DE589107C - Ohrmarke fuer Vieh - Google Patents

Ohrmarke fuer Vieh

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DE589107C
DE589107C DEK126486D DEK0126486D DE589107C DE 589107 C DE589107 C DE 589107C DE K126486 D DEK126486 D DE K126486D DE K0126486 D DEK0126486 D DE K0126486D DE 589107 C DE589107 C DE 589107C
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DE
Germany
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housing
plate
bulge
barb
ear tag
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DEK126486D
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PAUL CARL KUEPPER
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PAUL CARL KUEPPER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K11/00Marking of animals
    • A01K11/001Ear-tags

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Ohrmarken zur Kennzeichnung von zur Schlachtung ärztlich untersuchtem Vieh müssen so eingerichtet sein, daß nach dem einmaligen Gebrauch ein Ablösen und eine Wiederverwendung ausgeschlossen ist, um zu verhindern, daß die Marken nach der Schlachtung gesunder Tiere in betrügerischer Absicht abgelöst und kranken oder noch nicht untersuchten Tieren angeheftet werden.' Die bisher im Gebrauch befindlichen Ohrmarken waren hierzu mit Vorrichtungen versehen, deren Sicherheit gegen Wiederverwendung, wie sich gezeigt hat/nicht ausreichte. So sind z.B. Ohrmarken im Gebrauch, bei denen die durch das Ohr zu steckende Spitze mit einem Widerhaken versehen und an dem anderen Schenkel eine durch ein Gehäuse überdeckte Schraubenfeder angeordnet war, zwischen deren Windungen sich die Spitze nebst dem Widerhaken ■ ao hindurchdrückte. Die wieder zusammengehenden Windungen verhinderten dann ein Zurückziehen der Spitze, und ein gewaltsames Herausreißen war ohne Zerstörung der Feder nicht möglich. Es war aber möglich, durch die Öffnung, durch die die Spitze zwischen die Windungen der Feder eintrat, ein spitzes Instrument einzuführen und mittels desselben die Windungen so weit auseinanderzuschieben, daß ein Herausziehen des Widerhakens ohne Beschädigung der Feder oder sonstiger Teile gelang, so · daß eine Wiedervenvendung der Marke möglich wurde.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ohrmarke, bei der eine Wiederverwendung dadurch ausgeschlossen wird, daß über einer um den Schlitz, durch den eine beiderseitig mit Widerhaken versehene Spitze hindurchtritt, angebrachten Ausbuchtung in seitlichen Erweiterungen des Gehäuses eine Platte mit aus seitlichen Schlitzen derselben nach unten abgebogenen Lappen gelagert ist, die von der Spitze durch Hineindrängen in den schmalen Teil des Gehäuses so um die Spitze herumgebogen wird, daß die "Lappen unter die Widerhaken greifen. Da hierbei die Platte sich zu einem Bügel verbiegt, dessen Schenkel in der Ausbuchtung eine Stütze finden, ist es nicht angängig, dieselbe durch Herausreißen der Spitz.e wieder in ihre ursprüngliche Form zurückzubiegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Ohrmarken ist in der Zeichnung dargestellt. Es ist darin
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht der Marke,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Marke nach Entfernung des Gehäuses,
Fig. 3 eine Ansicht des Gehäuses von der Unterseite,
Fig. 4 eine Ansicht der Platte von der Unterseite.
Fig. 5 zeigt die in Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Teile nach dem Zusammenbau,
Fig. 6 dieselben Teile während des Eindringens der Spitze,
Fig. 7 dieselben nach dem vollständigen Eindringen.
Die Ohrmarke besteht aus einem aus Blech gestanzten Bügel mit den Schenkeln ι und 2. An dem Schenkel 2 ist eine pfeilförmige Spitze 3 mit Widerhaken 4 ausgestanzt und senkrecht nach oben umgebogen, die beim Zusammenbiegen des- Bügels durch einen. Schlitz S des Schenkels 1 hindurchgeht. Der
