DE1807660C - Schrittantrieb - Google Patents
SchrittantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schrittantrieb, ins- Fig. 2 einen Magneten zur Arretierung der in
besondere für elektrische Schaltgeräte, der durch F i g. 1 dargestellten Vorrichtung und
Sperrmittel zeitweise arretiert werden kann, wobei F i g. 3 einen Teillängsschnitt durch die Lagerung
Sperrmittel zeitweise arretiert werden kann, wobei F i g. 3 einen Teillängsschnitt durch die Lagerung
eine mittels eines Antriebsrades kontinuierlich dreh- 40 des Antriebsrades.
bare Schaltschnecke in ein Gegenprofil auf dem In Fig. 1 ist die Transporteinrichtung, die im
Schaltrad eingreift, auf einer Achse drehbar und axial Prinzip im Hauptpatent erläutert wurde, konstruktiv
verschiebbar angeordnet ist und die Achse ein fest- dargestellt. Die an das Antriebsrad 5 angesetzte
stehendes Führungsstück mit einer nach einer Schalt- Hohlwelle 4 trägt an ihrem freien Ende eine Schaltkurve
ausgebildeten Gleitbahn enthält, über die beim 45 schnecke 2; diese Schaltschnecke 2 läuft wie die
Drehen der Schaltschnccke ein formschlüssig mit ihr Hohlwelle 4 auf der Achse 3 und steht unter dem
verbundenes Gleitstück gleitet, das die Schalt- Federdruck einer Schraubendruckfeder 9.
schnecke verschiebt, sowie daß das Gleitstück an Die Achse 3 wird auf der Seite des Antriebs-
schnecke verschiebt, sowie daß das Gleitstück an Die Achse 3 wird auf der Seite des Antriebs-
cinem Ende einer fest mit der Schaltschnecke ver- rades 5 so gelagert, daß sie in Längsrichtung unbundcncn
Hohlwelle angeordnet ist und daß das 50 verschiebbar ist, aber senkrecht zu ihrer Längs-Führungsstück
als Anschlag ausgebildet ist, gegen richtung beweglich bleibt. Dazu ist auf die Achse 3
den das fest mit der Schaltschnecke verbundene (F i g. 3) eine hohlzylindrische Rolle 35 geschoben,
Gleitstück mittels einer Feder gedrückt wird. die mittels eines Sicherungsringes 29 am Herunter-
Bci einer Ausfiihrungsform eines Schrittantriebs gleiten von der Achse 3 gehindert wird. Die Rolle 35
nach dem llauplpalent ist eine mit einem Antriebs- 55 ist einseitig plan und auf ihrer anderen Seite im
rad fest verbundene Sehallschncckc, die ständig in wesentlichen halbrundförmig gestaltet. Ihre halbein
Ciegenprofil eines Sehaltrades eingreift, auf einer runde Fläche stützt sieh auf einer gewölbten Innen-Achse
dreh- und verschiebbar angeordnet. Während fläche eines Ambosses 23 ab. Die zur Achse 3 pardes
Uetriebes des Sehrittantriebs gleitet das Antriebs- allelc Innenfläche des Ambosses 23 weist gegenüber
rad über ein Gleitstück; dabei wird die Schall- 60 der Achse 3 relativ großes Spiel auf. Auf diese Weise
schnecke entgegen einer Federkraft auf der Achse kann sich die Achse 3 und mit ihr das Antriebsrad
verschoben, bis sie entsprechend dem ' Verlauf der senkrecht zu ihren beiden Längsachsen ungehindert
(ilcilbahn in ihre Ausgani'slage zuriickucsloßcn wird; bewegen, wobei die halbrunde Fläche der Rolle 35
dabei wird das mit der Schnecke im UingrilT stehende auf der ihr gegenüberstehenden gewölbten Innen-Schaltrad
um einen Schrill weilcHicwcgl. 65 fläche des Ambosses abrollt.
Ausgehend von dem Schrillantrieb nach dem Im Verlauf der Hohlwelle 4 ist ein Exzenter 41
ilauplpalent, liei't der Ivrlindung die Aufgabe zu- cinucfügt. Dieser wird von einer an einem Hebel 43
gründe, diesen Schrittantrieb so zu verbessern, daß befestigten Nase 42 abgetastet. Der Hebel, der im
Ausführungsbeispiel als Winkelhebel ausgeführt ist, ist in einem Drehpunkt 50 drehbar gelagert und wird
mittels einer Zugfeder 44 ständig in eine Richtung 52 gezogen, so daß die Nase 42 immer am Exzenter 41
anliegt. Das Zusammenspiel zwischen Exzenter 41 und Nase 42 bewirkt, daß sich bei umlaufendem Antriebsrad
5 und damit sich drehender Hohlwelle 4 der Hebel 43 ständig von einem Anschlag 45 weg
bzw. auf diesen zu bewegt.
Im Verlauf des Weges, den das freie Ende des Hebels 43 zurücklegt, ist ein an Hand Fig. 2 näher
zu erläuternder Elektromagnet untergebracht. Ein Tauchanker 48, der unter dem Federdruck einer
Schraubendruckfeder 49 steht, wird bei Erregung einer Wicklung 46 in den Magneten hineingezogen.
Dabei wird ein am Tauchanker 48 befestigter Bolzen 47 aus unmagnetischem Material, beispielsweise
Messing, aus dem Magneten herausgedrückt. Sobald der Hebel 43 am Anschlag 45 anliegt (Fig. 1), kann
der Bolzen 47 (bei erregter Wicklung 46) die erneute Bewegung des Hebels 43 vom Anschlag 45
weg verhindern. Durch einen von nun ab zwischen weiterdrehendem Exzenter 41 und Nase 42 steigenden
Auflagedruck wird bewirkt, daß sich die Achse 3 an ihrem freien Ende in Richtung 51 vom Schaltrad 1
weg bewegt und mit ihr die Hohlwelle 4 einschließlich der ^gesetzten Schaltschnecke. Dadurch wird
der Eingriff zwischen der Schaltschnecke 2 und dem
Schaltrad 1 aufgehoben. Der Exzenter 41 ist so auf S der Hohlwelle 4 angeordnet, daß die Schaltechnecke 2
gerade dann ihren größten Abstand vom Schaltrad 1 aufweist, wenn das Antriebsrad 5 auf der Achse 3
in seine Ausgangslage zurückfällt Auf Grund des fehlenden Eingriffs zwischen Schaltschnecke 2 und
Schaltrad 1 bleibt hierbei das Schaltrad 1 unbeeinflußt. Sobald die Erregung der Wicklung 46
unterbrochen wird, drückt die Schraubendruckfeder
49 (Fig 2) den Tauchanker48 in seine Ruhelage zurück, der seinerseits den Bolzen 47 mitnimmt. Der
frei, und die Schnecke 2 bleibt im Eingriff mit dem
wieder normale Schritte durchgeführt.
ao Temperaturmeßeinrichtung gesteuert. Diese kann programmabhängig in Funktion gesetzt werden.
Anstatt des Magneten kann man sich auch einer rein mechanischen Anordnung, z. B. eines Bimetalls,
bedienen, das über entsprechende mechanische Zu-
a.5 satzeinrichtungen den Hebel 43 sperrt
Claims (2)
1. Schrittantrieb, insbesondere für elektrische Wendungsbeispielen ist es nämlich vorteilhaft, den
Schaltgeräte, der durch Sperrmittel zeitweise 5 Antriebsmotor laufen zu lassen beispielsweise um
arretiert werden kann, wobei eine mittels eines eine Wendesteuerung einer Waschmaschine unAntriebsrades kontinuierlich drehbare Schalt- abhängig vom stillstehenden Schrittantrieb weiter
schnecke in ein Gegenprofil auf dem Schaltrad durchzuführen. n . r a a j j ·_
eingreift, auf einer Achse drehbar und axial ver- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
schiebbar angeordnet ist und die Achse ein fest- jo gelöst, daß die Hohlwelle einen Exzenter aufweist,
stehendes Führungsstück mit einer nach einer der von einem Hebel abgetastet wird, welcher mittels
Schaltkurve ausgebildeten Gleitbahn enthält, über einer Sperre an einem Anschlag festlegbar ist, und
die beim Drehen der Schaltschnecke ein form- daß die die Hohlwelle tragende Achse in einem
sphlüssig mit ihr verbundenes Gleitstück gleitet, Amboß schwenkbar gelagert ist.
