AT166420B - Rechen- oder Buchhaltungsmaschine - Google Patents

Rechen- oder Buchhaltungsmaschine

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AT166420B
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Description


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  Rechen-oder Buchhaltungsmaschine 
Man hat bereits vorgeschlagen, den Papierwagen von Rechen-oder Buchhaltungsmaschinen über ein Flüssigkeitsgetriebe mit einem dauernd umlaufenden Motor zu verbinden und über dieses Flüssigkeitsgetriebe den Papierwagen in Arbeitsrichtung zu bewegen. Für die Rückbewegung des Papierwagens ist bei der vorgeschlagenen Einrichtung noch eine besondere, den Motor und den Papierwagen unmittelbar miteinander verbindende Klauenkupplung vorhanden. Der über diese Kupplung dem Papierwagen erteilte Antrieb arbeitet demjenigen entgegen, der von dem Flüssigkeitsgetriebe ausgeht, welches mit dem Papierwagen in dauernder, nicht umschaltbarer Verbindung steht und daher stets in der gleichen Richtung wirkt.

   Dabei lässt das Flüssigkeitsgetriebe ohne weiteres zu, dass der Papierwagen entgegen seinem Antriebsmoment durch den besonderen Rückführantrieb bewegt werden kann, ohne dass dadurch eine Abnutzung von Teilen eintritt. Es würde lediglich in dem Flüssigkeitsstrom des Flüssigkeitsgetriebes eine erhöhte Reibung auftreten, die in Wärme umgesetzt wird. Es muss aber der Rückführantrieb so stark bemessen werden, dass er das vom Flüssigkeits- getriebe ausgehende Drehmoment überwindet. 



   Um daher dieses Gegeneinanderarbeiten eines formschlüssigen und eines kraftschlüssigen An- triebes bei der Rückbewegung des Papierwagens in seine Anfangsstellung zu vermeiden und infolge- dessen den Motor nur nach dem Kraftbedarf für die Verschiebung des Papierwagens bemessen zu müssen, ist gemäss der Erfindung zwischen dem Flüssigkeitsgetriebe und dem Papierwagen ein durch Papierwagenanschläge umsteuerbares, jedoch im Ruhezustand immer eine wirksame Lage einnehmendes Umkehrgetriebe eingeschaltet, über welches das vom   Flüssig1celtsgetriebe   ausgehende Drehmoment sowohl für seine Bewegung in beiden Richtungen als auch zum Festhalten in der eingestellten Spaltenlage übertragen wird. 



   An sich ist die Verwendung von umschaltbaren Umkehrgetrieben zur Benutzung des gleichen Antriebes für die Verschiebung des Papierwagens einer Addiennaschine in beiden Bewegungsrichtungen bekannt. Da jedoch bei dieser bekannten Einrichtung ein Flüssigkeitsgetriebe fehlt, so kann der Antrieb nicht dazu benutzt werden, um den Papierwagen im Ruhezustand in der eingestellten Lage zu halten. Vielmehr sind bei der bekannten Einrichtung zu diesem Zwecke zusätzliche Halteklinken vorgesehen, während das Umkehrgetriebe bei eingestelltem Papierwagen seine unwirksame Lage einnimmt. Diese zusätzlichen Halteklinken werden durch die Erfindung entbehrlich. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es bedeuten :
Fig. I einen Querschnitt durch das Flüssigkeitsgetriebe entlang der Linie   4 4 de Fig.   3, Fig. 2 eine Seitenansicht des Papierwagenantriebes von rechts für seine Bewegung in Arbeitsrichtung und für seine Rückbewegung sowie des Antriebes für die eigentliche Maschine, Fig. 3 eine Drauf- sicht auf das Flüssigkeitsgetriebe bei abgenommenem Deckel, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Steuerungseinrichtung zur Umkehr der Be- wegungsrichtung des Papierwagens und Fig. 5-10
Einzelheiten der Steuerungseinrichtung nach
Fig. 4. 



