DE1708364A1 - Ausstellvorrichtung fuer Kipp-Schwenkfluegel von Fenstern,Tueren od. dgl. - Google Patents

Ausstellvorrichtung fuer Kipp-Schwenkfluegel von Fenstern,Tueren od. dgl.

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DE1708364A1
DE1708364A1 DE19671708364 DE1708364A DE1708364A1 DE 1708364 A1 DE1708364 A1 DE 1708364A1 DE 19671708364 DE19671708364 DE 19671708364 DE 1708364 A DE1708364 A DE 1708364A DE 1708364 A1 DE1708364 A1 DE 1708364A1
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extension arm
pivot bearing
sash
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Karl-Heinz Fischbach
Gerhard Frank
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Siegenia Aubi KG
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Siegenia Frank KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5205Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with horizontally-extending checks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Description

  • Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel von .Fen-Stern, Türen o d. dglo Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen odo dglo mit einem Ausstellarm, der einerseits in der lotrechten: Schwenkgelenkachse des Flügels am feststehenden Rahmen in einem Schwenklager angelenkt ist und andererseits am Flügel schiebbar und schwenkbar angreift, und mit einer aus zwei an Flügel und Ausstellarm zueinander relativ beweglich angeordneten Kupplungsgliedern bestehenden Kupplungsvorrichtung, mittels der der Ausstellarm beim Schwenköffnen des Flügels zu einem Schwenkgelenk für diesen verriegelbar ist. Bei einer bekannten Ausstellvorrichtung dieser Art greift der in der Verlängerung der lotrechten Schwenk. gelenkachse des Flügels gelagerte Ausstellarm durch ein am Flügel befestigtes taschenartiges Führungsstück. Hierbei liegt der Ausstellarm einerseits mit Abstand von seinem freien Ende an einer Wand und andererseits mit einem Ansatz an seinem freien Ende in einer Rast des Führungsstückes und bildet so in der Verschluß-
    und
    lege /eitn Schwenköffnen des Flügels das obere seitli-
    che Schwenklager.
  • Zum Kippöffnen des Flügels wird die Wirkung des Ausstellarmes als oberes seitliches Schwenklager dadurch aufgehobeny daß mit der einen Hand an dem etwa in halber Flügelhöhe angeordneten Betätigungsgriff des Flügelverschlusses gezogen und gleichzeitig mit der anderen Hand die verschlußseitige untere Flügelecke gegen den feststehenden Rahmen angedrückt wird. Dadurch wird dann der Ansatz am Ende des Ausstellarmes aus der Rast des Führungsstückes gebracht und der Ausstellarm verschwenkt sich gegenüber dem Führungsstück so weity bis der Ansatz am Ausstellarmende sich gegen eine zweite Rast anlegt.
  • Bei dieser bekannten Ausstellvorrichtung ist es nicht nur nachteilig, daß zum Kippöffnen des Flügels eine indirekte Beeinflussung des Ausstellarmesy also ohne Zuhilfenahme irgendwelcher die Funktion erkennenlassende sichtbare Hilfsmittel durch die Bedienungsperson unbedingt vorgenoymen werden mußl vielmehr liegt ein beträchtlicher Nachteil der bekannten Ausstellvorrichtung auch darin, daß die die Bildung des oberen Schwenk.-lagern durch den Ausstellarm herbeiführenden Abstützpunkte am Führungsstück verhältnismäßig nahe beieinander-liegen, so daß der Flügel an seiner der Schwenkachse zugewendeten oberen Ecke gegenüber dem Ausstell' arm in größerem Ausmaß flattern kann..
  • Es sind auch bereits Ausstellvorrichtungen bekanntgez,rorden, mit deren Hilfe die Nachteile der vorstehend geschilderten bekannten Ausstellvorrichtung behoben worden sind, Bei diesen Ausstellvorrichtungen erfolgt die Kupplung des Ausstellarmes mit dem Flügel über ein von einem Handgriff aus bedienbares, am Flügel angeordnetes Riegelgestänge, so daß eine sinnfällige, durch die Bedienungsperson klar erkennbare Bedienung des Ausstellarmes für das Schwenköffnen und das hippöffnen des Flügels erreicht ist. Auch wird bei diesen Ausstellvorrichtungen das unliebsame Flattern des in-Schwenköffnungs-stellung befindlIchen Flügels gegenüber dem Aussteilarm vermieden, weil das'Riegelgestänge mit verhältnismäßig großem Abstand vom flügelseitigen Führungsstück mit dem Ausstellarm zusammenwirken kann.
  • Die durch ein handbetätigtes Riegelgestänge erfolgende- Beeinflussung des Ausstellarmes zum Schwenköffnen oder Kippöffnen des Flügel bietet aber besonders in der Schwenköffnungsstellung des Flügels eine Fehlbedienungsmöglichkeit. Diese besteht darin, daß die Verriegelung des Ausstellarmes am Flügel durch Betätigung .des Riegelgestänges aufgehoben werden kann und damit das Schwenklager aufgelöst wird. Die-Folge davon ist, daß der Flügel von der Gelenkseite weg absackte so daß er auf die Fensterbank aufschlagen kann und diese zerstört oder aber selbst beschädigt wird. Um die nachts.ligen Folgen einer solchen Fehlbedienung zu vermeiden, wird entweder dem Riegelgestänge eine Fehlbedienungssicherung zugeordnet, die das Gestänge selbsttätig gegen Betätigung sperrt, sobald der Flügel nur geringfügig geöffnet ist, oder aber zwischen dem Ausstellarm und dem Flügel wird eine zusätzliche Hilfskupplung angeordnet, die in jeder Schwenköffnungsstellung des Flügels beim Ausrücken des Riegelgestänges infolge der Lastwirkung des Flügels selbsttätig einrückt und dadurch den Ausstellarm relativ zum Flügel in seiner das Schwenklager bildenden Lage festlegt.
