DE1559924A1 - Beschlag fuer Schwenk-Hebe-Kipp-Fluegel von Fenstern,Tueren od.dgl. - Google Patents

Beschlag fuer Schwenk-Hebe-Kipp-Fluegel von Fenstern,Tueren od.dgl.

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DE1559924A1
DE1559924A1 DE19661559924 DE1559924A DE1559924A1 DE 1559924 A1 DE1559924 A1 DE 1559924A1 DE 19661559924 DE19661559924 DE 19661559924 DE 1559924 A DE1559924 A DE 1559924A DE 1559924 A1 DE1559924 A1 DE 1559924A1
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DE
Germany
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wing
tilt
bearing
sash
corner
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Application number
DE19661559924
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English (en)
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Gerhard Frank
Willy Laufenburg
Walter Reeh
Ernst Roth
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JAEGER KG FRANK
Original Assignee
JAEGER KG FRANK
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/522Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with disconnecting means for the appropriate pivoting parts
    • E05D15/523Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with disconnecting means for the appropriate pivoting parts using movable rods
    • E05D15/524Actuating mechanisms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Beschlag für Schwenk-Hebe-Kipp-Flügel von Fenstern, Türen od.dgl. ,Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Schwenk-Hebe-Kipp-Flügel von Fenstern, Türen od.dgl., bei dem der Flügel wahlweise"im abgesenkten Zustand um eine seitliche lotrechte Achse schwenkbar oder im angehobenen Zustand um eine waagerechte untere Achse kippbar ist, wobei eine Hebevorrichtung zum Anheben des Flügels vorgesehen ist. Das Hauptpatent . ... ... ( Patentanmeldung J 29 463 V/68c ) verfolgt den Zweck, einen Beschlag für Schwenk-Hebe-Kipp-Flügel so auszubilden, daß ein einseitiges Anheben und Senken des Flügels vermieden wird und ohne Verwendung schiebbarer Gestänge der gehobene und gesenkte Flügel an. mehreren Stellen gegenüber dem feststehenden Rahmen funktionssicher ausgerichtet abgestützt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung besteht nach dem Hauptpatent . ... ... (Patentanmeldung J 29 463 V/68c ) im wesentlichen darin, daß die Hebevorrichtung ein ausschließlich etwa in der Mitte des unteren Flügelquerholmes angreifendes Hubgetriebe ist, dem als Kippriegellager zwei ebenfalls im@Bereich des unteren Flügelquerholmes beidseitig des Hubgetriebes angeordnete Hubbe-grenzungs- und StÜtzklauen zugeordnet sind.
  • Bei Schwenk-Hebe-Kippbeschlägen gemäß dem Hauptpatent ist es ebenso, wie bei den. herkömmlichen Schwenk-Kippbeschlägen besonders zweckmäßig den Flügel im Schnittpunkt der Schwenk- und Kippachse durch ein Schwenk-Kipp-Ecklager abzustützen. Solche Schwenk-Kipp-Ecklager bleiben nämlich immer im Eingriff, so daß der Flügel selbst dann, wenn infolge einer Fehlbedienung des Beschlages sowohl die Schwenkscharniere als auch die Kippscharniere entriegelt sind, sich nicht völlig vom Rahmen lösen und aus diesem herausfallen kann.
  • Durch die zusätzliche Verwendung eines Schwenk-KippEcklagers zu den beiden dem Hubgetriebe zugeordneten Kippriegellagern ergibt sich aber nicht nur ein erhöhter Beschlagaufwand mit höheren Gestehungskosten, sondern es werden auch die durchzuführenden Anschlagarbeiten umfangreicher und umständlicher. Die vorliegende Erfindung bezweckt daher eine solche Weiterbildung des Beschlages, daß die Vorteile, die die Verwendung eines Schwenk-Kipp-Ecklagers bietet und die Funktion eines der Kippriegellager nach dem Hauptpatent in einem Beschlagteil zusammengefaßt werden. Die erfindungegemüße Lösung zu einer derartigen Weiterbildung des Hauptpatentes besteht im wesentlichen darin, daß das Schwenk-Kipp-Ecklager eine der Hubhöhe des Hubgetriebes entsprechendb Hubbegrenzung aufweist und selbst eines der Hubbegrenzungs-und Stützglieder bildete Eine praktische Ausführung eines solchen Schwenk-Kipp-Ecklagers ist dadurch gekennzeichnet, daB der rahmenseitige Lagerbock desselben neben einer im Schnittpunkt der Schwenk- und Kippgelenkachse liegenden Lagerschlaufe für einen Bolzen des flügelseitigen Eckbandes eine in der Kippachse angeordnete Stützklaue trägt, gegenüber der ein. am Eckband angeordneter Radialzapfen durch das Heben und Senken des Flügels ein- und ausrückbar ist. Bei dieser praktischen Ausführungsform eines Schwenk-Kipp-Ecklagers kann erfindungsgemäß der Radialzapfen am Eckband durch eine abwärts gerichtete Lasche befestigt sein, die beim Schwenköffnen des Flügels mit Abstand um die Lagerschlaufe des rahmenseitigen Lagerbockes bewegbar ist.