DE4432258C1 - Elektromagnetisch betätigbares Schloß - Google Patents

Elektromagnetisch betätigbares Schloß

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Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisch betätigbares Schloß, insbesondere für Wertschließfächer, mit einem durch ein schlüsselbetätigtes Schließwerk in einem Gehäuse längsverschiebbaren Riegel, der in seiner mit seinem Riegel­ kopf aus dem Gehäuse herausragenden Schließstellung einerseits über einen Tourstift durch schwenkbare Zuhaltungen des Schließwerkes und andererseits durch ein gehäusefest gelagertes Sperrglied sperrbar ist, wobei das Sperrglied einen mit einem schaltbaren, gehäusefest angeordneten Elektromagneten zu­ sammenwirkenden Anker aufweist, und der Elektromagnet bei Bestromung den Anker festhält, wodurch das Sperrglied den Riegel freigibt.
Ein elektromagnetisch betätigbares Schloß mit diesen Merkmalen ist aus der DE 35 43 548 A1 bekannt. Bei Bestromung des Elektromagneten zieht dieser aufgrund der Magnetkräfte den Anker in seitliche Richtung, wodurch sich das nach Art eines Hebels ausgebildete Sperrglied zur Seite bewegt, und den Rie­ gel freigibt. Der hierbei verwendete Elektromagnet ist ein Hubmagnet mit ei­ nem relativ großen Bewegungsbereich, der so bemessen sein muß, daß er ausreicht, das Sperrglied aus dem Bewegungsbereich des Riegels herauszu­ führen. Ein solcher Hubmagnet erfordert eine relativ hohe Stromaufnahme und ist relativ groß. Zudem ist eine Justierung erforderlich, um die Parallel­ bewegung des Ankers auf die Schwenkbewegung des Sperrgliedes abzustim­ men. Insgesamt unterliegen die elektrischen Teile dieses bekannten Schlosses daher bei häufigem Gebrauch einem relativ großen Verschleiß.
Ein anderes elektromagnetisch betätigbares Schloß ist aus der DE 43 13 445 C1 bekannt. Das Lösen des Sperrgliedes aus seiner Sperrstellung erfolgt hierbei mittels einer der Zuhaltungen, welche hierzu mit einem verlängerten Hebelarm versehen ist, der auf einen mit dem Elektromagneten versehenen, schwenkbaren Magnetträger einwirkt. Die Schwenkachse des Magnetträgers befindet sich auf dem Riegel, wobei diese Schwenkachse zusätzlich der Lage­ rung des Sperrhebels dient. Der Sperrhebel ist, dem Magnetträger zugewandt, mit dem Anker versehen, und verfügt ferner über eine Sperrnase, die in der Schließstellung hinter einem gehäusefesten Sperrdorn blockiert.
Bei Betätigung des Schließwerkes bei bestromtem Elektromagneten führt das Verschwenken der Zuhaltung zu einem gleichzeitigen Verschwenken der durch den Elektromagneten miteinander gekoppelten Bauteile Magnetträger und Sperrhebel. Hierdurch entfernt sich die Sperrnase von dem Sperrdorn, so daß anschließend der Riegel öffnen kann.
Da sich der Elektromagnet auf dem verschwenkbar an dem Riegel gelagerten Magnetträger befindet, muß der Elektromagnet sowohl der Längsverschiebung des Riegels, als auch der hierzu relativen Schwenkbewegung des Magnetträ­ gers folgen. Der Elektromagnet sowie dessen elektrische Anschlußteile sind daher bei jedem Öffnungs- und Schließvorgang einer mechanischen Beanspru­ chung unterworfen. Nachteilig bei dem bekannten Schloß ist ferner, daß die­ ses aus einer relativ großen Zahl von Einzelteilen zusammengesetzt ist, wobei zusätzlich die Lagerungen der einzelnen Teile zueinander relativ aufwendig gestaltet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektromagnetisch be­ tätigbares Schloß der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das mit einfa­ chen und zuverlässigen Einzelteilen auskommt, und das bei geringer Strom­ aufnahme eine sehr hohe elektrische Funktionssicherheit bei häufigem Ge­ brauch aufweist.
