DE737612C - Buegelfoermige Ohrmarke - Google Patents
Buegelfoermige OhrmarkeInfo
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- DE737612C DE737612C DEA84746D DEA0084746D DE737612C DE 737612 C DE737612 C DE 737612C DE A84746 D DEA84746 D DE A84746D DE A0084746 D DEA0084746 D DE A0084746D DE 737612 C DE737612 C DE 737612C
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- Germany
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- cap
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- Expired
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K11/00—Marking of animals
- A01K11/001—Ear-tags
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Birds (AREA)
- Zoology (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf bügeiförmige
Ohrmarken zur Kennzeichnung von Tieren und betrifft insbesondere eine Verbesserung
solcher Ohrmarken, die an einem Bügelende einen flachen Schneidsteg und am anderen Bügelende eine Hohlkappe aufweisen,
in welche der Schneidsteg beim Schließen der Ohrmarke eindringt.
Nach einem bekannten Vorschlag ist die Hohlkappe auf der Innenseite der Ohrmarke
durch eine Wand abgeschlossen, ^die einen
gegenüber dem Kappenscheitel versetzten Schlitz für die- Führung des Schneidsteges
aufweist. Die Kappe ist stark ausgewölbt, so daß die Schneidstegspitze beim Schließen der
Ohrmarke innerhalb der' Kappe eingerollt wird. Es besteht hierbei aber keine ausreithende
Gewähr gegen unbefugte Öffnung und Wiederverwendung der Marke, weil die ein-
20. gerollte Spitze des Schneidsteges ohne weiteres aufgebogen werden kann. Man verwen-
. det deshalb derartige Marken im allgemeinen nur- .für die vorübergehende Kennzeichnung
von Tieren. - ... .. . -■
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Marken der eingangs genannten Art mit einer
flach gewölbten Kappe auszustatten, deren Abschlußwand eine gegenüber dem Kappenscheitel
versetzte Führungsöffnung für den Schneidsteg aufweist, so daß die Stegspitze unmittelbar nach Eintritt in die Kappe abgebogen
wird. Die Kappe ist aber nach der Innenseite der Marke nicht abgeschlossen; vielmehr kann die Spitze des Schneidsteges
bei zu starkem Zusammendrücken der Markenschenkel wieder aus der Kappe heraustreten,
in das Ohr des gekennzeichneten Tieres eindringen und dort zu Reizungen und Entzündungen
Anlaß geben. Im übrigen ist die umgebogene Schneidstegspitze ohne weiteres zugänglich, so daß die Marke leicht geöffnet
werden kann. Schließlich ist es bekannt, die Schneidstegspitze bei Ohrmarken mit Hohlkappe
mit Hilfe von Widerhaken oder Sperransätzen zu verriegeln. Eine Sicherheit gegen
unbefugte Öffnung und Wiederverwendung der Marke bietet diese mechanische Verriegelung
nur, wenn die Riegelorgane in einer Hohl-
kappe sitzen, die ausschließlich durch einen dem Querschnitt des Steges angepaßten und
daher bei zusammengedrückter Marke geschlossenen Schlitz zugänglich ist. Wegen
der Unterbringung der Riegelorgane in den Hohlkappe ist es notwendig, den Hohlraum
der Kappe entsprechend groß auszubilden, wodurch aber das Aussehen der Marke beeinträchtigt
ist und Beschädigungen der Kappe ίο bzw. leichteres Hängenbleiben der mit solchen
Marken gekennzeichneten Tiere ermöglicht werden.
Die Erfindung hat zum Ziel, eine Ohrmarke der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß bei einfacher Formgebung und geringen Ausmaßen größte Sicherheit gegen unbefugte Öffnung und Wiederverwendung der
Marke gewährleistet ist. Dazu bedient sich die Erfindung ausschließlich an sich bekann-2Q
ter Mittel, die aber in einer neuen Verbindung Anwendung finden und durch ihr Zusammenwirken
den angestrebten Erfolg begründen.
Die Besonderheit der erfindungsgemäßen Ohrmarke besteht in der Vereinigung folgender
Merkmale:
ai Die Hohlkappe ist in bekannter Weise mit flacher Wölbung ausgeführt;
b) die die Hohlkappe nach der Innenseite des Bügels in bekannter Weise abschließende
Wand trägt in den Hohlraum ragende feste Nocken und ist, wie an sich bekannt, mit
einem gegenüber dem Hohlkappenscheitel versetzten Führungsschlitz für den Schneidsteg
versehen;
Ο die Spitze des Schneidsteges ist, wie an sich bekannt, mit Unterschneidungen oder
Ausschnitten versehen, die mit den in den Hohlraum der Kappe ragenden festen Nocken
die Verriegelung der geschlossenen Marke bewirken.
Durch den Abschluß der Hohlkappe nach der Innenseite des Markenbügels und die
flache Wölbung der Hohlkappe wird eine rechtwinklige Knickung der Schneidstegspitze ·
erreicht, so daß ein gewaltsames öffnen fast regelmäßig eine derart grobe Verletzung der
Marke zur Folge hat, daß ihre neuerliche Verwendung ausgeschlossen ist. Die widerrechtliehe
Öffnung und Weiterverwendung der Marke wird durch die zusätzliche mechanische
Verriegelung vollkommen unmöglich gemacht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Ohrmarke dargestellt;
es zeigt:
Abb. ι eine noch offene Ohrmarke, Abb. 2 die gleiche Ohrmarke in geschlossenem
Zustand,
Abb. 3 das Bügelband der Ohrmarke in der Abwicklung,
Abb. 4 eine der Abb. 3 entsprechende Abwicklung bei abweichender Ausbildung des
Schneidsteges.
