DE1803117A1 - Vertikalschiebefenster - Google Patents

Vertikalschiebefenster

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DE1803117A1
DE1803117A1 DE19681803117 DE1803117A DE1803117A1 DE 1803117 A1 DE1803117 A1 DE 1803117A1 DE 19681803117 DE19681803117 DE 19681803117 DE 1803117 A DE1803117 A DE 1803117A DE 1803117 A1 DE1803117 A1 DE 1803117A1
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DE
Germany
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window
wing
frame
guide
sash
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DE19681803117
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English (en)
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Walter Fritz
Hans Woerner
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KOLLER METALLBAU AG
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KOLLER METALLBAU AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/50Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
    • E06B3/5054Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement where the sliding and rotating movements are independent of each other
    • E06B3/5063Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement where the sliding and rotating movements are independent of each other the vertical sliding wings having the possibility of an additional rotational movement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
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    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2800/00Details, accessories and auxiliary operations not otherwise provided for
    • E05Y2800/74Specific positions
    • E05Y2800/742Specific positions abnormal
    • E05Y2800/744Specific positions abnormal cleaning or service

Description

  • Vertikalschiebefenster Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verikalschiebefenster mit zwei zwangsweise gegenlutufig beweglichen Schiebeflügeln, wobei sich bei geschlossenem Fenster der Nebenflügel über den Hauptflßgel und in derselben Ebene wie dieser befindet und der Hauptflügel zur Ermöglichung einer Spaltlüftung nach innen kippbar ist und aus dieser Stellung nach oben verschoben werden kann. Diese an sich bekannten Fenster weisen den wesentlichen Nachteil auf, dass die Fensteraussenseite sehr schwierig zu reinigen ist. Am einfachsten ist es, solche Fenster von der Hausaussenseite aus su reinigen, wozu jedoch einerseits Hilfsmittel, wie Leitern und Aufzüge, und andererseits Witterungsverhältnisse nötig sind, die das Arbeiten im Freien berhaupt gestatten.
  • Natürlich kann man die Aussenseite des Hauptflügels In gekipptem Zustand mittels irgendwelchen längeren Reinigungswerkzeugen reinigen, doch ist das eine sehr mühesme Arbeit, su der kleingewachsene Personen sehr ungeeignet sind. Noch fast schwieriger ist die Reinigung des Nebenflügels. Diese wird meist bei halb geöffnetem Fenster vorgenommen und zwar so, dass man die untere Scheibenhälfte von unten und die obere Scheibenhälfte von oben reinigt. Bei der Reinigung der unteren Scheibenhälfte besteht stets die Gefahr, dass der Arbeiter aus dem Fenster fallen kann.
  • Alle diese Nachteile werden nun mit dem Fenster nach der vorliegenden Erfindung auf sehr einfache Art und Weise dadurch behoben, dass sowohl der Hauptflügel wie auch der Nebenflügel in der untersten Stellung zur Ermöglichung der Reinigung der Fensteraussenfläche um mindestens 20°, zweckmässigerweise aber um etwa 75°, nach innen klappbar ist und dass jeder dieser Flügel lösbare Verriegelungsmittel zum Freigeben dieses Abklappens aufweist, die einerseits nur dann lösbar sind, wenn sich der Flügel in der untersten Stellung befindet, und andorerseits beim Frolgeben den Flügel gleichzeitig in dieser untersten Stellung derart verriegeln, dass er nicht nach oben verschoben werden kann.
  • Es ist bei einem solchen Fenster zweckmässig, wenn der Hauptflügel etwas grösser als der Nebenflügel ist. Wenn der hauptflügel wie das an sich bekannt ist, im Bereich seines oberen Rahmenschenkels zwei horizontalachsige, zueinander koaxiale Führungszapfen und der Fensterrahmen auf jeder seite eine da passende Führungsnut aufweist, ist es besonders zweckmässig, das Fenster so auszugestalten. dass diese Führungszapfen axial verschiebbar gelagert sind, und dass im Bereich des unteren Rahmenschenkels auf jeder Seite ein horizontalachsiger, axial verschiebbar gelagerter Drehknopf angeordnet ist. der sich in der untersten Flügelstellung in eine im Fensterrahmen angeordnete Büchse einschieben lässt, wobei die Führungszapfen und die Drehzapfen derart durch Verschiebeorgane miteinander verbunden sind, dass beim Zurückziehen der Führungszapfen aus den Führungsnuten die Drehzapfen in die Büchsen eingeschoben und umgekehrt beim Einschieben der Führungszapfen in die Fuhrungonuten die Drehzapfen aus den Büchsen hinausgezogen werden. Für den Nebenflügel lässt sich eine besonders einfache Konstruktion dadurch erreichen, dass er mit zwei in Führungen des Fensterrahmens vertikal verschiebbaren Führungsschienen versehen wird, die am unteren Ende des Nebenflügelrahmens angelenkt sind, und dass Verbindungsorgane vorgesehen werden, um das obere J!;nde des Nebenflügel rahmens mit den Führungsschienen zu verbinden und von ihnen zu lösen, wobei beim Lösen Verriegelungsmittel in ihre Wirkstellung gebracht werden, die eln Verschieben der Führungsschiene im Fenster rahmen verhindern.
  • Wenn es sich um sehr breite Fenster handelt, Fenster also, bei denen sowohl der Haupte wie auch der nebenflügel ein beachtliches Gewicht aufweisen, so dass das Hinunterklappen und das wieder Hinaufklappen der Flügel für eine kleine Person eine grosse Anstrengung wären, lässt sich am Fensterrahmen eine lösbar angeordnete Aufwickeltrommel vorsehen, von der entgegen der Kraft einer Feder ein Zugorgan abwickelbar ist. dessen freies Ende durch einen in den Klappbereich der Flügel hineinragenden, mit einer Öffnung versehenen Finger gebildet wird, in die beim Abklappen eines Flügels ein an ihm angebrachter Haken eingreift, um so das Gewicht des Flegels zu verringern.
  • Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine Draufsicht auf das geschlossene Fenster, die Figur Z eine Seitenansicht des geschlossenen Fensters, die Figur 3 eine Seitenansicht des Fensters, dessen Hauptflügel zur Spaltlüftung nach innen gekippt ist und die Figur 4 eine Seitenansicht des Fensters, wenn der Haupt flügel zur Hälfte nach oben geschoben ist; die Figur 5 zeigt dieselbe Stellung wie die Figur 2, nur ist zusätzlich die Aufwickeltrommel angeordnet, die Figur 6 seigt das Fenster nach der Figur 5, jedoch bei abgeklapptem Hauptflügel, während die Figur 7 das Fenster darstellt, wenn der Hauptflügel ganz nach oben geschoben ist und die Figur 8 dann den abgeklappten Nebenflügel veranschaulicht; die Figur 9 zeigt etne vergrösserte Darstellung deß Hakens und die Figur 10 die dazu gehörende Öffnung im Ausschnitt aus dem Finger: die Figur 11 zeigt eine Frontalansicht auf den Verriegelungsrnecha nismus des Hauptflügels, die Figuren llaund lib zwei Details daraus in anderer Lage der Verriegelungsmittel und die Figur 1Z eine Draufsicht auf den Hauptflügel; die Figur 13 zeigt zusammen mit der Figur 1 3a eine Frontalansicht auf den Verriegelungsmechanismus des Nebenflügels, die Figur 14 die dazugehörige Draufsicht und die Figur 15 den Nebenflügel während des Abklappens.
  • Das in den verschiedenen Figuren der Zeichnung dargestellte Vertiaklschiebefenster weist zwei zwangsläufig bewegliche Schiebeflügel auf, den Hauptflügel 1 und den Nebenflügel 2, die miteinander durch zwei Zugseile 3 so verbunden sind, dass sich beim Hochziehen des einen Flügels der andere senkt und umgekehrt. Wie man aus den Figuren 2 und 5 ersehen kann, befinden sich beim geschlossenen Fenster die beiden Flügel in derselben Ebene und zwar ist der Hauptflügel unten und der Nebenflügel oben. Der Nebenflügel 2 weist, wie man besonders gut aus den Figuren 13 - 15 ersehen kann, einen Rahmen 4 auf. an desflen unterem Ende auf jeder Seite ein Lagerteil 7 befestigt ist, von denen je der einen Zapfen 8 tragt. An jedem dieser beiden Zapfen 8 ist eine Führungsschiene 5 beziehungsweise 6 angei@nkt, die sich bis oum oberen Rahmenende erstreckt. An jeder dieser Führungsschienen ist mittels einer Klemmvorrichtung 9 das eine Ende eines der beiden Seile 3 befestigt. Das andere Ende der beiden, über Rollen 19 und 11 laufenden Tragseile 3 ist am Hauptflügel 1 befestigt, wie das aus der Figur 11 ersichtlich iot. Im oberen Rahmen schenkel weist der Nebenflügel 2 auf jeder Seite einen horizontal verschiebbar gelagerten Stift 12 auf. Diese beiden Stifte lassen ich durch Drehen eines in das Schloß 13 eingestockten Schlüssels derart nach aussen schieben, dass sie je durch eine entsprechende Öffnung 5a in der Führungsschiene 5 hindurch dringen. Bei diesem Hindurchdringen verschwenkt der Stift 12 die federbelastete Sperrklinke 14, die vorher in einer Ausnehmung 15a des Fensterrahmenprofils 15 eingeklinkt war und so den Nebenflügel 2 ia der untersten Stellung fixiert hatte. Nur dann, wenn sich der Stift 12 in der geseichneten Stellung befindet, kann der Nebenfitigel 2 ins Rauminnere abgeklappt werden; der Beginn dieser Abklappbewegung ist in der Figur 15, die Endstellung aber in der Figur 8 dargeatollt.
