DE2654870A1

DE2654870A1 - Reisenecessaire

Info

Publication number: DE2654870A1
Application number: DE19762654870
Authority: DE
Inventors: Bernd Rohrbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-12-03
Filing date: 1976-12-03
Publication date: 1978-06-08

Description

Reisenecessaire
Die Erfindung/Neuerung betrifft ein Reisenecessaire zur Aufnahme von Toilettenartikeln, wie Rasier-, Wasch-, Zahnputzzeug und Kosmetika oder dergl., bestehend aus einer mehr oder weniger im inneren gegliederten und verschließbaren Hülle.
Derartige Necessaires sind bekannt und in der Regel buchdeckelartig und mit Reißenverschlüssen verschließbar ausgebildet, wobei die Innenseiten der Deckel Schlaufen zur Aufnahme der Tollettengegenstönde aufweisen.
Diese Necessaires haben sich in verschiedener Hinsicht als nachteilig erviesen. Im aufgeklappten Zustand benötigen sie in der Regel unverhältnismäßig viel Platz, der meist in Waschräumen und Rädern nicht zur Verfügung steht. Häufig kann das geöFfnete Necessaire nur derart aufgestellt werden, daß ein Teil flach wiegt und der andere hochsteht, was natürlich die Handhabung und die Entnahme der gewünschten Toilettengegenstände erschwert.
Da im Laufe der Zeit meist noch andere Gegenstände im Necessaire untergebracht werden, bzw. die ursprünglich enthaltenen und genau passenden Gegenstände wegen Verschleißes oder Minderqualität gegen nicht genau passende ausgetauscht werden, wird der Reißverschluß häufig stark beansprucht und geht zu Bruch. Außerdem sind die Toilettengegenstände in Schlaufen gehalten, in die sie nach Gebauch immer wieder hineingesteckt werden müssen, was ebenfalls umständlich und insbesondere dann zeitaufwendig ist, wenn gleichzeitig mehrere Gegenstände, für die verschiedene Schlaufengrößen vorgesehen sind, benutzt wurden, denn dann müssen erst wieder die passenden Schlau£en herausgesucht werden. Tut man dies nicht, so ergeben sich meist wieder Spannungen beim Verschließen, was wiederum auch zu dem oben beschriebenen Nachteil führen kann.
Mit der voriiegenden Erfindung/Neuerung sollen diese Nachteile beseitigt werden, d.h. es soll ein Reisenecessaire für Toilettengesenstande geschaffen werden, das einfacher zu handhaben ist, i. n dem die Toilettengegenstände leichter, aber trotzdem geordnet unterzubringen sind und das insbesondere bei seiner Aufstellung zur Benutzung weniger Platz beansprucht und dadurch auch auf schmalen Ablageborden abgelegt werden kann.
Diese AuBgabenstellung ist mit einem Reisenecessaire für Toilettengegenstände nach der Erfindung/Neuerung dadurch gelöst, daß die Hülle als mindestens einseitig zu öFfnende Hülse in For eines schlanken Quaders ausgebildet ist, der in mindestens zwei ubereinander und ineinander setzbare Gefache mit an sich bekannter Gefachteilung gegliedert ist.
Dadurch ergibt sich ein sehr schlankes Gebilde, das bei guter Innengliederung entweder geschlossen ohne weiteres aiif schmalen Ablageborden abgestellt werden kann oder bei dem nach dem Öffnen die beiden Gefache auseinandergenommen und nebeneinander abgesetzt werden können, was keine Schwierigkeiten bereitet, da die schmalen Ablageborde in Hotels oder dergl. meist ausreichend lang sind.
Diese prinzipielle Lösung bietet aber auch vorteilhafte Weiterbildungsmöglichkeiten derart, daß das eine Ges ach kleiner gehalten ist als das andere Gefach, das eine der Größe des kleineren Gefaches entsprechende Ausnehmung aufweist; daß die beiden Gesache längs ihrer Oberkanten mit je einer Nut versehen sind, in der beide Gefache erfassend ein Verschlußschieber angeordnet ist; da' die Gefache in einer Schiebehülse angeordnet sind und schließlich derart, daß die Schiebehülse mindestens an einer Seitenfläche mit einer Verschlußlasche versehen ist.
Das erFindungsgemäße/neuartige Reisenecessa re, seine weiteren Ausbildungsformen und Vorteile werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen schematisch und perspektivisch Fig. 1 die ineinander setzbaren Gefache; Fig 2 - 4 eine andere Ausführungsform und vis. 5 eine weitere Ausführungsform.
In Fig. 1 sind zwei gleich große Gefache 2,3 verdeutlicht, die beim Zusammensetzen einen schlanken Quader 1 bilden. Der Boden @@ es oberen Gefaches 2 ist so ausgebildet, daß er sich in das untere Gefach 3 einsetzen kann. Ein Einsetzen im Sinne eines Einschiebens ist natürlich ebenfalls möglich. Das obere Gefach 2 kann mit einem nicht dargestellten Klappdeckel oder dergl. versehen sein. Bevorzugt wird jedoch eine Unterbringung in einer Schiebehülse 9 (Fig. 5) aus beispielsweise Leder, Kunststoff oder dergl,, die auf mindestens einer Seite mit einer Verschlußasche 10 versehen ist.
Die bevorzugte Ausführungsform nach Fig. 2 - 4 besteht aus einem kleineren Gefach 2' , das in eine entsprechend große Ausnehmung des anderen Gefaches 3' einsetzbar ist. Dadurch ergeben sich vorteilhaft ein- oder wie dargestellt, beidseitig zwei relativ hohe Gefache 12, in denen entsprechend große Gegenstände untergebracht werden können. Außerdem bildet diese Ausführungsform den Vorteil, daß beide Gefache 2, 3' mit einem Verschlußschieber 8 verschlossen und zusammengehalten werden können, wenn längs der Oberkanten 6 Nuten 7 vorgesehen werden, in die der Verschlußschieber 8, beide Gefache erfassend, eingeschoben wird. Selbstverständlich ist es möglich, die Gefache mit oder ohne Verschlußhieber zusätzlich in einer Schiebehülse 9 gemäß Fig. 9 unterzubringen. Sofern kein Verschlußschieber 8 vorgesehen ist, können natürlich in diesem Fall auch die Nuten 7 bei der Fertlgung weggelassen werden.
Die dargestellte Gefachteilung ist selbstverständlich willkür-11 ?q gewählt und nicht verbindlich. In tatsächlicher Größe hat der ganze Quader 1 bzw. 1' beispielsweise Abmessungen von etwa 300 x 100 x 75 cm.

Claims

Patentansprüche: 1. Reisenecessaire zur Aufnahme von Toilettenartiieln, wie Rasier-, Wasch-, Zahnputzzeug und Kosmetika oder dergl, bestehend aus einer mehr oder weniger im Inneren gegliederten Hülle, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Hülle als mindestens einseitig zu Öffnende Hülse in Form eines schlanken Quaders (1) ausgebildet ist, der in mindestens zwei übereinander und ineinander setzbare Gefache (2,3) mit an sich bekannter Gefachteilung (4) gegliedert ist.

2. Necessaire nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das eine GeEach (2' ) kleiner gehalten ist als das andere Gefach (3' ), das eine der Größe des kleineren Gefaches (2') entsprechende Ausnehmung (5) aufweist.

3. Necessaire nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die beiden Gefache (2',3') längs ihrer Oberkanten (6) mit je einer Nut (7) versehen sind, in der beide Gefache erfassend ein Verschlußschieber (@) angeordnet ist.

4. Necessaire nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Gefache (2,3,2', 3') in einer Schiebehülse (9) angeordnet sind.

54 Necessaire nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c a n e t , daß die Schiebehülse (9) mindestens an einer Seitenfläche mit einer Verschlußlasche (lo) versehen ist.