  • Gegenüber der eingangs beschriebenen bekannten Ausführungsform einer beim Schwenköffnen eines Kipp-Schwenk- Flügels das obere Schwenklager-desselben bildenden Ausstelivorrchtungt haben die Ausstellvorrichtungen der zuletzt beschriebenen Ausführungsform den Nachteil- einer wesentlich aufwendigeren Bauart, und zwar insofern, als ein zusätzliches Verr%'gelungsgestänge für die Festlegung oder Freigabe des Ausstellarmes notwendig ist, wobei dieses Riegelgestänge auch noch speziell auf das Zusammenwirken mit dem Aus.stellarm abgestimmt werden mußo Es kann daher nicht jedes handelsübliche Riegelgestänge benutzt werden..
  • Eine weitere zum Stande der Technik gehörende Ausstellvorrichtungt die beim-Schwenköffnen eines Kipp-Schwenkflügels dessen oberes Schwenklager bilden kann, ist mit einer Kupplungsvorrichtung zwischen dem Flügel und dem zum. Schwenklager verriegelbaren Ausstellarm versehene die im Sinne der Hilfskupplung der vorhergehend beschriebenen bekannten Ausstellvorri,chtung arbeitet, in--dem nur ein Zapfen am-Ausstellarm in eine Rast am Flügel eingreift. Um zu: verhindern:- daß die Kupplungsvorrichtung bei in Schwenköffnungsstellung befindlichem Flügel ausgerückt werden kann, ist ein weiterer Ausstell# arm zwischen Flügel und feststehendem Rahmen so angeordn-et, daß er den 'mit der Kupplungsvorrichtung zusammenarbeitenden Ausstellarm beim Kippöffnen des Flügels lose 4reuzen kann, An diesem zweiten Ausstellarm ist etwa auf halber Länge ein Zusatzarm ausschließlich schwenkbar angelenkt, der ebenfalls-ausschließlich schwenkbar im ortsfesten Schwenklager des ersten Ausstellarmes angreift.
  • Diese Ausstellvorrichtung hat wegen der Vielzahl der vorhandenen Arme nicht nur einen erheblichen Aufwand zur Folge, sondern sie benötigt auch noch einen beträchtlichen Einbauraum.
  • Außerdem ist sie auch nur in Verbindung mit einem ganz speziellen Riegelverschluß an der Gelenkseite des Flügels verwendbar, dessen Riegelglieder sich zumindest während des ersten Teils der Schwenköffnungsbewegung in der Schwenkachse aufeinander abwälzen können.
  • Zweck der Erfindung ist es, sämtliche Nachteile der bekannten Ausstellvorrichtungen zu vermeiden, aber deren Vorteile in einer Ausstellvorrichtung zu vereinigen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabenstellung zugrunde! eine Ausstellvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, dielmine besondere - also weder eine indirekte noch eine direkte --Bedienung erfordert, um für das Schwenköffnen des Flügels deren Verriegelung zu einem Schwenklager sicherzustellen aber für das Kippöffnen des Flügels unmittelbar die Freigabe des Ausstellarmes für seine Ausstellbewegung herbeizuführen.
  • Ausgehend von der Überlegung" daß beim Schwenköffnen des Flügels der Ausstellarm gegenüber seinem Schwenk-Lager genau der Flügelbewegung folgt, beim Kippöffnen. aber eine von der Flügelbewegung verschiedene Bewegung ausführt, wird zur Lösung der vorgenannten Aufgabenstellung erfindungsgemäß vorgeschlagen, 'das bewegliche Kupplungsglied mit dem Schwenklager in einer Antriebs. verbindung zu halten, durch die es bei Relativschwenkung des Ausatellarmes zu seinem Schwenklager gegenüber dem ortsfesten Kupplungsglied kraft- und formschlüssig so verstellbar ist, daß der Ausstellarm beim Schwenköffnen zwangsläufig am Flügel verriegelt und beim Kippöffnen von diesem ohne weiteres freigegeben wird.
  • Dabei kann gemäß der Erfindung das bewegliche Kupplungsglied am Ausatellarm und das ortsfeste Kupplungsglied am Flügel sitzen. Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung dieser Ausstellvorrichtung besteht nach der Erfindun, darin, das bewegliche Kupplungsglied als exzentrisch aber achsparallel zum Schwenklager angeordneten Drehkörper auszubilden, der sich mittels formschlüssigen Eingriffen am Schwenklager abwälzt. Das ist nach der Erfindung auf einfache Weise dadurch erreichbar, daß das bewegliche Kupplungsglied mit einer kreisbogenförmigen Verzahnung versehen ist, die in eine ortsfeste Kreisbogenverzahnung am Schwenklager dauernd eingreift. Die gleiche Wirkung-wird aber auch erzielt, wenn erfindungsgemäß das bewegliche Kupplungsglied eine Scheibe mit radialen Einschnitten oder exzentrischen Nocken aufweist, die mit exzentrischen Nocken oder radialen Einschnitten am Schwenklager in dauerndem Eingriff stehen. Andere Ausgestaltungsmöglichkeiten der Ausstellvorrichtung bestehen erfindungsgemäß darin, das bewegliche Kupplungsglied über einen Band-, Seil- oder Kettenzug kraft- und formschlüssig mit dem Schwenklager in dauernder Verbindung zu halten oder aber diese kraft- und formschlüssige Verbindung mit dem Schwenklager über in geschlossenen Führungen laufende biegsame Druckstäbe, z. B. in Form von enggewickelten Schraubenfedern oder Kugel-bzw. Rollenreihen, herzustellen. Zum gleichen Zweck liegt es- im Bereich der Erfindung, am Drehkörper- als Antrieb exzentrisch eine Gelenklasche angreifen zu lassen' die ebenfalls exzentrisch am Schwenk.-Lager für den .Ausstellarm abgestützt ist.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Ausstell-Vorrichtung wird erzielt, wenn am Ausstellarm als bewegliches Kupplungsglied eine einseitig geschlitzte Hülse sitzt, die konzentrisch um einen das ortsfeste Kupplungsglied am Flügel bildenden Zapfen herumdrehbar ist. Es besteht erfindungsgemäß jedoch: auch die Möglichkeit, am Ausstellarm als bewegliches Kupplungsglied einen Bolzen mit sich am Umfang gegenüberliegenden Abflachungen vorzusehen und als ortsfestes Kupplungsglied am Flügel eine rückseitig geschlit2te Hülse ortsfest anzuordnen' innerhalb welcher der abgeflachte Bolzen verdrehbar ist. Auf der Grundlage des allgemein en Lösungsprinzips für eine erfindungsgemäße Ausstellvorri;chtung entsteht eine " andere Ausführungsform dadurchs daß das am Ausstellarm sitzende Kupplungsglied als in Längsrichtung des Ausstellarms beweglicher Schieber ausgebildet ist. An diesem Schieber kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine exzentrisch aber achsparallel zur Schwenkachse am Schwenklager aufgehängte Schub- und Zuglasche als Antriebsglied angreifen. Die gleiche Wirkung ergibt sich, wenn der am Ausstellarm beweglich geführte Schieber form- oder federschlüssig mit einer am Schwenklager ortsfest angeordneten Steuerkurve in Eingriff gehalten wird.
