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Ausstellvorrichtung
für Kipp-Schwenkflügel
von .Fen-Stern,
Türen o d. dglo Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel
von Fenstern, Türen odo dglo mit einem Ausstellarm, der einerseits in der lotrechten:
Schwenkgelenkachse des Flügels am feststehenden Rahmen in einem Schwenklager angelenkt
ist und andererseits am Flügel schiebbar und schwenkbar angreift, und mit einer
aus zwei an Flügel und Ausstellarm zueinander relativ beweglich angeordneten Kupplungsgliedern
bestehenden Kupplungsvorrichtung, mittels der der Ausstellarm beim Schwenköffnen
des Flügels zu einem Schwenkgelenk für diesen verriegelbar ist. Bei einer bekannten
Ausstellvorrichtung dieser Art greift der in der Verlängerung der lotrechten Schwenk.
gelenkachse des Flügels gelagerte Ausstellarm durch ein am Flügel befestigtes taschenartiges
Führungsstück. Hierbei liegt der Ausstellarm einerseits mit Abstand
von
seinem freien Ende an einer Wand und andererseits mit einem Ansatz an seinem freien
Ende in einer Rast des Führungsstückes und bildet so in der Verschluß-
und |
lege /eitn Schwenköffnen des Flügels das obere seitli- |
che Schwenklager.
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Zum Kippöffnen des Flügels wird die Wirkung des Ausstellarmes als
oberes seitliches Schwenklager dadurch aufgehobeny daß mit der einen Hand an dem
etwa in halber Flügelhöhe angeordneten Betätigungsgriff des Flügelverschlusses gezogen
und gleichzeitig mit der anderen Hand die verschlußseitige untere Flügelecke gegen
den feststehenden Rahmen angedrückt wird. Dadurch wird dann der Ansatz am Ende des
Ausstellarmes aus der Rast des Führungsstückes gebracht und der Ausstellarm verschwenkt
sich gegenüber dem Führungsstück so weity bis der Ansatz am Ausstellarmende sich
gegen eine zweite Rast anlegt.
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Bei dieser bekannten Ausstellvorrichtung ist es nicht nur nachteilig,
daß zum Kippöffnen des Flügels eine indirekte Beeinflussung des Ausstellarmesy also
ohne Zuhilfenahme irgendwelcher die Funktion erkennenlassende sichtbare Hilfsmittel
durch die Bedienungsperson unbedingt vorgenoymen werden mußl vielmehr liegt ein
beträchtlicher
Nachteil der bekannten Ausstellvorrichtung auch
darin, daß die die Bildung des oberen Schwenk.-lagern durch den Ausstellarm herbeiführenden
Abstützpunkte am Führungsstück verhältnismäßig nahe beieinander-liegen, so daß der
Flügel an seiner der Schwenkachse zugewendeten oberen Ecke gegenüber dem Ausstell'
arm in größerem Ausmaß flattern kann..
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Es sind auch bereits Ausstellvorrichtungen bekanntgez,rorden, mit
deren Hilfe die Nachteile der vorstehend geschilderten bekannten Ausstellvorrichtung
behoben worden sind, Bei diesen Ausstellvorrichtungen erfolgt die Kupplung des Ausstellarmes
mit dem Flügel über ein von einem Handgriff aus bedienbares, am Flügel angeordnetes
Riegelgestänge, so daß eine sinnfällige, durch die Bedienungsperson klar erkennbare
Bedienung des Ausstellarmes für das Schwenköffnen und das hippöffnen des Flügels
erreicht ist. Auch wird bei diesen Ausstellvorrichtungen das unliebsame Flattern
des in-Schwenköffnungs-stellung befindlIchen Flügels gegenüber dem Aussteilarm vermieden,
weil das'Riegelgestänge mit verhältnismäßig großem Abstand vom flügelseitigen Führungsstück
mit dem Ausstellarm zusammenwirken kann.
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Die durch ein handbetätigtes Riegelgestänge erfolgende-
Beeinflussung
des Ausstellarmes zum Schwenköffnen oder Kippöffnen des Flügel bietet aber besonders
in der Schwenköffnungsstellung des Flügels eine Fehlbedienungsmöglichkeit. Diese
besteht darin, daß die Verriegelung des Ausstellarmes am Flügel durch Betätigung
.des Riegelgestänges aufgehoben werden kann und damit das Schwenklager aufgelöst
wird. Die-Folge davon ist, daß der Flügel von der Gelenkseite weg absackte so daß
er auf die Fensterbank aufschlagen kann und diese zerstört oder aber selbst beschädigt
wird. Um die nachts.ligen Folgen einer solchen Fehlbedienung zu vermeiden, wird
entweder dem Riegelgestänge eine Fehlbedienungssicherung zugeordnet, die das Gestänge
selbsttätig gegen Betätigung sperrt, sobald der Flügel nur geringfügig geöffnet
ist, oder aber zwischen dem Ausstellarm und dem Flügel wird eine zusätzliche Hilfskupplung
angeordnet, die in jeder Schwenköffnungsstellung des Flügels beim Ausrücken des
Riegelgestänges infolge der Lastwirkung des Flügels selbsttätig einrückt und dadurch
den Ausstellarm relativ zum Flügel in seiner das Schwenklager bildenden Lage festlegt.
