DE7107389U - Etuis für Münzen, Medaillen, Schmucksteine od. dergl - Google Patents

Description

Kurt zur Linde 35 Kassel. Kölnische str .148

Etuis für Münzen, Medaillen, Schmucksteine od.dergl.

Die Neuerung bezieht si' b. auf ein Etuis für Münzen, Medaillen, Schmucksteine od.dergl.

Die gebräuchlichen Stuis für solche Zwecke bestehen aus einem meist mit Samt oder einem gleichwertigen weichen Stoff ausgelegten Kästchen, in dessen Boden innen eine Vertiefung,entsprechend der ©rosse der aufzunehmenden Münze od.dergl. eingearbeitet war·

Diese Etuis hatten den Nachteil, daß die nur lose eingelegten Wertstücke beim Offnen des Stuis sehr leicht herausfielen und unter Umständen beim Aufschlagen auf dem Fußboden Oc-jcr.ädigt wurden. . Ein weiterer Nachteil bestand darin, daß die Wertstücke, wenn es sich um Münzen oder Medaillen handelte, nur ihre Vorderseite darboten, das heißt, sofern Interesse bestand, auch die Rückseite de? Münze oder Medaille zu sehen, dann mußte sie dem Stuis entnommen werden. Häufiges Anfassen von Geldstücken vermindert die Prägung ebenso, wie bei Münzen oder Medaillen, deren einwandfreie Prägung gerade durch das Aufbewahren in Etuis erhalten bleiben soll. Hier setzt die Neuerung ein.

Nach ihr ist die Aufgabe gestellt, ein Etuis für Münzen, Medaillen« Schmückstücke od.dergl. zu schaffen, das zwar einfach in seinem Aufbau, daher nicht teuer ist, aber einen dauerhaften, sicheren-Schutz der eingelegten Gegenstände gewährleistet, wobei das Etuis nicht nur verschlossen bewahrt, sondern auf einem Tisch aufstellbar oder an der Wand .aufhängbar sein soll.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Etuis aus einem scharnierartig am Unterteil befestigten Deckel besteht, der das Un-

terteil dicht abschließt, wobei das Unterteil am Innenboden zwei seitliche Führungen zur Aufnahme eines Einschubbrettchena mit lie« daille oder Münze hat.

In der Zeichnung ist die Neuerung in einem Aasführungsbeispiele

schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben· Es zeigen:

Abbildung 1 ein neuerungsgemäße β Etuis mit Deckel, Unterteil and Einschubbrettchen von oben gesehen perspektivisch;

Abbildung 2 eine Ansicht von hinten auf das Etuis, mit halb herausgezogenem Einschubbrettchen, ebenfalls perspektivisch)

Abbildung 3 das neuerungsgemäße Etuis an einer Wand aufgeklappt aufgehängt, von vorn gesehen.

Am Unterteil 3 des Etuis 1 ist scharnierartig ein Deckel 2 angeklebt, dessen drei Rahmenteile 8 genau schließend in das Unterteil 3 eindrückbar sind. Das Rückenstück 9 des Unterteils 3 hat einen Schlitz 10, durch den das Einschubbrettchen 4 mit eingelegter W> Münze oder Medaille eingeschoben werden kann· Die Stärke des Kinschubbrettchens 4 muß der Stärke der Münze oder Medaille entsprechen. Tie Aussparung 6 im Einschubbrettchen 4- ist zum Schonen der eingelegten Münze oder Idedaille mit einem Plastikblättchen abgedeckt. Zwei Führungsleisten 11 an den Unterteilseitenrahmen sichern die Führung und den Halt des Einschubbrettchens 4. Die Innenseite 5 des Deckels 2 iient zur Aufnahme eines Zettels mit der Legende der Münze oder Medaille. Ebenso können am scharnierartigen Verbindungsstück 9 Vermerke über Größe und Material der Münze oder Medaille angebracht sein. Das obere Rahmenstück 8 des Deckels hat eine Öse 7 zum Aufhängen des Etuis an der Wand.

Um aach die a .o/^elte fleflnftfrpgftooiter Medaille ohne Weiteres be-

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trachten zu können, kann in die Unterseite des Unterteiles 4 eine Aussparung mit dem Durchmesser der Münze oder Medaille eingearbeitet sein, die ebenfalls, wie die Aussparung 6 mit einem Plastikblättchen verschlossen ist·

Die Teile des Etuis 1 können aus Holz oder Kunststoff oder einem anderen gewünschten oder zweckmäßigen Material hergestellt sein· Wenn es sich bei dem aufbewahrenden Schmuckstück um eine Gemme handelnderen Stärke größer ist, als die des Einschubbrettchens 4, dann muß der Schlitz 10 entsprechend größer sein. Als Abdeckung der möglicherweise quadratischen oder rechteckigen Aussparung 6 wird dann eine erhabene Plastikabdeckung verwendet. Pas neuerungsgemäße Etuis ist« wie üblich» mit beliebig gefärbtem Samt ausgelegt, der auch ein Kunststoff sein kann·

Schutzansprüche·

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Claims (4)

S c_hu t ζ a η a ρ r ϋ. c he.

1. Etuis für Münzen, Medaillen, Schmucksteine od.dergl., dadurch gekeuzeichnet, daß das Etuis C 1 ) mit einem scharnierartig am Unterteil ( 3 ) angeklebten Deckel ( 2 ) versehen ist, wobei das Unterteil ( 3 ) am Innanboden zwei seitliche Führungsleisten ( 11 ) hat zur Aufnahme und Führung eines Einsehabbretfc-

i chens ( 4 ) . I

2. Etui;: nach dem Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß im ■ Rückenstück ( 9 ) des Unterteils ( 3 ) ein Schlitz ( 10 ) eingearbeitet ist, durch den das Bin6C.hobbrettcb.en ( 4- ) in das Unterteil ( 3 ) eingeschoben «erden kann.

3· Etuis nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Einschubbrettcheη ( 4- ) und in den Boden des Unterteils ( 3 ) Ausparungen ( 6 ) eingearbeitet sind, deren Durchmesser jenem der aufzubewahrenden Münze oder Medaille entspricht und die mit einem Plastikblättchen verschlossen sind.

4. Etuis nach den Ansprüchen 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung ( 6 ) im Einschubbrettchen ( 4 ) für den Fall der Aufbewahrung von Gemmen mit einem arhabenen Plastikblättchen verschlossen ist.

3. Etuis nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rahiaenstück ( 8 ) des Deckels ( c. ) eine Aufhängeöse ( 7 ) angebracht ist·

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