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Die
Erfindung betrifft ein Einsteckschloss zum Einstecken in eine falzseitig
offene Einstecköffnung einer Tür, mit einem rückwärtig
eines Stulps befestigten Schlossgehäuse, welches einen
von einem oberen Schlossbodenteil und einem oberen Schlossdeckenteil
gebildeten oberen Gehäuseabschnitt und einen von einem
unteren Schlossbodenteil und einem unteren Schlossdeckenteil gebildeten
unteren Gehäuseabschnitt aufweist, wobei der obere Gehäuseabschnitt
eine Drückernuss und eine durch Drehen der Drückernuss
um eine Drückernussdrehachse gegen die Rückstellkraft
einer Fallenfeder zurückziehbaren Falle und der untere
Gehäuseabschnitt einen durch Drehen eines Schlüssels
um eine Schlüsseldrehachse vor- und zurückschließbaren
Riegel aufweist, wobei der Stulp ein Fallenfenster zum Durchtritt
eines Kopfes der Falle und ein Riegelfenster zum Durchtritt eines
Kopfes des Riegels aufweist.
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Aus
der
DE 29 40 023 C2 ist
ein Einsteckschloss bekannt, mit einem Schlossgehäuse,
welches ein oberes Kastenteil und ein an diesem lösbar befestigtes
unteres Kastenteil aufweist. Das untere Kastenteil kann in einer
um eine zum Stulp parallelen Achse um 180° verdrehten Stellung
am oberen Kastenteil befestigt werden, um eine von zwei Einstecköffnungen
für unterschiedlich gestaltete Riegel Betätigungsorgane
in einen jeweils gleichen Abstand zum Stulp zu bringen.
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Aus
der
DE 522 238 ist ein
Schloss mit einem verstellbaren Schlosskasten bekannt. Der Schlosskasten
ist rückwärtig eines Stulps angeordnet und besitzt
eine Einstecköffnung für einen Schlüssel.
Das durch den Abstand der Schlüsseldrehachse zum Stulp
definierte Dornmaß kann bei diesem Schloss eingestellt
werden. Der Riegel besteht aus zwei Riegelteilen, die in unterschiedlicher Rie gellänge
miteinander verschraubt werden können. Bei der
DE 202 12 739 U1 erfolgt
die Verstellung des Dornmaßes durch Zwischenstücke
zwischen Schlosskasten und Stulp, die eine unterschiedliche Breite
besitzen.
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Die
DE 88 08 756 beschreibt
ein Schloss mit einem Riegel, der schlüsselbetätigt
vor- und zurückgeschlossen werden kann, einer Falle, die
durch Drehen einer Drückernuss gegen die Rückstellkraft
einer Fallenfeder zurückgezogen werden kann, und einem Riegel
und Falle lagernden Schlossgehäuse. Die Nuss sitzt auf
einem Nussträger und kann in unterschiedlichen Entfernungen
zur Drehachse des Schlüssels im Schlossgehäuse
angeordnet werden.
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Aus
der
DE 298 13 651
U1 ist ein Schloss vorbekannt, bei dem mittels einer Distanzplatte
das Dornmaß veränderbar ist.
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Die
DE 35 40 848 beschreibt
ebenfalls ein im Dornmaß veränderbares Schloss,
bei dem der Riegelkopf aus einer Vielzahl von Teilen besteht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
Schloss gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
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Gelöst
wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene
Erfindung, wobei die Unteransprüche nicht nur vorteilhafte
Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen Einsteckschlosses sind,
sondern auch eigenständige Lösungen der Aufgabe
darstellen.
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Zunächst
und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass die beiden Gehäuseabschnitte
in den verschiedenen Abstandslagen aneinander fixierbar sind. Das
erfindungsgemäße Schloss besitzt dadurch einen
teleskopierbaren Schlosskasten. Zufolge dieser Ausgestaltung kann
durch Teleskopieren des Schlosskastens die Entfernung, nämlich
der Abstand von Drückernussachse zur Schlüssel drehachse
auf verschiedene, gebräuchliche Maße eingestellt
werden. Üblicherweise betragen die Entfernungen an Zimmertüren
72 mm und an Gebäudetüren oder Wohnungseingangstüren
92 mm. Das erfindungsgemäß ausgestaltete Schloss
kann somit in einfacher Weise an die jeweils erforderliche Entfernung
angepasst werden. Bevorzugt lassen sich die beiden Gehäuseabschnitte
gegeneinander zwischen zwei Anschlagstellungen verschieben, wobei
eine Anschlagstellung der maximalen Entfernung zwischen Drückernussachse
und Schlüsseldrehachse darstellt und eine andere Anschlagstellung
die minimale Distanz zwischen Drückernussachse und Schlüsseldrehachse
darstellt. Es sind Verbindungsmittel vorgesehen, um die beiden Gehäuseabschnitte
in den verschiedenen Abstandslagen fest miteinander zu verbinden,
so dass das Schlossgehäuse in jeder unterschiedlich eingestellten
Entfernung zwischen Drückernussachse und Schlüsseldrehachse
als einheitlicher Schlosskörper zu handhaben ist. Das Schloss kann
mit verschieden gestalteten Stulpen kombiniert werden. Ein aus einer
Stahlschiene bestehender Stulp ist hierzu lösbar mit dem
Schlossgehäuse verschraubt. Die verschieden gestalteten
Stulpen unterscheiden sich im Wesentlichen durch das Abstandsmaß zwischen
Fallenfenster und Riegelfenster. Die Stulpen können sich
aber auch durch die Größe des Riegels bzw. die
Größe der Falle unterscheiden. Das erfindungsgemäße
Einsteckschloss ist bevorzugt Teil eines Bausatzes, welcher aus
einer Vielzahl von Stulpen und einer Vielzahl unterschiedlich gestalteter Riegelköpfe
und Fallenköpfe besteht. Die Riegelköpfe und die
Fallenköpfe können mit einem Fallenschwanz bzw.
