DE202009013472U1 - Stangenverriegelung - Google Patents

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Abstract

Stangenverriegelung (20) für eine wenigstens ein Türblatt (26) aufweisenden Tür (10) mit einem am Türblatt (26) befestigten Schloss (16) mit einem Schließmechanismus (22), wenigstens einer über den Schließmechanismus (22) betätigbaren Verriegelungsstange (28), einem am oberen Rahmen befestigten elektrischen Türöffner (36), dessen Öffnerfalle (34) zum Hintergreifen des freien Endes (32) der Verriegelungsstange (28) dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließmechanismus (22) eine erste Schließstellung aufweist, in welcher das freie Ende (32) der Verriegelungsstange (28) die Öffnerfalle (34) hintergreift, und eine zweite Schließstellung aufweist, in welcher das freie Ende (32) der Verriegelungsstange (28) in einen Bereich (52, 54) eingreift, in welchem die Öffnerfalle (34) unwirksam ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stangenverriegelung für eine wenigstens ein Türblatt aufweisende Tür, insbesondere Glastür, mit einem am Türblatt befestigten Schloss mit einem Schließmechanismus, wenigstens einer über den Schließmechanismus betätigbaren Verriegelungsstange, einem am oberen Rahmen befestigten elektrischen Türöffner, dessen Öffnerfalle zum Hintergreifen des freien Endes der Verriegelungsstange dient.
  • An Türen angebrachte Stangenverriegelungen sind allgemein bekannt. Sie dienen dazu, dass die Tür nicht nur über einen im Schloss vorgesehenen Riegel verriegelbar ist, sondern auch mittels einer Verriegelungsstange z. B. mit der Decke und/oder dem Boden. Außerdem können mit einer Stangenverriegelung Türen verriegelt werden, an denen kein oder nur schwierig ein Schloss angebracht werden kann, z. B. Glastüren.
  • Außerdem sind z. B. aus der DE 10 2005 028 957 B4 , der US 2002/0145292 A1 oder der DE 1 653 978 elektrische Türöffner bekannt, mit denen das Türblatt gehalten, verriegelt und frei gegeben werden kann. Im Falle einer Glastür besteht hierbei aber die große Gefahr, dass das aus Glas bestehende Türblatt beschädigt wird. Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, dass, wenn derartige Glastüren mit einer Oben- und/oder Bodenverriegelung ausgestattet sind, diese Verriegelung umständlich z. B. mittels eines Schlüssels oben und/oder unten an der Verriegelung betätigt werden muss. Wird die Tür z. B. zum Schließen eines Ladengeschäftes mittels der Oben- oder Bodenverriegelung verriegelt, dann muss die Verriegelung jedes mal entriegelt und anschließend wieder verriegelt werden, um Kunden auszulassen, die sich noch im Ladengeschäft befinden. Ein elektrischer Türöffner schafft hierbei Abhilfe. Die Tür ist aber in diesem Fall nicht permanent verriegelbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stangenverriegelung bereit zu stellen, die auch für Glastüren verwendet werden kann und die auch permanent verriegelbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Stangenverriegelung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Schließmechanismus eine erste Schließstellung aufweist, in welcher das freie Ende der Verriegelungsstange die Öffnerfalle hintergreift, und eine zweite Schließstellung aufweist, in welcher das freie Ende der Verriegelungsstange in einen Bereich eingreift, in welchem die Öffnerfalle unwirksam ist.
  • Mit einer derartigen erfindungsgemäßen Stangenverriegelung kann der Schließmechanismus der Tür in eine erste Schließstellung gebracht werden, in der die Verriegelungsstange mittels des elektrischen Türöffners freigebbar ist. Es können also z. B. sich noch im Ladengeschäft befindliche Kunden durch die Tür ausgelassen werden, indem die Verriegelung der Tür über den elektrischen Türöffner freigegeben wird. Soll die Tür dann endgültig verriegelt werden, dann wird der Schließmechanismus in die zweite Schließstellung gebracht. In dieser Schließstellung befindet sich die Verriegelungsstange in einer Stellung, in der der elektrische Türöffner oder dessen Öffnerfalle unwirksam ist. Da die Verriegelung nicht am Türblatt sondern an der Verriegelungsstange angreift, kann das Türblatt nicht beschädigt werden.
  • Bei bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung sind das die Öffnerfalle hintergreifende Ende und das in den Bereich, in welchem die Öffnerfalle unwirksam ist, eingreifende Ende auf der gleichen Seite oder auf einander gegenüberliegenden Seiten der Verriegelungsstange vorgesehen. Bei einer Variante erstreckt sich die Verriegelungsstange also vom Schloss in eine Richtung, z. B. zur Decke, und dient einer Obenverriegelung mit dem Rahmen der Tür oder mit der Decke. Bei einer anderen Variante ist die Verriegelungsstange zweiteilig, und es erstrecken sich die beiden Stangenteile beidseits des Schlosses, so dass ein Stangenteil für die Obenverriegelung und ein Stangenteil für die Bodenverriegelung verwendet wird. Dabei befindet sich der elektrische Türöffner mit seiner Öffnerfalle bevorzugt oben, so dass die nach oben abragende Verriegelungsstange oder der nach oben abragende Stangenteil hinter die Öffnerfalle greifen kann.
  • Erfindungsgemäß ist das die Öffnerfalle hintergreifende Ende der Verriegelungsstange als Falle ausgebildet. Diese Ausgestaltung hat den wesentlichen Vorteil, dass bei in der ersten Schließstellung sich befindender Verriegelungsstange ein Schließen der Tür problemlos möglich ist, indem die Verriegelungsstange oder der die Falle aufweisende Abschnitt zurückgedrückt wird, da sie eine oder mehrere Fallenschrägen aufweist.
  • Gemäß bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung erstreckt sich die Fallenschräge über die Verschiebelänge der ersten Schließstellung oder über die Summe der Verschiebelängen der ersten und zweiten Schließstellung. Bei der ersten Variante kann die Tür nur dann geschlossen werden, wenn die Verriegelungsstange sich in der Offenstellung oder in der ersten Schließstellung befindet. Bei der zweiten Variante kann die Tür auch dann geschlossen werden, wenn die Verriegelungsstange sich in der zweiten Schließstellung befindet. Ein Öffnen ist aber nicht mehr möglich, da der Türöffner die Verriegelungssange nicht mehr freigeben kann bzw. die Öffnerfalle unwirksam ist.
  • Weiterbildungen der Erfindung sehen vor, dass die Falle als separates Bauteil auf einem Endabschnitt der Verriegelungsstange entgegen einer Federkraft axial verschieblich gelagert oder einseitig abklappbar ist. Auf diese Weise kann die Tür geschlossen werden, auch wenn sich die Verriegelungsstange in der Schließstellung befindet.
  • Abhängig davon, wo der elektrische Türöffner montiert wird und/oder ob ein in Verschieberichtung der Verriegelungsstange ein hinter der Öffnerfalle liegender, das freie Ende der Verriegelungsstange in der zweiten Schließstellung aufnehmender Aufnahmeraum erforderlich ist, liegt die Achse der Öffnerfalle waagerecht oder senkrecht. Insbesondere bei senkrecht liegender Achse kann die Verriegelungsstange an der Öffnerfalle vorbei verschoben werden, wenn sie von der ersten in die zweite Schließstellung verlagert wird. So kann z. B. ein in Verschieberichtung der Verriegelungsstange hinter der Öffnerfalle liegender, das freie Ende der Verriegelungsstange in der zweiten Schließstellung aufnehmender Aufnahmeraum vorgesehen sein, in den das Ende der Verriegelungsstange eintreten kann, so dass sie dort gefangen ist. Ein Öffnen der Tür ist dann nicht mehr möglich
