DE102005039958A1 - Schloss mit einem Riegel - Google Patents

Schloss mit einem Riegel Download PDF

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DE102005039958A1
DE102005039958A1 DE200510039958 DE102005039958A DE102005039958A1 DE 102005039958 A1 DE102005039958 A1 DE 102005039958A1 DE 200510039958 DE200510039958 DE 200510039958 DE 102005039958 A DE102005039958 A DE 102005039958A DE 102005039958 A1 DE102005039958 A1 DE 102005039958A1
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Stefan Heuer
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Wilka Schliesstechnik GmbH
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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    • E05B63/0013Locks with rotary bolt without provision for latching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schloss (1) mit einem Riegel (4), welcher von einem im Schlossgehäuse geführten Schieber (24) vor- und zurückschließbar ist, wobei der Schieber (24) eine Verzahnung (125) aufweist, in welche ein Letztrad (108) eines Zahnraduntersetzungsgetriebes (90) eingreift, dessen Erstrad (106) mit zwei Übertragungszahnrädern (105, 105') kämmt, welche wiederum in eine Außenverzahnung eines Zahnkranzes (104) eingreifen, welcher einen Schlitz (110) aufweist zur Aufnahme eines Schließgliedes (101) eines Schließzylinders (100). Um ein gattungsgemäßes Schloss gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden, wird vorgeschlagen, dass die Übertragungszahnräder (105, 105') zahnfreie Umfangsabschnitte (111) aufweisen zum Vorbeischwenken des Schließgliedes (101).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schloss mit einem Riegel, welcher von einem im Schlossgehäuse geführten Schieber vor- und zurückschließbar ist, wobei der Schieber eine Verzahnung aufweist, in welche ein Letztrad eines Zahnraduntersetzungsgetriebes eingreift, dessen Erstrad mit zwei Übertragungszahnrädern kämmt, welche wiederum in eine Außenverzahnung eines Zahnkranzes eingreifen, welcher einen Schlitz aufweist zur Aufnahme eines Schließgliedes eines Schließzylinders.
  • In der FR 2690944 ist ein Zahnraduntersetzungsgetriebe dargestellt. Das Zahnraduntersetzungsgetriebe weist einen Zahnkranz auf, der einen Schlitz ausbildet, in den ein Schließglied eines Schließzylinders eingreift. Der Zahnkranz kämmt mit einem Übertragungszahnrad, welches einen zahnfreien Bereich aufweist. Der zahnfreie Bereich ist derart gestaltet, dass er von dem Schließglied durchkämmt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Schloss gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
  • Gelöst wird die Aufgabe sowohl von jedem einzelnen Anspruch allein als auch von jedweder Kombination jedes Anspruchs mit jedem beliebigen anderen Anspruch.
  • Der Anspruch 1 sieht zunächst und im wesentlichen vor, dass die Zähne des Zahnkranzes im Drehkreis des Schließgliedes liegen, wobei die Übertragungszahnräder zahnfreie Umfangsabschnitte aufweisen zum Vorbeischwenken des Schließgliedes. Dadurch wird ein kleines Hinterdornmaß möglich, welches theoretisch bis auf den Radius des Schließgliedes reduziert werden kann.
  • Bevorzugt überlappen sich die Zähne der in verschiedenen Ebenen liegenden Übertragungszahnräder. Die Zähne der Übertragungszahnräder greifen jeweils in zugeordnete Umfangsverzahnungen des Erstrades ein, wobei die Zähne der Umfangsverzahnung versetzt zueinander liegen. Der zahnfreie Bereich der Übertragungszahnräder kann sich über mehrere Zähne erstrecken. Beispielsweise kann er sich über etwa drei Zähne erstrecken. Der Getriebekasten, der die Zahnräder aufnimmt, bildet eine Stufe aus, in welche ein Umfangsabschnitt der Abtriebsverzahnung des Letztrades ragt. Die Stufe ist der Verzahnung des Schiebers angepasst. Der Schieber bildet zum Antrieb des Riegels eine Rückdrücksperre aus. Der Riegel ist ein Schwenkriegel und/oder der Schieber ein Treibstangenschieber. Der Riegel besteht aus einer Vielzahl übereinander liegender Stahlplatten. Die Falle kann durch eine Fallensperre gesperrt werden. Die Fallensperre weist einen schwenkbaren Sperrhebel auf, welcher von einem Tastschieber in einer Bereitschaftsstellung gehalten ist, und nach Verschieben des Tastschiebers den Fallenschwanz hintergreift, wobei die Verschwenkbarkeit des Sperrhebels aus der Bereitschaftsstellung mittels eines vom Stulp her verstellbaren Blockiergliedes blockierbar ist, wobei ein Blockiervorsprung in die Bewegungsbahn des Sperrhebels geschwenkt wird. Der Blockiervorsprung ist von einem Nocken einer um eine Verstellachse verstellbaren Nockenscheibe gebildet, welche durch axialen Druck gegen die Kraft einer axial wirkenden Feder aus einer Arretierstellung verlagerbar ist. Ein der Nockenscheibe zugeordneter Arretiervorsprung liegt wahlweise in einer von zwei Arretieröffnungen ein. Durch die erfindungsgemäße Weiterbildung des Standes der Technik ist ein Schloss mit einem kleinen Hinterdornmaß geschaffen. Das Dornmaß kann theoretisch bis auf den Radius des Schließgliedes reduziert werden. Dies ist insbesondere eine Folge davon, dass die Zähne des Zahnkranzes im Drehkreis des Schließgliedes liegen.
  • Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 das Treibstangenschloss in der Grundstellung ohne dargestellten Gehäusedeckel;
  • 2 eine Seitenansicht entsprechend der Blickrichtung II aus 1;
  • 3 eine Ansicht entsprechend 1, jedoch wurden hier einige Teile nicht dargestellt, um darunter angeordnete Teile besser zu sehen;
  • 4 eine Ansicht entsprechend 1, jedoch wurde hier das Treibstangenschloss um die erste Tour vorgeschlossen;
  • 5 eine Ansicht entsprechend 3, jedoch in der Stellung von 4;
  • 6 eine Ansicht entsprechend 4, jedoch wurde hier das Treibstangenschloss um die zweite Tour vorgeschlossen;
  • 7 eine Ansicht entsprechend 5, jedoch in der Stellung, die in 6 dargestellt worden ist;
  • 8 eine Ansicht entsprechend 6, jedoch ist hier eine Stellung dargestellt, bei der die Rückdrücksperre das erste Mal aufgehoben wird;
  • 9 eine Ansicht entsprechend 7, jedoch in der in 8 verdeutlichten Betriebsstellung;
  • 10 eine Ansicht entsprechend 8, jedoch wird hier zum zweiten Mal die Rückdrücksperre aufgehoben;
  • 11 eine Ansicht entsprechend 9, jedoch in der in 10 dargestellten Betriebsstellung;
  • 12 das Untersetzungsgetriebe in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
  • 13 eine Draufsicht auf das Untersetzungsgetriebe ohne dargestellten Gehäusedeckel;
  • 14 eine Seitenansicht des Untersetzungsgetriebes entsprechend der Blickrichtung XIV aus 13;
  • 15 das Untersetzungsgetriebe mit einem eingebauten Schließzylinder, der gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird;
  • 16 eine Folgeansicht der 15, wobei das Schließglied vom Schließzylinder weiter entgegen des Uhrzeigersinns gedreht worden ist;
  • 17 eine Folgeansicht der 16, wobei das Schließglied nochmals weiter entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht worden ist;
  • 18 eine Ansicht entsprechend 1, jedoch wurden hier der Taster und die Falle gehäuseeinwärts verlagert;
  • 19 eine Folgeansicht der 18, wobei die Falle in ein nicht dargestelltes Schließblech eingefahren ist und durch die Fallensperre gegen ein Rückdrücken gesperrt ist;
  • 20 eine Ansicht, wobei die Fallensperre durch Wechselbetätigung aufgehoben worden ist;
  • 21 eine Ansicht entsprechend 19, jedoch wurde hier die Fallensperre deaktiviert, so dass die Falle nicht gegen ein Rückdrücken gesichert ist;
  • 22 eine Ansicht eines aktivierten Blockiergliedes, welches in dieser Betriebsstellung die Fallensperre wirken lässt;
  • 23 eine Seitenansicht entsprechend der Blickrichtung XXIII aus 22;
  • 24 eine Ansicht entsprechend 22, jedoch befindet sich hier das Blockierglied in einer Zwischenstellung;
  • 25 eine Seitenansicht entsprechend der Blickrichtung XXV aus 24;
  • 26 eine Ansicht entsprechend 22, jedoch ist hier das Blockierglied derart eingestellt, dass es die Fallensperre deaktiviert;
  • 27 eine Seitenansicht entsprechend der Blickrichtung XXVII aus 26;
  • 28 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Hakenriegels und
  • 29 eine Draufsicht auf den Hakenriegel.