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Gegenüber der eingangs beschriebenen bekannten Ausführungsform einer
beim Schwenköffnen eines Kipp-Schwenk-
Flügels das obere Schwenklager-desselben
bildenden Ausstelivorrchtungt haben die Ausstellvorrichtungen der zuletzt beschriebenen
Ausführungsform den Nachteil- einer wesentlich aufwendigeren Bauart, und zwar insofern,
als ein zusätzliches Verr%'gelungsgestänge für die Festlegung oder Freigabe des
Ausstellarmes notwendig ist, wobei dieses Riegelgestänge auch noch speziell auf
das Zusammenwirken mit dem Aus.stellarm abgestimmt werden mußo Es kann daher nicht
jedes handelsübliche Riegelgestänge benutzt werden..
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Eine weitere zum Stande der Technik gehörende Ausstellvorrichtungt
die beim-Schwenköffnen eines Kipp-Schwenkflügels dessen oberes Schwenklager bilden
kann, ist mit einer Kupplungsvorrichtung zwischen dem Flügel und dem zum.
Schwenklager verriegelbaren Ausstellarm versehene die im Sinne der Hilfskupplung
der vorhergehend beschriebenen bekannten Ausstellvorri,chtung arbeitet, in--dem
nur ein Zapfen am-Ausstellarm in eine Rast am Flügel eingreift. Um zu: verhindern:-
daß die Kupplungsvorrichtung bei in Schwenköffnungsstellung befindlichem Flügel
ausgerückt werden kann, ist ein weiterer Ausstell# arm zwischen Flügel und feststehendem
Rahmen so angeordn-et, daß er den 'mit der Kupplungsvorrichtung zusammenarbeitenden
Ausstellarm beim Kippöffnen des Flügels lose 4reuzen kann, An diesem zweiten Ausstellarm
ist
etwa auf halber Länge ein Zusatzarm ausschließlich schwenkbar
angelenkt, der ebenfalls-ausschließlich schwenkbar im ortsfesten Schwenklager des
ersten Ausstellarmes angreift.
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Diese Ausstellvorrichtung hat wegen der Vielzahl der vorhandenen Arme
nicht nur einen erheblichen Aufwand zur Folge, sondern sie benötigt auch noch einen
beträchtlichen Einbauraum.
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Außerdem ist sie auch nur in Verbindung mit einem ganz speziellen
Riegelverschluß an der Gelenkseite des Flügels verwendbar, dessen Riegelglieder
sich zumindest während des ersten Teils der Schwenköffnungsbewegung in der Schwenkachse
aufeinander abwälzen können.
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Zweck der Erfindung ist es, sämtliche Nachteile der bekannten Ausstellvorrichtungen
zu vermeiden, aber deren Vorteile in einer Ausstellvorrichtung zu vereinigen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabenstellung zugrunde! eine Ausstellvorrichtung
der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, dielmine besondere - also weder
eine indirekte noch eine direkte --Bedienung erfordert,
um für das
Schwenköffnen des Flügels deren Verriegelung zu einem Schwenklager sicherzustellen
aber für das Kippöffnen des Flügels unmittelbar die Freigabe des Ausstellarmes für
seine Ausstellbewegung herbeizuführen.
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Ausgehend von der Überlegung" daß beim Schwenköffnen des Flügels der
Ausstellarm gegenüber seinem Schwenk-Lager genau der Flügelbewegung folgt, beim
Kippöffnen. aber eine von der Flügelbewegung verschiedene Bewegung ausführt, wird
zur Lösung der vorgenannten Aufgabenstellung erfindungsgemäß vorgeschlagen, 'das
bewegliche Kupplungsglied mit dem Schwenklager in einer Antriebs. verbindung zu
halten, durch die es bei Relativschwenkung des Ausatellarmes zu seinem Schwenklager
gegenüber dem ortsfesten Kupplungsglied kraft- und formschlüssig so verstellbar
ist, daß der Ausstellarm beim Schwenköffnen zwangsläufig am Flügel verriegelt
und beim Kippöffnen von diesem ohne weiteres freigegeben wird.
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Dabei kann gemäß der Erfindung das bewegliche Kupplungsglied am Ausatellarm
und das ortsfeste Kupplungsglied am Flügel sitzen. Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung
dieser Ausstellvorrichtung besteht nach der Erfindun, darin, das bewegliche Kupplungsglied
als exzentrisch
aber achsparallel zum Schwenklager angeordneten
Drehkörper auszubilden, der sich mittels formschlüssigen Eingriffen am Schwenklager
abwälzt. Das ist nach der Erfindung auf einfache Weise dadurch erreichbar, daß das
bewegliche Kupplungsglied mit einer kreisbogenförmigen Verzahnung versehen ist,
die in eine ortsfeste Kreisbogenverzahnung am Schwenklager dauernd eingreift. Die
gleiche Wirkung-wird aber auch erzielt, wenn erfindungsgemäß das bewegliche Kupplungsglied
eine Scheibe mit radialen Einschnitten oder exzentrischen Nocken aufweist, die mit
exzentrischen Nocken oder radialen Einschnitten am Schwenklager in dauerndem Eingriff
stehen. Andere Ausgestaltungsmöglichkeiten der Ausstellvorrichtung bestehen erfindungsgemäß
darin, das bewegliche Kupplungsglied über einen Band-, Seil- oder Kettenzug
kraft- und formschlüssig mit dem Schwenklager in dauernder Verbindung zu halten
oder aber diese kraft- und formschlüssige Verbindung mit dem Schwenklager über in
geschlossenen Führungen laufende biegsame Druckstäbe, z. B. in Form von enggewickelten
Schraubenfedern oder Kugel-bzw. Rollenreihen, herzustellen.
Zum
gleichen Zweck liegt es- im Bereich der Erfindung, am Drehkörper- als Antrieb exzentrisch
eine Gelenklasche angreifen zu lassen' die ebenfalls exzentrisch am Schwenk.-Lager
für den .Ausstellarm abgestützt ist.
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Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Ausstell-Vorrichtung
wird erzielt, wenn am Ausstellarm als bewegliches Kupplungsglied eine einseitig
geschlitzte Hülse sitzt, die konzentrisch um einen das ortsfeste Kupplungsglied
am Flügel bildenden Zapfen herumdrehbar ist. Es besteht erfindungsgemäß jedoch:
auch die Möglichkeit, am Ausstellarm als bewegliches Kupplungsglied einen Bolzen
mit sich am Umfang gegenüberliegenden Abflachungen vorzusehen und als ortsfestes
Kupplungsglied am Flügel eine rückseitig geschlit2te Hülse ortsfest anzuordnen'
innerhalb welcher der abgeflachte Bolzen verdrehbar ist. Auf der Grundlage des allgemein
en Lösungsprinzips für eine erfindungsgemäße Ausstellvorri;chtung entsteht eine
" andere Ausführungsform dadurchs daß das am Ausstellarm sitzende Kupplungsglied
als in Längsrichtung des Ausstellarms beweglicher Schieber ausgebildet ist. An diesem
Schieber kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine exzentrisch aber achsparallel
zur Schwenkachse am Schwenklager aufgehängte Schub- und Zuglasche als Antriebsglied
angreifen.
Die gleiche Wirkung ergibt sich, wenn der am Ausstellarm beweglich geführte Schieber
form- oder federschlüssig mit einer am Schwenklager ortsfest angeordneten
Steuerkurve in Eingriff gehalten wird.
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Bei dieser Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung
ist es von Bedeutung, daß am Flügel als ortsfestes Kupplungsglied eine Gleitführung
sitzt, gegenüber der der am Ausstellarm geführte Schieber ein- und ausrückbar ist.
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Eine noch andere Ausführungsform einer &usstellvorrichtung nach
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein exzentrisch zur Schwenkachse am
Schwenklager aufgehängtes Steuerglied längsschiebbar am Ausstellarm geführt ist,
daß das bewegliche Kupplungsglied am Flügel sitzt sowie mit dem Steuerglied in der
Schließlage und beim. Schwenköffnen des Flügels in formschlüssigem Stelleingriff
gehalten ist und daß sich das ortsfeste Kupplungs.. glied am Ausstellarm befindet.
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Im Rahmen einer erfindungsgemäßen Weiterbildung dieser Ausführungsform
einer Ausstellvorrichtung hegt es, als bewegliches Kupplungsglied einen Drehkörper
vorzusehen,
welcher gegenüber einer Verzahnung des Steuergliedes
durch das Kippen des Flügels ein- und ausrückbar isto Erfindungsgemäß kann das bewegliche
Kupplungsglied ,aber auch ein Schleber sein' der mit einem Mitnehmer relativ zu
einem Eingriff des Steuergliedes durch die Flügel-Bewegung ein= und ausrückbar ist.
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Besteht die Kupplungsvorrichtung zwischen Flügel und Ausstellarm einerseits
aus einer einseitig geschlitzten Hülse und andererseits aus einem durch den Hülsenschlitz
gegenüber dieser durch Kippen des Flügels ein= und ausrückbaren Bolzen, bei der
entweder die Schlitzhülse oder aber der Bolzen zur Sperrung des Austritts beim Schwenköffnen
des Flügels zwangsläufig verdrehbar gehalten ist, dann können die Kupplungsglieder
erfindungsgemäß zur Gewichtsaufnahme des in Schwenköffnungsstellung befindliehen
Flügels benutzt werden.
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Weist jedoch die Kupplungsvorrichtung zwischen Flügel und Ausstellarm
als bewegliches Kupplungsglied einen Schieber aufs dann muß zur Übertragung des
Gewichtes des in Schwenkstellung geöffneten Flügels das den Schieber führende Bauteil
noch mit einem festen Anschlagteil versehen werden, gegen das sich das ortsfeste
Kupplungsglied des anderen Bauteils stützend anlegen kann.
