DE3914415A1 - Behaeltnis fuer die aufnahme von informationstraegern, insbesondere von schrift- oder bildgut, von tonband- oder videokassetten oder von diafilm-kassetten - Google Patents

Behaeltnis fuer die aufnahme von informationstraegern, insbesondere von schrift- oder bildgut, von tonband- oder videokassetten oder von diafilm-kassetten

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    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/023Containers for magazines or cassettes

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein der Aufnahme von Informationsträgern, insbesondere von Schrift- oder Bildgut, von Tonband- oder Videokassetten oder von Diafilm-Kassetten dienendes Behältnis mit einer im wesentlichen quaderförmigen, aus einzelnen Wandungselementen zusammengefügten Gestalt und mit einem mittels wenigstens eines Scharnierorgans aufschwenkbaren Deckelteil.
Es sind bereits zahlreiche Behältnisse unterschiedlich­ ster Ausführung für die genannten Bedarfsfälle bekannt. Für die Aufnahme von Schrift- und auch Bildgut sind neben sogenannten Schnellheftern und Einschlagmappen in erster Linie Briefordner und sogenannte Ringbücher zu nennen. Derartige Mappen, Ringbücher und Briefordner sind, außer in einer schlichten Gestaltung für reine Bürozwecke, auch in dekorativer Aufmachung zu finden, beispielsweise als Sammelmappen oder Sammelordner für Werbezwecke, aber auch für Lehr- und Anschauungszwecke und für den privaten Bedarf, wobei gerade auch im letzteren Falle die - wie auch immer gestaltete ­ dekorative Aufmachung ganz gezielt dazu dient, solche Mappen und Ordner von den bekannten Büroartikeln abzu­ heben. Diese bekannten Artikel bestehen in aller Regel entweder aus einem bedruckten oder kunststoffkaschierten Pappmaterial unterschiedlicher Stärke oder auch aus flexiblen Kunststoffmaterialien bzw. Kunststoff-Folien, letztere häufig mit stellenweise klarsichtigen Folienbe­ reichen. Dünne Ringbücher und die genannten Mappen und Schnellhefter eignen sich nicht zum eigenständigen Aufstellen nach Art eines gebundenen, dickeren Buches, vielmehr bedürfen sie für eine stehende Aufbewahrung entsprechender Stützen oder Wandungen eines Regalfaches oder dergleichen. Anders ist es bei Briefordnern oder derartigen Behältnissen, die im Prinzip sehr wohl für sich allein aufstellbar sind. Allerdings ergibt sich bei den meisten Ausführungen derartiger Ordner, daß sie mit zunehmender Anfüllung mit Schriftgut oder dergleichen eine Schrägstellung einnehmen, da das aufgenomme Gut nur an einer der großflächen Wandungen in der Ordnermechanik bzw. Ringmechanik hängt und durch diese einseitige Belastung des ganzen Behältnisses dessen Wandungen verwunden werden. Aber selbst wenn derartige Belastungen nicht ursächlich für eine Verwindung der einzelnen Wandungen des Behältnisses sind, so neigen diese Wandun­ gen doch im Laufe der Zeit zu gewissen Verbiegungen, teilweise bedingt durch häufigeren Gebrauch, dann aber auch durch gewisse Klimaeinflüsse und durch Alterung der verwendeten Materialien.
Keines der bisher angesprochenen, bekannten Behältnisse stellt für sich allein einen dekorativen Gegenstand dar, der zum Zwecke der "Zierde" oder aus Dekorationszwecken üblicherweise aufgestellt wird und hierbei dem Anspruch genügen würde, einen gewissen Schmuckgegenstand oder Wertgegenstand darzustellen.
Anders stellt sich die Situation dar bei Behältnissen in Form von - häufig aus einem Holzmaterial bestehenden - Kästen und Schatullen. Derartige Behältnisse sind oft in der Tat sehr dekorativ gestaltet und können unter Umständen sogar ausgesprochen wertvoll sein. Außer der Aufnahme von beispielsweise Geld (Münzen) oder Schmuck­ gegenständen (Ketten, Ringe und dergleichen) oder anderer kleiner Gegenstände, können derartige Kästen bzw. Schatullen sehr wohl auch der Aufnahme von Bildgut (z.B. alter Fotos) oder von Schriftgut (insbesondere von Briefen oder gesammelten Gedichten oder dergleichen) dienen. Häufig sind derartige Behältnisse allerdings im Ausmaß zu klein, um ungefaltetes Schriftgut im üblichen Briefformat aufnehmen zu können. Nun gibt es aber Schriftgut, welches ungern gefaltet wird, beipielsweise verschiedene Dokumente und Urkunden. Behälntisse in einem größeren Format, die auch ungefaltete Urkunden und dergleichen aufzunehmen vermögen, sind sehr wohl auch bekannt, sie haben jedoch den Nachteil, daß sie eine große Stellfläche benötigen. Eine "hochkantige" Aufstel­ lung dieser bekannten Kästen bzw. Schatullen ist absolut unüblich und häufig auch gar nicht möglich, wenn nämlich die umlaufenden Seitenwandungen keine durchgehend ebenen Aufstellflächen bilden, sondern statt dessen entweder gerundet oder mit zierenden Leisten oder Ausformungen versehen sind. Außerdem haben diese Seitenwandungen häufig auch kratzempfindliche Oberflächen. Aus letzterem Grunde wird man eine hochkantige Aufstellung eines mit Verzierungen oder mit einer veredelten (also, z.B. polierten) Oberfläche versehenen Kastens der ange­ sprochenen Art auch dann vermeiden, wenn er über ent­ sprechend ebene Seitenwandungen verfügt.
Für die Aufnahme von Informationsträgern in Form von Tonband- bzw. Videokasetten oder von Diafilm-Kasetten oder dergleichen sind Sammelkästen bekannt, die meistens aus einem sehr preiswerten Kunststoffmaterial bestehen und bei denen auf jegliche Dekorationen verzichtet wird. Statt dessen weisen sie an einer Stirnseite Klebeflächen oder Stecktaschen für die Aufnahme von Bezeichnungs­ schildern auf, und im übrigen häufig formliche Ausge­ staltungen, um zwei oder mehrere solcher Sammelkästen übereinander stapeln zu können.