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht nach der Erfindung darin, daß das Schwenk-Kipp-Ecklager einen im rahmenseitigen Lagerbock angeordneten, um die Kippachse bewegbaren Bolzen aufweist, der mit einer der Hubhöhe des Hubgetriebes angepaßten Umfangseinschnürung versehen ist, in die ein Radialansatz am Innenumfang der flügelseitigen Eckbandhülse zum Eingriff bringbar ist. Eine wieder andere Ausführungsform ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenk-Kipp-Ecklager einen im rahmenseitigen Lagerbock angeordneten um die Kippachse bewegbaren lind gegenüber dieser uig die Hubhöhe des Hubgetriebes in Höhenrichtung verschiebbaren Bolzen aufweist, welcher eine Umfangseinschnürung besitzt, in die ein Radialansatz am Innenumfang der flügelseitigen Eckbandhülse eingreift. Bei den beiden zuletzt beschriebenen Ausführungsmöglichkeiten des Schwenk-Kipp-Ecklagers ist es zufolge der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn das oberhalb der Umfangseinschnürung liegende Teilstück des Ecklagerbolzens in einem vorbestimmten, begrenzten Umfangsbereich auf die Tiefe der Einschnürung freigeschnitten ist. Durch dieses Merkmal wird es nämlich möglich, den Flügel in einer bestimmten Schwenköffnungsstellung, beispielsweise bei um 900 geöffnetem Flügel im Bedarfsfall leicht ein- und auszuhängen . In manchen Anwendungsfällen kann es nötig sein., daß der angehobene und in Kippöffnungsstellung gebrachte Flügel gegen Absenken gesichert wird, um eine Fehlbedienung des Beschlages zu vermeiden. Zu diesem Zweck weist erfindungsgemäß der rahmenseitige Lagerbock des Schwenk-Kipp-Ecklagers einen Stützanschlag auf, dem ein Gegenanschlag an der Eckbanähülse oder am Ecklagerbolzen zugeordnet ist, wobei der Gegenanschlag durch das Kippöffnen des angehobenen Flügels zwangläufig über den Stützanschlag einschwenkbar ist. Die praktische Ausführungsform einer solchen Fehlbedienungssicherung kann erfindungsgemäß darin bestehen, daß'der Stützanschlag des Lagerbockes in einem rückseitigen Ausschnitt der Befestigungsplatte ausgebildet ist und als Gegenanschlag die rückwärtige Unterkante des flügelseitigen Eckbandes oder aber des Ecklagerbolzens vorgesehen ist. Eine andere Sicherungsvorrichtung gegen Fehlbedienung des Flügels ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die verschlußseitige Hubbegrenzungs- und Stützklaue seitlich neben dem Flügel am feststehenden Rahmen sitzt und mit einem eine raumseitige Austrittsöffnung aufweisenden Winkelschlitz versehen ist, dem ein am Flügel sitzender Riegelzapfen zugeordnet ist, welcher bei abgesenktem Flügel im Bereich der Austrittsöffnung liegt und durch Anheben des Flügels im Winkelschlitz verriegelbar ist, wobei die Stützklaue einen Schieber enthält, der beim Anheben des Flügels in. der Verschlußlage formschlüssig vor die Austrittsöffnung des Vinkelschlitzes bewegbar und durch Kippöffnen des Flügels vom Flügel entkuppelbar ist. Bei dieser Beschlaganordnung kann zwar der in Kippöffnungsstellung gebrachte Flügel unbehindert abgesenkt werden. Da aber der die Austrittsöffnung des Winkelschlitzes beim. Anheben des Flügels verschließende Schieber bei gekipptem Flügel außer Kupplungsverbindung mit dem Flügel ist, wird er nicht zurückgeschoben, sondern verbleibt in der Sperrlage vor der Austrittsöffnung. Eine Fehlschaltung des Beschlages ist damit auf einfache Weise ausgeschlossen, weil das das andere Kippriegellager bildende Schwenk-Kipp-Ecklager dauernd mit dem Flügel in Verbindung bleibt. Bei der zuletzt beschriebenen Ausführung eines Schwenk-Hebe-Kippbeschlages kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal der Riegelzapfen am Flügel mit Abstand oberhalb der Kippachse angeordnet sein, und gleichzeitig die Schaltkupplung zwischen Flügel und Schieber bilden, wobei die Eingriffstiefe des Riegelzapfens in den Schieber quer zur Rahmenebenen erheblich kleiner als die Bewegung des,Riegelzapfens beim Kippöffnendes Flügels ist. Es ist jedoch erfindungsgemäß auch möglich, den Riegelzapfen am Flügel in oder nahe der Kippachle anzuordnen und mit vorbestimmtem Abstand oberhalb dieses Zapfens einen Mitnehmer für den Schieber anzubringen, wobei die Eingriffstiefe des Mitnehmers in den Schieber quer zur Rahmenebenen erheblich kleiner als die Bewegung des Mitnehmers beim Kippöffnen des Flügels ist. Um eine genaue und funktionssichere Ausrichtung des Beschlages zu ermöglichen ist erfindungsgemäß die verschlußseitige Hubbegrenzungs-und Stützklaue in Höhenrichtung verstellbar und in jeder Einstellage arretierbar auf einer ortsfest am feststehenden Rahmen angebrachten Grundplatte vorgesehen. Hierbei weist der Erfindung zufolge die Hubbegrenzungs- und Stützklaue rückseitig und die ortsfeste Grundplatte stirnseitig eine reibungserhöhende Ausbildung, z.B. eine quer zur
    Verstellrichtung gerichtete Riffelung ailf, die die jeweils eingestellt(
    Höhenlage der Hubbegrenzungs- und Stützklaue dauerhaft sichert. Von besonderem Vorteil ist es hierbei, wenn die Grundplatte rückseitig Zapfen aufweist, die in entsprechende Bohrungen am feststehnden Rahmen eintreibbar sind, wobei die Hubbegrenzungs- und Stützklauen durch Schrauben auf der Grundplatte festlegbar sind, die durch diese hindurch unmittelbar in den feststehenden Rahmen eindrehbar sind. Es ,ist damit ein besonders leichtes Anschlagen der versehlußseitigen
    Hubbegrenzungs- und Stützklaue ohne weiteres möglich.