Weitere
Merkreale und Vorteile der erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die verschiedenen, in der Zeichnung dargestellten
Ausfthrungsforrien von erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtungen im einzelnen beschrieben
sind. In der Zeichnung zeigt Figo 1 in schematischer Gesamtansicht ein .Kipp- Schwenkflügel-Fenster
mit einer erfindungsgemäßen Au:sstellvorrichtung bei in Verschlußstellung verriegeltem
Flügel, Figo 2 etwa in natürlicher Größe und ausführlicher Darstellung den in Figo-1,
mit IZ bezeichneten Ausschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Ausstellvorrichtung in Ansicht von vorne, Figo 3 den Teilausschnitt der Ausstellvorrichtung
nach Fig. 2 in Ansicht von unten in der Verschlußlage des Flügels, Fig. 4 eine der
Figo 3 entsprechende Ansicht der Aus.. stellvorrichtung in einer Schwenköffnungslage
des Flügels,
Fig- 5 eine der FigQ 3 entsprechende Ansicht der Ausstellvorrichtüng
in einer-Iiippöffnüngslaxe des Flügels, Fig. 6 etvra in natürlicher Größe und ausführlicher
Darstellung den in Figo 1 mit VI bezeichneten Teilausschnitt der Ausstellvorrichtungy
Figo 7 den Teilausschnitt der Ausstellvorrichtung nach Fig. 6 in Ansicht von oben!
Fig. 8 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer etwas abgewandelten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung, Fig. 9 ebenfalls in Ansicht von unten
eine weitere Gestaltungsform einer erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung' Fig,1o
in Unteransicht eine wieder andere Ausgestaltungsform für eine erfindungsgemäße
Ausstellvorrichtung!
Figo 11 in Draufsichtdarstellung eine weitere
Ausbildungsmöglichkeit einer erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung, Fig. 12 eine
der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer Ausstellvorrichtung mit noch anders ausgestalteter
Kupplungsvorrichtung zwischen Flügel und Ausstellarm' Fig. 13 die Anordnung nach
Fig. 12 in der Draufsicht Figo 14 eine abgewandelte Ausführungsforen der Ausstellvorrichtung
nach den Fige 12 und
'13 in Draufsichtsdarstelluna-9 Fig. 15 in einer der
Fig. 2 entsprechenden Ansicht ein weiterer Lösungsvorschlag für die Ausgestaltung
einer erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung, Fig. 16 die Anordnung nach Fig. 15
in der Draufsicht Fis. 17 eine Abwandlung der Ausstellvorrichtung.nach den Figo
15 und 16 in Ansicht von vorne und Fig. 18 die Anordnung nach Figo 17 in der Draufsicht.
n
Fig, -1 der Zeclinung ist ein Feri-ster dargestellt, bei denn am °fests@t-Iehenden
Rahmen 2 der Flügel 2 sowohl um =eine seitliche lotrechte ;Achse x - x schwenkbar
als
h@ci@se@ |
auch ;um eine untere -ira,ag=erechteY'y - y kippbar angeord- |
net =i.sta -Di-e -seitliche lotrechte "Schwenkachse ,x - x für den Flügel 2 -wird
dabei :durch ein unteres Eckgelenk 3 sowie durch das ortsfeste-Schw-enklag=er 4
der Ausstellvorri:chtung 5 bestimmte Das untere Eckgelenk 3 ist als Kugel.- oder
Kreuzgelenk ausgeführt und bestimmt zusammen mit einem wahlweise en-und ausrückbaren
Kippgelenk 6 -auch die untere waagerechte Kipplachse y. - y-für den Flügel 20 Das
Kippgelenk 6-kann dabei mittels eines durch einen Handgriff 7 bewegbaren Gestänges
B ein- und ausgerückt werden, welches zugleich auch zur Betätigung von Riegelgliedern
9 genutzt werden kann, die zusammen mit Schließblechen oder ähnlichen Gegenriegelgliedern
1o den Flügel 2 an seiner Öffnungsseite zuverlässig andrücken und vorschließen.
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Die die Kppöffnungsbewegung des Flügels 2 gegenüber dem feststehenden
nahmen. 1 begrenzende Ausstellvorrichtung
5 greift mit dem vorderen
Ende ihres Ausstellarmes schiebbar und schwenkbar in ein am oberen waagerechten
Flügelschenkel sitzendes Führungsstück 12 ein.