  • Bei dieser Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung ist es von Bedeutung, daß am Flügel als ortsfestes Kupplungsglied eine Gleitführung sitzt, gegenüber der der am Ausstellarm geführte Schieber ein- und ausrückbar ist.
  • Eine noch andere Ausführungsform einer &usstellvorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein exzentrisch zur Schwenkachse am Schwenklager aufgehängtes Steuerglied längsschiebbar am Ausstellarm geführt ist, daß das bewegliche Kupplungsglied am Flügel sitzt sowie mit dem Steuerglied in der Schließlage und beim. Schwenköffnen des Flügels in formschlüssigem Stelleingriff gehalten ist und daß sich das ortsfeste Kupplungs.. glied am Ausstellarm befindet.
  • Im Rahmen einer erfindungsgemäßen Weiterbildung dieser Ausführungsform einer Ausstellvorrichtung hegt es, als bewegliches Kupplungsglied einen Drehkörper vorzusehen, welcher gegenüber einer Verzahnung des Steuergliedes durch das Kippen des Flügels ein- und ausrückbar isto Erfindungsgemäß kann das bewegliche Kupplungsglied ,aber auch ein Schleber sein' der mit einem Mitnehmer relativ zu einem Eingriff des Steuergliedes durch die Flügel-Bewegung ein= und ausrückbar ist.
  • Besteht die Kupplungsvorrichtung zwischen Flügel und Ausstellarm einerseits aus einer einseitig geschlitzten Hülse und andererseits aus einem durch den Hülsenschlitz gegenüber dieser durch Kippen des Flügels ein= und ausrückbaren Bolzen, bei der entweder die Schlitzhülse oder aber der Bolzen zur Sperrung des Austritts beim Schwenköffnen des Flügels zwangsläufig verdrehbar gehalten ist, dann können die Kupplungsglieder erfindungsgemäß zur Gewichtsaufnahme des in Schwenköffnungsstellung befindliehen Flügels benutzt werden.
  • Weist jedoch die Kupplungsvorrichtung zwischen Flügel und Ausstellarm als bewegliches Kupplungsglied einen Schieber aufs dann muß zur Übertragung des Gewichtes des in Schwenkstellung geöffneten Flügels das den Schieber führende Bauteil noch mit einem festen Anschlagteil versehen werden, gegen das sich das ortsfeste Kupplungsglied des anderen Bauteils stützend anlegen kann. Weitere Merkreale und Vorteile der erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die verschiedenen, in der Zeichnung dargestellten Ausfthrungsforrien von erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtungen im einzelnen beschrieben sind. In der Zeichnung zeigt Figo 1 in schematischer Gesamtansicht ein .Kipp- Schwenkflügel-Fenster mit einer erfindungsgemäßen Au:sstellvorrichtung bei in Verschlußstellung verriegeltem Flügel, Figo 2 etwa in natürlicher Größe und ausführlicher Darstellung den in Figo-1, mit IZ bezeichneten Ausschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung in Ansicht von vorne, Figo 3 den Teilausschnitt der Ausstellvorrichtung nach Fig. 2 in Ansicht von unten in der Verschlußlage des Flügels, Fig. 4 eine der Figo 3 entsprechende Ansicht der Aus.. stellvorrichtung in einer Schwenköffnungslage des Flügels, Fig- 5 eine der FigQ 3 entsprechende Ansicht der Ausstellvorrichtüng in einer-Iiippöffnüngslaxe des Flügels, Fig. 6 etvra in natürlicher Größe und ausführlicher Darstellung den in Figo 1 mit VI bezeichneten Teilausschnitt der Ausstellvorrichtungy Figo 7 den Teilausschnitt der Ausstellvorrichtung nach Fig. 6 in Ansicht von oben! Fig. 8 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer etwas abgewandelten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung, Fig. 9 ebenfalls in Ansicht von unten eine weitere Gestaltungsform einer erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung' Fig,1o in Unteransicht eine wieder andere Ausgestaltungsform für eine erfindungsgemäße Ausstellvorrichtung! Figo 11 in Draufsichtdarstellung eine weitere Ausbildungsmöglichkeit einer erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung, Fig. 12 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer Ausstellvorrichtung mit noch anders ausgestalteter Kupplungsvorrichtung zwischen Flügel und Ausstellarm' Fig. 13 die Anordnung nach Fig. 12 in der Draufsicht Figo 14 eine abgewandelte Ausführungsforen der Ausstellvorrichtung nach den Fige 12 und '13 in Draufsichtsdarstelluna-9 Fig. 15 in einer der Fig. 2 entsprechenden Ansicht ein weiterer Lösungsvorschlag für die Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung, Fig. 16 die Anordnung nach Fig. 15 in der Draufsicht Fis. 17 eine Abwandlung der Ausstellvorrichtung.nach den Figo 15 und 16 in Ansicht von vorne und Fig. 18 die Anordnung nach Figo 17 in der Draufsicht. n Fig, -1 der Zeclinung ist ein Feri-ster dargestellt, bei denn am °fests@t-Iehenden Rahmen 2 der Flügel 2 sowohl um =eine seitliche lotrechte ;Achse x - x schwenkbar als
