DE657344C

DE657344C - Schraubensicherung fuer Zylinderkopfschrauben

Info

Publication number: DE657344C
Application number: DEA75933D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN ACHTERFELD
Current assignee: JOHANN ACHTERFELD
Priority date: 1935-05-04
Filing date: 1935-05-04
Publication date: 1938-03-02

Description

Die Erfindung betrifft eine Schraubensicherung für Zylinderkopf schraub en, die insonderheit für wersenkte Kopfschrauben in Anwendung kommen soll und hei der ein den Schraubenkopf umfassender Sperling aus verformbarem Werkstoff einerseits in eine Aussparung des Schraubenkopfes, andererseits in eine Aussparung in dem festgelegten Gegenstand eingedrückt wird.

to Das Neue besteht darin, daß der Sperrung sich mit seinem oberen Rande gegen eine Ringschulter am Schraubenkopf oder an dem durch die zu sichernde Schraube gehaltenen Gegenstand anlegt.

Gegenüber einer bekannten Sicherung, bei der der Schraubenkopf von einem topfartigen, ebenfalls aus verformbarem Stoff bestehenden Gegenstand umschlossen wird, dessen Boden ringförmig zwecks Hindur chf ührensides S chraubenschaftes ausgeführt ist, zeichnet sich die neue Sicherung durch eine einfachere Herstellung aus. Die Sicherung kann aus einfachen Blechstreifen ζ. B. auf Montagen handwerksmäßig schnell hergestellt werden. Der Zylinderform (ohne Boden) wegen ist die Einbeulungsmöglichkeit eine bessere als bei der bekannten Sicherung. Das ermöglicht eine bessere zwangsschlüssige Verbindung in der ganzen Länge des Sicherungsringes.

Ein besonderer Vorteil der neuen Sicherung besteht noch in der Unmöglichkeit eines Abquetschens des axialen Haltes des Ringes, der bei der älteren Einrichtung allein durch den schwachen und leicht abquetschbaren Boden des Topfes gegeben ist.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt.

Abb. ι zeigt eine Ausführungsform im Längsschnitt,

Abb. 2 die gleiche Ausführungsform teilweise in der Draufsicht, teilweise im Schnitt nach Linie x'-x' der Abb. 1.

Abb. 3 und 4 zeigen im Längsschnitt und in der Draufsicht das Sicherungselement, In den

Abb. 5, 6 und 7 sind drei weitere Ausführungsformen der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.

Die zu sichernde Schraube ist in allen Abbildungen mit 1 und der zylindrische Schraubenkopf mit 2 bezeichnet. Bei den ' Abb. i, 2 und 6 ist dieser Schraubenkopf stufenförmig gestaltet, wobei die hierdurch entstandene Ringschulter mit 3 bezeichnet ist. Das in den Abb. 3 und 4 dargestellte und mit 4 bezeichnete Sicherungsorgan besteht aus einem Blechstreifen, der, wie die Abbildungen zeigen, so um den Schraubenkopf 2 gelegt wird, daß die Schulter 3 eine axiale Verschiebung des Ringes verhindert. Andererseits liegt der Ring 4 mit seiner unteren Kante an dem Boden der Ausbohrung 5 für den Schraubenkopf an. Der Schraubenkopf 2 ist nun außeniseitig (vgl. hierzu Abb. 2) mit einer Nut 6 versehen. Eine gleiche Nut 7 ist in dem zu befestigenden Teil vorgesehen. In diese Nuten 6 und 7 wird nun der Blechring nach dem festen Anziehen des Bolzens eingedrückt, so daß der Blechring gegen Verdrehung in der Nut 7 und der Schraubenkopf

selbst in der Nut 6 gesichert ist. Die in dem Ring vorgenommenen Eindrücke sind mit 8 bzw. 9 bezeichnet.

Bei Abb. 5 ist der Sicherungsring 4 in eine Ausnehmung 10 eingelegt, die seitlich in die;,, zylindrische Mantelfläche der Versenkbah--'. rung 5 eingedreht ist. In diesem Falle erfährt der Schraubenkopf selbst keine stufenförmige Ausbildung.

Die Ausbildung der Sicherung nach Abb. 6 entspricht im wesentlichen der nach den Abb. 1 und 2 bzw. 3 und 4 mit dem Unterschied, daß an Stelle der Nut 7 eine Bohrung für eiiien Lappen n des Sperrings vorgesehen ist.

Bei Abb. 7 ist der Schraubenkopf mit einer Ringnut 12 versehen, die zur Aufnahme des Sicherungsringes 4 dient, wobei letzterer sowohl mit seiner oberen als auch mit seiner unteren Kante im Bereich der beiden Ringschultern 3 und 3' liegt.

An die Darstellungen ist die Erfindung nicht gebunden; beispielsweise kann die Sicherung auch bei nicht versenkten Schraubenköpfen zur Anwendung kommen, in welchem Falle sich die Verwendung eines Sicherungsringes 4 nach Abb. 6 empfiehlt; ferner kann der zur Verwendung kommende Sicherungsring am Umfang geschlossen oder geöffnet sein. Die Nuten 6 und 7 können jede beliebige andere Form haben; ebenso kann an 'St^lle der Nut 6 der Schlitz der Schraube ,verwandt werden. Von den Eindrücken 8 und 9 des Sicherungsringes kann einer schon vor dem Anbringen des Sicherungsringes vorhanden sein. Die Sicherung ist. auch anwendbar bei anderen Zylinderkopfschrauben ähnlichen Teilen.

Claims

Patentanspruch:

Schraubensicherung für Zylinderkopfschrauben mit den Schraubenkopf umfassendem Sperrung aus verformbarem Werkstoff, der einerseits in eine Aussparung des Schraubenkopfes, andererseits in eine Aussparung in dem festgelegten! Gegenstand gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sp erring sich mit seinem oberen Rande gegen eine Ringschulter am Schraubenkopf oder an dem durch die zu sichernde Schraube gehaltenen Gegenstand anlegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen