DE3400482A1 - Programmschaltwerk mit zeitdehneinrichtung - Google Patents
Programmschaltwerk mit zeitdehneinrichtungInfo
- Publication number
- DE3400482A1 DE3400482A1 DE19843400482 DE3400482A DE3400482A1 DE 3400482 A1 DE3400482 A1 DE 3400482A1 DE 19843400482 DE19843400482 DE 19843400482 DE 3400482 A DE3400482 A DE 3400482A DE 3400482 A1 DE3400482 A1 DE 3400482A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- program
- switching
- time expansion
- teeth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/10—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
- H01H43/101—Driving mechanisms
- H01H43/102—Driving mechanisms using a pawl and ratchet wheel mechanism
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
Bt/sta
AKO-Werke GmbH 8. Co.
Pfannerstrasse 75/79
7988 Wangen/Allgäu
Pfannerstrasse 75/79
7988 Wangen/Allgäu
Programmschaltwerk mit
Zeitdehneinrichtung
Zeitdehneinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Programmschaltwerk gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Programmschaltwerk dieser Art (DE-PS 20 40 464) sind
eine Reversierschalttrommel, eine Programmschalttrommel und ein Zeitdehnring
vorgesehen, die mit einer gemeinsamen Transportklinke fortgeschaltet werden können. Hierzu dienen angepaßte Schaltverzahnungen an den Trommeln
und dem Ring, wobei die normale Schaltverzahnung an der Reversierschalttrommel im Durchmesse/ so groß gewählt ist, daß die Transportklinke nur im
Bereich von vertieften. Zähnen in die Schaltverzahnungen der Programmschalttrommel
und des Zeitdehnringes eingreifen kann. Hierdurch wird die Programmschalttrommel
bzw. der Zeitdehnring immer nur in Zeitabständen weitergeschaltet, wenn ein vertiefter Zahn in der Reversierschalttrommelverzahnung
mit der Transportklinke in Eingriff kommt. Bei dieser Zeitdehnvorrichtung kann beim Vorhandensein von mehreren vertieften Zähnen wenigstens
einem der vertieften Zähne eine Sperrklinke zugeordnet werden, die mit der Reversierschalttrommel umläuft und eine Nockenbahn auf der Programmschalttrommel
abtastet. Hierdurch kann bei bestimmten Stellungen der Programmschalttrommel der vertiefte Zahn unwirksam gemacht werden, in dem
die Schaltklinke auf der normalen Zahnhöhe gehalten wird. Mit Hilfe des Zeitdehnungsringes läßt sich die Schrittzeit der Programmschalttrommel
Bt/sta
weiter wesentlich vergrößern. Im Bereich des Zeitdehnungsringes fehlt am
Antriebsrad der Programmschalttrommel ein Zahn. Fällt nun die Transportklinke in den vertieften Zahn am Antriebsrad der Reversierschalttrommel ein,
so wird anstelle der Programmschalttrommel-Schaltverzahnung die Verzahnung des Zeitdehnringes um eine Teilung weiter bewegt. Nach einer fest vorgegebenen
Anzahl von Schritten, in welchen nur der Zeitdehnungsring weitergestellt wird, tritt ein Anschlag des Zeitdehnungsringes mit einem Anschlag
der Programmtrommel in Anlage, wodurch beim nächsten vertieften Zahn die Programmschalttrommel wieder mitgenommen wird. Der Zeitdehnungsring
bleibt dann solange stehen, bis entsprechende Gegenanschläge nach einem vorbestimmten Totgangwinkel in Anlage treten und die Programmschalttrommel
den Zeitdehnungsring mitschleppt. Hierzu fehlt in der Verzahnung des
Zeitdehnungsringes wenigstens ein Zahn. Damit der Zeitdehnungsring nicht zurückdrehen kann, wird er wie die übrigen mit Schaltverzahnungen versehenen
Bauteile durch eine Sperrklinke gesperrt. In der Zeit, in welcher der Freigang
des Zeitdehnungsringes von der Programmtrommel eingeholt werden muß, kann der Zeitdehnungsring nicht wieder in Einsatz gebracht werden. Da im übrigen
der Freigang zwischen dem Zeitdehnunsring und der Programmschalttrommel immer konstant ist, kann die nächste gedehnte Schrittzeit dann auch nur
wieder dieselbe wie beim ersten Einsatz sein. Da die Schaltverzahnung der Zeitdehnungsringes der Schaltverzahnung der Programmtrommel entspricht, ist
trotz der Möglichkeit, die Schrittzeit der Programmtrommel bis zum Mehrhundertfachen der normalen Schrittzeit zu verlängern, eine relativ
starre Programmgestaltung gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Programmschaltwerk
gemäß dem Anspruch 1 Maßnahmen zu treffen, durch welche bei einfachem Aufbau eine wesentlich flexiblere Schrittzeitgestaltung der Programmtrommel
erreicht werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des ersten Anspruchs.
, W ♦ ♦ · *
«4 ♦
A 09/82 -6- 3400482 4.1.1984
Bt/sta
Durch den oder die erhöhten Zähne des Zeitdehnungsringes kann die Transportklinke
bei jedem Schritt der Reversierschalttrommel auch den Zeitdehnungsring
weiter transportieren, so daß durch die Anordnung von mehreren, unterschiedliche
Zahnhöhen aufweisenden Verzahnungsabschnitten des Zeitdehnungsringes trotz des jeweils gleichbleibenden Freiganges die Zeit bis zum Überwinden
des Freiganges entsprechend verkürzt werden kann. Durch die hohen Zähne ist es möglich, eine Schrittzeit zu realisieren, die ein mehrfaches der
Grundschrittzeit der Transportklinke, jedoch kleiner als die Grundschrittzeit der Programmtrommel ist. Um eine gleiche Programmzeit zu erreichen,
mußten bisher mehrere Kurzzeitschritte der Programmtrommel eingefügt werden.
Wird nur ein Teil der Zähne einer Gruppe als hohe Zähne ausgebildet, so ist
es möglich, an verschiedenen Einsatzstellen des Dehnungsringes unterschiedliehe
Zeiten zu realisieren, denn durch die hohen Zähne, die sofort mit der
Transportklinke in Eingriff kommen, wird ein Teil des immer gleichen Freiganges abgearbeitet. Durch diese Möglichkeiten lassen sich somit ein Vielzahl
von zusätzlichen Schrittzeiten erzielen.
Um dabei zu vermeiden, daß der Dehnungsring immer erst wieder nach
Einholung durch die Programmtrommel erneut zur Wirkung gebracht werden kann, können auch mehrere Ringe nebeneinander angeordnet werden. Dabei
kann der Freigang der einzelnen Zeitdehnungsringe verschieden ausgeführt
sein.
Durch die Einführung von hohen Zähnen auf dem Zeitdehnungsring wird noch
eine weitere Problemlösung an Programmschaltwerken erfüllt. Es wird nämlich an manchen Stellen des Programms verlangt, daß auch nach einer Handverstellung
der Programmtrommel in einem bestimmten Schritt eine Mindeszeit vergeht, bis in den nächsten Schritt weitergeschaltet wird. Dies ist bei der
normalen Abtastung der Schaltverzahnung der Reversierschalttrommel nicht
möglich, da im Moment des Handeingriffes nicht festliegt, wo der vertiefte Zahn gerade steht. Wenn jedoch die Schrittausführung an diesen bestimmten
Stellen des Programms über den Zeitdehnungsring mit hohen Zähnen ausgeführt wird, so muß auch nach einer Handverstellung der Programmtrommel
Bt/sta
der Freigang abgearbeitet werden. Dadurch wird in jedem Fall eine Mindestschrittzeit
für die Fortschaltung der Programmschalttrommel eingehalten. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn die Programmschalttrommel während des
Schleuderganges bei einer Waschmaschine von Hand in die Nullstellung verstellt wird, in welcher ohne die Schaltverzögerung ein sofortiges Öffnen der
Maschinentüre möglich wäre.
