-
Beschlag für Schwenk-Hebe-Kipp-Flügel von Fenstern, Türen od.dgl.
,Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Schwenk-Hebe-Kipp-Flügel von Fenstern,
Türen od.dgl., bei dem der Flügel wahlweise"im abgesenkten Zustand um eine seitliche
lotrechte Achse schwenkbar oder im angehobenen Zustand um eine waagerechte untere
Achse kippbar ist, wobei eine Hebevorrichtung zum Anheben des Flügels vorgesehen
ist. Das Hauptpatent . ... ... ( Patentanmeldung J 29 463 V/68c ) verfolgt den Zweck,
einen Beschlag für Schwenk-Hebe-Kipp-Flügel so auszubilden, daß ein einseitiges
Anheben und Senken des Flügels vermieden wird und ohne Verwendung schiebbarer Gestänge
der gehobene und gesenkte Flügel an. mehreren Stellen gegenüber dem feststehenden
Rahmen funktionssicher ausgerichtet abgestützt wird.
-
Die Lösung dieser Aufgabenstellung besteht nach dem Hauptpatent .
... ... (Patentanmeldung J 29 463 V/68c ) im wesentlichen darin, daß die Hebevorrichtung
ein ausschließlich etwa in der Mitte des unteren Flügelquerholmes angreifendes Hubgetriebe
ist, dem als Kippriegellager zwei ebenfalls im@Bereich des unteren Flügelquerholmes
beidseitig des Hubgetriebes angeordnete Hubbe-grenzungs- und StÜtzklauen zugeordnet
sind.
-
Bei Schwenk-Hebe-Kippbeschlägen gemäß dem Hauptpatent ist es ebenso,
wie bei den. herkömmlichen Schwenk-Kippbeschlägen besonders zweckmäßig
den
Flügel im Schnittpunkt der Schwenk- und Kippachse durch ein Schwenk-Kipp-Ecklager
abzustützen. Solche Schwenk-Kipp-Ecklager bleiben nämlich immer im Eingriff, so
daß der Flügel selbst dann, wenn infolge einer Fehlbedienung des Beschlages sowohl
die Schwenkscharniere als auch die Kippscharniere entriegelt sind, sich nicht völlig
vom Rahmen lösen und aus diesem herausfallen kann.
-
Durch die zusätzliche Verwendung eines Schwenk-KippEcklagers zu den
beiden dem Hubgetriebe zugeordneten Kippriegellagern ergibt sich aber nicht nur
ein erhöhter Beschlagaufwand mit höheren Gestehungskosten, sondern es werden auch
die durchzuführenden Anschlagarbeiten umfangreicher und umständlicher. Die vorliegende
Erfindung bezweckt daher eine solche Weiterbildung des Beschlages, daß die Vorteile,
die die Verwendung eines Schwenk-Kipp-Ecklagers bietet und die Funktion eines der
Kippriegellager nach dem Hauptpatent in einem Beschlagteil zusammengefaßt werden.
Die erfindungegemüße Lösung zu einer derartigen Weiterbildung des Hauptpatentes
besteht im wesentlichen darin, daß das Schwenk-Kipp-Ecklager eine der Hubhöhe des
Hubgetriebes entsprechendb Hubbegrenzung aufweist und selbst eines der Hubbegrenzungs-und
Stützglieder bildete Eine praktische Ausführung eines solchen Schwenk-Kipp-Ecklagers
ist dadurch gekennzeichnet, daB der rahmenseitige Lagerbock desselben
neben einer im Schnittpunkt der Schwenk- und Kippgelenkachse liegenden Lagerschlaufe
für einen Bolzen des flügelseitigen Eckbandes eine in der Kippachse angeordnete
Stützklaue trägt, gegenüber der ein. am Eckband angeordneter Radialzapfen durch
das Heben und Senken des Flügels ein- und ausrückbar ist. Bei dieser praktischen
Ausführungsform eines Schwenk-Kipp-Ecklagers kann erfindungsgemäß der Radialzapfen
am Eckband durch eine abwärts gerichtete Lasche befestigt sein, die
beim
Schwenköffnen des Flügels mit Abstand um die Lagerschlaufe des rahmenseitigen Lagerbockes
bewegbar ist.
