DE2437741A1 - Kippschwingfenster - Google Patents

Kippschwingfenster

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DE2437741A1
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Gernot Jacob
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Goetz Metallbau 8360 Deggendorf GmbH
GOETZ METALLBAU GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/28Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
    • E06B7/36Finger guards or other measures preventing harmful access between the door and the door frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/40Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
    • E05D15/44Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with pivoted arms and vertically-sliding guides

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Kippschwingfenster Die Erfindung bezieht sich auf ein Kippschwingfenster, dessen Fensterrahmen an seinen unteren Ecken in den Stookrahmen eingreifende Ecklager aufweist, die vertikal verschieblich im Stockrahmen geführt sind, und bei welchem seitlich zu beiden Seiten des Fensters Scheren angebracht sind.
  • Kippschwingfenster dieser Art sind aus der deutschen Offenlegungsschrift i 509 181 bekannt. Der Vorteil von Fenstern dieser Art liegt darin, daß die Beschläge verhältnismäßig einfach ausgebildet werden können, daß ferner die Unterbrechung der Dichtung und des Anschlages zwischen Fensterrahmen und Stockrahmen, wie sie bei Schwingfenstern anzutreffen ist, bei Kippschwingfenstern vermieden wird, daß weiter in der Ü'ffnungsstellung eine Einleitung der an der Gebäudeaußenseite hochsteigenden Luft in den Innenraum gegenüber den Verhältnissen bei Schwingfenstern vermieden wird und daß an der Fensteraußenseite Rolläden angebracht werden können, welche von dem in Öffnungsstellung befindlichen Fensterflügel nicht behindert werden. Auch ist gegenüber normalen Drehfenstern der Vorteil bemerkenswert, daß die Klotzung des Fensters verhältnismäßig einfach ist, da es beidseitig an den Ecklagern und den Scheren abgestützt ist und nicht in Diagonalrichtung beansprucht wird.
  • Bekannten Kippschwingfenstern haftet jedoch der Nachteil an, daß während des normalen Gebrauches und auch für Reinigungszwecke nicht beliebige Fensteröffnungsstellungen in einfacher Weise einstellbar sind, da die durch das Fensterflügelgewicht verursachten Reaktionskräfte das geöffnete Fenster aus der eingestellten Lage zu bewegen suchen.
  • Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe gelöst werden, ein Kippschwingfenster der eingangs kurz beschriebenen Art so auszubilden, daß die Lage des Fensterflügels in sehr weiten Grenzen einfach einstellbar und sicher fixierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Fensterrahmen und Stockrahmen eine Feststellvorrichtung zum Festlegen des Fensters in mindestens einer bestimmten Fensterkippstellung wirksam ist. Vorzugsweise sind Anschlagmittel am Stockrahmen vorgesehen, die es gestatten, die Länge der Scheren im Verhältnis zum Abstand ihres Anlenkpunktes am Fensterrahmen von dem jeweiligen Ecklager so zu bemessen, daß der Fensterrahmen gegenüber dem Stockrahmen mindestens in nahezu horizontale Lage kippbar ist, ohne daß ein Umschlagen des Fensterflügeis aufgrund dieser verhältnismäßig großen Länge der Scheren und damit Beschädigungen am Fenster oder Verletzungen und Unfälle zu befürchten sind.
  • Man erkennt, daß diese Ausbildung zu wesentlichen Vorteilen des hier vorgeschlagenen Kippschwingfensters gegenüber vergleiohbaren bekannten Fenstern führt, wodurch sich neuartige Anwendungsmöglichkeiten für das Kippschwingfenster ergeben. Ein Kippschwingfenster der hier vorgeschlagenen Konstruktion kann nämlich so weit verschwenkt werden, daß die Fensteröffnung bezüglich der Luftdurchströmung vollständig freigegeben wird, wobei aber der Öffnungsquerschnitt durch das horizontal liegende Fenster verlegt bleibt, was aus Sicherheitsgründen sehr erwünscht ist, insbesondere, wenn es sich um Fenster in Schulen, Kindergärten, Heilanstalten und dergleichen handelt. Gleichzeitig wird der Fensterflügel gegenüber dem unteren Stockrahmenholm in seiner Gesamtheit nach aufwärts bewegt, so daß Gegenstände, welche sich beispielsweise auf dem Fensterbrett befinden, vor dem Öffnen des Fensters nicht abgeräumt zu werden brauchen.
  • Zusätzlich zu den eingangs angegebenen Vorteilen von Kippsohwingfenstern erreicht man daher durch die hier vorgeschlagene Konstruktion eine universelle Verwendungsmöglichkeit aufgrund der weiteren erzielbaren Gebrauchsstellungen des Fensterflügels.
  • Die Feststellvorrichtung ermöglicht eine Fixierung der Fensterstellungen im Bereich bestimmter Kippwinkel auch dann, wenn durch die Lage des Fensterschwerpunktes relativ zur Drehachse der Scherenanlenkpunkte und relativ zur Kippachse durch die Ecklager ein Moment entwickelt wird, welches den Fensterflügel wieder in Schließstellung oder noch weiter in Öffnungsstellung zu bewegen sucht.
