DE3538075C2 - Zahnradantriebsmechanismus für ein Magnetbandgerät - Google Patents

Zahnradantriebsmechanismus für ein Magnetbandgerät

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Description

Die Erfindung betrifft einen Zahnradantriebsmechanismus für ein Magnetbandgerät, der etwa zum Antrieb einer Kurvenscheibe und/oder von Spulenbasistellern verwendbar ist.
Die Automation von Magnetbandgeräten, etwa Kassettenre­ cordern, ist fortgeschritten, und viele Magnetbandgeräte sind auf dem Markt, bei denen so gut wie keine Kraft für die manuelle Betätigung erforderlich ist und die Umschal­ tung zwischen den verschiedenen Betriebsstellungen nur extrem leichte Auslösebetätigungen, z. B. Drücken von Druckschaltern, erfordert, indem die Anziehungskraft von elektromagnetischen Spulen und die Antriebskraft von Motoren ausgenutzt wird.
Bei derart weitgehend automatisierten Geräten müssen die Betätigungselemente in bestimmte Stellungen durch paral­ lele Verschiebung überführt und daher die Drehkraft des Motors in geradlinige Bewegungen transformiert werden. Gewöhnlich dient eine Kurvenscheibe als Transformations­ einrichtung. Die Kurvenscheibe ist so aufgebaut, daß sie vom Motor über ein Antriebssystem gedreht wird, das aus einer Vielzahl von Zahnrädern besteht und auf eine Rolle an einer Antriebsplatte nur dann einwirkt, wenn sich der Motor in normaler Richtung dreht, so daß die Platte eine Hin- und Herbewegung erfährt und die mit der Antriebsplatte verknüpften Elemente parallel verschoben werden.
Die Antriebsplatte wird in umgekehrter Richtung durch eine Feder beaufschlagt, so daß die Platte gegen die Vorspannkraft dieser Rückzugfeder durch die Kurvenscheibe bewegt werden muß. Hat sich die Kurvenscheibe über ihren, maximalen Durchmesser hinausdreht, so wird die Platte durch die Vorspannkraft der Rückzugfeder zurückgeführt.
Demgemäß hat der vorschiebende Bereich der Kurvenscheibe eine lange allmählich spiralförmig sich ändernde Kurvenfläche, während der rückführende Bereich eine kurze rasch sich ändernde Kurvenfläche darstellt. Die Kurvenscheibe kann daher die Antriebsplatte langsam beaufschlagen, so daß stets eine gewisse überschüssige Kraft verbleibt, was die Platte je nach Konstruktion gegen das Gewicht sämtlicher Elemente und die Kraft der Rückzugfeder zu bewegen vermag.
Bei einem Magnetbandgerät mit Autoreverseeinrichtung, bei der sich das Band sowohl in normaler als auch umgekehrter Richtung bewegen kann, werden die beiden Spulenbasisteller für die Bewegung des Bandes in die eine oder andere Richtung durch einen Mechanismus angetrieben, bei dem die Antriebskraft eines sich stets nur in normaler Drehrichtung drehenden Motors auf zwei Antriebsräder übertragen wird, die miteinander in Eingriff stehen, so daß sie sich stets in Richtungen entgegengesetzt zueinander drehen. Die Drehkraft dieser Antriebsräder wird mittels eines sich in Bewegungsrichtung des Bandes bewegenden Zwischenrades auf den einen oder anderen Spulenbasisteller für den Normal- oder Rücklauf übertragen.
Um bei einem solchen Gerät die Abmessungen zu verkleinern und den Aufbau zu vereinfachen, wird eine Konstruktion vorgesehen, bei der verschiedene Arten von Betätigungselementen durch ein Antriebssystem bewegt werden, das dem vorerwähnten Antriebssystem für das Band gemein ist, wobei dieses Antriebssystem auch z. B. den Mechanismus zum Einlegen und Auswerfen der Kassette betätigt.
Folglich muß die Bewegung des Antriebssystems zur Bewegung der einzelnen Betätigungselemente in die verschiedenen Richtungen, die zum Einlegen und Auswerfen einer Kassette entgegengerichtet sind, umgekehrt werden. Zu diesem Zweck wurde bislang im Wege des Antriebssystems ein Umschaltmechanismus angeordnet. Da der Mechanismus einen komplizierten Aufbau hat, wurde auch schon eine Konstruktion vorgeschlagen, bei der kein derartiger Umschaltmechanismus, jedoch ein Motor vorgesehen ist, der sich in beiden Richtungen, d. h. in Normalrichtung und in umgekehrter Richtung drehen kann.
Wenn ferner bei dem Magnetbandgerät der vorerwähnten Art das Auswerfen relativ langsam durch die Antriebskraft des Motors erfolgt, wird das Band, da es durch statische Elektrizität leicht aufgeladen ist, im Falle einer Lockerung, durch die Welle des Kapstan, die Kassettenführung oder andere Teile angezogen und gelangt so aus seinem normalen Laufweg heraus, was dazu führen kann, daß das Band sich verdrillt oder gefaltet werden kann.
Um diese mit der Lockerung des Bandes verbundenen Schwierigkeiten zu beseitigen, wurde vorgeschlagen, vor dem Auswerfvorgang das Antriebsrad mit beiden Spulenbasistellern in Eingriff zu bringen, wobei die beiden Basisteller in Aufwickelrichtung des Bandes gedreht werden.
Wenn darüberhinaus das Antriebssystem bei einem Antriebsmechanismus für ein vorerwähntes Magnetbandgerät in Bezug auf die Drehrichtung durch die Autoreversefunktion umgekehrt wird, bestehen folgende Nachteile.
Zur Umkehrung des Antriebssystems dient gewöhnlich eine Konstruktion, durch die die Spulenbasisteller vom Antriebssystem getrennt werden, indem ein Zwischenrad außer Eingriff mit den Spulenbasistellern gebracht wird. Da hierbei jedoch die Trennung des Antriebssystems von den Spulenbasistellern ungenau oder mit Verzögerung erfolgen kann, wird die Drehbewegung der Spulenbasisteller umgekehrt. Die normale Drehrichtung ist jedoch diejenige, bei der das Band mittels der einzelnen Spulenbasisteller aufgewickelt wird. Wenn die Drehrichtung der Spulenbasisteller umgekehrt wird, so daß sich die Spulenbasisteller in eine Richtung bewegen, die zu einem Rückspulen des Bandes führt, besteht die Gefahr, daß das Band sich verdrillt oder an Teilen des Gerätes verwickelt.
Ferner haben die bekannten Magnetbandgeräte, bei denen sich beide Spulenbasisteller in eine Richtung drehen, die zu einem Aufwickeln des Bandes führt, folgende Nachteile.
Da bei dem Verfahren, bei dem die Lockerung des Bandes durch Drehung der Spulenbasisteller beseitigt wird, die Spulenbasisteller sich fortlaufend drehen, wenn sich der Motor dreht, wird die Kassette angehoben, während auf das Band durch die Drehung der Spulenbasisteller noch eine Kraft einwirkt. Wenn daher die Kassette die Spulenbasisteller verläßt, geschieht dies bei einem Spulenbasisteller früher als beim anderen. Folglich wirkt die Kraft des anderen Spulenbasistellers weiter und wird das Band durch die Trägheitskraft gelockert, die von der Drehung der Spulenbasisteller auf das Band ausgeübt wird, da die auf das Band einwirkende Kraft nicht rasch genug weggenommen werden kann. Deshalb kann trotz des Vorsehens der Einrichtung, die ein Lockerwerden des Bandes verhindern soll, dennoch eine Bandlockerung eintreten, so daß das Band aus seinem normalen Weg herausgelangt und verwickelt oder gefaltet wird.
Andere Antriebssysteme sind so aufgebaut, daß ihre Bewe­ gungsrichtungen je nach vorzunehmendem Betrieb, z. B. Einlegen oder Auswerfen einer Kassette, durch einen Motor umgekehrt werden, der in zwei Richtungen, nämlich in Normalrichtung und in umgekehrter Richtung, drehbar ist. Wenn bei dieser Art von Geräten die Drehbewegung der Spulenbasisteller umgekehrt wird, wird das Band im Augen­ blick der Umkehrung der Motordrehrichtung abgewickelt. Da das Band gelockert wird, besteht zusätzlich zu den er­ wähnten Schwierigkeiten das weitere Problem, wie die Spulenbasisteller ausgebildet werden können, damit sich ihre Drehrichtung nicht umkehrt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, für ein Magnet­ bandgerät einen einfach aufgebauten, zuverlässig funktio­ nierenden und einen wahlweise in entgegengesetzten Dreh­ richtungen betreibbaren Elektromotor als Antriebsquelle aufweisenden Zahnradantriebsmechanismus anzugeben, der derart betreibbar ist, daß er die Antriebsrichtung des von ihm anzutreibenden Elementes nicht ändert, wenn die Drehrich­ tung des Elektromotors geändert wird.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Zahnradantriebs­ mechanismus gemäß Anspruch 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Zahnradantriebsmechanismus eignet sich bei entsprechender Anwendung insbesondere dazu, die vorste­ hend erwähnten Nachteile herkömmlicher Magnetbandgeräte zu überwinden, wenn er etwa als Antrieb für eine Kurven­ scheibe der eingangs genannten Art zur Transformation einer Drehbewegung in eine Linearbewegung herangezogen wird. Eine Blockierung der Kurvenscheibe durch einen mit ihr zusammenwirkenden Nockenfolger bei Änderung der Drehrichtung des Elektromotors, etwa zum Zwecke des Einlegens bzw. Auswerfens einer Kassette, wird dadurch verhindert, daß die Kurvenscheibe dennoch ihre Drehrich­ tung beibehält.
Der erfindungsgemäße Zahnradantriebsmechanismus ist ferner zur Schaffung eines Antriebssystems für die Spulenbasisteller des Magnetbandgerätes heranziehbar, bei welchem Antriebs­ system nicht die Gefahr besteht, daß das Band abgewickelt, lose, verdrillt oder verwickelt wird, indem die Drehrich­ tung der Spulenbasisteller nicht umgekehrt wird, wenn der Motor, etwa zum Zwecke des Einlegens und Auswerfens einer Kassette seine Drehrichtung ändert.
