DE1055282B - Gefluegelmarke - Google Patents
GefluegelmarkeInfo
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- G—PHYSICS
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- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/02—Forms or constructions
- G09F3/03—Forms or constructions of security seals
- G09F3/0305—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
- G09F3/037—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having tie-wrap sealing means
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Description
Patent
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-..geänderte,...? Unterlagen
G 22089 III/45 h
ANMELDETAG: 13. MAI 1957
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 16. APRIL 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 16. APRIL 1959
Es sind Geflügelmarken bekannt, die auf dem Flügel befestigt werden und mit entsprechenden Kontroll-
und Garantiezeichen versehen sind.
Die Erfindung betrifft eine derartige Marke, die durch nachstehende Vorzüge gekennzeichnet ist: verhältnismäßig
einfache Ausführung, Sichern eines praktisch unverletzbaren Verschlusses und eine Beschaffenheit,
die von vornherein jede Möglichkeit ausschließt, daß bei Anbringen desselben der Flügel verletzt
oder sogar verunstaltet werden könnte.
Das erfindungsgemäße Element bietet den weiteren Vorteil, daß es sich sofort, ohne Zuhilfenahme eines
Werkzeuges, durch einfachen Druck zwischen zwei Fingern anbringen läßt, wobei, im Gegensatz zu ähnlichen
Vorrichtungen, des weiteren noch hinzukommt, daß kein Zerquetschen des Anbringungsortes am Flügel
zu befürchten ist, falls der Fingerdruck den normalen, zum Falten der eigentlichen Verriegelung erforderlichen
Druck überschreiten sollte.
Sämtliche angeführten Vorteile ergeben sich aus den besonderen Vorrichtungen, die ersonnen wurden,
um eine praktisch unverletzbare \^erriegelung der einschnappenden Teile des eigentlichen Verschlusses
zu erzielen, wobei diese Teile nicht nur derart zusammenarbeiten, daß ihre gegenseitige Verriegelung
systematisch durch einfachen Fingerdruck stattfindet, sondern daß der Vorschub des einschnappenden Teils
durch den Schließungsdruck begrenzt wird, so daß der darunterliegende Teil des Flügels auf keinen Fall gequetscht
werden kann. Zuletzt soll noch hervorgehoben werden, daß die Verriegelungselemente derart beschaffen
sind, daß, wenn einmal das Einrasten derselben stattgefunden hat, es praktisch unmöglich wird,
dieselben zu lösen, ohne entweder eine Spur des Eingriffs zu hinterlassen oder die gesamte Vorrichtung zu
zerstören.
Trotz aller dieser Vorteile und der erzielbaren Sicherheit läßt sich der erfindungsgemäße Gegenstand
auf einfache Weise und großserienmäßig herstellen.
Sämtliche angeführten Merkmale werden durch die nachstehende eingehende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und einiger abweichenden Ausführungsformen desselben deutlicher hervortreten, wobei dieser
Beschreibung jedoch keine einschränkende Bedeutung beizulegen ist. Die Beschreibung wird an Hand der
Zeichnungen gegeben, wobei
Fig. 1 die Urform des erfindungsgemäßen Gegenstandes in perspektivischer Ansicht darstellt,
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab eine Draufsicht des freien Endes des einschnappenden Teils des Ver-Schlusses
darstellt,
Fig. 3 den erfindungsgemäßen Gegenstand in seiner Gebrauchsform, d. h. im Bereitschaftszustand, darstellt,
Geflügelmarke
Anmelder:
Roger Remi Gerard Guyot,
Bouchout (Belgien)
Bouchout (Belgien)
Vertreter: Dr. W. Müller, Patentanwalt,
Bonn, Koblenzer Str. 46 a
Bonn, Koblenzer Str. 46 a
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 22. September 1956
Belgien vom 22. September 1956
Roger Remi Gerard Güyot, Bouchout (Belgien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 4 im vergrößerten Maßstab eine perspektivische Ansicht der eigentlichen Verschlußklappe nach
Entfernung eines Seitenteils derselben darstellt,
Fig. 5 und 6 Längsschnitte des erfindungsgemäßen Gegenstandes in zwei charakteristischen Phasen seiner
Anwendung schematisch darstellen,
Fig. 7 das Zusammenwirken beider einschnappenden Teile des Verschlusses in perspektivischer Ansicht
darstellt,
Fig. 8 eine Abart der Fig. 4 ist,
Fig. 9 das Einschnappen eines erfindungsgemäßen Gegenstandes nach Abart der Fig. 8 im Längsschnitt
darstellt.