einem Riegelschwanz, der im Schlossgehäuse verschieblich
angeordnet ist, kombiniert werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung besitzt jeweils ein Schlossdeckenteil und ein Schlossbodenteil
in Richtung auf das jeweilige andere Schlossdeckenteil bzw. Schlossbodenteil
abragende Langlochlaschen. Diese Langlochlaschen tragen jeweils
ein Langloch, welches sich parallel zum Stulp erstreckt. Diese Langlochlaschen
unterlappen jeweils den anderen Schlossdeckenteil bzw. Schlossbodenteil.
Das jeweils andere Schlossdeckenteil bzw. Schlossbodenteil bildet
eine Befestigungsöffnung aus, in die eine Befestigungs schraube
einschraubbar ist, die das jeweilige Langloch durchgreift. Durch
Festziehen dieser beispielsweise in das Innengewinde eines im Schlossgehäuse
angeordneten Befestigungsböckchen einschraubbaren Befestigungsschraube
kann ein Klemmsitz erreicht werden, so dass die Langlochlasche unverschieblich
am anderen. Schlossbodenteil bzw. Schlossdeckenteil befestigt ist.
Das Schloss kann mit einer Wechseleinrichtung ausgerüstet
sein. Die Wechseleinrichtung besteht aus einem längenveränderbaren,
insbesondere mehrteiligen Wechselhebel, der vom Schlüssel bzw.
vom Schließglied eines Schließzylinders betätigt
werden kann. Bei einer Verschiebung des Wechselhebels wird durch
Schlüsselbetätigung die Falle zurückgezogen.
Die beiden Abschnitte des Wechselhebels können in unterschiedlicher
Stellung miteinander verbunden werden. Hierzu ist ein Verbindungsglied
vorgesehen. Das Verbindungsglied ist zu lösen, wenn die
Entfernung des Schlosses durch Verschieben der beiden Gehäuseabschnitte
eingestellt werden soll. In einer bevorzugten Ausgestaltung wird
das Verbindungsstück von einem Anschlagteil ausgebildet,
welches auf einem oberen Abschnitt des Wechsels aufgeklemmt ist.
Dieses Anschlagstück stützt sich an einer Stufe
des unteren Wechselabschnitts ab, welcher vom Schließglied
des Schließzylinders beaufschlagbar ist.
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In
einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Abschnitte
des Wechsels über einen Federclip miteinander verbunden
sind. Der Federclip kann eine Nase oder einen Stift aufweisen, der
durch miteinander fluchtende Öffnungen der Wechselabschnitte
gesteckt werden kann, um die beiden Wechselabschnitte in einer definierten
Länge formschlüssig miteinander zu verbinden.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung, die eigenständigen Charakter
besitzt, kann das Dornmaß des Schlosses unabhängig
von der voreingestellten Entfernung variiert werden. Zur Variierung
des Dornmaßes sind mehrere Distanzböckchen vorgesehen, die
zwischen Stulprückseite und Schlossgehäuseschmalseite
angeordnet werden können. Die Distanzböckchen
können eine Durch trittsbohrung aufweisen, durch welche
die Befestigungsschraube hindurchgesteckt werden kann mit der der
Stulp am Schlossgehäuse befestigt werden kann. In einer
bevorzugten Ausgestaltung besitzen die Distanzböckchen
rückwärtige Nischen, in die frontseitige Vorsprünge
eintauchen können. Dadurch können mehrere Distanzböckchen
formschlüssig ineinandergreifend zur Einstellung größerer
Dornmaße miteinander kombiniert werden.