Weitere Vorteile und Einsatzmöglichkeiten des Zahnradantriebsme­ chanismus nach der Erfindung sind in der nachstehenden detaillierten Beschreibung angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu­ tert. Es zeigt
Fig. 1 und 2 Draufsichten auf eine Ausführungsform eines Kurvenscheiben-Antriebsmechanismus nach der Erfindung, wobei Fig. 1 den Mechanismus in der Stellung bei normaler Drehrichtung des Motors und Fig. 2 den Mechanismus in der Stellung bei umgekehrter Drehrichtung des Motors zeigt,
Fig. 3 und 4 Draufsichten auf eine Ausführungsform eines Spulenbasis-Antriebsmechanismus nach der Erfindung, wobei Fig. 3 den Mechanismus bei normaler Drehrichtung des Motors und Fig. 4 bei umgekehrter Drehrichtung des Motors zeigt,
Fig. 5 bis 7 Draufsichten auf eine Ausführungs­ form eines Auswerf­ mechanismus, wobei Fig. 5 die voneinander getrennten Spulenbasisteller bei der Rückbewegung der Kopfplatte, Fig. 6 den Zustand, bei dem eine Lockerung des Bandes beseitigt worden ist und die Kopfplatte ihre Rückbewegung beendet hat und Fig. 7 die getrennten Spulenbasisteller bei umgekehrter Dreh­ richtung des Motors zeigen.
Nachfolgend wird ein Beispiel für einen motorgetriebenen Kurvenscheibenantriebsmechanismus in der Ausführung als Antriebsmechanismus für ein Bandaufzeichnungsgerät erläutert.
Nach Fig. 1 und 2 steht ein Antriebsrad 3 in Eingriff mit einem von einem Motor 1 angetriebenen Riemenscheibenrad 2. Ein Rad 5 ist mit einer Kurvenscheibe 4 versehen und an der dem Motor 1 gegenüberliegenden Seite angeordnet, wobei mit dem Rad 5 ein kleines Zahnrad 6 kämmt. Die Kurvenscheibe 4 hat eine lange allmählich sich ändernde spiralförmige Kurvenfläche, die bei Drehung in Uhrzeigerrichtung, d. h. im Uhrzeigersinn zur Wirkung kommt, und eine rasch sich ändernde Kurvenfläche, die eine Fortsetzung des Bereiches mit maximalem Durchmesser auf den Bereich mit minimalem Durchmesser bildet.
Ferner sind Zahnräder 7F und 7R für die normale Drehrichtung bzw. die umgekehrte Drehrichtung motor- bzw. kurvenscheibenseitig angeordnet, welche die Spulenbasisteller für Normal- und Rücklauf zwischen dem Antriebsrad 3 und dem kleinen Zahnrad 6 antreiben. Die beiden Zahnräder 7F, 7R stehen stets miteinander in Eingriff und das Rad 7R für die Rücklaufrichtung oder umgekehrte Drehrichtung kämmt außerdem mit dem kleinen Rad 6.
Ferner steht ein Antriebszwischenrad 8, das ein Schwenkrad 9 je nach Drehrichtung zwischen dem Antriebsrad 3 und dem Normal- und Rücklaufrad 7F, 7R verschwenkt, in Eingriff mit dem Antriebsrad 3. Das Schwenkrad 9 schwenkt je nach Drehrichtung des Zwischenrades 8 aus. Wenn das Zwischenrad 8 sich in Uhrzeigerrichtung dreht, schwenkt, das Schwenkrad 9 in die gleiche Richtung aus und kommt in Eingriff mit dem Rad 7R für die umgekehrte Drehrichtung, während wenn das Zwischenrad 8 sich in Gegenuhrzeigerrichtung, d. h. entgegen dem Uhrzeigersinn, schwenkt das Schwenkrad 9 in diese Richtung und kommt dadurch in Eingriff mit dem Rad 7F für die normale Drehrichtung.
Ferner beaufschlagt die Kurvenscheibe 4 eine Antriebsplatte, derart, daß diese eine Hin- und Herbewegung erfährt, indem auf eine Rolle 11 der nicht gezeigten Antriebsplatte eingewirkt wird.
Der wie vorstehend beschrieben, aufgebaute Kurvenscheibenantriebs­ mechanismus arbeitet wie folgt.
Wenn sich der Motor 1 in normaler Richtung, d. h. in Uhrzeigerrichtung dreht, dreht sich die mit dem Motor 1 verknüpfte Riemenscheibe 2 ebenfalls in Uhrzeigerrichtung und erfährt das mit der Riemenscheibe 2 verbundene Antriebsrad 3 eine Drehbewegung in Gegenuhrzeigerrichtung. Das mit dem Antriebsrad 3 verknüpfte Zwischenrad 8 dreht sich daher in Uhrzeigerrichtung. Das am Zwischenrad 8 befestigte Schwenkrad 9 schwenkt daher in Uhrzeigerrichtung aus und gelangt in Eingriff mit dem Rad 7R für die umgekehrte Drehrichtung. Da sich dann das Schwenkrad 9 in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, erfährt das Rad 7R für die umgekehrte Drehrichtung eine Drehbewegung in Uhrzeigerrichtung und das Rad 7F für die normale Drehrichtung, das mit dem Rad 7R kämmt, eine Drehung in Gegenuhrzeiger­ richtung. Folglich dreht sich das mit dem Rad 7R über das kleine Rad 6 verknüpfte Kurvenscheibenrad 5 in Uhrzeigerrichtung, d. h. in Wirkrichtung der Kurvenscheibe 4.
