DE3303179C2 - - Google Patents

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DE3303179C2
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F1/00Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
    • G07F1/04Coin chutes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Münzkanal mit eine Durchlaufbahn begrenzenden Seiten- und Kantenwandungen und mit einem Münzdurchgangserkenner, der einen Signalemitter und einen Signalsensor enthält, wobei die Signalorgane eine von der Münze zu durchquerende Überwachungsstrecke begrenzen, für münz­ betätigte Automaten.
Bevor der münzbetätigte Automat seine von ihm gewünschte Leistung bringt, muß er einen Eingang gültiger Münzen festgestellt haben, deren Geldwert den Leistungspreis erreicht. Hierzu dient unter anderem ein Münzdurchgangserkenner, der einen Münzkanal überwacht, und der bei jeder erkannten Münze einen Zähl­ impuls erzeugt.
Ein Münzkanal mit Münzdurchgangserkenner der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus den deutschen Offenlegungsschriften 26 48 183 und 23 36 343 bekannt. Die von den Signalorganen des Münzdurchgangserkenners abgesteckte Überwachungs­ strecke durchkreuzt den Münzkanal in seiner Mitte, wobei sie die Ebene der Münz­ durchlaufbahn im rechten Winkel durchdringt.
Viele münzbetätigte Automaten sind für verschiedenwertige Münzen eingerichtet, so daß zur Erfassung des Geldwertes der eingeworfenen Münzen erkannt werden muß, welchem Münzwert der Zählimpuls gibt. Hierzu ist es üblich, den Münzkanal münzwertindividuell zu beschicken, so daß mehrere münzwertindividuelle Münz­ kanäle und Münzdurchgangserkenner vorgesehen sind.
Zur Unterbringung mehrerer der bekannten Münzkanäle im Automaten wird re­ lativ viel Platz benötigt, weil die Signalorgane aus den großflächigen Führungs­ wandungen der Münzkanäle herausragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Münzkanal der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art anzugeben, der in Nachbarschaft mit anderen Münzkanälen wenig Platz beansprucht.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Signalorgane im Eckbereich von Seiten- und Kantenwandungen angeordnet sind, wobei die Überwachungsstrecke den Münz­ kanal diagonal durchquert.
Die Münzkanäle nach der Erfindung lassen sich vorteilhaft derart nebenein­ ander anordnen, daß ihre Seitenwände parallel verlaufen, ohne daß für die Signalorgane ein gesonderter Zwischenraum zwischen den Seitenwänden benach­ barter Münzkanäle vorzusehen ist.
Gelegentlich soll der Automat auch Münzen mit Kreisringform, nachfolgend Loch­ münzen genannt, annehmen. Während die Lochmünze mit ihrem Loch die Über­ wachungsstrecke des bekannten Münzkanals zweimal durchbricht, als seien zwei Münzen durch den Kanal gelaufen, erkennt der Münzdurchgangserkenner des er­ findungsgemäßen Münzkanals die Lochmünze als einstückig. Das Signal vom Signalemitter kann aufgrund des extrem spitzen Winkels zwischen Überwachungs­ strecke und Durchlaufbahn nicht durch das Loch der Lochmünze zum Signalsensor gelangen, so daß mit dem Eintritt der Lochmünze in die Überwachungsstrecke der Signalempfang am Signalsensor solange unterbrochen ist, bis die Lochmünze gänzlich aus der Überwachungsstrecke getreten ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu ent­ nehmen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Draufsicht eines Münzdurchlaufrostes in einem münzbetätigten Automaten mit vier Münzkanälen nach der Erfindung mit einge­ zeichneter Schnittlinie 11,
Fig. 2 Schnitt durch einen der Münzkanäle entlang der Schnittlinie 11 und
Fig. 3 perspektivische Unteransicht eines der Münzkanäle gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt vergrößert dargestellt in Draufsicht einen insgesamt mit 1 bezeich­ neten Münzdurchlaufrost mit vier Münzkanälen 2-5, die von einem nicht dar­ gestellten Münzprüfer, der über den Münzdurchlaufrost 1 angeordnet ist, je­ weils mit Münzen eines bestimmten Münzwertes beschickt werden. Die Münzen durchlaufen die Münzkanäle 2-5 aufgrund ihrer Schwerkraft.
Die Münzkanäle 2-5 begrenzen jeweils mit sich gegenüberliegenden Seiten- und Kantenwandungen 6 und 7 eine abwärtsführende Durchlaufbahn, deren Ebene 8 senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verläuft. Benachbarte Münzkanäle, z. B. 2 und 3, haben jeweils eine gemeinsame Seitenwandung 6. Trichterförmige Einläufe der Münzkanäle 2 bis 5 sind durch Kanten 9 in den Seitenwandungen 6 angedeutet. Zum besseren Verständnis sind verschiedene Flächen der Münzkanäle 2, 3 und 4 schraffiert; die Schraffur 10 im Münzkanal 3 füllt eine Durchlauffläche aus, die die Münze auf ihrer Durchlaufbahn durchqueren kann.