   Die eigentliche Rechen-oder Buchhaltungs- maschine wird durch einen bekannten Elektro- motor 36 (Fig. 2), dessen Stromkreis durch
Drücken einer Motortaste für jeden Maschinen- gang geschlossen wird, angetrieben. Zu diesem
Zwecke ist der Anker des Motors 36 über ein
Schneckenvorgelege mit dem treibenden Teil einer
Kupplung 37 verbunden, deren getriebener Teil durch eine Stange 38 an einen auf der Maschinen- hauptwelle 40 befestigten Arm 39 angeschlossen ist. Infolgedessen wird durch die Drehung des
Motors 36 der Hauptwelle 40 eine Schwenk- bewegung von ungefähr   600 erteilt.   Nach Aus- führung dieser Bewegung wird die Kupplung 37 unwirksam gemacht und der Stromkreis für den
Motor   36 geöffnet.   



   Flüssigkeitsgetriebe. 



   Mit einer an der Rückseite des Papierwagens 96 (Fig. 2 und 4) befindlichen Zahnstange 102 steht ein Ritzel 103 in Eingriff, das auf einer kurzen
Welle 104 befestigt ist. Die Welle 104 ist in aufgebogenen Lappen 105 einer Platte 106 drehbar gelagert, die mit ihrem einen Ende an dem
Maschinengehäuse 35 befestigt ist und an ihrem anderen Ende durch Stützen 107 gehalten wird. 

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   Auf der Welle 104 ist ferner ein Kegelrad 108 befestigt, das mit zwei auf einer Welle 110 dreh- baren   Kegelrädern   109 und 115 (Fig. 4) kämmt.
Die Welle 110 ist in aufgebogenen Lappen 111 der Platte 106 drehbar gelagert. Mit dem Kegel- rad 109 ist ein Kupplungsteil 112 verbunden, dessen Zähne mit entsprechenden Zähnen eines auf der Welle 110 verschiebbaren Kupplungs- teiles 113 in Eingriff gebracht werden können.
In Schlitze dieses Kupplungsteiles 113 greifen
Zapfen einer auf der Welle 110 befestigten
Buchse 114 hinein (Fig. 9), so dass der Kupplungs-   teil 113   sich zusammen mit der Welle 110 dreht und gleichzeitig auf dieser Welle seitlich verschoben werden kann.

   Mit dem Kegelrad 115 ist ein   Kupplungsteil 116 verbunden, dessen Zähne mit   den Zähnen eines Kupplungsteiles 117 zusammen- arbeiten können, der durch eine Verzapfung mit einer auf der Welle 110 befestigten Buchse 118 verschiebbar verbunden ist. 



   Das Flüssigkeitsgetriebe, das den Papierwagen96 sowohl in Arbeitsrichtung als auch bei seiner Rück- bewegung antreibt, erhält seinen Antrieb von einem kleinen dauernd umlaufenden Motor 119 (Fig. 2 und 4), der von einem mit der Maschinen- grundplatte 32 verbundenen Bock 120 getragen wird. Die Welle des Motors 119 ist über eine
Kupplung 121 mit der Welle einer Schnecke 122 verbunden, die in einem mit dem Bock 120 ver- bundenen Getriebekasten 123 drehbar gelagert ist. 



   Die Schnecke 122 treibt ein Schneckenrad 124 (Fig. 4) an, das an dem unteren Ende einer in dem Getriebekasten   123,   einer Abbiegung des
Bockes 120 und in einer Buchse der Platte 106 drehbar gelagerten senkrechten Welle 125 be- festigt ist. Auf der Welle 125 ist ferner ein Zahn- rad 126 (Fig. 2) befestigt, das mit einem auf einer kurzen Welle 128 (Fig. 1) befestigten Zahnrad 127 in Eingriff steht. Das untere Ende der Welle 128 sitzt drehbar in einer Buchse der Abbiegung des
Bockes 120 (Fig. 2), während das obere Ende der Welle   7. 2S mit   der Bodenplatte 129 (Fig. 1) des Flüssigkeitsgetriebes 130 verbunden ist. 



   Das Flüssigkeitsgetriebe 130 besteht aus einer
Anzahl von Platten, u. zw. der Bodenplatte   129,   einer die   Ölkammem   enthaltenden Platte 135 (vgl. auch Fig. 3), einer Abdeckplatte 136 für die Ölkammern der Platte   135,   einer Zwischen- platte 137 und einem Deckel   138,   die sämtlich durch Schrauben 139 zu einer Einheit verbunden sind. Auf dem obersten Ende der Welle 128 (Fig. 1 und 3) sitzt drehbar ein Zahnrad 140, das mit auf Stiften 143 und 144 der Bodenplatte 129 drehbaren Zahnrädern 141 und 142 in Eingriff   steht. Das Zahnrad 140   ist an dem unteren Ende einer Welle 145 befestigt, die sich durch einen innerhalb einer Buchse des Deckels 138 befind- lichen Kolben 146 hindurch erstreckt und deren oberes Ende in einer Buchse der Platte 106 gelagert ist (Fig. 2).

