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Photographietialbum.
Die Erfindung betrifft ein Photographienalbum. dessen Blätter je eine aufklappbare Doppellage darstellen, und besteht darin, dass die beiden Blattlagen an ihrer Aussenkante miteinander aufklappbar verbunden sind und an ihren Innenkanten Klappen mit Ösen zum Auffädeln auf die Albumschnur oder den Schraubenverschluss tragen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform, u. zw. in Fig. 1 in Draufsicht, in Fig. 2 im Längsschnitt und in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt.
Jedes Albumblatt besteht aus zwei Pappelagen 1, 2, die an der Aussenkante durch Falze 3 miteinander aufklappbar verbunden sind. Die Innenkanten jeder Lage tragen Klappen 4 mit Ösen 5. Jede Doppellage bildet ein Albumblatt. Es wird eine gewünschte Anzahl von Doppellagen durch Auffädeln mittels der Ösen 5 zu einem Album vereinigt, welches je nach Bedarf durch Hinzufügen weiterer Blätter vergrössert werden kann. Um jedes gewünschte Albumblatt nach Belieben entnehmen zu können, wird die Verbindung der einzelnen Albumblätter mittels einer lösbaren, durch die Ösen 5 gezogenen Schnur oder mittels eines Schraubenverschlusses bewerkstelligt. Jede Lage besitzt einen oder mehrere Ausschnitte 6, hinter welchen die einzulegende Photographie untergebracht wird.
Zu diesem Zwecke ist jeder Ausschnitt 6 mit einer Papierauflage 7 hinterklebt, so dass eine Papiertasche zur Aufnahme der Photographie 8 entsteht (Fig. 3, links). Die Papierauflage 7 ist an den drei Rändern 10 mit der Rückenfläche jeder Lage verklebt, nur die den Klappen 4 zugewendete Seite 9 bleibt offen, so dass ein Schlitz zum Einschieben der Photographien frei bleibt. Statt einer Tasche kann auch in bekannter Weise jedes Eck für sich mit einem Eckenhalter 11 überklebt werden, wie in Fig. 1 angedeutet ist. In die so gebildeten vier Täschchen können die vier Ecken der Photographie eingeschoben werden.
Bisher war es üblich, die Photographienalbumblätter aus einer starken Pappendeckellage herzustellen, welche auf beiden Seiten mit Papier überklebt wurde. Diese Papiere waren mit Ausschnitten versehen und erhielten ausserdem einen schmalen Schlitz, durch welchen die Bilder bzw. Photographien hinter den Ausschnitt eingeschoben wurden. Ausserdem gab es Alben ohne Einsteckschlitz, bei denen das Bild an einer offenen, unverklebten Stelle der Albumkante in eine durch Klebung gebildete Tasche des Papierbelages eingeschoben wurde. Bei diesen bekannten Arten der Photographienbefestigung wurden beim Auswechseln der Photographien die Blätter oft beschädigt und die Taschen bekamen leicht Risse.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben, weil die Rückenflächen der beiden Blattlagen bequem zugänglich sind und die Taschen nur wenig den Rand der Ausschnitte 6 zu übergreifen brauchen und man mit der offenen Kante der Papierauflage 7 nahe an den Rand der Ausnehmung 6 heranrücken kann, weil die Unterlage 7 nicht sichtbar ist und es nicht notwendig ist, die Einschiebschlitze wie bei den bekannten beiden Ausführungsformen, die beim Wenden der Blätter sichtbar werden, zu maskieren.
Die österreichische Patentschrift Nr. 8656 beschreibt zwar zwei-oder mehrblättrige Alben, welche jedoch in sich selbständige Mappen darstellen, die nicht dazu bestimmt und nicht dazu geeignet sind, als Blätter in das eigentliche Album eingelegt zu werden. Die bereits bekannten Blätter nach der deutschen Patentschrift Nr. 17804 hingegen sind zwar doppellagig, aber sie
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sind, gerade umgekehrt wie nach der Erfindung, am Buchrücken geschlossen und lediglich von aussen zwecks Einschieben der Photos öffenbar.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Photographienalbum, dessen Blätter je aus einer aufklappbaren Doppellage bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die bilden Blattageri (1, 2) an ihrer Aussenkante (3) miteinander aufklappbar verbunden sind und an ihren Innenkanten Klappen (4) mit Ösen (5) zum Auf-
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