Wird ausgehend von dieser Stellung die Drehrichtung des Motors 1 für das Laden einer Kassette oder den Kassettenauswurf und dgl. umgekehrt, so dreht sich die Riemenscheibe 2 in Gegenuhrzeigerrichtung und das Antriebsrad 3 in Uhrzeigerrichtung, vgl. Fig. 2. Infolge­ dessen erfährt das mit dem Antriebsrad 3 kämmende Zwischenrad 8 bei Umkehrung der Drehrichtung des Antriebsrades 3 eine Bewegung in Gegenuhrzeigerrichtung. Das Schwenkrad 9 schwenkt daher in Gegenuhrzeigerrichtung aus und kommt mit dem Rad 7F für die normale Drehrichtung in Eingriff. Da das Schwenkrad 9 hierbei sich in Uhrzeigerrichtung dreht, dreht sich das Rad 7F für die normale Drehrichtung in Gegenuhrzeigerrichtung und das Rad 7R in Uhrzeigerrichtung. Daher wird das Kurvenscheibenrad 5 in Uhrzeigerrichtung, d. h. in Wirkrichtung der Kurvenscheibe vermittels des kleinen Zahnrades 6 wie vor der Drehumkehr des Motors 1 gedreht.
Bei der vorliegenden Ausführungsform bleibt somit die Drehrichtung des Kurvenscheibenrades 5 vor und nach Drehumkehr des Antriebssystems unverändert, d. h. die Kurvenscheibe 4 dreht sich stets in Wirkrichtung. Es besteht daher nicht Gefahr, daß Schwierigkeiten dadurch eintreten, daß die Kurvenscheibe 4 durch die Rolle 11 der Antriebsplatte blockiert wird, selbst wenn die Energiequelle erneut eingeschaltet wird, nachdem sie bei Drehumkehr des Motors 1 ausgeschaltet worden ist und die Kurvenscheibe 4 mit dem Antriebssystem in Eingriff gelangt ist, wie dies bislang der Fall war.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform, bei der die Erfindung im Zusammenhang mit dem Antriebsmechanismus für die Spulenbasisteller eines Tonbandgerätes angewandt ist. Das motorseitige Antriebsrad 3 steht mit einem von dem Motor 1 angetriebenen Riemenscheibenrad 2 in Verbindung. An der gegenüberliegenden Seite des Motors 1 sind ein Spulenbasisteller 14F für normale Drehrichtung und ein Spulenbasisteller 14R für umgekehrte Drehrichtung vorgesehen, die in Eingriff mit Zwischenrädern 15F, 15R mit geringem Durchmesser stehen.
Diese Zwischenräder 15F, 15R kämmen mit einem Antriebsrad 16F für normale Drehrichtung und 16R für umgekehrte Drehrichtung, welche einen größeren Durchmesser haben, und ferner kämmen die Antriebsräder 16F, 16R miteinander.
Ein Zwischenrad 8, das schwenkbeweglich ein Schwenkrad 9 hält, welches je nach Drehrichtung ausschwenkt, ist zwischen dem motorseitigen Antriebsrad 3 und dem Antriebsrad 16F für normale Drehrichtung und 16R für umgekehrte Drehrichtung angeordnet und kämmt mit dem Antriebsrad 3. Ferner schwenkt das Schwenkrad 9 je nach Drehrichtung des Zwischenrades 8 aus. Wenn das Zwischenrad 8 sich in Uhrzeigerrichtung dreht, schwenkt das Schwenkrad 9 in die gleiche Richtung aus und kommt in Eingriff mit dem Antriebsrad 16R für die umgekehrte Drehrichtung. Wenn dagegen das Zwischenrad 8 sich in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, schwenkt das Schwenkrad 9 in die gleiche Richtung aus und kommt in Eingriff mit dem Antriebsrad 16F für normale Drehrichtung.
Der Antriebsmechanismus für die Spulenbasisteller mit dem vorerwähnten Aufbau arbeitet wie folgt.