    Die erfindungsgemäßen Weiterbildungen des Beschlages gemäß der Haupt-
    anmeldung sind in der Zeichnung im einzelnen dargestellt. Es zeigt:
    Fig. 1 in Prinzipdaratellung*ein mit einem erfindungsgemäßen Be-
    schlag ausgestaltetes Fenster in der Verschlußstellung des
    Flügels;
    Fig. 2 die in Fig. 1 mit II bezeichnete Einzelheit in natürlicher
    Größe und in ausführlicher Darstellung;
    Fig. 3 die Einzelheit gemäß Fig. 2 in einer der Pfeilrichtung
    III entsprechenden Ansicht;
    Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV - IV bei in Kipp-öff-
    nungsstellung befindlichem Flügel;
    Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer abgewandelten
    Ausführungsform der Einzelheit nach Fig. 2;
    Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI - VI in Fig. 5;
    Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII - VII in Fig. 5;
    Fig. 8 eine-weitere abgewandelte Ausführungsform der Einzelheit
    nach Fig. 2;
    Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX - IX in Fig. 8;
    Fig. 10 die in Fig. 1 mit X bezeichnete Stelle etwa in natürlicher
    Größe;
    Fig.'11 einen Schnitt entlang der Linie äI - XI in Fig. 10 in der
    Verschlußstellung der Flügels;
    Fig. 12 eine der 7ig. 11 entsprechende Darstellung der Einzel-- heit gemäß Fig. 10 in Kippöffnungsstellung des Flügels; 71g. 13 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform dieser Einzelheit und Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie XIV - XIV durch die Anordnung gemäß Fig. 13 bei in seiner Kippöffnungsstellung abgesenktem Flügel. Fig. 1 der Zeichnung zeigt als Anwendungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Beschlag-ein Fenster, welches in üblicher Weise aus einem Flügel 1 und einem feststehenden Rahmen 2 besteht. Hierbei ist der Flügel 1 gegenüber dem feststehenden Rahmen 2 wählbar um eine seitliche lotrechte Achse,x - x schwenkbar oder um eine untere waagerechte Achse y - y kippbar vorgesehen.
  • Mit Hilfe des Beschlages wird der Flügel 1 zum Kippöffnen um ein. gewisses Ausmaß angehoben, während das Schwenköffnen des Flügels 1 unmittelbar aus der abgesenkten Stellung heraus erfolgen kann.. Das Anheben des Flügels 1 zum Kippöffnen erfolgt dabei allein zu dem Zweck,' . die in der Achse x - x liegenden Schwenkriegellager 3 zwischen Flügel 1 und Rahmen 2 zu entkuppeln sowie gleiehzdtig die der Achse y - y zugeordneten Kippriegellager 4a und 4b zwischen Flügel 1 und Rahmen 2 einzurücken. Bei abgesenktem Flügel 1 sind somit die Schwenkriegellage= 3 gekuppelt und die Kippriegellager 4a und 4b entkuppelt. Außer den Schwenkriegellagern 3 befindet sich in der lotrechten Achse x - x noch ein Kipp-Schwenk-Ecklager 3a, welches in an sich bekannter Weise so ausgebildet ist, daß es sowohl eine- Schwenköffnungsbewegung des Flügels 1 um die lotrechte Achse x -.x als auch eine Kippöffnungsbewegung desselben um die waagerechte Achse y - y ermöglicht. Dieses Schwenk-Kipp-:Ecklager 3a bildet dabei, wie besonders deutlich die Figuren 2 bis 4 erkennen lassen, eine Baueinheit mit dem Kippriegellager 4a. Schwenk-Kipp-Ecklager 3a und Kippriegellager 4a können daher gemeinsam angeschlagen werden, ohne daß sich eine wesentliche Verein-fachung der Anschlagarbeiten ergibt und außerdem der Vorteil erzielt wird, daß der Flügel in jedem Falle, d.he selbst dann, wenn die Schwenkriegellager 3 und .das weitere gippriegellager 4b infolge Fehlbedienung nicht eingekuppelt sind, eine sichere Abstützung gegen den feststehenden Rahmen 2 behält. Außer den Schwenkriegellagern 3, dem Schwenk-Kipp-Bcklager 3a und den gippriegellagern 4a und 4b weist der erfindungsgemäße Beschlag noch ein Hubgetriebe 5 auf, welches zwischen dem unteren Rahmen-Querholm 2a und dem unteren Flügel-Querholm la wirksam ist. Dieses Hub- getriebe 5-greift dabei - gemäß der Hauptanmeldung - etwa in der Mit- te von Flügel-Querholm 1a und Rahmen-Querholm 2a,an, während die Kippriegellager 4a und 4b zu beiden Seiten des Hubgetriebes 5 jewe2e im Bereich der beiden äußersten Enden des Flügel-Querholms 1a liegen. Das Hubgetriebe 5 erhält zweckmäßig de in der Hauptanmeldung bereits beschriebene Anordnung und Ausbildung. Es sitzt am Flügel 1 und wirkt mit einem Widerlager 6 am feststehenden Rahmen 2 zusammen, wobei es über eine Bedienungshandhabe 7 geschaltet wird. Das Hubgetriebe 5 ist in eine Rosette 8 eingebaut,welche auch die Bedienungshandhabe 7 lagert und die auf den unteren Flügel-Querholm 1a aufgeschraubt wird. Die Sehwenkriegellager 3 zwischen Flügel 1 und feststehendem Rahmen 2 erhalten zweckmäßig die in der Haptanmeldung beschriebene Ausbildung, d.h. sie sind als Scharniergelenke mit festem Riegelstift ausgebildet, bei denen das den festen Riegelstift tragende Gelenkteil am festrtehenden Rahen 2 gehalten ist, während das zugehörige Hüleengelenkteil am Flügel sitzt. In der abgesenkten Stellung des Flügels 1 übergreift hierbei das Hülsen-Gelenkteil den Riegelstift des Zapfen-Gelenkteils, so daß die Schwenkriegellxager für das Schwenköffnen des Flügels mit dem Rahmen gekuppelt sind. Durch das Anheben des Flügels 1 gegenüber dem feststehenden'Rahmen 2 wird das Hülsen-Gelenkteil vom festen Riegelstift abgezogen, so daß die Schwenkriegellager 3 für das Kippöffnen des Flügels 1 ausgerückt sind. Eine mögliche Ausführungsform einer Baueinheit zwischen dem Schwenk-Kipp-Ecklager 3a und dem Kippriegellager 4a ist in den Figuren 2 bis 4 der Zeichnung ausführlich gezeigt. Hierbei ist am feststehenden hahmen 2 ein Lagerbock 7 vorgesehen, der eine in der Schwenkgelenkachse x - x gelegene Bandrolle 8 aufweist, in die von oben her ein zylindrischer Zapfen 9 eines am Flügel befestigten Eckbandes '10 eingreift. Gleichzeitig trägt der Lagerbock 7 eine Klaue 11, die- in der horizontalen Kippachse y - y liegt und mit der ein radialer Zapfen 12 am Eckband 10 zusammenwirkt. Der radiale Zapfen 12 des Eckbandes 10 ist an einer Lasche 13 befestigt, die mit dem Eckband 10 drehfest verbunden ist und in der Geschlossenstellung des Flügels 1 in einem Spalt 14 zwischen dem Umfang der vertikalen Bandrolle 8 und der horizontalen Klaue 11 liegt. Dabei ist die Lasche 13 so nach unten abgebo-c gen, clß der an ihrem freien Ende befestigte Radialzapfen*12 in der abgesenkten Stellung des Flügels 1 mit Abstand unterhalb der Klaue 11 liegt, so daß der Flügel aus der Verschlußstellung unbehindert in die Schwenköffnungsstellung gebracht werden kann. Der Lagerzapfen 9 des Eckbandes 10 greift dabei auf der ganzen Länge in die Bandrolle 8 des Lagerbockes 7 ein.
  • Wird der Flügel 1 zum Zwecke des Kippöffnens mit Hilfe des Hubgetriebes 5 (Fig. 1) um das vorbestimmte Ausmaß h angehoben, dann zieht
    sicri der Radialzapfen Ig"ggg 4gkbgAdgg 10 von unten her in die Klaue
    11 hinein und um das gleiche Ausmaß verlagert sich der Zapfen 9 in der Bandrolle 8 nach oben (Fig. 4). Der Radialzapfen 12 bildet mit der Klaue 11 das eine Kippriegellager für den Flügel 1, um welches der Flügel in die aus Fig. 4 ersichtliche Kippstellung gebracht werden kann. Das untere-Ende 9a des Zapfens 9ykommt über der Oberkante 15 einer in der Bandrolle 8 sitzenden Platte zu liegen, derart, daß es beim Kippöffnen des Flügels nach rückwärts über die Kante 15 einschwenkt. Dadurch bildet die Kante 15,der Platte -16. einen StÜtzanschlag für das untere Ende 9a des Bolzens, wodurch ein Absenken des Flügels 1 in der Kippöffnungsstellung wirksam verhindert wird.
  • Es wird somit auf einfache Weise eine Fehlbedienungssicherung des Flügels 1 an der Ecklagerseite gebildet, indem durch den StÜtzanschlag 15 und den Gegenanschlag 9a einem Zurückschalten des Hubgetriebes 5 ( Fig.1 ) entgegengewirkt wird. Eine andere Ausführungsform einer aus Schwenk-Kipp-Ecklager 3a und Kippriegellager 4a bestehenden Baueinheit ist aus den Figuren 5 bis 7 ersichtlich. Hierbei ist das Eckband 10 des Schenk-Kipp-Ecklagers 3a in gleicher Weise mittels Einbohrzapfen 17 und 18 am Flügel 1 befestigt, wie das Eckband gemäß den Figuren 2 bis 4. An Stelle des Zapfens 9 gemäß den Figuren 2 bis 4 besitzt das Eckband 10 nach den Figuren 5 bis 7 eine axiale Bohrung 19, in die von unten her ein. Ecklagerbolzen 20 eingreift, der in einem am feststehenden Rahmen 2 sitzenden, als Gabelkopf ausgebildeten Lagerbock 21 um einen horizontalen Lagerbälzen 22 kippbar abgestützt ist. Der Lagerbolzen 22 bildet zuaammen mit dem Lagerbock 21 und dem Eckdagerbolzen 20 das eigentliche Kipplager 4a beim Kippöffnen für den Flügel 1, während das Eckband 10 zusammen mit dem Ecklagerbolzen 20 gleichzeitig als eines der Schwenklager für den Flügel 1 wirkt. Da der Flügel 1 zum Zwecke des Kippöffnens um ein bestimmtes Aus- maß h angehoben und in seiner angehobenen Stellung außer durch das Hubgetriebe 5 ( Fig.,1 ) auch 'durch die Kippriegellager 4a und 4b in Aufwärtsrichtung abgestützt werden muß, besitzt der Eoklagerbolzen 20 eine Einschnürung 23, in die ein Ansatz 24 am Innenumfang der Bohrung 19 des Eckbandes 10 hineingreift. Die Einschnürung 23 hat dabei eine solche Längenabmessung, daB sie eine axiale Verschiebung des Eckbandes 10 gegenüber dem Ecklagerbolzen 20 ermöglicht, die der Hubhöhe h des Flügels 1 entspricht. Ein Anheben des Flügels 1 über das Ausmaß h hinaus wird normalerweise durch das oberhalb der EinschnUrung 23 liegende Kopfteil 25 des Eaklagerbolzone in Zuoam- menwirken mit der Nase 24 des Eckbandes 10 sicher verhindert. Damit aber das Eckband 10 vom Ecklagerbolzen 20 zum Aushängen des Flügels 1 getrennt werden kann, ist das Kopfteil 25 des Ecklagerbolzens 20 in einem bestimmten Umfangsbereich, und zwar vorteilhaft in demjenigen Umfangsbereich, in welchem sich die Nase 24 bei um 90o in Schwenkstellung geöffnetem Flügel befindet mit einer Abflachung 26 versehen. Im Bereich dieser Abflachung 26 kann, dann nämlich die Nase 24 entlang dem Kopfteil 25 unbehindert eingeschoben werden, während bei in der Geschlossenstellung am feststehenden Rahmen 2 anliegendem Flügel 1 sowie bei in Kippstellung befindlichem Flügel 1 durch das Zusammenwirken von Nase 24 und Kopfteil 25 ein Abheben über das Aus- maß h hinaus verhindert wird (Fig. ?). Gegenüber der Baueinheit von Schwenk-Kipp-Ecklager 3 und Kippriegellager 4a nach den Figuren 2 bis 4 hat die Ausführungsform einer sol- chen Baueinheit gemäß den Figuren 5 bis 7 den Vorteil eines noch einfacheren Aufbaus. Aue Fig. 5 ist auch noch ersichtlich, daß die Nase 24 des Eckbandes 10 unmittelbar durch einen Ansatz des mit dem Eckband 10 drehfest verbundenen Einbohrzapfens 17 gebildet werden kann.. Hierzu braucht im Eckband 10 nur eine entsprechende Bohrung vorgesehen zu werden, durch die der Ansatz 24 des Einbohrzapfens 17 in. die Bohrung des Eckbandes 10 hineinragt. Der Einbohrzapfen 17 ist mit dem Außenumfang des Eckbandes 10 fest verschweißt. Eine wieder andere Ausbildungsmöglichkeit der aus einem Schwenk-Kipp-Ecklager 3a und einem Kippriegellager 4a bestehenden Baueinheit ist aus den Figuren 8 und 9 ersichtlich. Diese Ausführungsform der Baueinheit unterscheidet sich von derjenigen gemäß den Figuren 5 bis im wesentlichen nur dadurch, daß die Hubbegrenzung für das Anheben des Flügels 1 irden Bereich des gabelkopfförmigen Lagerbockes 21 gelegt ist. Hierzu ist das abgeflachte und in den Gabelkopf 21.eingreifende Ende 27 des Ecklagerbolzens 20 mit einem Langloch 28 versehen, dessen Längenabmessung h der Hubhöhe des Flügels zum Kippöffners entspricht. Dieses Langloch 28 durchdringt der Lagerbolzen 22 des Lagerbockes 21, so daß der Ecklagerbolzen 20 gegenüber dem Lagerbock 21 in Höhenrichtung um das Maß h verschoben werden kann. Der Ecklagerbolzen 20 besitzt wiederum eine Einachnürung 23, in die eine radiale Nase 24 des Eckbandes 10 eingreift. Die Einschnürung 23 hat hierbei jedoch nur eine solche Höhenabmessung, daß sie die radiale Nase 24 mit geringfügigem Biel aufzunehmen vermag. Dadurch wird erreicht, daß beim Anheben des Flügels über das Eckband 10 und dessen Nase 24 der Bcklagerbolzen 24 gegenüber dem Lagerbock 21 in Höhen-, richtung verschoben wird, bis das untere Ende dos Langloches 28 an den Umfang des Lagerbolzens 22 zur Anlage kommt. Die Baueinheit von Schwenk gipp-Ecklager 3a und Kippriegellager 4a nach den Figuren 8 und e hat also praktisch die gleiche Wirkungsweise wie diejenige nach dein. Figuren 5 bis 7, lediglich mit dem Unterschied, daß die Hubbegren= zung sich an einer anderen Stelle befindet. Bei der Baueinheit gemäß den Figuren 8 und 9 besitzt das Kopfteil 25 des Ecklagerbolzens 20 eine Abflachung 26, in deren Bereich. die radiale Nase 24 an dem Kopfteü 25 unbehindert entlanggleiten kann, wenn der Flügel 1 ein-oder ausgehängt werden soll. Auch hier ist die Abflachung 26 zweckmäßig so gelegt, daß das Ein- und Aushängen des Flügels nur bei in 90o-Schwenkstellung geöffnetem Flügel erfolgen kann.
  • Wie die Fig. 9 noch erkennen läßt, kann. das abgeflachte Teilstück 27 des Ecklagerbolzens 20 in seinem unteren, gegen den feststehenden Rahmen gerichteten Endbereich mit einer scharfen Kante 29 versehen werden, die bei angehobenem Ecklagerbolzen 20 unmittelbar oberhalb einer Ausklinkung 30 des rahmenseitigen Lagerbockes 21 zu liegen kommt. Wird dann der Flügel 1 in. Kippstellung gebracht, dann schwenkt die Kante 29 der Abflachung 27 nach rückwärts über die Kante 30 der Ausklinkung ein, so daß der Ecklagerbolzen sich in KippÖffnungsstel-'lung des Flügels in seine angehobene Zage am Lagerbock 21 fest abstützt. Dadurch wird-- ähnlich wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 2 bis 4 - eine Fehlbedienungssicherung gebildet, die ein unbeabsichtigtes Absenken des in Kippstellung befindlichen Flügels 1 gegenüber dem feststehenden Rahmen 2 verhindert. Die in die Bohrung 19 des Eckbandes 10 radial hineinragende Nase 24 braucht nicht unbedingt durch ein Teilstück des Einbohrzapfens 17 gebildet zu werden, wie dies in. den Figuren 5 bis 9 gezeigt ist. Vielmehr ist es auch möglich, die Nase 24 durch entsprechendes Eindrücken der Wandug des Eckbandes 10 zu bilden. Erwähnt sei noch, daß bei dem Ausführungsbeispiel einer Baueinheit zwischen Schwenk-Kipp-Ecklager 3a und Kippriegellager 4a gemäß den Figuren 5 bis 7 eine Fehlbedienungssicherung entsprechend@den beiden ,Ausführungsformen gemäß den Figuren 2 bis 4 sowie 8 und 9 nicht vorhanden ist. Der in Kippstellung gebrachte Flügel 1 kann bei Verwendung der aus Schwenk-Kipp-Ecklager 3a und Kippriegellager 4a bestehenden Baueinheit gemäß den Figuren 5 bis ? also beliebig mit Hilfe des Hubgetriebes 5 (Fig. 1) abgesenkt und auch wieder angehoben werden. Um hierbei eine Fehlbedienung des-Beschlages bei in Kippöffnungsstellung befindlichem Flügel 1 zu vermeiden, ist eine besondere Ausbildung des zweiten, der Verschlußseite des Flügel zugeordneten Kippriegellagers 4b (Fig. 1) erforderlich. In den Figuren 10 bis 12 der.Zeichnung ist eine mögliche Ausführungsform eines solchen verschlußseitigen Kippriegellagers 4b gezeigt. Dieses besteht aus einem am feststehenden Rahmen 2 sitzenden Gehäuse 31, welches an seiner, dem Flügel benachbarten Seitenfläche einen Winkelschlitz 32 aufweist, dessen waagerechter Schenkel 32a mit einer nach der Raumseite gerichteten Austrittsöffnung 33 versehen ist. Am Flügel 1 befindet sich ein Riegelzapfen 34 in einer solchen Höhenlage, daß er bei abgesenktem Flügel 1 in Höhe des waagerechten Schenkels 32a des Winkelschlitzes 