DE871138C - Einsteckalbum - Google Patents

Description

• Einsteckalbum

  Die Erfindung he,brifft ein Alibum oder an-dessen

  Stelle lose Al.benblätter, :bei. denen die einzuordnen-

  den Bilder, vorzuigs-,veise Photographien, ohne Kle-

  ben durch Einstrecken auf den einzelnen Mibum.seiten

  in ebener Labe .fesbgeh:alben werden.

  Die bekannten Einäteckalben .s:intd, so aus,gehildet,

  d@aß ,die einzelnen Al.beniblätter einen oder mehrere

  gleich große Aassch:nitt:e besitzen., hinter welche das

  eizuord.nendie Bild geschoben wind. Man ist also

  bei diesen. bekanuten Einsteckallben. .in der Regel- an

  die Aufnahme von Bildern ein und desselben For-

  mutes gebunden. Keinesfalls ist es möglich:, in einem

  einzigen Album eine Sammlung zusammengehöre:rn-

  der Bilder vers!ch;iedener Formate geschlossen in

  einer vorm Albenbesitzer gewümisch@teni Reihenfolge

  einzuordnen.

  Erfiridum#-,sbgemä:ß wird, dieser Nachte:i,l dadurch

  vermieden, :daß mit einer oder miehreren Aus-

  stanzungen! für :den gewünschten B@il@diausschnii.tt ver-

  sehene Rahmen zum Einstecken, der Bilder al!s

  selbständige Teile ausgebildet und in an:. den, Alben-

  blättern befindliichen Führungsschienen einschiebbar

  sind. Dabei kann, auf den. Algenblättern zwischen

  den beiden äußren Führunigs,schienen noch eine vor-

  zugsweise mieig gelegene Doppelschiene angeordnet

  sein, so daß in die Blätter wahd@wei,se Einsteck-

  rahmen verschiedenen Formates eingeschoben. wer-

  den können.

  Esi empfiehlt sich, die mit einer rechteckigen Aus-

  stanzung verliehenen Einsitedkrahmen selbst qüad#ra-

  tusch rauszubilden, so daß isiie `beim Einordhen., von

  Bisidern im Hochr sbzw. Onerfornnat- im; der jeweils

  gewünschten Richtung eingeschoben werden könnenr.

  Nichtquadratische Einsteckrahmen können durch

  Anfertigung in zwei; verschiedenen: Ausführungen

  mit Ausstanzen in Hoch- und Querformat in

  gleicher Weise verwendbar gemacht werden.

  Die Erfmdung ermöglicht eis-, Bilder mehrerer ver-

  schiedener Formate ohne Klebarbeit und ohne die

  sonst notwendige besondrere, genau recht-#vinkliiige

  Randfbeschnei,düna fest und: plan im eiiru eiinziges

  Album einzuordnen. Dalhei zeigen alle Biiilidlaus-

  s.chnitüe einer Albzugsgröße, -selibst bei. ungenauer

  oder nicht maßgerechter

  des, Ab-

  zuiges! infolge -das gleichNeibenden Rahmenaus-

  schnittes -die !genau: gleiche Abmessung. Da die Bäl=

  .der nicht eingeklebt wierdeh, können auf :ihrer

  Rückseite angebrachme Notizen., über Aden. Inhalt cdder

  die Entis:tehungshedting-ungen stets nachgesehen wer-

  den. Sämtliche Bilder Bind ferner für edlen Betrachter

  dies Allbums von einem -die Biildwürkung -steigernden

  Rahmen eingeschlossen. Infolge der gewählten Auis-

  gestaltung ist es möglich, B-ilider verschiedenster

  Größe in fast jeder ib!eliiebigen Reihen-folge einzu-

  ordnen-. Dabei erhalte feie Bitlider zwangsläufig

  durch die,sy;mmetnische Aufiteiliungder Steckrahmen

  innerhalb edles Al@humblattes .ihren! bestimmten Platz

  in der jeweils passendem, geschmacklich befr@edngen-

  den Symmetriehage. Die Einordnung isst so einfach,

  daß sie mit bisher unbekannt gerinigern Ar'beits-

  aufwand isbetig erfolgen. kann. Sollen -nachträglich

  Bilder zwüschen die bereits. eingeordheten, eingefügt

  werden, so bereitet dies keine Schwierigkeiten, weil

  ,die die Bilider tragenden Rahmen an st@andsdbs. aus=

  gew-:#chs;el,t, verscholben oder umgru:pp:iiert werden

  können-.