Um eine besondere Sperrverzahnung zur Vermeidung des Rückdrehens insbesondere
des oder der Zeitdehnungsringe zu vermeiden, die sonst axial neben der Schaltverzahnung angeordnet wird und eine große Baulänge erfordert und
zusätzlich Unsicherheiten bei der Montage und im Betrieb mit sich bringt, da die ortsfesten Sperrklinken in den engen Zwischenräumen für die Sperrverzahnung
zu führen sind, ist dem oder den Zeitdehnringen wenigstens eine koaxial angeordnete Bremsscheibe zugeordnet. Diese Bremsscheibe ist durch
einen Zapfen im Gehäuse so festgehalten, daß sie in radialer Richtung genau zentriert ist.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand der
Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben und in weiteren Ansprüchen angegeben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein halbseitig im Bereich der Schalttrommeln und Zeitdehnungsringe
aufgebrochenes Programmschaltwerk,
Fig. 2 das Programmschaltwerk in einer Querschnittsdarstellung im Bereich der Schaltverzahnungen der Schalttrommel und Zeitdehnungsringe
und
30
30
Fig. 3 eine Bremsscheibe für die Zeitdehnungsringe
Fig. 4 Stellung eines Zeitdehnungsringes bei Beginn der Dehnung,
A 09/82 -8- 34QQ482 4.1.1984
Bt/sta
Fig. 5 Stellung eines Zeitdehnungsringes ein Schritt vor Ende der Dehnung.
Im Gehäuse 1 eines Programmschaltwerkes ist eine Welle 2 drehbar gelagert,
deren freies Ende aus dem Gehäuse herausragt und für die Befestigung eines Drehknopfes ausgebildet ist. Innerhalb des Gehäuses 1 sitzt auf einer Rändelung
3 der Welle 2 drehfest und axial unverschiebbar ein zentrales Halterohr
4 einer Programmschalttrommel 5. Die Programmschalttrommel betätigt über mehrere Schaltnockenbahnen 6 Kontaktsätze 7, an welche über äußere An-Schlüsse
8 die Steuerstromkreise angeschlossen werden. Auf dem Halterohr 4 ist über ein zentrales Lagerrohr 9 eine Reversierschalttrommel 10 frei drehbar
gelagert, die an ihrem Außenumfang neben Reversiernockenbahnen 11 zur Betätigung von weiteren Kontaktsätzen eine Schaltverzahnung 12 aufweist.
Neben der Reversierschalttrommel 10 ist an der Programmschalttrommel 5 ein
Antriebsrad 13 festgesetzt, das an seinem Außemumfang ebenfalls eine
Schaltverzahnung 14 aufweist. Der Kopfkreisdurchmesser der Schaltverzahnung
14 am Antriebsrad 13 der Programmschalttrommel 5 ist kleiner als der Grundkreisdurchmesser der normalen Schaltverzahnung 12 der Reversierschalttrommel
10. In der Schaltverzahnung der Reversierschalttrommel 10 befindet
sich jedoch wenigstens ein vertiefter Zahn 15, dessen Grundkreisdurchmesser
bis in die Schaltverzahnung 14 der Programmtrommel 5 reicht.
