DE7128652U

DE7128652U - Kastenförmiges Gehäuse mit unter- und nebeneinanderhegenden Schubladen zur Aufnahme von Schallplatten, in Hüllen oder Taschen, Karteikarten od. dgl

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Publication date: 1972-02-03

Description

Dipl.-Ing. Dr.-Ing. HEINZ NICKEL·»

48 BIELEFELD/WEHTF.

Detmolder Str. 26 U/H. 22.7.1971

Franz Köllner, 4973 Vlotho-Horst Nr. 242

"Kastenförmiges Gehäuse mit unter- und nebeneinanderliegenden Schubladen zur Aufnahme von Schallplatten

in Hüllen oder Taschen. Karteikarten od.dgl."

Der Gegenstand der Neuerung bezieht sich auf ein kastenförmiges Gehäuse mit unter- und nebeneinanderliegenden, aus Bodenplatte, Seitenteilen und Blende bestehenden Schubladen, zur Aufnahme von Schallplatten in Hüllen oder Taschen, Karteikarten od. dgl«.

Behältnisse zur Aufnahme von Schallplatten in Hüllen oder Taschen sind in den verschiedensten Ausführungsformen und -arten ^Is allgemein zum Stand der Technik gehörend bekannt. Derartige Behältnisse sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie als Aufstellungseinrichtung auf einen Ladentresen od. dgl«, Verwendung finden können.

Bezüglich ihrer Breitenabmessung entsprechen diese, als Verkaufsständer bezeichneten Behältnisse den Abmessungen der die Platten aufnehmenden Taschen, Hüllen od. dglp«, Die zum Stand der Technik zählenden Verkaufnständer sind konstruktiv so ausgestattet, daß die, die Schallplatten beinhaltenden Hüllen im Stapel eingesetzt werden können. Bei der Wahl einer bestimmten Schallplatte, werden die verbleibenden Schallplatten, nach vorn und/oder hinten zurückgelegt bzw. bei übereinanderliegender Anordnung angehoben.

Nachteilig bei den bekannten Verkaufsständern ist, daß dieselben infolge ihrer konstruktiven Ausbildung, entweder die Platten nebst Hüllen sichtbar haltern oder aber, eingebracht in Schubkästen od. dgl., unsichtbar beinhalten.

Der Erfinder hat sich in Erkenntnis dex* aufgezeigten Mängel die Aufgabe gestellt, auf dem vorgenannten Gebiet eine verbesserte Ausführungsform zu offenbaren, die allen Anforderungen, die an einen solchen Verkaufsständer gestellt werden, gerecht wird«, Die gestellte

Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß

a) die Blende über den Querschnitt der Schublade allseitig vorsteht, wobei die Blende ringsum stirnseitig zur Schublade sich verjüngend abgeschrägt ist,

b) die seitlichen Wandteile der Schublade im Bereich der Blende über eine vorbestimmte Abmessung je eine in das Schubladeninnere hineinragende Winkellasche aufweisen,

c) das hintere Wandte:";, der Schublade im mittleren Bereich in Form einei bis zum Boden ragenden Ausnehmung, welche als Griffmulde dient, ausgebildet ist.

Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist darin zu erblicken, daß das Gehäuse Verbindungselemente, welche so ausgebildet sind, daß an ihren nach außen als Paspel sichtbaren, vorzugsweise quadratischen Profilen» im rechten Winkel Schenkel angeordnet sind, auf denen die Wandteile und dievordere Blende aufgeklebt od. aufgeschweißt sind und uie nach außen als Paspel sichtbaren Eckkanten der Verbindungselemente einen ringsumlaufenden sauberen Abschluß

des Gehäuses "bilden, aufweist. Letztlich soll nocn erwähnt werden, daß der Spiegel der Blende gegenüber dem Blendenrand tiefer liegend angeordnet ist«,

Nach der Neuerung besteht Gehäuse und Schubkasten mit Blende aus Kunststoff od. dgl. Material.

Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des neuerungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen;

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung mit teilweise ausgezogener Schublade;

Pig. 2 die Schublade gem. Fig. 1 in Vergrößerung aufgestellt und perspektivischer Darstellung und

Pig, 3 einen Schnitt nach Linie I-I in Pig.

V/ie den Figuren 1 und 2 im einzelnen zu entnehmen ist, sind die Schubladen des kastenförmigen Gehäuses 6, mit 1 bezeichnet. Das kastenförmige Gehäuse 6 besteht aus den Wandteilen 6¹ und einem Blendenteil 6'¹. Die Wandteile 6¹ werden untereinander und mit dem Blendenteil 6 " über Elemente 7 "verbunden, wobei die Teile 6¹, 6'· mit

den Schenkeln 7^f der Elemente 7 verschweißt oder verklebt sind«

Die Schubladen 1 bestehen in an sich bekannter Weise aus '.vandteilen 1 ' , einer Blende 2 und dem Boden 4. Damit die Schublade 1 eine Aufstellung in der vertikalen Ebene erfahren kann, steht die Blende 2 über dem Querschnitt derselben 1 allseitig vor. Die Blende ist dabei ringsum stirnseitig zur Schublade 1 sich verjüngend abgeschrägt. Der Spiegel 2· der Blende 2 ist beim Ausführungsbeispiel gegenüber dem Blendenrand 2¹' tiefer liegend angeordnet. Hierdurch wird eine gute Standfestigkeit der Schublade, im aufgestellten Zustand, gewährleistete

Die Schublade 1 weist im Bereich der Blende 2 über eine vorbestimmte Abmessung je eine in das Schubladeninnere hineinragende Winkellasche 3 auf. Durch diese Laschen wird der Ausstellwinkel der Schallplatten 8, Kontokarten od. dgl. bei Aufstellung der Schublade 1 in der vertikalen bestimmt und die Ausstellage derselben 8 begrenzt (vgl. hierzu Fig. 2).

Das hintere Wandteil 1¹' der Schublade 1 ist im midieren Eereich in Form einer Ausnehmung 5 ausge-"bildet, die bis zum Boden 4 ragt und als Griffmulde dient, wenn die einzelnen Platten 8, Kontokarten od_e dgl. erfaßt werden sollen.

Der Gegenstand der Neuerung zeichnet sich gegenüber dem bekannten Stand der Technik dadurch aus, daß hier von einem gefälligen Verkaufsständer die Rede sein kann, wobei sich das Gehäuse mit den Schubladen mit relativ geringen Herstellungskosten fertigen läßt, was sich wiederum, vorteilhaft auf den Verkaufspreis auswirkt» Ein weiterer Vorteil ist der, daß durch Abwandlung der Schublade bezüglich ihres Innenraums, der Gegenstand der Neuerung auch als Verkaufsständer für kosmetische Artikel, wie Lippenstifte odo dgl. sowie für Münzsammlungen etc. Verwendung finden kann,,

Claims

Schutzansprtiche

1. Kastenförmiges Gehäuse mit unter- und nebeneinanderliegenden, aus Boden, Wandteilen und Blende bestehenden Schubladen, zur Aufnahme von Schallplatten in Hüllen oder Taschen, Kontokarten od. dgl«,, dadurch gekenn zeichnet , daß

a) die Blende (2) iiber den Querschnitt der Schublade (1) allseitig vorsteht, wobei die Blende (2) ringsum stirn'-eitig zur Schublade (1) sich verjüngend abgeschrägt ist,

b) die seitlichen Wandteile (1¹) der Schublade (1) im Bereich der Blende (2) über eine vorbestimmte Abmessung je eine in das Schubladeninnere hineinragende Winkellasche (3) aufweisen,

c) das hintere Wandteil (1¹¹) der Schublade (1) im mittleren Bereich in Form einer bis zur! Boden (4) ragenden Ausnehmung (5), welche als Griffmulde dient, ausgebildet ist,

2· Gehäuse nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (6) Verbindungselemente (7), welche so ausgebildet sind, daß an ihren nach außen

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als Paspel sichtbaren, vorzugsweise quadratischen Profilen, im rechten Winkel Schenkel (7¹) angeordne"¹ sind, auf denen die Y/andteile (6¹) und die vordere Blende (6¹¹) aufgeklebt od. aufgeschweißt sind und die nach außen als Paspel sichtbaren Eckkanten der Verbindungselemente (7) einen ringsumlaufenden sauberen Abschluß des Gehäuses bilden, aufweist,

5. Schublade nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der Spiegel (2¹) der Blende (2) gegenüber dem Blendenrand (2 ' ' )"tiefer liegend angeordnet ist.

4β Kastenförmiges Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Gehäuse (6) und Schubkasten (1, V₁ 1") mit Blende (2, 2·, 2") aus Kunststoff od. dgl. Material hergestellt sind.