Die in Abb. 1 und 2 dargestellte Ohrmarke besteht aus dem Bügel. 1, dessen umgebogenes
Ende den Steg 2 bildet, der beim Einziehen der Ohrmarke das Tierohr durchschneidet.
An dem anderen Ende des Bügels 1 ist eine Hohlkappe 3 mittels def Nietzapfen 4
befestigt. Die Hohlkappe 3 besitzt eine ausgesprochen flache Wölbung. Das die Hohlkappe
abschließende Ende des Bügelbandes besitzt einen Schlitz 5, durch welchen der Schneidsteg 2 beim Schließen der Ohrmarke
in die Hohlkappe eindringt. An den Schlitz 5. welcher gegenüber dem Scheitelpunkt der
Hohlkappe versetzt liegt, schließt sich ein zweckmäßig abgeschrägter Nocken 6 an. welcher
bis etwa unterhalb des Scheitelpunktes der Hohlkappenwölbung reicht. An Stelle eines Nockens 5 können bei entsprechender
Ausbildung der Stegspitze auch zwei Nocken vorgesehen sein. Beim Schließen der Ohrmarke
wird der Schneidsteg 2 durch den Schlitz s in die Hohlkappe eingeführt und
durch die Wölbung der Hohlkappe umgebogen, w-ie es in Abb. 2 veranschaulicht ist.
Dank der flachen Wölbung der Hohlkappe ist die Umbiegung praktisch rechtwinklig. Damit
die Umbiegung möglichst scharf bzw. knickförmig erfolgt, ist der Schneidsteg rin
der Stelle, welche bei geschlossener Ohrmarke im Bereich der Schlitzöffnung 5 der Hohlkappe
liegt, geschwächt. Diese Schwächung kann gemäß Abb. 3 durch Einschnitte 7 oder gemäß Abb. 4 durch einen Ausschnitt 8 erfolgen.
Bei Ausbildung des Schneidsteges gemäß Abb. 3 sind in der Hohlkappe zwei Nocken 6
vorgesehen, welche beim Schließen der Ohrmarke hinter die Unterschneidungen der Stegspitze
greifen. Bei Ausbildung des Schneidsteges gemäß Abb. 4 ist nur ein Nocken 6 vorgesehen, welcher beim Schließen der Ohrmarke
in den Ausschnitt 9 der Stegspitze greift.
Abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Hohlkappe auch
dadurch gebildet werden, daß das Ende des no Bügelbandes nach entsprechender Prägung
oder Biegung nach außen oder innen herumgelegt und in geeigneter Weise, zweckmäßig
durch Vernieten, befestigt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Bügeiförmige Ohrmarke, bei welcher ein Schenkel einen flachen Schneidsteg und der andere Schenkel eine Hohlkappe zur Aufnahme der Schneidstegspitze aufweist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:a) Die Hohlkappe ist in bekannter Weise mit flacher Wölbung ausgeführt;b) die die Hohlkappe nach der Innenseite des Bügels in bekannter Weise abschließende Wand trägt in den Hohlraum ragende feste Nocken und ist, wie an sich bekannt, mit einem gegenüber dem Hohlkappenscheitel versetzten Führungsschlitz für den Schneidsteg versehen; c) die Spitze des Schneidsteges ist, wie an sich bekannt, mit Unterschneidungen oder Ausschnitten versehen, die mit den in den Hohlraum der Kappe ragenden festen Nocken die Verriegelung der geschlossenen Marke bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA84746D DE737612C (de) | 1937-11-06 | 1937-11-06 | Buegelfoermige Ohrmarke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA84746D DE737612C (de) | 1937-11-06 | 1937-11-06 | Buegelfoermige Ohrmarke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE737612C true DE737612C (de) | 1943-07-17 |
Family
ID=6949277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA84746D Expired DE737612C (de) | 1937-11-06 | 1937-11-06 | Buegelfoermige Ohrmarke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE737612C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055282B (de) * | 1956-09-22 | 1959-04-16 | Roger Remi Gerard Guyot | Gefluegelmarke |
DE972372C (de) * | 1953-07-24 | 1959-07-09 | H Hauptner Fa | Zweischenklige Bandohrmarke fuer Tierkennzeichnung |
CN112118732A (zh) * | 2018-05-23 | 2020-12-22 | 利拉伐控股有限公司 | 动物耳标 |
-
1937
- 1937-11-06 DE DEA84746D patent/DE737612C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972372C (de) * | 1953-07-24 | 1959-07-09 | H Hauptner Fa | Zweischenklige Bandohrmarke fuer Tierkennzeichnung |
DE1055282B (de) * | 1956-09-22 | 1959-04-16 | Roger Remi Gerard Guyot | Gefluegelmarke |
CN112118732A (zh) * | 2018-05-23 | 2020-12-22 | 利拉伐控股有限公司 | 动物耳标 |
CN112118732B (zh) * | 2018-05-23 | 2023-01-13 | 利拉伐控股有限公司 | 动物耳标 |
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