-
Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht nach der Erfindung darin,
daß das Schwenk-Kipp-Ecklager einen im rahmenseitigen Lagerbock angeordneten, um
die Kippachse bewegbaren Bolzen aufweist, der mit einer der Hubhöhe des Hubgetriebes
angepaßten Umfangseinschnürung versehen ist, in die ein Radialansatz am Innenumfang
der flügelseitigen Eckbandhülse zum Eingriff bringbar ist. Eine wieder andere Ausführungsform
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenk-Kipp-Ecklager einen
im rahmenseitigen Lagerbock angeordneten um die Kippachse bewegbaren lind gegenüber
dieser uig die Hubhöhe des Hubgetriebes in Höhenrichtung verschiebbaren Bolzen aufweist,
welcher eine Umfangseinschnürung besitzt, in die ein Radialansatz am Innenumfang
der flügelseitigen Eckbandhülse eingreift. Bei den beiden zuletzt beschriebenen
Ausführungsmöglichkeiten des Schwenk-Kipp-Ecklagers ist es zufolge der Erfindung
besonders vorteilhaft, wenn das oberhalb der Umfangseinschnürung liegende Teilstück
des Ecklagerbolzens in einem vorbestimmten, begrenzten Umfangsbereich auf die Tiefe
der Einschnürung freigeschnitten ist. Durch dieses Merkmal wird es nämlich möglich,
den Flügel in einer bestimmten Schwenköffnungsstellung, beispielsweise bei um
900 geöffnetem Flügel im Bedarfsfall leicht ein- und auszuhängen . In manchen
Anwendungsfällen kann es nötig sein., daß der angehobene und in Kippöffnungsstellung
gebrachte Flügel gegen Absenken gesichert wird, um eine Fehlbedienung des Beschlages
zu vermeiden. Zu diesem Zweck weist erfindungsgemäß der rahmenseitige Lagerbock
des Schwenk-Kipp-Ecklagers einen Stützanschlag auf, dem ein Gegenanschlag an der
Eckbanähülse
oder am Ecklagerbolzen zugeordnet ist, wobei der Gegenanschlag durch das Kippöffnen
des angehobenen Flügels zwangläufig über den Stützanschlag einschwenkbar ist. Die
praktische Ausführungsform einer solchen Fehlbedienungssicherung kann erfindungsgemäß
darin bestehen, daß'der Stützanschlag des Lagerbockes in einem rückseitigen Ausschnitt
der Befestigungsplatte ausgebildet ist und als Gegenanschlag die rückwärtige Unterkante
des flügelseitigen Eckbandes oder aber des Ecklagerbolzens vorgesehen ist. Eine
andere Sicherungsvorrichtung gegen Fehlbedienung des Flügels ist nach der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß die verschlußseitige Hubbegrenzungs- und Stützklaue
seitlich neben dem Flügel am feststehenden Rahmen sitzt und mit einem eine raumseitige
Austrittsöffnung aufweisenden Winkelschlitz versehen ist, dem ein am Flügel sitzender
Riegelzapfen zugeordnet ist, welcher bei abgesenktem Flügel im Bereich der Austrittsöffnung
liegt und durch Anheben des Flügels im Winkelschlitz verriegelbar ist, wobei die
Stützklaue einen Schieber enthält, der beim Anheben des Flügels in. der Verschlußlage
formschlüssig vor die Austrittsöffnung des Vinkelschlitzes bewegbar und durch Kippöffnen
des Flügels vom Flügel entkuppelbar ist. Bei dieser Beschlaganordnung kann zwar
der in Kippöffnungsstellung gebrachte Flügel unbehindert abgesenkt werden. Da aber
der die Austrittsöffnung des Winkelschlitzes beim. Anheben des Flügels verschließende
Schieber bei gekipptem Flügel außer Kupplungsverbindung mit dem Flügel ist, wird
er nicht zurückgeschoben, sondern verbleibt in der Sperrlage vor der Austrittsöffnung.
Eine Fehlschaltung des Beschlages ist damit auf einfache Weise ausgeschlossen, weil
das das andere Kippriegellager bildende Schwenk-Kipp-Ecklager dauernd mit dem Flügel
in Verbindung bleibt.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführung eines
Schwenk-Hebe-Kippbeschlages kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal der Riegelzapfen
am Flügel mit Abstand oberhalb der Kippachse angeordnet sein, und gleichzeitig die
Schaltkupplung zwischen Flügel und Schieber bilden, wobei die Eingriffstiefe des
Riegelzapfens in den Schieber quer zur Rahmenebenen erheblich kleiner als die Bewegung
des,Riegelzapfens beim Kippöffnendes Flügels ist. Es ist jedoch erfindungsgemäß
auch möglich, den Riegelzapfen am Flügel in oder nahe der Kippachle anzuordnen und
mit vorbestimmtem Abstand oberhalb dieses Zapfens einen Mitnehmer für den Schieber
anzubringen, wobei die Eingriffstiefe des Mitnehmers in den Schieber quer zur Rahmenebenen
erheblich kleiner als die Bewegung des Mitnehmers beim Kippöffnen des Flügels ist.
