DE1925928U - Truhenartiges regal. - Google Patents

Description

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DIPL-ING. FRANZ WERDERMANN 3 0, jl)ty{

PATENTANWALT 2 HZ(MBUfJG 13

INNOCENTIASTRASSESO TELEFON 45213?

Wdm/tw

Bremer Silberwarenfabrik AG. Bremen.

Truhenartiges Regal.

Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf ein truhenartiges, d.h. an drei Seiten sowie; oben und unten geschlossenes Regal mit mehre.re.n, gleich oder verschieden hohen Etagen zur Aufnahme von Schubkästen, die mit Einrichtungen zur Halterung von Essbesteckteilen versehen sind.

Dem Gebrauchsmustesftrliegt der Gedanke zugrunde, ein solches Regal derart auszubilden, dass sowohl die ganze Truhe mit allen Schubkästen als auch die Schubkästen je für sich als vollständige, in sich geschlossene Verkaufspackungseinheiten oder Dekorationseinheiten, z.B.

für Schaufenster, geeignet sind. Der Benutzer soll dadurch den Vorteil erhalten, dass/'er stufenweise seine Besteckgarnitur mit den jeweils passenden Kästen sammeln und dann gegebenenfalls das Regal später zusätzlich erwerben kann, falls er dies dem Kauf des ganzen truhenartigen Regals mit

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allen Kästen auf einmal vorziehen sollte.

Qemäss dem Gebrauchsmuster ist hierzu jeder Schubkasten frei von Vorsprüngen Wie Handgriffen an seinen Aussenflächen und mit einem an sieh bekannten aufklappbaren, vorzugsweise nochmals in sieh faltbaren Kartondeckel versehen; dieser is-t-durch Abreissen seines durch einen Haftkleberstreifen gebildeten .Scharniers leicht entfernbar; er besitzt vorzugsweise eine lederartig genarbte Kunststoffkaschierung. Unterhalb des Deckels befindet sich ein zusätzlicher, in gleicher Weise leicht entfernbarer Klappdeckel aus steifer Klarsichtfolie, Aufgrund dieser Besonderheit sind sowohl die ganze Truhe mit allen Schubkästen als auch jeder Schubkasten für.sich als vollständige, in sich geschlossene Verkaufs- oder Dekorationseinheiten geeignet, während die komplette Truhe zugleich als Aufbewahrungsmöbelstüek für die Essbesteckteile im Haushalt verwendet werden kann.

Nach einem weiteren Vorschlag des Gebrauchsmusters kann die Vorderwand jedes Schubkastens so weit über die seitlichen Wände sowie die Hinterwand nach oben herausragen, dass der Kartondeckel im geschlossenen Zustand mit der Oberkante der Vorderivand bündig liegt. Dadurch wird innerhalb des truhenartigen Regals Platz für die Unterbringung des Kartondeckels und des KlarsichtdeekeIs geschaffen.

Ferner weisen vorzugsweise die Schubkästen an Ihrem Boden hinter ihrer Vorderwand ein Fingerloch auf, während die Vorderkanten der Regalb'öden, die" mit den

Vorderböden der Schubkästen etwa bündig abschliessen, ,derart abgeschrägt sind, dass das Pingerloch des darüber eingeschobenen Schubkastens frei liegt. Diese Ausbildung trägt mit dazu bei, dass das truhenartige Regal zugleich auch als leicht zu handhabendes und formschönes Aufbewahrungsnöbel von geradliniger, klarer Form gestaltet werden kann.

Schliesslich ist es vorteilhaft, wenn die Unterseite eier Etagenböden des truhenartigen Regals, soweit sie zur Abdeckung eines darunter eingeschobenen Schubkastens dienen, ebenso wie das Innere der Schubkästen mit einem an sich bekannten, die Besteckteile gegen Anlaufen schützenden Belagstoff überkleidet sind. Dadurch werden die Besteckteile wirksam geschützt, auch wenn der Kartondeckel und der Klarsichtdeckel vorn Benutzer durch Abreissen des Haftkleberstreifens entfernt worden sind.

In folgenden ist das Gebrauchsmuster anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert:

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines truhenartigen Regals gemäss dem Gebrauchsmuster;

Fig. 2 zeigt eine Darstellung im Seitenschnitt;

Fig. 3 zeigt einen der Schubkästen in perspektivischer Darstellung bei halb aufgeklapptem Karton- und Klarsichtdeckel.