Wenn sich der Motor 1 in normaler Richtung dreht, d. h. in Uhrzeigerrichtung, dreht sich das mit dem Motor 1 verknüpfte Riemenscheibenrad 2 ebenfalls in Uhrzeigerrichtung und erfährt das mit dem Riemenscheibenrad 2 kämmende Antriebsrad 3 eine Drehbewegung in Gegenuhrzeigerrichtung, vgl. Fig. 3. Somit dreht sich das mit dem motorseitigen Antriebsrad 3 kämmende Zwischenrad 8 in Uhrzeigerrichtung. Folglich schwenkt das am Zwischenrad 8 gehaltene Schwenkrad 9 in Uhrzeigerrichtung aus und tritt in Eingriff mit dem Antriebsrad 16R für die umgekehrte Drehrichtung. Da hierbei das Schwenkrad 9 eine Drehbewegung in Gegenuhrzeigerrichtung vornimmt, dreht sich das Antriebsrad 16R für die umgekehrte Drehrichtung in Uhrzeigerrichtung und das mit dem Antriebsrad 16R kämmende Antriebsrad 16F in Gegenuhrzeigerrichtung. Die Spulenbasisteller 14F, 14R, die mit den Antriebsrädern 16F, 16R über die Zwischenräder 15F, 15R verbunden sind, drehen sich in die gleiche Richtung wie die betreffenden Antriebsräder 16F, 16R. D. h. der Spulenbasisteller 14F für normale Drehrichtung dreht sich in Gegenuhrzeigerrichtung und der Spulenbasisteller 14R für die umgekehrte Drehrichtung in Uhrzeigerrichtung. Daher bewegen sich beide Spulenbasisteller 14F, 14R in die Richtung, bei der das Band aufgewickelt wird.
Wird ausgehend von dieser Stellung die Drehrichtung des Motors 1 zum Zwecke des Eingebens, Auswerfens einer Kassette oder dgl. umgekehrt, so dreht sich das Riemenscheibenrad 2 in Gegenuhrzeigerrichtung und das motorseitige Antriebsrad 3 in Uhrzeigerrichtung. Infolge der umgekehrten Drehrichtung des Antriebsrades 3 erfährt das mit dem Antriebsrad 3 kämmende Zwischenrad 8 eine Drehbewegung in Gegenuhrzeigerrichtung. Daher schwenkt das Schwenkrad 9 in Gegenuhrzeigerrichtung aus und tritt in Eingriff mit dem Antriebsrad 16F für die normale Drehrichtung. Da gleichzeitig sich das Schwenkrad 9 in Uhrzeigerrichtung dreht, dreht sich das Antriebsrad 16F in Gegenuhrzeigerrichtung und das Antriebsrad 16R in Uhrzeigerrichtung. Daher drehen sich die Spulenbasisteller 14R und 14F in bzw. gegen die Uhrzeigerrichtung vermittels der Zwischenräder 15R und 15F, d. h. in die Richtung, bei der das Band aufgewickelt wird.
Wie zuvor erwähnt, bleibt bei dieser Ausführungsform die Drehrichtung der Antriebsräder 16F, 16R für die normale und umgekehrte Drehrichtung, welche die Spulenbasisteller 14F, 14R antreiben, vor und nach Umkehr der Drehrichtung des Antriebssystems unverändert und können sich die Spulenbasisteller 14f, 14R stets in die Richtung drehen, bei der ein Aufwickeln des Bandes erfolgt. Es besteht daher nicht die Gefahr, daß die Drehrichtung der Spulenbasisteller umgekehrt oder das Band abgewickelt wird oder sich lockert, verdreht, verwickelt und dgl., selbst wenn die Energiequelle während der Bewegung der Spulenbasisteller abgeschaltet wird, wie dies bislang der Fall war.
Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung wiedergegebene Ausführungsform beschränkt. So kann der Schwenkbereich des Schwenkrades durch Vorsehen von Anschlägen begrenzt werden, so daß das Schwenkrad nicht mit dem entgegengesetzten Antriebsrad in Eingriff tritt, sondern die Drehkraft in Umkehrrichtung nicht auf das Antriebsrad, mit dem es bis zu diesem Zeitpunkt in kämmendem Eingriff gestanden hat, übertragen wird.
Fig. 5 bis 7 zeigen eine Ausführungsform, bei der die Erfindung im Zusammenhang mit dem Auswerfmechanismus eines Bandaufzeichnungs­ gerätes angewandt ist. Ein Antriebsrad 3 kämmt mit einem von einem Motor 1 angetriebenen Riemenscheibenrad 2.
Spulenbasisteller 14F, 14R für den normalen Lauf und für die umgekehrte Drehrichtung, die bei normalem Betrieb (Drehrichtung, bei der das Band aufgewickelt wird) sich in Gegenuhrzeigerrichtung bzw. Uhrzeigerrichtung drehen, werden über betreffende Zwischenräder 15F, 15R von Rädern 16F, 16R angetrieben, die mit dem motorseitigen Antriebsrad 3 verknüpft sind, wobei die Zwischenräder 15F und 15R zwischen den Spulenbasistellerrn 14F, 14R angeordnet sind.
Die Antriebsräder 16F, 16R kämmen miteinander. An diesen Antriebsrädern 16F, 16R sind drehbar um die Achse des betreffenden Rades 16F bzw. 16R Hebelarme 17F bzw. 17R gehalten. Lagerzapfen 15a für die Zwischenräder 15F, 15R sind jeweils an einem Ende jeden Hebelarmes 17F, 17R vorgesehen.