Um eine genaue und funktionssichere Ausrichtung des Beschlages zu ermöglichen ist
erfindungsgemäß die verschlußseitige Hubbegrenzungs-und Stützklaue in Höhenrichtung
verstellbar und in jeder Einstellage arretierbar auf einer ortsfest am feststehenden
Rahmen angebrachten Grundplatte vorgesehen. Hierbei weist der Erfindung zufolge
die Hubbegrenzungs- und Stützklaue rückseitig und die ortsfeste Grundplatte stirnseitig
eine reibungserhöhende Ausbildung, z.B. eine quer zur
Verstellrichtung gerichtete Riffelung ailf, die die jeweils
eingestellt( |
Höhenlage der Hubbegrenzungs- und Stützklaue dauerhaft sichert. Von besonderem Vorteil
ist es hierbei, wenn die Grundplatte rückseitig Zapfen aufweist, die in entsprechende
Bohrungen am feststehnden Rahmen eintreibbar sind, wobei die Hubbegrenzungs- und
Stützklauen durch Schrauben auf der Grundplatte festlegbar sind, die durch diese
hindurch unmittelbar in den feststehenden Rahmen eindrehbar sind. Es ,ist damit
ein besonders leichtes Anschlagen der versehlußseitigen
Hubbegrenzungs- und Stützklaue ohne weiteres möglich. |
Die erfindungsgemäßen Weiterbildungen des Beschlages gemäß
der Haupt- |
anmeldung sind in der Zeichnung im einzelnen dargestellt. Es
zeigt: |
Fig. 1 in Prinzipdaratellung*ein mit einem erfindungsgemäßen
Be- |
schlag ausgestaltetes Fenster in der Verschlußstellung des |
Flügels; |
Fig. 2 die in Fig. 1 mit II bezeichnete Einzelheit in natürlicher |
Größe und in ausführlicher Darstellung; |
Fig. 3 die Einzelheit gemäß Fig. 2 in einer der Pfeilrichtung |
III entsprechenden Ansicht; |
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV - IV bei in Kipp-öff- |
nungsstellung befindlichem Flügel; |
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer abgewandelten |
Ausführungsform der Einzelheit nach Fig. 2; |
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI - VI in Fig. 5; |
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII - VII in Fig. 5; |
Fig. 8 eine-weitere abgewandelte Ausführungsform der
Einzelheit |
nach Fig. 2; |
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX - IX in Fig. 8; |
Fig. 10 die in Fig. 1 mit X bezeichnete Stelle etwa in natürlicher |
Größe; |
Fig.'11 einen Schnitt entlang der Linie äI - XI in Fig. 10
in der |
Verschlußstellung der Flügels; |
Fig. 12 eine
der 7ig. 11 entsprechende Darstellung der Einzel--
heit gemäß Fig. 10 in Kippöffnungsstellung des Flügels; 71g. 13 eine der Fig. 10
entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform dieser Einzelheit
und Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie XIV - XIV durch die Anordnung gemäß
Fig. 13 bei in seiner Kippöffnungsstellung abgesenktem Flügel. Fig. 1 der Zeichnung
zeigt als Anwendungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Beschlag-ein Fenster, welches
in üblicher Weise aus einem Flügel 1 und einem feststehenden Rahmen 2 besteht. Hierbei
ist der Flügel 1 gegenüber dem feststehenden Rahmen 2 wählbar um eine seitliche
lotrechte Achse,x - x schwenkbar oder um eine untere waagerechte Achse y - y kippbar
vorgesehen.
-
Mit Hilfe des Beschlages wird der Flügel 1 zum Kippöffnen um ein.
gewisses Ausmaß angehoben, während das Schwenköffnen des Flügels 1 unmittelbar aus
der abgesenkten Stellung heraus erfolgen kann.. Das Anheben des Flügels 1 zum Kippöffnen
erfolgt dabei allein zu dem Zweck,' . die in der Achse x - x liegenden Schwenkriegellager
3 zwischen Flügel 1 und Rahmen 2 zu entkuppeln sowie gleiehzdtig die der
Achse y - y zugeordneten Kippriegellager 4a und 4b zwischen Flügel 1 und Rahmen
2 einzurücken. Bei abgesenktem Flügel 1 sind somit die Schwenkriegellage= 3 gekuppelt
und die Kippriegellager 4a und 4b entkuppelt. Außer den Schwenkriegellagern 3 befindet
sich in der lotrechten Achse x - x noch ein Kipp-Schwenk-Ecklager 3a, welches in
an sich bekannter Weise so ausgebildet ist, daß es sowohl eine- Schwenköffnungsbewegung
des Flügels 1 um die lotrechte Achse x -.x als auch eine Kippöffnungsbewegung desselben
um die waagerechte Achse y - y ermöglicht. Dieses
Schwenk-Kipp-:Ecklager
3a bildet dabei, wie besonders deutlich die
Figuren 2 bis 4 erkennen lassen,