Ungeachtet der gewählten Ausführung soll das Element vorzugsweise als gestanztes und gespreiztes
Einstück, wie z. B. in Fig. 1 in perspektivischer Ansicht dargestellt ist, hergestellt werden. Vorgenanntes
Einstück ist derart gestanzt und profiliert, daß es mindestens die nachstehenden Teile aufweist: eine
Zunge 1, deren Breite gegen ihr freies Ende 2 allmählich abnimmt, wo zwei Schlitze 3-4 vorhanden sind,
die zwei mit der Zunge 1 zusammenhängende Flügel 5-6 begrenzen; einen zweiten Teil 7 von beliebiger
Form und ein meistens rechteckiges Stück 8, das an seinem Außenende in den hohlen Teil des Einschnappmechanismus
ausläuft. Im vorliegenden Fall besteht dieser Teil aus einer kleinen Pfanne 9 mit einer Leitfläche 10 und einer gegenüber derselben liegenden,
senkrecht oder nahezu senkrecht auf das rechteckige Stück 8 angebrachten Wandung 2. Zwecks erhöhter
Wirksamkeit und Sicherheit wird die Leitfläche, im Einklang mit einem der Erfindungsmerkmale, aus
zwei Flachteilen, wovon der obere und der untere
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rechtwinklig aufeinander stehen, zusammengestellt und durch einen gekrümmten, meistens zylindrischen Teil
miteinander verbunden. Auf beiden Seiten des Eingangs vorgenannter Pfanne 9 ist das rechteckige
Stück 8 in 12 und 13 seitlich derart erweitert, daß, wenn das Stück umgebogen wird — wie in Fig. 3 perspektivisch
dargestellt —, diese Erweiterungen 12-13 auf den entsprechenden Teil des Stückes 8, gegen
welchen das freie Ende mit der Pfanne 9 umgebogen und angebracht wurde, umgeschlagen werden können.
Vor dieser Pfanne ist in Stück 8 eine verhältnismäßig schmale und lange Öffnung 14 vorgesehen, wovon mindestens
eine Längskante eine Zunge trägt, welche in entgegengestellter Richtung vom Boden der Pfanne 9
gerichtet ist.
Im Beispiel nach Fig. 1 hat eine Längskante dieser Öffnung 14 zwei Zungen 15-16, während an der anderen
Längskante nur eine Zunge 17 vorgesehen ist, wobei die Zungen 15-16-17 gegeneinander versetzt sind.
Vorgenannte Zungen können leicht beim Ausstanzen der länglichen öffnung 14 hergestellt werden. Das
derart vorbereitete Stück kann dadurch gebrauchsfertig gemacht werden, daß das pfannenförmige Endstück
über den anliegenden Teil des Stückes 8 umgebogen und an demselben durch Umbiegen der Erweiterungen
12-13 derart befestigt wird, daß — wie nämlich in Fig. 3 veranschaulicht — die Zungen 15-16-17
in das Innere der Pfanne 9 hineinragen. Das andere Ende des Werkstückes wird sodann in entgegengesetzter
Richtung von der Pfanne 9 derart umgebogen, daß annähernd eine V-Form entsteht, wonach die
Einschnappzunge 1 der Verschlußvorrichtung rechtwinklig bzw. annähernd rechtwinklig zur Fläche des
anliegenden Stückes 7 umgebogen wird.
Die allgemeine Beschaffenheit der Einzelteile des Elementes ist derart, daß in der durch Fig. 3 dargestellten
Lage das freie Ende 2 der Zunge 1 gegenüber der länglichen Öffnung 14 zu stehen kommt, und zwar
auf einem genügenden Abstande davon, um ein leichtes Anbringen des derart vorbereiteten Eintragezei
chens an dem zu zeichnenden Tier, wie z. B. dem Flügel eines Huhnes, zu ermöglichen. Um das Zeichen
auf praktisch unverletzbare Weise zu befestigen, genügt es, die beiden Seiten des V durch Fingerdruckteilweise
zu schließen. Damit wird erreicht, wie in Fig. 5 schematisch dargestellt ist, daß die Zunge 1
durch das längliche Loch 14 in die Pfanne 9 hinein ragt; das freie Ende 2 wird dabei durch die Hohlfläche
10 geleitet, so daß die Zunge 1 nahezu rechtwinklig umgebogen wird und zuletzt gegen den Fuß
der rechten Wandung 2 anschlägt. Diese Begrenzung des Hubes ist deshalb von ausschlaggebender Bedeutung,
weil sie gleichzeitig den durchschnittlichen Mindestabstand h begrenzt, was jede Gefahr eines Zerdrückens
bzw. einer Zerstörung des Flügels, an welchem das Eintragezeichen befestigt wird, restlos
ausschaltet.
Wenn zum Lösen des Eintragezeichens ein Zug auf dasselbe ausgeübt werden sollte, kommen die Flügel
5-6 am Ende der Zunge 1 gegen die seitlichen Zungen 15-16 der länglichen öffnung 14 zum Anschlag; diese
beiden Flügel 5-6 werden dabei verbogen und bilden eine sehr wirksame Sperre. Diese Verschlußlage ist in
Fig. 6 schematisch dargestellt. Damit wird nicht nur erzielt, daß das Einschnappen systematisch und ohne
jede Möglichkeit eines Versagens der mitwirkenden Elemente erfolgt, sondern daß, wenn die Vorrichtung
einmal ordentlich am Platz sitzt, es praktisch unmöglich wird, dieselbe zu lösen, ohne sie zu zerstören bzw.