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In
einer weiteren Variante des Schlosses ist vorgesehen, dass Schlossdeckenteile
und Schlossbodenteile jeweils von gestanzten und gebogenen Blechen
ausgebildet sind. In einer anderen Variante ist vorgesehen, dass
zumindest ein Teil des Schlossbodens oder bevorzugt beide Teile
des Schlossbodens von Formteilen ausgebildet sind. Es kann sich hierbei
um Zinkdruckgussteile handeln, die die mechanischen Elemente wie
Riegel, Drückernuss und Falle lagern. Die Verbindung zwischen
Riegelkopf und Riegelschwanz erfolgt bevorzugt mittels einer von
der Schlossbreitseite her zugänglichen Befestigungsschraube.
Die Verbindung zwischen Fallenkopf und Fallenschwanz ist derart
gestaltet, dass die Falle gegenüber dem Fallenkopf in Erstreckungsrichtung des
Stulps verschoben werden kann. Der Fallenkopf wird dann einerseits
durch einen Formschlusseingriff verschieblich am Fallenschwanz gehalten
und andererseits durch seine Lage im Fallenfenster in Erstreckungsrichtung
des Stulps fixiert. Bevorzugt sitzt an der der Fallenschräge
abgewandten Rückseite des Fallenkopfes ein pilzförmiger
Befestigungszapfen. Der durchmesservergrößerte
Kopf des Befestigungszapfens greift in eine sich in Stulperstreckungsrichtung
erstreckende C-förmige Nut des Fallenkopfes ein. Der Fallenkopf
ist bevorzugt in Querrichtung zur Stulperstreckung formschlüssig
geführt. Von den beiden voneinander wegweisenden Breitseitenflächen des
Fallenschwanzes ragen Führungsnasen ab, die in Führungsschlitzen
vom Schlossdeckenteil bzw. Schlossbodenteil geführt sind.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
dass anstelle einzelner Distanzböckchen eine, sich im Wesentlichen über
die gesamte Länge des Schlosses erstreckende Distanzleiste
vorgesehen ist. Die Länge der Distanzleiste entspricht
dabei im Wesentlichen der Länge des Schlossgehäuses
im auseinandergezogenen Zustand. Die Distanzleiste besitzt Einkerbungen,
die Stellen markieren, an denen die Distanzleiste durch Absägen
eines Teilabschnittes verkürzt werden kann. Das Verkürzen
der Distanzleiste kann aber auch an Sollbruchstellen durch Abbrechen
eines Teilabschnittes erfolgen. Es können mehrere, insbesondere
auch unterschiedlich dick ausgebildete Distanzleisten nebeneinander
angeordnet werden, um damit unterschiedliche Dornmaße einstellen
zu können. Die Distanzleisten können dann formschlüssig
ineinander greifen. Sie können auch formschlüssig
in die zur Stulp gewandte Schmalseite des Schlossgehäuses eingreifen.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die in Stulprichtung
sich erstreckende Länge des Fallenfensters des Stulps größer
ist, als das sich in entsprechender Richtung erstreckende Maß der
Falle. Es ist ein Führungsstück vorgesehen, welches
rückwärtig am Stulp anliegt und welches mit einem
Vorsprung, welcher ein Füllstück ausbildet, teilweise
in das Fallendurchtrittsfenster des Stulps hineinragt. Das Füllstück
kann entweder oben oder unten in das Fallenfenster hineinragen,
so dass sich der Abstand zwischen Falle und Riegel durch Umwende des
Führungsstücks beeinflussen lässt.
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Die
oben erwähnten Distanzleisten besitzen Ausnehmungen, die
in die Vorsprünge der Distanzleisten eingreifen können.
Die Materialstärke der Vorsprünge entspricht der
Materialstärke des Führungsstücks. Das
Führungsstück liegt somit in einer Aussparung
der Distanzleiste, sofern eine Distanzleiste verwendet wird. Ansonsten
liegt das Führungsstück in einer Aussparung des
oberen Gehäuseteils ein.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Teilbereich
des Gehäuses von einem Gehäusemantel überfangen
wird. Der Gehäusemantel kann ein Stanzbiegeteil sein. Dieses
Umgibt zumindest das obere Gehäuseteil schuhartig und mit einem
Gehäusefortsatz auch einen Teilbereich des unteren Gehäuseteils.
Das untere Gehäuseteil kann aus dem Gehäusemantel
herausgezogen werden. Der Gehäusemantel braucht lediglich
auf das zweiteilige Gehäuse aufgesteckt zu werden. Es kann
dort mittels Zapfenvorsprüngen formschlüssig gehalten sein.
In dem Gehäusemantel kann sich eine Öffnung befinden,
durch welche ein Werkzeug in das Innere des Schlossgehäuses
eingeführt werden kann, um den Wechselhebel zu verlängern.
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Die
Erfindung betrifft darüber hinaus einen Bausatz bestehend
aus einem Einsteckschloss mit einem oberen und einem unteren Gehäuseabschnitt, welche
in verschiedenen Abstandslagen aneinander fixierbar sind, einer
Vielzahl von Stulpen, die sich zumindest hinsichtlich des Abstandes
von Fallenfenster zu Riegelfenster unterscheiden. Zum Bausatz können
darüber hinaus verschieden gestaltete und insbesondere
unterschiedlich lange Fallenköpfe und Riegelköpfe
gehören, sowie eine Vielzahl von Distanzböcken.
Mit diesem Bausatz können Schlösser mit unterschiedlichen
Dornmaßen und unterschiedlichen Entfernungen in einfacher
Weise zusammengesetzt werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Breitseitendarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
in einer minimalen Entfernung E1 von Drückernussachse 11 und
Schlüsseldrehachse 13;
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2 eine
Stulpseitenansicht auf das in 1 dargestellte
Ausführungsbeispiel;
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3 eine
erste perspektivische Explosionsdarstellung des in 1 dargestellten
Schlosses;
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4 eine
zweite perspektivische Explosionsdarstellung;
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5 eine
Darstellung gemäß 1, jedoch mit
entfernten Schlossdeckenteilen 2, 3;
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6 einen
Schnitt gemäß der Linie VI-VI in 5;
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7 einen
Schnitt gemäß der Linie VII-VII in 5;
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8 einen
Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in 5;
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9 eine
Darstellung gemäß 5 mit einem
vermittels Distanzböckchen 30 von D1 auf
D2 vergrößerten Dornmaß;
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10 eine
Darstellung gemäß 9 mit einer
von E1 auf E2 vergrößerten
Entfernung;
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11 eine
Stulpseitenansicht auf die Darstellung gemäß 10;
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12 eine
Darstellung gemäß 10, jedoch
mit von D2 auf D1 vermindertem
Dornmaß;
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13 eine
Darstellung gemäß 1 eines zweiten
Ausführungsbeispiels;
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14 eine
Stulpseitenansicht auf das in 13 dargestellte
Ausführungsbeispiel;
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15 eine
erste perspektivische Explosionsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels;
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16 eine
zweite perspektivische Explosionsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels;
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17 eine
Darstellung gemäß 13, jedoch
mit entfernter Schlossdecke;
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18 einen
Schnitt gemäß der Linie XVIII-XVIII in 17;
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19 eine
Darstellung gemäß 17 in
einer minimalen Entfernung, jedoch mit einem von D1 auf
D2 vergrößerten Dornmaß;
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20 eine
Darstellung gemäß 19, jedoch
mit einer von E1 auf E2 vergrößerten
Entfernung;
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21 eine
Stulpseitenansicht auf die Darstellung gemäß 20;
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22 eine
Darstellung gemäß 20, jedoch
mit einem von D2 auf D1 verminderten
Dornmaß;
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23 eine
Breitseitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
in einer auseinandergezogenen Stellung mit Distanzleisten;
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24 eine
Stirnseitenansicht gemäß Pfeil XIV in 23;
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25 eine
Rückseitenansicht gemäß Pfeil XXV in 24;
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26 einen
Schnitt gemäß der Linie XXVI-XXVI in 25;
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27 eine
erste Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels
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28 eine
zweite Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels;
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29 die
Wechselanordnung in einer ersten perspektivischen Darstellung;
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30 die
Wechselanordnung in einer zweiten perspektivischen Darstellung;
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31 das
in 23–30 dargestellte Ausführungsbeispiel
in einer zusammengeschobenen Stellung ohne die Verwendung von Distanzleisten;
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32 eine
Stirnseitenansicht gemäß Pfeil XXXII in 31;
und
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33 eine
Rückseitenansicht gemäß Pfeil XXXIII
in 32.
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Die
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele betreffen
ein Einsteckschloss, wie es von Schlüsseldiensten zum Vorortaustausch
eines defekten Schlosses verwendet werden kann. Das Schloss besitzt
einen aus einem oberen Schlossbodenteil 3 und einem unteren
Schlossbodenteil 4 gebildeten Schlossboden und eine aus
einem oberen Schlossdeckenteil 1 und einem unteren Schlossdeckenteil 2 gebildeten
Schlossdecke. Schlossdecke und Schlossboden besitzen einen Abstand
voneinander. Im Abstandsraum zwischen Schlossboden und Schlossdecke
befindet sich ein Riegel 7, 8, eine Falle 5, 6 und
eine Drückernuss 9 zum Zurückziehen der
Falle 5, 6 gegen die Rückstellkraft einer
Fallenfeder 19. Unterhalb des Riegels 7, 8 befindet
sich eine Profilöffnung 12 zum Einstecken eines
Profilzylinders. In der 3 ist das Schließglied 20 des
Schließzylinders dargestellt. Von ihm ragt radial eine
Schließbart 21 ab, mit dem eine Zuhaltung 35 gegen
die Rückstellkraft einer Zuhaltungsfeder 36 ausgehoben
werden kann, so dass die Zuhaltung 35 beim Drehen des Schließzylinders über den
Tourenstift 34 gehoben werden kann. Dabei greift der Schließbart 21 auch
an einem auf dem Schlossboden 4 geführten Riegelschwanz 8 an,
um ihn linear zu verlagern. Mit einer Befestigungsschraube 31,
die von der Schlossbreitseite zugänglich ist, ist der Riegelschwanz 8 mit
einem Riegelkopf 7 formschlüssig verbunden. Der
Riegelkopf 7 durchragt ein Riegelfenster 24 und
einen an einer Längsschmalseite des Schlossgehäuses
befestigten Stulp 22.
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Oberhalb
des Riegelfensters 24 befindet sich eine Fallenfenster 23,
durch welches der Fallenkopf 5 der Falle hindurchragt.
Frontseitig besitzt der Fallenkopf 5 eine Fallenschräge
und rückseitig einen Befestigungszapfen 47 mit
einem vergrößerten Kopf. Der vergrößerte
Kopf des Befestigungszapfens 47 greift in eine Befestigungsnut 48 mit
einem C-förmigen Querschnitt ein. Die Falle 5 ist
somit gegenüber dem Fallenkopf 6 in Erstreckungsrichtung
des Stulps 22 verschieblich.
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Der
Fallenschwanz 6 besitzt von seinen voneinander wegweisenden
Breitseitenflächen abragende Führungsnasen 37,
die in Führungsschlitze 38 des Schlossdeckenteils 1 bzw.
des Schlossbodenteils 3 eingreifen, so dass der Fallenschwanz 6 parallel
zur Verlagerungsrichtung des Riegels 7, 8, verlagert
werden kann.
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An
einer rückwärtigen Stufe des Fallenschwanzes 6 greift
ein Arm der Drückernuss 9 an. Die Drückernuss 9 ist
in kreisförmigen Lageröffnungen 10 sowohl
im Schlossdeckenteil 1, als auch im Schlossbodenteil 3 drehbar
gelagert. Die Nuss kann gegen die Rückstellkraft einer
nicht dargestellten Drückernuss feder um etwa 30° verdreht
werden. Dabei greift ein Arm der Drückernuss 9 am
Vorsprung des Fallenschwanzes 6 an, um die Falle zurückzuziehen.
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Es
ist ferner möglich, im Wege einer Wechselbetätigung
die Falle 5, 6 zurückzuziehen. Hierzu ist
ein aus den Abschnitten 39 und 40 bestehender längenveränderbarer
Wechselhebel vorgesehen. Der untere Wechselabschnitt 39 des
in den 1–12 dargestellten
Ausführungsbeispiels besitzt eine Abwinkelung 39',
gegen die der Schließbart 21 treten kann, wenn
der Riegel 7, 8 seine rückgeschlossene
Position innehat. Eine von der Abwinkelung 39' entfernt
liegende Abwinkelung 39'' bildet einen Anschlag für
ein Verbindungsstück 41 in Form eines Zapfens,
der mittels eines Führungsvorsprungs 41' in eine
Schlitzführung 45 der Schlossdecke 2 geführt
ist. Der Schlossboden 4 besitzt einen dazu korrespondierenden
Schlitz 46, in den eine Madenschraube in das Verbindungsstück 41 eingeschraubt werden
kann.
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Der
obere Abschnitt 40 des Wechsels besitzt einen kreisrunden
Ausschnitt und steckt im Verbindungsstück 41.
Auf ihn wirkt die Madenschraube, so dass das Verbindungsstück
auf dem oberen Wechselabschnitt 40 klemmt. Der obere Wechselabschnitt 40 greift
an einem Lagerring 42 an, welcher mit einem Fortsatz am
Vorsprung des Fallenschwanzes 6 angreift, um die Falle
zurückzuziehen.
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Die
Befestigung des Schlossbodens 3, 4 mit dem Stulp
erfolgt über vom Schlossboden 3, 4 ausgebildeten
Abwinkelungen 27, die Einschrauböffnungen 28 ausbilden
zum Einschrauben von Befestigungsschrauben 26, die Befestigungsöffnungen 25 des
Stulps 22 durchgreifen.
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Jeweils
an den beiden voneinander wegweisenden Enden besitzt der Stulp 22 zwei
Anschrauböffnungen 29, die eine längliche
Form besitzen. Durch diese Anschrauböffnungen 29 können
Befestigungsschrauben hindurchgeschraubt werden, um den Stulp 22 mit
daran befestigtem Schlossgehäuse in einer Einstecköffnung
einer Zimmer-, Gebäude- oder Wohnungstür zu befestigen.
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Wie
den 3 und 4 zu entnehmen ist, besitzt
das erste Ausführungsbeispiel eine aus zwei Teilen 1, 2 bestehende
Schlossdecke und einen aus zwei Teilen 3, 4 bestehenden
Schlossboden. Die beiden Schlossdeckenteile 1, 2 und
die beiden Schlossbodenteile 3, 4 bestehen aus
Stanzbiegeteilen. Es gibt ein oberes Schlossdeckenteil 1,
welches zu einem oberen Schlossbodenteil 3 korrespondiert.
Die beiden oberen Teile 1, 3 bilden die Lageröffnung 19 für
die Drückernuss 9 aus. Vom oberen Schlossdeckenteil 1 und
vom oberen Schlossbodenteil 3 ragen jeweils abgekröpft
eine Langlochlasche 14 in Richtung auf das untere Schloßdeckenteil 2 bzw.
untere Schlossbodenteil 4. Jede der beiden Langlochlaschen 14 besitzt
ein Langloch 15. Die Langlochlaschen 14 untergreifen
jeweils das untere Schlossdeckenteil 2 bzw. untere Schlossbodenteil 4,
so dass eine in eine Befestigungsöffnung 16 des
unteren Schlossdeckenteils 2 bzw. in das untere Schlossbodenteil 4 eingesteckte
Befestigungsschraube 17 das Langloch 15 durchgreift.
Der Gewindeabschnitt der Befestigungsschraube 17 kann in
ein Innengewinde eines Befestigungsböckchens 18 eingeschraubt
werden. Durch Festziehen der Befestigungsschraube 17 wird
die Langlochlasche 14 zwischen Befestigungsböckchen 18 und
Unterseite des Schlossdeckenteils 2 bzw. Schlossbodenteils 4 eingeklemmt.
Die beiden Schlossdeckenteile 1, 2 bzw. Schlossbodenteile 3, 4 sind
dann zug- und schubfest miteinander in einer voreinstellbaren Abstandslage
miteinander verbunden.
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Da
das untere Schlossgehäuseteil, welches vom unteren Schlossdeckenteil 2 und
vom unteren Schlossbodenteil 4 gebildet ist, den Riegel 7, 8 und die
Profilzylindereinstecköffnung 12 aufweist, kann durch
ein Verschieben der beiden Gehäuseteile 1, 2; 3, 4 die
Entfernung E1, E2 zwischen
Drückernussachse 11 und Schlüsseldrehachse 13 eingestellt
werden. In der 1 liegen die beiden Schlossdeckenteile 1, 2,
bzw. Schlossbodenteile 3, 4 in berührender
Anlage zu einander. Hier ist die minimale Entfernung E1 von 72
mm eingestellt. In der in 10 dargestellten
Betriebsstellung haben Schlossdeckenteil 1 und Schlossbodenteil 3 jeweils
einen Abstand A vom anderen Schlossdeckenteil 2 bzw. anderen
Schlossbodenteil 4, so dass sich hier die Entfernung auf
das Maß E2 von beispielsweise 92
mm vergrößert hat. Die Maßangaben sind
nur beispielhaft angegeben. Das Maß E1 kann
selbstverständlich auch geringer als 72 mm sein und das
Maß E2 kann selbstverständlich
auch größer als 92 mm sein. Es können
auch Zwischenmaße eingestellt werden.
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Gleichzeitig
mit dem Verschieben der beiden Gehäuseteile verlängert
bzw. verkürzt sich auch der Wechsel 39, 40.
Hierzu muss die Madenschraube 44 im Verbindungsstück 41 gelöst
werden. Die Madenschraube 44 wird nach der Längenveränderung
vom Maße E1 auf das Maß E2 bzw. vom Maß E2 auf
das Maß E1 bzw. auf irgendeine
Zwischenstellung wieder festgezogen, wobei dabei das Verbindungsstück 41 in
Anlage an der Abwinkelung 39'' liegen muss.
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Unabhängig
von der Variation der Entfernung E1, E2, lässt sich der Abstand von Fallenkopf 5 zu
Riegelkopf 7 einstellen. Hierzu wird der Stulp 22 gegen
einen anders gestalteten Stulp ausgetauscht, bei der das Abstandsmaß von
Fallenfenster 23 zu Riegelfenster 24 anders ist.
Da die Falle 5 in Erstreckungsrichtung des Stulps 2 verschieblich
am Fallenschwanz 6 sitzt, kann sie auch in ein an einem
anderen Ort angeordneten Fallenfenster 23 gelagert sein.
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Das
Schloss kann nicht nur vor Ort an die durch das Beschlagschild an
der Tür jeweils vorgegebene Entfernung angepasst werden.
Das Schloss kann darüber hinaus auch an das durch die Anordnung
des Beschlagschildes auf der Türbreitseite vorgegebene
Dornmaß angepasst werden. Zufolge seiner schmalen Gestaltung
kann das Schlossgehäuse auch in einem Rohrrahmen verwendet
werden. Zur Variation des Dornmaßes von einem minimalen Dornmaß D1, wie es in der 1 dargestellt
ist, auf ein vergrößertes Dormaß, wie
es beispielswei se in der 10 mit
D2 dargestellt ist, sind Distanzböckchen 30 vorgesehen.
Die Distanzböckchen 30 besitzen Durchtrittsöffnungen
für die Stulpbefestigungsschrauben 26 und liegen
zwischen Rückseite des Stulps 22 und den von den
beiden Schlossbodenteilen 3, 4 ausgebildete Abwinklungen 27,
welche die Gewindebohrungen 28 tragen zum Einschrauben
der Befestigungsschrauben 26.
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Es
ist ferner möglich, das Dornmaß weiter zu vergrößern,
durch Übereinanderstapeln mehrerer Distanzböckchen 30.
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Das
in den 13 bis 22 dargestellte zweite
Ausführungsbeispiel betrifft ein Schloss, bei dem ebenfalls
lediglich durch Austausch des Stulps die Entfernung mit Wesentlichen
frei eingestellt werden kann. Darüber hinaus kann auch
hier das Dornmaß durch Verwendung von Distanzböckchen 30 variiert
werden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel besitzt der obere Schlossdeckenteil 1 zwei
sich parallel erstreckende, jeweils abgekröpfte Langlochlaschen 14,
die den unteren Schlossdeckenteil 2 untergreifen und Langlöcher 15 aufweisen,
durch welche Befestigungsschrauben 17 hindurchgesteckt
werden können.
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Auch
der Schlossboden ist bei diesem Ausführungsbeispiel zweigeteilt.
Ein oberes Schlossbodenteil 3 trägt den Fallenschwanz 6 und
die Nuss, sowie ein Befestigungsböckchen 51 und
bildet eine einzige Langlochlasche 14 aus.
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Der
untere Schlossbodenteil 4 bildet ein Formteil 49 aus,
welches als Zinkdruckgussteil ausgebildet ist und welches Vertiefungen
aufweist, in denen der Riegel geführt ist. Auch hier ist
ein Wechsel vorgesehen, der aus einem unteren Wechselabschnitt 39 und
einem oberen Wechselabschnitt 40 besteht. Die beiden Wechselabschnitte 39, 40 sind hier
als Stanzbiegeteile ausgebildet und werden von einem Federclip 50 aneinandergekoppelt.
Der Federclip 50 besitzt eine U- Form und umklammert das Ende
des unteren Wechselabschnitts 39. Einer der beiden U-Schenkel
ist verlängert und trägt einen Zapfen 50',
der zwei zueinander fluchtende Bohrungen der Wechselabschnitte 39, 40 durchdringt.
In der 18 sind zwei Bohrungen dargestellt,
die den Standardentfernungen 72 mm und 92 mm entsprechen. In einer
Variante kann vorgesehen sein, dass die Wechselabschnitte 39, 40 eine
Vielzahl dicht nebeneinander liegender Bohrungen aufweisen, so dass
eine nahezu stufenlose Einstellung der Wechsellänge möglich
ist.
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Die
Verstellung des Dornmaßes D1, D2, erfolgt auch bei diesem Ausführungsbeispiel
vermittels Distanzböckchen 30. Letztere besitzen
auf ihren zum Stulp 22 hinweisenden Rückseiten
Ausnehmungen 30' und auf ihren davon wegweisenden Frontseiten formangepasste,
voneinander beabstandete Nasen 30''. Mehrere Distanzböckchen 30 können
somit formschlüssig übereinander gestapelt werden,
um das Dornmaß einzustellen.
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Die
Befestigung der Distanzböckchen 30 am Schlossgehäuse
erfolgt zum einen an dem oben bereits erwähnten Befestigungsböckchen 51 im
oberen Gehäuseteil. Das Befestigungsböckchen 51 bildet
zu den Nasen 30' korrespondierende Ausnehmungen 52 aus.
Auch das Formteil 49 besitzt mehrere Befestigungsstellen,
die jeweils Ausnehmungen 53 zum Eintritt der Nasen 30' der
Distanzböckchen 30 besitzen.
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Das
obere Schlossbodenteil 3 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
als Stanzbiegeteil ausgebildet und besitzt eine Anschraublasche 27,
die von einer Abwinkelung gebildet ist. Die Anschraublasche 27 besitzt
eine Materialstärke, die ausreichend gering ist, damit
die Anschraublasche zwischen die beiden Vorsprünge 30' passt.
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Bei
denn in 23–33 dargestellten Ausführungsbeispiel
werden zur Veränderung des Dornmaßes Distanzleisten 55, 56,
verwendet. Die Distanzleisten erstrecken sich über die
gesamte Länge des Schlosskörpers in der auseinandergeschobenen
Stellung, wie sie in 23 dargestellt ist. Die 23 zeigt
die Verwendung von zwei unterschiedlich stark ausgebildeten Distanzleisten 55, 56.
