DE1976723U

DE1976723U - Koffer, insbesondere muster- oder ausstellungskoffer.

Info

Publication number: DE1976723U
Application number: DEM60084U
Authority: DE
Original assignee: J M Mottet & Co
Current assignee: J M Mottet & Co
Priority date: 1967-09-23
Filing date: 1967-09-23
Publication date: 1968-01-11

Description

^ίΑ 547.250*23/3.67

Anmelder;

J.M. Mottet & Co.

Krefeld
Kleraensstraße 19a

Koffer, insbesondere Muster- oder Ausstellungskoffer.

Die Neuerung betrifft einen Koffer, insbesondere einen Musteroder Ausstellungskoffer, wie er von Vertretern zum geordneten Unterbringen und Vorführen verschiedener Tiaren oder Warenproben benötigt wird.

Solche Koffer werden in bisher bekannter Ausführung aus zwei längs einer gemeinsamen Kante mittels Scharnieren schwenkbar miteinander verbundenen Teilen hergestellt. Diese Koffer sind in üblicher Weise mit durch aufeinandergestapelte und nacheinander einzeln aus diesem herausnehmbare Einsätze für die Aufnahme der Warenproben gebildeten Fächern ausgerüstet. Der Nachteil solcher bekannten Koffer besteht darin, daß die im Koffer lose gestapelten kastenförmigen Einsätze zur Vorführung der Warenproben aus dem Koffer einzeln und nacheinander herausgenommen werden müssen, was sehr viel Platz für die Vorführung in Anspruch nimmt. Außerdem ist die Vorführung mittels eines solchen Koffers umständlich, denn wenn nur die im untersten gestapelten Einsatz befindlichen Waren gezeigt werden sollen, müssen erst alle darüber gestapelten Einsätze herausgenommen und beiseite gestellt werden.

der vorliegenden Neuerung ist daher die Schaffung eines Koffers als Muster- oder Ausstellungskoffer mit mehreren Flächen, der eine raumsparende Unterbringung zahlreicher Waren oder Warenproben und eine einfachere Vorführung in getrennten Fächern ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung ein Koffer mit mehr als zwei untereinander oder hintereinander scharnierartig verbundenen, aufklappbaren Teilen vorgeschlagen. Die Anordnung und scharnierartige Befestigung der Kofferteile erfolgt vorzugsweise derart, daß die Teile getrennt voneinander, das heißt einzeln, aufgeklappt werden können.

Die scharnierartige Befestigung der verschiedenen Kofferteile kann dabei an einer Seite des Koffers erfolgen, so daß die Fächer des Koffers buchartig bzw. fächerförmig aufklappbar sind. Diese Art der Verbindung der Kofferteile bietet sich dann an, wenn man verschiedene Verkauföprogramme getrennt und nacheinander vorführen will» Bei z*B, vier solcher miteinander verbundenen Kofferteilen lassen sich sechs Verkaufsprogramme getrennt anbieten.

Die scharnierartige Befestigung von jeweils zwei Teilen des Koffers aneinander kann aber auch an verschiedenen Seiten vorgenommen werden, so daß die Teile im Koffer nach verschiedenen Seiten hin aufgeklappt werden können. In diesem Fall bietet sich die Möglichkeit, Warenproben auf einer größeren Fläche anzuordnen«

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Koffers können in dessen Teilen versenkbare und scharnierartig mit diesen verbundene, herausklappbare Einsätze vorgesehen sein. Die scharnierartige Befestigung eines Einsatzes an dem zugehörigen Kofferteil kann an einer beliebigen der vier Oberoder Unterkanten erfolgen und der Einsatz dementsprechend nach einer beliebigen Seite hin aufgeklappt werden. - ""■■ ;■■ : -■■■.. - - - - 3 _

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des neuerungsgemäßen Koffers dargestellt.