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Um die Ausstellvorrichtung 5 außer zur Kippöffnungs.. begrenzung des
Flügels 2 auch noch als oberes Schwenklager für den Flügel 2 beim Schwenköffnen
benutzen zu können, ist zwischen dem Flügel 2 und dem Ausstellarri 11 noch eine
besondere Kupplungsvorrichtung 13 vorhanden, die vorzugsweise möglichst nahe bei
der seitlichen lotrechten Schwenkachse x - x liegt. Sie besteht aus einem
am Flügel 2 sitzenden Kupplungsglied 14 und einem am Ausstellarm 11 befindlichen
Kupplungsglied 15, wobei die Kupplungsglieder 14 und 15 in der Verschlußlage
des Flügels 2 miteinander in losem Eingriff stehen. Die Kupplungsglieder 14 und
15 sind in ihrer Eingriffslage selbsttätig so relativ zueinander verstellbar, daß
sie beim i:ippöffnen des Flügels 2 ohne weiteres miteinander außer Eingriff kommen
können, beim Schwenköffnen des Flügels 2 aber zwangsläufig eine Kupplung des Flügels
2 mit dem Ausstellarm 11 sowohl in Richtung der Flügelebene als auch quer
dazu herbeiführen. Dadurch wird beim Schwenköffnen des Flügels 2-ein Abkippen desselben
parallel zu seiner Ebene verhindert und außerdem der Flügel 2 auch gegen Pendelbewegungen
um die einerseits durch das
Eckgelenk 3 und andererseits durch
den Angriffspunkt des Ausstellarmes 11 am flügelseitigen Führungsstück hindurchgehende
gedachte Achse a am Ausstellarm 11 festgehalten, sobald der Flügel 2 am Handgriff
'7 in Schwenkrichtung gepffnet wird. Der Flügel 2 wird also zum Schwe,nköffnen sozusagen
in jeder Richtung mit dem Ausstellarm 11 fest verkuppelt und erhält damit eine starre
Gelenkverbindung mit dem Schwenklager 4 der Ausstellvorrichtuhg 5.
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Die das unlösbare Verkuppeln des Flügels 2 mit dem Ausstellarm 11
in jeder Schwenköffnungsstellung des Flügels 2 herbeiführende Relativbewegung zwischen
den beiden Kupplungsteilen 14 und 15 der Kupplungsvorrichtung 13 wird erfindungsgemäß
zwangsläufig in. ausschließlicher Abhängigkeit von der Relativschwenkung des Ausstellarmes
11 gegenüber seinem ortsfesten Schwenklager 4 abgeleitet. Bei -der Ausführungsform
einer Austellvorridtung gemäß den Fig, 2 bis 5 ist zu diesem Zweck das am Ausstellarm
11 sitzende Kupplungsglied 15 als exzentrisch aber achsparallel zum Schwenklager
4 angeordneter Drehkörper ausgebildet, der eine Umfangsverzahnung 16 aufweist. Diese
Umfangsverzahnun1:6 des drehbeweglichen Kupplungsgliedes 15 steht mit efler ortsfesten
Kreisbogenverzahnung
17 am Schwenklager 4 in formschlüssigem Dauereingriff,
so daß beim Verschwenken. des Ausstellarmes 11 in seinem Schwenklager 4 das Kupplungsglied
15 planetenartig in der Verzahnung 17 abrollt.
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Das Kupplungsglied 15 ist an seiner Unterseite mit einer einseitig
geschlitzten Hüise oder besser einer im Querschnitt U-förmigen Klaue 18 versehen,
die in der Verschlußlage des Flügels 2, wie besonders die Fig. 3 zeigt, mit
ihrer Öffnung 19 quer zur Flügelebene raumeinwärts gerichtet ist.
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In diese Klaue-18 ist in der Verschlußlage des Flügels 2 das an diesem
ortsfest angebrachte, als Zapfen ausgebildete Kupplungsglied 14 lose eingerückt
(Figp 2 und 3),so daß dieses Kupplungsglied zwischen den beiden quer zur Flügelebene
gerichteten Schenkeln 18a und 18b der U-förmigen Klaue 18 erfaßt ist..
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Wird der Flügel 2 nach Auflösen des Kippriegellagers 6 und Aufheben
der öffnungsseitigen Verriegelung 9, 1o,-beispielsweise durch Ziehen an dem Handgriff
7 in Schwenkrichtung geöffnet, dann sucht sich der Flügel 2 um die schrägliegende
Achse a zu verschwenken. Da aber das Kupplungsglied 14 des Flügels zwischen den
beiden Schenkeln 18a und 18b an der bogenförmigen
Rückseite der
am Ausstellarm 11 befindlichen Kupplungsklaue 18 anliegt, wird er an dieser Bewegung
gehindert. Der Ausstellarm wird also einerseits an seinem vorderen Ende über das
flügelseitige Führungsstück 12 und anderersei ts nahe seinem ortsfesten Schi-.enklager
4 über die Kupplungsglieder 14 und 15-am FlÜgel eingespannt und macht dessen Schwenkbewegun
S mit. Dabei rollt sich die Verzahnung 16 des Kupplungsgliedes 15 in der ortsfesten
Verzahnung 17 des Schwenklagers 4 ab$ so daß es zwangsläufig eine Drehung relativ
zum Ausstellarm 11 ausführtö Diese Drehung-des Kupplungsgliedes 15 zieht auch eine
zwangsläufige Drehung der Klaue 18 nach sich, so daß diesel: wie aus Fig. 4 hervorgeht,
mit ihrer Öffnung 19 gegen das Schwenklager 4 hin verdreht wird. Ein Herausgleiten
des Kupplungsüliedes 14 aus der Klaue 18 des Kupplungs» gliedes 15 wird damit ohne
weiteres und sicher verhindert, weil die Öffnung 19 der Klaue 18 aus ihrer Lage
quer zur Flügelebene verdreht ist und die Klauenschenkel 18a und 18b das Kupplungsglied
14 gegen eine Bewegung quer zur Flügelebene festlegen.