Führungslöcher 19F, 19R, die einander gegenüberliegen, sind an einer Kopfplatte 18 an Stellen entsprechend den betreffenden Zwischenrädern 15F, 15R ausgebildet, und in diesen Führungslöchern 19F, 19R sind die Lagerzapfen 15a der betreffenden Zwischenräder 15F, 15R eingesetzt. Diese Führungslöcher 19F, 19R sind in Bewegungsrichtung der Kopfplatte 18 verlängert. An den äußeren Enden jedes Führungsloches 19F, 19R sind vergrößerte Bereiche ausgebildet, und an der äußeren Kante im mittleren Teil ist ein nach innen zum Zwecke der Trennung abstehender Vorsprung vorgesehen. Wenn daher die Kopfplatte 18 sich in der vorgeschobenen Position befindet, steht der Lagerzapfen 15a jedes zwischenrades 15F, 15R in einem der vergrößerten Bereiche, so daß die Räder 15F, 15R mit den Spulenbasisteller 14F, 14R kämmen. Wenn dagegen sich die Kopfplatte 18 aus der vorgeschobenen Stellung in die zurückgezogene Stellung bewegt, gelangt der Lagerzapfen 15a jedes Zwischenrades 15F, 15R auf den Vorsprung, so daß das jeweilige Rad 15F, 15R zur Mitte verschoben wird und im Ergebnis eine Trennung der Räder 15F, 15R von den Spulenbasistellern 14F, 14R bewirkt wird.
Ferner ist ein Zwischenrad 8, das schwenkbeweglich ein Schwenkrad 10 hält, zwischen dem motorseitigen Antriebsrad 3 und den für die normale bzw. umgekehrte Drehrichtung verantwortlichen Antriebsrädern 16F, 16R angeordnet. Das Schwenkrad 10 schwenkt je nach Drehrichtung des Zwischenrades 8 aus. Ein Positionsstellteil 10a ist koaxial am Lagerzapfen des Schwenkrades 10 ausgebildet, und dieses Teil 10a ist in einem in der angeordneten Stelloch 12 eingesetzt. Wenn sich daher das Zwischenrad 8 in Uhrzeigerrichtung dreht, erfährt das Schwenkrad 10 eine Schwenkbewegung in die gleiche Richtung und kommt in Eingriff mit dem Antriebsrad 16R für die umgekehrte Drehrichtung. Wenn dagegen das Zwischenrad 8 eine Drehbewegung in Gegenuhrzeigerrichtung vornimmt und das Schwenkrad 10 deshalb in die gleiche Richtung ausschwenkt, wird es durch das Stelloch 12 gestoppt, bevor es in Eingriff mit dem Antriebsrad 16F für die normale Drehung gelangt.
Wenn ferner ein Einlegebefehl oder Kassettenladebefehl vorliegt, dreht sich der Motor 1 in normaler Richtung (Uhrzeigerrichtung). Bei einem Auswerfbefehl dreht sich der Motor 1 in normaler Richtung, bis die Rückzugsbewegung der Kopfplatte 18 beendet ist, wobei kurz danach die Drehrichtung umgekehrt wird (in Gegenuhrzeigerrichtung). Der Motor 1 ist so aufgebaut, daß bei Einlegen oder Auswerfen einer Kassette ein nicht gezeigtes Antriebselement angetrieben wird, über das andere, die Kassette in ihrer Abspielposition haltende Elemente, z. B. Führungsteile und dgl., veranlaßt werden, den Einlege- oder Auswerfvorgang vorzunehmen.
Der Auswerfmechanismus der vorliegenden Ausführungsform mit dem vorerwähnten Aufbau arbeitet wie folgt.
Wenn sich zunächst die Kopfplatte 18 und andere Betätigungselementee in ihren Betriebsstellungen befinden, sind, da die Lagerzapfen 15a der Zwischenräder 15F, 15R im rückseitigen vergrößerten Bereich des betreffenden Führungsloches 19F, 19Rr stehen, die Zwischenräder 15F, 15R frei und wird - je nach Bewegungsrichtung - eines der beiden Räder 15F, 15R durch eine Schalteinrichtung (Programmänderungs­ mechanismus) in Eingriff gebracht mit den Spulenbasistellern 14F, 14R.
Wenn in diesem Zustand ein Auswerfbefehl vorliegt, bewegt sich zunächst die Kopfplatte 18 in die zurückgezogene Position. Wenn die Kopfplatte 18 sich bis zu einer gewissen Position zurückgezogen hat, wird der Lagerzapfen 15a der Zwischenräder 15F, 15R auf den Vorsprung der Führungslöcher 19F, 19R gemäß Fig. 1 angehoben. Folglich erfahren die gleichen Räder 15F, 15R eine Verschiebung gegen den mittleren Teil, und als Folge davon wird eines der Zwischenräder 15F, 15R, das mit den Spulenbasistellern 14F, 14R kämmt, von den Spulenbasistellern 14F, 14R getrennt. Daher sind dann die Zwischenräder 15F, 15R an beiden Seiten auf einmal von den Spulenbasistellern 14F, 14R getrennt.
Wenn die Kopfplatte 18 ihre zurückgezogene Position erreicht hat, kommen, da die Lagerzapfen 15a der Zwischenräder 15F, 15R zum vorderseitigen vergrößerten Bereich der Führungslöcher 19F, 19R gemäß Fig. 6 gelangt sind, die Zwischenräder 15F, 15R wieder frei, so daß sie in Eingriff mit den betreffenden Spulenbasistellern 14F, 14R treten können.
