DE3223451A1 - Schwenklager in form eines scherenfoermigen gestaenges fuer dreh- oder klappfluegel, insb. auswaertsoeffnende fluegel, von tueren, fenstern oder dgl. - Google Patents
Schwenklager in form eines scherenfoermigen gestaenges fuer dreh- oder klappfluegel, insb. auswaertsoeffnende fluegel, von tueren, fenstern oder dgl.Info
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Description
Schaumburg-Lippische
Baubeschlag-Fabrik
W. Hautau GmbH, Kirchhorsten
3061 Helpsen
Schwenklager in Form eines scherenförmigen Gestänges für Dreh- oder Klappflügel, insb. auswärtsöffnende
Flügel, von Türen, Fenstern-oder dgl.
Die Erfindung betrifft ein Schwenklager in Form eines scherenförmigen Gestänges für Dreh- oder Klappflügel,
insb. auswärtsöffnende Flügel, von Türen, Fenstern, auch Dachfenstern oder dgl., bei dem in der Flügeloffenstellung
zwischen der Anlenkseite des Flügels und dem festen Blendrahmen ein Putzspalt besteht, und bei dem
ein Scherenarm mit seinen beiden Enden fest am Blendrahmen bzw. am" Flügelrahmen angelenkt und ein zur
Ebene des Flügelrahmens annähernd paralleler Tragarm mit einem Ende am Scherenarm und mit dem anderen Ende
an einem parallel zur Blendrahmenebene am Blendrahmen verschieblich geführten Gleitteil angelenkt und der
scharnierseitige Bereich des Flügelrahmens über einen weiteren Lenker und das Gleitkeil am Blendrahmen abgestützt
ist.
Insbesondere bei nach auswärts öffnenden Dreh- oder Klappflügeln ist das Säubern der Außenseite des Flügels
praktisch nur dann möglich, wenn in der Offenstellung des Flügels zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen in dem
scharnierseitigen Bereich des Flügels ein freier Putzspalt besteht, durch den die Außenfläche des Flügels zugänglich
ist. Für derartige Flügel sind daher Schwenklager in Form eines scherenförmigen Gestänges vorgesehen,
welche jeweils auf zwei sich gegenüberliegenden Schmalseiten in den Falz zwischen Flügelrahmen und Blendrahmen
eingebaut sind und den Flügel bei seinen Bewegungen zwischen Schließstellung und Offenstellung abstützen. Bei
bekannten Gestängen dieser Art sind drei Gestängeglieder, nämlich der Scherenarm, der Tragarm und der
Lenker jeweils am Blendrahmen angelenkt, wobei der Scherenarm fest und die beiden anderen Gestängeglieder
mit Hilfe des am Blendrahmen verschieblich geführten Gleitteils verschieblich am Blenrahmen angelenkt
sind (vergl. US-PS 27 84 459 und DE-AS 22 37 669). Diese bekannten Schwenklager sind jedoch nur für relativ
leichte Flügel verwendbar, da bei höheren Gewichten
TO der Tragarm und der Lenker übermäßigen Biegekräften·
unterworfen sind, Dies ist bedingt durch die relativ große Länge der Gestängeglieder, die erforderlich ist,
um den Flügelüberschlag beim öffnen des Flügels und bei der Bildung des Putzspaltes zuverlässig aus seiner
Anlage- und Überlappungsstellung vom Blenrahmen frei zu bekommen. Einer Verwendung stärkerer Gestängeglieder
ist eine Grenze durch die Breite des Falzes zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen gesetzt. Um die Tragfähigkeit
des Lagers zu erhöhen ist bei einer bekannten Ausführung (DE-AS 22 37 669) ein zusätzlicher Lenker
vorgesehen, der etwa parallel und im Abstand von dem am Gleitteil angelenkten Lenker zwischen Scherenarm
und Tragarm angeordnet ist. Da auch hier eine relativ große Länge der beiden Lenker erforderlich ist, wird
grundsätzlich an dem bestehenden Problem nichts geändert und das Gestänge als solches lediglich schwerer,
aufwendiger und wegen der größeren Anzahl von Teilen störanfälliger.