Schließlich sind auch Behältnisse in Buchform bekannt geworden, welche der Aufnahme von beispielsweise Video­ kasetten dienen. Auch diese bekannten Behältnisse stellen sich in aller Regel als aus Pappmaterialien bestehende oder als Kunststoff-Formteile dar, deren Deckelteil sogar Mitbestandteil des Formteiles sein kann. Die Aufschwenkbarkeit des Deckelteiles ist in diesen Fällen durch ein sogenanntes Filmscharnier realisiert, d.h. durch eine Materialschwächung entlang der Biegestelle. Bei diesen bekannten, in einer Buchform gestalteten Behälnissen ist - wenn überhaupt - lediglich das den Buchrücken bildende Seitenelement mehr oder weniger dekorativ gestaltet, wobei ein nicht zu über­ sehender Flächenanteil der Aufnahme einer Beschriftung dient, wofür Klebeschilder oder statt dessen Steckschil­ der vorgesehen sind. Diese zuletzt genannten Behältnisse sind also sehr wohl hochkantig aufstellbar, sie wirken jedoch, allein gestellt, nicht gerade repräsentativ und es ist eigentlich daran gedacht, sie innerhalb eines Regalfaches neben eine Buchreihe zu stellen oder statt einer solchen aufzustellen. Außerdem unterliegen diese genannten Behältnisse bei häufigerer Benutzung einem Verschleiß, beispielsweise im Bereich des genannten Filmscharnieres, oder nach längerer Zeit auch einer Alterung, die einhergeht mit einer gewissen Auswölbung oder Verwindung der Wandungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Behältnis zu schaffen, welches der Auf­ nahme von Informationsträgern, insbesondere von Schrift- oder Bildgut bzw. von solch ein Gut aufnehmenden Steck­ taschen, aber auch - in etwas anderer Ausgestaltung - der Aufnahme von Tonband- oder Videokasetten, Dia­ film-Kasetten oder dergleichen dient, welches außerdem für sich allein bereits einen repräsentativen Gegenstand darstellt, der sich von den bekannten Behältnissen, wie z.B. Mappen, Briefordnern oder Kunststoff- und Kar­ ton-Kasetten in der dekorativen Gestaltung deutlich abhebt und somit auch einen besonderen Blickfang bildet, und welches zudem für sich allein, das heißt ohne jegliche Stützen und Hilfsmittel, in wenigstens zwei unterschiedlichen Lagen aufstellbar ist.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Behältnis seiner äußeren Erscheinung nach eine Buchgestalt aufweist, daß es aus einem breiten, massi­ ven, buchrückenförmigen Seitenelement, aus einem dem hinteren Buchdeckel eines Buches entsprechenden Boden­ teil, aus einem winkelig zum buchrückenförmigen Seiten­ element verlaufenden und winkelig vom Bodenteil abste­ henden, mit diesem Bodenteil fest verbundenen, stabilen oberen Seitenwandung und aus dem vom buchrückenförmigen Seitenelement mittels wenigstens eines gesondert zu montierenden Scharnierorgans aufschwenkbaren, dem vorderen Buchdeckel eines Buches entsprechenden Deckel­ teil zusammengefügt ist, daß weiterhin dieses Behältnis an seinem Bodenteil - in das Behältnisinnere ragend ­ wenigstens ein Halteorgan und/oder weitere Mittel oder Wandungselemente enthält, die einer spezifischen Zweck­ bestimmung des Behältnisses dienen bzw. entsprechen, und daß schließlich die einzelnen Wandungselemente aus einem dickeren und somit sehr steifen, ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen oder von starker Wärmeeinwirkung nicht plastisch oder nennenswert elastisch verformbaren Werkstoff bestehen. Dieses eine Buchgestalt aufweisende Behältnis zeichnet sich also vordergründig durch eine besonders massive und dementsprechend stabile Bauweise aus, wobei das wenigstens eine, gesondert zu montierende Scharnierorgan eine exakte Führung des Deckelteiles gewährleistet und die formstabile Bauweise in einer handwerklichen Ausführung noch unterstreicht. Zu diesem Eindruck einer besonders stabilen Ausführung und somit einer gewissen Wertbeständigkeit des Behältnisses tragen auch die aus einem vergleichsweise dicken Material bestehenden und somit sehr steifen, ohne besondere Maßnahmen nicht plastisch oder offensichtlich elastisch verformbaren Wandungselemente bei.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist in dem Vorschlag zu sehen, wenigstens einige Wan­ dungselemente des zu schaffenden Behältnisses aus einem holzhaltigen, mit Echtholz oder mit einem Holzimitat plattierten Preßspanmaterial oder aus einem verleimten Schichtholzmaterial - sprich: Sperrholz - oder gar aus einem massivem Holzmaterial herzustellen, welch letzter­ es mit oder auch ohne einer die Oberfläche veredelnden, zusätzlichen Holzbeschichtung versehen sein kann. Diesem Vorschlag liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das Ma­ terial "Holz" für den vorliegenden Bedarfsfall in vieler Hinsicht ein besonders geeigneter Werkstoff ist, und zwar deshalb, weil dieser Werkstoff in den unterschied­ lichsten Qualitäten, Plattenstärken und Profilierungen handelsüblich auf dem einschlägigen Markt erhältlich ist, vergleichsweise preiswert ist und zudem mit prak­ tisch in allen Werkstätten vorhandenen Werkzeugen zu bearbeiten ist. Vorteilhaft kommt hinzu, daß ein Holz­ werkstoff, soweit die Oberflächen aus einem Echtholz bestehen, auf einfache Weise in den unterschiedlichsten Farbtönungen einfärbbar ist, sehr wohl aber auch be­ druckt oder bemalt werden kann und auch andere Ober­ flächenbehandlungen erlaubt, beispielsweise ein Schlei­ fen und Polieren, ein farbloses Lackieren und derglei­ chen mehr. Verwendet man als Grundmaterial ein preiswer­ tes Preßspanmaterial, so bietet der einschlägige Markt verschiedene Materialien zum Plattieren, bzw. überziehen dieses Grundmaterials an, und zwar auch hier jeweils in den unterschiedlichsten Färbungen und mit unterschied­ lichem Dekor, wobei vorzugsweise ein Holzimitat bzw. ein Holzdekor Verwendung finden soll.
Einem alternativen Vorschlag zufolge kann aber auch vorgesehen werden, wenigstens einige der Wandungsele­ mente des zu schaffenden Behältnisses aus einem Kunst­ stoffmaterial herzustellen, insbesondere aus Schicht­ preßstoffplatten mit dekorativen Oberflächenmusterungen oder auch Oberflächenstrukturen. Ein derartiges Material kann, je nach seiner Stärke und seiner Qualität, teurer sein als ein Holzmaterial mittlerer Qualität, außerdem können sich gewisse Bearbeitungsvorgänge schwieriger gestalten, beispielsweise das Eindrehen von Schrauben. Demgegenüber weisen derartige Materialien von vornherein eine Oberfläche auf, die bezüglich der Rauhigkeit und auch des Dekors keiner Nacharbeit mehr bedarf. Schicht­ preßstoffplatten einer guten Qualität sind äußerst dauerhaft, feuchtigkeits- und temperaturbeständig und einfach zu reinigen.
Eine dem angestrebten Verwendungszweck sehr entgegen­ kommende Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist in dem Vorschlag zu sehen, das Deckelteil und eventuell auch das buchrückenförmige Seitenelement auf ihren äußeren Flächen mit verzierenden Leisten oder Ornamenten und/oder mit einen Schriftzug darstellenden oder zusam­ men einen solchen Schriftzug bildenden Buchstaben und gegebenenfalls Ziffern auszustatten, wobei diese Leisten bzw. die Ornamente oder die Buchstaben und so weiter aus dem gleichen oder einem gleichartigen Material wie dem des Deckelteiles bestehen können und einen gleichen oder einen ähnlichen oder statt dessen auch einen deutlich anderen Farbton aufweisen können wie das Deckelteil bzw. das genannte Seitenelement. Derartige Verzierungen oder auch Beschriftungen vermögen den Gesamteindruck des Behältnisses sehr zu verbessern und deutlich in die Kategorie eines Schmuck- oder Wertgegenstandes zu rücken.
Einem in gleicher Richtung zielenden Vorschlag zufolge wird angeregt, das Deckelteil oder auch das buchrücken­ förmige Seitenelement auf ihren äußeren Flächen mit verzierenden oder einen Schriftzug darstellenden Aufla­ gen oder Beschlägen auszustatten, die aus einem anderen Material als demjenigen des Deckelteiles bestehen, nämlich vorzugsweise aus Leder, bzw. einem Lederimitat oder statt dessen aus Metall, beispielsweise aus Messing oder einem vermessingten Metall, aus Kupfer bzw. einem verkupferten Metall, aus einem vernickelten oder ver­ chromten Metall oder auch aus einem eloxierten Leicht­ metall. Darüber hinaus sind natürlich Auflagen oder Beschläge aus Edelmetallen denkbar, oder aus Metallen mit einer Edelmetall-Beschichtung, wie beispielsweise einer Versilberung oder Vergoldung. Letztgenannte Ausführungen sind jedoch in der Herstellung besonders teuer, so daß derartige Metalle nur in besonderen Ausnahmefällen Verwendung finden werden. Aber auch die weniger kostspieligen Auflagen bzw. Beschläge können äußerst dekorativ wirken und dem so ausgestatteten Behältnis eine besondere Ansehnlichkeit verleihen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der zuletzt genannten Gestaltungsmöglichkeiten ist in dem Vorschlag zu sehen, daß auf einer oder auf mehreren der Außenflächen des Behältnisses außer Verzierungen oder vorgesehenen Schriftzügen auch bildhafte Darstellungen, Embleme oder Symboldarstellungen in Gestalt von auf den Außenflächen befestigten Auflagen realisiert oder statt dessen als Gravuren im Material der entsprechenden Wandungselemente ausgeführt oder schließlich als Druck, z.B. im Sieb­ druckverfahren, oder als Bemalung auf die jeweiligen Außenflächen aufgebracht sind, wobei durchaus auch eine Kombination der einzelnen Darstellungsmöglichkeiten vorgesehen werden kann. Bezüglich der Embleme bzw. der symbolhaften Darstellungen ist insbesondere an Wappen oder an Vereinsembleme oder auch an ein Firmenemblem gedacht, das heißt an sehr individuelle Gestaltungen. An symbolhaften Darstellungen sind beispielsweise religiöse Symbole, Berufs- oder auch Handwerkssymbole vordergrün­ dig zu nennen. Diese symbolhaften Darstellungen sind allgemeinerer Natur, so daß ihre Herstellung - liegen erst entsprechende Schablonen oder Vorbilder vor - preisgünstiger ausfallen kann als dieses bei sehr indivudellen Darstellungen oder Emblemen der Fall ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Grundgedankens für die Gestaltung eines Behältnisses bezieht sich auf die Außenfläche des dem hinteren Buchdeckel eines Buches entsprechenden Bodenteiles. Hierfür wird vorgeschlagen, insbesondere in den Eckbereichen der genannten Außen­ fläche erhabene Auflagen anzuordnen und zu befestigen, die aus einem vergleichsweise weichen, die Oberfläche von Tischplatten und von Regal- oder Schrankböden nicht verkratzenden Material bestehen, insbesondere aus einem Filzmaterial, aus einem Leder- oder Kunstledermaterial oder aus einem gummielastischen Kautschuk- oder Kunst­ stoffmaterial. Diese erhabenen Auflagen sollen nur wenig über der genannten Außenfläche vorstehen, beispielsweise nur einen bis zwei Millimeter, sie stellen gewissermaßen "Füßchen" dar und dienen, wie schon ihre Materialbe­ schaffenheit erkennen läßt, dem Schutz von Aufstell­ flächen für jenen Fall, daß das Behältnis nicht stehend, sondern statt dessen auf der Außenfläche des Bodenteiles liegend abgestellt werden soll. Für den praktischen Anwendungsfall kann es zweckmäßig sein, diese letztge­ nannten Auflagen auf ihrer Befestigungsseite mit einer selbsthaftenden Klebeschicht und einer darüber angeord­ neten Schutzfolie zu versehen und diese so gestalteten Auflagen dem Behälntis in geeigneter Form beizufügen (beispielsweise in einer Tüte), sie jedoch nicht von vornherein zu montieren. Der Verwender des entsprechen­ den Behältnisses kann dann im Bedarfsfalle diese als Kratzschutz dienenden Auflagen selbst auf der Außen­ fläche des Bodenteiles anbringen.
Ein weiterer, in eine gleiche Richtung wie der zuletzt erläuterte Vorschlag zielender Ausgestaltungsvorschlag ist darin zu sehen, an den (bezogen auf die Buchgestalt) unteren Stirnflächen sowohl des Deckelteiles als auch des Bodenteiles als gegebenenfalls auch des buchrücken­ förmigen Seitenelementes ebenfalls Auflagen vorzusehen, die aus einem vergleichsweise weichen Material bestehen, wie es für die Auflagen an der Außenfläche des Bodentei­ les soeben vorgeschlagen worden ist. Und auch hierfür kann die Anregung gelten, diese Auflagen für die ge­ nannten Stirnflächen nicht von vornherein am Behältnis dauerhaft zu befestigen, sondern es dem Verwender des Behältnisses zu überlassen, ob er diese Auflagen verwen­ den möchte. Zweckmäßig kann es hierbei sein, die ent­ sprechenden Stirnflächen mit kleinen Nuten, eventuell in einer V-Form, zu versehen, um eine besonders dauerhafte Befestigung zu erzielen und ein seitliches Verrutschen der schmalen Auflagen zu verhindern.
Ein besonders nützlicher Ausgestaltungsvorschlag ist auch darin zu sehen, das zwischen dem buchrückenförmigen Seitenelement und dem Deckelteil zu dessen Aufschwenk­ barkeit vorgesehene Scharnierelement in Gestalt eines abgelängten, endlosen Scharnierbandes zu verwenden, was nicht nur dekorativ aussehen kann, sondern zugleich auch eine sehr stabile Gelenkverbindung gewährleistet. Übrigens können auch, zufolge einem weiteren Ausgestal­ tungsvorschlag, beiderseits des buchrückenförmigen Seitenelementes Scharnierelemente angeordnet sein, so daß das Deckelteil vom buchrückenförmigen Seitenelement und dieses seinerseits vom Bodenteil aufschwenkbar gestaltet sind. Hierbei können selbstredend beiderseits des genannten Seitenelementes Scharnierelemente angeord­ net sein, die von abgelängten, endlosen Scharnierbändern gebildet werden.
Ein sehr wesentliches Ausgestaltungsmerkmal ist in dem Vorschlag zu sehen, auf der in das Behältnisinnere gerichteten Fläche seines Bodenteiles, vorzugsweise nahe und entlang des buchrückenförmigen Seitenelementes, aufschwenkbare und schnappend verrastende oder statt dessen mittels einer Hebelmechanik in eine Öffnungs­ stellung und zurück in eine Schließstellung betätigbare Klammern nach Art einer Ringbuchmechanik oder einer Briefordnermechanik anzuordnen, die in einer gemeinsam montierbaren Baueinheit zusammengefaßt sind. Diese Klammern sollen in ihrer geschlossenen Lage das mit entsprechenden Lochungen versehene, aufzunehmende Schrift- oder Bildgut oder solch einem Gut zugeordnete Stecktaschen dauerhaft halten. Zusätzlich kann eine Klemmleiste vorgesehen werden, wie eine solche bei Briefordnern Verwendung findet, um bei nicht vollstän­ diger Anfüllung des Behältnisses mit entsprechendem Schriftgut dieses im Bereich der besagten Klammern zusammenzudrücken. Ein derart bestücktes Behältnis, welches also der Aufnahme von Schrift- oder Bildgut dienen soll, benötigt weder ein unteres Seitenelement noch ein "vorderes", dem buchrückenförmigen Seitenele­ ment gegenüberliegendes Seitenelement. Wohl aber ist ein oberes Seitenelement vorhanden, welches zum einen dazu dient, ein Verstauben des aufgenommenen Gutes bei stehender Aufbewahrung des Behältnisses weitgehend zu verhindern, gleichzeitig aber auch dazu dient, das Bodenteil und das Deckelteil in einem definierten Abstand voneinander zu halten. Dieses obere Seitenele­ ment dient also gewissermaßen als Anschlag für das geschlossene Deckelteil.
Eine andere Ausgestaltungsform des Behältnisses wird durch einen weiteren vorteilhaften Vorschlag angeregt, nämlich an seinem Bodenteil dieses Bodenteil kastenartig umrandende Seitenwandungen anzuordnen und zu befestigen, von denen eine vom buchrückenförmigen Seitenelement gebildet wird. Diese Seitenwandungen bilden zusammen mit dem Deckelteil somit einen vollständig umschlossenen Kasten in einer Buchform. Dieser so gebildete Kasten kann beispielsweise zur Aufnahme von Schrift- oder Bildgut dienen, welches nicht von entsprechenden Klam­ mern gehalten wird.
Eine Weiterbildung des zuletzt genannten Vorschlages ist darin zu sehen, innerhalb der das Bodenteil kastenartig umgebenden Seitenwandungen weitere, vorzugsweise von dünneren Wandungen gebildete Unterteilungen bzw. Fächer auszubilden, die der Aufnahme von speziellen Informa­ tionsträgern dienen, beispielsweise von Tonband- oder Videokasetten oder von Diafilm-Kasetten. Derartige Unterteilungen können unter Umständen auch nachträglich in das Behältnis eingebaut werden oder - bei geeigneter Befestigung - entfernt und abgeändert werden, das heißt also beispielsweise einem anderen Bedarfsfall angepaßt werden.
