DE4432258C1 - Elektromagnetisch betätigbares Schloß - Google Patents
Elektromagnetisch betätigbares SchloßInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/06—Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
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- E05B47/0002—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with electromagnets
- E05B47/0006—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with electromagnets having a non-movable core; with permanent magnet
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisch betätigbares Schloß, insbesondere
für Wertschließfächer, mit einem durch ein schlüsselbetätigtes Schließwerk in
einem Gehäuse längsverschiebbaren Riegel, der in seiner mit seinem Riegel
kopf aus dem Gehäuse herausragenden Schließstellung einerseits über einen
Tourstift durch schwenkbare Zuhaltungen des Schließwerkes und andererseits
durch ein gehäusefest gelagertes Sperrglied sperrbar ist, wobei das Sperrglied
einen mit einem schaltbaren, gehäusefest angeordneten Elektromagneten zu
sammenwirkenden Anker aufweist, und der Elektromagnet bei Bestromung
den Anker festhält, wodurch das Sperrglied den Riegel freigibt.
Ein elektromagnetisch betätigbares Schloß mit diesen Merkmalen ist aus der
DE 35 43 548 A1 bekannt. Bei Bestromung des Elektromagneten zieht dieser
aufgrund der Magnetkräfte den Anker in seitliche Richtung, wodurch sich das
nach Art eines Hebels ausgebildete Sperrglied zur Seite bewegt, und den Rie
gel freigibt. Der hierbei verwendete Elektromagnet ist ein Hubmagnet mit ei
nem relativ großen Bewegungsbereich, der so bemessen sein muß, daß er
ausreicht, das Sperrglied aus dem Bewegungsbereich des Riegels herauszu
führen. Ein solcher Hubmagnet erfordert eine relativ hohe Stromaufnahme und
ist relativ groß. Zudem ist eine Justierung erforderlich, um die Parallel
bewegung des Ankers auf die Schwenkbewegung des Sperrgliedes abzustim
men. Insgesamt unterliegen die elektrischen Teile dieses bekannten Schlosses
daher bei häufigem Gebrauch einem relativ großen Verschleiß.
Ein anderes elektromagnetisch betätigbares Schloß ist aus der DE 43 13 445
C1 bekannt. Das Lösen des Sperrgliedes aus seiner Sperrstellung erfolgt
hierbei mittels einer der Zuhaltungen, welche hierzu mit einem verlängerten
Hebelarm versehen ist, der auf einen mit dem Elektromagneten versehenen,
schwenkbaren Magnetträger einwirkt. Die Schwenkachse des Magnetträgers
befindet sich auf dem Riegel, wobei diese Schwenkachse zusätzlich der Lage
rung des Sperrhebels dient. Der Sperrhebel ist, dem Magnetträger zugewandt,
mit dem Anker versehen, und verfügt ferner über eine Sperrnase, die in der
Schließstellung hinter einem gehäusefesten Sperrdorn blockiert.
Bei Betätigung des Schließwerkes bei bestromtem Elektromagneten führt das
Verschwenken der Zuhaltung zu einem gleichzeitigen Verschwenken der durch
den Elektromagneten miteinander gekoppelten Bauteile Magnetträger und
Sperrhebel. Hierdurch entfernt sich die Sperrnase von dem Sperrdorn, so daß
anschließend der Riegel öffnen kann.
Da sich der Elektromagnet auf dem verschwenkbar an dem Riegel gelagerten
Magnetträger befindet, muß der Elektromagnet sowohl der Längsverschiebung
des Riegels, als auch der hierzu relativen Schwenkbewegung des Magnetträ
gers folgen. Der Elektromagnet sowie dessen elektrische Anschlußteile sind
daher bei jedem Öffnungs- und Schließvorgang einer mechanischen Beanspru
chung unterworfen. Nachteilig bei dem bekannten Schloß ist ferner, daß die
ses aus einer relativ großen Zahl von Einzelteilen zusammengesetzt ist, wobei
zusätzlich die Lagerungen der einzelnen Teile zueinander relativ aufwendig
gestaltet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektromagnetisch be
tätigbares Schloß der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das mit einfa
chen und zuverlässigen Einzelteilen auskommt, und das bei geringer Strom
aufnahme eine sehr hohe elektrische Funktionssicherheit bei häufigem Ge
brauch aufweist.
Zur Lösung wird bei einem elektromagnetisch betätigbaren Schloß der
eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß eine der Zuhaltungen des
Schließwerks mit einem Hebelarm zur Betätigung des Sperrgliedes versehen
ist, und daß der Hebelarm bei stromlosem Elektromagneten unter Federkraft
unmittelbar an einer Anlagefläche des Sperrgliedes anliegt.
Ein solcherart aufgebautes Schloß weist ein hohes Maß an elektrischer Funk
tionssicherheit auch bei häufigem Gebrauch auf, da der Elektromagnet aus
schließlich als Haltemagnet arbeitet, und er daher mit einer sehr geringen
Stromaufnahme auskommt. Aufgrund der Bauart des Elektromagneten ist ein
geführter Anker nicht erforderlich, so daß die mechanische Beanspruchung der
Teile bei jedem Öffnungs- und Schließvorgang minimal ist. Von Vorteil ist fer
ner, daß das erfindungsgemäße Schloß mit einer relativ geringen Zahl an Ein
zelteilen auskommt. Es erfolgt eine direkte Bewegungsübertragung zwischen
der Zuhaltung und dem Sperrglied, wozu der Hebelarm der Zuhaltung des
Schließwerks bei stromlosem Elektromagneten unmittelbar an einer Anlageflä
che des Sperrgliedes anliegt. Auch die Lagerung der einzelnen Teile wird ver
bessert.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung befindet sich die Anlagefläche an ei
ner dem Magnetspalt abgewandten Seite des Sperrgliedes. Auf diese Weise ist
eine besonders kurze und damit kompakte Bauform des Schloßgehäuses mög
lich. Ferner wird hierdurch ein einfacher und damit besonders funktionssiche
rer Bewegungsablauf des Sperrgliedes möglich.
Um zu erreichen, daß bei unbestromtem Elektromagnet die Bewegung des
Sperrgliedes verzögerungsfrei der Bewegung des Hebelarms folgt, ist eine
Weiterbildung der Erfindung gekennzeichnet durch eine erste Feder, welche
den Hebelarm der Zuhaltung gegen die Anlagefläche des Sperrgliedes zieht.
Mit der Erfindung wird ferner eine zweite Feder vorgeschlagen, welche sich an
dem Gehäuse abstützt und den Hebelarm der Zuhaltung in Richtung auf die
Anlagefläche beaufschlagt.
Eine weitere Vereinfachung, verbunden mit geringen Herstellkosten, wird er
reicht, wenn die Anlagefläche durch eine Kante des als Stanzteil hergestellten
Sperrgliedes gebildet wird.
Die Lagerung des Sperrgliedes kann durch eine Parallelführung in dem Ge
häuse erfolgen, wobei die Richtung der Parallelführung parallel zur Wirkrich
tung des Magnetspaltes ist. Eine solche Parallelführung ist raumsparend und
arbeitet mit hoher Genauigkeit, so daß eine besonders funktionssichere Füh
rung des Sperrgliedes erreicht wird.
Eine weitere Vereinfachung und damit Erhöhung der Funktionssicherheit der
Konstruktion wird erreicht, wenn das Sperrglied in seiner Sperrstellung mit ei
ner Sperrnase einen Sperrdorn blockiert, der starr mit dem Riegel verbunden
ist. In Weiterbildung dieses Vorschlages kann sich die Lagerung des Sperrglie
des zwischen der Sperrnase und der Anlagefläche befinden. Auch hierdurch
wird eine besonders kompakte und raumsparende Anordnung der Einzelteile
erreicht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Schlosses dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Schlosses mit in Schließrichtung befindlichem
Riegel;
Fig. 1a bis 1d der Fig. 1 entsprechende Ansichten, wobei zur besseren Ver
deutlichung jeweils ein Bauteil schraffiert dargestellt ist;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht bei Betätigung des Rie
gels und unbestromtem Elektromagneten;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht bei betätigtem Riegel
und bestromtem Elektromagneten;
Fig. 4 eine Ansicht des Schlosses bei in das Schloßgehäuse zurück
gezogenem Riegel, d. h. offenem Schloß;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Schloß in einer der Fig. 1 ent
sprechenden Stellung;
Fig. 6 eine Ansicht des Schlosses in einer gegenüber Fig. 1 tieferge
setzten Ebene und
Fig. 7 eine Ansicht des Schlosses entsprechend Fig. 6 bei geringfügig
zurückgezogenem Riegel.
Das an der Innenseite einer Tür, insbesondere eines Bankschließfaches anzu
bringende Schloß besteht aus einem Gehäuse 1, das die Schloßteile an fünf
Seiten abdeckt und in dem ein Riegel 2 längsverschiebbar angeordnet ist. Der
Riegel 2 ragt mit einem Riegelkopf 2a aus der Stirnseite des Gehäuses 1 her
aus. Zur Betätigung des Riegels 2 ist ein Schließwerk 3 vorgesehen, welches
sich aus mehreren Zuhaltungen 3a zusammensetzt. Diese werden durch einen
auf der Zeichnung nicht dargestellten, auf einen Schlüsseldorn 3b aufsteckba
ren Schlüssel betätigt, so daß die auf einem Lagerbolzen 4 am Gehäuse 1 ver
schwenkbar gelagerten Zuhaltungen 3a durch den richtigen Schlüssel derart
ausgerichtet werden, daß ein auf dem Riegel 2 angeordneter Tourstift 2b in
die Tourkanäle 3c der Zuhaltungen 3a eintreten kann. Ist durch Verwendung
des richtigen Schlüssels der Tourstift 2b in alle Tourkanäle 3c eingetreten,
kann der Riegel 2 anschließend durch weiteres Drehen des Schlüssels aus sei
ner Schließstellung in eine Stellung im Gehäuse 1 zurückgezogen werden.
In einem mittleren Bereich des Riegels 2 ist dieser mit einem aus der Riegel
ebene hervorstehenden Sperrdorn 5 versehen, der mit einer an einem quer zur
Bewegungsrichtung des Riegels 2 beweglichen Sperrglied 6 ausgebildeten
Sperrnase 7 zusammenwirkt. Der Riegel 2 kann aus seiner in Fig. 1 gezeichne
ten Schließstellung in seine in Fig. 4 dargestellte Öffnungsstellung nur über
führt werden, wenn zuvor die Verriegelung zwischen Sperrnase 7 und Sperr
dorn 5 aufgehoben wird. Zur Aufhebung dieser Verriegelung ist es erforder
lich, daß das Sperrglied 6 während der Betätigung der Zuhaltungen 3a seine in
Fig. 1 dargestellte Lage beibehält, da nur in diesem Fall der Sperrdorn 5 des
Riegels 2 in Richtung der Riegelbewegung zurückgezogen werden kann, ohne
daß er gegen die Sperrnase 7 stößt. Die Kontrolle der Bewegung des Sperr
gliedes 6 erfolgt mit Hilfe einer der Zuhaltungen 3a, die - anders als die übri
gen Zuhaltungen 3a - mit einem verlängerten Hebelarm 8 versehen ist, der
sich in Richtung von dem Riegelkopf 2a weg erstreckt. Um mit der genannten
Zuhaltung 3a das Sperrglied 6 zu betätigen, ist der Hebelarm 8 an seinem En
de nach unten hin bis in die Ebene des Sperrgliedes 6 abgewinkelt, und bildet
auf diese Weise einen Betätigungsabschnitt 9, welcher an einer Anlagefläche
10 des Sperrgliedes 6 zur Anlage kommt. Diese Anlagefläche 10 ist die untere
Kante des als Stanzteil hergestellten Sperrgliedes 6.
Der Anlagefläche 10 gegenüberliegend bildet das Sperrglied 6 einen Magnet
spalt zur Anlage an einem fest in dem Gehäuse 1 angeordneten Elektromagne
ten 11. Zur Verbesserung des Magnetflusses ist das Sperrglied 6 in diesem
Bereich mit einem kleinen Anker 12 versehen.
Um die Lage und Zuordnung der einzelnen Teile besser erkennen zu können,
sind in den Fig. 1a, 1b, 1c und 1d unter Verwendung der selben Stellung
wie in Fig. 1 einzelne Teile durch Schraffuren besonders hervorgehoben:
In Fig. 1a ist der Riegel 2 einschließlich seines Riegelkopfes 2a dargestellt. Fig.