  • An jeder der beiden Führungsschienen 5 und 6 ist ein Lenker 16 angelenkt. Das andere Ende dieser beiden Lenker ist je an einem Schieber 17 befostlgt, von denen der eine im rechten und der andere im linken Rahmenschenkel des Rahmens 4 verschiebbar gelagert ist. Je ein Anschlag 18 begrenzt den Verschiebeweg dieser Schieber und damit auch den Winkel, um den der Nebenflügel 2 geklappt werden kann. Dieser Winkel soll mindestens 200 betragen; es ist aber zweckmassig, wenn er ca 750 beträgt. Falls das Schloss 13 betätigt wird, wenn sich der Nebenflügel 2 in seiner obersten Stellung, also in der in der Figur 2 dargestellten Lage befindet, kann der Flügel 2 nicht abgeklappt werden, weil eine im Fensterrahmen angeordnete, in der Zeichnung nicht sichtbare, mit einer nicht ganz bis zum oberen Ende des Flügelrahmens 4 reichenden, an ihm angeordneten Führungsschiene zusammenwirkender Anschlag dies verhindert. Wird der Hauptflügel nun nach oben geschoben und der Nebenflügel dadurch nach unten, so gibt dieser Anschlag den Nebenflügel erst in seiner untersten Stellung zum Abklappen frei. Aus dieser untersten Stellung kann der Nebenflügel jedoch wegen der mit dem Profil 15 des Fensterrahmens aussmmenwirkenden Sperrkiinke 14 nicht mehr nach oben verschoben werden. bis die Stifte 12 den Flügelrahmen 4 wieder fest mit den Führungsschienen 5 verbunden haben. Zum Lüften des Raumes ist also das Schloss 13 nicht tu betätigen. Es wird nur zum Reinigen der Fen.teraussenfläche betätigt, und zwar dann, wenn sich der Nebenflügel 2 in der untersten Stellung befindet. Im abgeklappten Zustand lässt sich dann die Scheibe bequem reinigen; nachher wird der Nebenflügel wieder zurückgeklappt und durch die Stifte 12 gesichert. so dass er wieder nach oben geschoben werden kann.
  • Der Hauptflügel weist. wie das bei Fenstern dieser Bauart so üblich ist. am oberen horizontalen Rahmenschenkel einen Verschlussgriff 19 auf, mit welchem die Verschlusstange 20 verschoben werden kann, die mit dem lagerteil 7 des Nebenflügels 2 zusammenarbeitet. da dieser ihr als Verschlusskloben dient. Der durch die Feder 21 belastete Sperrriegel 22 verhindert eine Betätigung der Verschlusstange 20, wenn der Hauptflügel nicht richtig geschlossen ist, denn nur i seiner ganz senkrechten Lage wird dieser Sperriegel 22 durch ein Gegenstück am untere Rahmen schenkel des Nebenflügels 2 derart verschwenkt, dass er am Sicherungsanschlag 23 vorbeigeschoben werden kann. Wenn sich die Verschluss tange 20 also in der in der Figur 12 dargestellten Lage befindet, kann der hauptflügel 1 aus der in den Figuren 1, 2 und 5 dargestellten Lage in die in der Figur 3 gezeichnete Lage gekippt werden, so das zwischen den beiden Fensterflügeln 1 und 2 ein Lüftungsspalt gebildet wird. Dieses Kippen wird dadurch möglich, dass der Hauptflügel 1 auf jeder Seite mittels eine Aufhängeklobens 24, der um einen am unteren Rahmenschenkel angeordneten Zapfen 25 drehbar ist, an den Seilen 3 aufgehangt ist, wobei der Kippwinkel durch die, beidseitigen Führungen 27a begrenzt wird. in welchen je ein mit 26 bezeichneten Führungszapfen gleitet. Wcnn der Hauptflügel 1 seinen grössten Kippwinkel erreicht hat, wie das in der Figur 3 dargestellt ist, befinden sich die Führungszapfen 26 in den Vertikalführungen 27b in denen auch das eine Trum der Seile 3 angeordnet ist, welches an seinem unteren Ende je einen der Aufhängekloben 24 trägt. Infolgedessen lasst sich der Hauptflügel 1 aus der in der Figur 3 dargestellten Lage in die in der Figur 4 dargestellte Lage und dana in die in der Figur 7 dargestellte Lage und wieder zurück verschieben. Die zugehörige Lage des Nebenflügel ist auch aus diesen Figuren zu ersehen.