   An dem oberen Ende der
Welle 145 (Fig. 2 und 4) ist ein Kegelrad 147 befestigt, das mit einem entsprechenden Kegel- rad 148 an dem gemäss Fig. 4 rechten Ende der 
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   Die Stirnflächen der Zähne der Zahnräder 140, 141 und   142   (Fig. 3) gleiten an den Bogenkanten der Ausnehmungen der Platte 135 und haben daher im Zusammenwirken mit der in den   Kammern befindlichen zähen Flüssigkeit, wie z. B. Öl, das Bestreben, die Welle 145 zu drehen,   wenn das   F ! üssigkeitsgetriebe 130 (Fig.   2) durch den Motor 119 gedreht wird. Das Drehmoment, das vom Flüssigkeitsgetriebe 130 auf die Welle 145 ausgeübt wird, wird durch Schrauben 149 und 150 (Fig.   l   und 3) geregelt, die mehr oder weniger in den Bereich von zwei Verbindungskanälen zwischen je zwei Kammern der Platte 135 gedreht werden können. 



   Dreht sich das Kupplungsgehäuse 135 im Uhrzeigersinne und wird der Papierwagen und damit auch die Welle 145 mit dem Ritzel 140 an einer Bewegung gehindert, so rollen die Ritzel 141 und 142 aufdem feststehenden Ritzel 140 ab, führen also eine Drehung im Uhrzeigersinne um ihre eigene Achse 143 bzw. 144 aus. Ist dagegen der Papierwagen für eine Bewegung freigegeben, so werden die Welle 145 und das Ritzel 140 von dem sich drehenden Gehäuse 135 im Uhrzeigersinne mitgenommen. Die Welle 145 dreht sich jedoch infolge der eigenen Trägheit und der Trägheit der mit ihr verbundenen Teile mit einer kleineren Winkelgeschwindigkeit als das Gehäuse 135. Aus diesem Grunde kommt also trotz der Uhrzeigerdrehung der Welle 145 noch eine Abrollbewegung der Ritzel 141 und 142 auf dem sich drehenden Ritzel 140 zustande.

   Aus diesem Grunde ist in Fig. 3 für sämtliche drei Zahnräder 140-142 die Uhrzeigerdrehrichtung angedeutet worden. Geht man von der Tatsache aus, dass sich das Gehäuse 135 schneller im Uhrzeigersinne dreht als das Ritzel 140, so wird eine Flüssigkeitsförderung durch dieses Ritzel entgegen seiner Drehrichtung bewirkt. 



   Die Vertiefung in der Platte 136 stellt einen Vorratsbehälter dar, der zum Teil mit Öl gefüllt und durch Bohrungen 151 (Fig. 1) der Platte 136 mit den   Einströmkammern   des   Flüssigkeitsgetriebe   s verbunden ist. Die Platte 137 verhindert ein
Austreten des Öles aus dem Deckel   138,   während der auf der Welle 145 befestigte
Ringflansch 152 das diese Welle hinaufkriechende Öl so ableitet, dass es in den Vorratsbehälter zurückgelangt. 



   Das Flüssigkeitsgetriebe stellt eine kraft- schlüssige Verbindung zwischen dem Motor 119 und dem Papierwagen 96 sowohl für eine Bewegung in Arbeitsrichtung als auch für die Rückbewegung des Papierwagens dar. Infolgedessen kann der
Papierwagen entgegen der Wirkung des Flüssig- keitsgetriebes angehalten und sogar in der ent- gegengesetzten Richtung bewegt werden. Wird der Papierwagen angehalten, so erzeugt das
Flüssigkeitsgetriebe lediglich eine erhöhte
Reibung, die in Wärme umgesetzt wird. 



   Steuerung der Papierwagenbewegung. 