Bei dem gattungsgemäßen Schwenklager ist es auch, bekannt
die beiden Anlenkpunkte des Tragarmes und des Lenkers an dem Gleitteil zusammenfallen zu lassen, so
daß zwischen Flügelrahmen, Scherenarm, Tragarm und Lenker eine Verbindung nach Art eines Gelenkviereckes
besteht(vergl. US-PS 33 45 777).
• - 5 -
« Bei allen diesen bekannten Schwenklagern ist es zur
sicheren Führung des Flügelrahmens in seine Schließstellung notwendig an der Schmalseite des Flügelrahmens ·
eine Eingriffsnase vorzusehen, der an der zugewandten . Schmalseite des Blendrahmens eine Fangplatte zugeordnet
ist, in welche die Nase bei der Schließbewegung des Flügels einläuft. Dadurch wird der Flügel in
seiner Schließstellung, in der alle Gestängeglieder des Schwenklagers übereinander in Fluchtung stehen,
gegen willkürliches Abziehen nach außen gesichert.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein Schwenklager der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß
bei einfachem Aufbau eine wesentlich höhere Tragfähigkeit des scherenförmigen Gestänges erzielt wird, so daß sich
das Schwenklager auch für größere Flügel mit Mehrfachverglasung eignet, ohne daß größere Materialstärken
oder teurere Materialien für die Gestängeglieder verwendet werden müssen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß der Scharnierseitige Bereich des Flügelrahmens über den am Tragarm angelenkten Lenker nur am Tragarm abgestützt
ist. Zu diesem Zweck kann der Lenker mit seinem vom Flügelrahmen abgewandten Ende in einem vorbestimmten
Abstand von dem Gelenkpunkt zwischen Gleitteil und Tragarm direkt am Tragarm angelenkt sein. Der Lenker ist
hierbei also nicht mehr am Gleitteil und damit nicht mehr direkt am Blendrahmen angelenkt. Vielmehr liegt
die vom Flügelrahmen abgewandte Anlenkstelle des Lenkers in einem vorbestimmten Abstand vom Gleitteil bzw. vom
Anlenkpunkt des Tragarmes an diesem Gleitteil. Der Anlenkpunkt des Lenkers am Tragarm nimmt so an den Schwenkbewegungen
des Tragarmes beim öffnen des Flügels teil. Durch diese Schwenkbewegung wird der Anlenkpunkt des
Lenkers also automatisch durch den Tragarm aus dem Bereich des Einbaufalzes herausgeschwenkt. Um diesen
herausgeschwenkten Betrag kann somit der Lenker selbst kürzer ausgebildet werden, ohne daß dadurch das Frei-
kommen des Überschlags des Flügelrahmens vom Blendrahmen beim öffnen gefährdet oder beeinträchtigt wird. Die
wesentlich kürzere Ausbildung des Lenkers gegenüber bekannten Schwenklagern dieser Art vermindert wesentlich
die Biegebelastung dieses Lenkers. Dabei kann die wirksame Länge des Lenkers so kurz gewählt werden, daß nahezu
in allen zulässigen relativen Schwenklagen des Flügelrahmens gegenüber dem Blendrahmen eine die Anlenkpunkte
des Gestänges tragende Anbauplatte in wenigstens teilweiser seitlicher Überlappung zu dem Tragarm bleibt.
Damit erfolgt eine direkte Abstützung des Flügelrahmens an dem Tragrahmen', so daß der Lenker praktisch vollständig
von Bi'egekräften freigehalten werden kann. Ein
zusätzlicher Lenker, wie dies bei dem Schwenklager nach der DE-AS 22 37 669 zur Erhöhung der Tragkraft des Schwenklagers
vorgesehen ist, wird hier nicht benötigt.
Aufgrund der geringen wirksamen Länge des Lenkers kann dieser in Bezug auf die 'übrigen Gestängeglieder so ausgebildet
und angeordnet werden, daß in der Schließstellung, in der der Scherenarm und der Tragarm im Einbaufalz
in direkter gegenseitiger Fluchtung und in Fluchtung mit dem Flügel stehen, die Verbindungslinie
der Anlenkpunkte des Lenkers mit der Verbindungslinie der Anlenkpunkte der übrigen Gestängeglieder am Flügelrahmen
einen spitzen Winkel bildet. Dies bedeutet, daß sich scherenarm und Tragarm in der Schließstellung in der
Strecklage, der Lenker und der Tragarm sich jedoch kurz vor der Strecklage befinden. Durch die dadurch entstehende
Selbsthemmung des Gestänges wird der Flügel in seiner Schließstellung automatisch gegen Abziehen
nach außen verriegelt, so daß besondere Fang- oder Verriegelungsglieder zur Sicherung des Flügels nicht benötigt
werden.
Die Offenstellung wird bestimmt durch Anlage des Schlittens an einem Anschlag in der Schiebeführung des Blendrahmens.
Die neue Ausbildung des Schwenklagers ermöglicht es auch dafür zu sorgen, daß die scharnierseitige Flügelkante bei
der Bewegung des Flügels aus der Schließstellung in eine Lüftungsendstellung in ihrer Anlage- und Überlappungsstellung mit der zugewandten Kante des Blendrahmens verbleibt
und sich von dieser erst abhebt, wenn der Flügel über die Lüftungsendstellung hinaus in Richtung auf die
Offenstellung bewegt wird. Dadurch wird das Schwenklager auch verwendbar für Dachluken oder Dachfenster, da in allen
Stellungen bis zum Erreichen der Lüftungsendstellung das Eindringen von Regenwasser zuverlässig verhindert werden
kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf das eingebaute Schwenklager gemäß der Erfindung in der Schließstellung des
Flügels.
Figur 2 eine Seitenansicht des Schwenklagers nach Fig. 1.
Figur 3 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie A-B der Fig. 2.
Figur A einen Querschnitt entlang der Schnittlinie C-D der Fig. 2.
Figur 5 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 das Schwenklager in der Lüftungsendstellung und
Figur 6 in gleicher Darstellung das Schwenklager bei in der Offenstellung befindlichem Flügel.
In den Figuren ist mit 1 der Blendrahmen bezeichnet, dessen nach außen weisende Seite mit 2 und dessen zum
Innenraum weisende Seite mit 3 angegeben ist. Der Flügelrahmen ist nur angedeutet und ist mit A bezeichnet.
Das Schwenklager insgesamt ist mit 5 angegeben.
TO Das Schwenklager 5 in Form eines scherenförmigen Ge- ·
stänges weist ein Winkelstück 6 auf, dessen Schenkel 7 als Flügelanbauplatte ausgebildet ist, während der
Schenkel 8 auf die angrenzende Schmalseite des Flügels übergreift. Das Winkelstück 6 ist fest an den Schmal-Seiten
des Flügelrahmens befestigt. Die Flügelanbauplatte 7 trägt einen festen Anlenkpunkt 22 für das eine
Ende eines Scherenarmes 91 dessen anderes Ende bei 10 fest am Blendrahmen bzw. einer als Gleitführung ausgebildeten
Befestigungsplatte 15 angelenkt ist. Im geringen Abstand von dem Anlenkpunkt 22 der Flügelanschraubplatte
7 ist an dem Scherenarm 9 das freie Ende eines Tragarmes 12 bei 23 angelenkt, Das andere öder
innere Ende des Tragarmes 12 ist bei 21 an einem Gleitstück
18 angelenkt, das in der Gleitführung 15 parallel zur Ebene des Blendrahmens am Blendrahmen verschiebbar
geführt ist.
An dem Tragarm 12 ist in einem vorbestimmten, mit 41 bezeichneten Abstand vom Anlenkpunkt 21 des Tragarmes 12
am Gleitstück 18 das eine Ende eines Lenkers 13 bei 28 angelenkt, dessen anderes Eride an der Flügelanschraubplatte
7 angelenkt ist. Im Vergleich zu der Einbaubreite der Gestängeteile des Schwenklagers ist der Lenker 13
von nur relativ geringer Länge. Dies wird .am deutlichsten
in der Schließlage des Schwenklagers nach Fig. 1. In dieser Schließlage stehen die Gestängeteile, nämlich der
Scherenarm 9 und der Tragarm 12 gegenseitig und mit der
Flügelanschraubplatte 7 in unmittelbarer Fluchtung, so daß sich Scherenarm 9 und Tragarm 12 in der direkten
Strecklage befinden, d.h. die zugehörigen Anlenkpunkte liegen auf einer gemeinsamen geraden Linie 30. Die
Verbindungslinie 31 zwischen den Anlenkpunkten 28,29 des Lenkers 13 bildet jedoch in der Schließlage mit
der Linie 30 der übrigen Anlenkpunkte einen spitzen Winkel 40, d.h. Lenker 13 und Tragarm 12 stehen kurz
vor der Strecklage. Trotz der Schräglage des Lenkers ragen die Enden des Lenkers 13 praktisch nicht über die
Einbaubreite des Schwenklagers hinaus.
Die geringe wirksame Länge des Lenkers 13 wird auch deutlich daraus, daß, wie ein Vergleich der Figuren 1,
5 und 6 zeigt, in praktisch allen zulässigen Stellungen zwischen Blendrahmen 1 und Flügelrahmen 4 die Flügelanschraubplatte
7 mehr oder weniger in seitlicher Überlappung mit dem Tragarm 12 verbleibt. Der Flügel kann
sich damit ständig über die Flügelanbauplatte 7 an dem Tragarm 12 abstützen. Auch dies wird durch die geringe
wirksame Länge des Lenkers 13 erreicht. Dieser ist wegen seiner geringen Länge einerseits und andererseits
durch die seitliche CLorlappung zwischen der
Flügelanschraubplatte 7 und dem Tragarm 12 von Biegekräften
nahezu vollständig entlastet. Durch die gedrungene Bauweise ist daher das Schwenklager außerordentlich
hoch belastbar und daher auch für schwere und mehrfach verglaste Flügel geeignet. Die Schräglage
des Lenkers 13 in der Schließlage nach Fig. 1 führt ' außerdem dazu, daß in der Schließlage das scherenförmige
Gestänge sich selbsttätig sperrt, so daß in der Schließlage der Flügel 4 von außen nicht nach
außen vom Blendrahmen 1 abgezogen werden kann. Es sind daher für die Schließlage des Flügels keinerlei zusätzlichen
Fang- oder Verriegelungsmaßnahmen erforderlich. Man erhält somit ein hoch belastbares scherenförmiges
Gestänge von sehr einfachem Aufbau, das auch
• »■
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- 10 -
besonders kostenkünstig hergestellt werden kann.
In Fig. 5 ist der Flügel 4 in der Lüftungsendstellung
gezeigt. Man erkennt, daß aufgrund der Ausbildung des Gestänges die scharnierseitige Flügelkante 25 noch
in Anlage und Überlappung mit der ihr zugewandten Kante 26 des Blendrahmens 1 steht. Zwischen Schließstellung
und Lüftungsendstellung wird daher scharnierseitig die Abdichtung zwischen Blendrahmen 1 und Flügelrahmen 4
sichergestellt. Damit eignet sich das Schwenklager auch besonders für Luken oder Fenster von Dächern, da durch
die abdichtende Anlage das Eindringen von Regenwasser von oben ausgeschlossen wird. Erst wenn der Flügel 4 aus
der Lüftungsendstellung nach Fig. 5 in die Offenstellung nach Fig. 6 weiter verschwenkt wird, hebt sich die
Flügelkante 25 von der Blendrahmenkante 26 unter Bildung des Putzspaltes 32. Die Offenstellung des Flügels 4
wird bestimmt durch Anlage des Gleitteils 18 an einem an der Führungsschiene 15 befestigten Anschlagteil 19,
der auch das Schwenklager 10 für den Scherenarm 9 tragen kann.
