DE2437741C2 - Ausstellvorrichtung für ein Kippfenster - Google Patents

Ausstellvorrichtung für ein Kippfenster

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DE2437741C2 DE19742437741 DE2437741A DE2437741C2 DE 2437741 C2 DE2437741 C2 DE 2437741C2 DE 19742437741 DE19742437741 DE 19742437741 DE 2437741 A DE2437741 A DE 2437741A DE 2437741 C2 DE2437741 C2 DE 2437741C2
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/28Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
    • E06B7/36Finger guards or other measures preventing harmful access between the door and the door frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/40Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
    • E05D15/44Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with pivoted arms and vertically-sliding guides

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausstellvorrichtung für ein Kippfenster, dessen untere Flügelecken am feststehenden Rahmen senkrecht verschieblich geführt sind, wobei die Ausstellvorrichtung seitliche, am feststehenden Rahmen und am Flügelrahmen angelenkte Ausstellarme aufweist
Kippfenster mix einer Ausstellvorrichtung dieser Art sind aus der deutschen Offenlegungsschrift 15 09 181 bekannt Der Vorteil von solchen Fenstern liegt darin, daß die Beschläge verhältnismäßig einfach ausgebildet werden können, daß ferner die Unterbrechung der Dichtung und des Anschlages zwischen Flügelrahmen und feststehendem Rahmen, wie sie bei Schwingfenstern anzutreffen ist, vermieden wird, daß weiter in der Öffnungsstellung eine Einleitung der an dsr Gebäudeaußenseite hochsteigenden Luft in den Innenraum gegenüber den Verhältnissen bei Schwingfenstern vermieden wird und daß an der Fensteraußenseite Rolläden angebracht werden können, welche von dem in Öffnungsstellung befindlichen Fensterflügel nicht behindert werden. Auch ist gegenüber normalen Drehfenstern der Vorteil bemerkenswert, daß die Klotzung des Fensters verhältnismäßig einfach ist da es beidseitig an den Ecklagern und den Ausstellarmen abgestützt ist und nicht in Diagonalrichtung beansprucht wird.
Den Kippfenstern der eingangs genannten Art haftet jedoch der Nachteil an, daß während des normalen Gebrauchs und auch für Reinigungszwecke nicht beliebige Fensteröffnungsstellungun in einfacher Weise einstellbar sind, da die durch das Fensterflügelgewicht verursachten Reaktionskräfte das geöffnete Fenster aus der eingestellten Lage zu bewegen suchen.
Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe gelöst werden, eine Ausstellvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Lage des Fensterflügels in sehr weiten Grenzen einfach einstellbar und sicher fixierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Flügelrahmen im Bereich der Anlenkpunkte der Ausstellarme mit einem Riegelbetätigungsmechanismus des Flügels gekuppelte Feststellmittel angeordnet sind, die mit einem am Ausstellarm vorgesehenen Verriege-
lungsteil in Eingriff bringbar sind, so daß ein Drehen des Flügelrahmens gegenüber den Ausstellarmen verhindert ist.
Diese Ausbildung führt zu wesentlichen Vorteilen des hier vorgeschlagenen Kippfensters gegenüber vergleichbaren bekannten Fenstern, wodurch sich neuartige Anwendungsmöglichkeiten für das Kippfenster ergeben. Ein Kippfensterflügel der hier vorgeschlagenen Konstruktion kann nämlich so weit verschwenkt werden, daß die Fensteröffnung bezüglich der Luft-
durchströmung vollständig freigegeben wird, wobei aber der Öffnungsquerschnitt durch den horizontal liegenden Fensterflügel verlegt bleibt, was aus Sicherheitsgründen sehr erwünscht ist, insbesondere, wenn es
sich um Fenster in Schulen, Kindergärten, Heilanstalten und dergleichen handelt Gleichzeitig wird der Fensterflügel gegenüber dem unteren Holm des feststehenden Rahmens in seiner Gesamtheit nach aufwärts bewegt, so daß Gegenstände, weiche sich beispielsweise auf dem Fensterbrett befinden, vor dem Öffnen des Fensters nicht abgeräumt zu werden brauchen. Zusätzlich zu den eingangs angegebenen Vorteilen erreicht man daher durch die hier vorgeschlagene Konstruktion eine universelle Verwendungsmöglichkeit aufgrund der weiteren erzielbaren Gebrauchsstellungen des Fensterflügels.