1b zeigt insbesondere das in einer Ebene knapp oberhalb des Riegels 2 ange
ordnete Sperrglied 6. Erkennbar ist, daß das Sperrglied 6 auf zwei gehäusefe
sten Stiften 13 geführt ist, so daß dem Sperrglied 6 ausschließlich eine Bewe
gung quer zur Riegelbewegung möglich ist. Fig. 1c zeigt die Lage des fest im
Gehäuse 1 montierten Elektromagneten 11 einschließlich seiner elektrischen
Zuleitung 14. In Fig. 1d schließlich ist die mit dem Hebelarm 8 versehene Zu
haltung 3a dargestellt. Die Zuhaltung 3a befindet sich in einer Ebene knapp
oberhalb der Ebene des Sperrgliedes 6, so daß der am Ende des Hebelarms 8
nach unten abgeknickte Betätigungsabschnitt 9 in die Ebene des Sperrgliedes
6 hinabreicht. Eine Zwei-Schenkel-Feder 15 wirkt auf den Hebelarm 8 der Zu
haltung 3a und drückt diesen gegen die Anlagefläche 10 des Sperrgliedes 6.
Zu erkennen ist ferner eine zweite Feder 16, die - als Zugfeder ausgebildet -
das Sperrglied 6 mit dem Hebelarm 8 der Zuhaltung 3a verbindet.
In Fig. 2 ist die Situation eines Öffnungsversuchs bei nicht bestromtem Elek
tromagneten 11 dargestellt. Mit dem Schlüssel des Benutzers läßt sich zwar
die Zuhaltung 3a verschwenken, so daß der Tourstift 2b in Ausrichtung zu
dem Tourkanal 3c gelangt, jedoch bewegt sich gemeinsam mit dem ver
schwenkten Hebelarm 8 auch das durch den Elektromagneten 11 nicht gehal
tene Sperrglied 6. Damit wandert aber auch die an dem Sperrglied 6 ausgebil
dete Sperrnase 7 in Querrichtung, wobei die Sperrnase 7 genau in die Bewe
gungsbahn des Sperrdorns 5 gelangt. Der Riegel 2 läßt sich daraufhin nicht
mehr weiter öffnen, da sein Sperrdorn 5 gegen die Sperrnase 7 stößt und
damit blockiert.
Anders ist die Situation in Fig. 3. In diesem Fall ist der Elektromagnet 11 be
stromt, so daß er als Haltemagnet auf den Anker 12 des Sperrgliedes 6 wirkt.
Wird nun wiederum die Zuhaltung 3a in der vorgeschriebenen Weise betätigt,
kann das Sperrglied 6 der seitwärts gerichteten Schwenkbewegung des He
belarms 8 der Zuhaltung 3a nicht folgen. Vielmehr behalten Sperrglied 6 und
Sperrnase 7 ihre ursprüngliche Lage bei, so daß dann der Sperrdorn 5 des
Riegels 2 unter der Sperrnase 7 zum weiteren Öffnen hindurchtreten kann, bis
die in Fig. 4 dargestellte Offenstellung des Schlosses erreicht ist.
Die Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten des Schlosses in der Riegelebene,
weshalb verschiedene Einzelheiten aus den vorangegangenen Figuren nicht
dargestellt sind, insbesondere Einzelheiten des Sperrgliedes sowie des Elek
tromagneten. Dargestellt ist jedoch ein Mikroschalter 17, der in etwa unter
halb des Elektromagneten an dem Gehäuse 1 befestigt ist. Der Mikroschalter
17 ist mit einem Schaltarm 18 versehen, der in den Bewegungsweg des Rie
gelendes 19 ragt. Die Geometrie des Schaltarms 19 bzw. der entsprechenden
Betätigungsflächen des Riegelendes 19 ist so aufeinander abgestimmt, daß
der Schaltarm 18 dann den Mikroschalter 17 betätigt, wenn der Tourstift 2b
gerade in den Tourkanal 3c eingetreten ist. Dieser Zustand ist in Fig. 7 darge
stellt.