das die Schaltschnecke verschiebt, sowie daß das 15 Die Sperre kann als verschiebbarer Bolzen ausGleitstück
an einem Ende einer fest mit der gebildet sein, der mittels eines Bimetalls oder eines
Schaltschnecke verbundenen Hohlwelle ange- Elektromagneten axial verschiebbar ist
ordnet ist und daß das Führungsstück als An- Die Erfindung ermöglicht, den Schrittantrieb zeitschlag ausgebildet ist, gegen den das fest mit der weise stillzusetzen, wobei sein Antriebsmotor aber Schaltschnecke verbundene Gleitstück mittels ao weiterlaufen und dabei noch andere Funktionen ereiner Feder gedrückt wird, dadurchgekenn- füllen kann. In Waschmaschinen, beispielsweise, ist zei ch η et, daß die Hohlwelle (4) einen Exzenter es mit diesem Antrieb möglich, den Programm-(41) aufweist, der von einem Hebel (43) ab- ablauf während des Aufheizens der Waschlauge zu getastet wird, welcher mittels einer Sperre (47) unterbrechen. Die Wendekontakte, die den Waschan einem Anschlag (45) festlegbar ist, und daß as motor von Zeit zu Zeit einschalten, können hmdie die Hohlwelle tragende Achse (3) in einem gegen weiterhin betätigt werden. Hat die Waschlauge Amboß (23) schwenkbar gelagert ist. die erforderliche Temperatur erreicht, so kann em
ordnet ist und daß das Führungsstück als An- Die Erfindung ermöglicht, den Schrittantrieb zeitschlag ausgebildet ist, gegen den das fest mit der weise stillzusetzen, wobei sein Antriebsmotor aber Schaltschnecke verbundene Gleitstück mittels ao weiterlaufen und dabei noch andere Funktionen ereiner Feder gedrückt wird, dadurchgekenn- füllen kann. In Waschmaschinen, beispielsweise, ist zei ch η et, daß die Hohlwelle (4) einen Exzenter es mit diesem Antrieb möglich, den Programm-(41) aufweist, der von einem Hebel (43) ab- ablauf während des Aufheizens der Waschlauge zu getastet wird, welcher mittels einer Sperre (47) unterbrechen. Die Wendekontakte, die den Waschan einem Anschlag (45) festlegbar ist, und daß as motor von Zeit zu Zeit einschalten, können hmdie die Hohlwelle tragende Achse (3) in einem gegen weiterhin betätigt werden. Hat die Waschlauge Amboß (23) schwenkbar gelagert ist. die erforderliche Temperatur erreicht, so kann em
2. Schrittantrieb nach Anspruch 1, dadurch ge- von einer Temperaturmeßeinrichtung abgegebenes
kennzeichnet, daß die Sperre als verschiebbarer Signal den Schrittantrieb wieder in Tätigkeit setzen,
Bolzen (47) ausgebildet ist, der mittels eines 30 wodurch das Programmschaltwerk normal weiter-Bimetalls
oder eines Elektromagneten axial ver- läuft.
schiebbar ist. Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs
beispiels mit Hilfe von Zeichnungen erläutert. In
den Zeichnungen zeigt die
35 F i g. 1 eine Vorrichtung, die das Abheben der Schaltschnecke vom Schaltrad bewerkstelligt,
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