32 liegt. Beim Schwenköffnen des Flügels kann dadurch das in den Winkelschlitz 32 eingreifende Ende des Riegelzapfens 34 durch die Austrittsöffnung 33 unbehindert ausschwenken und ebenso beim Bewegen des Flügels 1 in die Verschlußstellung wieder durch diese Öffnung 33 in den waagerechten Schenkel 32a des Winkelschlitzes 32 eintreten. Wird der Flügel 1 in seiner VerschluBlage mit Hilfe des Hubgetriebes 5 (Fig. 1) um das vorbestimmte Ausmaß h angehoben, dann bewegt sich der@Riegelzapfen 34 aus der Stellung gemäß Fig. 11 in die Stellung gemäß Fig. 12, d.h. bis gegen das obere Ende des aufrechten Schenkels 32b des Winkelschlitzes 32. In der angehobenen Stellung des Flügels 1 liegt der Riegelzgpfen 34 also hinter einer Nase 35 des Gehäuses 31, so daß er beim. Kippöffnen des Flügels sich nicht vom feststehenden Rahmen lösen kann.
  • In das Gehäuse 31 des Kippriegellagers*4b ist ein Schieber 36 eingebaut, der innerhalb des Gehäuses 31 in Höhenrichtung -verschiebbar ist. Dieser Scgieber 36 besitzt eine Ausklivkung 37, die normalerweise, d.h. bei abgesenktem Flügel 1_in Höhe des waagerechten Schenkels 32a des Winkelschlitzes 32 liegt, und so das unbehindeßa Ein-und Ausschwenken des Riegelzapfens 34 in bzw. aus der AustrittaÖffnung zuläBt. Beim Anheben des Flügels 1 aus der Stellung nach Fig. 11 in die Stellung nach Fig. 12 wirkt der Riegelzapfen 34 mit der oberen Anschlagkante 38 der Auskiinkung 37 zusammen und bewegt damit den Schieber 36 in Aufwärtsrichtung , bis er selbst am oberen Ende des aufrechten Schenkels 32b des Winkelschlitzes 32 zur Anlage kommt. Durch das Anheben des Schiebers 36 bewegt sich ein abgewinkelter Lappen 39 nach oben in den Bereich der Austrittsöffnung 33, so daB diese durch den Lappen 39 nach der Raumseite hin abgesperrt wird (Fig. 12). Die untere Anschlagkante 40 der Ausklinkvng 37 ist stufenförmig 40a,40b abgesetzt, wobei die Stufe 40a höher liegt als die Stufe 40b. Die Stufe 40a ist dabei so angeordnet, daß sie mit dem Riegelzapfen 34 zusammenwirkt, solange der Flügel 1 sich in seiner Geschlossenstellung am feststehenden Rahmen 2 befindet. Wird jedoch der Flügel 1 in angehobenem Zustand in die Kippöffnungslage gestellt dann bewegt sich der Riegelzapfen 34 aus dem Bereich der Stufe 40a in den Bereich der Stufe 40b. Die Stufe 40b (Fig. 12) ist dabei gegenüber der Stufe 40a so tief abgesetzt, daB selbst denn, wenn der Flügel in der Kipplage durch Betätigung des Hubgetriebes 5 (Fig.1) abgesenkt wird, der Schieber 36 eine Abwärtsbewegung nicht ausführen kann. Dadurch bleibt der Lappen 39 im Bereich der Austrittsöffnung 33 liegen und hält diese gegen das Austreten des Riegelzapfens 34 abge. sperrt. Es besteht also bei der erfindungsgemäßen Ausbildug des verachlußseitigen Kippriegellagers 4b nicht die Möglichkeit einer Fehlbedienung des gekippten Flügels, weil-dieser sich auch an der Verachlußseite nicht unbeabsichtigt vom feststehenden Rahmen lösen kann. Solange sich vielmehr der Flügel in der Kippöffnungsstellung befindet, kann. durch Betätigung des Hubgetriebes 5 der Flügel 1 beliebig oft angehoben oder abgesenkt werden, ohne daß sich dadurch schädliche Auswirkungen einstellen können. Damit der Schieber 36 auch sicher in seiner jeweils eingestellten Lage gehalten wird, können diesem Gehäuse 31 des Kippriegellagers 4b en sich bekannte Federraste zugeordnet werden. Wird, wie in den Figuren 10 bis 12 dargestellt ist, der am Flügel 1 sitzende Riegelzapfen 34 des Kippriegellagers 4b gleichzeitig als Kupplungaglietl für die Betätigung des Schiebers 36 mitbenutzt, dann. ist es erforderlich, diesen Riegelzapfen 34 am Flügel 1 mit einem gewissen Abstand oberhalb der waagerechten Kippachse y - y anzubringen, wie dies aus Fig. 10 deutlich hervorgeht. In diesem Falle mu.B dann der aufrechte Schenkel 32b des Winkelschlitzes 32 eine solche Breitenabmessung aufweisen, daß er die durch das Kippöffnen des Flügels bedingte Bewegung des Riegelzapfens 34 vom feststehenden Rahmen 2 weg für jeden in. der Praxis vorkommenden Kippwinkel zuläßt. Hieraus ergibt sich dann eine verhältnismäßig große Bauhöhe des Kippriegellagers 4b. Will man jedoch mit einer möglichst geringen Bauhöhe auskommen, dann ist es vorteilhaft, das Kippriegellager 4b in der aus den Figuren 13 und 14 ersichtlichen Weise auszubilden. Bei dieser Ausführungsform des Kippriegellagers 4b ist der Riegelzapfen 34 am Flügel möglichst in oder