  Durch die -doppelte Steckung und Festhaltung der

  Bi)1dler zuerst, in dien Einsteckrahmen und vermittels

  dieser auf dien Allbeiblättern wird, eine bisher biet

  Eiinsiteckaliben nicht bekannte Siicheriheit edler Bitlider

  gegen: Verrutschen oder Herau9falden erzielt. Ferner

  eist in -dien, bisher ibekanuten Einstec#kalben die 'bei

  Photographien stets, zu beobachtende Wölbung der

  Bilder nicht volbständi:g zu unterdh-ücken, während

  bei der Erfindung idIe Bilder duirch die .doppelte

  Steckung in sitärkstem Maß zum Planliegen ige-

  zwu!ngen ,verdien.

  Die Erfindung !isst in der Zeichnung in verschie-

  denenAusführungsformen dargestellt, und zwar zeigt

  Abib. i ein Allbumblatt mit fünf Einsteckrahmen

  von oben gesehen und im Schnitt,

  Abb. 2 und 3 zwei verschiedene Awsfülrmnngs-

  formen von Einsteckrahmen,

  Abb. 4 schematisch elf Aufteilungtsiarten idieis

  Allbumblattes bei Verwendung von eechs verschie-

  denen Formaten für die Einsteckriahmein.

  Das Albumblatt i ;ist auf seiner einen Seilte oder

  auf beiden Sieiiten Mit Führungsschienen 3 zum an-

  schieben edier Eimsiteckrahmenf 4 versehen. Die Füh-

  rungsschi.enen .nind zunäichst an den beeiden Quer-

  seiten des Albumblattes angeordnet. Um in das

  Blatt gleiilchzeitig Einistecknahmen verschiedener

  Größe einschieben zu könnten, wind vorzugsweise in

  der Mitte des Blattes eine weitere Doppelschiene 3'

  angiebracht. Es können tun, ,das Blatt ,dann entweder,

  wie ,in, Ahh'b. i d iargestellit, zwei Reichen Ei.ns-teck-

  r.ahmeni übereinander angeordnet wierden oder statt

  desisen doppelt so hohe Einsteckrahimen nebeneinan,

  dier, wielche .nur -unter den 'beiden, äußeren Fühtrungs-

  schnenen eingreifen. Statt feiner mistig angeordneten

  Dopped:schiene können -.insbesondere bei größeren

  Albeniformatrn, such mehrere Doppelschienen zwi-

  söhen Iden beiden äußeren Führungsschienen

  angeordnet sein,.

  In edler Dars:tiellüng Abb. i send' die Führungs-

  schi@einen waagerecht ,angebracht. Diese können je-

  doch ebenso senkrecht wie auch: in anderer An-ord-

  nungsweiise, z. B. rhombiisch, angebrachtsein.

  Die Schienen bestehen vorzugsweisse aus eurem

  lcräfti@n., jedoch nicht zu stark vorspringenden

  Streifen von Papier, Karton, Cdldluloiid- oder anderem

  geeigneten Werkstoff, der über einen Teil seiner

  Rreeite dauerhaft ,auf -dem Alb.umblatt befestigt ist.

  Die Einsteckrahmen wenden unter !den nicht be-

  festigten Teil dies Streifens geschobien und diuirch

  diesen an! der gewünischten Stelle festgehalten. Um

  das Einschieben der Einsteckrahmen zu erleichtern,,

  kann zwischen dem Al@burnblatt und der Führungs-

  schiene ans !der Klebstelle ein, weiterer Papier-

  streifen 5 von der Dicke des Einisteckrahimens ange-

  ordnet stein.

  D.ie AEbenbilätter können .auf einer Seite mit einem

  lee-nen Heftrand versehen: sein., um sie zu Alben feist

  zu binden .oder in Klemmrückendecken: einzulegen.

  Der Heftrand kann ferner mit, Lochungen versehen

  sein, tim ,die Blätter .ins beeigniete Ordner einzuord-

  nen. Die Bläitter können ebenso fauch ohne leeren

  Rand, zur losen Au,fbewah rung in Mappen,

  oder Kassetten ausgeführt sein. Ferner

  kann ihr oberer oder seitlicher Rand zurr Aufnahme

  von Markierungen, wie Reitern u. dgl., sowohl ein-

  gekerbt wie aufgesietzt, eingerichtet, sein,.

  Die Einsteckruhmenq. sind zum mindiesten auf

  ihrer Vorderseite mit einer oder mehreren Aus-

  stanzungen des gewünschten Bädausschn.ittes ver-

  sehen. Sie bestehen in der einfachsten, in Abb. 3

  dargestellten Ausführunigsform aus einem einfachen

  Papierrahmen 6 mit der Ausstanzung für dias ge-

  wünschte Bilidformat und zwei seitliichangeo:rdneten

  Falzistreifen 7, welsche entweder in: einem Stück mit

  dem Rahmen durch Umlegen und Falzenr gebildet

  oder gesondert sufgelbracht sind und so verklebt

  werden, daß sie einten: Falz bilden, hinter dien das

  einzulegende Bild geschoben werden kann. Die

  Einisteckrahmenkönnen aber, wie ins Abb. 2 darg!e-

  steld.t, auch ,aus einem geschlossenem umschlagartigen

  Rahmen, 8 zur Aufnahme dies Bitlides. 'bestellen, der

  mit einer vorderen! Ausistanzung zur Fremgabe dies

  Bildeis versehen ;ist.

  Bei Einsteckrahmen gemäß Abb. 2 kann, auf edler

  Rückwand eine Ausstanzung für die Beschriftung

  edier Rückseite &s Bädes angebracht werden, wie

  auch zu -diesem Zweck die vordere Ausstanzung

  durchgehend heraesitellt werden kann.

  Ein besonderer Beschriftungsausschnitt kann aber

  bei allen Rahmen ebenso auf einer Rahmenseite- vorn

  angebracht ecin, wodurch es möglich wird:, saubere

  LT-

  nterschrifen zui denr Bilde rn :in Gestalt besonderer

  unter diese Aus,s,tanzung geschoöbener Papierstreifen

  herzustellen, die bei,spiefswei;se mit Maschinen-

  schrift geschrieben ,sein können.

  Es. empfiehlt sich, die mit einer rechteckigen,

  ovalen oder anderen nicht konzentrischen Aus-

  stanzunig versehenen Einisteckrahmen mindestens in

  einer Grund,auis(führun;g mit, quadratischem Außen-

  maß aus;zubilderr., @so daß sie beim Einorgien. von

  Bildern im Hoch- oder Querformat in der jeweils

  gewünschten, Richtjung e.ingeschoben wnerdenkönnen,

  Nichtquadratische Einsteckrahmen können durch

  Anfertigung in je zwei verschiedenen Auisführunglen

  einer Größe mit Ausstanzungen in Hoch- und @üir-

  form-at in! gleicher Weise verwendbar gemacht

  werden.

  Die Erfindung bezweckt, Bilder verschiedener

  Formate durch :die Steckrahmen ohne Aufkleben

  gruppenweise in zahlreichen Kombinationen jeweils

  auf einer Albwmseite geschlossen zu vereinigen,.

  Eine Anzahl derartiger Möglichkeiten, die ibelieNg

  erweitert und ergänzt werden kann, iis;t ,in Abb.. 4.

  schematisch dargestellt, wobei eine Auisführung des

  Alburnblattes in: Querlage zugrunde gelegt isst. In

  gleicher Weise können Anordnungen für Al!ben-

  blätter im Hochformat getroffen werden. Die Abb. 4

  zeigt beispielsweise auf einem Albumblatt ein und

  derselben Größte

  a) die Vereinigung von sechs quadratischen Steck-

  rahmen A, für die kleinsten Bildformate, z. B.

