AT147215B - Hydraulische Kraftübertragung. - Google Patents

Hydraulische Kraftübertragung.

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AT147215B
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  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hydraulische Kraftübertragung. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gelagert und trägt in der Nähe dieses Lagers die eine Hälfte einer Lamellenkupplung 16. Im   Gehäuseteil   2 ist mittels Kugellagers 17 in einer an den   Gehäuseteil 2 angeflanschten Büchse. M   und in einem Rollenlager 19 die Hohlwelle 20 des Pumpenrades 21 eines hydraulischen Momentwandlers gelagert. Am freien Ende trägt die Hohlwelle eine Kupplungsscheibe 22, mit deren Hilfe der Pumpenläufer des hydraulischen Momentwandlers bei Einschaltung der Kupplung 23 mit dem Gehäuseteil 8 und damit mit der getriebenen Welle verbunden werden kann. In dem Gehäuseteil 3 des hydraulischen Momentwandlers ist mittels Kugellagers 24 die Hohlwelle 25 des   Turbinenläufers.   26 gelagert.

   Die Lagerung der Hohlwelle 25 erfolgt weiter mittels zweier Kugellager 27, 28 in einer mit der getriebenen Welle 15 fest verbundenen Kupp-   lungsbüchsé   29, die an ihrem inneren Umfange die andere Hälfte der Lamellenkupplung 16 trägt. 



   Die Leitschaufeln des hydraulischen Momentwandlers, welche in diesem Gehäuse fest angeordnet sind, sind mit 30, 31 bezeichnet, die Turbinenschaufeln mit 32, 33, 34. 



   Die Endlagerung des Getriebes erfolgt in der Weise, dass der Wellenstummel15, welcher die getriebene Welle darstellt, mittels Kugellagers 35 im Gehäuse 4 gelagert ist, wobei der Abschluss durch einen dichtenden Enddeckel 36 erfolgt. 



   Auf dem ausserhalb des Gehäuseteils 3 liegenden Teil der hohlen Turbinenläuferwelle 25 ist der Innenring 37 eines Freilaufgesperres angeordnet, der mittels der Freilaufsperrkörper, z. B. Walzen   38,   in beliebiger bekannter Weise eine Kupplung mit der Kupplungshülse 29 herbeizuführen vermag. 



   Die Kupplungsscheiben 12 und 22 sind mit den ihnen zugeordneten Kupplungskränzen 39 und 40 nicht fest verbunden, sondern verschiebbar, indem nämlich die Naben 41, 42 der Kupplungskränze 39, 40 durch Rundkeile 43 mit den Kupplungsseheiben 12 bzw. 22 derart verbunden sind, dass die Naben 41, 42 sich in axialer Richtung auf dem Umfange der Scheiben 12 bzw. 22 bewegen können. 



   In der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist die Kupplung 23 gelöst. Die Kupplungskränze 39, 40 liegen frei. Die Kraftübertragung erfolgt in diesem Falle von der treibenden Welle 5 über die hydraulische Kupplung und die mit ihr fest verbundene Innenwelle   10,     diein diesem Falle durch die Lamellenkupplung 16   mit der Kupplungshülse 29 und damit mit der getriebenen Welle 15 verbunden ist. Die Kraftmaschine arbeitet also unter Zwischenschaltung der hydraulischen Kupplung direkt auf die getriebene Welle ; der hydraulische Momentwandler ist in diesem Falle stillgesetzt, da sein Pumpenläufer 21 von der Kupplung 23 frei ist und anderseits der Turbinenläufer 26 durch die Wirkung des Freilaufes von der Kupplungshülse 29 abgeschaltet ist. 



   Wird jetzt die Kupplung 23   eingerückt,   so wird einerseits die Innenwelle 10 und anderseits die   Pumpenläuferwelle   20 des hydraulischen Getriebes mit der treibenden Welle gekuppelt. Der auf der Welle 10 aufgekeilte Turbinenläufer 11 der hydraulischen Kupplung ist somit ebenfalls fest mit der treibenden Welle verbunden und damit die hydraulische Kupplung ausgeschaltet. Die Kraftübertragung erfolgt nunmehr über den hydraulischen Momentwandler, dessen getriebene Läuferwelle 25   nach-Lösung   der Lamellenkupplung 16 über den Freilauf 37, 38 mit der Kupplungshülse 29 und damit mit der getriebenen Welle 15 verbunden ist. 