eine Baueinheit mit dem Kippriegellager 4a. Schwenk-Kipp-Ecklager
3a und Kippriegellager 4a können daher
gemeinsam angeschlagen werden,
ohne daß sich eine wesentliche Verein-fachung der Anschlagarbeiten
ergibt und außerdem der Vorteil erzielt
wird, daß der Flügel in jedem
Falle, d.he selbst dann, wenn die Schwenkriegellager 3 und .das weitere gippriegellager
4b infolge Fehlbedienung nicht eingekuppelt sind, eine sichere Abstützung
gegen den
feststehenden Rahmen 2 behält. Außer den Schwenkriegellagern
3, dem Schwenk-Kipp-Bcklager 3a und
den gippriegellagern 4a
und 4b weist der erfindungsgemäße Beschlag noch ein Hubgetriebe
5 auf, welches zwischen dem unteren Rahmen-Querholm 2a und dem unteren
Flügel-Querholm la wirksam ist. Dieses Hub-
getriebe 5-greift
dabei - gemäß der Hauptanmeldung - etwa in der Mit-
te
von Flügel-Querholm 1a und Rahmen-Querholm 2a,an, während die Kippriegellager 4a
und 4b zu beiden Seiten des Hubgetriebes 5 jewe2e im Bereich der beiden
äußersten Enden des Flügel-Querholms 1a liegen. Das Hubgetriebe 5 erhält zweckmäßig
de in der Hauptanmeldung bereits beschriebene Anordnung und Ausbildung. Es sitzt
am Flügel 1 und wirkt mit einem Widerlager 6 am feststehenden Rahmen 2 zusammen,
wobei es über eine Bedienungshandhabe 7 geschaltet wird. Das Hubgetriebe 5
ist in eine Rosette 8 eingebaut,welche auch die Bedienungshandhabe
7
lagert und die auf den unteren Flügel-Querholm 1a aufgeschraubt wird. Die
Sehwenkriegellager 3 zwischen Flügel 1 und feststehendem Rahmen 2 erhalten zweckmäßig
die in der Haptanmeldung beschriebene Ausbildung, d.h. sie sind
als Scharniergelenke mit festem Riegelstift ausgebildet,
bei denen
das den festen Riegelstift tragende Gelenkteil am festrtehenden Rahen
2 gehalten ist, während das zugehörige Hüleengelenkteil
am
Flügel sitzt. In der abgesenkten Stellung des Flügels 1 übergreift hierbei das Hülsen-Gelenkteil
den Riegelstift des Zapfen-Gelenkteils, so daß die Schwenkriegellxager für das Schwenköffnen
des Flügels mit dem Rahmen gekuppelt sind. Durch das Anheben des Flügels 1 gegenüber
dem feststehenden'Rahmen 2 wird das Hülsen-Gelenkteil vom festen Riegelstift abgezogen,
so daß die Schwenkriegellager 3 für das Kippöffnen des Flügels 1 ausgerückt sind.
Eine mögliche Ausführungsform einer Baueinheit zwischen dem Schwenk-Kipp-Ecklager
3a und dem Kippriegellager 4a ist in den Figuren 2 bis 4 der Zeichnung ausführlich
gezeigt. Hierbei ist am feststehenden hahmen 2 ein Lagerbock 7 vorgesehen, der eine
in der Schwenkgelenkachse x - x gelegene Bandrolle 8 aufweist, in die von oben her
ein zylindrischer Zapfen 9 eines am Flügel befestigten Eckbandes '10 eingreift.
Gleichzeitig trägt der Lagerbock 7 eine Klaue 11, die- in der horizontalen Kippachse
y - y liegt und mit der ein radialer Zapfen 12 am Eckband 10 zusammenwirkt. Der
radiale Zapfen 12 des Eckbandes 10 ist an einer Lasche 13 befestigt, die mit dem
Eckband 10 drehfest verbunden ist und in der Geschlossenstellung des Flügels 1 in
einem Spalt 14 zwischen dem Umfang der vertikalen Bandrolle 8 und der horizontalen
Klaue 11 liegt. Dabei ist die Lasche 13 so nach unten abgebo-c gen, clß der an ihrem
freien Ende befestigte Radialzapfen*12 in der abgesenkten Stellung des Flügels 1
mit Abstand unterhalb der Klaue 11 liegt, so daß der Flügel aus der Verschlußstellung
unbehindert in die Schwenköffnungsstellung gebracht werden kann. Der Lagerzapfen
9 des Eckbandes 10 greift dabei auf der ganzen Länge in die Bandrolle 8 des Lagerbockes
7 ein.
-
Wird der Flügel 1 zum Zwecke des Kippöffnens mit Hilfe des Hubgetriebes
5 (Fig. 1) um das vorbestimmte Ausmaß h angehoben, dann zieht
sicri der Radialzapfen Ig"ggg 4gkbgAdgg 10 von unten her in
die Klaue |
11 hinein und um das gleiche Ausmaß verlagert sich der Zapfen
9 in der Bandrolle 8 nach oben (Fig. 4). Der Radialzapfen 12 bildet mit der Klaue
11 das eine Kippriegellager für den Flügel 1, um welches der Flügel in die aus Fig.
4 ersichtliche Kippstellung gebracht werden kann. Das untere-Ende 9a des Zapfens
9ykommt über der Oberkante 15 einer in der Bandrolle 8 sitzenden Platte zu liegen,
derart, daß es beim Kippöffnen des Flügels nach rückwärts über die Kante 15 einschwenkt.
Dadurch bildet die Kante 15,der Platte -16. einen StÜtzanschlag für das untere Ende
9a des Bolzens, wodurch ein Absenken des Flügels 1 in der Kippöffnungsstellung wirksam
verhindert wird.
-
Es wird somit auf einfache Weise eine Fehlbedienungssicherung des
Flügels 1 an der Ecklagerseite gebildet, indem durch den StÜtzanschlag 15 und den
Gegenanschlag 9a einem Zurückschalten des Hubgetriebes 5 ( Fig.1 ) entgegengewirkt
wird. Eine andere Ausführungsform einer aus Schwenk-Kipp-Ecklager 3a und Kippriegellager
4a bestehenden Baueinheit ist aus den Figuren 5 bis 7 ersichtlich. Hierbei ist das
Eckband 10 des Schenk-Kipp-Ecklagers 3a in gleicher Weise mittels Einbohrzapfen
17 und 18 am Flügel 1 befestigt, wie das Eckband gemäß den Figuren 2 bis 4. An Stelle
des Zapfens 9 gemäß den Figuren 2 bis 4 besitzt das Eckband 10 nach den Figuren
5 bis 7 eine axiale Bohrung 19, in die von unten her ein. Ecklagerbolzen 20 eingreift,
der in einem am feststehenden Rahmen 2 sitzenden, als Gabelkopf ausgebildeten Lagerbock
21 um einen horizontalen Lagerbälzen 22 kippbar abgestützt ist. Der Lagerbolzen
22 bildet zuaammen mit dem Lagerbock 21 und dem Eckdagerbolzen 20 das eigentliche
Kipplager 4a beim Kippöffnen für den Flügel 1, während das Eckband 10 zusammen mit
dem Ecklagerbolzen 20 gleichzeitig als eines der Schwenklager für den Flügel 1 wirkt.
Da
der Flügel 1 zum Zwecke des Kippöffnens um ein bestimmtes Aus-
maß
h angehoben und in seiner angehobenen Stellung außer durch das
Hubgetriebe
5 ( Fig.,1 ) auch 'durch die Kippriegellager 4a und
4b
in Aufwärtsrichtung abgestützt werden muß, besitzt der Eoklagerbolzen
20 eine Einschnürung 23, in die ein Ansatz 24 am Innenumfang
der
Bohrung 19 des Eckbandes 10 hineingreift. Die Einschnürung
23 hat
dabei eine solche Längenabmessung, daB sie eine
axiale Verschiebung des Eckbandes 10 gegenüber dem Ecklagerbolzen
20 ermöglicht, die
der Hubhöhe h des Flügels 1 entspricht. Ein
Anheben des Flügels 1
über das Ausmaß h hinaus wird normalerweise
durch das oberhalb der
EinschnUrung 23 liegende Kopfteil
25 des Eaklagerbolzone in Zuoam-
menwirken mit der Nase 24 des
Eckbandes 10 sicher verhindert. Damit aber das Eckband 10 vom
Ecklagerbolzen 20 zum Aushängen des
Flügels 1 getrennt
werden kann, ist das Kopfteil 25 des Ecklagerbolzens 20 in
einem bestimmten Umfangsbereich, und zwar vorteilhaft in demjenigen
Umfangsbereich, in welchem sich die Nase 24 bei um 90o
in Schwenkstellung
geöffnetem Flügel befindet mit einer Abflachung 26
versehen. Im
Bereich dieser Abflachung 26 kann, dann nämlich die Nase
24 entlang
dem Kopfteil 25 unbehindert eingeschoben werden, während bei in der
Geschlossenstellung am feststehenden Rahmen 2 anliegendem
Flügel 1 sowie bei in Kippstellung befindlichem Flügel 1 durch das
Zusammenwirken
von Nase 24 und Kopfteil 25 ein Abheben über das Aus-
maß
h hinaus verhindert wird (Fig. ?). Gegenüber der Baueinheit von
Schwenk-Kipp-Ecklager 3 und Kippriegellager 4a nach den Figuren
2 bis 4 hat die Ausführungsform einer sol-
chen Baueinheit
gemäß den Figuren 5 bis 7 den Vorteil eines noch
einfacheren Aufbaus.
Aue Fig. 5 ist auch noch ersichtlich, daß die Nase 24 des Eckbandes
10 unmittelbar durch einen Ansatz des mit dem
Eckband
10 drehfest verbundenen Einbohrzapfens 17 gebildet werden
kann.. Hierzu braucht
im Eckband 10 nur eine entsprechende Bohrung vorgesehen zu werden, durch die der
Ansatz 24 des Einbohrzapfens 17 in. die Bohrung des Eckbandes 10 hineinragt. Der
Einbohrzapfen 17 ist mit dem Außenumfang des Eckbandes 10 fest verschweißt. Eine
wieder andere Ausbildungsmöglichkeit der aus einem Schwenk-Kipp-Ecklager 3a und
einem Kippriegellager 4a bestehenden Baueinheit ist aus den Figuren 8 und 9 ersichtlich.