  • Das erfindungsgemäße Treibstangenschloss 1 besteht im wesentlichen aus dem Gehäuseboden 2, der rechtwinklig dazu angeordneten Stulpschiene 3, dem hier nicht dargestellten Gehäusedeckel und dem Schlosseingerichte.
  • Das Treibstangenschloss 1 besitzt einen Riegel 4, der etwa mittig zur Längserstreckung des Gehäusebodens 2 sowie des Gehäusedeckels angeordnet ist.
  • Dieser ist um einen Drehbolzen 5 schwenkbeweglich zwischen dem Gehäuseboden 2 und dem Gehäusedeckel fixiert.
  • In den 28 und 29 wird der Riegel 4 einzeln dargestellt. Die 28 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung des Riegels 4. Dort ist zu sehen, dass der Riegel 4 aus drei übereinander angeordneten Stahlplatten 6, 6', 6'' besteht. Die Stahlplatten 6, 6', 6'' werden durch Stifte 7 miteinander verbunden. Die Stifte 7 ragen jeweils in eine dazugehörige Bohrung 8 der jeweiligen Stahlplatte 6, 6', 6'' hinein. Der Drehbolzen 5 ragt ebenfalls durch die drei Stahlplatten 6, 6', 6'' hindurch. Dafür ist eine weitere Bohrung 9 vorgesehen. Die Stahlplatten 6, 6', 6'' bilden jeweils einen Haken 10 aus. Im wesentlichen weisen die Stahlplatten 6, 6', 6'' die gleiche Grundgestalt auf. Wie in der 29 zu sehen ist, bildet die obere Stahlplatte 6 einen Überfangsbereich 11 aus. Der Überfangsbereich 11 ragt über die Grundrisskontur der beiden unteren Stahlplatten 6', 6'' hinaus. In der Stahlplatte 6 ist des Weiteren ein Zapfen 131 angeordnet, der mit einem durchmesserkleineren Abschnitt in einer Bohrung 132 einsteckt. Ein durchmessergrößerer Abschnitt des Zapfens 131 ragt über die Oberflächenebene der Stahlplatte 6 hinaus. Des Weiteren bildet die Stahlplatte 6 eine weitere Bohrung 12 aus, in die ein abgestufter Zylinderstift 13 eingesetzt wird. Der abgestufte Zylinderstift 13 weist einen durchmessergrößeren und einen durchmesserkleineren Abschnitt auf. Der durchmesserkleinere Abschnitt ragt durch die Stahlplatte 6 hindurch, so dass dieser über die Oberflächenebene hinausragt. Der durchmessergrößere Abschnitt des Zylinderstiftes 13 steckt in einer Bohrung 14 der Stahlplatte 6' ein. Im zusammengebauten Zustand des Riegels 4 liegt dann der durchmessergrößere Abschnitt des Zylinderstiftes 13 auf der Oberflächenebene der Stahlplatte 6'' auf. Durch die stufenartige Gestaltung des Zylinderstiftes 13 ist gewährleistet, dass dieser nicht aus dem Riegel 4 heraustreten kann. Die Stahlplatte 6'' bildet einen randoffenen Durchbruch 15 aus. Der Durchbruch 15 weist an seiner Öffnung zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Wandungen 16 und 16' auf. Der innere Bereich des Durchbruchs 15 ist im wesentlichen konzentrisch zum Drehbolzen 5 ausgestaltet. Zur Begrenzung des Durchbruchs 15 bildet dieser gerundete Wandabschnitte 17 und 17' aus. Durch die hier vorgeschlagene Ausgestaltung des Riegels 4 wird erreicht, dass der Riegel 4 einfach hergestellt werden kann. So können beispielsweise die Stahlplatten 6, 6', 6'' als Stanzteile gefertigt werden.
  • Wie in der 2 zu sehen ist, besitzt die Stulpschiene 3 eine Durchtrittsöffnung 134 für den Riegel 4. Des weiteren besitzt die Stulpschiene 3 eine Durchtrittsöffnung 18 für eine Falle 19 und eine Durchtrittsöffnung 20 für einen Tastschieber 21. Die Durchtrittsöffnung 18 ist oberhalb der Durchtrittsöffnung 134 des Riegels 4 angeordnet. Über der Durchtrittsöffnung 18 der Falle 19 ist die Durchtrittsöffnung 20 des Tastschiebers 21 angeordnet. Die Durchtrittsöffnungen 18 und 21 sind der Form der Falle 19 sowie des Tastschiebers 21 angepasst. Unterhalb der Durchtrittsöffnung 134 bildet die Stulpschiene 3 eine Bohrung 22 mit einer Senkung für eine Stulpschienenschraube 23 aus. Im oberen sowie im unteren Endbereich der Stulpschiene 3 ist jeweils eine Befestigungsbohrung 133 vorgesehen. Die Bohrung 22 für die Stulpschienenschraube 23 liegt unterhalb der Durchtrittsöffnung 134 für den Riegel 4.