   Sowohl die hydraulische Kupplung als auch der hydraulische Momentwandler sind stets mit Flüssigkeit gefüllt. Ein Entleeren und Füllen dieser   hydraulischen Übertragungselemente   kommt also niemals in Betracht. Dadurch wird der wesentliche Vorteil erreicht, dass sowohl die hydraulische Kupplung als auch der Momentwandler in jedem Augenblick einsetzbereit sind, so dass durch   einfache. Betätigung   der beiden Kupplungen 23 und   16,   die natürlich in bekannter Weise kinematisch miteinander gekuppelt sein können, um durch eine einzige Steuerbewegung betätigt werden zu können, fast momentan der Momentwandler gegen die hydraulische Kupplung oder umgekehrt ausgetauscht werden kann.

   Der Übergang vom Betriebe mit Übersetzung mittels Momentwandlers auf den direkten Antrieb unter Zwischenschaltung der hydraulischen Kupplung kann also momentan und vollkommen stossfrei erfolgen. 
 EMI2.1 
 Beanspruchungen der getriebenen Welle von der Antriebsmaschine elastisch ferngehalten werden. 



   Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist grundsätzlich ebenso aufgebaut wie das nach Fig. 1, jedoch mit dem Unterschiede, dass neben dem Freilauf nur eine einzige mechanische Kupplung zum Umschalten der beiden hydraulischen Übertragungselemente erforderlich ist. Auf der treibenden Welle 5 sitzt ein Gehäuse 44, welches die hydraulische Kupplung einschliesst, und auf der rechten offenen Seite eine Kupplung 45. Diese arbeiten zusammen mit zwei Kupplungskränzen 46,47, die in gleicher Weise, wie dies   bezüglich   Fig. 1 beschrieben wurde, verbunden sind, nämlich einerseits mit der Nabe 48 der   Gehäusehälfte   49 und anderseits mit einer Kupplungsscheibe 50, die auf der hohlen Welle 20 des Pumpenläufers 21 des Momentwandlers sitzt.

   Das aus den Hälften 49 und 51 bestehende Gehäuse der hydrau-   lischen   Kupplung ist im Kugellager 52 in der Nabe 53 des Aussengehäuses 44 drehbar gelagert, die Innenwelle 10 ihrerseits ebenfalls mittels Kugellagers 54 in der Nabe der Gehäusehälfte 51. Diese enthält die festen Pumpenschaufeln 7 der hydraulischen Kupplung, deren Turbinenläufer 11 auf dem linken Ende der Innenwelle 10 aufgekeilt ist. Die Lagerung der Läuferwellen des hydraulischen Momentwandlers ist die gleiche wie in Fig. 1, so dass auf deren Beschreibung im einzelnen an. dieser Stelle verzichtet werden kann.

   Bemerkenswert ist jedoch der Unterschied, dass die in Fig.   1   gezeigte Lamellenkupplung fehlt 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 und die Innenwelle 10 selbst die getriebene Welle darstellt und an ihrem rechten Ende durch Keilverbindung   66   fest mit der Kupplungshülse 29 verbunden ist, die ihrerseits, wie in Fig. 1 dargestellt und oben beschrieben, mit der Turbinenläuferwelle 25 durch den Freilauf 37, 38 verbunden werden kann. 



   Der in den Gehäusehälften 2 und 3 eingeschlossene hydraulische Momentwandler entspricht im übrigen vollkommen dem Wandler gemäss Fig. 1. 



   In der in Fig. 2 dargestellten Stellung ist die Kupplung 45 ausgeschaltet. In diesem Falle erfolgt überhaupt keine Kraftübertragung. Wird diese Kupplung nach links eingerückt, dann wird das Gehäuse der hydraulischen Kupplung mit der treibenden Welle 5 gekuppelt und die Kraftübertragung erfolgt 
 EMI3.1 
 Welle bildende Innenwelle 10. Wird die Kupplung 45 nach rechts eingerückt, dann hört die Verbindung zwischen der hydraulischen Kupplung und der treibenden Welle auf. Statt dessen wird jetzt der Pumpen-   läufer M   des hydraulischen Momentwandlers mit der treibenden Welle verbunden und die Kraftübertragung erfolgt über den hydraulischen Momentwandler, den Freilauf 37, 38 und die Kupplungshülse 29 auf die Innenwelle 10. 



