<Desc/Clms Page number 1>
Schutzhülle zur Aufbewahrung von Briefmarken, Papiergeld od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine durchsichtige Schutzhülle in Form einer Art Tasche, welche zur Aufbewahrung von Briefmarken u. dgl. in Alben dient und zu diesem Zweck mit der Rückseite irgendwie aufklebbar ist.
Gegenüber sonstigen Schutzhüllen gleichen Zweckes zeichnet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung, abgesehen von der Einfachheit der Herstellung, einmal dadurch aus, dass ein und dieselbe Hülle für Marken jeder Grösse verwendbar ist und sodann, dass das Einlegen und Herausnehmen der Marken, auch wenn die Hülle aufgeklebt ist, leicht vorgenommen werden kann. Es werden diese Vorteile erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Schutzhülle, welche die Form einer offenen Tasche hat, nur an zwei benachbarten Seiten geschlossen ist. Dadurch wird die Verwendbarkeit der Tasche für Marken der verschiedensten Grösse ermöglicht. So kann die Schutzhülle z.
B. bei Marken, die kleiner sind wie die Marken von etwa normaler Grösse, denen die Schutzhülle im wesentlichen angepasst ist, durch Beschneiden auf die jeweils erforderliche Grösse gebracht werden. Bei Marken dagegen, die grösser bzw. länger sind, werden zwei Hüllen für dieselbe Marke verwendet, die mit einer der offenen Seiten gegeneinander aufgeklebt werden und dann gemeinsam eine Hülle für die Marke bilden.
Um einen guten Abschluss der Hülle zu erzielen, kann sie erfindungsgemäss mit einer Klappe versehen sein. Diese lässt sich aber in verschiedener Höhe umfalten, so dass auch solche Hüllen zur Aufnahme von Marken verschiedener Grösse geeignet sind.
Die bekannten Hüllen dagegen sind derart ausgestaltet, dass eine Verkleinerung nicht möglich ist, sondern dieselbe Grösse ein für allemal beibehalten werden muss. Diese eignet sich zudem, wenn sie der normalen Markengrösse angepasst ist, für grössere Marken überhaupt nicht bzw. wird umgekehrt bei grösserem Format für die weitaus kleineren Marken ein unnötig grosser Raum benötigt, abgesehen davon, dass eine zu grosse Hülle in einem Album unschön aussieht.
Die Bauart der bekannten Hüllen ist zudem derart, dass das Einbringen und Herausnehmen sowie damit das Auswechseln von Marken sehr erschwert ist, namentlich nach dem Aufkleben der Hülle, weil sie eine an beiden Seiten offene Tasche bildet, deren Vorderseite sich nicht mehr gut abheben lässt, was notwendig ist, um die Marken einschieben zu können, sobald die Hülle mit der Rückseite aufgeklebt ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweisen, für Briefmarken bestimmten Ausführungsformen und mehreren Anwendungsarten näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen die Hülle schaubildlich in zwei verschiedenen Ausführungen. Fig. 3-5 erläutern im Seitenschnitt drei verschiedene Ausführungen der Art und Weise, wie die Hülle aufklebbar ist. Fig. 6 ist eine Rückansicht der Ausführung nach den Fig. a, 7 und 8. Die Fig. 9 und 10 sind je eine Vorderansicht und ein Seitenschnitt der Ausführung nach Fig. 1, aber für zwei verschieden grosse Marken verwendet. Fig. 11 erläutert in Vorderansicht das Unterbringen einer besonders langen Marke mit Hilfe von zwei Schutzhüllen.
Die Hülle a vorliegender Erfindung hat die Form einer Tasche und besteht, zum mindesten auf der Vorderseite, aus irgendwelchem durchsichtigen Material. Sie ist nur an zwei Seiten b geschlossen, die wie bei der Ausführung nach Fig. 1 zwei aneinanderstossende oder aber wie bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung zwei gegenüberliegende Seiten sein können. Zweckmässigerweise ist die Tasche a an einer oder beiden der offenen Seiten c mit einer Verschlussklappe d versehen, die unmittelbar eine Verlängerung der Taschenwandung oder auch ein angeklebtes besonderes Stück sein kann. Die Form
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
schiedener Höhe verwendbar ist, indem die Klappe d dann an einer entsprechend höher oder tiefer liegenden Stelle umgefalzt wird, wie in Fig. 7,8 einerseits und 9,10 anderseits dargestellt ist.
Für besonders lange Marken g werden dann zwei solcher Taschen a benutzt, die mit einer offenen Seite c gegeneinander liegen.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher die Verschlussklappe d zur Herstellung
EMI2.2
sein. Es kann dies beispielsweise, wie in Fig. 3 angegeben, dadurch ermöglicht werden, dass als Werkstoff für die Tasche a ein solcher, wie z. B. Gelatine oder gelatineartiges Material, benutzt wird, welcher schon durch blosses Anfeuchten haftet. Es kann jedoch auch ein durchsichtiges Material benutzt werden, auf welches, wie in Fig. 4 dargestellt, ein Klebstoff h besonders aufgetragen wird.
Die Fig. 5 und 6 stellen eine Ausführungsform dar, bei welcher in die Rückwand e ein besonderer Klebstoffträger i eingeklebt ist bzw. aus dem die Rückwand e besteht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schutzhülle zur Aufbewahrung von Briefmarken, Papiergeld od. dgl., dadurch. gekennzeichnet. dass die Tasche nur an zwei benachbarten Seiten geschlossen ist.