  • In der 3 ist zu sehen, dass unterhalb des Riegels 4 ein Treibstangenschieber 24 angeordnet ist. Dieser ist auf dem Gehäuseboden 2 angeordnet und wird durch eine Schlitzzapfensteuerung parallel zur Stulpschiene 3 geführt. Diese setzt sich aus zwei Führungsschlitzen 25, 26 und zwei Führungsstiften 27, 28 zusammen. In der Grundstellung, die in den 1 bis 3 dargestellt wird, liegt der Führungsstift 27, 28 jeweils im unteren Endbereich des Führungsschlitzes 25, 26 ein und begrenzt den Treibstangenschieber 24 in Aufwärtsrichtung. Unterhalb des Riegels 4 zwischen der Stulpschiene 3 und dem Treibstangenschieber 24 ist eine Schenkelfeder 29 angeordnet. Mit dem einen Schenkel 29' stützt sich die Schenkelfeder 29 an der Stulpschiene 3 und mit dem anderen Schenkel 29'' stützt sich diese an dem Treibstangenschieber 24 ab. Das Ende des Schenkels 29'' ist hakenförmig ausgestaltet und weist mit seiner Spitze in Richtung des Treibstangenschiebers 24. Die Außenkontur des Treibstangenschiebers 24 weist drei hintereinander angeordnete Rastausnehmungen 30, 31, 32 auf. In die jeweiligen Rastausnehmungen 30, 31, 32 kann der Schenkel 29'' mit seiner Spitze hineinragen. So kann der Treibstangenschieber 24 in drei verschiedenen Positionen fixiert werden. Dies sind die Grundstellung (1 bis 3), die Stellung nach der ersten Tour (4 und 5) und die Stellung nach der zweiten Tour (6 und 7). Ausgehend von der 3 bildet der Treibstangenschieber 24 einen Steuerabschnitt 33 etwas oberhalb des Drehbolzens 5 aus. Der Steuerabschnitt 33 weist die Form einer Passfeder auf und erstreckt sich in Richtung der Längserstreckung der Stulpschiene 3. In der Grundstellung liegt die Wandung 16' der Stahlplatte 6'' des Riegels 4 an der linken Außenkontur des Steuerabschnitts 33 an. Der Steuerabschnitt 33 befindet sich im Öffnungsbereich des Durchbruchs 15. Der Steuerabschnitt 33 weist etwa die gleiche Materialstärke auf wie die Stahlplatte 6''.
  • Oberhalb des Steuerabschnitts 33 ist ein Längsschlitz 34 im Treibstangenschieber 24 angeordnet. Der Längsschlitz 34 verläuft in Längserstreckungsrichtung des Treibstangenschiebers 24. Die linke Innenlängswandung des Längsschlitzes 34 bildet eine Gleitflanke 35 aus. Diese bildet zwei hintereinander angeordnete Nischen 130 aus. Von den Nischen 130 wird jeweils eine Steuerschräge gebildet. Ausgehend von den Steuerschrägen in Richtung des Riegels 4 bilden die Nischen 130 jeweils eine Sperrschulter 36, 36' aus.
  • Parallel zum Längsschlitz 34 ist eine Zahnstange 37 angeordnet. Die Zahnstange 37 bildet an ihrer rechten Außenkontur eine Verzahnung 125 aus. Des Weiteren bildet die Zahnstange zwei unverzahnte Endabschnitte 38, 38'. Der Endabschnitt 38 nimmt zwei hintereinander angeordnete Schaltnocken 39, 39' auf. Die Endabschnitte 38, 38' liegen jeweils in einer Aufnahmenische 40, 40' des Treibstangenschiebers 24 ein. Die Zahnstange 37 liegt derart in den Aufnahme nischen 40, 41' ein, dass diese ein Bewegungsspiel in ihrer Erstreckungsrichtung hat. In der 3 liegt der Endabschnitt 38 vollständig in der Aufnahmenische 40 ein.
  • Durch den Längsschlitz 34 des Treibstangenschiebers 24 ragt ein Bolzen 41 hindurch. Um den Bolzen 41 ist eine zweiarmig ausgestaltete Sperrklinke 42 angeordnet. Der erste Arm 42' weist einen Sperrvorsprung 43 auf. Der Sperrvorsprung 43 ist auf der Unterseite der Sperrklinke 42 angeordnet und ragt in den Längsschlitz 34 des Treibstangenschiebers 24 hinein. Der Sperrvorsprung 43 ist in etwa der Breite des Längsschlitzes 34 formangepasst. Der zweite Arm 42'' der Sperrklinke 42 weist eine Steuerkurve 44 auf. An der Steuerkurve 44 können die Schaltnocken 39, 39' angreifen, die jeweils von einem Stift gebildet werden. Die Sperrklinke 42 wird von einer Sperrklinkenfeder 45 in eine Sperrstellung beaufschlagt. Der erste Schenkel 45' der Sperrklinkenfeder 45 stützt sich an der Sperrklinke 42 und der andere Schenkel 45'' stützt sich an einem gehäusefesten Zapfen 46 ab. In der in 3 verdeutlichten Grundstellung liegt der Sperrvorsprung 43 an der Gleitflanke 35 des Längsschlitzes 34 an. Des Weiteren ist der Sperrvorsprung 43 im unteren Endbereich des Längsschlitzes 34 angeordnet. Die Sperrklinke 42 bildet zusammen mit den Sperrschultern 36, 36' eine Rückdrücksperre 127 für den Treibstangenschieber 24.
  • Oberhalb der Sperrklinke 42 ist die Falle 19 angeordnet. Die Falle 19 besitzt einen Fallenkopf 47 und einen Fallenschwanz 48. Der Fallenschwanz 48 verläuft über dem Treibstangenschieber 24. Der Fallenkopf 47 weist die übliche Gestaltung auf. Die Falle 19 wird in ihrer Grundstellung durch eine Fallenfeder 49 gehalten. Diese ist unterhalb des Fallenschwanzes 48 angeordnet und greift am Fallenkopf 47 an. Die Fallenfeder 49 ist als eine Spiralfeder ausgestaltet und wird an einem Bolzen 50 befestigt, der zwischen dem Gehäuseboden und dem Gehäusedeckel fixiert ist. Der Fallenschwanz 48 weist eine Aussparung 51 auf. In der Aussparung 51 liegt ein Wechselhebel 52 ein. Auf der gegenüberliegen den Seite weist der Fallenschwanz 48 ebenfalls eine Aussparung auf. Durch diese Aussparung kann der Schaltnocken 39, 39' sowohl bei rückgeschlossener als auch bei vorgeschlossener Falle hindurchtauchen, wenn die Zahnstange 37 verschoben wird.
  • Hinter dem Treibstangenschieber 24 weg weisend von der Stulpschiene 3 ist eine Kunststoffplatte 53 angeordnet. Die Kunststoffplatte 53 weist die gleiche Materialstärke auf wie der Treibstangenschieber 24. Die Kunststoffplatte 53 bildet zwei parallel übereinander angeordnete quer zur Erstreckungsrichtung der Stulpschiene 3 verlaufende Führungsschlitze 54, 54' aus.
  • Im Endbereich des Fallenschwanzes 48 bildet dieser einen hier nicht dargestellten Zapfen aus, der in den Führungsschlitz 54' hineinragt. Durch die Schlitzzapfenführung wird der Verlagerungsweg der Falle 19 begrenzt. Am freien Ende des Fallenschwanzes 48 bildet dieser an der Stirnfläche zwei Rastaussparungen 55 aus. In die Rastaussparungen 55 kann ein Haken 56 eines Sperrhebels 57 eingreifen. Der Sperrhebel 57 ist mit seinem einen Ende um den Führungsstift 28 drehbeweglich gelagert. Des Weiteren trägt der Sperrhebel 57 auf seinem Arm einen Zylinderstift 58, der in Richtung Gehäusedecke weist. In seiner Grundstellung liegt der Sperrhebel 57 mit einem abgewinkelten Ende 59 an dem Wechselhebel 52 an. Das abgewinkelte Ende 59 ragt in Richtung des Gehäusedeckels. In der 1 befindet sich das abgewinkelte Ende 59 etwas unterhalb des Führungsstiftes 28. Folgend dem Uhrzeigersinn bildet der Sperrhebel 57 eine Nase 60 aus. Des Weiteren bildet der Sperrhebel 57 etwas oberhalb des Führungsstiftes 28 eine weitere Nase 61 aus. Die Nase 61 stößt in der Grundstellung gegen einen Sperrvorsprung 62 des Tastschiebers 21.