An die Programmschalttrommel 5 ist zwischen den Schaltnockenbahnen 6 und
dem Antriebsrad 13 ein Lagerabsatz 16 angeformt, auf welchem im vorliegenden Fall vier Zeitdehnungsringe 17 mit einem in Umfangsrichtung begrenzten
Freigang 18 über einen vorbestimmten Winkel verdrehbar sind. Der Freigang-Winkel
der einzelnen Zeitdehnungsringe gegenüber der Programmschalttrommel 5 kann dabei unterschiedlich sein. Zur Begrenzung des Freigangwinkels
18 befindet sich auf dem Lagerabsatz für jeden Zeitdehnungsring 17 wenigstens ein Anschlag 19, der radial über den Lagerabsatzumfang hinaussteht,
während am Innenumfang des jeweiligen Zeitdehnungsringes 17 eine in
Umfangsrichtung über einen bestimmten Winkel verlaufende Ausnehmung vorgesehen ist, welche an ihren in Umfangsrichtung liegenden Enden Gegenanschläge
20 und 21 des jeweiligen Zeitdehnungsringes 17 bilden. Auf jedem Zeitdehnungsring 17 befindet sich wenigstens eine Gruppe mit einer Schaltver-
Bt/sta
zahnung 22, 23, deren Kopfkreisdurchmesser der Schaltverzahnung 14 an der
Programmtrommel oder dem Kopfkreisdurchmesser der Schaltverzahnung 12 an
der Reversierschalttrommel 10 entspricht. Dabei können innerhalb einer
Gruppe nur niedrige Schaltzähne 22 oder nur hohe Schaltzähne 23 oder auch niedrige wie hohe Schaltzähne 22, 23 vorgesehen sein.
Alle Schaltverzahnungen 12, 14, 22 bzw. 23 liegen in axialer Richtung nebeneinander
und im Wirkungsbereich einer über einen Exzenter 24 angetrieben Transportklinke 25. Die Transportklinke 25 steht bei jedem Fortschalthub mit
der Schaltverzahnung 12 der Reversierschalttrommel 10 in Eingriff und schaltet
diese jeweils um einen Schritt in Umfangsrichtung weiter. In dem Bereich,
in dem keiner der Zeitdehnungsringe 17 eine Schaltverzahnung aufweist, muß die Reversierschalttrommel soweit durch die Klinke fortbewegt werden,
bis ein vertiefter Zahn 15 in den Eingriffsbereich der Transportklinke 25
kommt. Die TranäpoYtklinke 25 fällt dann so tief ein, daß beim nachfolgenden
Schalthub die Schaltverzahnung 14 der Programmschalttrommel erfaßt und weitergeschaltet wird. Die Programmschalttrommel 5 wird somit nur dann
weiterbewegt, wenn die Transportklinke 25 in einen vertieften Zahn eingreift. Sind innerhalb der Schaltverzahnung 12 der Reversierschalttrommel 10 mehrere
vertiefte Zähne 15 vorgesehen, dann kann wenigstens einem der weiteren
vertieften Zähne eine an der Reversierschalttrommel angelenkte Schwinge 31 zugeordnet werden, die von Nocken 32 an der Programmschalttrommel 5 bzw.
am Antriebsrad 13 gesteuert sein können. Hierdurch läßt sich in bestimmten Schaltstellungen der Programmschalttrommel 5 das Einfallen der Transportklinke
in den vertieften Zahn soweit verhindern, daß die Programmschalttrommel 5 nicht weitergeschaltet wird. Die Weiterschaltung erfolgt dann erst
beim nächsten freigegebenen vertieften Zahn. Mit dem Weiterschalten der Programmschalttrommel 5 wird im übrigen durch den Anschlag 19 über den
Gegenanschlag 20 der jeweilige Zeitdehnungsring 17 mitgeschleppt. Kommt nun ein erhöhter Zahn 23 eines Zeitdehnungsringes 17 in den Wirkungsbereich
der Transportklinke 25, dann wird die Transportklinke 25 durch den Grund des erhöhten Zahnes über dem Kopfkreisdurchmesser der Verzahnung 14 der