Die Feststellmittel ermöglichen eine Fixierung des Fensterflügels im Bereich bestimmter Kippwinkel auch dann, wenn durch die Lage des Fensterschwerpunktes relativ zur Drehachse der Ausstellarm-Anlenkpunkte und relativ zur Kippachse durch die Ecklager ein Moment entwickelt wird, welches den Fensterflügel wieder in Schließstellung oder noch weiter in Öffnungsstellung zu bewegen sucht
Die große Länge der bei Kippfenstern der hier vorgeschlagenen Art vorgesehenen Ausstellarme hat auch zur Folge, daß der Fensterflügel zu Beginn der Öffnungsbewegung aus der Schließstellung heraus nahezu ausschließlich eine Kippbewegung ausführt und nicht auch gleichzeitig in wesentlichem Maße hochgeschwenkt wird, derart daß der Fensterflügel an seinem gesamten Umfang von seiner Anschlagdichtung zum feststehenden Rahmen freikommt so daß in der Rahmenöffnung zwischen Flügelrahmen und feststehendem Rahmen eine rundum laufende Dichtung bzw. ein rundum laufender Anschlag vorgesehen werden kann. 1st der Flügelrahmen mit dem feststehenden Rahmen mindestens auf der Fensterinnenseite bündig und liegt die Kippachse durch die Ecklager nahe an der Fensterinnenseite im Bereich des Spaltraumes zwischen Flügelrahmen und feststehendem Rahmen, so bewegen sich im Bereich der unteren Rahmenholme die einander gegenüberstehenden Anschlagflächen von Flügelrahmen und feststehendem Rahmen beim Öffnen des Fensters noch deutlicher voneinander weg.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der oben angegebenen Ausstellvorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Einige Ausführungsbeispiele werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 eine perspektivische, schematische Ansicht eines Kippfensters unter Weglassung der Einzelheiten der Feststellvorrichtung,
F i g. 2 eine schematische Seiten-Teilansicht eines Kippfensters bei horizontaler Lage des Fensterflügels sowie unter schematischei Angabe der Feststellvorrichtung,
F i g. 3 eine perspektivische, schematische Ansicht einer Feststellvorrichtung, weiche als auf den flügelrahmenseitigen Ausstellarm-Anlenkpunkt wirkende Bremse ausgebildet ist,
F i g. 4 eine Teil-Seitenansicht eines Kippfensters mit einer Feststellvorrichtung, weiche in Freigabestellung bewegt ist,
F i g. 4a und 4b eine Teilseitenansicht des Kippfensters nach F i g. 4 bei in Eingriff befindlicher Feststellvorrichtung für den rechten und den linken Ausstellarm. An dem in F i g. 1 gezeigten Kippfenster ist der Flügelrahmen mit 1 und der feststehende Rahmen mit 2 bezeichnet. Der Flügelrahmen 1 ist mit Ecklagern 3 versehen, deren horizontal abstehende Lagerzapfen 4 in Gleitstücke 5 hineinragen. Die Gleitstücke 5 sind an den Vertikalholmen des feststehenden Rahmens 2 verschieblich geführt und sind so bemessen, daß sie in dem Spaltraum zwischen Flügelrahmen und feststehendem Rahmen Platz finden.
Außerdem erstrecken sich zwischen einem flügelrahmenscitigen Anlenkpunkt 6 und einem festrahmenseitigen Anlenkpunkt 7 zu beiden Seiten des Fensters im folgenden als Scheren bezeichnete Ausstellarme 8, deren Länge bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel größer als der jeweilige Abstand zwischen dem Anlenkpunkt 6 und dem Ecklagerzapfen 4 ist (vgl. Fig.2). Eine durch die flügelrahmenseitige Anlenkpunkte der Scheren gelegte Achse verläuft nahe, mit Bezug auf die Fensterschließstellung vorzugsweise etwas unterhalb des Schwerpunktes des Fensterflügels, wodurch erreicht wird, daß der Fensterflügel in einem weiten Bereich seiner Kippstellungen ausbalanciert ist Erst dann, wenn der Fensterflügel etwa in die in F i g. 2 gezeigte Horizontalstellung gekippt ist entwickelt der jenseits des fensterrahmenseitigen Scherenanlenkpunktes gelegene Schwerpunkt ein solches Moment, daß der Fensterflügel noch weiter gehoben wird. Ein Umschlagen des Fensterflügels unter der Wirkung dieses Momentes wird jedoch durch einen Anschlagbock 9 verhindert welcher ähnlich wie der festrahmenseitige Anlenkpunkt 7 am feststehenden Rahmen 2 befestigt ist und mit dem Gleitstück 5 als Gegenanschlag zusammenwirkt Der Anschlagbock 9 ist mittels Schrauben 10 justierbar an dem feststehenden Rahmen 2 festgelegt, so daß der Anschlagbock 9 in Vertikalrichtung verschoben und an anderer Stelle festgelegt werden kann, um nach Wunsch einen größeren oder kleineren Kippwinkel des Fensterflügels in der maximalen Kippstellung zu bestimmen.
An dem oberen Flügelrahmenholm ist bei der Ausführungsform nach den Fig. I und 2 ein Fensterbetätigungsgriff 11 angeordnet mittels welchem ein am Fensterrahmenumfang angeordnetes, flexibles, gelochtes, endloses Riegelbetätigungsband 12 je nach Verschwenkung des Fensterbetätigungsgriffes 11 in Umfangsrichtung hin und her verschiebbar ist. Das Betätigungsband 12 verläuft im Bereich der Fensterrahmenecken in einen großen Umlenkradius des Betätigungsbandes zulassenden Eckwinkeln, wobei das Betätigungsband auch unter den Ecklagern 3 hindurctigeführt ist. Ebenso läuft das Betätigungsband 12 frei unter den Scherenanlenkpunkten 6 hinweg. Das Betätigungsband 12 trägt in Fig. 1 von dem oberen Fensterrahmenholm verdeckte und daher nicht sichtbare kiegelteile 13, welche mit am feststehenden Rahmen 2 befestigten Riegelbeschlägen 14 zusammenwirken. Die Riegelteile 13 sind mit dem flexiblen Betätigungsband 12 gekuppelt und in Nuten des Fensterrahmens verschieblich geführt, so daß sie in einer Stellung des Fensterbetätigungsgriffes 11 hinter die Riegelbeschläge 14 greifen und in einer anderen Stellung des Fensterbetätigungsgriffes 11, in welcher das Betätigungsband 12 etwas in Umfangsrichtung verscnoben ist, von den Riegelbeschlägen 14 freikommen, so daß durch Ziehen an dem Fensterbetätigungrgriff 11 der Fensterflügel gekippt werden kann, wobei die Gleitstücke 5 in ihren Führungen am feststehenden Rahmen 2 nach aufwärts gleiten, bis sie gegebenenfalls gegen die zugehörigen Anschlagböcke 9 stoßen.
Um jedoch den Fensterflügel in der in Fig.2 gezeigten maximalen Kippstellung mit Bezug auf die Schließrichtung oder in einer Zwischenstellung mit
Bezug auf die Schließrichtung und auf die Öffnungsrichtung festlegen zu können, ist gemäß einem wesentlichen Merkmal des Kippschwingfensters eine Feststellvorrichtung vorgesehen, die bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem Riegelbetätigungsmechanismus gekuppelt ist und an dem fensterrahmenseitigen Scherenanlenkpunkt 6 angreift. In F i g. 2 ist ein diesem Zwecke dienender, am Flügelrahmen 1 verschieblich geführtes, als Bremsbacke oder Bremskeil ausgebildetes Beschlagteil 15 gezeigt, welches mit dem flexiblen Betätigungsband 12 über einen Bolzen 16 gekuppelt ist und über ein Verbindungselement 17 eine in dem Scherenanlenkpunkt 6 befindliche Bremse betätigt, welche die Verschwenkbarkeit der Schere 8 in dem Scherenanlenkpunkt 6 beendet.
