DE2064463A1

DE2064463A1 - Verpackungsbehälter, insbesondere für Käsestücke

Info

Publication number: DE2064463A1
Application number: DE19702064463
Authority: DE
Inventors: Waldemar 8221 Waging. P Steffel
Original assignee: Bergader Käsewerk Basil Weixler, 8221 Waging
Priority date: 1970-12-30
Filing date: 1970-12-30
Publication date: 1972-07-13
Also published as: DE2064463B2; DE2064463C3

Description

Verpackungsbehälter, insbesondere für Käsestücke Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehlter, insbesondere für ein oder mehrere zu einem Verpackungssatz zusammengestellten Käsestücken.
Reifende und druokempfindliche Güter, wie Käsestücke, werden bisher wahrend der Lagerung und des Versandes durch Spanolz-, Papp- oder Kunststoffschachteln bzw. -dosen geschützt, Solche Behältnisse bestehen entweder aus einer Faltschachtel oder aus einer Dose aus einem mit einem Mantel versehenen Bodenteil und einem darauf aufsetzbaren Stülpdeckel. In solchen Verpackungsbehältern können auch mehrere Stücke, wie beispielsweise Halbnond- oder Sektorenstücke, zu einen Voll- oder IIalbsatz zusammengestellt sein.
Diese in den verschiedensten Abwandlungen bekannten Schachteln erfüllen die ihnen bisher zugeteilten Aufgaben als Lagerungs- und Versandschutz vollauf. Für eine Zurschaustellung oder als Verkaufshilfe sind derartige Dosen und Schachteln jedoch wenig geeignet und nützlich. Die tcke sitzen nämlich in den mit hohen Umfangsmänteln versehenen Schachteln meist ziemlich fest und die Entnahnc einzelner Stücke ist daher recht schwierig und nur unter Zuhilfenahme beider Hände @öglich- Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Verpackungsbehälter zu schaffen, der nicht nur als Lager- und Vorsandbehälter, sendern auch als Verkaufshelfer und Zurschausteller dienen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nun ein Verpackungsbehälter vorgesehen, der gemäß der Erfindung aus einem ein Stück oder einen Stücksatz an den Ober- und Unterseiten sowie an der Umfangsseite mit Ausnahme eines Umfangsabschnittes umschließenden Gehäuse und einer den van Gehäuse freien Umfangsabschnitt abschließenden, mit dem Gehäuse lösbar verbindbaren Basisplatte besteht.
Zweckmäßig ist die Basisplatte mit einem in das Gehäuse einzuführenden Steckrand versehen, der sich z.B. an gegenüberliegenden Seiten zu Griffflächen oder auf der Unterseite zu einer Stützfläche ausdehnen kann, un den Stücken vor allen in liegender Stellung als Aullager ZU dienen. Wird näßender Käse in einen solchen Behälter verpackt, dann kann es zweckmäßig sein, auf dieser Stützfläche eine Rippung, Vertiefung od. dgl. mit eine silage aus einen Saugpapier vorzuschen.
Das Gohäuse ist vorteilhaft durchsichtig, während die Basisplatte undurchsichtig und von ansprechender Farbe sein kann.
Ein so gemäß der Erfindung ausgebildeter Verpackungsbehälter ist als Lager- und Versandbehälter gut branchbar. Dabei können die einzelnen Bechälter sowohl liegend aufeinander als auch stehend nebeneinander angeordnet sein. Den Aussehen nach sind diese Verpackungsbehälte von den üblichen Dosen oder Schachteln kaum zu unterscheiden. Zusätzlich ermöglicht aber dieser Verpackungsbehälter seine Verwendung als Verkaufshelfer oder Schausteller, wenn die Basisplatte als Boden benutzt und das Umfassungsgehäuse abgezogen wird.
Dio Käsestäcke sind dann in stehcnder Lage griffbereit aufgestellt und jedes oinzolne Stäck läßt sich leicht wegnehmen. Bcsonders eignet sich dieser Verpackungsbehälter für die @ufbewahrung von Stücken in einem Kühlfach, weil bei abgenommenem Umfassungsgehäuse die einzelnen Stücke von der Basisplatte abgenommen werden können, ohne daß die ganze Verpackung aus dem Kählfach herausgenommen werden muß.
Wird nach oine@ weitern Merkmal der Erfindung das Gchäuse an soiner Mantelfläche, soweit diese nicht sehon eine ebene zum Abstellen geeignete Fläche aufweist, mit Lagerstogen versehen, dann ist es auch möglich, das auf-gestellte Gehäuse als Bodenteil zu verwenden.
Gchäuse und Baisplatte können auch für zwei oder mehrere hintereinander angeordnete Käscsätzo zu einer Doppel- oder Mehrsatzpaokung vergrößert sein. Dieser Bchälter läßt sich auch gut als Käseglocke weiterverwenden.