Zur Lösung wird bei einem elektromagnetisch betätigbaren Schloß der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß eine der Zuhaltungen des Schließwerks mit einem Hebelarm zur Betätigung des Sperrgliedes versehen ist, und daß der Hebelarm bei stromlosem Elektromagneten unter Federkraft unmittelbar an einer Anlagefläche des Sperrgliedes anliegt.
Ein solcherart aufgebautes Schloß weist ein hohes Maß an elektrischer Funk­ tionssicherheit auch bei häufigem Gebrauch auf, da der Elektromagnet aus­ schließlich als Haltemagnet arbeitet, und er daher mit einer sehr geringen Stromaufnahme auskommt. Aufgrund der Bauart des Elektromagneten ist ein geführter Anker nicht erforderlich, so daß die mechanische Beanspruchung der Teile bei jedem Öffnungs- und Schließvorgang minimal ist. Von Vorteil ist fer­ ner, daß das erfindungsgemäße Schloß mit einer relativ geringen Zahl an Ein­ zelteilen auskommt. Es erfolgt eine direkte Bewegungsübertragung zwischen der Zuhaltung und dem Sperrglied, wozu der Hebelarm der Zuhaltung des Schließwerks bei stromlosem Elektromagneten unmittelbar an einer Anlageflä­ che des Sperrgliedes anliegt. Auch die Lagerung der einzelnen Teile wird ver­ bessert.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung befindet sich die Anlagefläche an ei­ ner dem Magnetspalt abgewandten Seite des Sperrgliedes. Auf diese Weise ist eine besonders kurze und damit kompakte Bauform des Schloßgehäuses mög­ lich. Ferner wird hierdurch ein einfacher und damit besonders funktionssiche­ rer Bewegungsablauf des Sperrgliedes möglich.
Um zu erreichen, daß bei unbestromtem Elektromagnet die Bewegung des Sperrgliedes verzögerungsfrei der Bewegung des Hebelarms folgt, ist eine Weiterbildung der Erfindung gekennzeichnet durch eine erste Feder, welche den Hebelarm der Zuhaltung gegen die Anlagefläche des Sperrgliedes zieht.
Mit der Erfindung wird ferner eine zweite Feder vorgeschlagen, welche sich an dem Gehäuse abstützt und den Hebelarm der Zuhaltung in Richtung auf die Anlagefläche beaufschlagt.
Eine weitere Vereinfachung, verbunden mit geringen Herstellkosten, wird er­ reicht, wenn die Anlagefläche durch eine Kante des als Stanzteil hergestellten Sperrgliedes gebildet wird.
Die Lagerung des Sperrgliedes kann durch eine Parallelführung in dem Ge­ häuse erfolgen, wobei die Richtung der Parallelführung parallel zur Wirkrich­ tung des Magnetspaltes ist. Eine solche Parallelführung ist raumsparend und arbeitet mit hoher Genauigkeit, so daß eine besonders funktionssichere Füh­ rung des Sperrgliedes erreicht wird.
Eine weitere Vereinfachung und damit Erhöhung der Funktionssicherheit der Konstruktion wird erreicht, wenn das Sperrglied in seiner Sperrstellung mit ei­ ner Sperrnase einen Sperrdorn blockiert, der starr mit dem Riegel verbunden ist. In Weiterbildung dieses Vorschlages kann sich die Lagerung des Sperrglie­ des zwischen der Sperrnase und der Anlagefläche befinden. Auch hierdurch wird eine besonders kompakte und raumsparende Anordnung der Einzelteile erreicht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schlosses dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Schlosses mit in Schließrichtung befindlichem Riegel;
Fig. 1a bis 1d der Fig. 1 entsprechende Ansichten, wobei zur besseren Ver­ deutlichung jeweils ein Bauteil schraffiert dargestellt ist;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht bei Betätigung des Rie­ gels und unbestromtem Elektromagneten;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht bei betätigtem Riegel und bestromtem Elektromagneten;
Fig. 4 eine Ansicht des Schlosses bei in das Schloßgehäuse zurück­ gezogenem Riegel, d. h. offenem Schloß;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Schloß in einer der Fig. 1 ent­ sprechenden Stellung;
Fig. 6 eine Ansicht des Schlosses in einer gegenüber Fig. 1 tieferge­ setzten Ebene und
Fig. 7 eine Ansicht des Schlosses entsprechend Fig. 6 bei geringfügig zurückgezogenem Riegel.