Eine Ausführungsforrn einer rr.it dem. Riegelbetätigungsmechanismus gekuppelten Feststellvorrichtung ist schematisch in Fig. 3 gezeigt. Durch den Scherenanlenkpunkt 6 hindurch reicht von der Schere 8 ein mit dieser fest verbundenes, kurzes Wellenstück 18 zu einem darauf befestigten, mit Kerben 19 versehenen Bremsscheibenelement 20. das mit dem Beschlagteil 15 zusammenwirkt, das mit einem Bremskeil 21 versehen ist. Wird das Beschlagteil 15 in Richtung auf das Bremsscheibenelement 20 vorgeschoben, so greift der Bremskeil 21 in eine der Kerben 19 ein, so daß die Schere 8 nicht mehr gegenüber dem Fensterflügel 1 verschwenkbar ist und der Fensterflügel in der jeweils innegehabten Kippstellung festgelegt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Feststellvorrichtung, wie in F i g. 4 gezeigt, von einer in Nuten des Fensterrahmens 1 geführten, mit dem flexiblen Betätigungsband 12 gekuppelten Feststellkulis.se 22 gebildet, welche, mit Bezug auf die Fensterschließstellung, oberhalb des Scherenlageranlenkpunktes 6 gelegen ist und mit taschenförmigen Ausschnitten 23 \ ersehen ist. w eiche jeweils bestimmten Kippstellungen des Fensterflügels 1 zugeordnet sind. Die taschenförmigen Ausschnitte 23 wirken mit einem Bolzen 24 zusammen, der an einer Lasche 25 befestigt ist und von dieser jeweils in Richtung auf die benachbarte Umfangsfläche des Fensterrahmens 1 wegragt. Es sei hier kurz angemerkt, daß in der Darstellung nach F i g. 4 nur der hintere, vom Betrachter abgelegene vertikale Festrahmenholm in Teildarstell'ung mit der zugehörigen Schere 8 sowie dem unteren Teil des Fensterflügels gezeigt ist, während die dem Betrachter naheliegende Schere 8 abgebrochen gezeigt ist.
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Die Lasche 25 ist an der Schere 8 in deren Längsrichtung verschieblich justierbar, etwa über ein Langloch und eine in die Schere 8 eingreifende Schraube befestigt, wie in F i g. 4 angedeutet ist.
Längs des der Fensteraußenseite zugekehrten Randes der Feststellkulisse 22 ragt von dieser in Umfangsrichtung verlaufend ein Anschlagflansch 26 auf, welcher über den Bereich der taschenförmigen Ausschnitte 23 der Feststellkulisse 22 in Richtung auf den Scherenlageranlenkpunkt 6 und damit in Richtung auf den Bolzen 24 vorsteht und die Aufgabe hat, in einer bestimmten Stellung des Fensterbetätigungsgriffes 11 mit dem Bolzen 24 als Anschlag zusammenzuwirken, derart, daß eine bestimmte Kippstellung des Fensterflügels vorgegeben wird, in welcher sogleich ein Einrücken der Feststellkulisse 22 mit Bezug auf den Bolzen 24 erfolgen kann. Das Einrücken der weiter zur Fensterinnenseite gelegenen Tasche der Feststellkulisse 22 gegenüber dem Bolzen 24 entsprechend einer Spaltenlüftungsstellung muß durch Probieren in bestimmten Fensterkippstellungen erreicht werden. Die Feststellkulisse 22 ist bei der Ausführungsform nach F i g. 4 über ein Verbindungselement 27 mit einem Beschlagteil 28 gekuppelt, in weiches unmittelbar ein Betätigungselement 29 des Fensterbetätigungsgriffes 11 eingreift, wobei die Feststellkulisse 22 und das Beschlagteil 28 zusammen ein Spannschloß für das flexible Betätigungsband 12 bilden, dessen Enden in den Teilen 22 und 28 verankert sind.
