DE1832918U

DE1832918U - Behaelter fuer kosmetik- und toiletteartikel.

Info

Publication number: DE1832918U
Application number: DES37317U
Authority: DE
Inventors: Anton Spiess
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-04-11
Filing date: 1961-04-11
Publication date: 1961-06-15

Description

Behälter für Kosmetik-und Toilettenartikel Die Neuerung betrifft einen kofferformigen Behälter zum Aufbewahren und Transportieren von Kosmetik-und Toilettearti-

keln.

Essind Behälter zum Aufbewahren von Kosmetik-und Toilette-

artikeln bekannt, welche als kleine Schränke ausgebildet sind

und die aus mehreren übereinander angeordneten Schubfächer bestehen* Sie sind entweder an der Wand zu befestigen oder auf einer dafür vorgesehenen Konsole u.dgl. aufstellbar, Derartige Behälter sind jedoch lediglich dazu bestimmte um darin die erforderlichen Kosmetik- bzw. Toiletteartikel aufbewahren zu können. Zum Transportieren dieser Artikel, beispidsweise während einer Reise, sind diese Behälter nicht geeignet und dafür auch nicht vorgesehen. Als transportable Behälter für Kosmetik-und Toilettenartikel werden üblicherweise flexible Beutel aus Plastik. Kunststoff oder Leder usw. verwendet, welche mehrere eingenähte Fächer aufweisen, in welchen be-

stimmte Kosmetik-bzw. Toiletteartikel untergebracht werden

können. Derartige Behälter haben aber den Nachteil, daß

sich die darin verwahrten Gegenstände'nur in einer bestimmten Ruhelage des Beutels in ihrer ursprünglich eingeordneten Lage halten, anderenfalls jedoch durcheinanderfallen und sofern es sich um zerbrechliche Artikel handelt, insbesonders Fläschchen und Tiegelchen, sehr leicht zerbrechen können.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde einen Behälter für Kosmetik-und Toiletteartikel zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten Ausführungen vermieden sind und welcher bei gefälligem Aussehen auch sehr handlich ist.

Neuerungsgemäß ist das dadurch möglich, daß der Behälter ein

nach oben hin offenes, mittels einer Abdeckung verschließ-

e

bares Fach und mehrere Schiebefächer aufweist, wobei von

mindestens einem Schiebefach die beiden Seitenwände und die

Rückwand niedriger sind als die Vorderwand dieses Schiebefaches.

Weitere Merkmale der Neuerung sind an Hand der Zeichnung, in

-

der ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt ist, nä-

hererläutert.

Bei dem in der Zeichnung gezeigten Behälter ist 1 eine Abdekkung eines nach obenhin offenen Faches 2. Die Abdeckung 1 ist über zwei Scharniere 31 4, welche an einer Seitenwand des Faches 2 befestigt sind, schwenkbar mit dem Behälter verbunden.
Es ist aber auch denkbar, die Abdeckung 1 nicht mit dem Behälter zu verbinden, sondern eine Abdeckung von entsprechender Form und Größe zum Schließen des Faches 2 abnehmbar aufzusetzen. Auf der dem Inneren des Faches 2 zugekehrten Fläche der Abdeckung 1 ist ein Spiegel 5 angebracht. Um den Spiegel 5 in einer vorgesehenen Gebrauchslage benutzen zu können, ist ein Band 6 u.dgl., von entsprechender Länge vorgesehen, welches mit seinem einen Ende an einer geeigneten Stelle im Inneren des Faches 2 und mit seinem anderem Ende an der Abdeckung 1 befestigt ist, so daß beim Ausschwenken der Abdeckung 1 mit letzterer auch der Spiegel 5 in die für seine Benutzung festgelegte Gebrauchslage gebracht und in dieser durch das Band 6 gehalten wird. Unterhalb des nach oben hin offenen Faches 2 sind mehrere Schiebefächer 78, 9 und 10 vorgesehen, von denen die Schiebedächer 9 und 10 aus dem Behälter zum Teil herausgeschoben dargestellt sind. Die beiden Seitenwände 11 bzw. 12 der Schiebe fächer 9 bzw. 10 haben hierbei nur in ihren vorderen Wandteilen in der Nähe der ihnen zugehörigen Vorderwand die gleiche Höhe wie letztere, während die übrigen Wandteile der Seitenwände 11 bzw. 12 gegen das rückwärtige Ende der Schiebefächer 9 bzw. 10 zu, niedriger sind. Eine derartige Anordnung der Seitenwände 11