Da bis zur Beendigung der Rückzugbewegung der Kopfplatte 18 der Motor 1 sich in normaler Richtung dreht, dreht sich das mit dem Motor 1 verknüpfte Riemenscheibenrad 2 in Uhrzeiger­ richtung und das Antriebsrad 3, welches mit dem Rad 2 kämmt, in Gegenuhrzeigerrichtung. Das mit dem Antriebsrad 3 kämmende Zwischenrad 8 dreht sich daher in Uhrzeigerrichtung. Aufgrund dieses Umstandes schwenkt das am Zwischenrad 8 gehaltene Schwenkrad 10 in Uhrzeigerrichtung aus und tritt in Eingriff mit dem Antriebsrad 16R für die umgekehrte Drehrichtung. Hierbei dreht sich das Schwenkrad 10 in Gegenuhrzeigerrichtung. Das Antriebsrad 16R dreht sich in Uhrzeigerrichtung und das gegenüberliegende, mit dem Rad 16R kämmende Rad 16F erfährt eine Drehbewegung in Gegenuhrzeigerrichtung. Folglich drehen sich die mit den Antriebsrädern 16F, 16R kämmenden Zwischenräder 15F, 15R im Uhrzeigersinn bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn.
Andererseits drehen sich die an den Antriebsrädern 16R, 16F gehaltenen Hebelarme oder Verbindungsarme 17R, 17F in Uhrzeigerrichtung bzw. Gegenuhrzeigerrichtung wie die Antriebsräder 16R, 16F, da der am äußeren Ende von jedem Zwischenrad 15F, 15R befestigte Lagerzapfen 15a frei ist. Deshalb treten die Zwischenräder 15R, 15F in Eingriff mit den Spulenbasistellern 14R, 14F, welche sich in Uhrzeigerrichtung bzw. in Gegenuhrzeigerrichtung drehen. Da hierbei beide Spulenbasisteller 14F, 14R eine Drehbewegung in normaler Richtung, bei der das Band aufgewickelt wird, vornehmen, wird eine Lockerung des Bandes beseitigt.
Nach Beendigung der Rückzugbewegung der Kopfplatte 18 dreht sich der Motor 1 über eine Zeitdauer in normaler Richtung und beginnt kurz nachdem er zum Stillstand gekommen ist, mit einer Drehbewegung in umgekehrter Richtung. Die in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebselemente werden deshalb in Bewegung gesetzt, und die verschiedenen, die Kassette in der Abspielposition haltenden Elemente, die ebenfalls nicht dargestellt sind, beginnen über diese Antriebselemente mit dem Auswerfvorgang.
Wenn ferner der Motor 1 sich in umgekehrter Richtung dreht, dreht sich das Riemenscheibenrad 2 in Gegenuhrzeigerrichtung, das motorseitige Antriebsrad 3 in Uhrzeigerrichtung und das Zwischenrad 8 in Gegenuhrzeigerrichtung. Daher wird das Schwenkrad 10 vom Antriebsrad 16R getrennt und verschwenkt. Da hierbei der Positions­ stellteil 10a am Schwenkrad 10 durch das Positionsstelloch 12 eingestellt wird, kommt das Schwenkrad 10 vor Eingriffnahme mit dem Antriebsrad 16F gemäß Fig. 7 zum Stillstand und dreht sich in dieser Position in Uhrzeigerrichtung. Wenn der Motor 1 sich in umgekehrter Richtung dreht, werden beide Antriebsräder 16F, 16R vollständig vom Motor 1 getrennt.
Folglich können die Spulenbasisteller 14F, 14R ohne weitere Kraft zum Stillstand kommen, nachdem die Trägheitskraft sie ein wenig gedreht hat, wenn der Motor abgestellt wird. Da sie nicht erneut in Drehbewegung versetzt werden, selbst wenn sich der Motor 1 in umgekehrter Richtung dreht, wirkt auf das Band von den Spulenbasistellern 14F, 14R keine übermäßig große Kraft ein, wenn die Kassette durch die Bewegung der Elemente in die Auswerfposition herausgebracht wird. D. h. die Kassette wird nicht angehoben, während auf das Band eine Wickelkraft einwirkt, wie dies bislang der Fall war, und daher wird das Band, da die Kraft, die auf das Band eingewirkt hatte, nicht plötzlich weggenommen wird, weil die Kassette von den Spulenbasistellern getrennt wird, zu diesem Zeitpunkt niemals in einen lockeren Zustand gebracht. Es besteht daher nicht die Gefahr, daß ein loses Band am Lagerzapfen des Kapstan der Kassettenführung und dgl. haften bleibt und infolge davon aus seinem normalen Laufweg herausgelangt, sich verwickelt oder faltet.