  • Die große Länge der bei Kippschwingfenstern der hier vorgeschlagenen Art vorgesehenen Scheren hat auch zur Folge, daß der Fensterflügel zu Beginn der Öffnungsbewegung aus der Sohließstellung heraus nahezu ausschließlich eine Kippbewegung ausführt und nicht auch gleichzeitig in wesentlichem Maße hochgeschwenkt wird, derart, daß der Fensterflügel an seinem gesamten Umfang von einer Anschlagdichtung zum Stockrahmen freikommt, so daß in der Rahmenöffnung zwischen Fensterrahmen und Stockrahmen eine rund umlaufende Dichtung bzw. ein rundum laufender Anschlag vorgesehen werden kann. Ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Fensterrahmen mit dem Stockrahmen mindestens auf der Fensterinnenseite bündig und liegt die Kippachse durch die Eoklager nahe an der Fensterinnenseite im Bereich des Spaltraumes zwischen Fensterrahmen und Stockrahmen, so bewegen sich im Bereich der unteren Rahmenholme die einander gegenüberstehenden Anschlagflächen von Fensterrahmen und Stockrahmen beim Öffnen des Fensters noch deutlicher voneinander weg.
  • Zweckmäßige Ausführungsformen bilden im übrigen Gegenstand der anliegenden Ansprüche, auf welche zur Vereinfachung und Verkürzung der Beschreibung hierdurch ausdrücklich hingewiesen wird. Einige Ausführungsbeispiele werden nachiolgend unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar: Figur i eine perspektivische, schematische Ansicht eines Kippschwingfensters unter Weglassung der Einzelheiten der Feststellvorrichtung, Figur 2 eine schematische Seiten-Teilansicht eines Kippschwingfensters bei horizontaler Lage des Fensterflügels sowie unter schematischer Angabe der Feststellvorrichtung, Figur 3 eine perspektivische, schematische Ansicht einer Feststellvorrichtung, welche als auf den Fensterrahmen-seitigen Scherenanlenkpunkt wirkende Bremse ausgebildet ist, Figur 4 eine Teil-Seitenansicht eines Kippschwingfensters mit der Feststellvorrichtung, welche in Freigabestellung bewegt ist, Figuren eine TeiI#Seitenansicht des Kippschwingfensters 4 a und nach Figur 4 bei in Eingriff befindlicher Fest-4b stellvorrichtung für die rechte und die linke Schere, Figur 5 eine schematische Teil-Vorderansicht eines Kippschwingfensters mit Anschlagmitteln für die den Ecklagern zugeordneten Gleitstücke, Figur 6 eine gegenüber Figur 5 abgewandelte Ausführungsfonn der Anschlagmittel, Figur 7 eine perspektivische Schnittdarstellung eines Kippschwingfensters im Bereich des unteren Stockrahmenholms mit einer Sicherheitseinrichtung, Figur 8 eine Seitenansicht des Fensterrahmens eines als Kippschwingfenster ausgebildeten Oberlichtfensters mit schematischer Andeutung bestimmter Stockrahmenteile, Figur 8 a eine Seiten-Teilansicht des Oberlichtfensters nach Figur 8 in Öffnungsstellung, Figur 9 eine schematische Seitenansicht eines Kippschwingfensters mit einer an den oberen Rahmenholmen angebrachten Betätigungsschere und Figur 9 a eine stark schematisch gezeichnete Aufsicht auf die oberen Rahmenholme des Kippschwingfensters nach Figur 9.
  • gezeigten An dem in Figur 1/kippschwingfenster ist der Fensterrahmen mit 1 und der Stockrahmen mit 2 bezeichnet. Die Gestalt der Rahmenprofile zur Bildung des Fensterrahmens und des Stockrahmens ist hier nicht von ausschlaggebender Bedeutung, doch läßt sich eine Profilkonstruktion aus Figur 7 der Zeichnungen im einzelnen erkennen. Der Fensterrahmen 1 ist mit Ecklagern 3 versehen, deren horizontal abstehende Lagerzapfen 4 in Gleitstücke 5 hineinragen.
  • Die Gleitstücke 5 sind an den Vertikalholmen des Stockrahmens 2 verschieblich geführt und sind so bemessen, daß sie in dem Spaltraum zwischen Fensterrahmen und Stockrahmen Platz finden.
  • Außerdem erstrecken sich zwischen einem Fensterrahmen-seitigen Scherenlagerbock 6 und einem Stockrahmen-seitigen Scherenlagerbock 7 zu beiden Seiten des Fensters Scheren 8, deren Länge bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel größer als der jeweilige Abstand zwischen dem Scherenlagerbock 6 und dem Eoklagerzapfen 4 ist, wie deutlich aus Figur 2 zu erkennen ist. Eine durch die Fensterrahmen-seitigen Anlenkpunkte der Schere gelegte Achse verläuft nahe, mit Bezug auf die Fensterschließstellung vorzugsweise etwas unterhalb, des Schwerpunktes des Fensterflügels, wodurch erreicht wird, daß der Fensterflügel in einem weiten Bereich seiner Kippstellungen ausbalanciert ist. Erst dann, wenn der Fensterflügel etwa in die in Figur 2 gezeigte Horizontalstellung gekippt ist, entwickelt der jenseits des Fensterrahmen-seitigen Scherenanlenkpunktes gelegene Schwerpunkt ein solches Moment, daß der Fensterflügel noch weiter gehoben wird. Ein Umschlagen des Fensterflügels unter der Wirkung dieses Momentes wird jedoch durch einen Anschlagbock 9 verhindert, welcher ähnlich wie der Stockrahmen-seitige Scherenlagerbock 7 am Stockrahmen 2 befestigt ist und mit dem Gleitstück 5 als Gegenanschlag zusammenwirkt. Der Anschlagbock 9 ist mittels Schrauben 10 justierbar an dem Stockrahmen 2 festgelegt, so daß der Anschlagbock 9 in Vertikalrichtung verschoben und an anderer Stelle festgelegt werden kann, um nach Wunsch einen größeren oder kleineren Kippwinkel des Fensterflügels in der maximalen Kippstellung zu bestimmen.
  • An dem oberen Fensterrahmenholm ist bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 ein Fensterbetätigungshebel il angeordnet, mittels welchem ein am Fensterrahmenumfang angeordnetes, fexibles, gelochtes, endloses Riegelbetätigungsband 12 je nach Verschwenkung des Fensterbetätigungshebels ii in Umfangsrichtung hin- und her verschiebbar ist. Das Betätigungsband 12 verläuft im Bereich der Fensterrahmenecken in einen großen Umlenkradius des Betätigungsbandes zulassenden Eckwinkeln, wobei das Betätigungsband auch unter den Ecklagern 3 hindurchgeführt ist.
  • Ebenso läuft das Betätigungsband 12 frei unter den Soherenlagerböcken 6 hinweg. Das Betätigungsband 12 trägt, wie im übrigen aus der Darstellung des Ausführungsbeispiels nach den Figuren 8 und 8 a zu ersehen ist, in Figur i von dem oberen Fensterrahmenholm verdeckte und daher nicht sichtbare Riegelteile 13, welche mit am Stockrahmen 2 befestigten Riegelbeschlägen 14 zusammenwirken. Die Riegelteile 13 sind mit dem flexiblen Betätigungsband 12 gekuppelt und in Nuten des Fensterrahmens verschieblich geführt, so daß sie in einer Stellung des Fensterbetätigungshebels ii hinter die Riegelbeschläge 14 greifen und in einer anderen Stellung des Fensterbetätigungshebels li,in welcher das Betätigungsband 12 etwas in Umfangsrichtung vergehoben ist, von den Riegelbeschlägen 14 freikommen, so daß durch Ziehen an dem Fensterbetätigungshebel ii der Fensterflügel gekippt werden kann, wobei die Gleitstücke 5 in ihren Führungen am Stockrahmen 2 nach aufwärts gleiten, bis sie gegebenenfalls gegen die zugehörigen Anschlagböcke 9 anstoßen.
  • Um jedoch den Fensterflügel in der in Figur 2 gezeigten maximalen Kippstellung mit Bezug auf die Schließrichtung oder in einer Zwischenstellung mit Bezug auf die Schließrichtung und auf die Öffnungsrichtung festlegen zu können, ist gemäß einem wesentlichen Merkmal des Kippschwingfensters der hier angegebenen Art eine Feststellvorrichtung vorgesehen, die bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem Riegelbetätigunsmechanismus gekuppelt ist und an dem Fensterrahmen-seitigen Scherenanlenkpunkt angreift. In Figur 2 ist ein diesem Zwecke dienender, am Fensterrahmen 1 verschieblich geführter Beschlag 15 gezeigt, welcher mit dem flexiblen Betätigungsband 12 über einen Bolzen 16 gekuppelt ist und über ein Verbindungselement 17 eine in dem Scherenlagerbock 6 befindliche Bremse betätigt, welche die Verschwenkbarkeit der Schere 8 gegenüber dem Scherenlagerbock 6 beendet.
  • Eine Ausführungsforin einer mit dem Riegelbetätigungsmechanismus gekuppelten Feststellvorrichtung ist schematisch in Figur 3 gezeigt. Durch den Scherenlagerbock 6 hindurch reicht von der Schere 8 ein mit dieser fest verbundenes, kurzes Wellenstück 18 zu einem darauf befestigten, mit Kerben 19 versehenen Bremsscheibenelement 20, das mit dem Beschlagteil 15 zusammenwirkt, welchletzteres mit einem Bremskeil 21 versehen ist. Wird das Beschlagteil 15 in Richtung auf das Bremsscheibenelement 20 vorgeschoben, so greift der Keil 21 in eine der werben 19 ein, so daß die Schere 8 nicht mehr gegenüber dem Fensterflügel 1 verschwenkbar ist und der Fensterflügel in der jeweils innegehabten Kippstellung festgelegt wird.
  • Andere, in den Zeichnungen nicht gezeigte Ausführungsformen sehen auf eine dem Bremsscheibenelement 20 entsprechende Scheibe wirkende Bremsbacken und einen zur Betätigung der Bremsbacken dienenden, von dem Betätigungsband 12 angetriebenen Kniehebelmechanismus vor. Auch ist es möglich, eine Bremse im Bereich des Fensterrahmen-seitigen Soherenanlenkpunktes als Lamellenbremse auszuführen. Gemäß einer nochmals anderen Ausiührungsform ist die Feststellvorrichtung so ausgebildet, daß die Ecklager 3 des Fensterrahmens zur Feststellung des Fensters durch eine Antriebsbewegung des ilexiblen Betätigungsbandes 12 gegen den Stockrahmen 2 angedrückt oder ausgespreizt werden. Weiterhin ist es gemäß einer ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsform möglich, im Bereich der unteren Ecklager des Fensterrahmens die Ecklagerzapfen oder gesonderte Feststellorgane durch Bewegung des Riegelbetätigungsmeohanismus über das Betätigungsband in Rasten des Stockrahmens einzurücken, welche sich in einer Reihe vertikal übereinander liegend auf der jeweiligen Stockrahmeninnenseite befinden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Feststellvorrichtung jedoch, wie in Figur 4 gezeigt, von einer in Nuten des Fensterrahmens 1 geführten, mit dem flexiblen Betätigungsband 12 gekuppelten Feststellkulisse 22 gebildet, welche, mit Bezug auf die Fensterschließstellung oberhalb, des Scherenlagerbockes 6 gelegen ist und mit taschenförmigen Ausschnitten 23 versehen ist, welche jeweils bestimmten Kippstellungen des Fensterflügels i zugeordnet sind. Die taschenförmigen Ausschnitte 23 wirken mit einem Bolzen 24 zusammen, der an einer Lasche 25 befestigt ist und von dieser jeweils in Richtung auf die benachbarte Umfangsfläche des Fensterrahmens 1 wegragt. Es sei hier kurz angemerkt, daß in der Darstellung nach Figur 4 nur der hintere, vom Betrachter abgelegene vertikale Stockrahmenholm in Teildarstellung mit der zugehörigen Schere 8 sowie dem unteren Teil des Fensterflügels gezeigt ist, während die dem Betrachter naheliegende Schere 8 abgebrochen gezeigt ist.
  • Die Lasche 25 ist an der Schere 8 in deren Längsrichtung verschiedlich justierbar, etwa über ein Langloch und eine in die Schere 8 eingreifende Schraube befestigt, wie in Figur 4 angedeutet ist.
  • Längs des der Fensteraußenseite zugekehrten Randes der Feststellkulisse 22 ragt von dieser in Umfangsrichtung verlaufend eine Ansohlaglasche 26 auf, welche über den Bereich der tasohenförmigen Ausschnitte 23 der Feststellkulisse 22 in Richtung auf den Scherenlagerbock 6 und damit in Richtung auf den Bolzen 24 vorsteht und die Aufgabe hat, in einer bestimmten Stellung des Fensterbetätigungshebels li mit dem Bolzen 24 als Anschlag zusammenzuwirken, derart, daß eine bestimmte Kippstellung des Fensterflügels vorgegeben wird, in welcher sogleich ein Einrücken der Feststellkulisse 22 mit Bezug auf den Bolzen 24 erfolgen kann. Das Einrücken der weiter zur Fensterinnenseite gelegenen Tasche der Feststellkulisse 22 gegenüber dem Bolzen 24 entsprechend einer Spaltentlüftungsstellung muß durch Probieren in bestimmten Fensterkippstellungen erreicht werden.
  • Die Feststellkulisse 22 ist bei der Ausführungsform nach Figur 4 über ein Verbindungselement 27 mit einem Beschlagteil 28 gekuppelt, in welches unmittelbar ein Betätigungselement 29 des Fensterbetätigungshebels il eingreift, wobei die Feststellkulisse 22 und das Beschlagteil 28 zusammen ein Spannschloß für das flexible Betätigungsband 12 bilden, dessen Enden in den Teilen 22 und 28 verankert sind.
  • Die Figuren 4 a und 4 b zeigen die Ausführungsform nach Figur 4 in einer Einrückstellung der Feststellkulisse 22, wobei Figur 4 a die Feststellvorrichtung im Bereich des linken Scherenanlenkpunktes, mit Bezug auf die Blickrichtung von der Fensterinnenseite her, und Figur 4 b die Feststellvorrichtung im Bereich des rechten fensterrahmen-seitigen Scherenanlenkpunktes wiedergibt. Man erkennt, daß die Feststellkulisse 22 des linken Fensterrahmen-seitigen Scherenanlenkpunktes von oben nach unten über den Bolzen 24 in Einrückstellung bewegt wird, während die Feststellkulisse 22 a von unten nach oben verschoben wird, wobei die zunächst in der Freigabestellung zwischen dem Schere lagerbock 6 und dem Bolzen 24 befindlichen Feststelltaschen 25 a in Einrückstellung mit Bezug auf den Bolzen 24 gelangen. Die Feststellkulissen 22 und 22 a können also mit ein und demselben flexiblen Betätigungsband 12 des Riegelbetätigungsmechanismus des Fensterflügels gekuppelt werden.
  • Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen eine maximale Fensterkippstellung durch je einen Anschlagbock 9 festgelegt ist, welcher mit dem zugehörigen Gleitstück 5 als Gegenanschlag zusammenwirkt und gegebenenfalls eine Dämpfungsauf lage aufweisen kann, um den Stoß beim Anlaufen des Fensterflügels gegen den Anschlag abzudämpfen, kann auch die Unterseite des Saherenlagerbockes 7 jeweils als Anschlag ausgebildet sein, welcher die Aufwärtsbewegung des Gleitstückes 5 begrenzt. Bei der Ausführungsform nach Figur 5 ist an dem Stockrahmen 2 ein Anschlaghaltebock 9 a befestigt, welcher eine federnde Anschlagzunge 30 trägt. Diese Anschlagzunge findet zwischen in Rahmenlängsrichtung verlaufenden, zur Rahmenöffnung hin abstehenden Profilstegen des Stockrahmens 2 Aufnahme und ist mit einem sägezahnförmigen Absatz 31 versehen, welcher dem Gleitstück 5 des benachbarten Eoklagers 3 als Anschlag zur Festlegung einer bestimmten Kippstellung des Fensterflügels i dient. Zu Reinigungszwecken oder zu Wartungsarbeiten kann jedoch der Fensterflügel 1 über diese Kippstellung hinaus geschwenkt werden, indem die Anschlagzunge 30 von Hand soweit in Richtung auf den Stockrahmen 2 niedergedrückt wird, daß der Anschlagabsatz 31 von dem Gleitstück 5 freikommt und dieses über den Absatz hinweg weiter in Richtung nach aufwärts bewegt werden kann. Die Federwirkung der verhältnismäßig frei beweglich an dem Anschlaghaltebock 9 a verankerten Anschlagzunge 30 wird durch eine Abbiegung des unteren Endes 32 der Anschlagzunge erreicht.
  • Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Figur 6 befindet sich unterhalb des Anschlagabsatzes 31 ein entsprechender, entgegengesetzt gerichteter Anschlagabsatz 33, der mit der Unterseite des Gleitstückes 5 zusammenwirkt, so daß nach Einschnappen der Anschlagzunge 30 an dem Gleitstück 5 der Fensterflügel i mit Bezug auf beide Kipprichtungen in einer bestimmten Stellung festgelegt ist. Auch hier ist die Anschlagzunge durch Niederdrücken in Richtung auf den Stockrahmen 2 hin gegen die Kraft von Federmitteln 34 wieder auslösbar.
  • Wird ein Kippschwingfenster aus der etwa in Figur 5 angedeuteten Kippstellung geschlossen, so schließt sich zwischen den unteren Rahmenholmen ein Spalt, welcher eine Unfallquelle darstellen kann, beispielsweise, wenn unaohtsam die Finger während des Schließvorganges in diesem Spaltbereich gelassen werden. Gemäß einer wichtigen Verbesserung, welche auch für Kippschwingfenster erfinderische Bedeutung besitzt, die von der hier angegebenen Konstruktion abweichen, besitzt der untere Stockrahmenholm gemäß Figur 2 ein Moosgummiprofil 35, welches so geformt ist, daß es in einen durch einen Ausschnitt eröffneten Profilhohlraum des Stockrahmenprofils einschiebbar ist und den äußeren Profilumriß des unteren Stockrahmenholmes so ergänzt, daß er dem Profilumriß der übrigen Rahmenholme entspricht.
  • Das Moosgummiprofil 35 läßt also, wie aus den Figuren 1 ~und 5 zusammen mit Figur 7 zu erkennen ist, den Stockrahmen an seinen vier Seiten im wesentlichen unverändert erscheinen, doch verformt sich der zur Fensterinnenseite weisende Steg des Moosgummiprofiles 35, sobald ein Hindernis in den Spaltraum zwischen Fensterrahmen und Stockrahmen gebracht wird, so daß ein Eindie klemmen, beispielsweise der Finger, wie/Figur zeigt, verhindert wird. Es sei bemerkt, daß der Zwischenraum zwischen dem Stockrahmenprofil und dem Fensterrahmenprofil in größerer Tiefe ausreichend ist, um ernste Verletzungen beim Schließen des Fensters zu verhindern, so daß hier eine Ausbildung des Stockrahmens als Moosgummiprofil nicht notwendig ist.
  • Während zur Riegelbetätigung und auch zur Betätigung der Feststellvorrichtung bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen ein Fensterbetätigungshebel il dient, welcher etwa im Bereich der Holmmitte an jedem beliebigen Rahmenholm des Fensterrahmens angeordnet sein kann, ist bei der Ausführungsform nach den Figuren 8 und 8 a hierzu ein schmaler Betätigungshebel 36 vorgesehen, welcher in Fensterschließstellung durch den schmalen Spalt zwischen Fensterrahmen und Stockrahmen auf der Fensterinnenseite vorsteht und mit einer Öse 37 versehen ist, in welche ein an einer Stange befestigter Betätigungshaken 38 eingehängt werden kann. Das innere Ende des Betätigungshebels 36 ist an einem nahe der Fensteraußenseite gelegenen Lagerbock X angelenkt, welcher an einer vertikalen Seitenfläche des Fensterrahmens 1 in der Nähe der Rahmenecke befestigt ist. Der Betätigungshebel 36 weist einen Kulissenschlitz 40 auf, in welchen ein von einem mit dem Betätigungsband 12 gekuppelten Beschlagteil 41 auiragender Stift 42 eingreift, derart, daß durch Verschwenken des Betätigungshebels 36 das Betätigungsband 12 in Fensterrahmen-Umfangsrichtung verschoben werden kann.
  • Von dem Beschlagteil 41 ragt eine Anschlagnase 43 auf, die mit einem am Stockrahmen 2 befestigten Gegenanschlag 44 zusammenwirkt, derart, daß beim Verschwenken des Betätigungshebels 36 zunächst das Band 12 bis zum Anschlag zwischen den Teilen 43 und 44 so weit verschoben werden kann, daß die Riegelteile 13 von den Riegelbesohlägen 14 des Stockrahmens 2 freikommen und der Fensterilügel durch Ziehen an dem Betätigungshebel 36 aufgekippt werden kann.
  • Gelangt dann der Fensterflügel in die in Figur 8 a gezeigte Kippstellung, so läßt sich nun, da die Anschlagnase 43 nicht mehr an dem Gegenanschlag 44 ansteht, der Betätigungshebel 36 noch weiter nach abwärts schwenken, so daß die Feststellkulisse 22 b, welche mit dem Betätigungsband 12 gekuppelt ist und in ihrer Funktion der Feststellkulisse 22 nach Figur 4 a entspricht, in Eingriff mit dem Bolzen 24 der jeweils zugehörigen Schere 8 kommt, wobei der taschenartige Ausschnitt 23 der Feststellkulisse 22 b über den Bolzen 24 der Schere 8 übergeschoben wird. Im vorliegenden Falle ist an jeder Feststellkulisse 22 b nur ein einziger tasohenartiger Ausschnitt 23 vorgesehen, da eine Feststellung des Oberlichtfensters in Zwischenstellungen nicht erforderlich ist.
  • Der Anschlagbock 9 ist bei der Ausführungsform nach den Figuren 8 und 8 a so an dem Stookrahmen 2 befestigt, daß das Gleitstück 5 an den Anschlagbock 9 in derjenigen Fensterkippstellung anläuft, in welcher ein Einrücken der Feststellkulissen 22 b gegenüber den zugehörigen Bolzen 24 der Scheren 8 möglich ist, so daß bei dieser Fensterkonstruktion eine an den Feststellkulissen 22 b vorgesehene Anschlagiasche entsprechend der Lasche 26 nach Figur 4 entfallen kann. Gemäß einer in den Zeichnungen nicht gezeigten, gegenüber Figur 8 und Figur 8 a abgewandelten Ausführungsform kann bei Verwendung der soeben beschriebenen Anordnung des Ansohlagbockes 9 gegenüber dem Gleitstück 5 der Ausschnitt 23 der Feststellkulissen 22 b zur Fensteraußenseite hin offen sein, so daß er nur eine Feststellung des Fensterflügels mit Bezug auf die Schließrichtung bewirkt, während ein weiteres Aufkippen durch den Anschlagbock 9 verhindert wird.
  • Den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß der Fensterflügel durch Ziehen an dem Rahmen oder an dem Betätigungsgriff in Öffnungsstellung gekippt wird. Bei der Ausführungsform nach Figur 9 geschieht die Öffnung durch eine zwischen den oberen Rahmenholmen von Fensterrahmen und Stockrahmen wirksame Betätigungsschere 46, welche bei 47 drehbar am oberen Fensterrahmenholm gelagert ist und über einen Gleitstein 48 in den Kulissenschlitz 49 eines am oberen Fensterrahmenholm verschieblich geführten, mit dem Betätigungsband 12 gekuppelten Beschlagteiles 50 eingreift. Das jeweils andere Ende der Betätigungsschere 46 ist an einem Gleitstück 51 gelagert, das verschieblich an dem oberen Stockrahmenholm geführt ist. Außerdem sind bei der Ausführungsform nach den Figuren 9 und 9a Riegelteile 13 und Riegelbeschläge 14 vorgesehen, welche in einer bestimmten Verschiebungsstellung des Betätigungsbandes i2 das Fenster in Schließstellung verriegeln.
  • Aus Figur 9 ist zu ersehen, daß mit dem Betätigungsband 12 außerdem wiederum eine Feststellkulisse 22 o gekuppelt ist, die jeweils verschieblich am seitlichen Fensterrahmenholm geführt ist und eine Ausnehmung besitzt, welche im Sinne einer Festlegung des Fensterflügels in einer bestimmten Kippstellung mit einer Nase 52 der jeweiligen Schere 8 zusammenwirkt, wenn nach Entriegeln und Öffnen des Fensterflügels vermittels der Betätigungsschere 46 der Riegelbetätigungsmeohanismus über den Fensterbetätigungshebel 11 90 weiter bewegt wird, daß die Feststellkulisse 22 c in Eingriff mit der Feststellnase 52 kommt. Diese zusätzliche Betätigungsbewegung des Betätigungsbandes 12 ist durch einen verlängerten Abschnitt des Kulissenschlitzes 49 ermöglicht, wie in Figur 9 a bei 53 angedeutet ist.
  • Bemerkenswert ist bei der Ausführungsform nach den Figuren 9 und 9 a, daß der obere Fensterrahmenquerholm sich gegenüber dem Stockrahmenholm im wesentlichen horizontal nach einwärts bewegt, was die Konstruktion der Betätigungsschere 46 und ihrer Antriebsmittel in gewissem Maße vereinfacht.
  • Ist der Antriebsmechanismus für eine Betätigungsschere nach der Art der Schere 46 nicht am oder im Fensterrahmen, sondern im Stockrahmen 2 untergebracht, so befinden sich der Scherenanlenkpunkt und eine mit einem Kulissenschlitz versehene Betätigungskulisse am oberen Stockrahmenholm und ein Antriebshebel kann an einem Seitenholm des Stockrahmens befestigt sein und über Antriebs- und Umlenkelemente eine Verschiebung der Kulisse zum Zwecke der Betätigung der Schere bewirken.

Claims (22)

  1. Patentansprüche
    Kippsohwingfenster, dessenFensterrahmen an seinen unteren -Ecken in den Stockrahmen eingreifende Ecklager aufweist, die vertikal verschieblich im Stockrahmen geführt sind, und bei welchem seitlich zu beiden Seiten des Fensters Scheren angebracht sind, da durch gekennzeichnet, daß zwischen Fensterrahmen (1) und Stockrahmen (2) eine Feststellvorrichtung (15, 16, 17 bzw. 19, 20, 21 bzw. 22, 24 bzw. 22 a bzw. 22 b bzw. 22 o, 52) zum Festlegen des Fensters in mindestens einer bestimmten Fensterkippstellung wirksam ist.
  2. 2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Scheren (8) größer als der Abstand des Scherenanlenkpunktes (6) des Fensterrahmens (i) vom jeweiligen Ecklager (3, 5) ist.
  3. 3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen (1) mittels der Feststellvorrichtung in einer um mindestens 90 Grad gekippten Stellung fixierbar ist.
  4. 4. Fenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen (i) in einer bestimmten maximalen Kippstellung gegen mit je einem Ecklager (3) zusammenwirkende Anschlagmittel (9 bzw. 9 a, 31) des Stockrahmens (2) anläuft.
  5. 5. Fenster nach einem der Ansprüche i bis 4, daduroh gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung mit dem Riegelbetätigungsmechanismus (li, 12 bzw. 36, 12) des Fensters derart gekuppelt ist, daß in einer Betriebsstellung des Riegelbetätigungsmechanismus der Fensterrahmen (1) gegenüber dem Stockrahmen (2) entriegelt ist und in einer zweiten Betriebsstellung der Fensterrahmen gegenüber dem Stockrahmen in mindestens einer Kippstellung festgelegt ist.
  6. 6. Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbetätigungsmechanismus (11, 12 bzw. 362 12) ein am Fensterrahm #n-Umfang rundum laufendes, in Umfangsrichtung versóhiebbares, flexibles Betätigungsband (12) enthält, welches mit Riegelbeschlägen (14) des Stockrahmens (2) zusammenwirkende, längs verschieblich am Fensterrahmen geführte Riegelteile (13) trägt.
  7. 7. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse durch die Fensterrahmen-seitigen Scherenanlenkpunkte (6) nahe dem Fensterschwerpunkt verläuft.
  8. 8. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen (1) und/oder der Stockrahmen (2) eine rund um die Rahmenöffnung verlaufende Anschlagdichtung besitzt bzw. besitzen.
  9. 9. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung eine zwischen den Ecklagern (3, 5) und dem Stockrahmen(2) wirksame Bremse enthält.
  10. io. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung eine zwischen dem Fensterrahmen (i) und den Scheren (8) wirksame bzw. in oder nahe dem Scherenanlenkpunkt (6) des Fensterrahmens angreifende Brems- oder Haltevorrichtung (19, 20, 21, 15 bzw. 22, 24 bzw.
