DE139237C - - Google Patents

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DE139237C
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freewheel
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roller shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/54Article strippers, e.g. for stripping from advancing elements
    • B65H29/56Article strippers, e.g. for stripping from advancing elements for stripping from elements or machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Schnellpressen, welche mit einem sich abwechselnd vorwärts und rückwärts drehenden, d. h. mit einem sögen, »schwingenden« Druckzylinder versehen sind, erfolgte bisher das Ausführen des bedruckten Bogens in der Regel unter Benutzung eines Bändersystems, welches unabhängig vom Druckzylinder vermittels einer besonderen Antriebsvorrichtung stets in derselben Drehrichtung bewegt wurde. Diese vom Druckzylinder gesonderte Antriebsvorrichtung für die Brückenwalze bezweckt nun die vorliegende Erfindung zu vermeiden und die abwechselnde Vor- und Rückwärtsbewegung des Druckzylinders unmittelbar zum Antrieb der Brückenwalze nutzbar zu machen. Zu diesem Zwecke ist zwischen dem Druckzylinder und der in gleichbleibende Drehung zu versetzenden Brückenwalze ein Doppeigesperre angeordnet, dessen Gesperrteile sich bei der Vorwärts- und Rückwärtsschwingung des Druckzylinders gegenseitig abwechselnd ein- und ausschalten, derart, daß sowohl durch die Vorwärts- als durch die Rückwärtsdrehung des Druckzylinders die Brückenwalze stets in gleichbleibendem Sinne angetrieben wird und den bedruckten Bogen ausführt.
Eine derartige Antriebsvorrichtung für die Brückenwalze ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Das mit dem Druckzylinder fest verbundene Zahnrad α setzt das mit demselben in Eingriff stehende, sich auf der Brückenwalzenwelle b frei drehende Zahnrad c in Umdrehung. Das letztere greift in das auf der Friktionsrollenwelle d lose gelagerte Zahnrad e ein. Beide genannten Zahnräder c und e sind im vorliegenden Falle als Freilaufräder ausgebildet, und zwar ist der innere Kupplungsteil f des Freilaufrades c auf der Brückenwalzenwelle b ebenfalls frei drehbar, während^ der innere Kupplungsteil g des Freilaufrades e mit der Welle d fest verbunden ist. Die beiden inneren Kupplungsteile f und g sind außerdem durch die beiden an ihnen befestigten bezw. mit ihnen je ein Stück bildenden Zahnräder h und i sowie das Zwischenzahnrad k miteinander in Antriebsverbindung gesetzt, derart, daß beide genannten Kupplungsteile stets übereinstimmende Drehrichtung besitzen.
Befindet sich der Druckzylinder in seiner Vorwärtsschwingung, so daß sich die Zahnräder ac e im Sinne der Pfeile /, m und η drehen, so ist, wie ohne weiteres ersichtlich, der Freilauf cf entkuppelt, während der Freilauf e g gekuppelt ist und somit die Welle d im Sinne des Pfeiles antreibt. Auf dem anderen Ende der Welle d ist ein Zahnrad 0 befestigt, welches mit einem auf der Brückenwalzenwelle b befestigten Zahnrad ρ in Eingriff ist und somit der Brückenwalze u die für die Ausführung des bedruckten Bogens erforderliche Drehung im Sinne des Pfeiles m erteilt. Der innere Kupplungsteil f des Freilaufrades c wird hierbei von dem Kupplungsteil g unter Vermittelung der Zahnräder i, k und /1 im Sinne des Pfeiles q, d. h. im Sinne der Entkupplung, angetrieben..
Sobald alsdann der Druckzylinder seine Vorwärtsschwingung beendet hat und sich der Richtung des Pfeiles / entgegengesetzt dreht, führen die Zahnräder e und c entgegengesetzte
Drehungen als vorher aus, so daß sich der Freilauf cf kuppelt, während sich der andere Freilauf entkuppelt. Durch die Vermittelung der Zahnräder h k i wird jedoch auch in diesem Falle der Welle d dieselbe Umdrehung wie vorher erteilt, so daß sich auch die Brückenwalzenwelle d in demselben Sinne wie beim Vorwärtsschwingen des Druckzylinders dreht. Durch die genannten drei Zahnräder h, k und i
ίο wird die Wirkung erreicht, daß stets das gekuppelte Freilaufgetriebe dem Innenteil des anderen Freilaufgetriebes eine Drehung im Sinne der Entkupplung erteilt.
Wie aus obigem hervorgeht, führt die Brückenwalze u sowohl bei der Vorwärts- als bei der Rückwärtsschwingung des Druckzylinders stets eine gleichbleibende Drehung aus. Bei der gezeichneten Ausführungsform besteht die Brückenwalze aus einer Anzahl
ao seitlich verschiebbarer Scheiben m, denen auf der Welle d entsprechende Friktionsscheiben r gegenüberstehen. Die letzteren sind auf ihrem Umfang mit einem weichen Friktionsstoff s, beispielsweise Gummi, Papier oder dergl., derart bekleidet, daß zwischen den Reibscheiben und den Brückenwalzenscheiben eine genügende Friktion stattfindet, um den sich zwischen sie
. hineinschiebenden, bedruckten Bogen während der Rückschwingung des Druckzylinders auf ein Bändersystem oder dergl. zu transportieren, von dem aus der Druckbogen in bekannter Weise ausgelegt wird.
An Stelle der beschriebenen Freilaufgetriebe können auch anders geartete Sperrgetriebe An-Wendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Brückenwalzenantrieb an Schnellpressen mit vor- und rückwärts sich drehendem Druckzylinder, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Druckzylinder (Zylinderzahnrad a) und der in gleichbleibende Drehrichtung zu versetzenden Brückenwalzenwelle (b) angeordnetes Doppeigesperre (cfeg), dessen Gesperrteile bei der Vor- und Rückwärtsdrehung des Druckzylinders sich gegenseitig abwechselnd ein- und ausschalten, derart, daß bei beiden Drehrichtungen des Druckzylinders die Brückenwalze (u) stets in gleichbleibendem Sinne angetrieben wird und den bedruckten Bogen ausführt.
    Eine Ausführungsform des Brückenwalzenantriebes nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei auf der Brückenwalzenwelle (b) und der FriktioiisroUenwelle (d) angeordnete Freilaufgetriebe (cf bezw. e g), deren äußere Teile (c und e) in unmittelbarem Zahneingriff miteinander stehen, während die Innenteile (fund g) derselben mittels eines Zwischenzahnrades (k) in Antriebsverbindung (h k V) gesetzt sind, derart, daß sowohl bei der einen als bei der anderen Drehrichtung des ersten Freilaufaußenteiles (c) die mit dem Innenteil des anderen Freilaufgetriebes (e g) fest verbundene Friktionsrollenwelle (d) stets in gleichbleibendem Sinne angetrieben wird und das jeweils gekuppelte Freilaufgetriebe dem Innenteil des anderen stets eine Drehbewegung im Sinne der Entkupplung erteilt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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