  • Im unteren Rahmenschenkel des Haüptflügels 1 ist ein mit einem Steckschlüssel betatigbares Schloß 28 untergebracht, das dazu dienst, jeden der beiden Drehzapfen 25 aus der in der Figur 11 dargestellten Lage in die in der Figur lib dargestellte Lage, also nach aussen, in die im Fensterrahmen 30 angeordnete Büchse 29 hineinzuschieben. Durch einen Winkelhebel 31 ist jeder der beiden horizontalen, die Drehzapfen 25 tragenden Schiebestangen 32 mit einer vertikalen Schiebestange 33 verbunden. die ihrerseits über einen weiteren Winkelhebel 34 mit dem Schieber 35 verbunden ist, der dazu dient, den horizontalen Führungszapfen 26 axial zu verschieben, und zwar in entgegengesetzter Richtung zum Drehzapfen.
  • Eine, durch eine Feder 37 belastete Sperrklinke 36 verhindert diese Verschiebung bei geöffnetem Hauptflügel 1, da nur bei geschlossenem Hauptflügel die Zähne dieser Klinke 36 nicht mehr in zwei von den drei Ausnehmungen 38 eindringen. Derart ist Gewähr dafür geboten, dass das Schloss 28 nur bei geschlossenem Hauptflügel 1 betätigt werden kann.
  • Wird es betätigt, so werden dadurch die beiden Führungszapfen 26 aus den Führungsnuten 27a herausgezogen und die Drehzapfen 25 in die Büchsen 29 hineingeschoben. wie das in den Figuren lla und llb dargestellt ist, so dass der Hauptflügel 1 zum Reinigen der Fensteraussenseite nach unten geklappt werden kann, wie das in der Figur 6 dargestellt ist. Er ist in dieser Stellung gesichert, so dass er sich nicht nach oben verschieben lässt. Da auch in dieser Lage die beiden Zähne der Klinke 36 in zwei der drei Ausnehmungen 38 hineinragen. ist eine Betatigung des Schlosses 28, also ein Herausziehen der Drehzapfen aus den Büchsen 29 bei goöffnetem Fenster nicht möglich, sondern nur bei geschlossenem Hauptflügel. Nach dem Reinigen der Fensteraussenseite wird der Hauptflügel 1 wieder geschlossen und durch Betätigung dsq Schlosses 28 der in der Figur 11 dargestellte Zustand wieder hergestellt, so dass die beiden Fensterflügel wieder verschoben werden können.
  • Wie aus den Figuren 5 bis 8 ersichtlich Ist. kann am Fensterrahmen, also an einer Laibung des Fensters, ein Kästchen 40 lösbar befestigt sein, in welchem eine Aufwickeltrommel untergebracht ist, von der sich entgegen der Kraft einer Feder ein Zugorgan, also etwa ein Stahlband 41 abwickeln. das heisst aus der Kästchenöffnung herausziehen lässt. Die lösbare Befestigung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Kästchen 40 mit einer Schwalbenschwanzführung versehen und am Fensterrahmen eine datu passende Tragplatte befestigt ist. Das vordere Ende dieses Zugorgans 41 wird durch einen Finger 42 gebildet, der mit der Öffnung 42a versehen ist. Wie aus den Figuren der Zeichnung ersichtlich ist, ragt der Finger 42 in den beim Abklappen sowohl des Haupt- wie auch des Nebenflügels überstrichenen Raum hinein, da jeder dieser beiden Flügel mit einem Haken 43 beziehungsweise 44 versehen ist und diese Haken so angeordnet sind. dass sie genau In die Öffnung 41a des Fingers einfahren, wird beim Abklappen eines Flügels der Finger mitgenommen, so dass das Zugorgan 41 entgegen der Kraft der Feder von der Rolle abgewickelt und aus dem Kastchen 40 hinausgezogen wird, wodurch für die Bedienungsperson das Gewicht des Flügels beim Abklappen und beim Wiederaufklappen verringert wird. Dieses Kästchen kann, wie auch der zur Betatigung des Verriegelungsmechanismis nötige Steckschlüssel zweckmässigerweise vom Reinigungspersonal mitgeführt werden.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vertikalschiebefenster mit zwei zwangsweise gegenläufig beweglochen Schiebeflügeln, wobei sich bei geschlossenem Fenster der Nebenflügel (2) Uber dem Hauptflügel (1) und in derselben Ebene wie dieser befindet und der Hauptflügel (1) zur Ermöglichung einer Spaltlüftung nach innen kippbar ist und aus dieser Stellung nach oben verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der hauptflügel (1) wie auch der Nebenflügel (2) in der untersten Stellung zur Ermöglichung der Reinigung der Fensteraussenfläche um mindestens 200 nach innen klappbar ist und dass jeder dieser Flügel lösbare Verriegelungsmittel (28,32,33,26;13,12,14) zum Freigeben dieses Abklappens aufweist, die einerseits nur dann lösbar sind. wenn sich der Flügel in der untersten Stellung befindet, und andererseits beim Freigeben den Flügel gleichzeitig in dieser untersten Stellung derart verriegeln, dass er nicht nach oben verschoben werden kann.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptflügel (1) grösser als der Nebenflügel (2) ist.
