DE1053307B - Federmotorantrieb fuer Kino-Aufnahmegeraete - Google Patents

Federmotorantrieb fuer Kino-Aufnahmegeraete

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Publication number
DE1053307B
DE1053307B DEN8232A DEN0008232A DE1053307B DE 1053307 B DE1053307 B DE 1053307B DE N8232 A DEN8232 A DE N8232A DE N0008232 A DEN0008232 A DE N0008232A DE 1053307 B DE1053307 B DE 1053307B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring motor
gear
motor drive
rocker
reversing gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN8232A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Niezoldi
Georg Kraemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Niezoldi & Kraemer GmbH
Original Assignee
Niezoldi & Kraemer GmbH
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Publication date
Application filed by Niezoldi & Kraemer GmbH filed Critical Niezoldi & Kraemer GmbH
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Publication of DE1053307B publication Critical patent/DE1053307B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Federmotorantrieb für Kino -Aufnahmegeräte Das Hauptpatent betrifft einen Federmotorantrieb für Kino-Aufnabmegeräte, welcher mittels eines durch eine mechanische Schalteinrichtung zu betätigenden Wendegetriebes umsteuerbar ist und sich grundsätzlich dadurch kennzeichnet, daß das Wendegetriebe in der Leerlaufstellung als Sperre für den Kraftfluß des Federmotors dient.
  • Als konstruktive Lösung ist im Hauptpatent vorgeschlagen, daß das Wendegetriebe zwei auf einer gemeinsamen Achse gegeneinander verschwenkbare Wippen besitzt, wobei die eine Wippe ein Kuppel-Zahnrad, die andere Wippe ein Umkehr- und ein Kuppelzahnrad trägt, welche Zahnräder über ein auf der Achse der Wippen sitzendes Sonnenrad stets miteinander im Eingriff sind und abwechselnd mit einem Hauptantriebsrad in der Weise verbunden werden, daß bei jeder Schaltung zwangläufig zunächst beide Kuppelräder mit dem Hauptantriebsrad gekuppelt werden und erst am Ende des Schaltvorganges ein Kuppelrad wieder vom Hauptantriebsrad abgehoben wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine etwas einfachere und raumsparendere Ausbildung des Federmotorantriebes zu finden, bei welchem jedoch ebenfalls das Wendegetriebe in der Leerlaufstellung als Sperre für den Kraftfluß des Federmotors dient.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, daß an Stelle der Kupplung und des Wippenpaares eine einzige Wippe als Träger des Wendegetriebes angeordnet ist, welches von der Steuerscheibe über die Wippe in eine der beiden Arbeitsstellungen oder in die Leerlaufstellung geschaltet wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht außerdem darin, daß die Steuerscheibe gleichzeitig zum Antrieb einer Bremse dient, welche entweder direkt auf den Federmotor oder auf ein nachgeschaltetes Zahnrad wirkt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung im Schema dargestellt, wobei der Antrieb in Abb. 1, 2 und 3 in verschiedenen Schaltstellungen in Ansicht von innen gezeigt ist, während er in Abb.4 in Ansicht von außen dargestellt ist. Die Wände sind der besseren Übersicht wegen in den Abb. 1 bis 4 weggelassen. In Abb.5 ist der Antrieb in Seitenansicht gezeigt, während Abb.6 eine Einzelheit darstellt.
