DE649058C - Kofferschloss - Google Patents

Kofferschloss

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DE649058C
DE649058C DEK134172D DEK0134172D DE649058C DE 649058 C DE649058 C DE 649058C DE K134172 D DEK134172 D DE K134172D DE K0134172 D DEK0134172 D DE K0134172D DE 649058 C DE649058 C DE 649058C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/48Hasp locks
    • E05B65/50Hasp locks for briefcases or the like

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kofferschloß, bei dem der Riegel von der Schließ- und Zuhaltungsfeder gesperrt wird.
Das bisher bekannte Kofferschloß besteht aus einer großen Anzahl von Einzelteilen, und zwar zumindest aus einer Schloßplatte, auf deren, Unterseite der Schloßkasten befestigt war, dem in diesem Schloßkasten geführten und durch eine Feder bewegten Zug-· riegel. Außerdem war eine besondere Zuhaltungsfeder vorgesehen; ferner brauchte man zur Bewegung des Riegels eine auf der Außenseite der Schloßplatte befindliche Zugscheibe, die durch abgebogene Zungen mit dem Schließriegel verbunden war. Es ist ersichtlich, daß das Schloß durch die große Anzahl von Teilen und die zur Herstellung erforderlichen Werkzeuge erheblich verteuert wird; auch ist die Herstellung umständlich und zeitraubend.
Diese Nachteile sind dadurch vermieden, daß die mit dem Riegel aus einem Stück bestehende, sich oberhalb der Schloßplatte führende Zugscheibe als Hohlraum ausgebildet ist, in dessen. Innern sich eine Sperrplatte auf der Schloßplatte führt, die Schlitze zum Durchgriff der aus der Schloßplatte herausgebogenen und die Anschläge für die Feder dienenden Lappen aufweist. Vorteilhaft kann der Zugscheibenriegel eine Eindriickung der Schloßplatte abdecken und am rückwärtigen Ende mit zurückgebogenen Lappen versehen sein, von denen die seitlich gelegenen Lappen das rückwärtige Ende der Eindrückung umgreifen, während der mittlere Lappen in einem Schlitz der Platteneindrückung sich führt und den Schlüsseldorn trägt.
Durch diese vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltung des Zugriegels in Verbindung mit der gleichzeitig eine Sperrung des Riegels bewirkenden Zuhaltungs- bzw. Schließfeder ist ein Kofferschloß geschaffen, das sich infolge Verminderung der Einzelteile in wirtschaftlicher Weise und kürzerer Zeit herstellen läßt. ■
Auf der Zeichnung gind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι das erste Äusführungsbeispiel in einer Draufsicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie D-D der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht bei einem Schnitt nach der Linie E-E der Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie F-F der Fig. 3,
Fig. 5 das zweite Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht,
Fig. 6 einen Längsschnitt nach der Linie H-H der Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht hei einem Schnitt nach der Linie Ιζ-/ζ der Fig. 6.
Fig. S eine Ansicht auf die Unterseite des Schließriegels,
Fig. 9 einen Querschnitt nach der Linie L-L der Fig. 7.
Mit 30 ist die ebene Schloßplatte eines Kofferschlosses bezeichnet. Der Schließrieger 31 besteht aus einem Stück mit der Zugscheibe 23· wobei sich der die Zugscheibe bildende Teil 33 auf der Oberfläche der ίο Schloßplatte 30 führt. Der vordere Teil der aus einem entsprechend geformten Blechstück bestehenden Zugscheibe 33 ist lappenartig verlängert. Er bildet den Riegel 31, der durch eine Aussparung 34 auf die Unterseite der Schloßplatte 30 hindurchgeführt ist. Im Innern des Zugscheibenteiles 33 ist eine dem Grundriß der Zugscheibe 33 entsprechende Sperrplatte 36 angeordnet. Diese Platte trägt den Schlüsselführungsdorn 38 und hat eine durch Aufbiegen gebildete Leiste 39, gegen die sich der eine Schenkel 40 der Schließfeder 40. 41 abstützt.
Die Sperrplatte 36 hat auf der einen Längskante einen Ausschnitt 43, in den ein aus der Schloßplatte nach oben herausgebogener Lappen 44 eingreift. Auf der dem Einschnitt 43 gegenüberliegenden Seite hat die Platte 36 einen Längsschlitz 46, in den ein ebenfalls aus der Platte 30 herausgebogener Lappen 47 eingreift. Die beiden Lappen 44, 47 dienen als Anschlag für den als Zuhaltung dienenden und daher verkröpften Federschenkel 41.
In der in Fig. 2 veranschaulichten Stellung ist die Bewegung des Zugscheibenriegels 31, 33 freigegeben. Er führt sich dabei mit auf der Unterseite der Platte 30 gegeneinander zusammengebogenen Zungen 50,'51, die durch schmale Schlitze52 bzw. 5 3 der Sclüoßplatte' 30 hindurchgreifen.