3. Fenster nach Anspruch 1, bei welchem der Hauptflügel (1) im Bereich seines oberen Rahmenschenkels zwei horizontalachsige, zueinander koaxiale Führungszapfen (26) und der Fensterrahmen auf jeder Seite eine dazu passende Führungsnut (27a, 27b) aufweist.
dadurch gekennzeichnet. dass diese Führungszapfen (25) axial vesschiebbar gelagert sind und dass im Bereich des unteren Rahmenschenkels auf jeder Seite ein horizontalachsiger, axial verschiebbar gelagerter Drehzapfen (25) angeordnet ist, der sich in der untersten Flügelstellung In eine im Fenster' rahmen angeordnete Büchse (29) einschieben lässt, wobei die Führungszapfen (26) und die Drehzapfen (25) derart durch Verschiebeorgane (31.33, 34) miteinander verbunden sind. dass beim Zurückziehen der Fflhrungszapfen (26) aus den Führungsnuten (27a) die Drehzapfen (25) in die Büchsen (29) eingeschoben und umgekehrt beim Einschieben der Führungszapfen (26) In die Führungsnuten (27a) die Drehzapfen (25) aus den Büchsen (29) hinausgezogen werden.
4. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. dass die Be festigungsorgane (24) zur Befestigung der beiden Zug seile (3) am Hauptflügel (1) an diesem koaxial zu den Drehzapfen (25) drehbar gelagert sind.
5. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlebeorgane durch einen im unteren Rahmenteil einsteckbaren Schlüssel betätigbar sind.
6. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. dass die Verschiebeorgane eine Sperre (36,38) enthalten, so das sie nur bei geschlossenem Fenster betätigbar sind.
7. Schiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenflügel mit zwei in Führungen des Fensterrahmens vertikal verschiebbaren Führungsschienen (5) versehen ist, die am unteren Ende des Nebenflügelrahmens (4) angelenkt sind, und dass Verbindungsorgane (12) vorhanden sind, um das obere Ende des Nebenflügelrahmens (4) mit den Führungsschienen (5) zu verbinden und von ihnen zu lösen, wobei beim Lösen Verriegelungsmittel (14) in ihre Wirkstellung gebracht werden, die ein Verschieben der Führungsschiene (5) im Fensterrahmen (15) verhindern.
8 Schiebefenoter nach Anepruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsorgane durch zwei im Nebenflügelrahmen verschiebbar gelagerte Stifte (12) gebildet werden, die sich je in eine Öffnung (5a) einer Führungsschiene einschieben lassen und beim Einschieben eine die Führungsschiene (5) mit dem Fensterrahmen (15) verbindende, federbelastete Sperrklinke (14) entgegen der Kraft der Feder so verschwenken, dass die Führungsschienen (5) frei gegeben werden.
9. Schiebefenster nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, eine am Fensterrahmen lösbar befestigte Aufwickeltrommel (40), > von der entgegen der Kraft einer Feder ein Zugorgan (41) abwickelbar ist, dessen freies Ende durch einen in den Klappbereich der F1agel (1,2) hineinragenden, mit einer Öffnung (42a) versehenen Finger (42) gebildet rvird, in die beim Abklappen eines Flügeln ein an ihm angebrachter Haken (43,44) eingreift, um so das Gewicht des Flügels zu v@rringern.
L e e r s e i t e
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007001853A1 (de) * 2007-01-12 2008-07-31 Schindler Gmbh & Co. Fenster-Fassaden-Innenausbau Kg Öffnungselement zum Öffnen und Schließen von Fassadenteilen

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