Programmtrommel 5 gehalten, so daß dann die Programmtrommel 5 nicht weiterbewegt wird. Dafür wird jedoch der gegen Zurückdrehen gesicherte
Bt/sta
Zeitdehnungsring um einen Schritt vorwärts gestellt. Ein oder mehrere erhöhte
Zähne 15 bewirken, daß bei jeder Weiterschaltung der Reversierschalttrommel
10 auch der entsprechende Zeitdehnungsring 17 fortbewegt wird. Dabei verringert sich der Freigang zwischen dem Anschlag 19 und dem entsprechenden
Gegenanschlag 21 im Bereich der erhöhten Zähne mit der Geschwindigkeit, mit welcher die Reversierschalttrommel 10 fortgeschaltet wird. Folgen
jedoch niedrige Zähne 22, dann erfolgt der Eingriff der Transportklinke 25 in
diesen tieferen Zahn 22 mit, wenn ein vertiefter Zahn 15 in der Schaltverzahnung
12 der Reversierschalttrommel 10 folgt. Um in diesem Schritt die Programmschalttrommel 5 nicht weiterzuschalten, muß der entsprechende Zahn
der in der Schaltverzahnung 14 der Programmschalttrommel 5 fehlen. Nach dem Durchschalten der Zähne 22 bzw. 23 außer dem letzten einer Gruppe ist
dann der entsprechende Zeitdehnungsring über seinen Freigang 18 ohne eine
Verstellung der Programmschalttrommel 5 weitergeschaltet worden, so daß beim nächsten Eingriff der Transportklinke 25 an der Flanke des letzten
Zahnes 22 bzw. 23 die Programmtrommel 5 über den entsprechenden Zeitdehnungsring
fortgeschaltet und danach beim nächsten Einfall der Transportklinke
25 in einen vertieften Zahn die Schaltverzahnung 14 der Programmschalttrommel unmittelbar erfaßt wird. Sind demnach innerhalb einer Gruppe
der Schaltverzahnung an einem Zeitdehnungsring 17 nur hohe Zähne 23 vorgesehen, dann wird der Totgang 18 mit der Geschwindigkeit überbrückt, mit
welcher die Reversierschalttrommel 10 fortbewegt wird. Die Stillstandszeit der Programmschalttrommel 5 ist somit kurz. Befinden sich innerhalb einer
Gruppe am entsprechenden Zeitdehnungsring 17 nur niedrige Zähne 22, dann erfolgt die Fortschaltung des Zeitdehnungsringes nur dann, wenn die
Transportklinke 25 in einen vertieften Zahn 15 einfällt. Hierdurch ist für einen bestimmten Freigangwinkel 18 die maximale Verzögerung für die
Fortschaltung der Programmtrommel 5 erreicht. Sollen Zwischenzeiten möglich sein, dann können innerhalb einer Gruppe hohe und tiefe Zähne vorgesehen
werden, wodurch der entsprechende Zeitdehnungsring im Bereich der hohen Zähne schnell und im Bereich der niedrigen Zähne 22 langsam fortgeschaltet
wird. Die Zeitverzögerung zum Weiterschalten der Programmschalttrommel 5 kann somit durch die Anzahl der hohen Zähne 23 innerhalb einer Gruppe
entsprechend verkürzt werden. Einer Gruppe sind dabei die Zähne zuzuordnen, die zur Überwindung eines Freiganges 18 am jeweiligen Zeitdehnungsring 17
A 09/82 -11- 4.1.1984
Bt/sta
erforderlich sind. Eine Gruppe hoher Zähne kann im übrigen den letzten
Schritt im Programmablauf zur Steuerung eines Waschvorganges in einer Waschmaschine zugeordnet sein, so daß auch bei einer Handverstellung der
Programmschalttrommel 5 in die Nullstellung erst die Gruppe der entsprechenden erhöhten Zähne 25 abgearbeitet werden muß, bevor ein Schaltkontakt zur
Freigabe der Türöffnungsvorrichtung betätigt wird.