Spuren des Eingriffs zu hinterlassen. Der freie Raum ist nämlich so gering, daß jede Zuhilfenahme irgendeines
Werkzeuges ausgeschlossen ist und jeder Versuch, die Zunge 1 mit ihren Flügeln 5-6 in eine Lage
zu bringen, wo dieselbe freikommen könnte, von vornherein scheitern muß.
Andererseits könnte ein gewaltsamer Versuch, die Marke durch übermäßigen Zug zu öffnen, nur höchstens eine derartige Beschädigung herbeiführen, daß
mindestens die Flügel 5-6 zerstört werden, was die Vorrichtung von dem Augenblick an unbrauchbar macht.
In Fig. 7 ist schematisch die Beanspruchung vorgenannter Flügel 5-6 durch die entsprechenden Zungen
15-16 in perspektivischer Ansicht dargestellt.
Es spricht von selbst, daß man nicht notwendigerweise an die oben beschriebene Ausführungsform gebunden
ist und daß zahlreiche Abänderungsmöglichkeiten vorhanden sind. Es können nämlich die Form,
die Abmessungen und die gegenseitigen Lagen der charakteristischen Einzelteile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mannigfaltig abgeändert werden, ohne daß dabei die Grundlagen der Arbeitsweise dadurch
beeinträchtigt werden. So z. B. hat man in Fig. 8 eine längliche Öffnung 14 perspektivisch dargestellt, deren
eine Längskante auf ihrer gesamten Länge von einer durchlaufenden Zunge 18 versehen ist. In diesem Fall
würde die Zunge 1 mit ihren deformierbaren Flügeln 5-6 im Einschnappzustand so vorliegen, wie schematisch
in Fig. 9 dargestellt ist.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können aus jedem geeigneten Stoff, zweckmäßig z. B. aus Leichtmetall,
hergestellt werden. Es können außerdem irgendwelche nützlichen bzw. künstlerischen Motive
durch alle bekannten Mittel darauf angebracht werden.
Claims (7)
1. Geflügelmarke in Form eines etwa V-förmigen Bügels, dessen Enden, bestehend aus Einsteck bolzen
und Einsteckpfanne, unlösbar miteinander verriegelt werden können, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsteckbolzen die Form einer spitz zulaufenden Zunge ohne seitliche Verbreiterungen
(Widerhaken) besitzt, jedoch mit seitlichen Schlitzen versehen ist, die zwei deformierbare
Flügel begrenzen, die beim Einstecken des Bolzens in die Pfanne verbogen werden und somit eine unlösbare
Verbindung herstellen.
2. Marke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem als Bolzen wirkenden Teil
(1) der eigentlichen Verschlußvorrichtung zwei vom Rande ausgehende Schlitze (3-4) derart angebracht
sind, daß die durch dieselben begrenzten deformierbaren Flügel (5-6) sich nicht von der
Zungenfläche (1) abheben, bevor der Verschluß betätigt wird.
3. Marke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bolzen wirkende
Zunge (1) der Vorrichtung von rechteckiger Form ist, allmählich spitz nach ihrem freien Ende (2)
zuläuft, daß die beiden seitlichen Schlitze (3-4) ungefähr da anfangen, wo die Breite der Zunge (1)
abnimmt, und nach innen verlaufen, damit sich dieselben nicht von der Zungenfläche abheben, bevor
der Verschluß betätigt wird.
4. Marke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorgenannte Pfanne (9) die nachstehenden
Teile aufweist: einen vorzugsweise geschlossenen Hinterteil, zwei rechtwinklig aufeinanderstehende
Teile, die durch eine hohle Fläche
(10) miteinander verbunden sind, wobei letztgenannte Hohlfläche gegen eine Vorderfläche (2)
anliegt, die einen rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig auf der oberen Fläche der Pfanne stehenden
Anschlag bildet.
5. Marke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (8) von vorgenannter
Pfanne (9) eine längliche Öffnung (14) hat mit an einer Längskante zwei in die Pfanne
hineinragenden Zungen (15-16), die rechtwinklig auf die deformierbaren Flügel des als Bolzen wirkenden
Teils der Vorrichtung stehen, wenn derselbe sich in der Schließungslage befindet.
6. Marke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längskante der vorgenannten
länglichen öffnung (14) auf ihre ganze Länge derart umgebogen ist, daß diese Kante eine in die
Pfanne hineinragende Zunge (18) bildet.
7. Marke nach den Ansprüchen 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der zweiten
Längskante der vorgenannten länglichen öffnung (14) ebenfalls eine in das Innere der Pfanne hineinragende
Zunge (17) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 589 107, 737 612.
Deutsche Patentschriften Nr. 589 107, 737 612.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ι 809 790/50 4.
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