DE19708251A1 - Schloß - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß, das sich beispiels
weise zum Verriegeln einer Tür eignet.
Solche Schlösser sind in DIN 18 251 angegeben. Sie weisen
ein Gehäuse (Schloßkasten) auf, in dem ein Riegel mit stump
fer Stirnseite und eine Falle mit abgeschrägter Stirnseite
geführt sind. Riegel und Falle ragen in ihren jeweiligen
Sperrstellungen aus dem Schloßkasten in Aussparungen einer
Türzarge. In ihren Freigabestellungen sind sie aus den Aus
sparungen zurückgezogen, so daß die Tür geöffnet werden kann.
Die Bewegung zwischen diesen beiden Stellungen geschieht
meist durch Niederdrücken einer Türklinke (Türdrücker) oder
durch Drehen eines Schlüssels oder Drehknaufs.
Verschiedene Versuche, konventionelle Schlösser elektro
magnetisch ferngesteuert oder automatisch bei Annäherung ei
ner zutrittsberechtigten Person zu betätigen, sind in DE-A-
21 01 363, DE-A-38 41 573, GB-1 420 935 und DE-A-44 42 686
angegeben. Diesen Versuchen ist gemeinsam, daß der Riegel von
einer Raste in Sperrstellung gehalten und bei elektromagneti
schem Lösen der Raste von einer Feder in die Freigabestellung
bewegt wird und das Schloß öffnet. Die zum Öffnen erforderli
che Energie wird also der Feder entnommen, so daß die elek
trische Energie klein gehalten werden kann. Beim Sperren des
Schlosses wird der Riegel manuell oder mittels eines Elektro
motors unter erneutem Spannen der Feder zurück in die Sperr
stellung geschoben, wo die Raste wieder einrastet.
Bei den bekannten Schlössern der angegebenen Art ist die
Raste entweder so schwergängig, daß die zum Lösen erforderli
che elektromagnetische Energie sehr hoch wird. Dann benötigen
die Schlösser einen Anschluß an ein Stromversorgungsnetz und
lassen sich nicht über längere Zeit mit einer Batterie be
treiben. Oder die Raste ist so leichtgängig, daß sie sich bei
Erschütterungen oder übermäßiger Kraftanwendung löst. Das
Schloß ist dann anfällig gegen Manipulationen.
Darüberhinaus können diese Schlösser meist nur elek
trisch und nicht manuell geöffnet werden und das manuelle
Neuspannen der Feder ist umständlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Schloß anzugeben, das einfach zu bedienen ist und mit gerin
gem Energieaufwand geöffnet werden kann, ohne gegen Manipula
tionen anfällig zu sein.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den in den Ansprü
chen 1, 6 und 7 angegebenen Schlössern.
Die Erfindung eignet sich für Schlösser wie beispiels
weise Türschlösser, Möbelschlösser und Kraftfahrzeugschlös
ser, die elektrisch entriegelt werden sollen. Vorteilhafte
Anwendungen sind Türschlösser, die sich bei Annäherung einer
zutrittsberechtigten Person, die beispielsweise anhand eines
von ihr mitgeführten Transponders identifiziert wird oder ei
ne korrekte Zahlenkombination an einem Tastenfeld eingibt,
automatisch öffnen, sowie für Schlösser von Notausgängen, die
im Notfall automatisch entriegelt werden, für Kraftfahrzeug
schlösser, die sich bei einem Unfall nach einer gewissen Ver
zögerungszeit automatisch öffnen, oder Schlösser, die durch
einen Tastendruck auf einer Fernbedienung drahtlos geöffnet
werden. Diese Schlösser können ihre Betriebsenergie aus einer
eingebauten Batterie beziehen, die bei energiearmer Betäti
gung eine lange Lebensdauer aufweist.
Die in Anspruch 1 angegebene Ausgestaltung bildet die
Voraussetzung für ein bequem elektrisch und manuell zu
bedienendes und dabei einfaches und daher leichtgängiges und
doch robustes Schloß.
Die Ansprüche 2 bis 5 geben mechanisch besonders zweck
mäßige einfach und natürlich zu bedienende Schlösser an.
Die Ausführungsform nach Anspruch 6 bewirkt von der
elektrischen Betätigungseinrichtung zum Riegel hin eine Un
tersetzung, so daß großen Kräften am Riegel lediglich kleine
Kräfte an der elektrischen Betätigungseinrichtung gegenüber-
Ein besonderer Schutz gegen Rütteln ist bei einem Schloß mit Ausgleichsgewicht nach den Ansprüchen 7 und 8 gegeben.
Ein besonderer Schutz gegen Rütteln ist bei einem Schloß mit Ausgleichsgewicht nach den Ansprüchen 7 und 8 gegeben.
Die Merkmale der unabhängigen Ansprüche sind auch in
Kombination miteinander vorteilhaft.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Türschlosses,
Fig. 2 eine detailliertere Explosionsdarstellung
eines Teils des Schlosses nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Skizze zur Funktionsweise des Schlosses
nach Fig. 1,
Fig. 4 die perspektivische Darstellung eines weiteren
Türschlosses in versperrtem Zustand,
Fig. 5 Schloß nach Fig. 4 in aufgesperrtem Zu
stand,
Fig. 6 eine Skizze zur Funktionsweise des Schlosses
nach Fig. 4 und 5, und
Fig. 7 eine Anordnung, die die in den Fig. 1 bis 6
dargestellten Schlösser vor Manipulation durch
Rütteln schützt.
Das in Fig. 1 dargestellte Schloß findet als Türschloß
Anwendung. Es beinhaltet einen Schloßkasten 1, der als Gehäu
se dient und in eine Tür eingesetzt werden kann. Auf der Au
ßenseite der Tür, von der aus ein Öffnen der Tür nicht von
jedermann möglich ist, ist ein äußerer Türbeschlag 2 mit ei
nem äußeren Drehknauf 3 vorgesehen. Entsprechenderweise wird
ein innerer Türbeschlag 4 mit einem inneren Drehknauf 5 und
einer Türklinke 6 (Türdrücker) auf der Türinnenseite befe
stigt, von der aus diese jederzeit geöffnet werden kann.
Im oberen Teil des Schloßkastens 1 ist eine Fallenmecha
nik 7 zur Betätigung einer Falle des Schlosses durch die Tür
klinke 6 vorgesehen. Die Fallenmechanik 7 kann konventionell
aufgebaut sein, so daß eine genauere Beschreibung im folgen
den nicht vorgenommen wird.
Im unteren Teil des Schloßkastens 1 befindet sich eine
Riegelmechanik 10, deren Einzelheiten in Fig. 2 (perspektivi
sche Explosionsdarstellung) und Fig. 3 (schematisch) nochmals
vergrößert dargestellt sind.
Die Riegelmechanik 10 beinhaltet einen Riegel 11, der im
Schloßkasten 1 horizontal längs verschiebbar geführt ist. Au
ßerdem sind eine um eine Achse A drehbar gelagerte Sperr
klinke 12, ein um eine Achse B drehbar gelagerter Auslösehe
bel 13 und ein Elektromagnet 14 mit einem bewegbaren Kern 15
und einer Spule 16 vorgesehen. Ein Nockenrad 17 ist drehbar
und koaxial zu dem äußeren und dem inneren Drehknauf 3, 5 auf
einer Achse C angeordnet.
Die Funktionsweise der Riegelmechanik 10 ist am einfach
sten aus Fig. 3 ersichtlich. Diese Figur zeigt den Riegel 11
in seiner Sperrstellung, in der er teilweise aus dem Schloß
kasten 1 herausragt. In der Sperrstellung ist eine Feder 18
(die in den Fig. 1 und 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit
weggelassen wurde) vorgespannt und übt eine Kraft auf den
Riegel 11 aus, die in Richtung seiner Freigabestellung, in
der er in den Schloßkasten 1 zurückgezogen ist, wirkt.
In Fig. 3 ist der Riegel in der Sperrstellung arretiert,
so daß die Kraft der Feder 18 zu keiner Bewegung des Riegels
führt. Zu diesem Zweck ist der Riegel 11 mit einer in Fig. 3
aus der Zeichenebene nach vorne herausragenden Nase 19 verse
hen, mit der er an einem an der Sperrklinke 12 vorgesehenen
Anschlag 20 anliegt. Die Richtung der von der Nase 19 auf die
Sperrklinke 12 übertragenen Vorspannkraft der Feder 18 ver
läuft praktisch durch die Achse A. Von außerhalb des Schlos
ses auf den Riegel 11 einwirkende Kräfte werden daher im we
sentlichen von der Achse A aufgenommen und nicht zum Auslöse
hebel 13 und zum Elektromagneten 14 weitergeleitet. An der
Sperrklinke 12 wirkt lediglich ein sehr kleines Drehmoment in
Richtung gegen den Uhrzeigersinn bei Betrachtung wie in Fig.
3. Das Drehmoment entsteht dadurch, daß die von der Nase 19
ausgeübte Kraft nahezu, jedoch nicht genau auf die Achse A
gerichtet ist, daß der Anschlag 20 leicht abgeschrägt ist
und/oder daß eine weitere, nicht dargestellt Feder vorhanden
ist, die an der Sperrklinke 12 angreift.