  • Vorzugsweise ist das Schloss auf Drückerhöhe am Türblatt befestigt und ist insbesondere der Schließmechanismus ein Profilzylinder. Bei Verriegeln der Tür muss dann nicht mehr der Schließmechanismus am Boden oder an der Decke betätigt werden, sondern es kann einfach, und wie bei herkömmlichen Schlössern gewohnt, auf Drückerhöhe ein einziger Profilzylinder betätigt werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Stangenverriegelung derart ausgestaltet, dass sie nur oben verriegelnd oder oben- und bodenverriegelnd ist. Das Türblatt wird dann entweder nur an einem Punkt oder aber an zwei Punkten verriegelt, wodurch die Sicherheit erhöht wird.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in der Zeichnung dargestellten sowie in der Beschreibung und in den Ansprüchen erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Glastür mit Oberlicht mit einem Stangenverschluss gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils II gemäß 1;
  • 3 eine vergrößerte Wiedergabe des Ausschnitts III gemäß 2;
  • 4 eine vergrößerte Wiedergabe des Ausschnitts IV gemäß 1;
  • 5 eine vergrößerte Wiedergabe des Ausschnitts IV gemäß 1 mit einem Stangenverschluss gemäß einer zweiten Ausführungsform in der Grundstellung;
  • 6 die Ansicht gemäß 5 mit dem Stangenverschluss in der ersten Schließstellung;
  • 7 die Ansicht gemäß 5 mit dem Stangenverschluss in der zweiten Schließstellung; und
  • 8 einen Schnitt VIII-VIII gemäß 7.
  • Die 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Glastür 10 und ein Oberlicht 12, wobei die Glastür 10 links angeschlagen ist und auf ihrer rechten Seite einen Handgriff 14 und ein Schloss 16 aufweist. Im Schloss 16 befindet sich ein Profilzylinder 18, mit dem eine insgesamt mit 20 bezeichnete Stangenverriegelung betätigbar ist. An Stelle des Profilzylinders 18 kann als Schließmechanismus 22 auch eine andere Vorrichtung, z. B. ein Drücker oder dergleichen dienen.
  • Die Stangenverriegelung 20 weist ein Abdeckprofil 24 z. B. aus Edelstahl auf, welches an der Innenseite des Türblatts 26 befestigt ist und eine Verriegelungsstange 28 übergreift und abdeckt. Diese Verriegelungsstange 28 kann einteilig, d. h. mit einem vom Schloss 16 nach oben sich erstreckenden Stangenabschnitt 30, oder zweiteilig, d. h. mit einem vom Schloss 16 nach oben sich erstreckenden Stangenabschnitt 30 und mit einem vom Schloss 16 nach unten sich erstreckenden Stangenabschnitt, ausgeführt sein. Beim in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verriegelungsstange 28 zweiteilig und beim Ausführungsbeispiel der 5 bis 8 einteilig ausgeführt.
  • In der Grund- oder Offenstellung des Schlosses 16 und des Profilzylinders 18 befindet sich die Verriegelungsstange 28 in einer Grundstellung, in der das freie obere Ende 32 und das freie untere Ende 54 hinter dem Abdeckprofil 24 liegen. Das Türblatt 26 kann verschwenkt und die Tür 10 geöffnet werden.
  • In der ersten Schließstellung des Schlosses 16, in der der zweitourige Profilzylinder 18 um eine Tour gedreht wurde, wird die Verriegelungsstange 28 derart verschoben, dass beide Stangenabschnitte 32 um einen ersten Hub H1 von z. B. 17 mm verlagert werden. Das freie Ende 32 des nach oben sich erstreckenden Stangenabschnitts 30 wird über das Abdeckprofil 24 hinausgefahren und hintergreift, wie in 3 mit dem Bezugszeichen 32' erkennbar, eine Öffnerfalle 34 eines elektrischen Türöffners 36, der am Oberlicht 12 befestigt ist. Das freie untere Ende des unteren Stangenabschnitts verbleibt hinter dem Abdeckprofil 24. Die Tür 10 ist nunmehr verriegelt, kann aber durch Betätigung des elektrischen Türöffners 36 und Entriegeln der Öffnerfalle 34 geöffnet werden. Ein Schließen der Tür 10 ist möglich, da das obere freie Ende 32 des oberen Stangenabschnitts 30 als separates Bauteil ausgebildet ist und gegen die Kraft einer Wendelfeder 38 in axialer Richtung zurückgedrückt werden kann, wenn die Auflaufschräge 40 an der Öffnerfalle 34 anschägt.
  • In der zweiten Schließstellung des Schlosses 16, in der der zweitourige Profilzylinder 18 um eine weitere Tour gedreht wurde, wird die Verriegelungsstange 28 derart verschoben, dass beide Stangenabschnitte 32 um einen weiteren Hub zu einem Gesamthub H2 von z. B. 34 mm verlagert werden. Der nach oben sich erstreckende Stangenabschnitt 30 wird weiter nach oben hinausgefahren, so dass die Wendelfeder 38 weiter komprimiert wird oder der Stangenabschnitt 32 greift tiefer, z. B. hinter die Drehachse der Öffnerfalle 34. Dies hat zur Folge, dass die Tür 10 nunmehr verriegelt ist. Das freie untere Ende des unteren Stangenabschnitts tritt nun hinter dem Abdeckprofil 24 hervor und greift in eine Bodenbuchse 54. Die Tür 10 ist verriegelt und kann nicht geöffnet werden.
  • Die 5 bis 8 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Verriegelungsstange 28 einteilig ausgebildet und weist lediglich den nach oben sich erstreckenden Stangenabschnitt 30 auf. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ragt der nach oben sich erstreckende Stangenabschnitt 30 in seiner Grundstellung nicht über das Abdeckprofil 24 hervor, wie es die 5 zeigt.
  • In der ersten Schließstellung tritt der nach oben sich erstreckende Stangenabschnitt 30 über das Abdeckprofil 24 hervor (siehe 6) und greift in den Türöffner 36 ein. Das freie obere Ende 32 hintergreift die Öffnerfalle 34. Die Tür 10 ist nunmehr verriegelt, kann aber durch Betätigung des elektrischen Türöffners 36 und Entriegeln der Öffnerfalle 34 geöffnet werden. Die Öffnerfalle 34 wird dabei um eine vertikale Achse 46 gedreht. Ein Schließen der Tür 10 ist möglich, da das obere freie Ende 32 des oberen Stangenabschnitts 30 nach Art einer Falle 58 ausgebildet ist und gegen die Kraft einer Rückstellfeder 44 in Richtung des Pfeils 42 verlagert werden kann, wenn beim Zuschwenken des Türblatts 26 die Auflaufschräge 40 an der Öffnerfalle 34 anschlägt. Die Rückstellfeder 44, greift, wie in 7 dargestellt, an einer Hülse 56 an, in welcher die Verriegelungsstange 28 und insbesondere der obere Stangenabschnitt 30 in vertikaler Richtung geführt ist. Dieser obere Stangenabschnitt 30 kann nun gegen die Federkraft ausweichen. Außerdem ist in 7 erkennbar, dass die Falle 58 zusätzlich zu der seitlichen Auflaufschräge 40 noch eine obere Auflaufschräge 60 und eine untere Auflaufschräge 62 aufweist.
  • In der zweiten Schließstellung des Schlosses 16 wird die Verriegelungsstange 28 derart verschoben, dass der Stangenabschnitt 32 das Abdeckprofil 24 um den Gesamthub H2 überragt. Dabei greift das freie Ende 32 axial hinter den Ausschnitt 48 eines oberen Abdeckprofils 50 in einen vom Profil 50 überdeckten Bereich 52, so dass das freie Ende 32 gefangen ist. Die Tür 10 ist verriegelt und kann nicht geöffnet werden. Ein unterer Stangenabschnitt ist bei dieser Ausführungsform nicht notwendig, erhöht aber die Sicherheit. Dieser untere Stangenabschnitt wird, wie oben zum ersten Ausführungsbeispiel beschieben, ausgefahren.
