innerhalb einer Gruppe
entsprechend verkürzt werden. Einer Gruppe sind dabei die Zähne zuzuordnen,
die zur Überwindung eines Freiganges 18 am jeweiligen Zeitdehnring 17
erforderlich sind. Eine Gruppe hoher Zähne kann im übrigen den letzten
Schritt im Programmablauf zur Steuerung eines Waschvorganges in einer
Waschmaschine zugeordnet sein, so daß auch bei einer Handverstellung der
Programmschalttrommel 5 in die Nullstellung erst die Gruppe der entsprechenden
erhöhten Zähne 25 abgearbeitet werden muß, bevor ein Schaltkontakt zur
Freigabe der Türöffnungsvorrichtung betätigt wird.
Die Sicherung von weiterschaltbaren Bauteilen gegen Zurückdrehen erfolgt in
der Regel durch eigene Sperrklinken, die außerhalb der Schaltverzahnungen 12,
14, 22, 23 liegen. Insbesondere bei der Anwendung mehrerer Zeitdehnringe
mit ihren geringen axialen Abmessungen ergeben sich Schwierigkeiten für die
Unterbringung der Sperrklinken. Um jedoch eine große Baulänge und andererseits
Unsicherheiten bei der Montage und im Betrieb bei Anwendung sehr
kleiner Sperrklinken zu vermeiden, ist den Stirnseiten der einzelnen
Zeitdehnringe eine Bremsscheibe 26 zugeordnet, die ebenfalls auf dem
Lagerabsatz 16 gelagert sind und mit einer radial abstehenden Klaue 27 in
Eingriff mit einem feststehenden Bolzen stehen und so gegen radiales Drehen
gesichert sind. Um die Bremsscheiben 26 in Reibungseingriff mit den Zeitdehnringen
17 zu halten, ist auf dem Lagerabsatz 16 eine gewellte
Federscheibe 29 angeordnet, die sich an einem Stützbund 30 der Programmtrommel
abstützt und die angrenzende Bremsscheibe 26 gegen den benachbarten
Zeitdehnring 17 drückt. Da die Zeitdehnringe und Bremsscheiben
in axialer Richtung verstellbar auf dem Lageransatz 16 und die letzte Bremsscheibe
26 am Antriebsrad anliegt, wird die Kraft der gewellten Federscheibe
auf alle Bremsscheiben übertragen, so daß alle Zeitdehnringe
durch die erzeugte Bremswirkung an einer Rückdrehung gehindert sind.
Nachdem auch zwischen den Zeitdehnringen 17 je eine feststehende
Bremsscheibe 26 angeordnet ist, tritt eine gegenseitige Beeinflussung der
Zeitdehnringe 17 nicht ein. Die Zeitdehnringe können dadurch mangels
besonderer Sperrverzahnungen in axialer Richtung sehr kurz hergestellt werden
und erfordern für ihre Fertigung wesentlich vereinfachte Werkzeuge.
Im übrigen wird durch die Anordnung mehrerer Zeitdehnringe erreicht,
daß direkt hintereinander länger gedehnte Schrittzeilen der Programmschalttrommel
5 ausgeführt werden können. Auch ist die Variationsmöglichkeit der
Schrittzeitdehnung an unterschiedlichen Stellen beim Durchdrehen der
Programmschalttrommel möglich.
Claims (10)
1. Programmschaltwerk, insbesondere für Geschirrspül- oder Waschmaschinen,
mit einer Reversierschalttrommel, einer Programmschalttrommel und einem
Zeitdehnring, mit einer gemeinsamen Transportklinke und angepaßten Schaltverzahnungen
an Trommeln und Ring, wobei die Schaltverzahnung an der
Reversierschalttrommel wenigstens einen vertieften Zahn aufweist und die Schaltverzahnung
der Programmschalttrommel einerseits einen Kopfkreisdurchmesser
aufweist, der kleiner als der Grundkreisdurchmesser der Reversierschalttrommel-
Schaltverzahnung ist und andererseits einen Grundkreisdurchmesser hat, der
dem Grund des vertieften Zahns entspricht sowie wenigstens eine Zahnlücke
aufweist, und wobei die Schaltverzahnung des Zeitdehnringes eine Zahnteilung
entsprechend der Programmschalttrommel-Schaltverzahnung aufweist und einerseits
über Teile des Ringumfangs der Programmschalttrommel-Verzahnung entspricht
sowie andererseits fehlt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltverzahnung
des Zeitdehnringes (17) wenigstens einen erhöhten, der Reversierschalttrommel-
Verzahnung (12) entsprechenden Zahn (23) aufweist.
2. Programmschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
erhöhte Zähne (23) in einer Folge angeordnet sind.
3. Programmschaltwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einem erhöhten Zahn (23) wenigstens ein Zahn (22) vorangeht
und/oder nachfolgt, welcher der Schaltverzahnung (14) der Programmschalttrommel
(5) entspricht.
4. Programmschaltwerk insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im Bereich einer Stirnseite des
Zeitdehnringes (17) eine in Umgangsrichtung arretierte, in axialer Richtung
unter einer mechanischen Vorspannung stehende Bremsscheibe (26) vorgesehen
ist, die reibschlüssig mit der Stirnseite in Anlage steht.
5. Programmschaltwerk insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zeitdehnringe (17) axial aneinandergereiht
vorgesehen sind.
6. Programmschaltwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zeitdehnringe (17) gegenüber der Programmschalttrommel (5) unterschiedliche
Freigänge (18) aufweisen.
7. Programmschaltwerk nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeitdehnring (17) über den Umfang verteilt
mehrere, mit normalen und/oder erhöhten Zähnen (22, 23) versehene, durch
wenigstens einen fehlenden Zahn getrennte Verzahnungsabschnitten aufweist.
8. Programmschaltwerk nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (26) koaxial zum Zeitdehnring (17)
angeordnet ist und eine radiale Ausformung (27) aufweist, die an einem
gehäusefesten Anschlag (28) festgesetzt ist.
9. Programmschaltwerk nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Bremsscheiben (26) und einer der
Zeitdehnringe (17) axial verschiebbar gelagert sind und daß eine Feder (29) mit
axialer Kraftrichtung auf der verschiebbaren Bremsscheibe (26) aufsitzt.
10. Programmschaltwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (29) als gewellte Ringscheibe ausgebildet ist, die achsgleich mit der
Bremsscheibe (26) angeordnet ist.
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