Das an der Innenseite einer Tür, insbesondere eines Bankschließfaches anzu­ bringende Schloß besteht aus einem Gehäuse 1, das die Schloßteile an fünf Seiten abdeckt und in dem ein Riegel 2 längsverschiebbar angeordnet ist. Der Riegel 2 ragt mit einem Riegelkopf 2a aus der Stirnseite des Gehäuses 1 her­ aus. Zur Betätigung des Riegels 2 ist ein Schließwerk 3 vorgesehen, welches sich aus mehreren Zuhaltungen 3a zusammensetzt. Diese werden durch einen auf der Zeichnung nicht dargestellten, auf einen Schlüsseldorn 3b aufsteckba­ ren Schlüssel betätigt, so daß die auf einem Lagerbolzen 4 am Gehäuse 1 ver­ schwenkbar gelagerten Zuhaltungen 3a durch den richtigen Schlüssel derart ausgerichtet werden, daß ein auf dem Riegel 2 angeordneter Tourstift 2b in die Tourkanäle 3c der Zuhaltungen 3a eintreten kann. Ist durch Verwendung des richtigen Schlüssels der Tourstift 2b in alle Tourkanäle 3c eingetreten, kann der Riegel 2 anschließend durch weiteres Drehen des Schlüssels aus sei­ ner Schließstellung in eine Stellung im Gehäuse 1 zurückgezogen werden.
In einem mittleren Bereich des Riegels 2 ist dieser mit einem aus der Riegel­ ebene hervorstehenden Sperrdorn 5 versehen, der mit einer an einem quer zur Bewegungsrichtung des Riegels 2 beweglichen Sperrglied 6 ausgebildeten Sperrnase 7 zusammenwirkt. Der Riegel 2 kann aus seiner in Fig. 1 gezeichne­ ten Schließstellung in seine in Fig. 4 dargestellte Öffnungsstellung nur über­ führt werden, wenn zuvor die Verriegelung zwischen Sperrnase 7 und Sperr­ dorn 5 aufgehoben wird. Zur Aufhebung dieser Verriegelung ist es erforder­ lich, daß das Sperrglied 6 während der Betätigung der Zuhaltungen 3a seine in Fig. 1 dargestellte Lage beibehält, da nur in diesem Fall der Sperrdorn 5 des Riegels 2 in Richtung der Riegelbewegung zurückgezogen werden kann, ohne daß er gegen die Sperrnase 7 stößt. Die Kontrolle der Bewegung des Sperr­ gliedes 6 erfolgt mit Hilfe einer der Zuhaltungen 3a, die - anders als die übri­ gen Zuhaltungen 3a - mit einem verlängerten Hebelarm 8 versehen ist, der sich in Richtung von dem Riegelkopf 2a weg erstreckt. Um mit der genannten Zuhaltung 3a das Sperrglied 6 zu betätigen, ist der Hebelarm 8 an seinem En­ de nach unten hin bis in die Ebene des Sperrgliedes 6 abgewinkelt, und bildet auf diese Weise einen Betätigungsabschnitt 9, welcher an einer Anlagefläche 10 des Sperrgliedes 6 zur Anlage kommt. Diese Anlagefläche 10 ist die untere Kante des als Stanzteil hergestellten Sperrgliedes 6.
Der Anlagefläche 10 gegenüberliegend bildet das Sperrglied 6 einen Magnet­ spalt zur Anlage an einem fest in dem Gehäuse 1 angeordneten Elektromagne­ ten 11. Zur Verbesserung des Magnetflusses ist das Sperrglied 6 in diesem Bereich mit einem kleinen Anker 12 versehen.