Diese Ausführungsform der Baueinheit unterscheidet sich von derjenigen gemäß den
Figuren 5 bis im wesentlichen nur dadurch, daß die Hubbegrenzung für das Anheben
des Flügels 1 irden Bereich des gabelkopfförmigen Lagerbockes 21 gelegt ist.
Hierzu ist das abgeflachte und in den Gabelkopf 21.eingreifende Ende 27 des
Ecklagerbolzens 20 mit einem Langloch 28 versehen, dessen Längenabmessung h
der Hubhöhe des Flügels zum Kippöffners entspricht. Dieses Langloch 28 durchdringt
der Lagerbolzen 22 des Lagerbockes 21, so daß der Ecklagerbolzen 20 gegenüber dem
Lagerbock 21 in Höhenrichtung um das Maß h verschoben werden kann. Der Ecklagerbolzen
20 besitzt wiederum eine Einachnürung 23, in die eine radiale Nase 24 des Eckbandes
10 eingreift. Die Einschnürung 23 hat hierbei jedoch nur eine solche Höhenabmessung,
daß sie die radiale Nase 24 mit geringfügigem Biel aufzunehmen vermag. Dadurch wird
erreicht, daß beim Anheben des Flügels über das Eckband 10 und dessen Nase 24 der
Bcklagerbolzen 24 gegenüber dem Lagerbock 21 in Höhen-, richtung verschoben wird,
bis das untere Ende dos Langloches 28 an den Umfang des Lagerbolzens 22 zur Anlage
kommt. Die Baueinheit von Schwenk gipp-Ecklager 3a und Kippriegellager 4a nach den
Figuren 8 und e hat also praktisch die gleiche Wirkungsweise wie diejenige nach
dein. Figuren 5 bis 7, lediglich mit dem Unterschied, daß die Hubbegren=
zung
sich an einer anderen Stelle befindet. Bei der Baueinheit gemäß den Figuren 8 und
9 besitzt das Kopfteil 25 des Ecklagerbolzens 20 eine Abflachung 26, in deren Bereich.
die radiale Nase 24 an dem Kopfteü 25 unbehindert entlanggleiten kann, wenn der
Flügel 1 ein-oder ausgehängt werden soll. Auch hier ist die Abflachung 26 zweckmäßig
so gelegt, daß das Ein- und Aushängen des Flügels nur bei in 90o-Schwenkstellung
geöffnetem Flügel erfolgen kann.
-
Wie die Fig. 9 noch erkennen läßt, kann. das abgeflachte Teilstück
27 des Ecklagerbolzens 20 in seinem unteren, gegen den feststehenden Rahmen gerichteten
Endbereich mit einer scharfen Kante 29 versehen werden, die bei angehobenem Ecklagerbolzen
20 unmittelbar oberhalb einer Ausklinkung 30 des rahmenseitigen Lagerbockes 21 zu
liegen kommt. Wird dann der Flügel 1 in. Kippstellung gebracht, dann schwenkt die
Kante 29 der Abflachung 27 nach rückwärts über die Kante 30 der Ausklinkung ein,
so daß der Ecklagerbolzen sich in KippÖffnungsstel-'lung des Flügels in seine angehobene
Zage am Lagerbock 21 fest abstützt. Dadurch wird-- ähnlich wie bei der Ausführungsform
nach den Figuren 2 bis 4 - eine Fehlbedienungssicherung gebildet, die ein unbeabsichtigtes
Absenken des in Kippstellung befindlichen Flügels 1 gegenüber dem feststehenden
Rahmen 2 verhindert. Die in die Bohrung 19 des Eckbandes 10 radial hineinragende
Nase 24 braucht nicht unbedingt durch ein Teilstück des Einbohrzapfens 17 gebildet
zu werden, wie dies in. den Figuren 5 bis 9 gezeigt ist. Vielmehr ist es auch möglich,
die Nase 24 durch entsprechendes Eindrücken der Wandug des Eckbandes 10 zu bilden.