In der dargestellten Stellung gibt die Sperrklinke 12
dem Drehmoment nicht nach, da sie vom Auslösehebel 13 fixiert
wird. Zu diesem Zweck ist an der Sperrklinke 12 eine Kralle
21 ausgebildet, in die ein in Fig. 3 aus der Zeichenebene
nach hinten ragender Finger 22 des Auslösehebels 13 ein
greift. Der Eingriff sollte möglichst spielfrei erfolgen, um
zu verhindern, daß sich die Sperrklinke durch Rütteln am
Schloß bewegt und sich der Anschlag 20 dadurch von der Nase
19 löst und den Riegel 11 in die Freigabestellung laufen
läßt. Das genannte kleine Drehmoment an der Sperrklinke 12
bewirkt eine kleine Kraft, mit der diese auf den Auslösehebel
13 wirkt. Dieser ist etwa rechtwinklig zur Sperrklinke 12 und
zur Kraftrichtung der Feder 18 angeordnet, so daß die Rich
tung dieser kleinen Kraft praktisch durch die Achse B ver
läuft, um den Auslösehebel 13 möglichst nicht zu destabili
sieren.
Auf den Auslösehebel 13 wirkt mittels einer um die Achse
B gewickelten (nicht dargestellten) Spiralfeder ein Drehmo
ment gegen den Uhrzeigersinn. Dieses Drehmoment hält den Fin
ger 22 des Auslösehebels 13 fest in der Kralle 21 der Sperr
klinke 12 und verhindert ein öffnen des Schlosses.
Zum elektromagnetischen Öffnen des Schlosses wird die
Spule 16 des Elektromagneten 14 erregt. Der Kern 15 des Elek
tromagneten ist mit dem Auslösehebel 13 gekoppelt. Wenn die
Spule 16 den Kern 15 anzieht, wird der Auslösehebel 13 daher
gegen die Kraft der genannten Spiralfeder im Uhrzeigersinn
gedreht. Dabei löst sich der Finger 21 aus der Kralle 22 und
gibt die Sperrklinke 12 frei. Diese kann sich nun gegen den
Uhrzeigersinn drehen, wodurch die Nase 19 des Riegels 11 von
dem Anschlag 20 frei kommt und der Riegel 11 von der Kraft
der Feder 18 in seine Freigabestellung in den Schloßkasten 1
zurückgezogen wird. Die Tiefe der Kralle 22 bestimmt den Be
tätigungsweg des Auslösehebels 13, bis die Sperrklinke 12
freigegeben wird, unabhängig von durch Fertigungstoleranzen
oder auch späterer Gewaltanwendung bedingten Schwankungen im
Abstand zwischen den Lagerungen von Sperrklinke 12 und Auslö
sehebel 13 an den Drehachsen A und B.
Zum erneuten Sperren des Schlosses wird das Nockenrad 17
mittels des äußeren oder inneren Drehknaufs 3, 5 bei Blick
richtung wie in Fig. 3 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Das
Nockenrad 17 greift dabei mit einer ersten Nocke 23 in eine
Tourausnehmung 24 des Riegels 11 und schiebt ihn zurück in
seine Sperrstellung. Dabei wird die Feder 18 wieder vorge
spannt. Gegen Ende der Drehbewegung des Nockenrads 17 greift
eine zweite Nocke 25 unter die Sperrklinke 12 und dreht diese
im Uhrzeigersinn. Dabei fällt der Finger 22 des Auslösehebels
13 wieder in die Kralle 21 der Sperrklinke 12 ein und arre
tiert sie. Dadurch wird die in Fig. 3 dargestellte Stellung
wieder erreicht, in der der Anschlag 20 den Riegel 11 in sei
ner Sperrstellung hält.
Um das vorliegende Schloß nicht nur elektromagnetisch
sondern auch manuell öffnen zu können, ist der innere Dreh
knauf 5 starr mit dem Nockenrad 17 gekoppelt. Wird der innere
Drehknopf 5 so gedreht, daß sich das Nockenrad 17 bei Blick
richtung wie in Fig. 3 im Uhrzeigersinn dreht, so bewegt eine
dritte Nocke 26 den Auslösehebel 13 in gleicher Weise wie im
zuvor beschriebenen Fall der Elektromagnet 14.
Der äußere Drehknauf 3 ist mit dem Nockenrad 17 über ei
ne (nicht dargestellte) Kupplung verbunden, mit der das
Nockenrad 17 lediglich gegen und niemals mit dem Uhrzeiger
sinn gedreht werden kann. Von der Außenseite der Tür läßt
sich das Schloß daher nur manuell verschließen und nicht ma
nuell aufschließen.
Von der Drehachse B aus gesehen, ist der Hebelarm zum
Anlenkpunkt des Elektromagneten 14 länger als der zum Finger
22. Auf ähnliche Weise ist bei der Sperrklinke 12 der Hebel
arm von der Achse A zur Kralle 22 länger als der zum Anschlag
20. Dadurch ergibt sich eine Untersetzung, die auch bei einer
großen, auf den Anschlag 20 wirkenden Kraft des Riegels 11
die von dem Elektromagneten 14 auf zubringende Kraft klein
hält.