Um die Lage und Zuordnung der einzelnen Teile besser erkennen zu können, sind in den Fig. 1a, 1b, 1c und 1d unter Verwendung der selben Stellung wie in Fig. 1 einzelne Teile durch Schraffuren besonders hervorgehoben:
In Fig. 1a ist der Riegel 2 einschließlich seines Riegelkopfes 2a dargestellt. Fig. 1b zeigt insbesondere das in einer Ebene knapp oberhalb des Riegels 2 ange­ ordnete Sperrglied 6. Erkennbar ist, daß das Sperrglied 6 auf zwei gehäusefe­ sten Stiften 13 geführt ist, so daß dem Sperrglied 6 ausschließlich eine Bewe­ gung quer zur Riegelbewegung möglich ist. Fig. 1c zeigt die Lage des fest im Gehäuse 1 montierten Elektromagneten 11 einschließlich seiner elektrischen Zuleitung 14. In Fig. 1d schließlich ist die mit dem Hebelarm 8 versehene Zu­ haltung 3a dargestellt. Die Zuhaltung 3a befindet sich in einer Ebene knapp oberhalb der Ebene des Sperrgliedes 6, so daß der am Ende des Hebelarms 8 nach unten abgeknickte Betätigungsabschnitt 9 in die Ebene des Sperrgliedes 6 hinabreicht. Eine Zwei-Schenkel-Feder 15 wirkt auf den Hebelarm 8 der Zu­ haltung 3a und drückt diesen gegen die Anlagefläche 10 des Sperrgliedes 6. Zu erkennen ist ferner eine zweite Feder 16, die - als Zugfeder ausgebildet - das Sperrglied 6 mit dem Hebelarm 8 der Zuhaltung 3a verbindet.
In Fig. 2 ist die Situation eines Öffnungsversuchs bei nicht bestromtem Elek­ tromagneten 11 dargestellt. Mit dem Schlüssel des Benutzers läßt sich zwar die Zuhaltung 3a verschwenken, so daß der Tourstift 2b in Ausrichtung zu dem Tourkanal 3c gelangt, jedoch bewegt sich gemeinsam mit dem ver­ schwenkten Hebelarm 8 auch das durch den Elektromagneten 11 nicht gehal­ tene Sperrglied 6. Damit wandert aber auch die an dem Sperrglied 6 ausgebil­ dete Sperrnase 7 in Querrichtung, wobei die Sperrnase 7 genau in die Bewe­ gungsbahn des Sperrdorns 5 gelangt. Der Riegel 2 läßt sich daraufhin nicht mehr weiter öffnen, da sein Sperrdorn 5 gegen die Sperrnase 7 stößt und damit blockiert.
Anders ist die Situation in Fig. 3. In diesem Fall ist der Elektromagnet 11 be­ stromt, so daß er als Haltemagnet auf den Anker 12 des Sperrgliedes 6 wirkt. Wird nun wiederum die Zuhaltung 3a in der vorgeschriebenen Weise betätigt, kann das Sperrglied 6 der seitwärts gerichteten Schwenkbewegung des He­ belarms 8 der Zuhaltung 3a nicht folgen. Vielmehr behalten Sperrglied 6 und Sperrnase 7 ihre ursprüngliche Lage bei, so daß dann der Sperrdorn 5 des Riegels 2 unter der Sperrnase 7 zum weiteren Öffnen hindurchtreten kann, bis die in Fig. 4 dargestellte Offenstellung des Schlosses erreicht ist.
Die Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten des Schlosses in der Riegelebene, weshalb verschiedene Einzelheiten aus den vorangegangenen Figuren nicht dargestellt sind, insbesondere Einzelheiten des Sperrgliedes sowie des Elek­ tromagneten. Dargestellt ist jedoch ein Mikroschalter 17, der in etwa unter­ halb des Elektromagneten an dem Gehäuse 1 befestigt ist. Der Mikroschalter 17 ist mit einem Schaltarm 18 versehen, der in den Bewegungsweg des Rie­ gelendes 19 ragt. Die Geometrie des Schaltarms 19 bzw. der entsprechenden Betätigungsflächen des Riegelendes 19 ist so aufeinander abgestimmt, daß der Schaltarm 18 dann den Mikroschalter 17 betätigt, wenn der Tourstift 2b gerade in den Tourkanal 3c eingetreten ist. Dieser Zustand ist in Fig. 7 darge­ stellt.