Leerseite
Claims (6)
1. Schwenklager in Form eines scherenförmigen Gestänges
für Dreh- oder Klappflügel, insb. auswärtsöffnende Flügel, von Türen, Fenstern, auch Dachfenstern oder
dgl., bei dem in der Flügeloffenstellung zwischen der Anlenkseite des Flügels und dem festen Blendrahmen
ein Putzspalt besteht, und bei dem ein Scherenarm mit seinen beiden Enden fest am Blendrahmen bzw.
am Flügelrahmen angelenkt und ein zur Ebene des Flügelrahmens annähernd paralleler Tragarm mit einem
Ende am Scherenarm und mit dem anderen Ende an einem parallel zur Blendrahmenebene am Blendrahmen verschieblieh
geführten Gleitteil angelenkt und der scharnierseitige Bereich des Flügelrahmens über einen Lenker
und das Gleitteil am Blendrahmen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
scharnierseitige Bereich des Flügelrahmens (4) über den am Tragarm (12) angelenkten Lenker (13) nur am
Tragarm (12) abgestützt ist.
2. Schwenklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (13) mit seinem vom
Flügelrahmen her abgewandten Ende (28) in einem vorbestimmten Abstand (41) von dem Gelenkpunkt (21)
zwischen Gleitteil (18) und Tragarm (12) direkt am Tragarm (12) angelenkt ist.
3. Schwenklager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließlage
des Flügels die relative Lage von Scherenarm (9) und Lenker (13) so vorgesehen ist, daß der scharnierseitige
Bereich des Flügelrahmens (4) gegen Abziehen
vom Blenrahraen (1) durch Selbsthemmung des Gestänges(5)
selbsttätig gesperrt ist.
4. Schwenklager nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennze ichne t, daß das
Verhältnis der Abstände der Gelenkpunkte (22,23,28,29)
zwischen Flügelrahmen (4), Scherenarm (9), Tragrara (12) und Lenker (13) so gewählt ist, daß in der Sehließlage
des Flügels alle Anlenkpunkte zwischen Scherenarm (9), Flügelrahmen (4) und Tragarm (12) auf einer
i\ gemeinsamen geraden Linie (30) liegen, mit der die Verbindungslinie
(31) zwischen den beiden Anlenkpunkten (28,29) des Lenkers (13) einen spitzen Winkel (40)
einschließt.
15
5. Schwenklager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge
(28-29) des Lenkers (13) -bezogen auf die genormte Einbaubreite der Gestängeglieder- so kurz bemessen ist,
daß im Wesentlichen in allen zulässigen relativen
Stellungen vom Blendrahmen (1) und Flügelrahmen (4) eine die Anlenkpunkte (22,29) tragende Flügelanbauplatte (7) ihrer Breite nach wenigstens teilweise in
^-"' seitlicher Überlappung zum Tragarm (12) steht.
25
6. Schwenklager nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge
des Lenkers (13) und der vorbestimmte Abstand (41) seines Anlenkpunktes (28) am Tragarm (12) von dem Anlenkpunkt
(29) am Gleitteil (18) so bemessen sind, daß die scharnierseitige Flügelkante (25) im Bereich
zwischen der Schließstellung und einer vorbestimmten Lüftungsendstellung in Anlage und Überlappung mit
der ihr zugewandten Kante (26) des Blendrahmens (1) verbleibt und sich von dieser unter Bildung des Putzspaltes
(32) erst bei Bewegen des Flügels (4) über die Lüftungsendstellung hinaus entfernt.
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GB2125867B (en) | 1985-12-11 |
GB8317094D0 (en) | 1983-07-27 |
GB2125867A (en) | 1984-03-14 |
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