  • In dem in bekannter Weise aus zwei gegenüberliegenden Wänden 1 bestehenden Gehäuse (Abb. 5) ist ein Federmotor eingebaut (nicht gezeichnet), dessen Zahnrad 2 ein mit einer Bremstrommel fest verbundenes Zähnrad 3 antreibt. Das Zahnrad 3 ist im Eingriff mit einem Umkehrritzel 4 (Abb. 1 bis 4). Eine winkelförmige Wippe 5 ist auf einer Achse 6 schwenkbar angeordnet, auf welcher außerdem ein Sonnenrad 15 und ein mit letzterem fest verbundenes Zahnrad 7 gelagert sind. Mit dem Sonnenrad 15 stehen zwei fliegend gelagerte Kuppelräder 12 und 14 ständig in Verbindung, welche in Langlöchern 8 federnd gelagert sind. Das Zahnrad 7 kämmt mit einem Ritzel 9, welches durch eine gemeinsame Welle 10 mit dem Zahnrad 11 verbunden ist. Das Zahnrad 11 treibt ein weiteres Zahnrad 13, welches lose auf der Welle 16 gelagert ist, auf welcher ein Zahnrad 17 aufgekeilt ist. Zahnrad 13 und Zahnrad 17 besitzen Kupplungsklauen 18, zwischen welchen jeweils eine Feder 20 angeordnet ist (Abb. 6). Das Zahnrad 17 ist im Eingriff mit einem Zahnrad 22, welches in der üblichen Weise, z. B. über weitere Kitzel und Zahnräder, das Schaltwerk antreibt (nicht gezeichnet). Der ansetzbare oder im Gehäuse angebrachte Elektromotor arbeitet demzufolge auf das Zahnrad 22 oder eines der nachfolgenden Zahnräder (nichtgezeichnet).
  • Am freien Winkelarm 23 der Wippe 5 ist ein Führungsstift 24 angebracht, welcher in eine spiralförmige Kulisse 25 der an der Gehäusewand 1 drehbar gelagerten Steuerscheibe 19 eingreift. Am Umfang der Steuerscheibe 19 ist ein kreisbogenförmiger Ausschnitt 21 angebracht. Mit der Steuerscheibe 19 ist eine Exzenterscheibe 26 fest verbunden, welche einen Anschlag 27 besitzt. Durch den Zug einer Feder 28 legt sieh gegen die Exzenterscheibe 26 ein Gestänge 29, welches im unteren Ende mit einem Bremsnocken 30 zusammen mittels einer gemeinsamen Welle 31 schwenkbar gelagert ist. Am Gestänge 29 ist in der Nähe des EXZz!nteirs ebenfalls ein Anschlag 32 angebracht. Gegen den Bremsnocken 30 legen sich durch den Zug von Federn 33 zwei Bremsbacken 36 mit ihrer Stirnseite in der üblichen Weise an. Die Bremsbacken 36 sind in der bekannten Art innerhalb der mit dem Zahnrad 3 fest verbundenen Bremstrommel spreizbar angeordnet. Der Schalter 34 für den Elektromotor ist in unmittelbarer Nähe der Steuerscheibe an der Gehäusewand 1 angebracht und ebenfalls am Umfang mit einem kreisbogenförmigen Ausschnitt 35 versehen.
  • Der Antrieb wirkt nun in folgender Weise: In der Abb. 1 setzt der Federmotor das Schaltwerk vorwärts in Gang in der Weise, daß das Zahnrad 2 das mit der Bremstrommel verbundene Zahnrad 3 antreibt. Die Steuerscheibe 19 ist dabei so weit gedreht, daß mit Hilfe der spiralförmigen Kulisse 25 und des darin gleitenden Führungsstiftes 24 die Wippe in der Weise verschwenkt ist, daß das federnd gelagerte Kuppelrad 14 in Eingriff kommt mit dem Zahnrad 3. Das Kuppelrad 12 dagegen ist abgehoben und kann sich frei drehen. Das Koppelrad 14 treibt also nun über Sonnenrad 15, Zahnrad 7, Ritzel 9 und Zahnrad 11 die mit der federnden Klauenkupplung verbundenen Zahnräder 13 und 17 in Pfeilrichtung an, so daß damit auch das Schaltwerk entsprechend in Bewegung gesetzt wird. Die Steuerscheibe 19 greift dabei in den Ausschnitt 35 des Schalters 34 ein und verriegelt diesen. In dieser Stellung nimmt die Steuerscheibe 19 eine Endlage ein, weil die Anschläge 27 und 32 aneinanderliegen, so daß die Steuerscheibe nur in Pfeilrichtung nach Abb. 1 gedreht werden kann.