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Zum ilippöffnen des Flügels 2 wird durch Betätigung des Handv-riff's
7 das Kippriegellager 6 verriegelt und nur die öffnungsseitigen Riegelglieder 9
und 1o werden über das Gestänge 8 außer Eingriff gebracht. Der Flügel 2 ist
dann
in der Kippgelenkachse y - y mit dem Flügel in Gelenkverbindung gehalten, so daß
er beim Ziehen am Handgriff 7 .quer zu seiner Ebene um die Achse y - y kippt. Dadurch
bewegt sich das am Flügel 2 sitzende Kupplungsglied 14 durch die Öffnung 19 der
Klaue 18 aus dem l:upplungsglied 15 herausl bevor der Ausstellarm 11 gegenüber dein
feststehenden Rahmen 1 und dein Flügel 2 eine nennenswerte Schräglage eingenommen
hat, wie dies deutlich aus Fig. 5 hervorgeht. Bei der weiteren Kippöffnungsbewegung
des Flügels wälzt sich dann zwar die Verzahnung 16 des am Ausstellarin 11 befindlichen
Kupplungsgliedes 15 in der ortsfesten Verzahnung 17 des Schwenklagers 4 abt so daß
eine Verdrehung der Kupplungsklaue 18 stattfindet; da jedoch in diesem Falle das
Kupplungsglied 14 schon mit dem Kupplungsglied 15 außer Eingriff ist, kann eine
wirksame Kupplung zwischen dem Ausstellarm 11 und dem Flügel 2 nahe dein Schwenklager
4,nicht stattfinden. Der Flügel läßt sich also unbehindert bis in seine Endkippstellung
bewegen.
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Um den Flügel 2 in seiner Kippöffnungsstellung auch dann gegen Pendelbewegungen
um die geneigte Achse a sicher festzuhalten und damit ein Absacken desselben nach
der Öffnungsseite hin zu verhindern, wenn versehentlich das Kippriegellager 6 ausgerückt
wirdg kann das flügelseitige Führungsstück 12 für das vordere Ende des Ausste.llarmes
11 in an sich bekannter Weise so ausgestaltet werden,
daß es dem
Flügel 2 eine Zweipunktabs,tützung am Auss-tellarni 11 gewährt..
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Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, kann zu diesem Zweck der
Ausstellarm 11 mit einem an seinem vorderen Ende befindlichen Zapfen 11a
in einen geraden Führungsschlitz 12a des Führungsstückes 12 eingreifen und dadurch
den ersten Abstützpunkt bilden. Zur Bildung des zweiten Abstützpunktes ist an der
Unterseite: des Ausstellarmes 11 ein plattenartiger Vorsprung llb mit einem
winkelförmigen Ausschnitt 11c vorgesehen und am Führungsstück 12 ist ein hochkantstehender
Steg 12b angeordnet.
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Beim Kippöffnen des Flügels 2 tritt dabei außer einer -Längsverschiebung
des Führungszapfens 11a im Führungsschlitz 12a auch noch eine Winkelverlagerung
des Ausstellarmes 11 zum Führungsstück 12 ein, so daß der plattenartige Vorsprung
11b des Auss-tellarmes sich mit seinem Winkelausschnitt 11c vor den Steg 12b des
Führungsstückes 12 schwenkt.und sich mit der Ecke des Winkelausschnitts am vorderen
Ende des Steges 12b abstützte Der gegenseitige Eingriff von Winkelausschnitt llc
und Steg 12b verhindert dadurch in Zusammenwirken mit dem-Führungszapfen lla und
dem Führungsschlitz 12a eine Pendelbewegung des Flügels 2 um die Achse a -und somit
auch ein Absacken desselben nach der Öffnungsseite hin.
Die Ausführungsform
der Kupplungsvorrichtung 13 nach Figo 8 unterscheidet sich von derjenigen gemäß
den Fig. 2 .bis 5 im wesentlichen nur dadurch' daß das am Ausstellarm 11 drehbeweglich
gelagerte Kupplungsglied 15 anstelle einer Verzahnung 16 radiale Einschnitte 2o
aufweist' die mit am Schwenklager 4 ortsfest und exzentrisch vorgesehenen Nocken
21 in formschlüssigem Antriebseingriff gehalten sind.
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Bei der Ausführungsform einer Kupplungsvorrichtung 13 nach Fig. 9
wird das am Ausstellarm 11 drehbar gelagerte Kupplungsglied 15 über einen
Seil-' Band.- oder Kettenzug 22 mit dem Schwenklager 4 in Antriebsverbindung gehalten.
