DE1077101B - Sperre fuer eine einseitig zu betaetigende Verriegelungseinrichtung an Schiebetuerschloessern - Google Patents

Sperre fuer eine einseitig zu betaetigende Verriegelungseinrichtung an Schiebetuerschloessern

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DE1077101B
DE1077101B DES47894A DES0047894A DE1077101B DE 1077101 B DE1077101 B DE 1077101B DE S47894 A DES47894 A DE S47894A DE S0047894 A DES0047894 A DE S0047894A DE 1077101 B DE1077101 B DE 1077101B
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Germany
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lock
locking
operated
locking device
sliding door
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DES47894A
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FA Sievers Carl
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FA Sievers Carl
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/08Locks or fastenings for special use for sliding wings
    • E05B65/0811Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis perpendicular to the wings

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

ANMELDETAG: 10.MÄRZ1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DEK
AUSLEGESCHKIFT: 3.MÄRZ1960
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperre für eine einseitig zu betätigende Verriegelungseinrichtung an Schiebetürschlössern, vornehmlich für Schienenfahrzeuge, mit deren Hilfe das unbeabsichtigte Verschließen von Schiebetüren von außen oder durch Fremdeinwirkung verhindert wird. Einrichtungen dieser Art sind bei Schiebetüren erforderlich, die mit nur von einer Türseite zu betätigender Verschluß einrichtung und um horizontale Achsen verschwenkbaren Türdrückern versehen sind. Sie sind beispielsweise bei Bahnpostwagen notwendig, die von innen durch einen in das Schloß eingebauten Sperriegel abgeschlossen werden, um die Fahrzeuge einbruchsicher zu machen. In der Verschlußstellung des Schlosses sind dabei die Schloßbetätigungshandgriffe verriegelt, während der Schließhaken freigängig bleibt und beim Zuschieben der Tür einrasten kann, damit die Schloßteile vor Zerstörung bewahrt werden. Beim selbsttätigen Zurollen derartiger Türen besteht die Gefahr, daß außerhalb des Fahrzeuges befindliches Bedienungspersonal ausgesperrt wird, wenn die von außen nicht erreichbare Schloß verriegelung auf Verschluß stellung steht, also die Schloßbetätigung sperrt.
Es ist bereits ein Verschluß für Schiebetüren mit zwei Verriegelungen bekannt, von denen die eine aus einer in vertikaler Richtung federnden Riegelstange besteht, die in am Türrahmen vorgesehene Rasten eingreift, und die andere Verriegelung zum Sperren des Betätigungsmechanismus des Verschlusses dient. Dabei gleitet die Riegelstange beim Schließen der Tür mit ihrem oberen Ende über eine mit Ausnehmungen versehene Führungsbahn und sperrt mit ihrem unteren Ende in von der Führungsbahn nach unten gedrückter Stellung das Einlegen des Sperrriegels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfacheren Mitteln, geringeren Kosten und nur durch Änderung des Schlosses eine Sperre für die einseitig zu betätigende Verriegelungseinrichtung an Schiebetürschlössern zu schaffen, die sich zudem nicht auf mit einer Riegelstange versehene Schiebetüren beschränkt. Sie bedient sich dabei eines bei Drehtüren zu anderen Zwecken bekannten Taststiftes. Erfindungsgemäß bewegt der aus der Schließkante der Tür vorstehende Taststift über einen zweiarmigen Hebel einen in der Bewegungsrichtung eines Verriegelungsflügels angeordneten Sperrschieber aus der Bahn des Verriegelungsflügels, wenn der Taststift beim Auf treffen auf den Schließkloben entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder in den Schloßkasten gedrückt wird, so daß der die SchloßbetätigungshandgrifFe sperrende Verriegelungsflügel von Hand in die Sperrstellung umgelegt werden kann. Eine besonders günstige Ausführung ergibt sich, wenn der Taststift nach einem weiteren Sperre für eine einseitig zu betätigende