  • Die obere Auflaufschräge 60 dient dazu, dass die Falle 58 problemlos von unten in den Bereich 52 eintreten kann. Die untere Auflaufschräge 62 ist für den Fall vorgesehen, dass die Falle 58 bei einer seitenvertauscht angeschlagenen Tür 10 gedreht werden kann, so dass diese Auflaufschräge 62 dann oben ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005028957 B4 [0003]
    • - US 2002/0145292 A1 [0003]
    • - DE 1653978 [0003]

Claims (15)

  1. Stangenverriegelung (20) für eine wenigstens ein Türblatt (26) aufweisenden Tür (10) mit einem am Türblatt (26) befestigten Schloss (16) mit einem Schließmechanismus (22), wenigstens einer über den Schließmechanismus (22) betätigbaren Verriegelungsstange (28), einem am oberen Rahmen befestigten elektrischen Türöffner (36), dessen Öffnerfalle (34) zum Hintergreifen des freien Endes (32) der Verriegelungsstange (28) dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließmechanismus (22) eine erste Schließstellung aufweist, in welcher das freie Ende (32) der Verriegelungsstange (28) die Öffnerfalle (34) hintergreift, und eine zweite Schließstellung aufweist, in welcher das freie Ende (32) der Verriegelungsstange (28) in einen Bereich (52, 54) eingreift, in welchem die Öffnerfalle (34) unwirksam ist.
  2. Stangenverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Öffnerfalle (34) hintergreifende Ende (32) und das in den Bereich (52, 54), in welchem die Öffnerfalle (34) unwirksam ist, eingreifende Ende auf der gleichen Seite oder auf einander gegenüberliegenden Seiten der Verriegelungsstange (28) vorgesehen sind.
  3. Stangenverriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Öffnerfalle (34) hintergreifende Ende (32) der Verriegelungsstange (28) als Falle (58) ausgebildet ist.
  4. Stangenverriegelung insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (58) eine oder mehrere Fallen- oder Auflaufschrägen (40, 60, 62) aufweist.
  5. Stangenverriegelung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallen- oder Auflaufschräge (40) sich über die Verschiebelänge der ersten Schließstellung oder über die Summe der Verschiebelängen der ersten und zweiten Schließstellung erstreckt.
  6. Stangenverriegelung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (58) eine in Richtung der Längsachse der Verriegelungsstange (28) nach oben wirkende Auflaufschräge (60) und/oder eine in Richtung der Längsachse der Verriegelungsstange (28) nach unten wirkende Auflaufschräge (62) aufweist.
  7. Stangenverriegelung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (58) um eine waagerechte Achse drehbar und montierbar, und insbesondere als Wendefalle ausgebildet ist.
  8. Stangenverriegelung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (32) als separates Bauteil auf einem Endabschnitt der Verriegelungsstange (28) entgegen einer Federkraft (44) axial verschieblich und/oder parallel zur Achse der Verriegelungsstange (28) verlagerbar gelagert ist.
  9. Stangenverriegelung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (32) als separates Bauteil auf einem Endabschnitt der Verriegelungsstange (28) entgegen einer Federkraft einseitig verlagerbar gelagert ist.
  10. Stangenverriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (46) der Öffnerfalle (34) waagerecht oder senkrecht liegt.
  11. Stangenverriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Verschieberichtung der Verriegelungsstange (28) hinter der Öffnerfalle (34) liegender, das freie Ende (32) der Verriegelungsstange (28) in der zweiten Schließstellung aufnehmender Aufnahmeraum (52) vorgesehen ist.
  12. Stangenverriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließmechanismus ein insbesondere zweitouriger Profilzylinder (18) ist.
  13. Stangenverriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie nur oben verriegelnd oder oben- und bodenverriegelnd ist.
  14. Stangenverriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (16) auf Drückerhöhe am Türblatt (26) befestigt ist.
  15. Stangenverriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsstange (28) in einer Hülse (56) geführt ist und die Falle (58) durch Zusammenwirken von Hülse (56) und Verriegelungsstange (28) in ihre ausgeschobene Position gedrängt wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1653978B1 (de) 1967-04-26 1970-07-16 Fuss Fritz Kg Fallenanordnung in einem elektromagnetischen Tueroeffner
US20020145292A1 (en) 2001-04-10 2002-10-10 Furner Ronald T. Door lock
DE102005028957B4 (de) 2005-06-22 2009-04-09 Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh Elektrischer Türöffner für Türen aus Glas

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