Eine solche Anordnung hat dabei-den Vorteil, daß die Kupplungsvorrichtung praktisch
beliebig weit von der gelenkseitigen Flügelecke entfernt zwischen Flügel 2 und Ausstellarm
11 angeordnet werden kann. An dem Kupplungsglied 15 gemäß Fig. 9 ist dabei anstelle
einer Kupplungsklaue ein Kupplungszapfen 23 vorgesehen, der an sich gegenüber liegenden
Umfangsseiten mit Abflachungen 24 versehen ist. Das am Flügel befindliche Kupplungsglied
14 hat die Form einer Hülse mit rückseitigem Schlitz 25. Die Breite des Schlitzes
25 ist dabei der Dicke des Bolzens 23 zwischen den Abflachungen 24 angepaßtg während
der Innendurchmesser der Hülse dem Durchmesser des Bolzens 23 entspricht,
Wie
die Flgo 1o zelgtv ist es auch möglich$ die Antriebsverbindung zwischen dem Schwenklager
4 der Ausstellvorrächtung und dem am Ausstellarm 11 drehbar sitzenden Kupplungsglied
15 über biegsame Druckstäbe 26, beispielsweise in Form von enggewiekelten
Schraubenfedern oder Kugel- bzw..Rollenreihen herzustellen. Die biegsamen Druckstäbe
26 laufen dabei in geschlos-@ senen Führungen des Ausstellarmes 9,1 und stützen
sich einerseits an einem in diesen Führungen hineinragenden Radialnocken 27 des
Schwenklagers 4 ab, während sie andererseits an einem entsprechenden Radialnocken
28 des Kupplungsgliedes 15 angreifen.
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Nach Figo il der Zeichnung ist die Antriebsverbindung zwischen dem
am Ausstellarm 11 drehbar lagernden Kupp.. iungsglied 15 und dem Schwenklager
4 durch eine Schublasche 29 hergestellt, die exzentrisch am Kupplungsglied 15 und
auch am Schwenklager 4 angelenkt ist. Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit für eine
Ausstellvorrichtung 5 ist in-den F!-. 12 und 13 gezeigt. Hier. bei ist das am Ausstellarm
beweglich angeordnete Kupplungsglied 15 als in Längsrichtung des Ausstellarmes 11
verstellbarer Schieber ausgestaltete an dem eine Schub- und Zuglasche 3o angreift,
die exzentrisch zur Schwenkachse x - x am@Schwenklager 4 der Ausstellvorrichteng
5 angelenkt ist. Durch Verschwenken des Ausstellarmes
11
in seinem Schwenklager 4 wird der Schieber 15 über die Schub- und Zuglasche
30 zwangsläufig bewegt, wobei er in das als Gleitführung ausgebildete ortsfeste
Kupplungsglied 14 am Flügel 2 zum Eingriff kommt.
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Am Ausstellarm 11 befinden sich dabei Anschläge 31, zwischen die das
als Gleitführung ausgebildete Lupp-Jungsglied 14 so eingreift, daß der Flügel sich
über das Kupplungsglied 14 an diesen Anschlägen 31 beim Schwenköffnen gegen Abkippen
parallel zu seiner Ebene abstützen kann, Die Ausstellvorrichtung nach Fig. 14 unterscheidet
sich von derjenigen gemäß den Fig. 12 und 13 im Wesentlichen nur dadurch, daß das
als Schieber ausgebildetea bewegliche Kupplungsglied des Ausstellarms 11 unmittelbar
mit einer ortsfesten Kurvenführung am Schwenklager 4 zusammenwirkt, über die es
durch Schwenken des Ausstellarms 11 formschlüssig mit dem ortsfest am Flügel vorgesehenen
Kupplungsglied 14 in und außer Kupplungseingriff gebracht wird.
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Bei der in den F!&. 13 und 16 dargestellten Ausstell-Vorrichtung
ist das am Flügel befindliche Kupplungsglied 14 der Kupplungsvorrichtung 13 beweglich
ausgebildet!
während das am Ausstellarm 11 vorgesehene Kupplungsglied
15 eine ortsfeste Anordnung aufweist. Das flügelseitige Kupplungsglied_14 ist als
mit einer Umfangsverzahnung-32 versehener Drehkörper ausgebildet, der einen aufwärts
gerichteten Zapfen 33 trägt' welcher an sieh gegenüberliegenden Umfangsseiten Abflachurigen
34 aufweist. Das am Ausstellarm 11 befindliehe Kupplungsglied 15 wird durch eine
einseitig geschlitzte Hülse gebildet, wobei die Schlit2breite dem Abstand der sich
gegenüber liegenden Abflachungen 34 des Zapfens 33 angepaßt ist, während der Innendurchmesser
dieser Hülse dem normalen Durchmesser des Zapfens 33 entspricht. Am Ausstellarm
11 ist ein Schieber 35 geführt, der über eine exzentrisch am Schwenklager 4 angreifende
Schublasche 36 bewegbar ist sowie eine Verzahnung 37 aufweist. Dabei hat der Schieber
35 am Ausztellarm- 11 eine solche Lage, daß in der Verschlußlage des Flügels 2 die
Umfangsverzahnung 32 des dreh.. bar am Flügel sitzenden Kupplungsgliedes 14 mit
der Verzahnung 37 des Schiebers 35 in Eingriff steht. Wird der Flügel in der eingangs
bereits näher beschriebenen Weise in Schwenkrichtung betegtg dann macht der Ausstellarm
11
diese Bewegung, mit. so -daß der Schieber 35 verstellt und damit der Zapfen
33 des Kupplungsgliedes 14 gegenüber der das Kupplungsglied 15 am Ausstellarm 11
bildenden Schlitzhülse so verdreht, daß ein Austreten aus der
Schlitzhülse
nicht mehr möglich ist.
