DE2925705A1

DE2925705A1 - Albumblatt

Info

Publication number: DE2925705A1
Application number: DE19792925705
Authority: DE
Inventors: Hans Wihlke
Original assignee: EUROPLAN AB
Current assignee: EUROPLAN AB
Priority date: 1978-06-30
Filing date: 1979-06-26
Publication date: 1980-01-10
Also published as: NO792159L; JPS5946276U; CA1120365A; JPS5537391A; US4447973A; NO149273C; DE2925705C2; NO149273B; GB2030073B; SE7807440L; SE422762B; GB2030073A

Description

D-645uH*neu1

Patentanwälte Dipl.-lnfl. Joachim Stfö&Se München

T Dr. Hans-Herbert Stoff regen Hanau

EUROPLAN AB

Bromma 26. Juni 1979

Schweden str-we 11 872

Albumblatt

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Albumblatt mit Eingabetaschen zum Einstecken von Photoabzügen oder ähnlich flachen, rechtwinkligen Gegenständen in Alben. Dieses Blatt besteht aus mindestens zwei übereinander gelagerten Schichten aus geeignetem Material _t insbesondere aus Plastik. Die untere oder mittlere Schicht ist undurchsichtig, während die andere Schicht oder Schichten durchsichtig sind. Diese Schichten werden entlang der Randzonen des Blattes und entlang von Rahmenlinien, die die Artikeltaschen vorgeben, miteinander verbunden. Das Albumblatt hat ein querliegendes, rechtwinkliges Format mit einem Rand entlang einer der kürzeren Seiten des Blattes für Bindezwecke. Es wird mithin im Querformat benutzt. Ferner ist das Blatt mit Bezug auf den Binderand hinsichtlich dessen Querschnittmittelachse symmetrisch, so daß das Blatt um diese Achse gewendet werden kann. Das Blatt hat eine Länge der kürzeren Seite, die im wesentlichen mindestens gleich der Summe der Länge einer Kurz- und einer Langseite der Gegenstände ist, während es eine Länge der längeren Seite hat, die im wesentlichen gleich zweimal die Länge der Artikellangseitenlänge ist.

Albumblätter dieser Art sind bekannt und werden häufig verwendet. Der Aufwand, Papierabzüge von Photos in geeigneter Form unterzubringen, ist verringert worden und zwar in dieser Art von Albumblättern für eine hilfsmittelfreie Einfügung der Abzüge in die verschiedenen Taschen, die natürlich viel attraktiver ist als die altbekannte Klebemethode, die sowohl zeitraubend als auch

schmutzig ist. Viele verschiedene Detailausführungen von solchen Albenblättern sind bereits vorgeschlagen worden, aber alle haben einen wesentlichen Nachteil, und zwar in dem Punkt, daß es bei einem rechtwinkligen Format der Abzüge und einer entsprechenden Gestalt der Taschen, nur möglich war, die Abzüge in einer einzigen Position einzufügen. Sehr oft ist der Benutzer hierbei auf ein Querformat festgelegt worden, das inbestreitbar dasjenige zu sein scheint, das am häufigsten gebraucht wird. Wenn aber Bilder im Hochformat vorkommen, müssen sie in der einen oder anderen Richtung horizontal angebracht werden. Wenn man diese Bilder betrachtet, ist es offensichtlich lästig, das Album immer wieder in die eine oder andere Richtung zu drehen, um die Bilder richtig sehen zu können. Vielleicht wird es auch ästhetisch als störend empfunden, daß alle Bilder dicht aneinander, parallel liegen und alle in dieselbe Richtung gehen. Es verschafft nämlich einen lebendigeren und reizvolleren Eindruck, wenn Bilder des sehr verbreiteten Querformats in korrekter Weise mit Hochformatbildern auf den Albumseiten vermischt angeordnet sind.

Es ist deshalb Aufgabe dieser Erfindung, auf dem eng begrenzten Gebiet der Albumblätter für ein Albumblatt der obengenannten Art eine Lösung verfügbar zu machen, die eine gemischte Anordnung von Hoch und Querformat ermöglicht. Die Lösungsmittel sind in den vorangestellten Ansprüchen angegeben.

Infolge des Merkmals einer zweiten verkürzten Rahmenlinie, die von jedem Querrand des Blattes ausgeht, besteht nun die Möglichkeit, ein Hoch- oder Querformat der Bilder in den Taschen auf einer Seite der Längsmittelachse des Blattes frei zu wählen. Nachdem das ganze Blatt um seine Querachse umdrehbar ist, können die Längs- oder Querbilder ganz oben oder ganz unten angebracht werden, während die hochformatigen Bilder jeweils in der anderen Reihe einfügbar sind. Es sind aber auch andere Anbringungsvariationen nach demselben Prinzip möglich.

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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht eines Albumblattes für ein Standardbild oder eine gewöhnliche Normgröße,

Fig. 2a-g sieben Anbringmöglichkeiten, die durch das erfindungsgemäße Albumblatt vorgesehen werden können und

Fig. 3 eine Draufsicht ähnlich Fig. 1, jedoch von einer Ausführungsform, besonders für ein etwas anderes Standardbild oder Bildformat, beispielsweise von Bildern von Focketkameras geignet ist.

In Fig. 1 ist ein Albumblatt 10 dargestellt, in welches Albumgegenstände eingesteckt werden können und das mindestens aus zwei oder vorzugsweise drei übereinandergelagerten Schichten 11 un 12 besteht. Diese Schichten werden aus geeignetem Material angefertigt, insbesondere aus Plastik, und die unterste oder mittlere Schicht 12 kann undurchsichtig und/oder weiß sein, während die andere Schicht oder Schichten in jedem Fall durchsichtig sind. Die Schichten 11, 12 werden in einer geeigneten Art und Weise mit einander verbunden, vorzugsweise durch Zusammenschweißen entlang den Randzonen des Blattes, aber auch entlang den Rahmenlinien 13, welche Artikeltaschen 14 bilden. Das Blatt 10 hat ein flaches, rechtwinkliges Format und ist an einer der kürzeren Seiten mit einem Rand 15 zum Binden oder Einfügen des Blattes versehen, beispielsweise in eine Albumdecke oder in ein Buch.

Gemäß der Erfindung ist die äußere oder obere Schicht

oder Schichten 11 eingeschnitten oder eingekerbt und zwar parallel zum Binderand 15 mit einem Abstand zu diesem, welcher im wesentlichen einer Längsseite der einzufügenden Artikel entspricht, insbesondere den Längsseiten von Photoabzügen in ihren üblichen Formaten, die in den Taschen einzufügen sind. Das Einfügen der Abzüge geschieht deshalb von der senkrecht verlaufenden Mittelachse des Blattes aus und zwar von dort flach nach außen zu beiden Seitenlinien.

Gemäß der Erfindung ist das Blatt 10 auf seinem Binderand 15 längs einer gedachten Längsmittellinie hinsichtlich seiner Bindemittel, wie etwa Löchern 16 oder symmetrisch eingeteilt, so daß dieses Blatt 10 um diese gedachte Mittelachse auch gewendet werden kann, wie weiter nachstehend noch erklärt wird. Darüberhinaus ist das Blatt 10 so dimensioniert, daß die Länge der kürzeren Seite im wesentlichen gleich der Summe der Länge einer kurzen und einer langen Seite derjenigen Artikel ist, die in den Taschen 14 eingefügt werden sollen, während seine längere Seite im wesentlichen gleich der zweifachen Seitenlänge der in die Taschen einzufügenden Artikel ist, zu der noch die Breite des Binderandes 15 hinzuzurechnen ist.

Eine Rand- oder Rahmenlinie 13a der Artikeltaschen 14 erstreckt sich parallel zu einer der längeren Seite des Albumblattes 10, welche unter einem Abstand zu dieser Seite angeordnet ist, der im wesentlichen der kürzeren Seitenlänge der Artikel entspricht, während eine weitere Rand- oder Rahmenlinie 13b zu der anderen der längeren Blattseiten parallel verläuft, die imselben Abstand von dieser langen Blattseite angeordnet sind. Eine weitere Rand- oder Rahmenlinie 13c schließt zum Binderand 15 ab und hat von dort nur einen kurzen Abstand und eine Länge, die im wesentlichen den Unterschied zwischen den

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Kurz- und Langseitenlängen der Artikel ausgleicht. Aus der Zeichnung geht klar hervor, daß es dadurch freigestellt bleibt, ob die Drucke oder Bilderabzüge in den beiden unteren Teilen horizontal oder vertikal eingesteckt werden, da, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, die Rahmenlinie 13b aus zwei kurzen geteilten Abschnitten besteht. Ist das Blatt dreischichtig, so daß die mittlere Schicht 12 auf beiden Seiten mit Schichten 11 belegt ist, läßt sich das Blatt, um seine gedachte Mittelachse gedreht, zweiseitig verwenden. Hierbei können die Taschen 14 auf beiden Seiten gleich sein oder vom gegenüberliegenden kurzen Rand hat die Linie 13b oben oder unten nur eine Länge, mit der sie in das Blattinnere ragt, die der Differenz der Seitenlänge vom Hoch- und Querformat des entsprechenden Gegenstandes gleich ist.

Dies bedeutet, daß sieben verschiedene Lagevarianten für jeweils vier rechtwinklige Artikel vorbereitet sind, wobei insbesondere an Papierabzüge von Photographien gedacht ist und diese Lagevariaten sind in den Fig. 2a-g veranschaulicht. Es können vier Bilder im Querformat eingesteckt werden oder ein oder zwei Bilder in stehenderode aufrechter Lage in der oberen oder unteren Hälfte des Blattes, während die übrigen Bilder im Querformat einsteckbar sind. Dies sorgt für eine erwünschte Vielfalt der Unterbringungsmöglichkeiten der Bilder, die bei bisher bekannten Albumblättern nicht möglich gewesen ist.

Während das in Fig.l veranschaulichte Albumblatt 10 im wesentlichen für Standardabzüge von Filmnegativen mit einer Filmbreite von 35 mm vorgesehen ist, wobei diese Abzüge zumeist das Format 9 cm χ 12,5 cm haben, ist in Fig. 3 eine Blattausführung in leicht abgeänderter Form dargestellt, die besonders für Papierabzüge geeignet ist, die von Filmnegativen sogenannter "Taschenkameras-("Pocketkameras") anfallen. Diese Papierdrucke haben ge wöhnlich die Größe 9 cm χ 11,5 cm, während das Blatt

10' dieser veränderten Ausführung sonst eine Randzone hat, die dem Blatt 10 der Ausführung gemäß Fig. 1 gleich ist. Die etwas kürzere Länge der längeren Seiten der Drucke erfordern vielleicht eine geringere Länge der anderen Rahmenlinien 13b', aber ansonsten mag das Blatt unverändert bleiben.

Um sicher zu sein, daß die Abzüge an der richtigen Stelle in den Taschen gehalten werden, ist möglicherweise von Vorteil, wenn die erste Rahmenlinie 13a¹ verdoppelt wird. Ferner kann eine zusätzliche Grundrandlinie 13d' hinzugefügt werden, die geringfügig über dem unteren Rand von Blatt 10' liegt. Während ein kurzer Streifen der obersten oder äußeren Schicht 11 in der Ausführung gemäß Fig. 1 entfernt werden kann, so daß die beiden Schichtecken 17 zwischen denen die Eingabe der Bilder oder Drucke in die Taschen bequem ausgeführt werden kann, wird in die Schicht 11 in der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsforrn eine Linie oder ein Schnitt 17' eingefügt. Zwischen den Artikeln oder Abzügen in ihrer angeordneten Lage bleibt ein Freiraum 18, der für das Einfügen eines Papierstreifens oder dergleichen verwendet werden kann, auf dem gegebenenfalls eine Beschreibung des Inhalts der jeweiligen Abzüge oder Bilder gemacht werden.

Claims

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1. )Albumblatt mit Eingabetaschen zum Unterbringen von ^PJiotoabzügen oder anderen flachen, rechtwinkligen Gegenständen in Alben, aus zumindestens aus zwei übereinander angeordneten Schichten aus geeignetem Material, insbesondere Plastik, von denen die untere oder mittlere Schicht undurchsichtig ist, während die andere Schicht oder Schichten durchsichtig sind und bei dem die Schichten entlang den Randzonen des Blattes und entlang von Rahmenlinien miteinander verbunden sind, welche die Artikeltaschen vorgeben, während das Albumblatt ein querliegendes, rechtwinkliges Format mit einem Rand entlang einer der kürzeren Seiten des Blattes für Bindezwecke hat, wobei das Blatt quer zum Binderand so symmetrisch ist, daß das Blatt um diese Querachse gewendet werden kann und das Blatt eine Länge der kürzeren Seite hat, die im wesentlichen mindestens gleich der Summe der Länge von einer kürzeren und einer längeren Seite des einzufügenden Gegenstandes ist, sowie eine Länge der längeren Seite hat, die im wesentlichen zweimal der Länge der einzufügenden Gegenstände ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich, eine Artikeltaschenrahmenlinie (13a) parallel zu einer der längeren Seiten des Blattes in einem Abstand erstreckt, der im wesentlichen der Kurzseitenlänge der Gegenstände ent-

spricht, während eine weitere Rahmenlinie (13b) parallel zur anderen längeren Blattseite verläuft und im selben Abstand zu dieser "angeordnet ist, sich aber von einer Rahmenlinie (13c) her erstreckt, die den Binderand (15) bestimmt und von der gegenüberliegenden kürzeren Blattseite, in beiden Fällen über einen kurzen Abstand, der im wesentlichen dem Unterschied zwischen der kürzeren und längeren Seitenlange der Gegenstände entspricht, so daß in zwei so geformten Taschen diese Gegenstände frei angebracht werden können, entweder senkrecht oder waagrecht.

2. Album nach Anspruch 1 aus drei Schichten, d a d u r ch gekennzeichnet, daß die Rahmenlinien (13) auf beiden Seiten der mittleren Zwischenschicht (12) einander genau gegenüber angebracht und die äußeren Schichten (11) parallel zum Binderand oder zum gegenüberliegenden Rand in einem Abstand geschnitten oder eingekerbt sind, der der Länge einer der längeren Seiten der Gegenstände entspricht.

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