Soll eine Sperrung des Zugscheibenriegels erfolgen, so wird mittels des auf den Führungsdorn 38 aufgesetzten Schlüssels die Feder 40, 41 in Pfeilrichtung y bewegt. Bei der hierdurch erreichten Endstellung legt sich der Steg 37 der Feder gegen die Kante 55 des Lappens 44 an, so daß durch den starren Federsteg 3 J ein Verschieben des Zugscheibenriegels 31, 33 unmöglich geworden ist.
Bei dem in den Fig. 5 bis 9 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel wird ebenfalls nur eine als Zuhaltungsfeder dienende Schließfeder 59, 60 verwendet. Der besondere Vorteil dieses Ausführungsbeispieles besteht darin, daß es aus nur drei Teilen gebildet ist. Der Schloßkasten 61 hat auf einem Teil seiner Grundfläche eine nach unten herausgedrückte Vertiefung 62 erhalten, die den früher üblichen Schloßkasten bildet. An den Längsseiten dieser Vertiefung 62 führt sich der kastenförmig ausgebildete Schließriegel 63. Am vorderen Ende hat der Riegel 63 einen flachen Verlängerungsteil 64, dei1 in den Riegelkopf 65 ausläuft.
Am rückwärtigen Ende ist die Ricgelplatte Jß.$ nach innen umgeschlagen (vgl. Fig. 6 :ί*.ώη.& 8). Der umgebogene Teil 67 liegt zu-■%iächst auf der L'nterseite des Riegels an; er :':iat dann rechtwinklig nach unten gebogen (bei 68) und verläuft mit dem Endteil 69 parallel zur Bewegungsrichtung.
Aus der Oberfläche des Riegels 63 ist die Zugscheibe 70 nach vorn herausgedrückt. Der mit dem Führungsdorn 73 versehene Riegelteil 69 befindet sich etwa in Höhe der Vertiefung 62, die zu diesem Zwecke mit einer Aussparung 71 versehen ist. In .dem senkrecht abgebogenen Plattenteil 68 ist ein Schlitz 79, durch den der verkröpfte Federschenkel 60 in Richtung gegen den Dorn 73 vorsteht. Das freie Ende.des Schenkels 60 stützt sich gegen den nach hinten abgebogenen Rand 7 5 des Schlittens 79; der andere Federschenkel 59 liegt gegen die dem Riegelkopf 61 abgewandte Wand 86 der Eindrückung 62 an. In Fig. 7 ist die Öffnungsbewegung des Riegels freigegeben; er kann unter Verbiegung der Feder 59, 60 entgegen ihrer Wirkung zurückgezogen werden, wobei der Quersteg 77 der Feder durch den Schlitz 79 hindurchtritt. In der gestrichelt gezeichneten Federstellung ist dagegen der Riegel 63 gesperrt, weil der starre Quersteg 77 gegen einen von einem abgebogenen Lappen 80 gebildeten Anschlag des Riegels 63 sich anlegt. Hierdurch wird die Durchbiegung der Feder 59, 60 und ein Zurückziehen des Riegels 63 verhindert.
Aus dem unmittelbar unter der Riegelplatte 63 liegenden Teil 67 sind zwei Zungen 82, 83 herausgedrückt. Die Zungen 82, 83 greifen durch eine am rückwärtigen Ende der Sclüoßplatte 61 vorgesehene Aussparung 85 nach unten hindurch und legen sich mit ihren rechtwinklig nach vorn hin umgebogenen Enden gegen die L'nterfläche der Eindrükkung 62 an und verhindern ein Abheben des Riegels 63.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kofferschloß, bei dem der Riegel von no der Schließ- und Zuhaltungsfeder gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Riegel (31) aus einem Stück bestehende, sich oberhalb der Schloßplatte führende Zugscheibe (33) als Hohlraum ausgebildet ist, in dessen Innern sich eine Sperrplatte (36) auf der Schloßplattc (30) führt, die Schlitze (43, 46) zum Durchgriff der aus der Schloßplatte (30) herausgebogenen und die Anschläge für die Feder (40, 41) dienenden Lappen (44, 47) aufweist.
  2. 2. Kofierschloß nach Anspruchsj_ dadurch gekennzeichnet, daß der Zugscheibenriegel (63, 70) eine Eindrückung (62) der Schloßplatte (61) abdeckt und am rückwärtigen Ende mit zurückgebogenen Lappen versehen ist, von denen die seitlich gelegenen Lappen (82) das rückwärtige Ende der Eindrückung (62) umgreifen, während der mittlere Lappen (69) in einem Schlitz (71) der Platteneindrükkung (62) sich führt und den Schlüsseldorn (73) trägt.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEK134172D 1934-05-20 1934-05-20 Kofferschloss Expired DE649058C (de)

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DEK134172D DE649058C (de) 1934-05-20 1934-05-20 Kofferschloss

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DEK134172D DE649058C (de) 1934-05-20 1934-05-20 Kofferschloss

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