bzw. 12 ist deshalb gewählt, um beispielsweise Fläschchen

oder Tiegelchen usw., mühelos in den Schiebefächem einord-

nen xaxx ! Sa ! aa i bzw. daraus entnehmen zu können. Es weisen ent-

weder alle Schiebefächer 7 bis 10 oder nur einzelne Schiebe-

fächer 9. 10 in ihrer Höhe abgesetzt verlaufende Seitenwände

auf, während die Seitenwände der übrigen Schiebefächer 7, 8 die gleiche Höhe wie ihre Vorderwand haben, Die Rückwand 13 bzw. 14 der Schiebefächer 9 bzw. 10 ist vorteilhaft gleich hoch wie die an sie anschließenden Seitenwände 11 bzw. 12.
Zum Herausziehen der Schiebefächer 7 bis 10 ist in ihrer Vorderwand je ein Knopf 15 angebracht. Das Fach 2 wie auch die Schiebefächer 7 bis 10 können mit Zwischenwänden, die jedoch bildlich hier nicht mitdargestellt sind, ausgestattet sein. welche ein geordnetes Trennen der einzelnen im Behälter untergebrachten Toilette-und Kosmetikartikel ermöglichen.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung wird einerseits Vorsorge getroffen, daß sich die Schiebefächer 7 bis 10 in Schräglage oder beim Transport des Behälters nicht öffnen können und der Behälter außerdem als geschlossenes Ganzes ein gefälliges Aussehen erhält. Zu diesem Zweck ist mit der Abdeckung 1 an ihrer einen Längsseite 16 eine Fläche 17 gelenkig verbunden, deren Größe der Seitenfläche des Behälters entspricht, in welcher die Schiebefächer 7 bis 10 angeordnet sind. An einer Längsseite 18 der Fläche 17 ist ein weiterer Flächenteil 19 ebenfalls gelenkig befestigt. Der Flächenteil 19 ist so groß, daß er beim Aufliegen auf dem Behälterboden diesen teilweise oder ganz überdeckt. Am Behälterboden und auf dem Flächenteil 19 sind Vorrichtungen vorgeseben, welche in der Zeichnung jedoch nicht sichtbar sind, mit welchen der Flächenteil 19 am Behälterboden befestigt werden kann. Beim Transport oder Nichtgebrauch des Behälters ist die Abdeckung 1 geschlossen und die mit der Abdeckung 1 gelenkig verbundene Flache 17 überdeckt die Schiebefacher 7 bis 10, während der Flächenteil 19 nach dem Behälterboden geschwenkt und auf diesem aufliegend mit den vorstehend erwähnten Vorrichtungen auf dem Behälterboden befestigt ist. Dadurch ist der Behälter völlig geschlossen und kann nunmehr in jeder Lage transportiert werden. ohne daß zu befürchten wäre, die einzelnen Schiebefächer könnten aus dem Behälter herausrutschen.
Zur Aufnahme der Knöpfe 15 beim Abdecken der Seitenfläche des Behälters in der die schiebefächer 7 bis 10 angeordnet sind, durch die Fläche 17, sind in dieser Fläche 17 entsprechende Ausnehmungen vorgesehen. Vorteilhaft ist auf der nach außen gekehrten Fläche der Abdeckung 1 ein Tragegriff befestigt so daß im Bedarfsfall der Behälter wie ein kleiner Koffer getragen werden kann. Der Behälter kann aus Kunststoff, Kunstleder usw. gefertigt sein. Als besonderer Vorteil dieses Behälters ist abzuführen. daß darin alle notwendigen Kosmetik-bzw. Toiletteartikel ein-

schließlich eines Spiegels bruch-und standsicher unterge-

bracht werden können. Durch seine Unterteilung in mehrere Fächer, die ihrer seits durch Zwischenwände abteilbar sind, sowie durch die besondere Ausgestaltung der Seitenwände der Sohiebefächer, ist ein wohlgeordnetes Aufbewahren und ein müheloses Entnehmen der einzelnen Kosmetik-bzw. Toiletteartikel gewährleistet. Die sinnvolle, den Behälter zum Teil umschließende Abdeckung, die aus der eigentlichen Abdeckung des nach oben hin offenen Faches wie aus der an dieser gelenkig befestigten Fläche und aus dem den Boden des Behälters teilweise bedekenden Flächenteil besteht, stellt den Behälter als ein ansehnlich kofferförmiges Ganzes dar, welches als solches wie ein kleiner Handkoffer transportierbar ist.

Claims

SCHUTZANSPRÜOHE 1.) Kastenförmiger Behälter zum Aufbewahren und Transportieren von Kosmetik-und Toiletteartikeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein nach oben hin offenes, mittels einer Abdeckung (1) verschließbares Fach (2) und mehrere Schiebefächer (7 bis 10) aufweist, wobei von mindestens einem Schiebefach (9 bzw. 10) die beiden Seitenwände (11 bzw. 12) und die Rückwand (13 bzw. 14) niedriger sind als die Vorderwand dieses Schiebefachs.
2.) Kastenförmiger Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die beiden Seitenwände (11 bzw. 12) des Schiebefachs (9 bzw. 10) nicht in ihrer gesamten Länge niedriger sind als die Vorderwand.
3.) Kastenförmiger Behälter nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet. daß die Abdeckung (1) über Scharniere (3, 4), welche an einer Seitenwand des nach oben hin offenen

Faches (2) befestigt sind, schwenkbar mit dem Behälter verbunden ist.
4.) Kastenförmiger Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1) abnehmbar auf dem nach obenhin offenen Fach (2) des Behälters aufsitzt. -/ 5.)Raßtenför ar Behälter rlach Arxsprüchen 4 +- z qe- lp durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung auf ihrer d'i

Inneren des nach oben hin offenen Faches (2) zugekehrten Fläche einen Spiegel (5) angeordnet hat. 6.) Kastenförmiger Behälter nach Ansprüchen 15 und 4 da-

durch gekennzeichnet) daß mit der Abdeckung (1) an ihrer einen Längsseite (16) eine Fläche (17) gelenkig verbunden ist, deren Größe der Seitenfläche des Behälters entspricht, in welcher die Schiebedächer (7 bis 10) angeordnet sind. und daß an der anderem Längsseite (18) der Fläche (17) ein Flächeteil (19) ebenfalls gelenkig befestigt ist) welch letzterer so groß ist, daß er den Be- h1t2rboden mindestens zum Teil überdeckt* 7*) Kastenförmiger Behälter nach Ansprüchen 1 und Gt da- durch gekennzeichnet, dal : am Behälterboden sowie auf dem Flåchanteil (19) VorrichtunGen vorgesehen sind, die zum Befestigen dieses Flächenteils (19) am Behãlterboden dienen.