Die Zeichung zeigt Ausführungsbeispicle von Verpackungsbohältern gemäß der Erfindung. Es stellen dar: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen perspektivischen halbmondförmigen Verpackungsbehälter in licgender Versand- bzw. Lagerstellung, Fig. 2 eine Frontansicht des gleichen Verpackungsbehalters mit abgezogenen Gehäuse, etwas verkleinert, Fig. 5 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer Basisplatte, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Doppelbehälters und Fig. 5 eine Front ansieht eines rechteckigen Verpackungsbchälters, Der in den Figuren 1 bis 7 gezeigte Verpackungsbehälter bestellt aus einer basisplatte 1 und einen Gehäuse 2. Die Basisplatte t selbst besteht wiederum aus einer Grundfläohe 3 und einem Steckrand 4, der sich zweckuäßig um die ganze Grundläche erstreckt und im Längsmittel zu einer Greiffläche 5 erweitert sein kann. Dieser Steekrand 4 ist in die Gehäuseöffnung einsteckbar und wird durch diese Steckverbindung gehalten, Das Gehäuse selbst besteht aus einer Oberfläche 7, einer Unterfläche 8 und einer Mantelfläche 9. Sofern die Basisplatte 1 nicht sowieso einen Anschlagsteg für das aufgesteckte Gehäuse 2 aufweist, sind an den Enden der Basisplatte Standleisten 12 angebracht, die zum Teil über die Grundfläche 3 vorstehen und so Anschlüge für die Gehäusekanten 10 bilden. Um Basisplatte und Gchäuse gut voneinander trennen zu können, weist das Gehäuse einen halbkreisförmigen Ausschnitt 13 auf, der die Greiffläche 5 zum Erfassen mit den Fingern freigibt.
Dic eingelegten sektorförmigen Käsestücke sind rait 15 bezoichmet.
in Fig 3 ist noch eine abgeänderte Basisplatte 1 dargestellt, ci der der Steckrand auf der Unterseite zu einer Stützwand 16, die den größten Teil der Unterseite der Stücke abdeckt, vergrößert ist. Gogebenenfalls kann dicse Stützwand nit einer Rippung oder Vertiefung 17 zum Einlegen eines Saugpapieres 18 ausgestattet sein. Das Gehause ist in Fig. 3 der uebersicht wegen weggelassen.
Während in Fig. 1 der Verpackungsbehälter in üblicher Liegestellung gezeigt ist, in der er äußerlich sich kaum von einor anderen Käseschachtel mit Stülpdeckel unterscheindet, ist er in Fig. 2 als sogenannter Verkaufshelfer aufgestellt.
Dabei bildet die Basisplatte 1 die Auflagefläche für die nunmehr stehenden Käsestücke 15, die bei abgezogenen Gehause stets griffbereit sind, Jedes Käsestück kann so mit den Fingern einer Hand leicht erfaßt und aus dieser Verpackung entnoi;inen werden. Weist die Basisplatte eine Sttitzwand 16 gemäß Fig. 3 auf, dann wird diese die Bückwand bilden und den sektorförmigen Käse stücken 15 als Anschlag- und Begrenzungswand dienen. Auf der Grundfläche 3 können ferner noch Einsteckfächer od. dgl. Unterteilungen (nicht gezeichnet) zum Anordnen der Stücke vorgesehen sein0 Eine der Greifflächen 5 oder die Stützwand 16 weisen zwockmäßig noch Stecköffnungen 19 zum Einstecken von Preisschilderm 20 auf0 Sowohl die Basisplatte 1 als auch das Gehäuse 2 können in geeigneter Anordnung und Ausbildung mit Lüftungsschlitzen und Öffnungen ausgestattet sein.
Um auch ein Gehäuse mit gekrümmter Mantelfläche standfähing zu machen, wenn die Basisplatte entfernt worden ist, sind außen an diese Mantelfläche 9 (Fig. 1) zwei Lagerstege "1 angebracht, auf denen dann das Gehäuse wackelfrei abgestellt erden kann.
In Fig. 8 ist eine Doppelpackung zu sehen, bei der zwei Käsestücksätze 22, 23 hintereinander angeordnet sind. Zweckmäßig sind an den Rückseiten dieser Sätze Stützwände iG und 16t ausgebildet, wobei die Stützwand 16' zugleich eine Trennung der beiden Sätze bewirkt. Da der Verpackungobehälter aus dem Gohüuse 25 und der Basisplatte 26 in diesem Falle wesentlich breiter ist1 kann er auc als sogen. Käseglocke weitervorwendet werden. Vor allem in diesen Falle ist die Anbringung eines Handgriffes 27 recht vorteilhaft.
In Fig. 5 ist schließlich noch ein rechteckigos Gchänse 30 mit der Basisplatte 31 für rechteokige Küsestücke 32 zu sehe Der erfindungsgenäße Verpackungsbehältor ist natürlich auch für ein einziges Stück ebenso wie für alle anderen vieleckigen, zylindrischen, kegelförmigen @. dgl. Käsestücke verwendbar,