Vorteilhafterweise ist auf dem unteren Arm 27 des Auslö
sehebels 13, auf der anderen Seite der Drehachse B als der
Anlenkpunkt des Elektromagneten 14, ein Gegengewicht angeord
net, das verhindert, daß lineare Rüttelbewegungen am Schloß
zu einem auf den Auslösehebel 13 wirkenden Drehmoment führen.
Als weitere Maßnahme gegen eine Manipulation durch Rütteln
sollten der Auslösehebel 13 und der Kern 15 eine möglichst
geringe Masse haben, um Trägheitskräfte klein zu halten.
In den Fig. 4 bis 6 ist ein weiteres Türschloß ge
zeigt. Dabei wurde die Fallenmechanik aus Gründen der Über
sichtlichkeit nicht dargestellt. In den Fig. 4 und 6 be
findet sich das Schloß in gesperrtem Zustand, wobei ein hori
zontal verschiebbarer Riegel 111 in Sperrstellung aus dem
Schloßkasten 101 herausragt. Fig. 5 zeigt das Schloß in ge
öffnetem, aufgesperrtem Zustand mit in den Schloßkasten 101
zurückgezogenem, in Freigabestellung befindlichem Riegel 111.
Die Funktionsweise des Schlosses ist in Fig. 6 schema
tisch dargestellt. Das Schloß beinhaltet eine um eine Achse D
drehbare Sperrklinke 112, einen um eine Achse E drehbaren
Auslösehebel 113 und einen Elektromagneten 114 mit einem Kern
115 und einem Spulenkörper 116. Ein Nockenrad 117 ist mit ei
nem auf der Türinnenseite, von der aus die Tür sowohl ver
sperrt als auch geöffnet werden kann, angeordneten (nicht
dargestellten) Drehknauf verbunden.
In der Sperrstellung des Riegels 111 ist eine Feder 118
vorgespannt und übt auf ihn eine Kraft in Richtung der Frei
gabestellung aus.
In Fig. 6 ist der Riegel in der Sperrstellung arre
tiert, so daß er gegen die Kraft der Feder 118 in der Sperr
stellung verharrt. Dies ist dadurch bewirkt, daß die Sperr
klinke 112 in den Bewegungsweg des Riegels eingeschwenkt ist
und die im Schloßkasten 111 befindliche Stirnseite 119 des
Riegels 111 an der Stirnseite 120 der Sperrklinke 112 an
schlägt. Die Stirnseite 119 ist so abgeschrägt, daß die von
dem Riegel 111 auf die Sperrklinke 112 übertragene Kraft der
Feder 118 im wesentlichen auf die Achse D abgeleitet wird,
ohne zu einem Drehmoment für die Sperrklinke 112 zu führen.
Lediglich eine Spiralfeder 128 bewirkt ein gewisses
Drehmoment im Uhrzeigersinn für die Sperrklinke 112. In der
dargestellten Stellung gibt die Sperrklinke 112 dem Drehmo
ment jedoch nicht nach, da sie vom Auslösehebel 113 fixiert
wird. Dabei liegt sie an einer Nase 129 des Auslösehebels 113
an.
Der Auslösehebel 113 ist unbeweglich am Kern 115 des
Elektromagneten 114 eingerastet. Der Kern 115 ist längs ver
schiebbar im Spulenkörper 116 geführt. Zwischen dem Spulen
körper 116 und einem in den Kern 115 eingesteckten Stift 130
ist eine Feder 131 angeordnet, die den Kern 115 aus dem Spu
lenkörper 116 heraus gegen einen am Auslösehebel 113 vorgese
henen Anschlag 132 drückt. Neben dem Anschlag 132, an dem die
Stirnseite des Kern 115 anliegt, ist der Auslösehebel 113 mit
einer Raste 133 versehen, die seitlich am Kern 115 angreift
und so verhindert, daß der Auslösehebel 113 und die Sperr
klinke 112 der Kraft der Feder 128 nachgeben.
Zum elektrischen Öffnen des Schlosses wird ein kurzer
Spannungsimpuls an die Spule des Elektromagneten 114 ange
legt. Dadurch zieht sich der Kern 115 kurzzeitig gegen die
Kraft der Feder 131 vom Anschlag 132 in den Spulenkörper 116
zurück. Somit kommt die Raste 133 vom Kern 115 frei und die
Kraft der Spiralfeder 128 bewegt die Sperrklinke 112 im Uhr
zeigersinn und den Auslösehebel 113 entgegen dem Uhrzeiger
sinn (bei Blickrichtung wie in Fig. 6). Die Sperrklinke 112
gibt somit den Riegel 111 frei, der von der Kraft der Feder
118 in seine Freigabestellung in den Schloßkasten 101 zurück
gezogen wird.