Ein sehr wichtiges Ausgestaltungsmerkmal ist auch in dem Vorschlag zu sehen, am Deckelteil des Behältnisses und an einer am Bodenteil befestigten Seitenwandung zusam­ menwirkende Teile eines Verschlußorgans anzuordnen, die das Deckelteil und die übrigen Teile des Behältnisses in einer Verschlußlage zu halten vermögen und sogar - bei Verwendung eines mit einem Schlüssel ausgestatteten Verschlußorgangs - auch abschließbar zu gestalten. Auf diese Art und Weise wird das Deckelteil des Behältnisses nicht nur in einer Verschlußlage gehalten, sondern gegebenenfalls sogar gegen ein unbefugtes Öffnen in einem gewissen Ausmaß gesichert.
Eine besonders originelle und dennoch überzeugende Wei­ terbildung des zuletztgenannten Vorschlages bezüglich der Verwendung eines Verschlußorgans kann in der Anre­ gung gesehen werden, dieses Verschlußorgan, welches also das Deckelteil und eine am Bodenteil befestigte Seiten­ wandung in einer Verschlußlage zu fesseln vermag, als zweiteiligen Druckknopf-Verschluß auszubilden, dessen einzelne Bestandteile am Deckelteil und an der angren­ zenden Schmalseite einer Seitenwandung befestigt werden. Ein solcher Druckknopf-Verschluß vermag nicht nur die Verschlußfunktion befriedigend zu erfüllen, sondern er hat außerdem den Vorteil, in geschlossener Lage des Behältnisses von außenher nicht erkennbar zu sein. Versuche haben bestätigt, daß ein entsprechend stabil ausgebildeter Druckknopf-Verschluß seine Funktion unzählige Male zu erfüllen vermag und dennoch kaum Verschleißerscheinungen aufgetreten sind. Es kann allerdings empfehlenswert sein, nach einer sehr großen Anzahl von Öffnungs- und Schließvorgängen ein Teil des Druckknopf-Verschlusses mit einem sehr kleinen Öltröpfen zu "schmieren".
Anstatt eines Druckknopf-Verschlusses kann aber auch - so ein alternativer Ausgestaltungsvorschlag - eine Haken-Einhängeöse-Kombination Verwendung finden, deren einzelne Bestandteile am Deckelteil und an einer angren­ zenden Seitenwandung befestigt sind. Auch ein derartiges Verschlußorgan ist sehr dauerhaft und seine Funktion ist bereits von außen her erkennbar.
Unter den Erfindungsgedanken fällt auch eine besondere Ausgestaltung für ein Behältnis, die von den zuvor er­ läuterten Auführungsmöglichkeiten insoweit abweicht, als ein nach allen Seiten hin verschlossenes Behältnis in einer Buchgestalt vorgeschlagen wird, dessen obere Seitenwandung entweder am Bodenteil oder am Deckelteil über wenigstens ein Scharnierorgan befestigt und nach oben hin aufschwenkbar ist. Alle übrigen Wandungsele­ mente sollen fest miteinander verbunden sein. Dieses Behältnis ähnelt, um einen Vergleich zu nennen, einem Briefkasten, welcher oben einen aufschwenkbaren Deckel aufweist. Für besondere Bedarfsfälle kann ein derart gestaltetes Behältnis als besonders zweckmäßig empfunden werden, beispielsweise kann es dazu dienen, Briefschaf­ ten oder noch zu erledigende Vorgänge einstweilen aufzunehmen, um diese Dinge gewissermaßen unübersehbar im Auge zu behalten.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieses zuletzt genannten Behältnisses ist in dem Vorschlag zu sehen, die obere aufschwenkbare Seitenwandung in ihrer das Behältnis verschließenden Lage an wenigstens einem Anschlag an­ liegen zu lassen. Hierdurch kann verhindert werden, daß diese Seitenwandung unerwünscht tief in das Behältnis­ innere hineingeschwenkt wird. Außerdem - so ein weiterer Ausgestaltungsvorschlag - kann es zweckmäßig sein, diese aufschwenkbare Seitenwandung mit einer Betätigungshand­ habe auszustatten, beispielsweise mit einem Betätigungs­ knopf oder mit einer geeignet ausgebildeten Griffmulde. Auch eine Fingeröffnung kann vorgesehen werden, um diese Seitenwandung bequem aufschwenken zu können.
Anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs­ beispielen und der nachfolgenden Beschreibung hierzu sollen der Erfindungsgedanke und seine vorteilhaften Ausgestaltungsmöglichkeiten noch einmal erläutert und verdeutlicht werden.
Es zeigt:
Fig. 1 In einer perspektivischen Darstellung ein Behältnis mit einer Zweckbestimmung als "Gästebuch",
Fig. 2 das in Fig. 1 veranschaulichte Behältnis in aufgeklappter Lage seines Deckelteiles, ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 eine perspektivische Schicht auf die hintere Seite des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Behältnisses,
Fig. 4 eine Rückansicht auf das in den zuvor genann­ ten Figuren gezeigte Behältnis,
Fig. 5 eine perspektivische Sicht in ein geöffnetes Behältnis mit einer gegenüber dem vorher gezeigten Behältnis abweichenden Innenausstat­ tung,
Fig. 6 eine perspektivische Sicht in eine weiteres, geöffnet dargestelltes Behältnis mit einer Facheinteilung in seinem Inneren,
Fig. 7 eine perspektivische Sicht auf ein Behältnis mit einer ausschwenkbaren oberen Seitenwandung und
Fig. 8 in etwas vergrößertem Maßstab einen Schnitt A-A durch das in Fig. 7 veranschaulichte Behältnis.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Sicht auf ein Behältnis 10, dessen äußere Erscheinung eine Buchgestalt aufweist. Soweit aus dieser Darstellung noch erkennbar, besteht es aus einem verhältnismäßig dickwan­ digen, buchrückenförmigen Seitenelement 11, aus einem dem hinteren Buchdeckel eines Buches entsprechenden Bodenteil 12, weiterhin aus einer winkelig zum buch­ rückenförmigen Seitenelement 11 verlaufenden und zu­ gleich winkelig vom Bodenteil 12 abstehenden, mit diesem Bodenteil 12 fest verbundenen, stabilen oberen Seiten­ wandung 13 und aus dem vom buchrückenförmigen Seiten­ element 11 mittels eines Scharnierorgans 14 aufschwenk­ baren, dem vorderen Buchdeckel eines Buches entsprechen­ den Deckelteil 15. Ein weiteres Scharnierorgan 16 ist spiegelbildlich zum erstgenannten Scharnierorgan 14 angeordnet und befindet sich zwischen dem buchrückenför­ migen Seitenelement 11 und dem Bodenteil 12. Bei diesen Scharnierorganen 14 und 16 handelt es sich im vorliegen­ den Falle um abgelängte Stücke eines endlosen Scharnier­ bandes, welches auch als Klavierband-Scharnier bezeich­ net wird. Wie erkennbar, ist das Deckelteil 15 mit einer Beschriftung "Gästebuch" versehen und außerdem mit erhabenen Zierleisten 17, 18 und 19. Sowohl diese Zier­ leisten 17, 18, 19 als auch alle genannten Wandungsele­ mente 11, 12, 13 und 15 bestehen im vorliegenden Falle aus massivem Holz, so daß sie insgesamt ein sehr stabiles Behältnis bilden, welches auf seiner unteren und auf seiner dem buchrückenförmigen Seitenelement 11 gegen­ überliegenden Seite offen ist. Anstatt massiver Holztei­ le können sehr wohl andere holzhaltige Materialien wie beispielsweise Sperrholz oder kunststoffkaschiertes Preßspanmaterial Verwendung finden. Ebenso sind auch Schichtpreßstoffplatten verwendbar und für mache Be­ darfsfälle auch besonders geeignet, beispielsweise für eine Sammlung von Küchenrezepten. Im Gegensatz zu massiven Holzteilen sind die genannten Schichtpreßstoff­ platten unempfindlich gegen Fett und die im Küchenbe­ reich verwandten Säuren.