Erwähnt sei noch, daß bei dem Ausführungsbeispiel einer Baueinheit zwischen Schwenk-Kipp-Ecklager
3a und Kippriegellager 4a gemäß den Figuren 5 bis 7 eine Fehlbedienungssicherung
entsprechend@den beiden ,Ausführungsformen gemäß den Figuren 2 bis 4 sowie 8 und
9 nicht vorhanden
ist. Der in Kippstellung gebrachte Flügel 1
kann bei Verwendung der aus Schwenk-Kipp-Ecklager 3a und Kippriegellager 4a bestehenden
Baueinheit gemäß den Figuren 5 bis ? also beliebig mit Hilfe des Hubgetriebes 5
(Fig. 1) abgesenkt und auch wieder angehoben werden. Um hierbei eine Fehlbedienung
des-Beschlages bei in Kippöffnungsstellung befindlichem Flügel 1 zu vermeiden, ist
eine besondere Ausbildung des zweiten, der Verschlußseite des Flügel zugeordneten
Kippriegellagers 4b (Fig. 1) erforderlich. In den Figuren 10 bis 12 der.Zeichnung
ist eine mögliche Ausführungsform eines solchen verschlußseitigen Kippriegellagers
4b gezeigt. Dieses besteht aus einem am feststehenden Rahmen 2 sitzenden Gehäuse
31, welches an seiner, dem Flügel benachbarten Seitenfläche einen Winkelschlitz
32 aufweist, dessen waagerechter Schenkel 32a mit einer nach der Raumseite gerichteten
Austrittsöffnung 33 versehen ist. Am Flügel 1 befindet sich ein Riegelzapfen 34
in einer solchen Höhenlage, daß er bei abgesenktem Flügel 1 in Höhe des waagerechten
Schenkels 32a des Winkelschlitzes 32 liegt. Beim Schwenköffnen des Flügels kann
dadurch das in den Winkelschlitz 32 eingreifende Ende des Riegelzapfens 34 durch
die Austrittsöffnung 33 unbehindert ausschwenken und ebenso beim Bewegen des Flügels
1 in die Verschlußstellung wieder durch diese Öffnung 33 in den waagerechten Schenkel
32a des Winkelschlitzes 32 eintreten. Wird der Flügel 1 in seiner VerschluBlage
mit Hilfe des Hubgetriebes 5 (Fig. 1) um das vorbestimmte Ausmaß h angehoben, dann
bewegt sich der@Riegelzapfen 34 aus der Stellung gemäß Fig. 11 in die Stellung gemäß
Fig. 12, d.h. bis gegen das obere Ende des aufrechten Schenkels 32b des Winkelschlitzes
32. In der angehobenen Stellung des Flügels 1 liegt der Riegelzgpfen 34 also hinter
einer Nase 35 des Gehäuses 31, so daß er beim. Kippöffnen
des Flügels
sich nicht vom feststehenden Rahmen lösen kann.
-
In das Gehäuse 31 des Kippriegellagers*4b ist ein Schieber 36 eingebaut,
der innerhalb des Gehäuses 31 in Höhenrichtung -verschiebbar ist. Dieser Scgieber
36 besitzt eine Ausklivkung 37, die normalerweise, d.h. bei abgesenktem Flügel 1_in
Höhe des waagerechten Schenkels 32a des Winkelschlitzes 32 liegt, und so das unbehindeßa
Ein-und Ausschwenken des Riegelzapfens 34 in bzw. aus der AustrittaÖffnung zuläBt.
Beim Anheben des Flügels 1 aus der Stellung nach Fig. 11 in die Stellung nach Fig.
12 wirkt der Riegelzapfen 34 mit der oberen Anschlagkante 38 der Auskiinkung 37
zusammen und bewegt damit den Schieber 36 in Aufwärtsrichtung , bis er selbst am
oberen Ende des aufrechten Schenkels 32b des Winkelschlitzes 32 zur Anlage kommt.
Durch das Anheben des Schiebers 36 bewegt sich ein abgewinkelter Lappen 39 nach
oben in den Bereich der Austrittsöffnung 33, so daB diese durch den Lappen 39 nach
der Raumseite hin abgesperrt wird (Fig. 12). Die untere Anschlagkante 40 der Ausklinkvng
37 ist stufenförmig 40a,40b abgesetzt, wobei die Stufe 40a höher liegt als die Stufe
40b. Die Stufe 40a ist dabei so angeordnet, daß sie mit dem Riegelzapfen 34 zusammenwirkt,
solange der Flügel 1 sich in seiner Geschlossenstellung am feststehenden Rahmen
2 befindet. Wird jedoch der Flügel 1 in angehobenem Zustand in die Kippöffnungslage
gestellt
dann bewegt sich der Riegelzapfen 34 aus dem Bereich der Stufe 40a
in den Bereich der Stufe 40b. Die Stufe 40b (Fig. 12) ist dabei gegenüber der Stufe
40a so tief abgesetzt, daB selbst denn, wenn der Flügel in der Kipplage durch Betätigung
des Hubgetriebes 5 (Fig.1) abgesenkt wird, der Schieber 36 eine Abwärtsbewegung
nicht ausführen kann. Dadurch bleibt der Lappen 39 im Bereich der Austrittsöffnung
33 liegen und hält diese gegen das Austreten des Riegelzapfens 34 abge.
sperrt.
