DE220160C - - Google Patents

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DE220160C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • G09F3/0347Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means
    • G09F3/0352Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means using cable lock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Auxiliary Apparatuses For Manual Packaging Operations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220160 KLASSE 81 c. GRUPPE
LA CONTINENTALE FIXATOR in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß, welcher in bekannter Weise aus zwei mittels eines Schnappverschlusses zu verbindenden Teilen besteht, die nur nach Beschädigung eines dieser Teile wieder getrennt werden können. Neu ist bei diesem Verschluß, daß derselbe einen sogenannten Zeugen aufweist, der aus einem durch Abbrechen, Biegen usw. von dem Verschluß zu entfernenden Ansatz besteht, und welcher dazu dient, festzustellen, ob der Verschluß etwa widerrechtlich gelöst und durch einen gleichartigen ersetzt ist. Es kann nämlich als völlig ausgeschlossen gelten, daß zwei Zeugen genau dieselben Bruchkanten aufweisen, und es ist deswegen zur Kontrolle darüber, ob der ursprünglich angebrachte Verschluß nicht entfernt wurde, nur erforderlich, die Bruchkanten von letzte-
. rem und dem Zeugen zusammenzupassen.
Die Zeichnung veranschaulicht einen derartigen Sicherheitsverschluß in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen. Die
Fig. I und 2 zeigen in geöffnetem bzw. geschlossenem Zustande die erste Ausführungsform im Schnitt, und in den
Fig. 3 bis 5 sind, ebenfalls im Schnitt, drei weitere Ausführungsformen dargestellt.
Der an sich bekannte Sicherheitsverschluß besitzt nach den Fig. 1 und 2 ein biegsames Kabel 1, dessen Enden 2 und 3 mit den Teilen 4 und 5 in Verbindung stehen. Der Teil 4 enthält eine Aushöhlung 6, eine Kerbe 7 und einen Gußzapfen 8, an dem das Ende 2 des Kabels 1 befestigt ist. Der Teil 5 hingegen trägt eine Blattfeder 9 und einen Ansatz 10. Der letztere zeigt im Punkt 11 eine Stelle geringeren Widerstandes und ist aus einem solchen Stoff hergestellt, daß er durch Biegen, Ziehen, Drehen usw. zerbrochen werden kann. Die Teile 4 und 5 sind mit den Enden 2 und 3 des Kabels 1 derart verbunden, daß sie von dem letzteren nicht getrennt werden können, ohne irgendeine Beschädigung zu erleiden, was sich z. B. dadurch erreichen läßt, daß diese Befestigung -schon beim Gießen der Teile 4 und 5 bewirkt wird.
Soll ein Waggon, ein Gepäckstück o. dgl. durch den Verschluß gesichert werden, so wird zuerst der gleich dem Teil 4 mit Löchern 14 bzw. 13 zum Anhängen von Etiketten versehene Ansatz 10 durch Abbrechen o. dgl. von dem Teil 5 getrennt, da derselbe als sogenannter Zeuge beim Öffnen des Verschlusses dienen soll und deswegen derjenigen Person zugesandt wird, welche den Verschluß zu öffnen hat. Nachdem der Zeuge entfernt ist, steckt man den Teil 5 und das Kabel 1 in die Ringe oder das andere gebräuchliche Verschlußorgan und vereinigt ersteren mit dem Teil 4, indem man ihn so weit in diesen einführt, bis die Feder 9 in die Kerbe. 7 eingreift, worauf die Teile 4 und 5 nicht mehr ohne Anwendung von Gewalt voneinander getrennt werden können, weil.der röhrenförmige Teil 4 den Teil 5 so umschließt, daß die Feder 9 von außen nicht erreichbar ist.
Um nun den Verschluß zu öffnen, muß man ihn zerbrechen, indem man mit den Fingern den Vorsprung 8 absprengt oder eine in die Aushöhlung 12 gesteckte Messerklinge o. dgl. als Hebel benutzt, worauf die Feder 9 frei wird und demnach der Teil 5 von dem Teil 4 ohne Schwierigkeit getrennt werden kann.
Bei der Ankunft des Gepäckstückes o. dgl. muß sich der Empfänger, bevor er den Ver-Schluß öffnet, vergewissern, daß letzterer nicht verletzt ist; besonders überzeugt er sich davon, ob die Stücke 4 und 5 noch gut verhakt sind. Ist dann der Verschluß geöffnet, so wird der Zeuge an den Teil 5 angelegt und durch die Übereinstimmung" der Bruchstellen der Beweis erbracht, daß der Verschluß nicht unbefugterweise durch einen anderen, gleichartigen ersetzt ist.
Dieser Sicherheitsverschluß l.äßt keine Fälschung zu, weil der Zeuge, wie schon erwähnt, die Feststellung gestattet, ob für den Verschluß, nach dessen Öffnung, ein anderer an dem Gepäckstück o. dgl. angebracht ist.
Die Fig. 3 bis 5 stellen andere Ausführungsformen des Sicherheitsverschlusses dar, bei welchen der Zeuge an verschiedenen Stellen angebracht ist. In gewissen Fällen kann es auch von Interesse sein, daß mehrere Zeugen verwendet und diese nochmals geteilt und an mehrere Personen gesandt werden, wenn es sich um besondere Sicherheitsmaßnahmen handelt.
Die Bruchstelle 11 ist insofern gegen jede mögliche Verletzung' geschützt, als dieselbe in dem Teil 4 eingeschlossen ist und von außen nicht erreicht werden kann.
Soll es möglich sein, schon vor der Öffnung des Verschlusses den Zeugen an die Bruchstelle anzupassen, so wird der Zeuge außerhalb oder wenigstens von außen sichtbar angebracht.
Die Kontrolle mitteis des Zeugen ist auch durch ein anderes Bruchverfahren möglich, indem man sich z.B. der Länge des Zeugen bedient, die sicher bei jedem Sicherheitsver-Schluß eine andere sein wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sicherheitsverschluß, welcher aus zwei mittels eines Schnappverschlusses zu verbindenden Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Teile (4, 5) einen als sogenannter Zeuge dienenden Ansatz (10) trägt, welcher eine leicht zu zerbrechende, schwächere Stelle (11) aufweist, die derart angebracht ist, daß nach dem Abbrechen dieses Ansatzes und nach der Vereinigung der Teile das abgebrochene Ende innerhalb des Verschlusses liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT220160D Active DE220160C (de)

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DE (1) DE220160C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986005164A1 (en) * 1985-02-28 1986-09-12 Tally Safe System Ab Seal
US5293668A (en) * 1989-07-14 1994-03-15 G.T. S.A.S. Di Giuseppe Tibiletti & C. Method for making seals, in particular for garments, and seal in accordance with said method
US5636412A (en) * 1995-11-01 1997-06-10 The Procter & Gamble Company Fixed circumference binding device with non-protruding free end and method for binding therewith

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