  • Der Sperrhebel 57 wird von einer Schenkeldrehfeder 63 in eine Sperrstellung beaufschlagt. Ein Schenkel 63' stützt sich an dem abgewinkelten Ende 59 des Sperrhebels 57 ab und ein anderer Schenkel 63'' stützt sich an einem Zapfen 64 ab. Dieser ist zwischen dem Gehäuseboden 2 und dem Gehäusedeckel fixiert. Der Schenkel 63'' läuft unter dem Tastschieberschwanz 65 her. Des Weiteren bildet der Tastschieber 21 einen Tastschieberkopf 66 aus. Der ist im wesentlichen so ausgestaltet wie der Fallenkopf 47, weist aber eine geringere Breite als der Fallenkopf 47 auf.
  • Der Fallenkopf 47 ragt etwas weiter als der Tastschieberkopf 66 aus der Stulpschiene 3 hinaus. Bei einer Verlagerung des Schlosses 1 gegen ein hier nicht dargestelltes Schließblech verlagert sich die Falle 19 und erst etwas später der Tastschieber 21 gehäuseeinwärts. Die Verlagerung des Tastschiebers 21 bedingt, wenn sich die Falle 19 soweit in Richtung des Gehäuses verlagert hat, dass die beiden Stirnkanten von Falle 19 einerseits und Tastschieber 21 andererseits miteinander fluchten. Wenn diese Position beim Schließen der Tür erreicht ist, werden Tastschieber 21 und Falle 19 im wesentlichen synchron verlagert.
  • Die seitlich angeordneten Sperrvorsprünge 62 bilden den Anschlag für die Nase 61 des Sperrhebels 57. Die Falle 19 sowie der Tastschieber 21 sind klappsymmetrisch ausgestaltet, so dass diese sowohl für rechts- als auch linksanschlagende Türen verwendet werden können. Das freie Ende des Tastschieberschwanzes 65 bildet ebenfalls einen hier nicht dargestellten Nocken aus, der in den Führungsschlitz 54 der Kunststoffplatte 53 hineinragt. Durch diese Schlitzzapfenführung wird der Tastschieber 21 in seiner Bewegungsbahn gehemmt. Der Tastschieber 21 wird von einer Tastschieberfeder 67 in seiner Grundstellung gehalten. Die Tastschieberfeder 67 ist als eine Spiralfeder ausgestaltet. Sie ist um einen gehäusefesten Bolzen 68 fixiert. Das freie Ende der Tastschieberfeder 67 greift an der Stirnfläche des Tastschieberschwanzes 65 an. Die Tastschieberfeder 67 verläuft über den Sperrhebel 57.
  • Zwischen der Falle 19 und dem Tastschieber 21 ist ein Blockierglied 69 angeordnet. Das Blockierglied 69 besteht im wesentlichen aus einem Aufnahmekör per 70, einer Nockenscheibe 71 und einer Feder 72. Es wird anhand der 22 bis 27 näher beschrieben. Die Nockenscheibe 71 wird von dem Aufnahmekörper 70 aufgenommen, dabei ragt ein Nocken 73 durch eine Bohrung 74 des Aufnahmekörpers 70 hindurch. Die Nockenscheibe 71 weist in Richtung des Aufnahmekörpers 70 einen Arretiervorsprung 75 auf. Der Arretiervorsprung kann wahlweise in einer von zwei Arretieröffnungen 76, 76' einliegen. Die Arretieröffnungen 76, 76' sind zueinander konzentrisch um die Verstellachse des Nockens 73 um 90° zueinander versetzt angeordnet (23). Die beiden Arretieröffnungen 76, 76' werden durch einen Bogenschlitz 77 miteinander verbunden. Der Bogenschlitz 77 ist der Form der Arretieröffnungen 76, 76' angepasst und diese sind der Form des Arretiervorsprungs 75 formangepasst. Des Weiteren bildet die Nockenscheibe 71 einen Blockiervorsprung 124 aus. In der 27 befindet sich der Blockiervorsprung 124 an der linken Außenkontur der Nockenscheibe 71.
  • Durch die Feder 72 wird die Nockenscheibe 71 mit ihrem Arretiervorsprung 75 in einer der beiden Arretieröffnungen 76, 76' gehalten. Die Feder 72 ist als eine Blattfeder ausgestaltet. Sie wird von einem Vorsprung 79 des Aufnahmekörpers 70 durchragt und so mit dem Aufnahmekörper 70 verbunden. Des Weiteren bildet der Aufnahmekörper 70, wie in der 23 zu sehen ist, an seiner Unterseite weitere Vorsprünge 80 aus. Die Vorsprünge 80 ragen in passende Bohrungen des Gehäusebodens 2 hinein. Der Vorsprung 79 ragt in einen passenden Durchbruch des Gehäusedeckels hinein. Somit ist der Aufnahmekörper 70 hinter der Stulpschiene 3 in seiner Lage fixiert. Wie in 2 dargestellt, ragt der Nocken 73 in die Stulpschiene 3 hinein. Dabei liegt dieser in einer Bohrung 81 ein. Der Nocken 73 bildet in seinem Endbereich einen Betätigungsabschnitt aus, der in diesem Fall als Schlitz ausgestattet ist, in den ein Schlitzschraubendreher eingeführt werden kann. Das Blockierglied 69 bildet zusammen mit dem Sperrhebel 57 eine Fallensperre 128.
  • Zwischen der Falle 19 und dem Riegel 4 hinter dem Treibstangenschieber 24 ist eine Nuss 82 angeordnet. Die Nuss 82 bildet einen Einsteckabschnitt 83 für einen Drückerdorn aus. Des Weiteren bildet die Nuss 82 einen Arm 84 aus, der an den Fallenschwanz 48 angreifen kann. In den Arm 84 der Nuss 82 steckt ein Zylinderstift 85 ein. Dieser ragt sowohl in Richtung des Gehäusebodens 2 als auch in Richtung des Gehäusedeckels. Der Zylinderstift 85 ragt in einen Bogenschlitz 86 hinein, der im Gehäuseboden 2 angeordnet ist. Der Bogenschlitz 86 begrenzt den Bewegungsfreiraum der Nuss 82. Dieser ist in der 3 zu sehen. Die Nuss 82 wird von einer Nussfeder 87 in ihrer Ausgangsstellung (1) gehalten. Die Nussfeder 87 greift an einen Vorsprung 88 der Nuss 82 an. Das andere Ende der Nussfeder 87 stützt sich an einem Gehäusekasten 89 eines Untersetzungsgetriebes 90 ab. Die Nussfeder 87 ist als eine Spiraldruckfeder ausgestaltet und beaufschlagt die Nuss 82 in ihre Grundstellung. Die Nuss 82 ist drehbeweglich zwischen dem Gehäuseboden 2 und dem Gehäusedeckel aufgenommen. Die Falle 19 kann durch die Nuss 82 oder durch den Wechsel 52 gehäuseeinwärts verlagert werden.