Da der Auslösehebel 113 einen Anschlag 132 für den Kern
115 aufweist, ist der Betätigungsweg d, den der Kern 115 zu
rücklegt, bis er die Raste 133 freigibt, lediglich vom Ver
satz d zwischen Anschlag 132 und Raste 133 in Bewegungsrich
tung des Kerns 115 bestimmt. Der Betätigungsweg ist unabhän
gig von Schwankungen im Abstand zwischen dem Elektromagneten
114 bzw. dessen Kern 115 und der Lagerung des Auslösehebels
113 an der Achse E.
Der Auslösehebel 113 ist aus einem magnetisierbaren Me
tall gefertigt, so daß der Anschlag 132 einen Gegenpol dar
stellt, der den Kern 115 anzieht, wenn von außen ein starkes
Magnetfeld an das Schloß gelegt wird. Dadurch kann das Schloß
mit äußeren Magnetfeldern nicht geöffnet werden. Falls erfor
derlich kann im Bereich der Ruhelage des Kerns 115 auch ein
mit dem Schloßkasten 101 verbundener massiver Gegenpol ange
ordnet werden.
Die Achse D zur Lagerung der Sperrklinke 112 ist ein we
nig außerhalb des Bewegungswegs des Riegels 111 angeordnet
und der Riegel läuft bei freigegebenem Schloß an der Sperr
klinke 112 vorbei. Dadurch wird einerseits eine kompakte Bau
weise erreicht, bei der die Sperrklinke 112 aber auch der
Auslösehebel 113 und der Elektromagnet 114 hinter dem Türbe
schlag 2 vor Gewaltanwendung und Aufbohren des Schlosses ge
schützt angeordnet sind. Andererseits reicht eine kurze
Schwenkbewegung der Sperrklinke 112 aus, diese vollständig
aus dem Bewegungsweg des Riegels 111 zu entfernen und den
Riegel freizugeben (siehe Fig. 5). Eine kurze Schwenkbewe
gung ist von Vorteil, da sie einen kurzen Hebelarm von der
Achse E zur Nase 129, mit der der Auslösehebel 113 an der
Sperrklinke 112 anliegt, im Vergleich zu einem längeren He
belarm von der Achse E zum Anschlag 132 und zur Raste 133,
mit der der Auslösehebel 113 am Kern 115 angreift, erlaubt.
Das Verhältnis dieser Hebelarme bewirkt eine Untersetzung der
relativ großen am Riegel 111 und an der Sperrklinke 112 wir
kenden Kräfte auf sehr kleine Kräfte, die am Kern 115 des
Elektromagneten 114 wirken. Aufgrund dieser Untersetzung und
der Kraftübertragung über mehrere Hebel, d. h. die Sperrklinke
112 und den Auslösehebel 113 ist der Elektromagnet 114 von
Kräften, die beim Rütteln oder anderen Manipulationsversuchen
auf das versperrte Schloß und insbesondere den Riegel 111
wirken, weitmöglichst entkoppelt. Dadurch kann der Kern 115
sehr leicht beweglich ausgestaltet werden, um die zum Auslö
sen erforderliche elektrische Energie klein zu halten, ohne
ungewollt auszulösen.
Zum Sperren des Schlosses kann mittels eines (nicht dar
gestellten) Drehknaufs das Nockenrad 117 bei Blickrichtung
wie in Fig. 6 gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Dabei
greift das Nockenrad 117 mit einer ersten Nockenscheibe 123
an einem senkrecht zur Zeichenebene in den Riegel 111 einge
steckten Förderstift 124 an und schiebt den Riegel 111 unter
Spannen der Feder 118 von der Freigabestellung (Fig. 5) in
die Sperrstellung (Fig. 4 und 6). Gegen Ende der Bewegung
des Riegels greift eine zweite Nockenscheibe 125 des Nocken
rads 117 an einer Fördernase 134 des Auslösehebels 113 an und
dreht den Auslösehebel im Uhrzeigersinn, bis er am Kern 115
des Elektromagneten 114 einrastet. Gleichzeitig wird die
Sperrklinke 112 vom Auslösehebel 113 in die in Fig. 6 ge
zeigte Position geschwenkt. Wird der Drehknauf nun losgelas
sen, so bewegt er sich zusammen mit dem Nockenrad 117 unter
Einfluß einer (nicht dargestellten) im Türbeschlag angeordne
ten Feder in die in Fig. 6 gezeigte neutrale Position.
Gleichzeitig läuft der Riegel 111 aufgrund der Kraft der Fe
der 118 etwas zurück, bis er an der Sperrklinke 112 an
schlägt. Dadurch wird die in Fig. 6 gezeigte Stellung wieder
erreicht, in der die Feder 118 vorgespannt ist und die Sperr
klinke 112 den Riegel 111 in seiner Sperrstellung hält.
Um das vorliegende Schloß nicht nur elektrisch sondern
auch manuell öffnen zu können, ist ein um eine Achse G dreh
bar gelagerter manueller Auslösehebel 135 vorgesehen. Eine
Feder 136 hält den manuellen Auslösehebel 135 in Ruhestel
lung, in der er nicht am Kern 115 des Elektromagneten 114 an
greift. Wird das Nockenrad 117 mit dem Drehknauf im Uhrzei
gersinn gedreht, so bewegt eine Nocke 126 der ersten Nocken
scheibe den manuellen Auslösehebel gegen die Kraft der Feder
136, bis dieser am Stift 130 des Kerns 115 angreift, worauf
hin das Öffnen des Schlosses auf gleiche Weise wie bei der
elektrischen Ansteuerung des Elektromagneten 114 ausgelöst
wird. Zum sicheren Öffnen auch bei klemmendem Riegel 111,
beispielsweise wenn der Riegel die Tür gegen starken Druck
eines Tür-Dichtungsgummis zuhält und daher in der Aussparung
der Türzarge klemmt, ist die Nocke 126 so gestaltet, daß sie
bei Weiterdrehen des Nockenrads 117 im Uhrzeigersinn den Rie
gel 111 am Förderstift 124 zwangsweise in Freigabestellung
fördert.
Als Ausgleich für fertigungsbedingte Toleranzen im Ab
stand zwischen dem Nockenrad 117, dem manuellen Auslösehebel
135 und dem Elektromagneten 114, ist der Auslösehebel 135
unelastisch verformbar ausgeführt. Beim erstmaligen manuellen
Aufsperren des Schlosses schiebt er den Kern 115 bis zum An
schlag in den Spulenkörper 116 und verbiegt sich beim Weiter
drehen des Nockenrads 117 dann automatisch so weit, bis die
in den Figuren dargestellte funktionsfähige Geometrie vor
liegt.
Mit dem genannten Drehknauf auf der Türinnenseite kann
das Schloß wie beschrieben manuell auf- und zugesperrt wer
den. Mit einem Drehknauf auf der Türaußenseite ist ein weite
res Nockenrad verbunden, das dem genannten Nockenrad 117 ent
spricht, aus Gründen der Übersichtlichkeit jedoch nicht dar
gestellt ist. Beide Nockenräder sind nicht gekoppelt, so daß
sich der innere und der äußere Drehknauf unabhängig voneinan
der um die Achse F drehen lassen. Im Gegensatz zum Nockenrad
117 fehlt dem Nockenrad des äußeren Drehknaufs die Nocke 126
zum Angriff am manuellen Auslösehebel 135. Somit läßt sich
das Schloß von der Außenseite der Tür zwar elektronisch auf
sperren, manuell jedoch nicht aufsperren sondern nur zusper
ren. Die Betätigung der Drehknaufe entspricht der Bedienung
eines konventionellen Schlosses mit Schlüssel und ist einfach
und natürlich.
Um ein Öffnen des Schlosses durch Rütteln zu verhindern,
sollte die Schraubenfeder 131 relativ kräftig sein und der
Kern 115 eine geringe Masse haben. Die vorliegende Erfindung
ermöglicht eine leichtgängige Betätigung des Elektromagneten
114 mit geringer elektrischer Energie, auch wenn die Feder
131 stark ist.
Einen zusätzlichen Schutz gegen Manipulationen durch
Rütteln stellt die in Fig. 7 gezeigte Anordnung dar. Sie
enthält zusätzlich zum Elektromagneten 114 ein Ausgleichsge
wicht 137, das in einem leicht geneigten Bett 138 gleitend
gelagert ist. Außerdem ist ein um eine Achse H drehbar gela
gerter Umlenkhebel 139 vorgesehen. Das Ausgleichsgewicht 137
ist nicht starr mit dem Kern 115 gekoppelt, um dessen normale
Funktion nicht zu behindern, wenn es wie in Fig. 7 gezeigt
abwärts bis ans Ende des geneigten Betts gerutscht ist.
Wird bei einem Rütteln eine Kraft in Richtung des Pfeils
f auf das Schloß ausgeübt und dieses in die diese Richtung
beschleunigt, so beginnen der Kern 115 und das Ausgleichsge
wicht 137 sich bezüglich des Schloßkastens und des damit ver
bundenen Betts 138 und des Spulenkörpers 116 in die entgegen
gesetzte Richtung zu bewegen. Die Bewegung des Ausgleichsge
wichts 137 wird dabei auf den Umlenkhebel 139 übertragen, der
dadurch am Stift 130 des Kerns 115 angreift und dessen Bewe
gung stoppt. Eine durch Rütteln hervorgerufene Bewegung des
Kerns 115 wird schnell und wirksam verhindert, wenn der zum
Stift 130 führende Hebelarm des Umlenkhebels 139 länger als
der zum Ausgleichsgewicht 137 hinführende Hebelarm ist und
die Masse des Ausgleichsgewichts 137 mindestens entsprechend
dem Längenverhältnis der Hebelarme größer als die Masse des
Kerns 115 ist. Die Anordnung nach Fig. 7 kann auch bei dem
Schloß der Fig. 1 bis 3 vorgesehen werden.
Vorteilhafterweise ist ein weiteres (nicht dargestell
tes) Ausgleichsgewicht vorhanden, das senkrecht zur Bewe
gungsrichtung des Kerns 115 bewegbar elastisch gelagert ist.
Dieses Ausgleichsgewicht ist so geformt, daß es in seiner Ru
helage die normale Bewegung des Kerns 115 mit dem Stift 130
nicht behindert. Wird dieses Ausgleichsgewicht beim Rütteln
am Schloß jedoch ausgelenkt, so schiebt sich ein keilförmiger
Bereich des Ausgleichsgewichts in den Bewegungsweg des Stifts
130, verhindert, daß sich der Kern 115 mit dem Stift 130 so
weit bewegen kann, daß die Arretierung des Riegels 111 gelöst
würde, und schiebt den Kern 115, falls er sich beim Rütteln
bewegt haben sollte, in seine Ruhestellung zurück.
Claims (8)
1. Schloß, aufweisend:
einen Riegel (11, 111), der zwischen einer Sperrstel lung, in der das Schloß sperrt, und einer Freigabestellung, in der das Schloß nicht sperrt, bewegbar ist,
eine Vorspanneinrichtung (18, 118), die auf den Riegel in dessen Sperrstellung eine Kraft ausübt, um ihn in die Freigabestellung zu bewegen, und
eine Arretiereinrichtung, um den Riegel gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung in der Sperrstellung zu arretieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung auf weist:
eine elektrische Betätigungseinrichtung (14, 114), um die Arretierung des Riegels aufgrund eines elektrischen Sig nals zu lösen, und
eine mechanische Betätigungseinrichtung (3, 5, 17, 27, 117, 135), um an der elektrischen Betätigungseinrichtung me chanisch ansetzend die Arretierung des Riegels ohne das elek trische Signal zu lösen.
einen Riegel (11, 111), der zwischen einer Sperrstel lung, in der das Schloß sperrt, und einer Freigabestellung, in der das Schloß nicht sperrt, bewegbar ist,
eine Vorspanneinrichtung (18, 118), die auf den Riegel in dessen Sperrstellung eine Kraft ausübt, um ihn in die Freigabestellung zu bewegen, und
eine Arretiereinrichtung, um den Riegel gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung in der Sperrstellung zu arretieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung auf weist:
eine elektrische Betätigungseinrichtung (14, 114), um die Arretierung des Riegels aufgrund eines elektrischen Sig nals zu lösen, und
eine mechanische Betätigungseinrichtung (3, 5, 17, 27, 117, 135), um an der elektrischen Betätigungseinrichtung me chanisch ansetzend die Arretierung des Riegels ohne das elek trische Signal zu lösen.
2. Schloß nach Anspruch 1, wobei die mechanische Betäti
gungseinrichtung eine erste Fördereinrichtung (23, 126) auf
weist, die in einer Ruhestellung die Bewegung des Riegels
zwischen Freigabe- und Sperrstellung nicht behindert, mittels
der der Riegel jedoch nach Lösen der Arretierung zwangsweise
von der Sperrstellung in die Freigabestellung gefördert
werden kann.
3. Schloß nach Anspruch 2, wobei die erste Fördereinrich
tung eine Einrichtung (23, 123) zum Fördern des Riegels unter
Spannen der Vorspanneinrichtung (18, 118) von der Freigabe
stellung in die Sperrstellung aufweist.
4. Schloß nach Anspruch 2 oder 3, wobei die mechanisch Be
tätigungseinrichtung eine zweite Fördereinrichtung zum För
dern des Riegels unter Spannen der Vorspanneinrichtung von
der Freigabestellung in die Sperrstellung aufweist.
5. Schloß nach Anspruch 4, wobei die erste Fördereinrich
tung mit einem vorzugsweise als Türinnenknauf gestalteten er
sten Griffelement (5) und die zweite Fördereinrichtung mit
einem vorzugsweise als Türaußenknauf gestalteten zweiten
Griffelement (3) gekoppelt sind, die unabhängig voneinander
drehbar auf einer geteilten Achse (A, F) angeordnet sind.
6. Schloß, aufweisend:
einen Riegel (11, 111), der zwischen einer Sperrstel lung, in der das Schloß sperrt, und einer Freigabestellung, in der das Schloß nicht sperrt, bewegbar ist,
eine Vorspanneinrichtung (18, 118), die auf den Riegel in dessen Sperrstellung eine Kraft ausübt, um ihn in die Freigabestellung zu bewegen, und
eine Arretiereinrichtung, um den Riegel gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung in der Sperrstellung zu arretieren,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung eine elektrische Betätigungseinrichtung (14, 114), eine von dieser betätigte Sperrklinke (12, 112), um den Riegel zu arretieren oder freizugeben und eine Untersetzungsmechanik (12, 13, 112, 113), um große Kräfte an der Sperrklinke in kleine Kräfte an der Betätigungseinrichtung umzuwandeln, aufweist.
einen Riegel (11, 111), der zwischen einer Sperrstel lung, in der das Schloß sperrt, und einer Freigabestellung, in der das Schloß nicht sperrt, bewegbar ist,
eine Vorspanneinrichtung (18, 118), die auf den Riegel in dessen Sperrstellung eine Kraft ausübt, um ihn in die Freigabestellung zu bewegen, und
eine Arretiereinrichtung, um den Riegel gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung in der Sperrstellung zu arretieren,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung eine elektrische Betätigungseinrichtung (14, 114), eine von dieser betätigte Sperrklinke (12, 112), um den Riegel zu arretieren oder freizugeben und eine Untersetzungsmechanik (12, 13, 112, 113), um große Kräfte an der Sperrklinke in kleine Kräfte an der Betätigungseinrichtung umzuwandeln, aufweist.
7. Schloß, aufweisend:
einen Riegel (11, 111), der zwischen einer Sperrstel lung, in der das Schloß sperrt, und einer Freigabestellung, in der das Schloß nicht sperrt, bewegbar ist,
eine Vorspanneinrichtung (18, 118), die auf den Riegel in dessen Sperrstellung eine Kraft ausübt, um ihn in die Freigabestellung zu bewegen, und
eine Arretiereinrichtung, um den Riegel gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung in der Sperrstellung zu arretieren,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung ein Betätigungselement (15, 115), dessen Bewegung in eine be stimmte Richtung die Arretierung des Riegels löst, und ein Ausgleichsgewicht (137) beinhaltet, das nicht starr mit dem Betätigungselement gekoppelt ist und eine Ruhestellung auf weist, in der es die Bewegung des Betätigungselement nicht behindert und so bewegbar angeordnet ist, daß es sich bei Rütteln des Schlosses verschiebt und die Bewegung des Betäti gungselements hemmt.
einen Riegel (11, 111), der zwischen einer Sperrstel lung, in der das Schloß sperrt, und einer Freigabestellung, in der das Schloß nicht sperrt, bewegbar ist,
eine Vorspanneinrichtung (18, 118), die auf den Riegel in dessen Sperrstellung eine Kraft ausübt, um ihn in die Freigabestellung zu bewegen, und
eine Arretiereinrichtung, um den Riegel gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung in der Sperrstellung zu arretieren,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung ein Betätigungselement (15, 115), dessen Bewegung in eine be stimmte Richtung die Arretierung des Riegels löst, und ein Ausgleichsgewicht (137) beinhaltet, das nicht starr mit dem Betätigungselement gekoppelt ist und eine Ruhestellung auf weist, in der es die Bewegung des Betätigungselement nicht behindert und so bewegbar angeordnet ist, daß es sich bei Rütteln des Schlosses verschiebt und die Bewegung des Betäti gungselements hemmt.
8. Schloß nach Anspruch 7, mit einem Umlenkhebel (139), der
bei Rütteln des Schlosses mit einem kürzeren Hebelarm mit dem
Ausgleichsgewicht (137) und mit einem längeren Hebelarm mit
dem Betätigungselement (15, 115) gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19708251A DE19708251A1 (de) | 1996-09-16 | 1997-02-28 | Schloß |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19637745 | 1996-09-16 | ||
DE19708251A DE19708251A1 (de) | 1996-09-16 | 1997-02-28 | Schloß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19708251A1 true DE19708251A1 (de) | 1998-03-19 |
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ID=7805812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19708251A Withdrawn DE19708251A1 (de) | 1996-09-16 | 1997-02-28 | Schloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19708251A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19832516A1 (de) * | 1998-07-20 | 2000-01-27 | Schulte Schlagbaum Ag | Schloß, insbesondere für eine Schließanlage |
EP2423414A1 (de) * | 2010-08-30 | 2012-02-29 | Brondool B.V. | Sperrsystem und Gebäudeabsperrsystem |
US10378238B2 (en) | 2013-03-13 | 2019-08-13 | Spectrum Brands, Inc. | Interconnected locking system |
Citations (5)
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DE948489C (de) * | 1951-09-26 | 1956-08-30 | Heinrich Osthoff | Tueroeffner-Wechselschloss |
FR2381156A1 (fr) * | 1977-02-16 | 1978-09-15 | Guidotti Dante | Serrure de surete electro-mecanique |
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DE3841573A1 (de) * | 1988-12-09 | 1990-06-13 | Verschlusstechnik Produktions | Schloss |
DE4442686A1 (de) * | 1994-11-30 | 1996-06-20 | Oliver Simons | Schloß |
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1997
- 1997-02-28 DE DE19708251A patent/DE19708251A1/de not_active Withdrawn
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