DE2555213B2 - Vorrichtung zur sicherung von muenzkassierautomaten gegen betruegerische handlungen - Google Patents
Vorrichtung zur sicherung von muenzkassierautomaten gegen betruegerische handlungenInfo
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- DE2555213B2 DE2555213B2 DE19752555213 DE2555213A DE2555213B2 DE 2555213 B2 DE2555213 B2 DE 2555213B2 DE 19752555213 DE19752555213 DE 19752555213 DE 2555213 A DE2555213 A DE 2555213A DE 2555213 B2 DE2555213 B2 DE 2555213B2
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- G07F1/00—Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
- G07F1/04—Coin chutes
- G07F1/041—Coin chutes with means, other than for testing currency, for dealing with inserted foreign matter, e.g. "stuffing", "stringing" or "salting"
- G07F1/042—Coin chutes with means, other than for testing currency, for dealing with inserted foreign matter, e.g. "stuffing", "stringing" or "salting" the foreign matter being a long flexible member attached to a coin
- G07F1/043—Cutting or trapping of the flexible member or the attached coin
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Description
30
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheits-Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten Gattung.
Bei den bestehenden Münzkassierautomaten werden die eingeworfenen Münzen nach Sortierung und
gegebenenfalls mehrstufiger Echtheitsprüfung durch einen Münzkanal der Kassierung zugeführt. Dabei ist es
im allgemeinen möglich, eine an einem Kunststoffaden, Stahlfaden und dergleichen befestigte Münze nach dem
Einleiten des Kassiervorganges mit Hilfe dieses Fadens wieder aus dem Gerät herauszuziehen, wobei das Gerät
weiter funktioniert, ohne daß dafür eine Münze vereinnahmt wird.
Es wurde auf verschiedenem Weg versucht, solche betrügerische Handlungen zu verhindern. Solche
Vorschläge umfassen im Münzkanal angeordnete Münzsperrhebel (DT-PS 6 93 794), Schneidvorrichtungen,
Abschmelzvorrichtungen für Fischgarn-Monofilamente, gegen welche Schneidvorrichtungen nicht
wirksam sind (US-PS 29 32 374) und verschiedene, vorzugsweise an Umlenkstellen angeordnete Fadenklemmvorrichtungen
(US-PS 32 79 575, US-PS 25 39 855, US-PS 26 83 517) oder auch die einleitend genannte Vorrichtung (DT-OS 23 26 343, GB-PS
11 68 850).
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer einfacheren, sicher wirkenden und das Festklemmen
von Fäden und daran hängenden Münzen im Münzkanal oder in der Kassierrarrichtung, durch
welche diese verstopft und der Automat blockiert wird, auch ohne Lichtschranken od. dgl. verhindernden
Vorrichtung, die betrügerische Handlungen der vorbeschriebenen Art vereitelt und nur wenig Öberwachungsmittel
benötigt
Die Erfindung besteht in der im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 genannten Lösung.
Durch die Fadenablenkvorrichtung, die den Faden und die daran befestigte Münze zwangsläufig beim
Zurückziehen des Fadens bis über die Eingangsöffnung zur Kassiervorrichtung ablenkt, fällt die Münze beim
Loslassen oder Reißen des Fadens in diese hinein.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen abgewinkelten Münzkanal und
Fig!2 eine Fadenablenkvorrichtung als Teil der
F i {;. 1 von hinten gesehen.
Der abgewinkelte Münzkanal 1 der F i g. 1 besitzt einen oberen Teil 2 und ein Umlenkblech 3 zu einem
unteren Teil 4. Im unteren Teil 4 ist, gegebenenfalls anschließend an eine nicht dargestellte Vorrichtung für
magnetische und mechanische Münzprüfung, eine weitere Prüfvorrichtung 5 für die Legierung der
Münzen angeordnet. Durch diese wird ein Magnet 6 gesteuert, der eine Zuweisungsvorrichtung 7 betätigen
kann, durch welche die Münzen entweder ohne Ablenkung in Richtung des Pfeiles 8 zu einer
Müiizrückgabeöffnung oder unter Ablenkung in Richtung
des Pfeiles 9 in eine nichtdargestelhe Kassiervorrichtung gelenkt werden können. In der Nähe des
Ausgangs des Münzkanals ist eine Fadenablenkvorrichtung 10 abgebracht, die ir, der F i g. 2 näher dargestellt
ist.
In der F i g. 2 ist ein Ausschnitt aus der F i g. 1 vergrößert und von hinten dargestellt. Gleiche Teile
sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Im oberen Teil 2 des Münzkanals 1 ist in der Nähe des Eingangs die
Münzrollbahn 12, die mit der Einwurföffnung in Verbindung steht, derart ausgeführt, daß sie einen
schmalen Spalt 13 zu der einen Außenwand des oberen Teiles 2 des Münzkanals 1 offenläßt. Dieser Spalt 13 ist
so bemessen, daß er einen um eine Münze 14 zu betrügerischen Zwecken geschlungenen Faden 15, aber
nicht die Münze 14 durchläßt. In der Nähe des Ausgangs des unteren Teils 4 des Münzkanals 1 ist die
Fadenablenkvorrichtung 10 angebracht, die aus einem in Münzlaufrichtung vorspringenden, dreieckförmigen
Teil 16 und einem an dessen Ende befestigten Fadenfänger 17 besteht. Schräg unterhalb dieser
Fadenablenkvorrichtung 10 ist die durch den in Fig. 1 dargestellten Magneten betätigbare Zuweisungseinrichtunj;
7 in Form auslenkbarer Finger 18 angeordnet.