    h@ci@se@
    auch ;um eine untere -ira,ag=erechteY'y - y kippbar angeord-
    net =i.sta -Di-e -seitliche lotrechte "Schwenkachse ,x - x für den Flügel 2 -wird dabei :durch ein unteres Eckgelenk 3 sowie durch das ortsfeste-Schw-enklag=er 4 der Ausstellvorri:chtung 5 bestimmte Das untere Eckgelenk 3 ist als Kugel.- oder Kreuzgelenk ausgeführt und bestimmt zusammen mit einem wahlweise en-und ausrückbaren Kippgelenk 6 -auch die untere waagerechte Kipplachse y. - y-für den Flügel 20 Das Kippgelenk 6-kann dabei mittels eines durch einen Handgriff 7 bewegbaren Gestänges B ein- und ausgerückt werden, welches zugleich auch zur Betätigung von Riegelgliedern 9 genutzt werden kann, die zusammen mit Schließblechen oder ähnlichen Gegenriegelgliedern 1o den Flügel 2 an seiner Öffnungsseite zuverlässig andrücken und vorschließen.
  • Die die Kppöffnungsbewegung des Flügels 2 gegenüber dem feststehenden nahmen. 1 begrenzende Ausstellvorrichtung 5 greift mit dem vorderen Ende ihres Ausstellarmes schiebbar und schwenkbar in ein am oberen waagerechten Flügelschenkel sitzendes Führungsstück 12 ein.
  • Um die Ausstellvorrichtung 5 außer zur Kippöffnungs.. begrenzung des Flügels 2 auch noch als oberes Schwenklager für den Flügel 2 beim Schwenköffnen benutzen zu können, ist zwischen dem Flügel 2 und dem Ausstellarri 11 noch eine besondere Kupplungsvorrichtung 13 vorhanden, die vorzugsweise möglichst nahe bei der seitlichen lotrechten Schwenkachse x - x liegt. Sie besteht aus einem am Flügel 2 sitzenden Kupplungsglied 14 und einem am Ausstellarm 11 befindlichen Kupplungsglied 15, wobei die Kupplungsglieder 14 und 15 in der Verschlußlage des Flügels 2 miteinander in losem Eingriff stehen. Die Kupplungsglieder 14 und 15 sind in ihrer Eingriffslage selbsttätig so relativ zueinander verstellbar, daß sie beim i:ippöffnen des Flügels 2 ohne weiteres miteinander außer Eingriff kommen können, beim Schwenköffnen des Flügels 2 aber zwangsläufig eine Kupplung des Flügels 2 mit dem Ausstellarm 11 sowohl in Richtung der Flügelebene als auch quer dazu herbeiführen. Dadurch wird beim Schwenköffnen des Flügels 2-ein Abkippen desselben parallel zu seiner Ebene verhindert und außerdem der Flügel 2 auch gegen Pendelbewegungen um die einerseits durch das Eckgelenk 3 und andererseits durch den Angriffspunkt des Ausstellarmes 11 am flügelseitigen Führungsstück hindurchgehende gedachte Achse a am Ausstellarm 11 festgehalten, sobald der Flügel 2 am Handgriff '7 in Schwenkrichtung gepffnet wird. Der Flügel 2 wird also zum Schwe,nköffnen sozusagen in jeder Richtung mit dem Ausstellarm 11 fest verkuppelt und erhält damit eine starre Gelenkverbindung mit dem Schwenklager 4 der Ausstellvorrichtuhg 5.
  • Die das unlösbare Verkuppeln des Flügels 2 mit dem Ausstellarm 11 in jeder Schwenköffnungsstellung des Flügels 2 herbeiführende Relativbewegung zwischen den beiden Kupplungsteilen 14 und 15 der Kupplungsvorrichtung 13 wird erfindungsgemäß zwangsläufig in. ausschließlicher Abhängigkeit von der Relativschwenkung des Ausstellarmes 11 gegenüber seinem ortsfesten Schwenklager 4 abgeleitet. Bei -der Ausführungsform einer Austellvorridtung gemäß den Fig, 2 bis 5 ist zu diesem Zweck das am Ausstellarm 11 sitzende Kupplungsglied 15 als exzentrisch aber achsparallel zum Schwenklager 4 angeordneter Drehkörper ausgebildet, der eine Umfangsverzahnung 16 aufweist. Diese Umfangsverzahnun1:6 des drehbeweglichen Kupplungsgliedes 15 steht mit efler ortsfesten Kreisbogenverzahnung 17 am Schwenklager 4 in formschlüssigem Dauereingriff, so daß beim Verschwenken. des Ausstellarmes 11 in seinem Schwenklager 4 das Kupplungsglied 15 planetenartig in der Verzahnung 17 abrollt.