Das truhenartige Kegal hat -zwei Seit^ftliände 1, 2, einen Deckboden 3, zwei Zwischenboden 4, 5 und einen Unterboden 6. Mit 7, 8 und 9 sind drei Schubkästen bezeichnet. Die zur Halterung der Ess.foestecktelle dienenden Einbauten 15 in diesen sind nur in dem obersten Schubkasten 7 schematisch angedeutet. Ic ist der Kartondeckel und 11 der Klarsichtdeckel eines Schubkastens; beide sind durch leicht abreissbare Haftkleberstre'ifen (nicht gezeichnet) an die Oberkante der Schubkäste,nhinterwände angelenkt.

Die Aussenseiten der Vorderwände der Schubkästen 7» 8 und 9 sind frei von Yorsprüngen,■so dass; jeder Schubkasten mit Deckel eine reine Quaderform besitzt. Die Vorderwand der Schubkästen ragt mit ihrer Oberkante 12 sowie über die Seitenwände und die Hinterwand des Kastens nach oben, so dass der Kartondeckel Io im geschlossenen Zustand mit der Oberkante der Vorderwände bündig liegt. Hinter der Vorderseite dep Borderwände weisen die Schubkästen in ihrem Boden ein Fingerloeh 13 auf; die Vorderkante 14 der Regalbö'den,dere"n vorderste Enden mit den eingeschobenen Schubkästen etwa bündig liegen, sind derart abgeschrägt, dass das Pingerloch 13 des-darüber·.- eingeschobenen Schubkastens frei zugängliqk ist. Die Unterseite, der Etagenböden 3_t 4 und "5sy die Je zur- Abdeckung eines darunter eingeschobenen Schi)kast_feris 7, 8 und 9 dienen, sind ebenso wie die Wandinnenseiten der·· Schubkäst en mit

/einer, an sich bekannten, die Besteckteile gegen Anlaufen schützenden Belagstoff (nicht dargestellt)'überkleidet.

Sonit ist ersichtlich, dass durch das Gebrauchsrauster eine einfach herzustellende und einfach zu handhabende regalartige Truhe mit Schubkästen zur Aufbewahrung von Besteckteilen geschaffen wurde, die diesem Gebrauchszweck aufs Beste entspricht und gleichzeitig so- ; .wohl als Ganzes als auch In Teilen als Verkaufspackung
j für Besteckteile sowie zur Ausstellung dieser In Schaufenstern usw. gut geeignet ist.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Truhenartiges Regal mit mehreren, gleich oder verschieden hohen Etagen zur Aufnahme von Schubkästen mit Einrichtungen zur Halterung von Essbesteckteilen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schubkasten an seinen V.'andaussenflächen frei von Vorsprüngen mit einem aufklappbaren und vorzugsweise nochmals in sich faltbaren, durch Abreissen seines durch einen Haft'kleberstreifen gebildeten Scharniers leicht entfernbaren Kartondeckel, vorzugsweise -■it Kunststoffkaschierung, und unter diesem Deckel mit einen zusätzlichen, in gleicher Weise leicht entfernbaren Klappdeckel aus steifer Klarsichtfolie versehen ist, so dass sowohl die ganze Truhe mit allen Schubkästen als auch die Schubkästen je für sich als vollständige, in sich geschlossene Verkaufspackungseinheiten oder Dekorationseinheiten für Schaufenster od. dgl. geeignet sind.

2. Truhenartiges Regal nach Anspruch ,.dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante der Vorderwand jedes Schubkastens so weit nach oben über die seitlichen Wände sowie die Hinterwand herausragt, dass der Kartondeckel im geschlossenen Zustand damit bündig liegt.

3. Truhenartiges Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubkästen auf ihrer Unterseite hinter der Aussenfläche ihrer Vorderwand ein Fingerloch aufweisen und die Vorderkanten der Regalböden,

- α le mit- den "Vorderwänden der Schubkästen etwa bündig liegen, derart abgeschrägt sind, dass das Pingerloch des darüber eingeschobenen Schubkastens frei von aussen -zugänglich ist.

4. Truhenartiges Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Stagenböden des truhenartigen Regals, soweit sie zur Abdeckung eines darunter eingeschobenen Schubkastens dienen, ebenso wie das Innere der Schubkästen mit einen an sich bekannten, die Besteckteile gegen Anlaufen schützenden B.elagstoff überkleidet sind.