  • Auf der Nuss 82 ist der Wechsel 52 angeordnet. Er weist im wesentlichen die gleiche Grundkontur auf wie die Nuss 82. Er ist drehbeweglich zwischen der Nuss 82 und dem Gehäusedeckel angeordnet. Der Wechselhebel 52 und die Nuss 82 sind um die gleiche Achse schwenkbar. Der Arm 91 des Wechsels 52 ragt in die Aussparung 51 des Fallenschwanzes 48 hinein und weist eine geringere Breite auf als die Aussparung 51. Der Arm 91 des Wechsels 52 ragt über den Fallenschwanz 48 hinaus in Richtung des Tastschiebers 21. Am freien Ende des Arms 91 bildet der Wechsel 52 einen Zapfen 92 aus, der in Richtung des Gehäusebodens 2 ragt. In der Grundstellung (1 bis 3) liegt der Zapfen 92 benachbart zu einer Steuerkurve 93, die vom Sperrhebel 57 gebildet wird.
  • Um das Treibstangenschloss 1 betätigen zu können, ist ein Untersetzungsgetriebe 90 vorgesehen. Das Untersetzungsgetriebe 90 ist unter der Nuss 82 und hinter dem Riegel 4 angeordnet. Anhand der 12 bis 17 wird der Aufbau des Untersetzungsgetriebes 90 näher erläutert.
  • In der 12 ist das Untersetzungsgetriebe 90 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung abgebildet. Dieses besteht aus einem zweigeteilten Gehäusekasten 89. Der Gehäusekasten 89 setzt sich aus einem Deckel 94 und einem Boden 95 zusammen. Der Deckel 94 und der Boden 95 werden in bekannter Weise miteinander verschraubt. Die Schrauben 96 werden von Senklöchern 97 des Deckels 94 aufgenommen und ragen mit den Schraubenschäften in dazu passende Gewindebohrungen des Bodens 95. Der Boden 95 sowie der Deckel 94 bilden einen Durchbruch 99 für einen Schließzylinder 100 aus.
  • Der Schließzylinder 100 weist ein Schließglied 101 auf, das mit einem Schlüssel 102 in bekannter Weise betätigt werden kann.
  • Der Deckel 94 sowie der Boden 95 bilden eine Hälfte einer Querbohrung 103 aus. Die Querbohrung 103 nimmt die Stulpschienenschraube 23 auf. Durch die Stulpschienenschraube 23 wird der Schließzylinder 100 in dem Gehäusekasten 89 des Untersetzungsgetriebes 90 fixiert.
  • In dem Gehäusekasten 89 des Untersetzungsgetriebes 90 sind im wesentlichen ein Zahnkranz 104, zwei Übertragungszahnräder 105, 105', ein Erstrad 106, ein Zwischenrad 107 und ein Letztrad 108 angeordnet. Das Untersetzungsgetriebeeingerichte wird gleichermaßen vom Deckel 94 sowie vom Boden 95 aufgenommen.
  • Die Zähne der Außenverzahnung 109 des Zahnkranzes 104 liegen im Drehkreis des Schließgliedes 101. Der Zahnkranz 104 weist einen Schlitz 110 auf, der dazu dient, den Schließzylinder 100 aufnehmen zu können. Die beiden Übertragungszahnräder 105, 105' kämmen mit ihren Zähnen 126, 126' mit den Zähnen der Außenverzahnung 109 des Zahnkranzes 104 zusammen. Die Übertragungszahnräder 105, 105' weisen zahnfreie Umfangsabschnitte 111 auf. Der zahnfreie Umfangsabschnitt 111 entspricht etwa drei Zähnen 126, 126' der Übertragungszahnräder 105, 105'. Wie in 12 zu erkennen ist, sind die Übertragungszahnräder 105, 105' in unterschiedlichen Ebenen zueinander angeordnet. Die Zähne 126, 126' der Übertragungszahnräder 105, 105' überlappen sich. Beide Übertragungszahnräder 105, 105' kämmen mit der Umfangsverzahnung 112, 112' des Erstrades 106. Die Umfangsverzahnung 112, 112' ist derart aufgebaut, dass sie ebenfalls aus zwei Ebenen besteht. Die Zähne der jeweiligen Ebene liegen versetzt zueinander. Das Übertragungszahnrad 105 greift in die obere Ebene der Umfangsverzahnung 112 und das Übertragungszahnrad 105' greift in die untere Ebene der Umfangsverzahnung 112 des Erstrades 106 ein. Das Erstrad 106 weist im oberen Bereich eine weitere Umfangsverzahnung 113 auf. Die Umfangsverzahnung 113 kämmt mit den Zähnen der Umfangsverzahnung 114 des Zwischenrades 107. Das Zwischenrad 107 weist zwei unterschiedliche Außenverzahnungen 114, 114' auf. Die Umfangsverzahnung 114 kämmt mit der Umfangsverzahnung 113 zusammen. Die Umfangsverzahnung 114' ist unter der Umfangsverzahnung 114 angeordnet und kämmt mit der Umfangsverzahnung 115 des Letztrades 108. Die Umfangsverzahnungen 114, 114' weisen einen unterschiedlichen Kopfkreisdurchmesser auf. Das Letztrad 108 weist ebenfalls zwei unterschiedliche Umfangsverzahnungen 115, 115' auf. Die Umfangsverzahnung 115 kämmt mit der Umfangsverzahnung 114'. Die Umfangsverzahnung 115' des Letztrades 108 greift in die Verzahnung 125 der Zahnstange 37 ein. Dazu bildet der Boden 95 des Gehäusekastens 89 eine Stufe 116 aus. In 14 ist zu sehen, dass die Stufe 116 derart ausgestaltet ist, dass die Umfangsverzahnung 115' des Letztrades 108 aus dem Gehäusekasten 89 herausragen kann. Die Stufe 116 ist der Materialstärke der Zahnstange 37 angepasst.
  • Damit der Wechsel 52 über den Schließzylinder 100 betätigt werden kann, liegt über dem Riegel 4 ein Wechselschieber 117. Der Wechselschieber 117 ist schwenkbeweglich um den Zapfen 46 angeordnet. Der Wechselschieber 117 weist dazu in seinem oberen Endbereich einen Längsschlitz 118 auf. Des Weiteren bildet der Wechselschieber 117 einen Arm 119 aus, der in Richtung der Nuss 82 ragt. Der Arm 119 greift an einer Schulter 120 des Wechsels 52 an. An seinem unteren Ende weist der Wechselschieber 117 eine Abwinklung 121 auf. Die Abwinklung 121 greift in einen Freiraum 122 des Deckels 94 des Gehäusekastens 89 ein. Ausgehend von der 1 ist der Freiraum 122 links neben dem Durchbruch 99 für den Schließzylinder 100 angeordnet. Somit kann der Wechselschieber 117 von dem Schließglied 101 betätigt werden. Des Weiteren bildet der Wechselschieber 117 einen Führungsschlitz 123 aus, der der Bewegungsbahn des Riegels 4 formangepasst ist. In der Grundstellung in 1 ragt der Zylinderstift 13 in den Führungsschlitz 123 hinein. Der Zapfen 131 liegt an der rechten Außenkontur des Wechselschiebers 117 an und steuert die Abwinklung 121 des Wechselschiebers 117 beim Verschwenken des Riegels 4 aus dem Freiraum 122 heraus. Dadurch ist es erst möglich, den Schließzylinder 100 zu betätigen, ohne dass das Schließglied 101 gegen die Abwinklung 121 stößt und den Wechselschieber 117 beaufschlagt.
  • Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
    Ausgehend von den 1 bis 3 befindet sich das Treibstangenschloss 1 in der Grundstellung. In der Grundstellung liegt der Riegel 4 vollständig im Gehäuse ein. Die Falle 19 sowie der Tastschieber 21 ragen aus der Stulpschiene 3 heraus. Der Treibstangenschieber 24 ist derart im Schlossgehäuse angeordnet, dass die Führungsstifte 27, 28 sich im unteren Bereich der Führungsschlitze 25, 26 befinden. Der Schließzylinder 100 befindet sich in einer Position, in der der Schlüssel 102 eingesteckt oder abgezogen werden kann. In den Figuren ist er jeweils eingesteckt. Wie in der 3 zu sehen ist, liegt der Steuerabschnitt 33 in dem Öffnungsbereich des Durchbruchs 15 der untersten Stahlplatte 6'' des Riegels 4 ein.
  • Die Wandung 16' des Durchbruchs 15 liegt an der linken Seite des Steuerabschnitts 33 an.
  • Der Treibstangenschieber 24 wird durch die Schenkelfeder 29 in dieser Position fixiert. Dabei ragt der Schenkel 29'' in die Rastausnehmung 30 hinein.
  • Die Sperrklinke 42 liegt mit ihrem Sperrvorsprung 43 an der Gleitflanke 35 des Längsschlitzes 34 an. Der Treibstangenschieber 24 ist derart zur Sperrklinke 42 angeordnet, dass sich der Sperrvorsprung 43 im unteren Endbereich des Längsschlitzes 34 befindet. Die Sperrklinke 42 wird durch die Kraft der Sperrklinkenfeder 45 in Richtung der Gleitflanke 35 beaufschlagt.
  • Die Fallenfeder 49 sowie die Tastschieberfeder 67 sorgen dafür, dass der Tastschieber 21 und die Falle 19 aus der Stulpschiene 3 herausragen. Dabei ragen die nicht dargestellten Führungszapfen des Tastschiebers 21 und der Falle 19 in die Führungsschlitze 54, 54' und werden auch durch diese in ihrer Bewegungsbahn begrenzt. Die Führungszapfen des Tastschiebers 21 und der Falle 19 stoßen gegen den linken Wandungsbereich der Führungsschlitze 54, 54'.
  • Der Sperrhebel 57 befindet sich in seiner Freigabestellung und somit ist die Fallensperreinheit 28 nicht aktiv. Dabei stößt die Nase 61 gegen den unteren Sperrvorsprung 62 des Tastschieberschwanzes 65. Das abgewinkelte Ende 59 stößt dabei gegen das freie Ende des Wechsels 52. Dadurch wird der Wechsel 52 an die hintere Wandung der Aussparung 51 des Fallenschwanzes 48 gedrückt.
  • Die Nuss 82 wird durch die Nussfeder 87 in ihrer Ausgangsposition gehalten.
  • Die Zahnstange 37 befindet sich komplett mit ihrem Endabschnitt 38 in der Aufnahmenische 40. Dabei weist das freie Ende des Endabschnitts 38' einen Abstand zur Begrenzung der unteren Aufnahmenische 40' auf.
  • Wird nun ausgehend von der Grundstellung der Schließzylinder 100 mittels eines passenden Schlüssels 102 betätigt, so muss das Schließglied 101 um 360° gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt werden, so dass die Position, die in den 4 und 5 dargestellt worden ist, erreicht wird. Beim Betätigen des Schließzylinders 100 wird das Letztrad 108 derart angetrieben, dass es die Zahnstange 37 in Richtung des Schließzylinders 100 verlagert. Die Zähne der Umfangsverzahnung 115' des Letztrades 108 greifen in die Verzahnung 125 der Zahnstange 37 ein. Zunächst führt die Zahnstange 37 einen Leerhub aus, bis sie vollständig in der Aufnahmenische 40' mit ihrem Endabschnitt 38' einliegt. Dabei gleitet der Schaltnocken 39' über die Steuerkurve 44 der Sperrklinke 42 ab und verschwenkt diese kurzzeitig gegen den Uhrzeigersinn. Nachdem die erste Tour geschlossen worden ist, verlässt der Schaltnocken 39' die Steuerkurve 44 und gibt die Sperrklinke 42 wieder frei. Die Sperrklinke 42 wird durch die Kraft der Sperrklinkenfeder 45 in die Nische 130 von der Sperrschulter 36' verlagert. Somit liegt der Sperrvorsprung 43 an der Sperrschulter 36' an. Der Treibstangenschieber 24 ist nach der ersten Tour gegen ein Rückdrücken gesichert. Die Rückdrücksperre 127 ist aktiv.
  • Durch das Verlagern des Treibstangenschiebers 24 in Abwärtsrichtung wird der Riegel 4 verschwenkt. Dabei verlagert sich der Steuerabschnitt 33, der auf dem Treibstangenschieber 24 angeordnet ist, in den Durchbruch 15 hinein und liegt nun an der Wandung 17 an. Der Zapfen 13 ist dabei aus dem Führungsschlitz 123 herausgetreten und der Zapfen 131 steuert die Abwinklung 121 aus dem Freiraum 122 heraus, bevor das Schließglied 101 den Freiraum 122 passiert. Somit stört die Abwinklung 122 nicht die Bewegung des Schließgliedes 101. Der Riegel hat sich etwa um 45° verschwenkt.
  • Der Schenkel 29'' der Schenkelfeder 29 hat sich durch das Verlagern des Treibstangenschiebers 24 in der Rastausnehmung 31 eingefunden. Ebenfalls wird in dieser Position der Treibstangenschieber 24 durch die Schenkelfeder 39 fixiert.
  • In dieser Position ist es möglich, den Schlüssel 102 aus dem Schließzylinder 100 zu entfernen.
  • Wird nun der Schlüssel 102 erneut um 360° gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so wird die Position, die in den 6 und 7 dargestellt wird, erreicht. Nach dem Schließen der zweiten Tour hat sich der Treibstangenschieber 24 weiter in Richtung des Schließzylinders 100 verlagert. Dabei ist der Schaltnocken 39 über die Steuerkurve 44 gelaufen und wie zuvor beschrieben die Sperrklinke 42 kurzzeitig ausgesteuert. Nachdem der Schaltnocken 39 die Steuerkurve 44 wieder überfahren hat, wird die Sperrklinke 42 durch die Kraft der Schenkeldrehfeder 55 in die Nische 130 gesteuert, die die Sperrschulter 36 ausbildet. Ebenfalls nach der zweiten Tour ist der Treibstangenschieber 24 gegen ein Rückdrücken gesichert. Die Rückdrücksperre 127 ist wieder aktiv.