Die Sicherung von weiterschaltbaren Bauteilen gegen Zurückdrehen erfolgt in
der Regel durch eigene Sperrklinken, die außerhalb der Schaltverzahnungen 12, 14, 22, 23 liegen. Insbesondere bei der Anwendung mehrerer Zeitdehnungsringe
mit ihren geringen axialen Abmessungen ergeben sich Schwierigkeiten für die Unterbringung der Sperrklinken. Um jedoch eine große Baulänge und andererseits
Unsicherheiten bei der Montage und im Betrieb bei Anwendung sehr kleiner Sperrklinken zu vermeiden, ist den Stirnseiten der einzelnen Zeitdehnungsringe
eine Bremsscheibe 26 zugeordnet, die ebenfalls auf dem Lagerabsatz 16 gelagert sind und mit einer radial abstehenden Klaue 27 in
Eingriff mit einem feststehenden Bolzen stehen und so gegen radiales Drehen gesichert sind. Um die Bremsscheiben 26 in Reibungseingriff mit den Zeitdehnungsringen
17 zu halten, ist auf dem Lagerabsatz 16 eine gewellte Federscheibe 29 angeordnet, die sich an einem Stützbund 30 der Programmtrommel
abstützt und die angrenzende Bremsscheibe 26 gegen den benachbarten Zeitdehnungsring 17 drückt. Da die Zeitdehnungsringe und Bremsscheiben
in axialer Richtung verstellbar auf dem Lageransatz 16 und die letzte Bremsscheibe
26 am Antriebsrad 13 anliegt, wird die Kraft der gewellten Federscheibe auf alle Bremsscheiben übertragen, so daß alle Zeitdehnungsringe
durch die erzeugte Bremswirkung an einer Rückdrehung gehindert sind. Nachdem auch zwischen den Zeitdehnungsringen 17 je eine feststehende
Bremsscheibe 26 angeordnet ist, tritt eine gegenseitige Beeinflußung der Zeitdehnungsringe 17 nicht ein. Die Zeitdehnungsringe können dadurch mangels
besonderer Sperrverzahnungen in axialer Richtung sehr kurz hergestellt werden und erfordern für ihre Fertigung wesentlich vereinfachte Werkzeuge.
Im übrigen wkd durch die Anordnung mehrerer Zeitdehnungsringe erreicht,
daß direkt hintereinander länger gedehnte Schrittzeiten der Programmschalttrommel
5 ausgeführt werden können. Auch ist die Variationsmöglichkeit der Schrittzeitdehnung an unterschiedlichen Stellen beim Durchdrehen der Programmschalttrommel
möglich.
Claims (10)
- A 09/82 -vK- 4.1.1984Bt/staAKO-Werke GmbH & Co.
Pfannerstrasse 75/79
7988 Wangen/Al I gäuAnsprüche( 1.JProgrammschaltwerk, insbesondere für Qeschirrspül- oder Waschmaschinen, mit einer Reversierschalttrommel, einer Programmschalttrommel und einem Zeitdehnring, mit einer gemeinsamen Transportklinke und angepaßten Schaltverzahnungen an Trommeln und Ring, wobei die Schaltverzahnung an der Reversiertrommel wenigstens einen vertieften Zahn aufweist und die Schaltverzahnung der Programmschalttrommel einerseits einen Kopfkreisdurchmesser aufweist, der kleiner als der Grundkreisdurchmesser der Reversiertrommel-Schaltverzahnung ist und andererseits einen Grundkreisdurchmesser hat, der dem Grund des vertieften Zahns entspricht sowie wenigstens eine Zahnlücken aufweist, und wobei die Schaltverzahnung des Zeitdehnringes eine Zahnteilung entsprechend der Programmtrommel-Schaltverzahnung aufweist und einerseits über Teile des Ringumfangs der Programmschalttrommel-Verzahnung entspricht sowie andererseits fehlt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltverzahnung des Zeitdehnringes (17) wenigstens einen erhöhten, der Reversierschalttrommel-Verzahnung (12) entsprechenden Zahn (23) aufweist. - 2. Programmschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere erhöhte Zähne (23) in einer Folge angeordnet sind.A 09/82 -2- 4.1.1984Bt/sta
- 3. Programmschaltwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem erhöhten Zahn (23) wenigstens ein Zahn (22) vorangeht und/oder nachfolgt, welcher der Schaltverzahnung (14) der Programmschalttrommel (5) entspricht.