Bei Bedarf braucht aber nur jeweils eine der beiden Distanzleisten 55, 56,
verwendet zu werden. Die 23 zeigt
darüber hinaus ein Führungsstück 60,
welches zwischen der ersten Distanzleiste 55 und dem Stulp 22 angeordnet
ist. Aus den 24, 27, 28 und 32 ist
die Verwendung des Führungsstückes 60 ersichtlich.
Das Führungsstück 60 besitzt eine Fallendurchtrittsöffnung 61,
durch welche die Falle 5 hindurchtreten kann. Das Fallenfenster 32 des
Stulps 22 besitzt eine größere Länge
als die Fallendurchtrittsöffnung 61. Das Führungsstück 60 bildet
einen Vorsprung 62 aus, der als Füllstück
in das Fallenfenster 23 hineinragt. Das Fallenfenster 32 des
Stulps 22 kann somit durch Einsetzen des Füllstückes 60 in Stulperstreckungsrichtung
verkleinert werden.
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Um
die Lage der Falle 5 in Bezug auf den Riegel 7 zu
verändern, kann das Führungsstück 60 umgewendet
werden. In der in 24 dargestellten Betriebsstellung
liegt das Füllstück 62 zwischen Falle 5 und
Riegel 7, so dass hier die Falle 5 den größtmöglichen
Abstand zum Riegel 7 besitzt. In der in 32 dargestellten
Montagestellung besitzt die Falle 5 ihren geringsten Abstand
zum Riegel 7. Hier befindet sich das Führungsstück 60 in
einer umgewendeten Stellung, so dass das Füllstück 62 oberhalb
der Falle 5 in das Fallendurchtrittsfenster 23 hineinragt.
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Die
beiden Distanzleisten 55, 56 besitzen jeweils
eine der Materialstärke des Füllstückes 60 entsprechende
Ausnehmung 63 und rückwärtig einen Vorsprung 64.
In die Ausnehmung 63 der Distanzleiste 55 ragt
der Vorsprung 64 der Distanzleiste 56.
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Das
in den 23 bis 33 dargestellte Ausführungsbeispiel
besitzt darüber hineinen Gehäusemantel 67,
der von einem Stanzbiegeblechteil ausgebildet ist. Der Gehäusemantel 67 wird
um seine Längsschmalkante zu einem U-Stück gebogen,
wobei sich eine kurze Gehäuseschmalwand 73 ausbildet,
die von zwei übereinander liegenden Gehäuselaschen
ausgebildet ist. Diese brauchen nicht fest miteinander verbunden
sein. Der Gehäusemantel 67 ist lediglich über
das obere Gehäuseteil geschoben und wird dort mittels Befestigungszapfen 68 gehalten,
die in Befestigungsöffnungen des Gehäusemantels
hineingreifen. Der Gehäusemantel 67 besitzt darüber
hinaus eine Öffnung 71 zum Durchstecken des Drückers
und eine weitere, rechteckige Öffnung 69, durch
die der Benutzer ein Betätigungswerkzeug, beispielsweise
einen Schraubendreher hindurchstecken kann, um den Befestigungsclip 50 zu
lösen, damit der Zapfen 50' von einer Bohrung 54 in
eine andere Bohrung 54 verlagert werden kann. Der Gehäusemantel 67 besitzt
darüber hinaus einen Fortsatz 70, der sich über
die Rückseite des unteren Gehäuseteiles erstreckt.
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Die
zuvor beschriebenen Einsteckschlösser sind universell verwendbar
und vor Ort an die jeweiligen Gegebenheiten anpassbar. Sie eignen
sich deshalb in besonderem Maße als Teile eines Notfallsets, welches
eine Vielzahl verschieden gestalteter Stulpen mit zugehörigen
Riegelköpfen 7 und Fallenköpfen 5 aufweist.
Diese verschiedenen Riegelköpfe 7 und Fallenköpfe 5 können
mit den verschiedenen Stulpen mit einem einzigen Schlosskasten verbunden
werden. Gleichwohl lassen sich alle gängigen Entfernungen
E1, E2 und gängigen
Dornmaße D1, D2, einstellen.
Für den zur Vor-Ort-Reparatur gerufenen Schlüsseldienst
entfällt somit die Notwendigkeit, eine Vielzahl von unterschiedliche
Maße aufweisende Schlösser bereitzuhalten bzw.
die Notwendigkeit, zunächst vor Ort Maß zu nehmen,
um dann das passende Schloss zu beschaffen.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehö rigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren
in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige
erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere
um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 2940023
C2 [0002]
- - DE 522238 [0003]
- - DE 20212739 U1 [0003]
- - DE 8808756 [0004]
- - DE 29813651 U1 [0005]
- - DE 3540848 [0006]