Der Koffer gemäß Abb. 1 besteht aus vier Teilen 1, 2, 3 und k, von denen jeweils zwei benachbarte an derselben Seite des Koffers durch Scharniere 5 aufklappbar aneinander befestigt sind. Das Teil 1 bildet dabei den Deckel und das Teil k den Boden des Koffers. Zusätzlich können auch noch Einsätze aus den einzelnen Teilen des Koffers herausgeklappt werden. Bei 6 ist ein solcher an dem Bodenteil 4 längs Seiner Kante 7 scharnierartig befestigter und aus diesem ausklappbarer Einsatz dargestellt. Solche aus dem jeweiligen Kofferteil ausklappbaren Einsätze können aber auch an einer anderen Kante des zugehörigen Kofferteils, in dem sie bei geschlossenem Koffer versenkt sind, scharnierartig befestigt sein. Bei einer Befestigung, wie sie in Abb. 1 beispielsweise dargestellt ist, kann der Einsatz 6 in entgegengesetzter Richtung wie die Kofferteile 1, 2 und 3 herausgeklappt werden.

In Abb. 2 ist ein Koffer mit wechselseitig an entgegengesetzten Seiten des Koffers scharnierartig untereinander verbundenen Teilen 8, 9, 10 und 11 dargestellt. Das Teil 8 bildet den mit Handgriff 12 versehenen Deckel und das Teil 11 den Boden des Koffers.

Die Teile 2, 3 und der Einsatz 6 des Koffers gemäß Abb. 1 und die Teile 9 und 10 des Koffers gemäß Abb. 2 können noch durch Zwischenboden 18 bzw. 19 unterteilt sein, so daß auf beiden Seiten Fächer zum Einordnen von Warenproben in den Teilen gebildet werden.

Die Teile 10 und 11 des Koffers gemäß Abb. 2 sind bei 13 und die Teile 8 und 9 bei Ik an der einen Seite des Koffers und

die Teile 9 ^und 10 bei 15 an der gegenüberliegenden Seite scharnierartig miteinander verbunden. Schlösser 16 und 17 an einer Seite des Koffers dienen zum getrennten Verschluß der Teile 8 und 9 bzw. 10 und 11 und auf der gegenüberliegenden Seite ist ein nicht dargestelltes Schloß zum Verschließen der Teile 9 und 10 vorgesehen.

Durch Öffnen des Deckels 1 oder 8 werden die Fächer in den Kofferteilen 1 und 2 bzw. 8 und 9 zugänglich. Nach Verschließen des Deckels 1 bzw. 8 mit den darunter befindlichen Teilen 2 bzw. 9 können nach Öffnen der entsprechenden Schlösser die Teile 2 bzw. 9 aufgeklappt werden, so daß die Fächer in den Teilen 2 und 3 bzw. 9 und 10 zugänglich werden. In entsprechender Weise können die Fächer in den Teilen 3 und 4 bzw. 10 und zugänglich gemacht werden, wobei im Falle des Koffers gemäß Abb. 1 nach Aufklappen des mit den Teilen 1 und 2 dann in geschlossenem Zustand verbundenen Teils 3 der im Bodenteil h versenkte Einsatz 6 herausgeklappt werden kann.

Außer*den oben als Beispiele erwähnten Verbindungen der einzelnen Teile des Koffers sind noch viele andere denkbar, woraus sich eine Vielzahl verschiedener Klappmöglichkeiten der Kofferteile oder deren Einsätze ergeben.

Die Befestigung der Warenproben in den Fächern, welche in den aufklappbaren Kofferteilen oder in den darin Versenkten Einsätzen gebildet sind, kann in bekannter Weise durch Einstecken in Laschen, Ankleben oder noch besser dadurch erfolgen, daß man die Warenproben mit einer Klette versieht und die Fächer in dem Koffer mit einem geeigneten Stoff auskleidet, auf welchem die Klette lösbar haftet.

Claims

250*219.6? Schutzansprüclie

1. Koffer, insbesondere Muster- oder Ausstellungskoffer, mit mehr als zwei untereinander oder hintereinander scharnierartig verbundenen, aufklappbaren Teilen.

2, Koffer nach Anspruch 1 mit in dessen Teilen versenkbaren und scharnierartig mit diesen verbundenen, herausklappbaren Einsätzen.