Die betrugsverhindernde Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2 wirkt auf folgende Weise: Eine durch die
nichtdargestellte Münzeinwurföffnung eingeworfene Münze 14, die zu betrügerischen Zwecken mit einem
Faden 15 verknüpft ist, rollt die Münzrollbahn 12 hinunter und gelangt in den Münzkanal 1, der infolge des
Umlenkbleches 3 eine abgewinkelte Form besitzt. Dadurch wird der Münzkanal in einen oberen Teil 2 und
einen unteren Teil 4 unterteilt. Der Spalt 13 zwischen der Münzrollbahn 12 und dessen Begrenzungswand läßt
dabei den Faden auf dem Weg der Münze 14 zwischen oberem Teil 2 und unterem Teil 4 passieren, wobei aber
die Münze 14 den Umweg über die durch das Umlenkblech 3 bestimmte Abwinklung beschreibt. Auf
dem durch den gestrichelten Pfeil 11 bezeichneten Weg
wird die Münze 14 durch die Prüfvorrichtung 5 auf Echtheit der Legierung geprüft. Wenn Echtheit
festgestellt ist, wird durch den Magneten 6 die Zuweisungsvorrichtung 7 betätigt, deren Finger 18 die
Münze 14 vom schmalen Umlenkblech 3 stoßen, so daß sie in die mit dem Pfeil 9 bezeichnete Richtung in die
nichtdargestellte Kassiervorrichtung fällt. Wenn Unechnheit festgestellt wird, wird der Magnet 6 nicht
betätigt und die Münze rollt auf dem Umlenkblech 3 ohne Ablenkung weiter in Richtung des Pfeiles 8 zu
einer nichtdargestellten Münzrückgabeöffnung des Münzkassierautomaten.
Wenn ein Betrüger versucht, die Frunze 14 mit Hilfe
des daran befestigten Fadens 15 aus der Einwurföffnung herauszuziehen, wird dies durch den Spalt 13, in S
welchem der Faden 15 bei diesem Vorgang läuft, verunmöglicht. Die Münze 14 kann sich nicht auf dem
durch den Heil 11 bezeichneten Weg zur Einwurfsöffnung
zurückbewegen, da der Faden 15 durch den Spalt 13 hindurchgeglitten ist. So bleibt sie am Fadenfänger 17
der Fadenablenkvorrichtung hängen in einer Stellung, durch die sie bei Nachlassen des Fadenzuges oder bei
dessen Bruch zwangsläufig in die Kassiervorrichtung fällt. Damit ist die durch den Kassierautomaten
gelieferte Dienstleistung abgegolten. Ein beabsichtigter Betrug durch ein- oder mehrmaliges Herausziehen der
Münze 14 am Faden 15 wird dadurch vereitelt.
Es versteht sich, daß eine allfällige Zählung der echtbefundenen und der Kassierung zuzuführenden
Münzen 14 derart ausgeführt werden muß, daß keine Verfälschung durch mehrmaliges Heraufziehen am
Faden 15 stattfinden kann. Zu diesem Zweck muß der Münzzähler außerhalb des von der Münze beschriebenen
Weges zwischen Fadenablenkvorrichtung 10 und Kassiervorrichtung angeordnet sein. Diese Zählung
kann vorzugsweise durch einen Kontakt des durch die Prüfvorrichtung 5 gesteuerten Magnets 6 ausgelöst
werden.
Die beschriebene Vorrichtung zur Sicherung von Münzkassierautomaten gegen betrügerische Handlungen
ist einfach aufgebaut, wirksam und nicht störanfällig. Ein Hängenbleiben der Münze in einer blockierenden
Stellung kann durch die Unmöglichkeit des Verklemmens des Fadens 15 wirksam verhindert
werden. Die Einzelteile sind so einfach und robust, daß auch eine Beschädigung durch Metallfaden unmöglich
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Sicherung von mindestens mit einem Einwurf und einem abgewinkelten Münzkanal
versehenen Münzkassierautomaten gegen betrügerische Handlungen durch Herausziehen einer eingeworfenen
Münze nach dem Einleiten des Kassiervorganges durch einen Faden, bei der ein nur den
Faden, nicht aber die Münze durchlassender schmaler Spalt derart zwischen einem oberen und to
einem unteren Teil des abgewinkelten Münzkanals angeordnet ist, daß die Münze beim Versuch des
Zurückziehens derselben über den Eingang zum Kassierkanal zu hängen kommt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Fadenablenkvorrichtung (10) derart in der Nähe des zur Kassiervorrichtung
führenden Ausgangs aus dem unteren Teil (4) des Münzkanals (1) angeordnet ist, daß der Faden
(15) und die daran befestigte Münze (14) beim Zurückziehen des Fadens (15) 2:wangsläufig in die
Stellung in der Nähe dieses Ausgangs gelangt.
2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenablenkvorrichtung
(10) aus einem in Münzlaufrichtung vorspringenden, dreieckförmigen Teil (16) und einem an dessen Ende
angeordneten Fadenfänger (17) besteht.
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MUELLER, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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