   Normalerweise befinden sich die Kupplungs- 
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 wodurch der Papierwagen in seiner Arbeitsrichtung bewegt wird. Wenn der Papierwagen das Ende seiner Tabulierbewegung erreicht, wird selbsttätig der Kupplungsteil 117 aus dem Kupplungsteil 116 ausgerückt und gleichzeitig der Kupplungsteil 113 mit dem Kupplungsteil112 in Eingriff gebracht, wodurch die Wirkung des Flüssigkeitsgetriebes umgekehrt wird, das nunmehr den Papierwagen in seine Anfangsstellung zurückzubringen sucht. Gegen Ende der Rückbewegung des Papierwagens kommen die Kupplungsteile 112 und 113 wieder ausser und die Kupplungsteile 116 und 117 wieder in Eingriff miteinander, so dass das Flüssigkeitsgetriebe den Papierwagen wieder in Arbeitsrichtung zu bewegen sucht.

   Das Ein-und Ausrücken der Kupplungsteile 113 und 117 geschieht in folgender Weise :
Die Kupplungsteile 113 und 117 (Fig. 4 und 9) weisen je eine Ringnut auf, in die Stifte   153   (Fig. 4 und 10) und 154 von kleinen Schiebern 155 und 156 eingreifen, die je mit zwei Stiften in Längsschlitzen eines grösseren Schiebers 157 geführt und durch eine Feder 162 miteinander verbunden sind. Der Schieber 157 kann mit zwei Längsschlitzen auf Stiften 158 und 159 von zwei auf der Platte 106 befestigten Böcken 160, 161 verschoben werden. Die durch die Feder   162   geschaffene Verbindung soll eine Zerstörung von Teilen verhindern, wenn die Zähne der Kupplungsteile   113,   117 bei ihrer Verschiebung in die wirksame Lage auf die Zähne der zugehörigen
Kupplungsglieder treffen.

   In der Mitte des
Schiebers 157 befindet sich ein Stift   163,   der in der Schubkurve   einer     einerWclle76J   befestigten
Hubscheibe 164 geführt ist. Die Welle 165 (Fig. 2 und 4) ist drehbar in aufgebogenen Lappen 166,
167 und 168 der Platte 106 gelagert und durch ein auf ihr befestigtes Kegelrad   180,   das mit einem an dem oberen Ende der Welle 125 be- festigten Kegelrad 181 in Eingriff steht, an den
Motor 119 getrieblich angeschlossen. 



   Mit der Hubscheibe 164 ist eine Schub- trommel 169 (Fig. 4 und 8) verbunden, deren
Vorsprung 170 mit den Stiften 171 und 172 der Arme eines auf einer senkrechten Stange 174 drehbaren Bügels 173 zusammenarbeitet. Die
Stange 174 ist in der Platte 106 und einem an dieser befestigten Bock 175 (Fig. 2 und 4) unter- gebracht. Die Stifte 171, 172 (Fig. 8) greifen in die Ringnut eines auf der Welle 165 drehbaren
Kupplungsteiles 176 hinein, dessen Zapfen 177 in entsprechenden Schlitzen einer auf der
Welle 165 befestigten Buchse   1 78   geführt sind. 



   Die Zähne des Kupplungsgliedes 176 können mit Zähnen 179 der Schubtrommel169 zusammen- arbeiten. Eine Feder. 185 (Fig. 5 und 8) die zwischen dem Bügel 1 73. und einer   aufderPlatte106   drehbaren Sperrklinke 186 gespannt ist, sucht die Zähne des Kupplungsteiles 176 in Eingriff 
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 einen Vorsprung 187 an dem unteren Arm des Bügels 173 und hält dadurch den Kupplungsteil 176 in der dargestellten unwirksamen Lage. 



   Die Sperrklinke 186 (Fig. 5 und 8) weist einen Kurvenschlitz 188 auf, der mit einem Stift 189 an dem einen Ende   einer Stange 1'90   zusammenarbeitet. Das andere Ende der Stange 190 ist durch eine Lasche 191 mit dem unteren Arm des Bügels 173 verbunden. Eine zwischen dem unteren Arm des Bügels 173 und der Stange 190 gespannte Feder 192 sucht die Stange 190   ent-   gegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und infolgedessen den Stift 189 in dem oberen Teil des Kurvenschlitzes 188 zu halten. Der Stift 189 (Fig. 4 und 5) arbeitet mit dem nach links gerichteten Fortsatz eines auf einem Stift 194 der Platte 106 drehbaren Hebels 193 zusammen, an dessen rechtem Ende ein Schieber 195 angelenkt ist. Der Schieber 195 ist mit einem Längsschlitz auf einem Stift 196 der Platte 106 gefuhrt und wird durch eine Feder 197 in seiner Normallage gehalten. 