  • Das Kupplungsglied 15 ist an seiner Unterseite mit einer einseitig geschlitzten Hüise oder besser einer im Querschnitt U-förmigen Klaue 18 versehen, die in der Verschlußlage des Flügels 2, wie besonders die Fig. 3 zeigt, mit ihrer Öffnung 19 quer zur Flügelebene raumeinwärts gerichtet ist.
  • In diese Klaue-18 ist in der Verschlußlage des Flügels 2 das an diesem ortsfest angebrachte, als Zapfen ausgebildete Kupplungsglied 14 lose eingerückt (Figp 2 und 3),so daß dieses Kupplungsglied zwischen den beiden quer zur Flügelebene gerichteten Schenkeln 18a und 18b der U-förmigen Klaue 18 erfaßt ist..
  • Wird der Flügel 2 nach Auflösen des Kippriegellagers 6 und Aufheben der öffnungsseitigen Verriegelung 9, 1o,-beispielsweise durch Ziehen an dem Handgriff 7 in Schwenkrichtung geöffnet, dann sucht sich der Flügel 2 um die schrägliegende Achse a zu verschwenken. Da aber das Kupplungsglied 14 des Flügels zwischen den beiden Schenkeln 18a und 18b an der bogenförmigen Rückseite der am Ausstellarm 11 befindlichen Kupplungsklaue 18 anliegt, wird er an dieser Bewegung gehindert. Der Ausstellarm wird also einerseits an seinem vorderen Ende über das flügelseitige Führungsstück 12 und anderersei ts nahe seinem ortsfesten Schi-.enklager 4 über die Kupplungsglieder 14 und 15-am FlÜgel eingespannt und macht dessen Schwenkbewegun S mit. Dabei rollt sich die Verzahnung 16 des Kupplungsgliedes 15 in der ortsfesten Verzahnung 17 des Schwenklagers 4 ab$ so daß es zwangsläufig eine Drehung relativ zum Ausstellarm 11 ausführtö Diese Drehung-des Kupplungsgliedes 15 zieht auch eine zwangsläufige Drehung der Klaue 18 nach sich, so daß diesel: wie aus Fig. 4 hervorgeht, mit ihrer Öffnung 19 gegen das Schwenklager 4 hin verdreht wird. Ein Herausgleiten des Kupplungsüliedes 14 aus der Klaue 18 des Kupplungs» gliedes 15 wird damit ohne weiteres und sicher verhindert, weil die Öffnung 19 der Klaue 18 aus ihrer Lage quer zur Flügelebene verdreht ist und die Klauenschenkel 18a und 18b das Kupplungsglied 14 gegen eine Bewegung quer zur Flügelebene festlegen.
  • Zum ilippöffnen des Flügels 2 wird durch Betätigung des Handv-riff's 7 das Kippriegellager 6 verriegelt und nur die öffnungsseitigen Riegelglieder 9 und 1o werden über das Gestänge 8 außer Eingriff gebracht. Der Flügel 2 ist dann in der Kippgelenkachse y - y mit dem Flügel in Gelenkverbindung gehalten, so daß er beim Ziehen am Handgriff 7 .quer zu seiner Ebene um die Achse y - y kippt. Dadurch bewegt sich das am Flügel 2 sitzende Kupplungsglied 14 durch die Öffnung 19 der Klaue 18 aus dem l:upplungsglied 15 herausl bevor der Ausstellarm 11 gegenüber dein feststehenden Rahmen 1 und dein Flügel 2 eine nennenswerte Schräglage eingenommen hat, wie dies deutlich aus Fig. 5 hervorgeht. Bei der weiteren Kippöffnungsbewegung des Flügels wälzt sich dann zwar die Verzahnung 16 des am Ausstellarin 11 befindlichen Kupplungsgliedes 15 in der ortsfesten Verzahnung 17 des Schwenklagers 4 abt so daß eine Verdrehung der Kupplungsklaue 18 stattfindet; da jedoch in diesem Falle das Kupplungsglied 14 schon mit dem Kupplungsglied 15 außer Eingriff ist, kann eine wirksame Kupplung zwischen dem Ausstellarm 11 und dem Flügel 2 nahe dein Schwenklager 4,nicht stattfinden. Der Flügel läßt sich also unbehindert bis in seine Endkippstellung bewegen.
  • Um den Flügel 2 in seiner Kippöffnungsstellung auch dann gegen Pendelbewegungen um die geneigte Achse a sicher festzuhalten und damit ein Absacken desselben nach der Öffnungsseite hin zu verhindern, wenn versehentlich das Kippriegellager 6 ausgerückt wirdg kann das flügelseitige Führungsstück 12 für das vordere Ende des Ausste.llarmes 11 in an sich bekannter Weise so ausgestaltet werden, daß es dem Flügel 2 eine Zweipunktabs,tützung am Auss-tellarni 11 gewährt..
  • Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, kann zu diesem Zweck der Ausstellarm 11 mit einem an seinem vorderen Ende befindlichen Zapfen 11a in einen geraden Führungsschlitz 12a des Führungsstückes 12 eingreifen und dadurch den ersten Abstützpunkt bilden. Zur Bildung des zweiten Abstützpunktes ist an der Unterseite: des Ausstellarmes 11 ein plattenartiger Vorsprung llb mit einem winkelförmigen Ausschnitt 11c vorgesehen und am Führungsstück 12 ist ein hochkantstehender Steg 12b angeordnet.
