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Terminmappe.
Die Erfindung betrifft eine Terminmappe, deren Blätter vorzugsweise im mittleren Teil koaxiale
Ausnehmungen aufweisen, die durch je ein besonderes blattförmiges Organ, das an der dem Beschauer zugekehrten Seite eine Nummer trägt, wahlweise verschlossen werden können. Erfindungsgemäss wird das blattförmige Organ als Klappe oder als Schieber ausgebildet.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, u. zw. stellt Fig. 1 eine
Draufsicht auf die geöffnete Mappe, Fig. 2 einen Querschnitt derselben und Fig. 3 eine Einzelheit dar.
Die erfindungsgemässe Mappe besteht aus einer der Zahl der Tage eines Monates entsprechenden
Zahl von Blättern (z. B. Kartonblättern) 1, die in einen Einband 2, 3 eingebunden sind. Jedes Blatt kann am Rande eine Nummer tragen, wobei diese Nummern von 1 bis 31 (entsprechend der Anzahl der
Tage des Kalendermonates) fortlaufend auf den Blättern angeordnet sind. Der Einbanddeckel 2 und sämtliche Blätter 1 sind mit einer vorzugsweise in der Mitte des Deckels angebrachten, zweckmässig runden Ausnehmung 5 versehen, wobei allein die Blätter 1 mit einem Organ 6 (Klappe, Schieber od. dgl.) vorzugsweise von rückwärts verschlossen werden können. Die Ausnehmungen 5 sind koaxial zueinander angeordnet.
Jedes dieser Organe 6 trägt an der dem Beschauer zugekehrten Seite eine Nummer, wobei diese Nummern, den Monatstagen entsprechend, fortlaufend angeordnet sind.
Bei Ausbildung des Organes 6 als Klappe (Fig. 3) ist diese am Rande der Öffnung 5 angeklebt, wobei rückwärts an zwei Stellen gefalzte Lappen 7, 8 vorgesehen sind. Ist die Klappe über die Öffnung 5 geschlagen, dann wird sie in dieser Stellung durch den gefalzten Lappen 8 gesichert. Ist sie jedoch nach rückwärts umgeschlagen (strichliert in Fig. 3), dann wird sie durch den gefalzten Lappen 7 fixiert.
Das die Nummern der einzelnen Tage tragende Organ kann jedoch auch als Schieber ausgebildet sein, der auf der Rückseite der einzelnen Mappenblätter oder Kartons in gefalzten seitlichen Leisten geführt sein kann.
Im folgenden ist kurz der Gebrauch des Erfindungsgegenstandes erklärt :
Ist ein Geschäftsfall vorzumerken, so kann ein Zettel mit entsprechenden Vermerken in die Mappe zum erwünschten Termin hinter den Karton, der die Tagesziffer trägt, eingelegt, die Klappe, die diesen Termin anzeigt, zugemacht werden. Die geschlossene Mappe zeigt den Tag an, an dem etwas zu erledigen ist. Man kann auch das zu erledigende Schriftstück anstatt des Zettels einlegen. Da naturgemäss immer der nächstliegende Fall zu erledigen ist, und, wenn er abgetan ist, die Klappe wieder zurückgeschlagen wird und das Datumloch wieder offen ist, erscheint automatisch der nächstfolgende Termin. Sind Geschäftsfälle vorzumerken, die den folgenden Monat betreffen, dann wird der Akt bzw. ein Zettel auf der letzten Seite eingelegt.
Die dort verwahrten Vormerkungen werden am Letzten des Monates in der Mappe nach dem Datum aufgeteilt.
Die erfindungsgemässe Mappe kann nicht nur als Vormerkbuch für bestimmte Termine, sondern auch als sogenannte Vorkartothek für nach Buchstaben geordnete Schriftstücke od. dgl. ausgebildet sein, in welchem Falle dann die Klappen, Schieber od. dgl. nur Buchstaben tragen.
Es ist selbstverständlich, dass die Klappen oder Schieber auf einer beliebigen Seite der mittleren Öffnungen der einzelnen Blätter der Mappe angeordnet sein können. Diese Klappen und Schieber können sowohl auf der Vorder-wie auch auf der Rückseite angeordnet sein. Die Lappen oder Schieber können auch ebenso wie die entsprechenden Fixierungslappen (Schienen oder Leisten) mit Versteifungseinlagen versehen sein, wodurch deren besserer Halt gesichert wird. Allenfalls können diese Einlagen (Verstärkungen bzw. Versteifungen) auch federnd ausgebildet sein.