Eine Schnittlinie 11 ist zugleich Achse für eine Überwachungsstrecke, die in einem spitzen Winkel 12 von 7,5° zur Ebene 8 der Durchlaufbahn den Münzkanal 2-5 im wesentlichen diagonal durchquert. Die Überwachungsstrecke verläuft zwischen einer lichtemittierenden Diode 13 und einer lichtsensitiven Diode 14, die in Fig. 2 im Schnitt zur Schnittlinie 11, Fig. 1, dargestellt sind. Die lichtemittierende Diode erzeugt ein Lichtbündel 15, dessen Verlauf in Fig. 1 für den Münzkanal 2 schraffiert dargestellt ist. Der Münzkanal 4 ist mit einer Doppelschraffur 15 versehen, die den Überwachungsbereich im Münzkanal 2-5 kennzeichnet.
Angemerkt sei, daß die Münzkanäle 2-5 einander gleichen und daß die Schraffuren 10, 15 und 16 für alle Münzkanäle Gültigkeit haben.
Aufgrund des diagonalen Verlaufs der Überwachungsstrecke ist der vom Licht­ bündel 15 erfaßte Überwachungsbereich 16 relativ groß. Der spitze Winkel 12, unter dem die Überwachungsstrecke die Ebene 8 der Durchlaufbahn kreuzt, ist groß genug, um den Lichtstrom von der Münze immer vollständig zu unterbrechen, ohne daß unregelmäßiges Seitenlicht an der Münze vorbei zur lichtsensitiven Diode 14 gelangen kann. Letzteres hätte zur Folge, daß die Diode 14 Mehrfach­ impulse erzeugt oder aber die Münze ganz übersieht.
Ebenso sicher wie normale Münzen werden auch Lochmünzen als einstückig erkannt; das Licht von der lichtemittierenden Diode 13 kann nicht durch das Loch der Münze zur lichtsensitiven Diode 14 gelangen, weil der Winkel 12 hin­ reichend klein gewählt ist. Mit dem Eintritt der Lochmünze in das Lichtbündel 15 ist der Lichtempfang an der lichtsensitiven Diode 14 solange unterbrochen, bis die Lochmünze gänzlich aus dem Lichtbündel 15 herausgetreten ist, so daß Doppelimpulse sicher vermieden werden.
Die Überwachungsstrecke kann auch einen raumdiagonalen Verlauf im Münzkanal 2-5 haben, wodurch der überwachte Raum 16 im Münzkanal größer wird. Die Licht­ dioden 13 und 14 sind dabei in Durchlaufrichtung gegeneinander versetzt anzuordnen. Im hier zu beschreibenden Ausführungsbeispiel ist die Durchlaufstrecke der Münz­ kanäle kürzer als ein cm, so daß der raumdiagonale Verlauf der Überwachungs­ strecke nicht geboten ist.
Gelegentlich wird in betrügerischer Absicht eine Fadenmünze benutzt, die bis zum Münzdurchgangserkenner herabgelassen wird, um dann wieder aus dem Erkennungs­ bereich zurückgezogen zu werden. Nach jeder Runter- und Raufbewegung, die mit Hilfe des Fadens manipulierbar ist, wird dann der Münzdurchgang erkannt.
Diesen Manipulationen begegnet man mit einer Vorrichtung im Münzprüfer, die den Faden beim Zurückziehen einklemmt und abschert. Nach anfänglicher Funktions­ tüchtigkeit verschließt die Vorrichtung und versagt immer häufiger. Zur Unter­ stützung der bekannten Vorrichtung sind die Münzkanäle 2-5 jeweils mit einem Sperrglied 17 für die Gegenrichtung versehen.
Das in Fig. 3 dargestellte Sperrglied 17 ist aus einem um eine Lagerstange 18 vielfach gewundenen Federdraht gebildet, der an einem Ende als gerades Draht­ stück 19 ausläuft und am anderen Ende zu einem Bügel 20 gebogen ist, wobei im Mittelteil eine gewundene Biegefeder 21 entsteht. Die Lagerstange 18 ist von zwei Klemmhaltern 22 in der Seitenwandung 6 gehalten, an der auch das Draht­ stück 19 abgestützt ist. Der Bügel 20 ist durch eine Vorspannung der Biegefeder 21 gegen die benachbarte Seitenwandung 6 gedrückt.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Unteransicht eines der Münzkanäle 2-5 gemäß Fig. 1 zur Veranschaulichung der Funktion des Sperrgliedes 17, wo die Durchlauf­ richtung mit einem Pfeil 23 angedeutet ist. Die durchlaufende Münze öffnet die Sperre gegen die Rückstellkraft der gewundenen Biegefeder 21, wobei die Kraft aus dem Eigengewicht und aus der Bewegung an dem Bügel 20 ansetzt, so daß dieser eine Drehbewegung in Richtung des Pfeils 23 ausführt. Sobald die Münze vollständig aus dem Münzkanal 2 ausgetreten ist, klappt der Bügel 20 zurück, so daß die Münze beim Zurückziehen mit ihrem Rand gegen die Kantenwandung 7 und den Bügel 20 stößt und so einen unüberwindbaren Halt erfährt.