Durch Betätigung des Mikroschalters 17 wird der Stromkreis für den Elektro
magneten 11 sofort unterbrochen. Wird der Riegel 2 anschließend wieder ge
schlossen, ist ein erneutes Öffnen nur dann möglich, wenn auch wieder der
Elektromagnet 11 bestromt wird. Der Vorteil des Mikroschalters 17 besteht
zusätzlich darin, daß er mittels einer entsprechenden Signalleitung einer Kon
trollperson, etwa einem Bankangestellten, anzeigt, daß der Kunde mittels sei
nes Kundenschlüssels das Schloß erfolgreich geöffnet hat.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Riegel
2a Riegelkopf
2b Tourstift
3 Schließwerk
3a Zuhaltung
3b Schlüsseldorn
3c Tourkanal
4 Lagerbolzen
5 Sperrdorn
6 Sperrglied
7 Sperrnase
8 Hebelarm
9 Betätigungsabschnitt
10 Anlagefläche
11 Elektromagnet
12 Anker
13 Stift
14 elektrische Zuleitung
15 Zwei-Schenkel-Feder
16 zweite Feder
17 Mikroschalter
18 Schaltarm
19 Riegelende
2 Riegel
2a Riegelkopf
2b Tourstift
3 Schließwerk
3a Zuhaltung
3b Schlüsseldorn
3c Tourkanal
4 Lagerbolzen
5 Sperrdorn
6 Sperrglied
7 Sperrnase
8 Hebelarm
9 Betätigungsabschnitt
10 Anlagefläche
11 Elektromagnet
12 Anker
13 Stift
14 elektrische Zuleitung
15 Zwei-Schenkel-Feder
16 zweite Feder
17 Mikroschalter
18 Schaltarm
19 Riegelende
Claims (8)
1. Elektromagnetisch betätigbares Schloß, insbesondere für Wertschließfä
cher, mit einem durch ein schlüsselbetätigtes Schließwerk in einem
Gehäuse längsverschiebbaren Riegel (2), der in seiner mit seinem Riegel
kopf (2a) aus dem Gehäuse (1) herausragenden Schließstellung einerseits
über einen Tourstift (2b) durch schwenkbare Zuhaltungen (3a) des
Schließwerkes und andererseits durch ein gehäusefest gelagertes
Sperrglied (6) sperrbar ist, wobei das Sperrglied (6) einen mit einem
schaltbaren, gehäusefest angeordneten Elektromagneten (11)
zusammenwirkenden Anker (12) aufweist, und der Elektromagnet (11)
bei Bestromung den Anker (12) festhält, wodurch das Sperrglied (6) den
Riegel (2) freigibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Zuhaltungen (3a) des Schließwerks mit einem Hebelarm (8)
zur Betätigung des Sperrgliedes (6) versehen ist, und daß der Hebelarm
(8) bei stromlosem Elektromagneten (11) unter Federkraft unmittelbar an
einer Anlagefläche (10) des Sperrgliedes (6) anliegt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche
(10) sich an einer dem Magnetspalt abgewandten Seite des Sperrgliedes
(6) befindet.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
erste Feder (16), welche den Hebelarm (8) der Zuhaltung (3a) gegen die
Anlagefläche (10) des Sperrgliedes (6) zieht.
4. Schloß nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zweite Feder (15),
welche sich an dem Gehäuse (1) abstützt und den Hebelarm (8) der Zu
haltung (3a) in Richtung auf die Anlagefläche (10) beaufschlagt.
5. Schloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlagefläche (10) durch eine Kante des als Stanzteil
hergestellten Sperrgliedes (6) gebildet wird.
6. Schloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sperrglied (6) durch eine Parallelführung an dem Ge
häuse (1) gelagert ist, deren Richtung parallel zur Wirkrichtung des Mag
netspaltes ist.
7. Schloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sperrglied (6) in seiner Sperrstellung mit einer Sperr
nase (7) einen Sperrdorn (5) blockiert, der starr mit dem Riegel (2) ver
bunden ist.
8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lagerung
des Sperrgliedes (6) zwischen der Sperrnase (7) und der Anlagefläche
(10) befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944432258 DE4432258C1 (de) | 1994-09-10 | 1994-09-10 | Elektromagnetisch betätigbares Schloß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944432258 DE4432258C1 (de) | 1994-09-10 | 1994-09-10 | Elektromagnetisch betätigbares Schloß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4432258C1 true DE4432258C1 (de) | 1996-02-08 |
Family
ID=6527891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944432258 Expired - Fee Related DE4432258C1 (de) | 1994-09-10 | 1994-09-10 | Elektromagnetisch betätigbares Schloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4432258C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2797462A1 (fr) * | 1999-08-09 | 2001-02-16 | Barat Sa | Serrure mecanique securisee par un actionneur electromecanique pilote par un controle d'acces electrique |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3543548A1 (de) * | 1985-12-10 | 1987-06-11 | Steinbach & Vollmann | Schloss fuer bankschliessfaecher |
-
1994
- 1994-09-10 DE DE19944432258 patent/DE4432258C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3543548A1 (de) * | 1985-12-10 | 1987-06-11 | Steinbach & Vollmann | Schloss fuer bankschliessfaecher |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2797462A1 (fr) * | 1999-08-09 | 2001-02-16 | Barat Sa | Serrure mecanique securisee par un actionneur electromecanique pilote par un controle d'acces electrique |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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