- 4. Programmschaltwerk insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im Bereich einer Stirnseite des Zeitdehnringes (17) eine in Umgangsrichtung arretierte, in axialer Richtung unter einer mechanischen Vorspannung stehende Bremsscheibe (26) vorgesehen ist, die reibschlüssig mit der Stirnseite in Anlage steht.
- 5. Programmschaltwerk insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zeitdehnringe (17) axial aneinandergereiht vorgesehen sind.
- 6. Programmschaltwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdehnringe (17) gegenüber der programmschalttrommel (5) unterschiedliche Freigänge (18) aufweisen.
- 7. Programmschaltwerk nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitdehnungsring (17) über den Umfang verteilt mehrere, mit normalen und/oder erhöhten Zähnen (22, 23) versehene, durch wenigstens einen fehlenden Zahn getrennte Verzahnungsabschnitten aufweist.
- 8. Programmschaltwerk nach Anspruch f oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (26) koaxial zum Zeitdehnungsring (17) angeordnet ist und eine radiale Ausformung (27) aufweist, die an einem gehäusefesten Anschlag (28) festgesetzt ist.
- 9. Programmschaltwerk nach Anspruch if. oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Bremsscheibe (26) und ein Zeitdehnungsring (17) axial verschiebbar gelagert sind und daß eine Feder (29) mit axialer Kraftrichtung auf einer Bremsscheibe (26) aufsitzt.ι Bt/sta
- 10. Programmschaltwerk nach Anspruch Q, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (26) als gewellte Ringscheibe ausgebildet ist, die achsgleich mit der Bremsscheibe (26) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843400482 DE3400482A1 (de) | 1984-01-09 | 1984-01-09 | Programmschaltwerk mit zeitdehneinrichtung |
FR8500041A FR2557988B1 (fr) | 1984-01-09 | 1985-01-03 | Dispositif de commutation a programme avec echelonnement dans le temps |
IT19052/85A IT1199627B (it) | 1984-01-09 | 1985-01-08 | Meccanismo di comando programmatore con dispositivo di rallentamento |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843400482 DE3400482A1 (de) | 1984-01-09 | 1984-01-09 | Programmschaltwerk mit zeitdehneinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3400482A1 true DE3400482A1 (de) | 1985-07-18 |
DE3400482C2 DE3400482C2 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=6224528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843400482 Granted DE3400482A1 (de) | 1984-01-09 | 1984-01-09 | Programmschaltwerk mit zeitdehneinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3400482A1 (de) |
FR (1) | FR2557988B1 (de) |
IT (1) | IT1199627B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9202634U1 (de) * | 1992-02-28 | 1993-07-01 | Siemens AG, 8000 München | Programmschaltwerk, insbesondere für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3607953A1 (de) * | 1986-03-11 | 1987-09-17 | Ako Werke Gmbh & Co | Programmschaltwerk |
DE4217753A1 (de) * | 1992-05-29 | 1993-12-02 | Ako Werke Gmbh & Co | Programmschaltwerk |
DE9315803U1 (de) * | 1993-10-16 | 1993-12-16 | Ako-Werke Gmbh & Co Kg, 88239 Wangen | Programmschaltwerk für Haushaltsmaschinen |
DE19522281C1 (de) * | 1995-06-20 | 1996-08-14 | Ako Werke Gmbh & Co | Programmsteuergerät |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3214529A (en) * | 1961-12-21 | 1965-10-26 | Gen Motors Corp | Washing machine timer |
FR2021423A1 (de) * | 1968-10-24 | 1970-07-24 | Candy Spa | |
DE2040464A1 (de) * | 1970-08-14 | 1972-02-17 | Ako Werke Gmbh & Co | Programmschalteinrichtung,insbesondere fuer Waschautomaten |
