DE8530169U1

DE8530169U1 - Verpackungseinheit

Info

Publication number: DE8530169U1
Application number: DE19858530169
Authority: DE
Original assignee: Fx Schmid Vereinigte Muenchener Spielkarten-Fabriken & Co Kg 8000 Muenchen De GmbH
Current assignee: Fx Schmid Vereinigte Muenchener Spielkarten-Fabriken & Co Kg 8000 Muenchen De GmbH
Priority date: 1985-10-24
Filing date: 1985-10-24
Publication date: 1986-01-16

Description

V e f ρ a c ku η gs_e i η h e_l t B es ph r.._e..._i._b__u._n g

Die Neuerung bezieht sich auf eine Verpackungseinheit für einen Spielkartenstapel der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.

Bisher werden Spielkartenstapel, unabhängig davon, ob 10

sie in einem Karton, einem Kunststoffbehälter oder einer einfachen Zellophanhülle verpackt werden, oft mit einem Deckblatt versehen, das oben auf die obere Platte des Spielkartenstapels gelegt wird. Das Deckblatt ist als geschlossene Karte ausgebildet und auf seiner Oberfläche

beispielsweise mit dem Spielnamen und einem MötiVteil bedrückt, das auf den Spielchäräkter hinweist. Dadurch kann jedoch lediglich eine zweidimensionale Wirkung der Verpackungseinheit erreicht werden, die hinsichtlich ihrer

verkaufsfördernden Wirkung verbesserungsbedürftig ist. 20

Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungseinheit für Spielkartenstapel derart auszugestalten, daß die verkaufsfördernde Wirkung verbessert wird.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bei der rieuerüngsgemäßeh Verpaelcungseinheifc schaut der Betrachter durch die Sieht= öffnung hindurch auf das im Abstand darunter liegende Motiv. Dadurch wird eine wesentlich interessantere und

überraschende und somit verkaufsfördernde Wirkung auf den Betrachter erreicht.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Neuerung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 eitle neuerungsgemäße Verpackungseinheit in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 den Schnitt II-II aus Fig. 1, 5

Fig* 3 ein Äusführungsbeispiel einer neuerungsgemäßen Einlage, und

Fig. 4 den Schnitt IV-IV aus Fig. 3.

Aus Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung eine Verpackungseinheit 1 ersichtlich, die einen rechteckigen Be^ halter 2 und einen Klarsichtdeckel 3 enthält. Der rechteckige Behälter 2 und der Klarsichtdeckel 3 können aus 15

Kunststoff gefertigt sein und sind in ihrer Form und Größe einem zu verpackenden Spielkartenstapel 4 (Fig. 2) angepaßt.

Wie der Schnitt in Fig. 2 zeigt, liegt oben auf dem im 20

Behälter 2 angeordneten Spielkartenstapel 4 eine Motivkarte 5, deren Sichtfläche 6 mit einem Motiv bedruckt ist. Unterhalb des Deckels 3 ist ein Deckblatt 7 vorgesehen, das eine Sichtöffnung 8 aufweist, die mit dem auf der Sichtfläche 6 der Motivkarte 5 angeordneten Motiv fluchtet. '

Das Deckblatt 7 wird durch einen Einsatz 9 im Abstand zur Motivkarte 5 gehalten. Wie in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 ersichtlich, besteht der Einsatz 9 aus einem Blatt aus durchsichtigem Kunststoff, dessen Grundfläche der

Grundfläche des Spielkartenstapels 4 angepaßt ist. Der 30

Einsatz 9 weist nach oben, in Richtung des Deckblattes 7 vorstehende Erhebungen in Form eines umlaufenden Wulstes auf. Wie Fig. 4 zeigt, ist der Wulst 10 etwas vom Rand des Einsatzes 9 nach innen versetzt und weist einen annähernd rechteckigen Querschnitt auf. Dadurch wird an der Ober-

seite des Wulstes 10 eine umlaufende Auflagefläche 11a für das Deckblatt 7 gebildet, während sich an der Unterseite des Einsatzes 9 Auflageflächen 11b zum Auflegen auf die

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Motivkarte 5 befinden, wobei der Abstand zwischen dem Deckbla1-.t 7 und der Motivkarte 5 durch den Abstand zwischen den beiden Auflageflächen 11a und 11b, d, h. die Höhe des Wulstes 10 bestimmt wird. Die Breite des Wulstes 10 kann nach der erforderlichen Versteifungswirkung für den Einsatz 9 bzw. nach den erforderlichen Ünterstützungsflachen für das Deckblatt 7 bestimmt werden. Der Wulst 10 kann, wie Fig. 3 zeigt-, an den Schmalseiten des Einsatzes 9 wesentlich breiter sein als an den Längsseiten, so daß eine gute Unterstützung des

meist aus Pappe bestehenden Deckblattes 7 erreicht wird, wobei insbesondere der Bereich um die Sichtöffnung 8 in einem durch den Wulst 10 bestimmten Abstand vom Motiv¹ auf der Sichtfläche 6 der Motivkarte 5 gehalten wird.

Der Einsatz 9 wird bevorzugt aus einer dickeren Folie aus

durchsichtigem Kunststoff warm gepreßt, wobei die Wulst 10 einstückig angeformt wird. Es ist jedoch auch möglich, den Einsatz 9 mit samt den als Abstandshalter dienenden Erhebungen zu spritzen.
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Es ist weiterhin möglich, den Einsatz nur im Bereich der Sichtöffnung vorzusehen. Die Sichtöffnung kann beispielsweise nicht nur die gezeichnete viereckige Form sondern jede andere geometrisch regelmäßige oder unregelmäßige Form aufweisen. Ein besonders plastischer optischer Eindruck wird erreicht, wenn sich das Motiv von der Sichtfläche der Motivkarte auf der Oberfläche des Deckblattes rund um die Sichtöffnung fortsetzt. Der Einsatz kann mit gleichem Endergebnis auch in einer um 18O° verdrehten Stellung, d. h. mit nach unten weisenden Erhebungen angeordnet v;erden. Es ist weiterhin möglich, den Einsatz nur rund um die Sichtöffnung vorzusehen. Die Motivkarte kann entfallen, so daß der Betrachter durch eine zweckmäßig angeordnete Sichtöffnung 8 direkt auf ein Motiv auf der obersten Karte des Spielkartenstapels blicken kann. Die neuerungsgemäße Verpackungseinheit muß nicht unbedingt einen Behälter mit Deekel sondern kann jedes andere Verpackungsmaterial enthalten.

Claims

1. Verpackungseinheit für einen Spielkartenstapel mit einem auf der obersten Karte angeordneten Deckblatt, dadurch gekennzeichnet , daß das Deckblatt (7) eine Sichtöffnung (8) aufweist, und daß Abstandshalter (10) vorgesehen sind, die die Sichtöffnung (8) im Abstand zur obersten Karte (5) halten, wobei die Abstandshalter durch mindestens eine an einer Einlage (9) angeordnete Erhebung (10) gebildet sind, und die Einlage (9) zumindest im Bereich der Sichtöffnung (8) durchsichtig ist.

2, Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einlage (9) und das Deckblatt (7) gleich groß sind.

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3. Verpackungsheinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstandshalter (10) einstückig an der Einlage (9) angeformt sind.

4. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Einlage (9) aus einem Blatt aus durchsichtigem Kunststoff besteht, in das die Abstandshalter (10) eingepreßt sind.

5. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstandshalter als umlaufende Wulst (10) ausgebildet sind.

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