   Wie bereits erwähnt, bewegt das Flüssigkeitsgetriebe bei Eingriff der beiden Kupplungsteile 116, 117 gemäss der Stellung nach Fig. 4 den Papierwagen nach links oder in Arbeitsrichtung. Gegen Ende dieser Arbeitsbewegung des Papierwagens trifft ein abgeschrägter Anschlag 198 (Fig. 4) des Papierwagens auf eine Schrägkante des Schiebers   195,   bewegt diesen nach rückwärts und schwingt dadurch den Hebel 193 entgegen dem Uhrzeigersinne aus, der mittels des Stiftes 189 die Klinke 186 von dem Vorsprung 187 des unteren Armes des Bügels 173 entfernt. Nunmehr kann sich der Bügel 173 unter der Wirkung der Feder 185 (Fig. 5 und 8) im Uhrzeigersinne drehen und die Zähne des Kupplungsteiles 176 mit den Zähnen 179 in Eingriff bringen. 



   Der Motor 119 dreht die Welle 165 in dem durch Pfeile angegebenen Sinne. Infolgedessen dreht der Kupplungsteil 176 die Schub trommel 169 und die Hubscheibe 164 zusammen mit der Welle 165. Nachdem diese eine halbe Umdrehung ausgeführt haben, trifft der Vorsprung 170 der
Schubtrommel 169 auf den Stift   172,   stellt den
Bügel 173 entgegen dem Uhrzeigersinne zurück und bringt dadurch den Kupplungsteil 176 ausser
Eingriff mit den   Zähnen   179. Durch eine noch zu beschreibende Einrichtung werden die Schub- trommel 169 und die Hubscheibe 164 in der
Normallage oder in einer um 180   aus der Normal- lage entfernten Lage gehalten. Die Sperrklinke 186 kann wieder hinter den Vorsprung 187 greifen und den Bügel 173 sowie den Kupplungsteil 176 in der unwirksamen Lage halten. 



   Bei einer Einrückbewegung im Uhrzeigersinne nimmt der Bügel 173 (Fig. 5), nachdem die
Sperrklinke 186 in die unwirksame Lage gebracht   worden ist,   mittels einer Abbiegung 199 an seinem unteren Arm die Stange 190 entgegen der Kraft ihrer Belastungsfeder 192 im Uhrzeigersinne mit. 



   Durch diese Uhrzeigerdrehung der Stange 190 wird der Stift 189 aus dem oberen Teil des
Kurvenschlitzes 188 entfernt, so dass die Feder 185 die Sperrklinke 186 im Uhrzeigersinne wieder 

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 in die Bahn des Vorsprunges 187 bringen kann. Diese Sperrklinke 186 wird also wieder wirksam, um den Bügel 173 in der unwirksamen Lage zu halten, unabhängig davon, ob der Anschlag 198 den Hebel 193 und den Stift 189 in der ausgeschwenkten Lage hält oder nicht. 



   Bei einer Drehung der Hubscheibe 164 (Fig. 4 und 10) um   1800 bewegt   ihre Schubkurve über den Stift 163 den Schieber 157 nach links, wodurch der Kupplungsteil 117 aus dem zugehörigen Kupplungsteil 116 ausgerückt und gleichzeitig der Kupplungsteil 113 mit dem zugehörigen Kupplungsteil 112 in Eingriff gebracht wird. Dadurch wird die Drehrichtung für das Kegelrad 108 und das Zahnrad 103 umgekehrt, so dass das Flüssigkeitsgetriebe den Papierwagen von seiner linken Endlage in seine Anfangslage zurückbringt. 



   Gegen Ende dieser Rückbewegung trifft ein am linken Ende des Papierwagens befindlicher Anschlag 199 (Fig. 4) auf eine Schrägkante des Schiebers   195,   schiebt diesen entgegen der Kraft der Feder 197 nach hinten und entfernt dadurch wiederum die Sperrklinke 186 von dem Vorsprung 187, so dass der Kupplungsteil176 (Fig. 8) mit den Zähnen 179 in Eingriff gebracht und die Schubtrommel 169 sowie die Hubscheibe 164 wiederum um   1800 gedreht werden,   bis der Vorsprung 170 der Hubscheibe 164 auf den oberen Stift 171 trifft und den Kupplungsteil 176 in der bereits beschriebenen Weise ausser Eingriff mit den Zähnen 179 bringt. Diese Halbdrehung der Hubscheibe 164 bewegt den Schieber 157 gemäss Fig. 4 nach rechts, wodurch der Kupplungsteil 117 wieder in die wirksame Lage und gleichzeitig der Kupplungsteil 113 in die unwirksame Lage gebracht wird.