>o Schlitz 5 befindet sich am Boden einer rechteckigen Ausbuchtung 6, die von oben in den Schenkel 1 eingedrückt ist. Über derselben befindet sich an der Oberseite des Schenkels 1 ein gehäuse, dessen runde Grundplatte 7 um den am Ende des Schenkels 1 kreisförmig ausgestalteten Rand desselben herumgebördelt ist. Das Gehäuse 9, das aus seiner Grundplatte 7 herausgedrückt ist, hat die Grundform eines Rechteckes, das eWas kleiner ist als die rechteckige Ausbuchtung 6 und sich über dieser befindet. Am Grunde des Gehäuses sind seitliche Erweiterungen io desselben in die Grundplatte eingedrückt, die zusammen ein Rechteck bilden, das senkrecht zu der rechteckigen Vertiefung 6 liegt.
In den Erweiterungen 10 liegt lose eine kleine Blechplatte 11, die in der Mitte eine nach dem Gehäuse 9 zu gerichtete Kuppe 12 mit einem mittleren Loch 13 und zu beiden Seiten der Kuppe Schlitze 14 aufweist. Das in den Schlitzen ausgestanzte Metall ist in Form von Lappen 15 nach der Unterseite der ■Platte und schräg nach deren Mitte abgebogen,.
Die Lage, die die Platte 11 nach aufgesetztem und festgebördeltem Gehäuse 9 einnimmt, ist in Fig. 2 gestrichelt angedeutet. Die Platte 11 liegt dabei über der Ausbuchtung 6 und ragt mit ihren Enden über diese hinaus (Fig. 5).
Tritt beim Zusammenbiegen der Ohrmarke die Spitze 3 durch den Schlitz 5 in das Gehäuse 9 ein, so erfaßt sie zunächst die Kuppe 12, in der sie einen festen Halt findet, und zieht bei weiterem Vordringen die Seitenteile der Platte 11 aus den Erweiterungen 10
4"> heraus. Die Seitenteile biegen sich dabei in den Schlitzen 14 um, so.daß die Lappen 15 unter die Widerhaken 4 treten (Fig. 6). Bei vollständigem Eindringen der Spitze (Fig. 7) werden die Seitenteile der Platte 11 senkrecht umgebogen, wozu sie durch die Form des Gehäuses 9 gezwungen werden, und gelangen so mit ihren unteren Rändern in die Ausbuchtung 6. Die Widerhaken 4 greifen hierbei etwas durch die Schlitze 14 der Platte ir hindurch. .
Da die unteren Ränder der zu einem Bügel zusammengebogenen Platte 11 nunmehr in der Ausbuchtung 6 festsitzen, ist es auch durch den stärksten Zug an der Spitze 3 nicht mehr möglich, die Platte in die flache Form zurückzubiegen, und ein Herausziehen der Spitze würde nur nach völligem Verbiegen der Platte 11 oder nach Abnehmen des Gehäuses 9, also nach Zerstörung der Ohrmarke, möglich sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ohrmarke für Vieh mit pfeilförmigem Widerhaken, der beim Zusammenbiegen der Marke in eine durch ein Gehäuse abgeschlossene Fangvorrichtung eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung aus einer Platte (11) mit aus seitlichen Schlitzen (14) nach unten abgebogenen Lappen (15) besteht, die über einer den Eintrittsschlitz (5) für den Widerhaken (4) umgebenden Ausbuchtung (6) am Grunde des Gehäuses (9) in seitlichen Erweiterungen (10) des Gehäuses (9) liegt, und daß der Mittelteil des Gehäuses der Form der Ausbuchtung (6) angepaßt, aber etwas schmaler als diese ist, so daß die Platte (11) beim Hineindrängen in den Mittelteil des Gehäuses zu einem in die Ausbuchtung (6) eingreifenden Bügel um den Widerhaken herumgebogen wird.
2. Ohrmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (11) in der Mitte zur Aufnahme des Widerhakens (3) eine Kuppe (12) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK126486D 1932-08-07 1932-08-07 Ohrmarke fuer Vieh Expired DE589107C (de)

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DEK126486D DE589107C (de) 1932-08-07 1932-08-07 Ohrmarke fuer Vieh

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DE (1) DE589107C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055282B (de) * 1956-09-22 1959-04-16 Roger Remi Gerard Guyot Gefluegelmarke
EP0056533A1 (de) * 1980-12-31 1982-07-28 Chevillot Viehkennzeichnungsmarke
US4470212A (en) * 1979-07-13 1984-09-11 Stafford Rodney A Tags, particularly ear tags
US5367809A (en) * 1993-06-16 1994-11-29 Walk-Winn Plastics Co., Inc. Easy identification of socks

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EP0056533A1 (de) * 1980-12-31 1982-07-28 Chevillot Viehkennzeichnungsmarke
US5367809A (en) * 1993-06-16 1994-11-29 Walk-Winn Plastics Co., Inc. Easy identification of socks

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