Angemerkt sei, daß die gewundene Biegefeder 21 an beiden Enden mit einem Bügel 20 versehen sein kann, so daß zwei benachbarte Münzkanäle mit einer gemeinsamen Lagerstange 18 und einer gemeinsamen Biegefeder 21 auskommen.
Der Münzdurchlaufrost trägt an zwei Haltearmen 24 jeweils ein Klemmauge 25 zur Halterung einer weiteren lichtemittierenden und einer lichtsensitiven Diode, wodurch eine allen Münzkanälen 2-5 gemeinsame Überwachungsstrecke gebildet wird, die in an sich bekannter Weise im rechten Winkel zu den Ebenen 8 der Münzdurchlaufbahn verläuft. Diese Überwachungsstrecke ist gegenüber der zuvor beschriebenen soweit nach unten in Durchlaufrichtung versetzt, daß die kleinste Münze bei ihrem regulärem Durchgang eine Zeitlang beide Überwachungsstrecken unterbricht, so daß die beteiligten Überwachungsstrecken im Zusammenwirken mit einer nicht dargestellten Überwachungslogik zusätzliche Gültigkeitskriterien für den regulären Münzdurchgang liefern.
Der Münzdurchlaufrost 1 mit den Haltearmen 24 und den Klemmaugen 25, von denen in Fig. 1 jeweils nur einer bzw. eines dargestellt ist, ist aus einem undurch­ sichtigen Material als einstückiges Spritzgußteil gefertigt.

Claims (13)

1. Münzkanal mit eine Durchlaufbahn begrenzenden Seiten- und Kantenwandungen und mit einem Münzdurchgangserkenner, der einen Signalemitter und einen Signalsensor enthält, wobei die Signalorgane eine von der Münze zu durch­ querende Überwachungsstrecke begrenzen, für münzbetätigte Automaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalorgane (13, 14) im Eckbereich von Seiten- und Kantenwandung (6, 7) angeordnet sind, wobei die Überwachungs­ strecke den Münzkanal (2-5) diagonal durchquert.
2. Münzkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalorgane (13, 14) gegeneinander in Durch­ laufrichtung versetzt angeordnet sind.
3. Münzkanal nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsstrecke die Ebene (8) der Durchlaufbahn im Winkel von weniger als 10° schneidet.
4. Münzkanal nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit vorbestimmter Durchlaufrichtung, gekennzeichnet durch ein Sperrglied (17) für die Gegenrichtung.
5. Münzkanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (17) von der sich in Durchlauf­ richtung bewegenden Münze gegen die Kraft eines Rückstellmittels (21) ge­ öffnet wird.
6. Münzkanal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (17) ein an einer der Wandungen (6, 7) drehbar gelagerter Bügel (20) ist, der von dem Rückstellmittel (21) gegen die der lagerseitigen gegenüberliegende Wandung (6, 7) gedrückt wird.
7. Münzkanal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellmittel eine um eine Lagerstange (20) gewundene Biegefeder (21) ist.
8. Münzkanal nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gewundene Biegefeder (21) mit ihrem einen Ende (19) an der lagerseitigen Wandung (6) abgestützt ist und daß ihr anderes Ende zu dem Bügel (20) geformt ist.
9. Münzkanal nach einem der Ansprüche 6 bis 8, mit einer Münzaustrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bügel (20) an der Münzaustrittsöffnung (Fig. 3) befindet.
10. Münzkanal nach einem der vorstehenden Ansprüche, für Münzen eines Wertes, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Münzkanäle (2-5) in Nebeneinander­ ordnung einen Münzdurchlaufrost (1) bilden.
11. Münzkanal nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Halterung (24, 25) für einen zweiten, allen Münz­ kanälen des Münzdurchlaufrostes (1) gemeinsamer Münzdurchgangserkenner, dessen Überwachungsstrecke quer zur Ebene (8) der Durchlaufrichtung und in dieser um weniger als den Durchmesser der Münze gegenüber der ersten Überwachungsstrecke versetzt verläuft.
12. Münzkanal nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalorgane des zweiten Münzdurchgangs­ erkenners von mit dem Münzdurchlaufrost (1) verbundenen Haltearmen (24) unter den Münzaustrittsöffnungen getragen sind.
13. Münzkanal nach Anspruch 12, mit aus Lichtemittern und Lichtsensoren gebildeten Münzdurchgangserkennern, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzdurchlaufrost (1) mit den Haltearmen (24) als Gußteil aus lichtundurchlässigem Material gefertigt ist.
DE19833303179 1983-01-31 1983-01-31 Muenzkanal mit muenzdurchgangserkenner fuer muenzbetaetigte automaten Granted DE3303179A1 (de)

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