   Infolgedessen bewegt das Flussigkeitsgetriebe den Papierwagen wieder in Arbeitsrichtung. 



   Ist der Papierwagen in seine Anfangsstellung zurückgebracht und wird er in dieser festgehalten, so hält auch der Anschlag 199 den Hebel 193 in der ausgeschwenkten Lage. Die Sperrklinke 186 nimmt jedoch unabhängig von der Stellung des
Hebels 193 in der bereits beschriebenen Weise ihre wirksame Lage wieder ein. 



   Eine federbelastete und an einem Bock 231 (Fig. 7) drehbare Halteklinke 230 hält im Zu- sammenwirken mit zwei einander gegenüber- liegenden Einkerbungen einer mit der Hub- scheibe 164 und der Schubtrommel 169 ver- bundenen Sperrscheibe 232 den Schieber 157 und die Kupplungsteile 113 und 117 in einer ihrer beiden Stellungen wenn der Kupplungs- teil 176 ausgerückt ist. 



   Die Anschläge   198   und 199 können mit Hilfe von Schrauben 182 (Fig. 6) die durch
Bohrungen 183 einer an dem Papierwagen be- festigten Winkelschiene 200 hindurch in die
Anschläge hineingedreht werden können, gegen- über den Schrägkanten des Schiebers 195 beliebig eingestellt werden. Die   Anschläge   198 und 199 werden mit ihren Schlitzen über den einen
Flansch der Winkelschiene 200 geschoben. 



   PATENTANSPRÜCHE :   i.   Antrieb für den Papierwagen einer Rechenoder Buchhaltungsmaschine, wobei der Papierwagen über ein Flüssigkeitsgetriebe mit einem dauernd umlaufenden Motor verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Flüssigkeitsgetriebe   (130)   und dem Papierwagen   (96)   ein durch   Papierwagenanschläge     (198,   199) 
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 Richtungen als auch zum Festhalten in der eingestellten Spaltenlage übertragen wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsteuerung des Umkehrgetriebes (lue, 113, 116, 117) durch die Papierwagenanschläge (198, 199) vorbereitet und durch eine von dem Motor (119) dauernd gedrehte Welle (165) durchgeführt wird.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Ein-und Ausrückung der Kupplungsteile (112, 113, 116, 117) des Umkehrgetriebes bewirkende Hubscheibe (164) durch einen der Papierwagenanschläge (198, 199) mit der dauernd umlaufenden Welle (165) gekuppelt wird (Kupplungsteil 176).
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass unabhängig von der Stellung der Papierwagenanschläge (198, 199) die Kupplung der Hubscheibe (164) nach einer halben Umdrehung selbsttätig wieder aufgehoben wird (Schubtrommel 169).
    5. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Papierwagenanschläge (198, 199) eine Sperrklinke (186), die einen die Hubscheibe (164) mit der Welle (165) verbindenden Kupplungsteil (176) normalerweise in der unwirksamen Lage hält, ausgerückt werden kann.
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsteil (176) normalerweise durch die Sperrklinke (186) in unwirksamer Stellung gehalten wird und dass ein Hebel (193) vorgesehen ist, der so eingerichtet ist, dass er unter der Kontrolle von Papierwagenanschlägen (198, 199) auf dem Papierwagen in Übereinstimmung mit der Bewegungsrichtung, mit einem Kupplungsstift (189) zusammen- arbeitet, welcher mit der Sperrklinke (186) ver- bunden ist, um die besagte Klinke (186) ausser Funktion zu setzen und dem Kupplungsteil (176) zu ermöglichen, wirksam zu werden und dadurch zu bewerkstelligen, dass der Wagen in entgegen- gesetzter Richtung angetrieben wird.
    7. Maschine nach Anspruch 4, dadurch ge- kennzeichnet, dass eine mit der Hubscheibe (164) verbundene Schubtrommel (169) nach einer halben Umdrehung den Kupplungsteil (176) ent- gegen der Kraft seiner Belastungsfeder (185) in die unwirksame Lage zurückbringt (Vorsprung 170).
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