Obgleich ferner das jeweilige mit dem betreffenden Spulenbasisteller in Eingriff bringbare Zwischenrad durch die Drehkraft des Motors verschwenkt wird, so daß es mit dem Spulenbasisteller in Eingriff kommt, ist die Erfindung auf diese Ausbildung nicht beschränkt. Z. B. könnte das betreffende Zwischenrad durch eine Feder gegen den Spulenbasisteller gedrückt wird. Was die Einrichtung zur Trennung des Spulenbasistellers betrifft, ist die Erfindung nicht auf das Schwenkrad beschränkt, sondern sind auch andere Einrichtungen möglich, die bewirken, daß eine Eingriffnahme der betreffenden Räder durch ein anderes Element, das zum Zeitpunkt des Auswerfvorganges und dgl. wirkt, beseitigt wird.
Infolge der Ausbildung des Kurvenscheiben-Antriebsmechanismus dergestalt, daß in der Kombination von Zahnrädern Schwenkräder vorgesehen sind, kann die Drehrichtung der Kurvenscheibe unveränderlich bleiben, z. B. vor und nach der Richtungsumkehr der Bewegung des Antriebssystems. Daher wird ein leistungs­ fähiger Antriebsmechanismus für ein Bandaufzeichnungsgerät erhalten, der nicht den Nachteil aufweist, daß die Kurven­ scheibe und andere Teile blockiert werden können.
Bei einer Ausgestaltung der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4, bei der der Mechanismus so aufgebaut ist, daß die Richtungsumkehr der Bewegung des Antriebssystems unmittelbar durch Schwenkräder erfaßt wird und daß diese von dem Antriebsrad getrennt werden, mit dem sie bis zu diesem Zeitpunkt in Eingriff gestanden haben, ist es möglich, einen für ein Bandaufzeichnungsgerät besonders geeigneten Antriebsmechanismus der Spulenbasisteller zu schaffen, bei dem nicht die Gefahr besteht, daß zum Zeitpunkt der Drehumkehrung des Antriebssystems das Band abgewickelt wird, in einen lockeren Zustand kommt oder sich verwickelt oder in anderer Weise mit Teilen verfängt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 7 besteht nicht die Gefahr, daß durch den Auswerfvorgang eine Lockerung des Bandes erneut hervorgerufen wird, nachdem eine Lockerung des Bandes beseitigt worden ist. Dies wird mittels einer Einrichtung erzielt, die den Spulenbasisteller vom motorseitigen Antriebsrad trennt. Bei einem solchen Auswerfmechanismus für ein Bandaufzeichnungsgerät besteht nicht die Gefahr, daß das Band aus einem normalen Lauf herausgelangt und zum Zeitpunkt der Herausnahme der Kassette verdrillt oder gefaltet wird.

Claims (4)

1. Zahnradantriebsmechanismus für ein Magnetbandgerät, umfassend
  • - einen in zwei Richtungen, in Normalrichtung und in umgekehrter Richtung, drehbaren Motor (1),
  • - ein von dem Motor getriebenes Antriebsrad (3),
  • - ein mit dem Antriebsrad (3) in Eingriff stehendes Zwischenrad (8),
  • - ein durch das Zwischenrad (8) je nach dessen Dreh­ richtung verschwenkbares Schwenkrad (9; 10) und
  • - miteinander kämmende Zahnräder (7F, 7R; 16F, 16R) für die normale Drehrichtung bzw. für die umgekehrte Drehrichtung,
  • - wobei das Schwenkrad (9; 10) entsprechend der Dreh­ richtung des Zwischenrades (8) ausschwenkt, um in Eingriff mit dem Rad (7F; 16F) für die normale Drehrichtung oder dem Rad (7R; 16R) für die umge­ kehrte Drehrichtung zu kommen.
2. Zahnradantriebsmechanismus nach Anspruch 1, umfassend eine Kurven­ scheibe (4) und ein an der Kurvenscheibe befestigtes Zahnrad (5), welches von einem der Räder (7F, 7R) für die normale Drehrichtung bzw. für die umgekehrte Drehrichtung in Drehbewegung versetzbar ist.
3. Zahnradantriebsmechanismus nach Anspruch 1, umfassend je einen ko­ axial am betreffenden Rad (16F, 16R) für die Drehbewe­ gung in Normalrichtung bzw. in umgekehrter Richtung drehbar gehaltenen Hebelarm (17F, 17R) und Zwischenrä­ der (15F, 15R), die jeweils mit einem Ende des betref­ fenden Hebelarmes (17F, 17R) verbunden sind, wobei die Zwischenräder (15F, 15R) mit betreffenden Spulenbasis­ tellern (14F, 14R) für die Drehbewegung in Normalrich­ tung bzw. umgekehrter Richtung kämmen.
4. Zahnradantriebsmechanismus nach Anspruch 3, wobei die Spulenbasistel­ ler (14F, 14R) an einer Kopfplatte (18) befestigt sind, die vor- und zurückbewegbar ist und zwei Füh­ rungslöcher (19) aufweist, in die die Lagerzapfen (15a) der betreffenden Zwischenräder (15F, 15R) einge­ setzt sind, so daß die Zwischenräder (15F, 15R) von den Spulenbasistellern (14F, 14R) getrennt werden, wenn sich die Kopfplatte (18) in der zurückgezogenen Position befindet.
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