Die F i g. 4a und 4b zeigen die Ausführungsform nach F i g. 4 in einer Einrückstellung der Feststellkulisse 22, wobei F i g. 4a die Feststellvorrichtung im Bereich des linken Scherenanlenkpunktes, mit Bezug auf die Blickrichtung von der Fensterinnenseite her, und F i g. 4b die Feststellvorrichtung im Bereich des rechten fensterrahmenseitigen Scherenanlenkpunktes wiedergibt Die Feststellkulisse 22 des linken fensterrahmenseitigen Scherenanlenkpunktes wird von oben nach unten über den Bolzen 24 in Einrückstellung bewegt, während die Feststellkulisse 22a von unten nach oben verschoben wird, wobei die zunächst in der Freigabestellung zwischen dem Scherenanlenkpunkt 6 und dem Bolzen 24 befindlichen taschenförmigen Ausschnitte 23a in Einrückstellung mit Bezug auf den Bolzen 24 gelangen. Die Feststellkulissen 22 und 22a können also mit ein und demselben flexiblen Betätigungsband 12 des Riegelbetätigungsmechanismus des Fensterflügels gekuppelt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Ausstellvorrichtung für ein Kippfenster, dessen untere Flügelecken am feststehenden Rahmen senkrecht verschieblich geführt sind, wobei die Ausstellvorrichtung seitliche, am feststehenden Rahmen und am Flügelrahmen angelenkte Ausstellarme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Flügelrahmen (1) im Bereich der Anlenkpunkte der Ausstellarme (8) mit einem Riegelbetätigungsmechanismus des Flügels gekuppelte Feststellmittel (13, 16, 17; 15, 21; 22 bzw. 2?&) angeordnet sind, die mit einem am Ausstellarm (8) vorgesehenen Verriegelungsteil (19, 20; 24) in Eingriff bringbar sind, so daß ein Drehen des Flügelrahmens gegenüber den Ausstellarmen verhindert ist
2. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbetätigungsmechanismus des Flügels ein längsverschiebbares, den Flügelrahmen umspannendes, flexibles Betätigungsband (12) für die Feststellmittel aufweist, daß das Betätigungsband (12) eine Bremsbacke oder einen Bremskeil (15, 21) trägt, welche bzw. welcher durch Verschiebung des Betätigungsbandes in Eingriff mit einem Bremselement (19, 20) kommt, das im flügelrahmenseitigen Anlenkpunkt wenigstens eines der Ausstellarme (8) an diesem befestigt ist.
3. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbetätigungsmechanismus des Flügels ein längsverschiebbares, den Flügelrahmen umspannendes, flexibles Betätigungsband (12) für die Feststellmittel aufweist, und daß das Betätigungsband (12) eine jeweils einem Ausstellarm (8) zugeordnete, mit wenigstens einem taschenförmigen Ausschnitt (23) versehene Feststellkulisse (22 bzw. 22a) trägt, welche bei Verschiebung des Betätigungsbandes über einen an dem betreffenden Ausstellarm nahe dessen flügelrahmenseitigem Anlenkpunkt befestigten Bolzen (24) oder Vorsprung schiebbar ist.
4. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellkulisse (22) mehrere in Richtung quer zur Flügelrahmenebene nebeneinanderliegende taschenförmige Ausschnitte (23) zur Fixierung des Fensters wahlweise in einer von mehreren Kippstellungen aufweist.
5. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellkulisse (22) einen parallel zur Kulissenbewegungsrichtung verlaufenden, über den Bereich der taschenförmigen Ausschnitte (23) vorstehenden Anschlagflansch (26) trägt, der aufgrund seiner Länge mit dem zugehörigen Bolzen (24) des Ausstellarms (8) derart zusammenwirkt, daß der Fensterflügel in einer bestimmten Kippstellung gehalten wird, in welcher sogleich ein Einrücken zwischen dem Bolzen und einem gegenüberliegenden Ausschnitt (23) der Feststellkulisse (22) möglich ist.
6. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellkulisse (22) Teil eines die Enden des flexiblen Betätigungsbandes (12) haltenden Spannschlosses (22, 28) ist, in welches unmittelbar ein Betätigungsorgan (29) eines Fensterbetätigungsgriffes (11) eingreift.
7. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die flügelrahmenseitigen Anlenkpunkte (6) der
Ausstellarme (8) gelegte Drehachse nahe dem Fensterflügelschwerpunkt verläuft
8. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Ausstellarme (8) größer als der Abstand des flügelrahmenseitigen Anlenkpunktes (6) der Ausstellarme vom jeweiligen Ecklager (13) ist
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