  • Durch die Verlagerung des Treibstangenschiebers 24 in Richtung des Schließzylinders 100 wurde der Riegel 4 um etwa weitere 45° im Uhrzeigersinn um den Drehbolzen 5 verschwenkt. Jetzt liegt die Wandung 16 an der linken Außenkon tur des Steuerabschnitts 33 an. Der Steuerabschnitt 33 befindet sich im Öffnungsbereich des Durchbruchs 15. Auch hier wird der Treibstangenschieber 24 durch die Kraft der Schenkelfeder 29 fixiert. Dabei greift der Schenkel 29'' in die Rastausnehmung 32 ein.
  • In dieser Position ist es ebenfalls möglich, den Schlüssel 102 aus dem Schließzylinder 100 zu entfernen.
  • Um den Riegel 4 wieder gehäuseeinwärts zu verlagern, muss der Schlüssel 102 im Uhrzeigersinn betätigt werden. Dabei vollzieht die Zahnstange 37 einen Leerhub, bevor der Endabschnitt 38 vollständig in der Aufnahmenische 40 einliegt. In den 8 und 9 ist die Position dargestellt, in welcher der Schaltnocken 39 die Steuerkurve 44 der Sperrklinke 42 beaufschlagt und diese in eine Freigabestellung verlagert. Die Rückdrücksperre 127 ist deaktiviert. Die Freigabestellung der Sperrklinke 42 wird solange aufrecht erhalten, bis der Treibstangenschieber 24 soweit in Richtung der Falle 19 verlagert worden ist, dass die erste Sperrschulter 36 überfahren worden ist, so dass es der Sperrklinke 42 mit dem Sperrvorsprung 43 nicht mehr möglich ist, in die Nische 130 der Sperrschulter 36 einzugreifen. Der Steuerabschnitt 33 hat sich weiter in Richtung des Durchbruchs 15 des Riegels 4 verlagert. Der Riegel 4 wurde aber noch nicht verschwenkt.
  • In den 10 und 11 wird dargestellt, wie durch weiteres Verlagern des Treibstangenschiebers 24 in Richtung der Falle 19 ein zweites Mal die Sperrklinke 42 durch einen Schaltnocken 39' außer Wirkung gebracht wird. Die Sperrklinke 42 wird ebenfalls solange in dieser Position gehalten, bis der Treibstangenschieber 24 weiter in Richtung der Falle 19 verlagert worden ist, so dass der Sperrvorsprung 43 nicht in die Nische 130 der Sperrschulter 36' eingreifen kann. Um den Treibstangenschieber 24 zu verlagern, muss zuerst die Rückdrücksperre 127 deaktiviert werden.
  • Durch das Verlagern des Treibstangenschiebers 24 in Richtung der Falle 19 hat sich auch der Steuerabschnitt 33 weiter in Richtung des Durchbruchs 15 verlagert. Nun greift der Steuerabschnitt 33 gegen die Wandung 17' des Riegels 4 und verlagert diesen entgegen Uhrzeigersinn um den Drehbolzen 5.
  • Wird nun ausgehend von den 10 und 11 der Schlüssel 102 weiter in Richtung Uhrzeigersinn verschwenkt, so wird wieder die Grundstellung, die in den 1 bis 3 dargestellt worden ist, erreicht.
  • Anhand der 12 bis 17 wird die Wirkungsweise des Untersetzungsgetriebes 90 näher erläutert.
  • In 13 befindet sich das Untersetzungsgetriebe 90 in der Grundstellung. In dieser Position ist es möglich, einen Schließzylinder 100 einzusetzen. Jeweils ein Zahn eines Übertragungszahnrades 105, 105' greift in die Außenverzahnung 109 des Zahnkranzes 104 ein.
  • In der 15 wurde bereits ein Schließzylinder 100 eingebaut und mit einer Stulpschienenschraube 23 fixiert. Das Schließglied 101 wurde soweit mit dem Schlüssel 102 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, bis es in den zahnfreien Umfangsabschnitt 111 des Übertragungszahnrades 105 eingreift. Die Übertragungszahnräder 105, 105' sind so mit dem Zahnkranz 102 abgestimmt, dass, wenn der Schlitz 110 bei den Übertragungszahnrädern 105, 105' vorbeikommt, ebenfalls die Übertragungszahnräder 105, 105' den zahnfreien Umfangsabschnitt 111 aufweisen. Somit ist gewährleistet, dass das Schließglied 101 gedreht werden kann. In 15 kämmt das Übertragungszahnrad 105 mit dem Zahnkranz 104 und dem Erstrad 106. Das Übertragungszahnrad 105' kämmt im Moment nur mit dem Zahnkranz 104. Erst durch weiteres Drehen des Schließgliedes 101 wird das Übertragungszahnrad 105' derart verschwenkt, dass es mit dem Erstrad 106 kämmt.
  • In der 16 kämmen beide Übertragungszahnräder 105, 105' sowohl mit dem Zahnkranz 104 als auch mit dem Erstrad 106. Bei weiterem Verschwenken des Schließgliedes 101 wird die Position in 17 erreicht. Dort ist zu sehen, dass das Übertragungszahnrad 105 nur mit dem Zahnkranz 104 kämmt. Das Übertragungszahnrad 105' kämmt sowohl mit dem Zahnkranz 104 als auch mit dem Erstrad 106. Eines der beiden Übertragungszahnräder 105, 105' überträgt immer die Drehbewegung des Zahnkranzes 104 auf das Erstrad 106.
  • Durch die Ausgestaltung des Untersetzungsgetriebes 90 ist gewährleistet, dass mindestens ein Übertragungszahnrad 105, 105' mit dem Zahnkranz 104 und dem Erstrad 106 kämmt, so dass die Schließbewegung des Schließgliedes 101 auf das Letztrad 108 übertragen werden kann.
  • In den 18 bis 27 wird die Wirkungsweise der Fallensperre 128 näher erläutert.
  • In der 18 wurde ausgehend von der Stellung in 1 das Treibstangenschloss 1 gegen ein hier nicht dargestelltes Gegenschließblech verschwenkt. Dabei wurden die Falle 19 und der Tastschieber 21 gegen die Kraft der jeweiligen Feder 49, 67 gehäuseeinwärts verlagert. Da die Falle 19 etwas weiter aus der Stulpschiene 3 herausragt als der Tastschieber 21, wird dieser zuerst etwas in Richtung des Gehäuses verlagert, bevor der Tastschieber 21 ebenfalls gehäuseeinwärts verlagert wird. Durch die etwas versetzte Verlagerung der Falle 19 zu dem Tastschieber 21 wird gewährleistet, dass die Falle 19 nicht durch den Sperrhebel 57 blockiert wird. Durch das Verlagern der Falle 19 in Richtung des Gehäuses wird der Wechsel 52 um den Schwenkpunkt der Nuss 82 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
  • Durch das Verlagern des Tastschiebers 21 in Richtung des Gehäuses wird der Sperrhebel 57 freigegeben. Die Kraft der Feder 63 verlagert den Sperrhebel 57 in Uhrzeigersinnrichtung. Dabei stößt der Zylinderstift 58 gegen das freie Ende des Wechsels 52. Das freie Ende des Wechsels 52 bildet einen Anschlag für den Zylinderstift 58 des Sperrhebels 57.
  • Sobald die Falle 19 in das Gegenschließblech eingefahren ist, kann sich der Sperrhebel 57 weiter in Richtung Uhrzeigersinn verlagern. Dies wird durch die Kraft der Schenkeldrehfeder 63 hervorgerufen. Nun hat sich der Sperrhebel 57 derart verlagert, dass der Haken 56 in Verlängerung des Fallenschwanzes 48 hinter einer Rastaussparung 55 liegt. Der Wechsel 52 befindet sich jetzt wieder in seiner Ausgangsposition. Ein Eindrücken der Falle 19 ist nicht möglich, da der Fallenschwanz 48 von dem Haken 56 des Sperrhebels 57 blockiert wird. Die Fallensperre 128 ist aktiv. Die Aussparung 51 ist derart gestaltet, dass der Wechsel 52 ein Bewegungsspiel in der Aussparung 51 hat.
  • Die Fallensperre 128 kann entweder durch Wechselbetätigung oder durch Betätigen der Drückernuss 82 aufgehoben werden. In der 20 wird die Fallensperre 128 durch Wechselbetätigung aufgehoben. Dazu muss der Schlüssel 102 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt werden, so dass das Schließglied 101 gegen die Abwinklung 121 des Wechselschiebers 117 stößt und diesen in Richtung Falle 19 verlagert. Dabei stößt der Arm 119 gegen die Schulter 120 des Wechsels 52 und verlagert ihn um den Drehpunkt der Nuss 82 in Uhrzeigersinnrichtung. Einhergehend mit der Verlagerung des Wechsels 52 verlagert sich ebenfalls die Falle 19 soweit gehäuseeinwärts, bis der Zapfen 92 gegen die Steuerkurve 93 des Sperrhebels 57 läuft. Nach weiterem Verschwenken des Wechsels 52 wird durch den Zapfen 92 der Sperrhebel 57 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Sperrhebel 57 wird soweit verschwenkt, dass er den Fallenschwanz 48 freigibt. So ist es möglich, die Falle 19 gehäuseeinwärts zu verlagern.
  • In der 21 wurde die Fallensperre 128 deaktiviert. Der Sperrhebel 57 greift nun nicht bei eingeschobenem Tastschieber 21 mit seinem Haken 56 in die Rastaussparung 55 des Fallenschwanzes 48 ein. Er wird von dem Blockiervorsprung 124 derart blockiert, dass ein weiteres Schwenken nicht mehr möglich ist. Dabei stößt die Nase 60 des Sperrhebels 57 gegen den Blockiervorsprung 124.
  • In den 22 bis 27 wird die Wirkungsweise des Blockiergliedes 69 näher beschrieben.
  • In den 22 und 23 befindet sich das Blockierglied 69 in der Freigabestellung für den Sperrhebel 57. Der Arretiervorsprung 75 liegt in der Arretieröffnung 76 ein.
  • Möchte man nun das Blockierglied 69 derart verstellen, dass der Sperrhebel 57 blockiert wird, so muss von der Stulpschiene 3 der Nocken 73 betätigt werden. Um den Nocken 73 zu betätigen, ist in diesem Beispiel ein Schlitzschraubendreher notwendig. Man drückt den Nocken 73 mittels eines Schlitzschraubendrehers gehäuseeinwärts gegen die Kraft der Feder 72, so dass der Arretiervorsprung 75 aus der Arretieröffnung 76 heraustritt (siehe 24, 25). Nun befindet sich der Arretiervorsprung 75 in der Position, in welcher er ausgehend von der 25 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann. Nun durchläuft der Arretiervorsprung 75 den Bogenschlitz 77 bis in die Position, in der sich die Arretieröffnung 76' befindet. Entfernt man nun den Schlitzschraubendreher, so verlagert sich durch die Kraft der Feder 72 die Nockenscheibe 71 samt des Arretiervorsprungs 75 in Richtung des Aufnahmekörpers 70. Der Arretiervorsprung 75 liegt in der Arretieröffnung 76' ein. Dies ist in den 26 und 27 dargestellt. Somit wird der Weg des Sperrhebels 57 durch den Blockiervorsprung 124 blockiert und die Fallensperre 128 ist deaktiviert.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollin haltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (13)

  1. Schloss (1) mit einem Riegel (4), welcher von einem im Schlossgehäuse geführten Schieber (24) vor- und zurückschließbar ist, wobei der Schieber (24) eine Verzahnung (125) aufweist, in welche ein Letztrad (108) eines Zahnraduntersetzungsgetriebes (90) eingreift, dessen Erstrad (106) mit zwei Übertragungszahnrädern (105, 105') kämmt, welche wiederum in eine Außenverzahnung eines Zahnkranzes (104) eingreifen, welcher einen Schlitz (110) aufweist zur Aufnahme eines Schließgliedes (101) eines Schließzylinders (100), dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungszahnräder (105, 105') zahnfreie Umfangsabschnitte (111) aufweisen zum Vorbeischwenken des Schließgliedes (101).
  2. Schloss nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (109) des Zahnkranzes (104) im Drehkreis des Schließgliedes (101) liegen.
  3. Schloss nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zähne (126, 126') der in verschiedenen Ebenen liegenden Übertragungszahnräder (105, 105') überlappen.
  4. Schloss nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (126, 126') der Übertragungszahnräder (105, 105') in jeweils zugeordnete Umfangsverzahnungen (112, 112') des Erstrades (106) eingreifen, wobei die Zähne der Umfangsverzahnungen (112, 112') versetzt zueinander liegen.
  5. Schloss nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Zahnräder (104, 105, 105', 106, 107, 108) aufnehmender Getriebekasten (89) eine Stufe (116) ausbildet, in welche ein Umfangsabschnitt der Abtriebsverzahnung (115') des Letztrades (108) ragt.
  6. Schloss nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe (116) der Verzahnung (125) des Schiebers (24) angepasst ist.
  7. Schloss nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (24) zum Antrieb des Riegels (4) eine Rückdrücksperre (127) ausbildet.
  8. Schloss nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (4) ein Schwenkriegel und/oder der Schieber (24) ein Treibstangenschieber ist.
  9. Schloss nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (4) aus einer Vielzahl übereinanderliegender Stahlplatten (6, 6', 6'') gebildet ist.
  10. Schloss nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine von einer Fallensperre (128) in eine Verschlussstellung sperrbare Falle (19).
  11. Schloss nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallensperre (128) einen schwenkbaren Sperrhebel (57) aufweist, welcher von einem Tastschieber (21) in einer Bereitschaftsstellung gehalten ist, und nach Verschieben des Tastschiebers (21) den Fallenschwanz (48) hintergreift, wobei die Verschwenkbarkeit des Sperrhebels (57) aus der Bereitschaftsstellung mittels eines vom Stulp (3) her verstellbaren Blockiergliedes (69) blockierbar ist, wobei ein Blockiervorsprung (124) in die Bewegungsbahn des Sperrhebels (57) geschwenkt wird.
  12. Schloss nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockiervorsprung (124) von einem Nocken (73) einer um eine Verstellachse verstellbaren Nockenscheibe (71) gebildet ist, welche durch axialen Druck gegen die Kraft einer axial wirkenden Feder (78) aus einer Arretierstellung verlagerbar ist.
  13. Schloss nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Nockenscheibe (71) zugeordneter Arretiervorsprung (75) wahlweise in eine von zwei Arretieröffnungen (76, 76') einliegt.
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