FR2116903A6 (fr) * | 1970-12-09 | 1972-07-21 | Crouzet Sa | Programmateur pour machine electrodomestique |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4153824A (en) * | 1977-10-19 | 1979-05-08 | Blackmond George O | Appliance control timer drive means |
US4381433A (en) * | 1980-11-07 | 1983-04-26 | Emhart Industries, Inc. | Drive means for a timing mechanism |
-
1984
- 1984-01-09 DE DE19843400482 patent/DE3400482A1/de active Granted
-
1985
- 1985-01-03 FR FR8500041A patent/FR2557988B1/fr not_active Expired
- 1985-01-08 IT IT19052/85A patent/IT1199627B/it active
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3214529A (en) * | 1961-12-21 | 1965-10-26 | Gen Motors Corp | Washing machine timer |
FR2021423A1 (de) * | 1968-10-24 | 1970-07-24 | Candy Spa | |
DE2040464A1 (de) * | 1970-08-14 | 1972-02-17 | Ako Werke Gmbh & Co | Programmschalteinrichtung,insbesondere fuer Waschautomaten |
FR2116903A6 (fr) * | 1970-12-09 | 1972-07-21 | Crouzet Sa | Programmateur pour machine electrodomestique |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9202634U1 (de) * | 1992-02-28 | 1993-07-01 | Siemens AG, 8000 München | Programmschaltwerk, insbesondere für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2557988B1 (fr) | 1988-11-18 |
FR2557988A1 (fr) | 1985-07-12 |
DE3400482C2 (de) | 1990-02-15 |
IT8519052A0 (it) | 1985-01-08 |
IT1199627B (it) | 1988-12-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2402469C3 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine mechanisch betätigbare Teilbelag-Scheibenbremse, insbesondere Schwimmsattel-Scheibenbremse | |
DE1425190B2 (de) | Selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung für eine mechanisch betätigende Teilbelagscheibenbremse | |
DE2246985A1 (de) | Programm-zeitgeber | |
DE2655447A1 (de) | Gangschaltungsfreilauf fuer ein fahrrad | |
DE3400482C2 (de) | ||
DE1650731C3 (de) | Klinkenschaltwerk für die Programmsteuerung von Waschmaschinen | |
DE2155354B2 (de) | ||
DE3150590C2 (de) | ||
DE2227270C3 (de) | Vorrichtung zum diskontinuierlichen und umkehrbaren Drehantrieb der Wähltrommeln von Mustervorrichtungen | |
DE2621240A1 (de) | Schaltvorrichtung, insbesondere zur steuerung von musterarbeiten auf einer rundstrickmaschine | |
DE2113075C3 (de) | Vorrichtung zur Steuerung eines oder mehrerer Arbeitsvorgänge | |
DE2844903C2 (de) | ||
DE3501987C2 (de) | ||
DE2453698C3 (de) | Verschlußauslöseeinrichtung für eine Einzelbildkamera mit automatischem Filmtransport | |
DE3232182A1 (de) | Freischalt-sicherheitskupplung mit selbsttaetiger wiedereinrastung | |
DE1560936B2 (de) | Klinkenantrieb zum Schalten der Hauptsteuertrommel von Rundstrickmaschinen | |
DE2544476C2 (de) | Klinkenkupplung | |
DE2521762C2 (de) | Programm-Steuervorrichtung | |
DE2163761C3 (de) | Mechanische Schalteinrichtung für von ihren Wellen ausschaltbare Räder | |
DE2914380C2 (de) | Vorrichtung zum Schalten der Hauptsteuertrommel einer Rundstrickmaschiene für Strümpfe u.dgl. | |
DE701685C (de) | nverzahnungen nach dem Abwaelzverfahren | |
DE3627047A1 (de) | Programmschaltwerk | |
DE1447404C (de) | Ausruckbares Schnttschaltgetriebe mit sich kreuzenden Wellen insbesondere fur feinwerktechmsche Gerate hoher Takt frequenz | |
DE3416865A1 (de) | Programmschaltwerk | |
DE497442C (de) | Schaltvorrichtung fuer die Werkstuecktrommel von selbsttaetigen mehrspindligen Drehbaenken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8101 | Request for examination as to novelty | ||
8105 | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DIEHL AKO STIFTUNG & CO.KG, 88239 WANGEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |