DE7111841U

DE7111841U - Vorrichtung insbesondere zum Verpacken von Gegenstanden

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Publication number: DE7111841U
Application number: DE7111841U
Authority: DE
Original assignee: SCHABERT KG
Current assignee: SCHABERT KG
Publication date: 1971-10-07

Description

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I-Menttnwalt Dipl.-Ing. Fr. Büchner. 8SO0 Nürnberg.
Bürohaus Königsfa&e 35

An das

Deutsche Patentamt

8000 München 2

Betr :

Gebrauchsmusteranmeldung in D.

"Vorrichtung insbesondere zum Verpacken von Gegenständen"

Anm.: Fa. Gebrüder Schobert KG, Dinkelsbühl Vorrichtung insbesondere zum Verpacken von Gegenständen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung insbesondere zum Verpacken von Gegenständen, beispielsweise Pinsel mit Zubehör oder dgl. und besteht aus Grundplatte und Schutzdeckel. Solche Verrichtungen sind bereits bekennt, wobei der Schutzdeckel häufig aus einer Piastil·- folie hergestellt und so ausgebildet ist, daß die Gegenstände im Deckel gegenüber der Grundplatte unverschiebbor angeordnet sind.

Nachteilig ist bei den bekannten Schutzdeckeln dieser Art, daß sie mit der Grundplatte durch Kleben oder mit Hilfe von Heftklammern oder dgl. verbunden sind. Damit ist dann der Nachteil verbunden, daß der Schutzdeckel beim öffnen zerstört und damit wertlos wird.

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Äufyübc der Neveiwr.g ist ce, diese Nachteile dadurch ?v vermeiden, daß eine Vorrichtung insbesondere zum Verpacken von Gegenständen geschaffen wird, die aus Grundplatte und Schutzdeckel besteht, wobei nach dem Vorschlag der Neuerung der Schutzdeckel aus forma/estän-^ digem biegsamen Werkstoff gebildet ist und die Grundplatte deren Ränder umgreifende Umschlagleisten aufweist, die nicht miteinander zusammenhängen.

Es wird also eine Verpackungseinrichtung geschaffen, bei welcher der Deckel in einfachster Weise von der Grundplatte lösbar ist und beim öffnen nicht zerstört wird, sodaß er wiederholt verwendbar ist.

Daher kann die Vorrichtung nach der Erfindung auch nach dem Gebrauch der in ihr angeordneten Gegenstände zu deren Lageruna wieder verwendet werden.

Bei einen besonders zweckmäßigen Ausfuhrungsbeispiel der Vorrichtung nach der Neuerung sind die zu verpackenden Gegenstände im Schutzdeckel gelagert, während die Grundplatte rechteckig ausgebildet ist, wobei nach dem neuen Vorschlag wenigstens zwei parallele Umschbgleisten und die entsprechenden Ränder der Grundplatte i/enigstens annähernd mit Schiebesitz ineinandergreifen.

Nachfolgend wird die Neuerung anhand von AusführungsbeJ.spielen mit Hilfe von schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. I Die Vorrichtung nach der Neuerung von oben gesehen, Fig. 2 die Vorrichtung nach der Neuerung im Schnitt nach der Linie AB von Fig. 1

Fig. 3 ein Ausführur.gsbcispiel der Neuerung für einer; Pi«s«?l

nicht dargestellte Zubehörteile von oben gesehen, Fig. 4 Die Vorrichtung nach Fig. 3 von der Seite.

Die Vorrichtung besteht aus der Grundpaltte 1 und dem Schutzdeckel 2, der in vorteilhafter Weise aus glasklarer Plastikfolie hergestellt ist. 3 ist der zu schützende Gegenstand, welcher durch i.i Fig. 1 und 2 nicht dargestellte Mittel in seiner Lage gehalten ist. Diese Mittel können entweder auf der Grundplatte 1 angeordnet oder durch besondere Formgebung der Schutzhülle 2 gebildet sein.

Der Schutzdeckel 2 ist aus formnaixigeffi, Jedoch biegsamen Werkstoff, beispielsweise Plastikmaterial, hergestellt und weist an den Kanten Umschlagleisten 4 bis 7 auf.

An den Ecken des Schutzdeckels 2 sind die Umschlagleisten 4 bis 7 unterbrochen. Sie umgreifen den Rand der Grundplatte 1 und können unabhängig voneinander ausgebogen werden, Bainit sie von der Grundplatte 1 gelöst werden können und der Inhalt entnommen werden kann.

Die Vorrichtung ermöglicht aber auch , die Grundplatte 1 als Schiebedeckel zu benutzen, wenn der zu haltende Gegenstand nicht mit der Grundplatte 1 verbunden ist, sondern durch die Formgebung des Deckels 2 gehalten wird. Dabei wird die ganze Vorrichtung gegenüber der Darstellung von Fig. 2 um 180 herumgedreht, sodaß der Schutzdeckel 2 mit dem darin angeordneten Gegenstand 3 nach unten zu liegen kommt. Dann wird eine der Umschlagleisten 5 oder 7 aufgebogen und die Grundplatte 1 herausgezogen. Dann kann der Gegenstand der Schutzhülle entnommen werden.

Für den Fall, daß rs fertigungstechnisch zweckmäßig ist, genügt es auch, die ringsumleufenden Umschlagleisten 4 hi» 7 nir an zwei Ecken zu unterbrechen und an den anderen beiden Ecken durchlaufen zu lassen, sodaß der Deckel nur nach einer Richtunq, ntinlich dort, wo die Ecken unterbrechen sind, herausgeschoben werden kann.

δ ist eine in der Grundplatte ausgestanzte öse, diu dazu verwendet werden kann, um die Vorrichtung aufzuhängen.

In den Fig. 3 und 4 ist ein praktisches Ausfuhrungsbeispiel der Vorrichtung noch der Neuerung im Grund- und Seitenriß dargestellt, die lediglich zeigen soll, wie snit Hilfe des Deckels 10 ein Gegenstand, hier ein Pinsel 9, festgelegt werden kann. Dabei sind in Fig. 3 die Umschlagkanten und die Grundplatte 1 weggelassen.

Der Deckel 13 ist im wesentlichen kastenförmig ausgebildet _{ wobei die Höhe der Höbe des unterzubringenden Gegenstandes entspricht.

Dabei erfolgt die Festlegung des Stils 11 des Pinsels 9 mit Hilfe der Felder 12 bis 16, die verschiedene Höhen aufweisen. Dabei sind die Höhen der Felder 12, 14 und 16 gleich und entsprechen der größten Höhe des Deckels 10, während die Felder 13 und 15 Vertiefungen im Deckel darstellen. Dabei dient die Seitenwandung 17, welche die Felder 12 und 14 in senkrechter Richtung mit dem Feld 13 verbindet und die Seitenwandung 18, welche die Felder 12 und 14 mit dem Feld verbindet zum seitlichen Halten des Pinselstils Π ο Die Wandungen und 18 sind aus fertigungstechnischen Gründen nicht senkrecht zur Ebene der Felder, sondern etwas schräg 'dazu verlaufend angeordnet.

In ähnlicher Weise sind die Felder 19 bis 22 Vertiefungen gegenüber der oberen Fläche 23 des Deckels .

So wird durch die Neuerung nicht nur eine Verpackung geschaffen die wiederholt verwendbar ist, sondern auch ein Behälter zum Lagern der in der Verpackung angeordneten Gegenstände nach dem Gebrauch. Es ist aber auch ferner möglich, die Vorrichtung mit Hilfe der öse cufzuhängen und so im Laden zum Verkauf anzubieten.

Dabei kann die Grundrißform der Verpackung aus einem Vieleck, beispielsweise einem Fünfeck gebildet sein, welche des gegenseitige Verschieben von Deckel und Grundplatte mit Hilfe der Umschlagleisten nicht zuläßt. Dann können die Umschlagleisten zum Trennen der beiden Teile einzeln aufgebogen werden, da ja in solchen Fällen das Verschieben der beiden Teile gegeneinander nicht möglich sein wird.

In Fig. 3 ist der Deckel von oben gesehen, während der Pinsel 9, 11 auf der Grundplatte 1 aufliegt (nicht dargestellt). Trotzuam wurde der Pinsel, wie eigentlich richtig wäre, nicht gestrichelt gezeichnet, sondern zur besseren Darstellung mit vollen Linien gezeichnet.

Claims

Nürnberg, den 25. März 1971 Bu/Rei Betr.: Gebrauchsmusteranmeldung in D. "Vorrichtung insbesondere zum Verpacken von Gegenständen" Anm.: Firma Gebrüder Schobert KG, Dinkelsbühl Schutzansprüche

1. Vorrichtung insbesondere zum Verpacken vor. Gegenständen, bestehend aus Grundplatte und Schutzdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (2, ΙΟ) aus formbeständigem biegsamen Werkstoff gebildet ist und die Grundplatte (i) deren Ränder umgreifende Umschlagleijten (4 - 7) aufweist, die nicht miteinander zusammenhängen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die ^u verpackenden Gegenstände

im Schutzdeckel gelagert sind und die Grundplatte rechteckig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei parallele ümschlagleisten(4 und 6),bzw.(5 und 7) und die entsprechenden Ränder der Grundplatte 1 wenigstens annähernd mit Schiebesitx ineinandergreifen.