  • Durch eine solche Drehung wird die Wippe 5 so weit verschwenkt, bis das Koppelrad 14 mit dem Zahnrad 3 nicht mehr im Eingriff steht (Abb. 2). Nachdem das Koppelrad 12 aber dabei auch noch nicht in das Umkehrritzel 4 eingreift, ist in dieser Stellung der Kraftfluß zwischen Federmotor und Schaltwerk unterbrochen. Damit der Federmotor in dieser Leerlaufstellung des Wendegetriebes nicht abläuft, wird bei der Drehung der Steuerscheibe 19 der Exzenter 26 nach außen verschwenkt, so daß das Gestänge 29, dem Zug der Feder 28 folgend, ebenfalls nach außen schwenkt und dabei mittels des Bremsnocke:ns 30 die Bremsbacken 36 auseinanderspreizt. Somit ist der Federmotor abgebremst, bevor das Wendegetriebe die Leerlaufstellung einnehmen kann. Die federnde Lagerung der Koppelräder 12 und 14 verzögert dabei das Außereingriffbringen der Kuppelräder und erleichtert auch das Kuppeln derselben. Wie aus Abb.2 ersichtlich, kann in der Leerlaufstel.lung des Wendegetriebes der Schalter 34 des Elektromotors betätigt werden.
  • Soll das Schaltwerk nun mittels des Federmotors umgesteuert werden., so wird die Steuerscheibe 19 in Pfeilrichtung gemäß Abb. 2 weitergedreht, bis durch die Schwenkung der Wippe 5 das Kuppelrad 12 mit dem Umkehrritzel 4 in Eingriff gebracht ist. Damit wird das Drehmoment des Federmotors über das Umkehrritzel 4 geleitet, so daß das Schaltwerk rückwärts läuft. Die federnde Klauenkupplung zwischen den Zahnrädern 17 und 13 erleichtert das Kuppeln, insbesondere dann, wenn zufällig Zahn auf Zahn steht. Außerdem wird das Schaltwerk vor Anfahrstößen bewahrt.
  • Beim Erfindungsgegenstand entfällt somit durch die Anordnung des Wendegetriebes und der Bremse eine eigene Kupplung. Es braucht demzufolge nur noch die Steuerscheibe betätigt zu werden, um den Kraftfloß zwischen Federmotor und Schaltwerk zu unterbrechen und gleichzeitig den Federmotor zu bremsen. Es ist also sowohl der Aufbau, als auch die Handhabung des Antriebs erleichtert und vereinfacht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Federmatorantrieb für Kino-Aufnahmegeräte (Zusatz zum Patent 1030 678), dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Kupplung und des Wippenpaares eine einzige Wippe (5) als Träger des Wendegetriebes angeordnet ist, welches von der Steuerscheibe (19) über die Wippe (5) in eine der beiden Arbeitsstellungen oder in die Leerlaufstellu.ng geschaltet wird.
  2. 2. Federmotorantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (19) gleichzeitig zum Antrieb einer Bremse dient, welche auf den Federmotor oder auf ein nachgeschaltetes Zahnrad (3) wirkt.
  3. 3. Federmotorantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Steuerscheibe (19) das Wendegetriebe und die Bremse in der Weise zusammenarbeiten, daß die Bremse (36) in der Leerlaufstellung des Wendegetriebes wirkt.
  4. 4. Federmotorantrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (19) eine spiralförmige Kulisse (25) zum Steuern des auf der Wippe (5) angeordneten Wendegetriebes besitzt.
  5. 5. Federmotorantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Steuerscheibe (19) eine Exzenterscheibe (26) angebracht ist, welche über ein Gestänge (29) die Bremse (36) bedient.
  6. 6. Federmotorantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe in an sich bekannter Weise aus einem Sonnenrad (15) und zwei mit diesem im Eingriff stehenden Kuppelrädern (12 und 14) besteht, welche zur. Erleichterung des Kupplungsvorgangs federnd gelabert sind.
  7. 7. Federmotorantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, diaß zwischen Wendegetriebe und Schaltwerk zwei auf einer gemeinsamen Welle (16) angeordnete Zahnräder (13, 17) durch eine. federnde Klauenikupplung verbunden sind.
DEN8232A 1953-12-21 1953-12-21 Federmotorantrieb fuer Kino-Aufnahmegeraete Pending DE1053307B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1622892B1 (de) * 1967-03-02 1971-02-11 Gaf Corp Filmprojektor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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