  • Beim Kippöffnen des Flügels 2 tritt dabei außer einer -Längsverschiebung des Führungszapfens 11a im Führungsschlitz 12a auch noch eine Winkelverlagerung des Ausstellarmes 11 zum Führungsstück 12 ein, so daß der plattenartige Vorsprung 11b des Auss-tellarmes sich mit seinem Winkelausschnitt 11c vor den Steg 12b des Führungsstückes 12 schwenkt.und sich mit der Ecke des Winkelausschnitts am vorderen Ende des Steges 12b abstützte Der gegenseitige Eingriff von Winkelausschnitt llc und Steg 12b verhindert dadurch in Zusammenwirken mit dem-Führungszapfen lla und dem Führungsschlitz 12a eine Pendelbewegung des Flügels 2 um die Achse a -und somit auch ein Absacken desselben nach der Öffnungsseite hin. Die Ausführungsform der Kupplungsvorrichtung 13 nach Figo 8 unterscheidet sich von derjenigen gemäß den Fig. 2 .bis 5 im wesentlichen nur dadurch' daß das am Ausstellarm 11 drehbeweglich gelagerte Kupplungsglied 15 anstelle einer Verzahnung 16 radiale Einschnitte 2o aufweist' die mit am Schwenklager 4 ortsfest und exzentrisch vorgesehenen Nocken 21 in formschlüssigem Antriebseingriff gehalten sind.
  • Bei der Ausführungsform einer Kupplungsvorrichtung 13 nach Fig. 9 wird das am Ausstellarm 11 drehbar gelagerte Kupplungsglied 15 über einen Seil-' Band.- oder Kettenzug 22 mit dem Schwenklager 4 in Antriebsverbindung gehalten. Eine solche Anordnung hat dabei-den Vorteil, daß die Kupplungsvorrichtung praktisch beliebig weit von der gelenkseitigen Flügelecke entfernt zwischen Flügel 2 und Ausstellarm 11 angeordnet werden kann. An dem Kupplungsglied 15 gemäß Fig. 9 ist dabei anstelle einer Kupplungsklaue ein Kupplungszapfen 23 vorgesehen, der an sich gegenüber liegenden Umfangsseiten mit Abflachungen 24 versehen ist. Das am Flügel befindliche Kupplungsglied 14 hat die Form einer Hülse mit rückseitigem Schlitz 25. Die Breite des Schlitzes 25 ist dabei der Dicke des Bolzens 23 zwischen den Abflachungen 24 angepaßtg während der Innendurchmesser der Hülse dem Durchmesser des Bolzens 23 entspricht, Wie die Flgo 1o zelgtv ist es auch möglich$ die Antriebsverbindung zwischen dem Schwenklager 4 der Ausstellvorrächtung und dem am Ausstellarm 11 drehbar sitzenden Kupplungsglied 15 über biegsame Druckstäbe 26, beispielsweise in Form von enggewiekelten Schraubenfedern oder Kugel- bzw..Rollenreihen herzustellen. Die biegsamen Druckstäbe 26 laufen dabei in geschlos-@ senen Führungen des Ausstellarmes 9,1 und stützen sich einerseits an einem in diesen Führungen hineinragenden Radialnocken 27 des Schwenklagers 4 ab, während sie andererseits an einem entsprechenden Radialnocken 28 des Kupplungsgliedes 15 angreifen.
  • Nach Figo il der Zeichnung ist die Antriebsverbindung zwischen dem am Ausstellarm 11 drehbar lagernden Kupp.. iungsglied 15 und dem Schwenklager 4 durch eine Schublasche 29 hergestellt, die exzentrisch am Kupplungsglied 15 und auch am Schwenklager 4 angelenkt ist. Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit für eine Ausstellvorrichtung 5 ist in-den F!-. 12 und 13 gezeigt. Hier. bei ist das am Ausstellarm beweglich angeordnete Kupplungsglied 15 als in Längsrichtung des Ausstellarmes 11 verstellbarer Schieber ausgestaltete an dem eine Schub- und Zuglasche 3o angreift, die exzentrisch zur Schwenkachse x - x am@Schwenklager 4 der Ausstellvorrichteng 5 angelenkt ist. Durch Verschwenken des Ausstellarmes 11 in seinem Schwenklager 4 wird der Schieber 15 über die Schub- und Zuglasche 30 zwangsläufig bewegt, wobei er in das als Gleitführung ausgebildete ortsfeste Kupplungsglied 14 am Flügel 2 zum Eingriff kommt.
  • Am Ausstellarm 11 befinden sich dabei Anschläge 31, zwischen die das als Gleitführung ausgebildete Lupp-Jungsglied 14 so eingreift, daß der Flügel sich über das Kupplungsglied 14 an diesen Anschlägen 31 beim Schwenköffnen gegen Abkippen parallel zu seiner Ebene abstützen kann, Die Ausstellvorrichtung nach Fig. 14 unterscheidet sich von derjenigen gemäß den Fig. 12 und 13 im Wesentlichen nur dadurch, daß das als Schieber ausgebildetea bewegliche Kupplungsglied des Ausstellarms 11 unmittelbar mit einer ortsfesten Kurvenführung am Schwenklager 4 zusammenwirkt, über die es durch Schwenken des Ausstellarms 11 formschlüssig mit dem ortsfest am Flügel vorgesehenen Kupplungsglied 14 in und außer Kupplungseingriff gebracht wird.
  • Bei der in den F!&. 13 und 16 dargestellten Ausstell-Vorrichtung ist das am Flügel befindliche Kupplungsglied 14 der Kupplungsvorrichtung 13 beweglich ausgebildet! während das am Ausstellarm 11 vorgesehene Kupplungsglied 15 eine ortsfeste Anordnung aufweist. Das flügelseitige Kupplungsglied_14 ist als mit einer Umfangsverzahnung-32 versehener Drehkörper ausgebildet, der einen aufwärts gerichteten Zapfen 33 trägt' welcher an sieh gegenüberliegenden Umfangsseiten Abflachurigen 34 aufweist. Das am Ausstellarm 11 befindliehe Kupplungsglied 15 wird durch eine einseitig geschlitzte Hülse gebildet, wobei die Schlit2breite dem Abstand der sich gegenüber liegenden Abflachungen 34 des Zapfens 33 angepaßt ist, während der Innendurchmesser dieser Hülse dem normalen Durchmesser des Zapfens 33 entspricht. Am Ausstellarm 11 ist ein Schieber 35 geführt, der über eine exzentrisch am Schwenklager 4 angreifende Schublasche 36 bewegbar ist sowie eine Verzahnung 37 aufweist. Dabei hat der Schieber 35 am Ausztellarm- 11 eine solche Lage, daß in der Verschlußlage des Flügels 2 die Umfangsverzahnung 32 des dreh.. bar am Flügel sitzenden Kupplungsgliedes 14 mit der Verzahnung 37 des Schiebers 35 in Eingriff steht. Wird der Flügel in der eingangs bereits näher beschriebenen Weise in Schwenkrichtung betegtg dann macht der Ausstellarm 11 diese Bewegung, mit. so -daß der Schieber 35 verstellt und damit der Zapfen 33 des Kupplungsgliedes 14 gegenüber der das Kupplungsglied 15 am Ausstellarm 11 bildenden Schlitzhülse so verdreht, daß ein Austreten aus der Schlitzhülse nicht mehr möglich ist.
  • Wird hingegen der Flügel in der ebenfalls eingangs beschriebenen Weise in Kippöffnungsstellung bewegte dann kommt zu Anfang der Kippöffnungsbewegung die Umfangsverzahnung 32 des flügelseitigen Kupplungsgliedes 14 mit der Verzahnung 37 des Schiebers 35 außer Eingriff und auch der Bolzen 33 tritt seitlich aus der Schlitzhülse des Kupplungsgliedes 14 ohne weiteres aus.
  • Bei der Gusstellvorrichtung nach den Fig. 17 und 18 ist als bewegliches Kupplungsglied 14 am Flügel 2 ein Schieber vorgesehen und am Ausstellarm befindet sich als ortsfestes Kupplungsglied 15 eine Gleitführung. Die Bewegung des am Flügel angebrachten verstellbaren Kupplungsgliedes 14 wird von einem Schubstück 38 abgeleitet, welches am Ausstellarm 11 geführt ist und an dem eine Schub- und Zuglasche 39 angreift! die exzentrisch am Schwenklager 4 angelenkt ist. Dabei ist das am Flügel schiebbar geführte Kupplungsglied 14 mit einem Mitnehmer 4o versehen' der in der Verschlußlage des Flügels in eine entsprechende Ritnehmeraussparung 41 des Schubstückes 38 eingreift. Wird der Flügel 2 in Schwenkrichtung geöffnete dann wird über das Schubstück 38 das als Schieber ausgebildete Kupplungsglied 14 in das als Gleitführung ausgestaltete Kupplungsstück 15 am Aus--teli -r°1 11 zwangsläufig eingerückt uad damit die Kupplungsverbindung zwischen Ausstellarm und Flügel herbeigefÜhrte Bom Öffnen des- Flügels 2 in Kipprichtung kommt hingegen der Kitnehmer 4o des am Flügel sitzenden Kupplungsgliedes 14 mit der Mitnehmeraussparung 41 des am Ausstellarm 11 befindlichen Schubstückes 38 schon zu Beginn der U-ippöffnungsbewegung außer Eingriff! so daß eine wirksame Verstellung des Kupplungsstückes 14 gegenüber dem Kupplungsstück 15 nicht eintreten kann" Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen von Ausstellvorrichtungen,mit für das Schwenköffnen des Flügels zu einem Schwenkgelenk für diesen verriegelbaren Ausstellarm machen deutlich,, daß auf der Basis des erfindungsgemäßen Lösungsprinzips eine Vielzahl von Kupplungsvorrichtungen geschaffen werden können, die sich dadurch auszeichnen, daß das bewegliche Kupplungsglied mit dem Schwenklager der-Ausstellvorrichtung in einer Antriebsverbindung steh t.' durch die das bewegliche Kupplungsglied bei Relativschwenkung des Ausstellarms zu seinem Schwenklager gegenüber dem ortsfesten Kupplungsglied kraft- und formschlüssig so verstellbar ist, daß der Ausstellarm beim Schwenköffnen des Flügels sowohl quer als auch parallel zur Flügelebene zwangsläufig am Flügel verriegelbar ist,, beim Kipptiffnen aber von diesem ohne weiteres freige@ geben wird. Im Rahmen der Erfindung liegen daher auch andere als de_-#Lorbepcliritbgnen Ausführungsformen von Kupplungsvorrichtungen, sofern, sie von diesem Lösungsprinzip Gebrauch machen" Soll der Flügel 2 in seiner Verschlußlage außer an der Öffnungsseite auch an der Kippgelenkseite und der Schwenkgelenheeite pressdicht an den feststehenden Rah-. men gedrückt werden., dann ist es. zweckmäßig, das vom Handgriff 7 aus betätigbare Gestänge 8 zu einem Zens tralverschluß auszugestalteni der über Gestängeteile 8a und 8b Riegelglieder 9a und 9.b betätigt, die mit Gegenriegelgliedern loa und: lob an der hipp" und Schwenkgelenkseite zusainmenwirkenß wie dies aus Figo 1 ersichtlich isto

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1o Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern! Türen odo dglo mit einem Ausstellarm, der einerseits in der lotrechten Schwenkgelenkachse des Flügels am feststehenden Rahmen in einem Schwenklager al:gelenkt ist und andererseits am Flügel schiebbar und schwenkbar angreift, und mit einer aus zwei an Flügel- und Ausstellarm zueinander relativ beweglich angeordneten Kupplungs7 glieder bestehenden Kupplungsvorrichtung, mittels der der Ausstellarm beim ächwenköffnen des Flügels zu einem Schwenkgelenk für diesen verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnete daß das bewegliche Kupplungsglied (14 bzwo 15) mit dem Schwenklager (4) des Ausstellarms (11) in einer Antriebsverbindung steht (16j 17; tot 21; 269 27' 28; 29; 3o; 327 36, 37; 38, 399 40, 41), durch die es bei Relativschwenkung des Ausstellarins(11) zu seinem Schwenklager (4) gegenüber dem ortsfesten Kupplungsglied (15,14) kraft- und formschlüssig so verstellbar ist, daß der Ausstellarm (11) beim Schwenköffnen des Flügels (2) sowohl quer als auch parallel zur Flügelebene zwangsläufig am Flügel (2) verriegelbar ist und beim Kippöffnen von diesem ahne weiteres freigegeben wird. 2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kupplungsglied (15) als exzentrisch. aber achsparallel. zum Schwenklager (4) am Ausstellarm (11) sitzender Drehkörper ausgebildet ist. 3. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Ausstellarin (11) sitzende bewegliche Kupplungsglied sich mittels formschlüssigen Eingriffen (16, 17) am Schwenklager (4) abwälzt (Figo 2 bis 5)o 4o Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am Ausstellarm (11) sitzende Kupplungsglied (15) mit einer kreisbogenförmigen Verzahnung (16) versehen ist, die in eine ortsfeste Kreisbogenverzahnung (17) am Schwenklager (4) dauernd eingreift. 5- Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 unid 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Ausstellarm (11) sitzende Kupplungsglied (15) eine Scheibe mit radialen Einschnitten (2o) oder exzentrischen Nocken aufweist,-die mit exzentrischen Nocken (21) oder radialen Einschn't.ten am Schwenklager " (4) in dauerndem Eingriff stehen (Fig. 8)o 6, Aasstellvorrichtung nach den Äns2rücl1.en 1 und 2' dadurch gekennzeielxnott daß das. am Ausstellarm: (1-1) sitzende bewegliche Kupplungsglied (1:5) über einen Seilee oder Kettenzug (22) kraft- und fo-rmschlüs-sig mit dem chwenklaeer` (4). in dauernder Antrebsverbndun;@ steht (Figo 9:)Q 7. Ausstellvorrchtung nach den Ansprüchen i und: 2,2 dadurcl;@e@sezinzeichüet@ . daß das am Ausstellarin (1@.) sitzende bewegliche Kupp lungsglied (25) über in ge-schlosseneiz- Filhrunüen laufende bie;.same i)ruckstäbe (26), zo. ßo in Form von e.ngge.# wic]#elten Schraubenfedern oder Kugel- bzwo Rollenreihen, mit dem Schwenklager- (4) in dauernder Antriebsverbindung steht. 3o AusstellvorrIchtung nach den 1 und 2, -dadurch gekennzeiuhnet, daß am DrehglIed(i5.) als Antrieb -exzentrisch eine Gelenklasche (29) angreiftl die ebenfalls exzentrisch am Schwenklager (4) für- den Ausstellarm (11) abgestützt ists 9. AusstellvorrIchtung nach den Ansprüchen 1 bis $9 dadurch gekennzeichnet daß am Ausstellarm (11) .als Kupplungsglied (13) eine einseitig geschlitzte Hülse bzwo eine im Wer-schnitt U-förmige blaue (18) sitzt, die konzentrisch um einen als ortsfestes Kupplungslied (14) am Flügel (2) angeordneten Zapfen herumdrehbar istg (Fig. 2 bis j). Zoo Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 89 dadurch gehennzeichnet, daß am Ausstellarm (11) als Kupplungsglied (15) ein Bolzen (23) mit sich am Umfang gegenüber liegenden Abflachungen (24) vorgesehen ist und am Flügel (2) als Gegenkupplungs,lied (14) eine rückseitig geschlitzte Hülse ortsfest sitzt, innerhalb welcher der abgeflachte Bolzen (23) verdrehbar is-to 11:o Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das beweglich am Ausstellarm (11) sitzende Kupplungsglied (15) als in Längsrichtung des Ausstellarms (11) beweglicher Schieber ausgebildet ist. 129 Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber eine exzentrisch aber achsparallel. zur Schwenkachse (x -s: ) am Schwenklager (4) aufgehängte Schub- und Zuglasche (30) (Fig. 12 und 13)0 13. Ausställvorrichtung nach den Ansprüchen und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der SChieber form- oder federschlüssig mit einer am Schwenklager (4) ortsfest angeordneten Steuerkurve (4a) in Eingriff gehalten ist (Figö 14)Q 14. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 12 oder 139 dadurch gekennzeichnet, daß an Flügel (2) als örtsfestes Kupplungsglied (1.4) eine Gleitführung sitzt, gegenüber der der am Ausstellarm (11) befindliche Schieber (15) ein- und ausrückbar ist. 15- Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein exzentrisch zur Schwenkachse (x-x) am Schwenklager (4) aufgehängtes (36 bzwö 39) Steuerglied (35 bzwo 38) längsschiebbar am Ausstellarm (11) geführt ist, daß das bewegliche Kupplungsglied (14) am Flügel sitzt sowie mit dem Steuerglied (35 bzw, 38) beim Schwenköffnen des Flügels (2) in formschlüssiggem Stelleingriff gehalten .ist, und daß sich das ortsfeste Kupplungsglied (15) am Ausstellarm (11) befindet. 16Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kupplungsglied (14) ein Drehkörper (32) ist, welcher gegenüber einer Verzahnung (37) des Steuergliedes (35) durch Kippbewegung des Flügels (2) ein- und ausrückbar ist. 17. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 15, dadurch gekennzeichnet daß das bewegliche Kupplungsglied (14) ein Schieber ist' der mit einem Mitnehmer (4o) relativ zu einem Eingriff (41) des Steuergliedes (38) durch Kippbewegung des Flügels (2) ein- und ausrückbar ist.
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