  11. 22 a bzw. 22 b bzw. 22 c, 52) ist, ii. Fenster nach einem der Ansprüche 7 bis 10 und/oder Anspruch 6v dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Betätigungsband (12) eine Bremsbacke oder einen Bremskeil (15, 21) trägt, welche bzw. welcher durch Verschiebung des Bandes in Eingriff mit einem Bremselement (i9, 20) kommt, das im Fensterrahmen-seitigen Anlenkpunkt mindestens einer der Scheren (8) an dieser befertigt ist (Figur 3).
  12. 12. Fenster nach einem der Ansprüche 7 bis 10 und/oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Betätigungsband (12) eine jeweils einer Schere (8) zugeordnete, mit mindestens einer Tasche (23) versehene Feststellkulisse (22 bzw. 22a bzw.
    22b bzw. 22c) trägt, welche bei Verschiebung des Bandes über einen an der betreffenden Schere nahe deren Fensterrahmen-seitigen Anlenkpunkt befestigten Bolzen (24) oder Vorsprung (52) überschiebbar ist.
  13. 13. Fenster nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dB Feststellkulisse (22) mehrere, in Richtung quer zur Rahmenebene nebeneinander liegende Feststelltaschen (23) zur Fixierung des Fensters wahlweise in einer von mehreren Kippstellungen aufweist (Figuren 4, 4a, 4b).
  14. 14. Fenster nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellkulisse (22) einen parallel zur Kulissenbewegungsrichtung verlaufenden, vom Rahmenumfang wegstehenden Anschlagflansch (26) trägt, der aufgrund seiner Länge mit dem zugehörigen Bolzen (24) der Schere (8) derart zusammenwirkt, daß der Fensterflügel in einer bestimmten Kippstellung gehalten wird, in welcher sogleich ein Einrücken zwischen dem Bolzen und einer gegenüberliegenden Feststelltasche der Feststellkulisse möglich ist.
  15. 15. Fenster nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellkulisse (22 bzw. 22b bzw. 22e) Teil eines die Enden des flexiblen Betätigungsbandes (12) haltenden Spannschlosses (22, 28) ist, in welches unmittelbar ein Betätigungsorgan (29) des Fensterbetätigungsgriffes (ii) eingreift (Figuren 4 und 4a).
  16. 16. Fenster nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen und der Stockrahmen bündig und über einen Schlitz voneinander getrennt sind, durch welchen ein Betätigungshebel (36) reicht, welcher am Fensterrahmen (i) angelenkt (39) und mit einem Antriebsmechanismus (z.B. 40, 4i, 42) für das flexible Betätigungsband (i2) verbunden ist (Figuren 8 und 8a).
  17. 17. Fenster nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß von dem flexiblen Betätigungsband (12) ein Anschlag (43) aufragt, der mit einem Gegenanschlag (44) des Stockrahmens (2) derart zusammenwirkt, daß das flexible Betätigungsband aus der Verriegelungsstellung durch Verschwenken des Betätigungshebels (36) zunächst in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist, in welcher die Riegelteile (13) des Fensterrahmens von den Riegel beschlägen (i4) des Stockrahmens (2) freikommen und das Fenster öffenbar ist und daß in der Fensteröffnungsstellung das Betätigungsband bis zum Eingriff der Feststellkulisse (22 b) an dem genannten Bolzen (24) bewegbar ist.
  18. 18. Fenster nach Anspruch 4 und Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellkulisse (22 b) in einer Stellung, in welcher der Fensterrahmen (i) gegen die Anschlagmittel (9) angelaufen ist, an dem genannten Bolzen (24) einrückbar ist (Figuren 8 und 8 a).
  19. 19. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5 bis 18 und/oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel des Stockrahmens (2) sich gegen den Stockrahmen-seitigen Scherenanlenkpunkt (7) abstützen.
  20. 20. Fenster nach einem der Ansprüche i bis 3 oder 5 bis 18 und/oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel unabhängig vom Stockrahmen-seitigen Scherenanlenkpunkt (7) in Vertikalrichtung justierbar am Stockrahmen befestigt (10) sind.
  21. 21. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5 bis 18 und/oder Anspruch 4 oder nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel eine an einem Anschlaghaltebock (9 a) befestigte, federnde Anschlagzunge (30) enthalten, welche einen mit einem Gleitstück (5) des jeweiligen Eaklagers (3) als Gegenanschlag zusammenwirkenden Anschlagabsatz (31) aufweist und gegen Federkraft in Richtung auf den Stockrahmen (2) so weit niederdrückbar ist, daß das betreffende Ecklager zur Ausführung einer weiteren Kippbewegung des Fensterflügels auslösbar ist.
  22. 22. Fenster nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Anschlagzunge (30) einen dem genannten Anschlagabsatz (31) gegenüberliegenden, weiteren Anschlagabsatz (33) aufweist, mittels welchem das Gleitstück (5) des betreffenden Eaklagers mit Bezug auf die andere Bewegungsrichtung auslösbar festzulegen ist (Figur 6).
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