  24 - 36 mm, 41/z - 6 cm, 6 - 6 und 6 - 9 cm,

  b) die Vereinigung von vifer Steckrahmen B, z. B.

  für Bildformate 6 - 9 und 71/2 - 10 cm,

  c) die Gruppierung von drei Steckrahmen A mit

  zwei Steckrahmen B,

  d) die Vereinigung von drei. Steckrahmen C, z. B.

  für Bildformiate 71/2 - io und, 9 - i2 cm in Hoch-

  format,

  e) die Gruppierung von zwei Steckrahmen A mit

  zwei Steckrahmen C,

  f) die Gruppierung von vier Steckrahmen A mit

  einem Steckrahmeln C,

  g) die Vereinigung vorn zwei Steckrahmen. D, z. B.

  für Bilder 9 - 12 und io - 15 cm in , Hochformat,

  h) idiie Gruppierung von zwei: Steckrahmen B mit

  einem Steckrahmen, D,

  i) diie Gruppierung von zwei Steckrahmen A mit

  einem Steckrahmen Edier z. B. für Bilder 9 - 12

  und' io - 15 cm in Querformat verwendbar ist,

  k) die Gruppierung von einem Steckrahmen C mit

  einem Steckrahmen E,

  1) @di@e V'er wend'un g Beginnes Al@bu:rnlblat@t@es@ m@i@ttelis Feimes

  ein-zi;gen . Steckrahmens F für großformatige

  Bilder, wie 13 - 18 cm und, größer. .

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Alibum, gebunden, geheftet oder in Lose- Blätt-Form für Kartei, Kassette oder Klemm- rücken, bei dem;dieeinzuiordnendenBiil;derdlurch Ei;nstecken: an den einzelnen A'lbenblättern fes,t- g>ehalten wenden, dadurch gekennzeichnet, ;daß mit einer oder mehreren Aus@stanzu:ngen für den gewünschten B.ilidaws;sah:ni.tt versehene Rah- men (4) zum Einstecken .der Bilder als seLb- @ständibrne Teillee ausgebildet und in an. ;dien Alben- blättern (i) befindlichen Führungs,sch:ienen (3) einschiebbar sind. z. Allbum nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, da!ß.auf den Altenblättern (i) zwischen den äußeren Füihrumigss,ch;ien,en (3) noch. eine vorzugsweise mittig gelegene oder mehrere in entsprechenden Abständen gelegene Füh,rungs- sohienen (3') angeordnet sind, so d.aß in die Blätter wahlweise Einsteckrahmen (4.) verschie- ,d'einen Formates einsgeschoben werden können. 3. Alibum nasch Anspruch, i und 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß !die mit beliebigen AuSstanzun- gorn versehenen Einsteckrahmen (,4) quadratisch sind, ;so idaß s;ie beim Einomdhen von; Biilldern im Hoch- edier Querformat entsprechend ver- schwonkt eingeschoben werden können. 4. A.llb!wm nach Anspruch i biss 3, dadurch ge- kennze:ichnet, daß niichtquadratiische Einsteck- rahmen gleichen Ausmaßes in je zwei verschsie- ;denen Ausführungen mit Ausstanzun@gen für Hoch- -und Querformat angefertigt sind. 5. Album nach Anspruch i hiis 4, Üaduroli ge- kennzeichnet, daß das Albuznblatt (i) so groß gewählt ist und,die Außenmaße gier Steckrahmen so angepaßt sinidl, daß durch zahlreiche Kombi- nationen von Steckrahmen für verschiedene Bild- größen von den Kleinstbildformaten 24- 36 mm und ,4, 5 - 6 om 'bi,s zu den Großformaten 13 - 18 cm und: 18 - 24 cm d,a!s Fassun:gsve@rmögen einer Alibumseite lücken#-os ausgenutzt werden kann. 6. Album nach Anspruch i biss 5"dad'urch ge- kennze;ichnet"daß,dli;e Einsteckrahmen außer der vorderen Auusstanzung für den zu zeigenden Biilid;ausschnitt eine.bes;ondiere vordere oder rück- seitige Ausetanzung erhakten, die auf dem Bild befind@lirhe oder mittels besonderer Papier- streifen einzuschiebende Beschriftungen sichtbar zeigen.