Die Fig. 2 veranschaulicht noch einmal in einer Perspektivdarstellung das in Fig. 1 gezeigte Behältnis 10, hier jedoch nun in einer aufgeklappten Lage. Erkennbar wiederum das buchrückenförmige Seiten­ element 11, das Bodenteil 12 mit der daran befestigten oberen Seitenwandung 13 und das Deckelteil 15. Sichtbar sind auch die beiden Scharnierorgane 14 und 16, die beide in einem gewissen Ausmaß aufgeklappt sind.
Dieser Darstellung ist nun auch zu entnehmen, daß auf der in das Behältnisinnere gerichteten Fläche seines Bodenteiles 12, nahe und entlang des buchrückenförmigen Seitenelementes 11 eine Ringbuchmechanik 20 mit auf­ schwenkbaren und schnappend in einer Schließstellung verrastenden Klammern 21 und 22 befestigt ist, und zwar mittels kleinen Schraubelementen, die zwar angedeutet, nicht jedoch beziffert sind. Diese Ringbuchmechanik 20 vermag einzelne lose Blätter, ebenso aber auch Steck­ taschen oder entsprechend gelochte Broschüren oder dergleichen an Schriftgut aufzunehmen. Für die Verwen­ dung dieses Behältnisses als "Gästebuch" wird eine größere Anzahl von Blättern eines steiferen, tinten­ festen Papieres als Schriftgut vorgesehen sein.
Bisher unerwähnt geblieben ist ein aus zwei einzelnen Teilen bestehendes Verschlußorgan, welches im vorliegen­ den Fall als Druckknopf-Verschluß ausgebildet ist und aus einem am Deckelteil 15 befestigten Knopfteil 23 und aus einem an der zugewandten Stirnseite der oberen Seitenwandung 13 befestigten Ösenteil 24 besteht.
Eine perspektivische Sicht auf die Rückseite des soeben bereits ausführlich beschriebenen Behältnisses 10 zeigt die Fig. 3. Zum Betrachter gerichtet ist also nun das Bodenteil 12, erkennbar sind aber auch die an diesem Bodenteil 12 befestigte obere Seitenwandung 13, das buchrückenförmige Seitenelement 11, das Deckelteil 15 sowie die beiden Scharnierorgane 14 und 16. In dieser Darstellung ist nun auch erkennbar, daß auf der Außen­ fläche des Bodenteiles 12, und zwar in den vier Eckbe­ reichen dieser Außenfläche, erhabene Auflagen 25, 26, 27 und 28 angeordnet und befestigt sind. Sie bestehen aus einem vergleichsweise weichen, die Oberfläche von Tischplatten und Regal- oder Schrankböden nicht ver­ kratzendem Material, insbesondere aus einem Filzmaterial oder aus einem Leder- oder Kunstledermaterial. Statt dessen kann aber auch ein gummielastisches Kautschuk- oder Kunststoffmaterial Verwendung finden. Diese Aufla­ gen 25 bis 28 dienen also als flache "Füßchen" die bei liegender Aufbewahrung des Behältnisses 10 auf einem Möbelstück die Oberfläche dieses Möbelstückes nicht verkratzen sollen. Entsprechend der Darstellung sind hier Auflagen in unterschiedlicher Formgebung gezeigt, das heißt die Auflage 25 hat eine angenäherte Winkel­ form, die Auflage 26 ist quadratisch ausgebildet, die Auflage 27 stellt ein Dreieck dar und die Auflage 28 ist als runde Scheibe ausgebildet. In der Praxis wird man in aller Regel Auflagen in gleicher Ausführung verwenden.
Durch diese Darstellung soll jedoch angedeutet werden, daß unterschiedlichste Formgebungen Verwendung finden und dem erwünschten Zweck dienen können.
Eine Rückansicht des Behältnisses 10 ist der Fig. 4 zu entnehmen. Sichtbar ist in erster Linie das buchrückenförmige Seitenelement 11, welches - wie erkennbar - mit einem senkrecht verlaufenden Schriftzug "Gästebuch" versehen ist, also eine Beschrif­ tung aufweist, wie sie auch auf dem Deckelteil 15 zu finden ist. Zusätzlich können auch Verzierungen auf dem buchrückenförmigen Seitenelement 11 vorgesehen sein, was hier mit zwei senkrecht verlaufenden schmalen Nuten 29 und 30 angedeutet werden soll. Außerdem sind, auf der linken Seite dieser Darstellung, die über das Bodenteil 12 vorstehenden Auflagen 26 und 28 erkennbar, deren Bedeutung soeben erläutert worden ist. Auf der gegen­ überliegenden Seite sind die im Zusammenhang mit der Erläuterung der Fig. 1 bereits erwähnten Zierleisten 17,18 und 19 sichtbar.
Die Fig. 5 veranschaulicht eine perspektivische Sicht in ein geöffnetes Behältnis 31, welches in seinem geschlossenen Zustand und bei flüchtiger Betrachtungs­ weise dem Behältnis 10 gemäß den Fig. 1 bis 4 nahezu gleicht. Es weist auch ein breites, buchrückenförmiges Seitenelement 32 auf, ein hieran befestigtes Scharnier­ organ 33, mittels welchem ein Deckelteil 34 vom buch­ rückenförmigen Seitenelement 32 abgeschwenkt werden kann, und auch ein Bodenteil 35, welches dem hinteren Deckel eines Buches entspricht. Hier aber setzen bereits die Unterschiede zum zuvor erläuterten Behältnis 10 ein: Zwischen diesem Bodenteil 35 und dem buchrückenförmigen Seitenelement 32 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel kein Scharnierorgan angeordnet, vielmehr besteht zwischen diesem Bodenteil 35 und dem genannten Seiten­ element 32 eine feste Verbindung. Eine obere Seitenwan­ dung 36, die mit dem Bodenteil 35 ebenfalls fest verbun­ den ist, entspricht im wesentlichen derjenigen, die auch beim Behältnis 10 vorgesehen ist. Zusätzlich sind aber nun noch eine dem buchrückenförmigen Seitenelement 32 gegenüberliegende Seitenwandung 37 sowie eine untere Seitenwandung 38 am Bodenteil 35 befestigt. Wie ersicht­ lich, gehen also vom Bodenteil 35 kastenartig vorstehen­ de Seitenwandungen aus, von denen eine vom buchrücken­ förmigen Seitenelement 32 gebildet ist. Zusammen mit dem Deckelteil 34 wird somit ein vollständig umschlossener Kasten in einer Buchform gebildet. Im Inneren dieses Behältnisses 31 sind weder eine Ringbuchmechanik (wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel) noch sonstige Befestigungsmittel vorgesehen, vielmehr wird das aufzu­ nehmende Gut nur in diesen Kasten hineingelegt. Hierbei kann es sich beispielsweise um Dokumente, das heißt also um ein Schriftgut handeln, sehr wohl aber auch um Fotografien oder um ein anderes Bildgut, ebenso aber auch um noch anders geartete Utensilien verschiedenster Art und Ausbildung. Um dieses Behältnis in einer Ver­ schlußlage zu halten, ist auch hier ein zweiteiliges Verschlußorgan vorgesehen, nämlich ein Druckknopf-Ver­ schluß mit einem Knopfteil 39 und mit einem Ösenteil 40. Dieses Ösenteil 40 ist aber nun nicht an einer Schmal­ seite der oberen Seitenwandung 36 angeordnet wie beim zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel, sondern statt dessen in der hier vorhandenen "vorderen" Seitenwandung 37.
Im Unterschied zu bekannten Behältnissen mit einer Kastenform ist bei diesem Behältnis 31 in erster Linie eine aufrecht stehende Lage vorgesehen. Aus diesem Grunde sind an den nach unten gerichteten, stirnseitigen Flächen sowohl des Deckelteiles 34 als auch des Boden­ teiles 35 kleine Auflagen 41, 42, 43 und 44 angeordnet und dauerhaft befestigt, die auch wiederum aus einem ver­ gleichsweise weichen Material bestehen, wie dieses bereits im Zusammenhang mit den Auflagen 25 bis 28 (siehe Fig. 3) definiert worden ist.
Ungeachtet dieser eben genannten Auflagen 41 bis 44 können an der Außenfläche des Bodenteiles 35 weitere Auflagen vorgesehen sein, wie dieses der Fig. 3 zu entnehmen ist.
Sowohl die Außenseite des Deckelteiles 34 als auch die äußere Fläche des buchrückenförmigen Seitenelementes 32 können mit Beschriftungen und Verzierungen versehen sein, letzteres in Form von zierenden Leistung, Ornamen­ ten oder Beschlägen oder dergleichen.
In der Fig. 6 ist ein Behältnis 45 mit einem aufgeschwenkten Deckelteil 46 - auch hier in einer Perspektive - veranschaulicht, welches seinem äußeren Aufbau nach dem Behältnis 31 gemäß Fig. 5 entspricht. Es weist ein breites, buchrückenförmiges Seitenelement 47 sowie ein hieran unmittelbar befestigtes Bodenteil 48 auf, enthält ein Scharnierorgan 49 und - an diesem Scharnierorgan 49 befestigt - das bereits erwähnte Deckelteil 46. Am Bodenteil 48 sind auch hier eine Kastengestalt bildende Seitenwandungen befestigt, nämlich eine obere Seitenwandung 50, gegenüberliegend eine untere Seitenwandung 51 und schließlich eine die beiden letztgenannten Seitenwandungen 50 und 51 verbin­ denden "vordere" Seitenwandung 52, die dem buchrücken­ förmigen Seitenelement 47 gegenüberliegt. Und auch bei diesem Behältnis 45 findet ein zweiteiliges Verschluß­ element in Form einer Druckknopf-Mechanik Verwendung, nämlich ein Knopfteil 53 am Deckelteil 46 und ein Ösenteil 54, welches an der zugekehrten Schmalseite der sogenannten vorderen Seitenwandung 52 befestigt ist. Insoweit gleicht dieses Behältnis 45 dem in der Fig. 5 veranschaulichten Behältnis 31. Im Unterschied hierzu weist dieses Behätlnis 45 innerhalb der besagten Seiten­ wandungen 47, 50, 51 und 52 noch eine zusätzliche Fachein­ teilung auf, bestehend aus einer Querwandung 55 und vier vertikal verlaufenden Trennwandungen 56, 57, 58 und 59. Auf diese Weise werden im Inneren des Behältnisses 45 im vorliegenden Falle sechs einzelne Fächer gebildet, in denen beispielsweise jeweils drei Tonbandkasetten oder ein Magazin für Diafilme eingefügt werden können.
Die für das Behältnis 45 vorgesehene und veranschau­ lichte Facheinteilung kann in mannigfacher Weise abge­ wandelt und dem aufzunehmenden Gut angepaßt werden. Es können also weniger oder auch mehr, kleinere oder auch größere Fächer vorgesehen sein und auch Fächer unter­ schiedlichen Ausmaßes in ein und demselben Behältnis. So ist es beispielsweise möglich, in einem Behältnis sowohl Diafilm-Kasetten als auch Tonband-Kasetten als auch Video-Kasetten aufzunehmen, die alle ein und demselben Ereignis gewidmet sind, z.B. einer Jubilarfeier, einer Hochzeit oder einer sonstigen Familienfeier oder einem besonderen Ereignis. Dementsprechend kann auf der Vorderseite des Deckelteiles 46 des Behältnisses 45 eine entsprechende Beschriftung vorgesehen sein, die auch noch durch zusätzliche Informationen, z.B. Initialen, Städtewappen oder dergleichen ergänzt werden kann. Auch dieses Behältnis 45 ist zusätzlich mit verzierenden Leisten oder Ornamenten austattbar, außerdem aber auch mit rückseitigen oder unterseitigen Auflagen, um ein Verkratzen der Aufstellflächen zu vermeiden.
In der Fig. 7 ist - auch hier in einer Perspektivdarstellung - ein Behältnis 60 erkennbar, welches - abweichend von den zuvor erläuterten, unter­ schiedlichen Behältnissen - sich als ein nach allen Seiten hin verschlossenes Behältnis in einer Buchgestalt darstellt, bei dem lediglich eine obere Seitenwandung 61 an einem Bodenteil 62 mittels eines Scharnierorgans 63 aufschwenkbar befestigt ist. An weiteren Wandungsteilen dieses Behältnisses 60 sind ein breites, buchrücken­ förmiges Seitenelement 64, eine dem vorderen Deckel eines Buches entsprechende Deckelwandung 65 sowie eine "vordere" Seitenwandung 66 erkennbar, welch letztere dem buchrückenförmigen Seitenelement 64 gegenüberliegt. Außerdem ist eine untere Seitenwandung vorhanden, die aber in dieser Figur nicht sichtbar ist. Alle diese Wandungselemente, ausgenommen die soeben erwähnte obere Seitenwandung 61, sind fest miteinander verbunden und bilden ein kastenartiges Behältnis, welches lediglich von oben her - nämlich über die besagte Seitenwandung 61 - zugänglich ist. Nicht unerwähnt bleibe eine Betäti­ gungshandhabe 67 an der oberen Seitenwandung 61, welche dem Aufschwenken dieser Seitenwandung 61 dienlich ist.
Ansonsten ist erkennbar, daß die Außenfläche der Deckel­ wandung 64 sowohl informativ als auch dekorativ gestal­ tet ist, sie weist nämlich eine Beschriftung "Private Post" auf, die den vorgesehenen Inhalt dieses Behält­ nisses 60 definieren soll, außerdem weist sie die Initilaen "F." und "W." auf, zusätzlich ein erhaben aufgebrachtes Wappen 68 (es handelt sich hier um ein "Phantasiewappen") und schließlich sind auch zwei Zierleisten 69 und 70 auf der Oberfläche dieser Deckel­ wandung 64 angeordnet. Die erkennbare Beschriftung kann hierbei entweder als Gravur oder als Druck (beispiels­ weise im Siebdruckverfahren) aufgebracht sein, sehr wohl aber auch in Form von erhabenen Einzelbuchstaben, die in geeigneter Weise auf der Außenfläche der Deckelwandung 64 befestigt sein können. Der Bestimmungszweck dieses Behältnisses 60, welches also der Aufnahme von "Privater Post" dienen soll, ist auch auf dem buchrückenförmigen Seitenelement 64 eingraviert oder aufgedruckt, wodurch die dekorative Wirkung dieses Behältnisses 60 noch unterstrichen wird.
Schließlich zur Fig. 8, die einen vertikalen Schnitt durch das in Fig. 7 veranschaulichte Behältnis 60 zeigt. Der Verlauf dieses Schnittes ist in der Fig. 7 durch einen Strich-Punkt-Strich-Linie A-A angedeutet, und die Blickrichtung ist durch entsprechende Pfeile gekennzeichnet. Erkennbar in dieser Fig. 8 sind das Bodenteil 62, gegenüberliegend die Deckelwandung 65, die abschwenkbare obere Seitenwandung 61 und nun auch die bereits erwähnte untere Seitenwandung 71. Weiterhin erkennbar sind die "vordere" Seitenwandung 66, das Scharnierorgan 63 sowie die Betätigungshandhabe 67. In einer gestrichelt gezeigten Darstellung ist die teilwei­ se aufgeschwenkte Lage der oberen Seitenwandung 61 veranschaulicht und hier mit der in Klammern gesetzten Ziffer (61) bezeichnet. Eine ebenfalls gestrichelt gezeigte Bogendarstellung 72 veranschaulicht die Bewe­ gungsbahn der (in der Darstellung) nach rechts weisenden Seitenkante der oberen Seitenwandung 61 aus ihrer geschlossenen in die geöffnete Stellung. So, wie dieses Scharnierorgan 63 angeordnet ist, läßt sich die obere Seitenwandung 61 sogar um etwa 180 Winkelgrade auf­ schwenken.