nahe der waagerechten Kippachse y - y angeordnet. Hierbei kann er jedoch nicht gleichzeitig als Kupplungsglied für die Betätigong des Schiebers 36 mitbenutzt werden, weil er beim Kippöffnen des Flügels sich nicht genügend weit vom feststehenden Rahmen 2 verlagert, um mit dem Schieber außer Kupplungseingriff zu kommen. Deshalb ist es bei der Ausführungsform des Kippriegellagers nach den Figuren 13 und 14 erforderlich, einen besonderen Steueransatz 34a am Flügel 1 anzuordnen, der mit whältnismäßig großem Abstand oberhalb des Riegelzapfens 34 mit dem Schieber 36 zusammenwirkt. Ahgesehen davon, daß die Ausklinkung 3? des Schiebers 36 sich nicht im Bereich des Riegelzapfens 34 befindet, sondern so angeordnet ist, daß sie mit dem Steueransatz 34a zusammenzuwirken vermag, weist der Schieber 36 praktisch die-gleiche Ausbildung auf wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 10 bis 12. D.h. der Schieber 36 besitzt einen Lappen 38°;°-dtx---in_-hochgezogenem Zustand die Austrittsöffnung 33 des Winkelschlitzes 32 im Gehäuse 31 absperrt und die untere Begrenzungskante 40 der Ausklinkung 3? ist mit Abstufungen 40a und 40b versehen, von denen nur die höherliegende Abstufung 40a bei an. den feststehenden Rahmen 2 angelegten Flügel 1 mit dem Steueransatz 34a zusammenzuwirken vermag. Die Funktionsweise des Kippriegellagers 4b nach den Figuren 13 und 14 ist im übrigen die gleiche wie bei dem Kippriegellager 4b gemäß den Figuren 10 bis 12. Erwähnt sei noch, daß bei beiden Ausführungsformen des verschlußseitigen Kippriegellagers eine Verstellmöglichkeit in Höhenrichtung vorgesehen ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das Gehäuse 31 des Kippriegellagers 4b auf einer am feststehenden Rahmeng, beispielsweise mit" tels Tragzapfen 41 zu befestigenden Grundplatte 42 sitzt, die an. ihrer raumseitigen Stirnfläche eine reibungserhöhende Ausbildung,-z.B. eine quer zur Verstellriehtung gerichtete Riffelung 43 aufweist, mit der eine entsprechende Riffelung 44 an der Rückseite des Gehäuses 31 zu sammenwirkt. Durch Befestigungsschrauben 45, die gleichzeitig Langlöcher 46 im Gehäuse 31 und Bohrungen 47 in der Grundplatte 42 durchdringen, wird das Gehäuse 31 zusenmen mit der Grundplatte 42 am feststehenden Rahmen in der jeweils einges+Pllten Höhenlage verschraubt. Eine Nachregulierung der Höhenlage des Gehäuses 31 ist jederzeit dadurch möglich, daß die Befestigungsschrauben 45 leicht gelöst werden, so daß die Riffelungen 43 und 44 außer Eingriff gebracht werden können und das Gehäuse 31 bedarfsweise nach aufwärts oder abwärts verlagert werden kann.

Claims (14)

  1. Patentansprüche @.
  2. Beschlag für Schwenk-Hebe-Kipp-Flügel von Fenstern, Türen od.dgl., bei dem der Flügel wahlweise im abgesenkten Zustand um eine seitliche.lotrechte Achse schwenkbar öder im angehobenen Zustand um eine waagerechte untere Achse kippbar ist, bei dem eine Hebevorrichtung zum Anheben des Flügels für das Kippöffnen vorgesehen und als ausschließlich etwa in der Mitte des unteren Flügel-Querholmes angreifendes Hubgetriebe ausgebildet ist, dem zwei ebenfalls im Bereich des unteren Flügel-Querholmes beidseitig des Hubgetriebes angeordnete Kippriegellager als Hubbegrenzungs- und Stützglieder zugeordnet sind, nach Patent . ... ... (Patentenmeläung J 29"463`Vf68e)-.; abei der Flügel im Schnittpunkt der Schwerk-und Kippachse durch ein Schwenk-Kipp-Ecklager abgestützt ist, dadurch gekerweichnet, daß das Schwenk-Kipp-Ecklager (3a) eine der Hubhöhe (h) des Hubgetriebes (5) entsprechende Hubbegrenzung ('l1,12;.23,24,25; 22,28) aufweist und selbst eines (4a) der Hubbegrenzungs- und Stützglieder (4a,4b) bildet. z.
  3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenseitige Lagerbock (7) des Schwenk-Kipp-Ecklagers (3a) neben einer im Schnittpunkt der Gelenkachsen (x -.x und y - y) liegenden Lagerschlaufe (8) für einen Bolzen (9) des flügelseitigen Eckbandes (10) ein in der Kippachse (y - y) angeordnete Stützklaue (11) trägt, gegenüber der ein am Eckband (10) angeordneter Radialzapfen (12) durch das Heben und Senken des Flügels (1) ein- und ausrückbar ist (Figuren 2 bis 4). 3: Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Radialzapfen (12) am Eckbaäd (10) durch eine abwärts gerichtete Lasche (13) befestigt ist, die beim Schwenköffnen des Flügels (1) mit Abstand um die Lagerschlaufe (8) des rahmenseitigen Lagerbockes (7) bewegbar ist.