Durch Betätigung des Mikroschalters 17 wird der Stromkreis für den Elektro­ magneten 11 sofort unterbrochen. Wird der Riegel 2 anschließend wieder ge­ schlossen, ist ein erneutes Öffnen nur dann möglich, wenn auch wieder der Elektromagnet 11 bestromt wird. Der Vorteil des Mikroschalters 17 besteht zusätzlich darin, daß er mittels einer entsprechenden Signalleitung einer Kon­ trollperson, etwa einem Bankangestellten, anzeigt, daß der Kunde mittels sei­ nes Kundenschlüssels das Schloß erfolgreich geöffnet hat.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Riegel
2a Riegelkopf
2b Tourstift
3 Schließwerk
3a Zuhaltung
3b Schlüsseldorn
3c Tourkanal
4 Lagerbolzen
5 Sperrdorn
6 Sperrglied
7 Sperrnase
8 Hebelarm
9 Betätigungsabschnitt
10 Anlagefläche
11 Elektromagnet
12 Anker
13 Stift
14 elektrische Zuleitung
15 Zwei-Schenkel-Feder
16 zweite Feder
17 Mikroschalter
18 Schaltarm
19 Riegelende

Claims (8)

1. Elektromagnetisch betätigbares Schloß, insbesondere für Wertschließfä­ cher, mit einem durch ein schlüsselbetätigtes Schließwerk in einem Gehäuse längsverschiebbaren Riegel (2), der in seiner mit seinem Riegel­ kopf (2a) aus dem Gehäuse (1) herausragenden Schließstellung einerseits über einen Tourstift (2b) durch schwenkbare Zuhaltungen (3a) des Schließwerkes und andererseits durch ein gehäusefest gelagertes Sperrglied (6) sperrbar ist, wobei das Sperrglied (6) einen mit einem schaltbaren, gehäusefest angeordneten Elektromagneten (11) zusammenwirkenden Anker (12) aufweist, und der Elektromagnet (11) bei Bestromung den Anker (12) festhält, wodurch das Sperrglied (6) den Riegel (2) freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zuhaltungen (3a) des Schließwerks mit einem Hebelarm (8) zur Betätigung des Sperrgliedes (6) versehen ist, und daß der Hebelarm (8) bei stromlosem Elektromagneten (11) unter Federkraft unmittelbar an einer Anlagefläche (10) des Sperrgliedes (6) anliegt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (10) sich an einer dem Magnetspalt abgewandten Seite des Sperrgliedes (6) befindet.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine erste Feder (16), welche den Hebelarm (8) der Zuhaltung (3a) gegen die Anlagefläche (10) des Sperrgliedes (6) zieht.
4. Schloß nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zweite Feder (15), welche sich an dem Gehäuse (1) abstützt und den Hebelarm (8) der Zu­ haltung (3a) in Richtung auf die Anlagefläche (10) beaufschlagt.
5. Schloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anlagefläche (10) durch eine Kante des als Stanzteil hergestellten Sperrgliedes (6) gebildet wird.
6. Schloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sperrglied (6) durch eine Parallelführung an dem Ge­ häuse (1) gelagert ist, deren Richtung parallel zur Wirkrichtung des Mag­ netspaltes ist.
7. Schloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sperrglied (6) in seiner Sperrstellung mit einer Sperr­ nase (7) einen Sperrdorn (5) blockiert, der starr mit dem Riegel (2) ver­ bunden ist.
8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lagerung des Sperrgliedes (6) zwischen der Sperrnase (7) und der Anlagefläche (10) befindet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2797462A1 (fr) * 1999-08-09 2001-02-16 Barat Sa Serrure mecanique securisee par un actionneur electromecanique pilote par un controle d'acces electrique

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3543548A1 (de) * 1985-12-10 1987-06-11 Steinbach & Vollmann Schloss fuer bankschliessfaecher

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