Erkennbar in dieser Fig. 8 ist weiterhin, daß die eben genannte obere Seitenwandung 61 in ihrer verschlossen Lage an einen Anschlag 73 anstößt, um nicht um einen gewissen Betrag weiter in das Innere des Behältnisses 60 einzufallen und so unter Umständen auch die Befestigung des Scharnierorgans 63 zu beeinträchtigen. Außerdem sind in dieser Schnittdarstellung die seitliche Kontur des Wappens 68 erkennbar sowie geschnittene Stirnflächen der Zierleisten 69 und 70. Auf der Außenfläche des gegen­ überliegenden Bodenteiles 62 sind im vorliegenden Falle Auflagen angeordnet, von denen zwei sichtbar sind, nämlich die geringfügig über der Außenfläche des Boden­ teiles 62 vorstehenden Auflagen 74 und 75.
An den unteren Stirnflächen sowohl des Bodenteiles 62 als auch der Deckelwandung 65 sind (jedenfalls im geschnitten dargestellten Bereich) V-förmige Einkerbun­ gen vorgesehen, in welche vor einem Verkratzen der Aufstellfläche schützende Auflagen 76 und 77 aus einem entsprechend weichen Material angeordnet und befestigt sind. Diese V-förmigen (nicht im einzelnen bezifferten) Ausnehmungen dienen dazu, die Befestigung dieser Aufla­ gen 76 und 77 zu verbessern, das heißt, diese bei einer seitlichen Belastung besser abzustützen.
Schließlich sei eine bei diesem Ausführungsbeispiel verwirklichte Besonderheit erwähnt, die die untere Seitenwandung 71 betrifft. Es ist nämlich vorgesehen, diese Seitenwandung 71 mittels wiederholt aus- und wieder einschraubbarer Schraubelemente 78, 79 (und weiterer in gleicher Weise angeordneter, jedoch in dieser Darstellung nicht sichtbarer Schraubelemente) zu befestigen, womit erreicht werden soll, daß diese untere Seitenwandung 71 bei einer gewissen und unvermeidlichen Verstaubung bzw. Verschmutzung des Inneren des Behält­ nisses 60 entfernt werden und somit eine sehr viel einfachere Reinigung des Inneren des Behältnisses 60 erzielt werden kann. Solch ein Reinigungsvorgang braucht erst nach einigen Jahren der Benutzung vorgenommen zu werden, so daß die Verwendung von handelsüblichen Schraubelementen in Form von Holzschrauben für diesen Bedarfsfall völlig genügen.
Wie eingangs der Figurenbeschreibung bereits zum Aus­ druck gebracht, veranschaulichen diese Figuren lediglich Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens. Mannig­ fache andere Ausgestaltungen sind durchaus denkbar (beispielsweise bezüglich einer Fachgestaltung im Inneren eines Behältnisses), ohne den Erfindungsgedanken bzw. den Rahmen der Anspruchsfassung zu verlasssen.
Bezugsziffern:
10 Behältnis "Gästebuch" (gem. Fig. 1 bis 4)
11 breites, buchrückenartiges Seitenelement
12 Bodenteil (entsprechend einem hinteren
   Buchdeckel)
13 obere Seitenwandung
14 Scharnierorgan zwischen 11 und 15
15 Deckelteil (entsprechend einem vorderen
   Buchdeckel)
16 Scharnierorgan zwischen 11 und 12
17 erhabene Zierleiste auf 15
18 erhabene Zierleiste auf 15
19 erhabene Zierleiste auf 15
20 Ringbuchmechanik
21 Klammer an 20
22 Klammer an 20
23 Knopfteil
24 Ösenteil
25 Auflage auf Außenfläche von 12
26 Auflage auf Außenfläche von 12
27 Auflage auf Außenfläche von 12
28 Auflage auf Außenfläche von 12
29 senkrecht verlaufende schmale Nut an 11
30 senkrecht verlaufende schmale Nut an 11
31 Behältnis (Fig. 5)
32 breites, buchrückenförmiges Seitenelement
33 Scharnierorgan zwischen 32 und 34
34 Deckelteil
35 Bodenteil
36 obere Seitenwandung
37 Seitenwandung, gegenüberliegend 32
   (vordere Seitenwandung)
38 untere Seitenwandung
39 Knopfteil
40 Ösenteil
41 Auflage
42 Auflage
43 Auflage
44 Auflage
45 Behältnis (Fig. 6)
46 Deckelteil von 45
47 breites, buchrückenförmiges Seitenelement
48 Bodenteil
49 Scharnierorgan
50 obere Seitenwandung an 48
51 untere Seitenwandung an 48
52 "vordere" Seitenwandung an 48
53 Knopfteil
54 Ösenteil
55 Querwandung
56 vertikal verlaufende Trennwandung
57 vertikal verlaufende Trennwandung
58 vertikal verlaufende Trennwandung
59 vertikal verlaufende Trennwandung
60 Behältnis (Fig. 7)
61 obere Seitenwandung von 60
62 Bodenteil von 60
63 Scharnierorgan
64 breites, buchrückenförmiges Seitenelement an 60
65 Deckelwandung an 60
66 "vordere" Seitenwandung
67 Betätigungshandhabe an 61
68 Wappen, erhaben
69 Zierleiste auf 64
70 Zierleiste auf 64
71 untere Seitenwandung von 60
72 gestrichelte Bogendarstellung
73 Anschlag für 61
74 Auflage auf 62
75 Auflage auf 62
76 Auflagen an unteren Stirnflächen von 62
77 Auflagen an unteren Stirnflächen von 65
78 Schraubelement für 71
79 Schraubelement für 71

Claims (20)

1. Der Aufnahme von Informationsträgern, insbeson­ dere von Schrift- oder Bildgut, von Tonband- oder Videokassetten oder von Diafilm-Kassetten dienendes Behältnis mit einer im wesentlichen quader­ förmigen, aus einzelnen Wandungselementen zusammenge­ fügten Gestalt und mit einem mittels wenigstens eines Scharnierorgans aufschwenkbaren Deckelteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (10, 31; 45; 60) seiner äußeren Erscheinung nach eine Buchgestalt auf­ weist,
  • - daß es aus einem breiten, massiven buchrückenförmigen Seitenelement (11, 32; 47; 64), aus einem dem hinteren Buchdeckel eines Buches entsprechenden Bodenteil (12, 35; 48; 62), aus einer winkelig zum buchrückenförmigen Seitenelement verlaufenden und winkelig vom Bodenteil abstehenden, mit diesem Bodenteil fest verbundenen, stabilen oberen Seitenwandung (13; 36; 50) und aus dem vom buchrückenförmigen Seitenelement mittels wenigstens eines gesondert zu montierenden Scharnierorgans (14, 16; 33, 49) aufschwenkbaren, dem vorderen Buchdeckel eines Buches entsprechenden Deckelteil (15, 34; 46) zusammenge­ fügt ist,
  • -daß am Bodenteil - in das Behältnisinnere ragend - wenigstens ein Halteorgan (20) und/oder weitere Mittel oder Wandungselemente (37, 38; 51, 52, 55...59) angeordnet sind, die einer spezifischen Zweckbestimmung des Behält­ nisses dienen bzw. entsprechen,
  • -und daß die einzelnen Wandungselemente aus einem dickeren und somit sehr steifen, ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen oder von starker Wärmeeinwirkung nicht plastisch oder nennenswert elastisch verformbaren Werkstoff bestehen.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens einige seiner Wandungselemente aus einem holzhaltigen, mit Echtholz oder mit einem Holzimi­ tat plattierten Preßspanmaterial oder aus einem ver­ leimten Schichtholzmaterial (auch Sperrholz genannt) oder aus massivem Holzmaterial mit oder ohne einer die Oberfläche veredelnden, zusätzlichen Holzbeschichtung bestehen.
3. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens einige seiner Wandungselemente aus einem Kunststoffmaterial bestehen, insbesondere aus Schichtpreßstoffplatten mit dekorativen Oberflächen­ musterungen und/oder Oberflächenstrukturen.
4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (15) und/oder das buchrückenförmige Seitenelement (11) auf ihren äußeren Flächen mit verzierenden Leisten (18, 19), Gravuren (29, 30) oder Ornamenten und/oder mit einen Schriftzug darstellenden oder zusammen einen solchen Schriftzug bildenden Buchstaben und/oder Ziffern ausge­ stattet sind, die aus dem gleichen oder einem gleichar­ tigen Material wie dem des Deckelteiles bestehen und einen gleichen oder einen ähnlichen oder stattdessen einen deutlich anderen Farbton aufweisen wie das Deckel­ teil bzw. das genannte Seitenelement.
5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil und/oder das buchrückenförmige Seitenelement auf ihren äußeren Flächen mit verzierenden und/oder einen Schriftzug darstellenden Auflagen oder Beschlägen ausgestattet sind, die aus einem anderen Material als demjenigen des Deckelteiles bestehen, vorzugsweise aus Leder bzw. aus einem Lederimitat oder aus Metall, beispielsweise aus Messing bzw. einem vermessingten Metall, aus Kupfer bzw. einem verkupferten Metall, aus einem vernickelten oder verchromten Metall oder aus einem eloxierten Leichtme­ tall.
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (65) und/oder das buchrückenförmige Seitenelement (64) auf der äußeren Fläche mit einer bildhaften Darstellung und/oder mit einem Emblem (Wappen (68) oder Vereinsemblem, Firmenem­ blem oder dergleichen) und/oder mit einer symbolhaften Darstellung (religiöses Symbol, Berufs- oder Handwerks­ symbol oder dergleichen) ausgestattet sind.
7. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder auf mehreren seiner Außenflächen außer Verzierungen oder vorgesehenen Schriftzügen auch bildhafte Darstellungen, Embleme oder Symboldarstellungen in Gestalt von auf den Außenflächen befestigten Auflagen realisiert oder stattdessen als Gravuren im Material der entsprechenden Wandungselemente ausgeführt oder schließlich als Druck (z.B. im Sieb­ druckverfahren) oder als Bemalung auf die jeweiligen Außenflächen aufgebracht sind, wobei auch eine Kombina­ tion der einzelnen Darstellungsmöglichkeiten vorgesehen sein kann.
8. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche des dem hinteren Buchdeckel eines Buches entsprechenden Boden­ teiles (12), insbesondere in den Eckbereichen der genannten Außenfläche, erhabene Auflagen (25...28) angeordnet und befestigt sind, die aus einem vergleichs­ weise weichen, die Oberfläche von Tischplatten und Regal- oder Schrankböden nicht verkratzenden Material bestehen, insbesondere aus einem Filzmaterial, aus einem Leder- oder Kunstledermaterial oder aus einem gummi­ elastischen Kautschuk oder Kunststoffmaterial. (Fig. 3)
9. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den (bezogen auf die Buchgestalt) unteren Stirnflächen sowohl des Deckel­ teiles (34) als auch des Bodenteiles (35) als gegebenen­ falls auch des buchrückenförmigen Seitenelementes (32) Auflagen (41...44) angeordnet und dauerhaft befestigt sind, die aus einem vergleichsweise weichen Material, insbesondere aus einem der im Anspruch 8 genannten Materialien bestehen. (Fig. 5)
10. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem buchrücken­ förmigen Seitenelement (11, 32; 47) und dem Deckelteil (15; 34; 46) zu dessen Aufschwenkbarkeit vorgesehene Scharnierorgan (14; 33; 49) von einem abgelängten, end­ losen Scharnierband (auch Klavierband-Scharnier genannt) gebildet ist.
11. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des buchrücken­ förmigen Seitenelementes (11) Scharnierelemente (14, 16) angeordnet sind und somit das Deckelteil (15) vom buchrückenförmigen Seitenelement (11) und dieses seiner­ seits vom Bodenteil (12) aufschwenkbar gestaltet sind, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die beider­ seits des genannten Seitenelementes angeordneten Schar­ nierelemente von abgelängten, endlosen Scharnierbändern (gemäß Anspruch 10) gebildet sind. (Fig. 1 bis 3).
12. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der in das Behältnis­ innere gerichteten Fläche seines Bodenteiles (12), vorzugsweise nahe und entlang des buchrückenförmigen Seitenelementes (11), aufschwenkbare und schnappend ver­ rastende oder mittels einer Hebelmechanik in eine Öffnungsstellung und zurück in eine Schließstellung betätigbare Klammern (21, 22) nach Art einer Ringbuch­ mechanik oder einer Briefordnermechanik angeordnet sind, die in einer gemeinsam montierbaren Baueinheit (20) zusammengefaßt sind, und daß diese Klammern in ihrer geschlossenen Lage das mit entsprechenden Lochungen versehene, aufzunehmende Schrift- oder Bildgut oder einem solchen Gut zugeordnete Stecktaschen dauerhaft zu halten vermögen.
13. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß von seinem Bodenteil (35) kastenartig vorstehende Seitenwandungen (36, 37, 38) ausgehen, von denen eine vom buchrückenförmigen Seiten­ element (32) gebildet ist, und daß diese Seitenwandungen zusammen mit dem Deckelteil (34), einen vollständig umschlossenen Kasten in einer Buchform bilden. (Fig. 5)
14. Behältnis nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß innerhalb der das Bodenteil (48) kasten­ artig umgebenden Seitenwandungen (47, 50, 51, 52) weitere, vorzugsweise von dünneren Wandungen (55...59) gebildete Unterteilungen bzw. Fächer gebildet sind, die der Aufnahme von speziellen Informationsträger-Gütern dienen, insbesondere von Tonband- oder Videokassetten oder von Diafilm-Kassetten.
15. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem Deckelteil (15, 34; 46) und an einer am Bodenteil (12; 35; 48) befestigten Seitenwandung (13; 37; 52) zusammenwirkende Teile eines Verschlußorgans (23+24; 39+40; 53+54) angeordnet sind, die das Deckelteil und die übrigen Teile des Behält­ nisses in einer Verschlußlage zu halten vermögen und - bei Verwendung eines mit einem Schlüssel ausgestatteten Verschlußorgans - auch abschließbar gestalten.
16. Behältnis nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verschlußorgan, welches das Deckelteil (15; 34; 46) und eine am Bodenteil (12; 35, 48) befestigte Seitenwandung (13; 37; 52) in einer Verschlußlage mitei­ nander fesselt, von einem zweiteiligen Druckknopf-Ver­ schluß (23+24; 39+40; 53+54) gebildet ist, dessen einzelne Bestandteile am Deckelteil und an der angren­ zenden Schmalseite einer Seitenwandung befestigt sind.
17. Behältnis nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verschlußorgan, welches das Deckelteil und eine am Bodenteil befestigte Seitenwandung in einer Verschlußlage miteinander fesselt, von einer Haken-Ein­ hängeöse-Kombination gebildet ist, deren einzelne Bestandteile am Deckelteil und an einer angrenzenden Seitenwandung befestigt sind.
18. Behältnis nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet, daß es - abweichend von den Merkmalen des Anspruches 1 und gegebenenfalls weiterer Ansprüche - als ein nach allen Seiten hin verschlossenes Behältnis (60) in einer Buchgestalt ausgebildet ist, dessen obere Seitenwandung (61) ent­ weder am Bodenteil (62) oder am Deckelteil (65) über wenigstens ein Scharnierorgan (63) befestigt und nach oben hin aufschwenkbar ist, und daß alle übrigen Wan­ dungselemente (62, 64, 65, 66, 71) fest miteinander verbun­ den sind. (Fig. 7 und 8)
19. Behältnis nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die obere, aufschwenkbare Seitenwandung (61) in ihrer das Behältnis (60) verschließenden Lage an wenigstens einem Anschlag (73) anliegt. (Fig. 8)
20. Behältnis nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, aufschwenkbare Seitenwan­ dung (61) mit einer Betätigungshandhabe (67) ausge­ stattet ist, beispielsweise mit einem abstehenden Knopf oder mit einer geeignet ausgebildeten Griffmulde oder einer Fingeröffnung. (Fig. 7 und 8)
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20013441U1 (de) 2000-08-02 2001-02-01 Kronenberg, Stephan, 33039 Nieheim Fotoalbum

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