Claims

Patentansprüche 1. Verpackungsbehälter, insbesondere für oin oder mehrere zu cinen Satz zusammengestellten Käsostücken, dadurch gekennzeichnet, daß er Behälter aus einen ein Stück oder einen Stücksatz (22, 23) an den Ober- und Unterseiten sowie an der Umfangsseite mit Ausnahme eines Umfangsabschnittes umschließenden Gehänso (2) und einer den von Gehäuse freien Umfangsabschnitt abschließenden, nit den Gehäuse lösbar verbindbaren Basisplatte (1) besteht.
2. Verpackungsbehälter nach Ansprunch 1, dadurch gekennezeichnet, daß die Basisplatte (1) rait einen in das Gehäuse einführbaren Steckrand (4) versehen ist.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß der Stockrand (4) in Längsmittel der Basisplatte (1) zu Greifflächen (5) erweitert und das Gehäuse an dieser Stelle nit Ausschnitten (13) versehen ist,
4, Verpackungsbehälter nach einen der Anspräche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (i) an der Unterseite mit einer Sützwand (16, 16') versehen ist.
5. Verpaokungsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stätzwand (16, 16') mit einer Rippung oder Verticfung (17) zur Aufnahmo oiner Saugeinlage (18) versehen ist.
6. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (1) L'instecktaschen od. dgl. Unterteilungen für die aufznnehmenden Stücke (15, 32) versehen ist.
7. Verpackungsbehälter nach eines der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (1) mit Standleisten (12) verschen ist.
8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Standleisten (12) zur @ildung von Anschlägen für das Gehäuse über die Grundfläche (5) vorstehen.
9. Vorpackungsbehälter nach einem der Anspräche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) an seiner Nantelfläche (9) mit Lagerstegen (21) versehen ist.
10. Verpackungsbehälter nach cinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an ciner Greiffläche (5) oder an der Stützwand (16, 16') eine Einrichtung (19) zum Befestigen eines Preisschildes (20) vorgeschen ist.
11. Verpackungsbehälter nach einem der Anspräche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Basisplatte (26) und Gehäuse (25) zur Aufnahne von zwei oder mchreren hintereinander angeordnoten Stücksätzen (22, 25) ausgebildet ist.
12. Verpackungsbohälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stücksätzen eine Stützwand (16') vorgesehen ist.
13. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2, 25) mit einem Handgriff (27) versehen ist,
14. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus durchsichtigem und die Basisplatte aus undurchsichtigem Werkstoff gefertigt sind.
15. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützwand (16) aus durchsichtigem Werkstoff besteht.