   In diesem Falle ist, wie gezeigt, nur eine Kupplung zur   Umsehaltung   der beiden hydraulischen Übertragungselemente erforderlich. Da aber die getriebene Welle 10 mit dem Turbinenläufer 11 der hydraulischen Kupplung fest verbunden ist, so nimmt diese die hydraulische Kupplung mit, so dass diese im Leerlauf, ohne an der Kraftübertragung teilzunehmen, immer mitläuft, wenn der Momentwandler arbeitet. 



   Das   Ausführungsbeispiel nach   Fig. 3 entspricht im Prinzip dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, jedoch mit dem Unterschiede, dass die mechanische Kupplung links von der hydraulischen Kupplung und die hydraulische Kupplung rechts vom Momentwandler angeordnet ist, wobei zwischen die beiden hydraulischen Übertragungselemente ein von der getriebenen Welle, die in diesem Falle die Innenwelle 10 als Hohlwelle 29 umschliesst, angetriebenes Zahnrädergetriebe zum Zwecke der Einschaltung verschiedener Zahnradübersetzungen angeordnet ist. In der in der Fig. 3 dargestellten Lage ist die mechanische Kupplung nach links eingeschaltet, die treibende Welle   6   ist also mit der Innenwelle 10 fest verbunden.

   Diese treibt das Pumpenrad 7 der rechts liegenden hydraulischen Kupplung, deren die festen Turbinenschaufeln enthaltendes Gehäuse mit der die Zahnräder tragenden Welle 29 fest verbunden ist. Wird die Kupplung nach rechts umgelegt, dann wird der hydraulische Momentwandler eingeschaltet und sein   Turbinenläufer   treibt über den Freilauf   37,     J   die getriebene Hohlwelle, auf der die Zahnräder sitzen. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Hydraulische Kraftübertragung zwischen einer   Kraftmasehine   und einem von ihr angetriebenen Fahrzeug, gekennzeichnet durch mindestens zwei ständig mit Flüssigkeit gefüllte hydraulische Kraft- übertragungselemente, von denen das eine als hydraulischer Momentwandler   (21,   26) und das andere als hydraulische Kupplung (7, 11) ausgebildet ist und die im Verhältnis zueinander so angeordnet sind, dass der Momentwandler stillsteht, wenn die hydraulische Kupplung in Betrieb ist.

Claims (1)

  1. 2. Hydraulische Kraftübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2, 3) des hydraulischen Momentwandlers (21, 26) stillstehend angeordnet und mit festen Leitschaufeln (30, 31) versehen ist.
    3. Hydraulische Kraftübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der getriebenen Welle (10) der Turbinenläufer (11) der hydraulischen Kupplung fest, der Turbinenläufer (26) des hydraulischen Momentwandlers durch einen Freilauf (38) verbunden ist (Fig. 2).
    4. Hydraulische Kraftübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der getriebenen Welle (15) der Turbinenläufer (11) der hydraulischen Kupplung durch eine lösbare mechanische Kupplung (16), der Turbinenläufer (26) des hydraulischen Momentwandlers durch einen Freilauf (38) verbunden ist (Fig. 1).
    5. Hydraulische Kraftübertragung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kupplung (46, 47), die abwechselnd die Pumpenräder sowohl der hydraulischen Kupplung (7) als auch des hydraulischen Momentwandlers (21) mit der treibenden Welle (5) verbindet (Fig. 2, 3).
    6. Hydraulische Kraftübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der treibenden Welle (5) das Pumpenrad (7) der hydraulischen Kupplung fest und das Pumpenrad (21) des hydraulischen Momentwandlers durch eine lösbare Kupplung (40) verbunden ist (Fig. 1).
    7. Hydraulische Kraftübertragung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6, 8) der hydraulischen Kupplung (7, 11), in welcher die Pumpenschaufeln fest angeordnet sind, mit dem Pumpenrade (21) des Momentwandlers durch eine lösbare Kupplung (40) verbunden ist (Fig. 1).
AT147215D 1934-06-30 1935-02-28 Hydraulische Kraftübertragung. AT147215B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3380319A (en) * 1965-09-07 1968-04-30 Pluidrive Engineering Company Two-speed gears

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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