  4. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB das Schwenk-Kipp-:Ecklager (3a) einen im rahmenseitigen Lager-Ihock (21) angeordneten, um die Kippachse (y - y) bewegbaren Bolzen (20) aufweist, der mit einer der Hubhöhe (h) des Hubgetriebes (5) angepaßten Umfangseinschnürung (23) versehen ist, in die ein Radialansatz (24) am Innenumfang der flügelseitigen Eckbandhillse (10) zum Eingriff bringbar ist (Figuren 5 bis 7).
  5. 5. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB das Schwenk-Kipp-Ecklager (3a) einen im rahmenseitigen Lagerbock (21) angeordneten, um die Kippacl.se (y -y) bewegbaren und gegenüber dieser um die Hubhöhe (h) des Hubgetriebes (5) in. Höhenrichtung verschiebbaren (22.28) Bolzen (20) aufweist, welcher eine Umfangseinschnürung (23) besitzt, in die ein Radialansatz (24) am Innenumfang der flügelseitigen Eckbandhülse (10) eingreift (Figuren 8 und 9).
  6. 6. Beschlag nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daB das oberhalb der Umfangseinschnürung (23) liegende Teilstück (e5)--des Ecklagerbolzens (20) in, einem vorbestimmten, begrenzten Umfangsbereich auf die Tiefe der Einschnürung freigeschnitten ist (26).
  7. 7. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3 sowie 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenseitige Lagerbock (7 bzw. 21) des Schwenk-Kipp-Ecklagers (3a) einen Stützanschlag (15 bzw. 30) aufweist, dem ein Gegenanschlag (9a bzw. 29) am Eckband (10) oder am Ecklagerbolzen (20) zugeordnet ist, wobei der Gegenanschlag (9a bzw. 29) durch das Kippöffnen des angehobenen Flügels zwangläufig über den Stützanschlag (15 bzw. 30) einschwenkbar ist (Figuren 4 und 9).
  8. S. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützanschlag (15 bzw. 30) des Lagerbockes (7 bzw. 21) in einem rückseitigen Ausschnitt der Befestigungsplatte ausgebildet ist und als Gegenanschlag (9a bzw. 29) die rückwärtige Unterkante des flügelseitigen Eckbandes (10) oder aber des Ecklagerbolzens (20) vorgesehen ist.
  9. 9. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschlußseitige Hubbegrenzungs- und Stützklaue (4b) seitlich neben dem Flügel (1) am feststehenden Rahmen (2) sitzt und mit einem eine raumseitige Austrittsöffnung (37) aufweisenden Winkelschlitz (32) versehen«ist, dem ein am Flügel (1) sitzender Riegelzapfen (34) zugeordnet ist, welcher bei abgesenktem Flügel (1) im Bereich der Austrittsöffnung (33) liegt und doch Anheben des Flügels (1) im Winkelschlitz (32) verriegelbar ist (32b), wobei die Stützklaue (4b) einen Schieber (36) enthält, der beim Anheben des Flügels (1) in der Verschlußlage formschlüssig vor der Austrittsöffnung (33) des Winkelschlitzes (32) bewegbar und durch Kippöffnen des Flügels (1) von diesem entkuppelbar ist (Fig.12).
  10. 10. Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelzapfen (34) am Flügel (1) mit Abstand oberhalb der Kippachse (y - y) angeordnet ist und gleichzeitig die Schaltkupplung zwischen Flügel (1) und Schieber (36) bildet, wobei die Eingriffstiefe des Riegelzapfens (34) in den Schieber (36) quer zur Rahmenebenen erheblich kleiner (40a) als die Bewegung des Riegelzapfens (34) beim Kippöffnen des Flügels (1) ist.
  11. 11. Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelzapfen (34) am Flügel (1) in oder nahe der Kippachse (y - y) angeordnet ist und mit vorbestimmtem Abstand oberhalb diesem ein Mitnehmer (34a) für den Schieber (36) sitzt, wobei die Eingriffstiefe (40a) des Mitnehmers (34a) in den Schieber (36) quer zur Rahmenebenen erheblich kleiner als die Bewegung des Mitnehmers (34a) beim Kippöffnen des Flügels (1) ist.
  12. 12. Beschlag nach den Ansprüchen 1,9,10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die verschlußseitige Hubbegrenzungs- und Stützklaue (4b) in Höhenrichtung verstellbar und in jeder Einstellage arretierbar (43 bis 4?) auf einer ortsfest am feststehenden Rahmen (2) angebrachten Grundplatte (42) sitzt.
  13. 13. Beschlag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbegrenzungs- und Stützklaue (4b) rückseitig und die ortsfeste-Grundplatte (42) stirnseitig eine reibungserhöhende Ausbildung, z.B. eine quer iur Verstellrichtung gerichtete Riffelung (43,44) aufweist'
  14. 14. Beschlag nach Anspruch.12, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (42) rückseitig Zapfen (41) aufweist, die in entsprechende Bohrungen am. feststehenden Rahmen (2) eintreibbar sind, wobei die Hubbegrenzungs- und Stützklaue (4b) durch Schrauben (45) auf der Grundplatte (42) festlegbar ist, die durch diese hindurch unmittelbar in den feststehenden Rahmen (2) eindrehbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2734317C3 (de) 1977-07-29 1980-09-04 Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte Ecklager für Drehkippfenster
DE2759641C2 (de) * 1977-07-29 1986-11-27 Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte Ecklager für Schwenkkippfenster

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DE2734317C3 (de) 1977-07-29 1980-09-04 Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte Ecklager für Drehkippfenster
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