Verriegelungseinrichtung
an Schiebetürschlössern
Anmelder:
Fa. Carl Sievers,
Heiligenhaus (Bez. Düsseldorf), Hauptstr. 17
Gedanken der Erfindung unter dem Schließhaken angeordnet wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 die mittlere Partie eines Schlosses im verriegelten Zustand im Längsschnitt,
Abb. 2 die wesentlichen Teile der Verriegelungseinrichtung im entriegelten Zustand im Längsschnitt.
Das Schloß besteht in bekannter Weise aus dem Hakenriegel a, dem Schließkloben b am Türportal, dem Verriegelungsflügel c, den Schloßteilen d, e, f und g, über die der Hakenriegel α mittels der nicht dargestellten Schloßbetätigungsgriffe betätigt wird. Der Taststift nach der Erfindung ist mit h bezeichnet, i ist der zwischen ihm und dem Sperrschieber k angeordnete Übertraguiigshebel, Z eine Blattfeder, die Taststift h mit Übertragungshebel i und Sperrschieber k sowie Verriegelungsflügel c bei Freigabe in die Stellung nach Abb. 2 bringt. Die Rastfeder für den Verriegelungsflügel c ist mit m, und die Führungsstücke für den Taststift h und den Sperrschieber k sind mit n, 0, p und q bezeichnet.
Die Sperre für die Verriegelungseinrichtung arbeitet wie folgt:
Der freigängige Hakenriegel α wird beim Zuschieben der Tür durch den Schließkloben b angehoben. Hiernach trifft der Taststift h auf den Schließkloben h, und dieser drückt ihn in den Schloßstulp. Bei eingeschobenem Taststift steht der Hakenriegel mit dem Schließkloben in Schließverbindung. Durch das Einschieben des Taststifts bewegt sich unter Zwischenschaltung des Übertragungshebels i der Sperrschieber k in die entgegengesetzte Richtung und gibt damit dem Verriegelungsflügel c den Weg für die Verriegelungsstellung frei, so daß er von Hand über einen nicht dargestellten Drehgriff in diese Stellung gebracht werden
909 758/61
kann. Der Verriegelungsflügel c verhindert das Anheben des Betätigungsteils d, welches mit dem Schloßbetätigungsgriff in Verbindung steht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sperre für eine einseitig zu betätigende Verriegelungseinrichtung an Schiebetürschlössern mit freigängigem Hakenriegel und mit einem Taststift, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Schließkante der Tür vorstehende Taststift Qi) über einen zweiarmigen Hebel (i) einen in der Bewegungsrichtung eines Verriegelungsflügels (c) angeordneten Sperrschieber (k) aus der Bahn, des Verriegelungsflügels (c) bewegt, wenn der Taststift Qi) beim Auftreffen auf den Schließkloben Qj) entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder Q) in den Schloßkasten gedruckt wird, so· daß der die Schloßbetätigungsgriffe sperrende Verriegelungsflügel von Hand in die Sperrstellung umgelegt werden kann.
2. Sperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststift Qt) unter dem Hakenriegel (α) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 717 372;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 685 074.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 75&/61 2.60
DES47894A 1956-03-10 1956-03-10 Sperre fuer eine einseitig zu betaetigende Verriegelungseinrichtung an Schiebetuerschloessern Pending DE1077101B (de)

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DE1077101B true DE1077101B (de) 1960-03-03

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DE (1) DE1077101B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE717372C (de) * 1938-07-22 1942-02-12 Dowaldwerke Verriegelung fuer ein- oder mehrteilige Schiebetueren
DE1685074U (de) * 1954-05-20 1954-10-14 Sievers Fa Carl Schloss fuer schiebetueren.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE717372C (de) * 1938-07-22 1942-02-12 Dowaldwerke Verriegelung fuer ein- oder mehrteilige Schiebetueren
DE1685074U (de) * 1954-05-20 1954-10-14 Sievers Fa Carl Schloss fuer schiebetueren.

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