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Wird hingegen der Flügel in der ebenfalls eingangs beschriebenen Weise
in Kippöffnungsstellung bewegte dann kommt zu Anfang der Kippöffnungsbewegung die
Umfangsverzahnung 32 des flügelseitigen Kupplungsgliedes 14 mit der Verzahnung 37
des Schiebers 35 außer Eingriff und auch der Bolzen 33 tritt seitlich aus der Schlitzhülse
des Kupplungsgliedes 14 ohne weiteres aus.
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Bei der Gusstellvorrichtung nach den Fig. 17 und 18 ist als bewegliches
Kupplungsglied 14 am Flügel 2 ein Schieber vorgesehen und am Ausstellarm befindet
sich als ortsfestes Kupplungsglied 15 eine Gleitführung. Die Bewegung des am Flügel
angebrachten verstellbaren Kupplungsgliedes 14 wird von einem Schubstück 38 abgeleitet,
welches am Ausstellarm 11 geführt ist und an dem eine Schub- und Zuglasche
39 angreift! die exzentrisch am Schwenklager 4 angelenkt ist. Dabei ist das
am Flügel schiebbar geführte Kupplungsglied 14 mit einem Mitnehmer 4o versehen'
der in der Verschlußlage des Flügels in eine entsprechende Ritnehmeraussparung 41
des Schubstückes 38 eingreift. Wird der Flügel 2 in Schwenkrichtung geöffnete dann
wird über das Schubstück 38 das als Schieber ausgebildete Kupplungsglied 14 in das
als Gleitführung ausgestaltete Kupplungsstück 15 am Aus--teli -r°1 11 zwangsläufig
eingerückt uad damit die Kupplungsverbindung
zwischen Ausstellarm
und Flügel herbeigefÜhrte Bom Öffnen des- Flügels 2 in Kipprichtung kommt hingegen
der Kitnehmer 4o des am Flügel sitzenden Kupplungsgliedes 14 mit der Mitnehmeraussparung
41 des am Ausstellarm 11 befindlichen Schubstückes 38 schon zu Beginn der
U-ippöffnungsbewegung außer Eingriff! so daß eine wirksame Verstellung des Kupplungsstückes
14 gegenüber dem Kupplungsstück 15 nicht eintreten kann" Die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen von Ausstellvorrichtungen,mit für das Schwenköffnen des Flügels
zu einem Schwenkgelenk für diesen verriegelbaren Ausstellarm machen deutlich,, daß
auf der Basis des erfindungsgemäßen Lösungsprinzips eine Vielzahl von Kupplungsvorrichtungen
geschaffen werden können, die sich dadurch auszeichnen, daß das bewegliche Kupplungsglied
mit dem Schwenklager der-Ausstellvorrichtung in einer Antriebsverbindung steh t.'
durch die das bewegliche Kupplungsglied bei Relativschwenkung des Ausstellarms zu
seinem Schwenklager gegenüber dem ortsfesten Kupplungsglied kraft- und formschlüssig
so verstellbar ist, daß der Ausstellarm beim Schwenköffnen des Flügels sowohl quer
als auch parallel zur Flügelebene zwangsläufig am Flügel verriegelbar ist,, beim
Kipptiffnen aber von diesem ohne weiteres freige@ geben wird. Im Rahmen der Erfindung
liegen daher auch andere als de_-#Lorbepcliritbgnen Ausführungsformen von
Kupplungsvorrichtungen,
sofern, sie von diesem Lösungsprinzip Gebrauch machen" Soll der Flügel 2 in seiner
Verschlußlage außer an der Öffnungsseite auch an der Kippgelenkseite und der Schwenkgelenheeite
pressdicht an den feststehenden Rah-. men gedrückt werden., dann ist es. zweckmäßig,
das vom Handgriff 7 aus betätigbare Gestänge 8 zu einem Zens tralverschluß auszugestalteni
der über Gestängeteile 8a und 8b Riegelglieder 9a und 9.b betätigt, die mit Gegenriegelgliedern
loa und: lob an der hipp" und Schwenkgelenkseite zusainmenwirkenß wie dies aus Figo
1 ersichtlich isto