Es besteht also bei der erfindungsgemäßen Ausbildug des verachlußseitigen Kippriegellagers
4b nicht die Möglichkeit einer Fehlbedienung des gekippten Flügels, weil-dieser
sich auch an der Verachlußseite nicht unbeabsichtigt vom feststehenden Rahmen lösen
kann. Solange sich vielmehr der Flügel in der Kippöffnungsstellung befindet, kann.
durch Betätigung des Hubgetriebes 5 der Flügel 1 beliebig oft angehoben oder abgesenkt
werden, ohne daß sich dadurch schädliche Auswirkungen einstellen können. Damit der
Schieber 36 auch sicher in seiner jeweils eingestellten Lage gehalten wird, können
diesem Gehäuse 31 des Kippriegellagers 4b en sich bekannte Federraste zugeordnet
werden. Wird, wie in den Figuren 10 bis 12 dargestellt ist, der am Flügel 1 sitzende
Riegelzapfen 34 des Kippriegellagers 4b gleichzeitig als Kupplungaglietl für die
Betätigung des Schiebers 36 mitbenutzt, dann. ist es erforderlich, diesen Riegelzapfen
34 am Flügel 1 mit einem gewissen Abstand oberhalb der waagerechten Kippachse
y - y anzubringen, wie dies aus Fig. 10 deutlich hervorgeht. In diesem Falle
mu.B dann der aufrechte Schenkel 32b des Winkelschlitzes 32 eine solche Breitenabmessung
aufweisen, daß er die durch das Kippöffnen des Flügels bedingte Bewegung des Riegelzapfens
34 vom feststehenden Rahmen 2 weg für jeden in. der Praxis vorkommenden Kippwinkel
zuläßt. Hieraus ergibt sich dann eine verhältnismäßig große Bauhöhe des Kippriegellagers
4b. Will man jedoch mit einer möglichst geringen Bauhöhe auskommen, dann ist es
vorteilhaft, das Kippriegellager 4b in der aus den Figuren 13 und 14 ersichtlichen
Weise auszubilden. Bei dieser Ausführungsform des Kippriegellagers 4b ist
der Riegelzapfen 34 am Flügel möglichst in oder nahe der waagerechten Kippachse
y - y angeordnet. Hierbei kann er jedoch nicht gleichzeitig als Kupplungsglied für
die Betätigong
des Schiebers 36 mitbenutzt werden, weil er beim
Kippöffnen des Flügels sich nicht genügend weit vom feststehenden Rahmen 2 verlagert,
um mit dem Schieber außer Kupplungseingriff zu kommen. Deshalb ist es bei der Ausführungsform
des Kippriegellagers nach den Figuren 13 und 14 erforderlich, einen besonderen Steueransatz
34a am Flügel 1 anzuordnen, der mit whältnismäßig großem Abstand oberhalb des Riegelzapfens
34 mit dem Schieber 36 zusammenwirkt. Ahgesehen davon, daß die Ausklinkung 3? des
Schiebers 36 sich nicht im Bereich des Riegelzapfens 34 befindet, sondern so angeordnet
ist, daß sie mit dem Steueransatz 34a zusammenzuwirken vermag, weist der Schieber
36 praktisch die-gleiche Ausbildung auf wie bei der Ausführungsform nach den Figuren
10 bis 12. D.h. der Schieber 36 besitzt einen Lappen 38°;°-dtx---in_-hochgezogenem
Zustand die Austrittsöffnung 33 des Winkelschlitzes 32 im Gehäuse 31 absperrt und
die untere Begrenzungskante 40 der Ausklinkung 3? ist mit Abstufungen 40a und 40b
versehen, von denen nur die höherliegende Abstufung 40a bei an. den feststehenden
Rahmen 2 angelegten Flügel 1 mit dem Steueransatz 34a zusammenzuwirken vermag. Die
Funktionsweise des Kippriegellagers 4b nach den Figuren 13 und 14 ist im übrigen
die gleiche wie bei dem Kippriegellager 4b gemäß den Figuren 10 bis 12. Erwähnt
sei noch, daß bei beiden Ausführungsformen des verschlußseitigen Kippriegellagers
eine Verstellmöglichkeit in Höhenrichtung vorgesehen ist. Dies wird dadurch erreicht,
daß das Gehäuse 31 des Kippriegellagers 4b auf einer am feststehenden Rahmeng, beispielsweise
mit" tels Tragzapfen 41 zu befestigenden Grundplatte 42 sitzt, die an. ihrer raumseitigen
Stirnfläche eine reibungserhöhende Ausbildung,-z.B. eine quer zur Verstellriehtung
gerichtete Riffelung 43 aufweist, mit der eine entsprechende Riffelung 44 an der
Rückseite des Gehäuses 31 zu
sammenwirkt. Durch Befestigungsschrauben
45, die gleichzeitig Langlöcher 46 im Gehäuse 31 und Bohrungen 47 in der Grundplatte
42 durchdringen, wird das Gehäuse 31 zusenmen mit der Grundplatte 42 am feststehenden
Rahmen in der jeweils einges+Pllten Höhenlage verschraubt. Eine Nachregulierung
der Höhenlage des Gehäuses 31 ist jederzeit dadurch möglich, daß die Befestigungsschrauben
45 leicht gelöst werden, so daß die Riffelungen 43 und 44 außer Eingriff gebracht
werden können und das Gehäuse 31 bedarfsweise nach aufwärts oder abwärts verlagert
werden kann.