DE307481C - - Google Patents

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DE307481C
DE307481C DENDAT307481D DE307481DA DE307481C DE 307481 C DE307481 C DE 307481C DE NDAT307481 D DENDAT307481 D DE NDAT307481D DE 307481D A DE307481D A DE 307481DA DE 307481 C DE307481 C DE 307481C
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DE
Germany
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sleeve
cord
spring
recess
safety lock
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DENDAT307481D
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English (en)
Publication of DE307481C publication Critical patent/DE307481C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B39/00Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking
    • E05B39/02Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking with destructible seal closures or paper closures

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6Sa. GRUPPE
JULIO COMPTE Y RIQUE in MADRID.
zu durchstoßenden Karte.
* Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1916 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsschlösser derjenigen Art, bei welcher eine vom . Schlüssel zu durchstoßende Karte den Zugang zur Schloßfeder verdeckt. Insbesondere betrifft die Erfindung ein zum Verschließen eines Sackes o. dgl. bestimmtes Sicherheitsschloß.
Der Zweck der Erfindung ist, ein einfaches und starkes Schloß oben angegebener Art zu schaffen, welches, da seine verschiedenen Teile
ίο beim Gebrauch keiner oder nur geringer Abnutzung ausgesetzt sind, nach einfachem Erneuern der Sicherheitskarte immer wieder benutzt werden .kann und stets die gleiche Gewähr gegen unbemerkten Mißbrauch bietet.
Das neue Schloß besteht aus einer zur Aufnahme einer Feder dienenden Büchse, einem daran drehbar befestigten Zungen träger und einer zwischen beiden eingeklemmten, mit der zum Zubinden des Sackes dienenden Schnur verbundenen Hülse. Das Gehäuse ist dabei aus einem Stück hergestellt und in der Vorderseite mit Aussparungen sowie in der Rückseite mit einer eingestanzten Vertiefung versehen, und die Hülse ist an' beiden Enden mit einem Wulst ausgerüstet, von denen der dem freien Ende der Schnur abgekehrte nach innen zu verstärkt ist, so daß der lichte Durchmesser der Hülse an dieser Stelle -verringert wird. In der eingestanzten Vertiefung der Rückseite der Büchse befinden sich zum Hindurchführen der Schnur dienende Löcher, deren Ränder durch weiches Metall bekleidet sind. " , . - ,
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispiels- weise dargestellt, und es ist: j .Fig. ι eine Vorderansicht der geöffneten ! Verschluß vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2.eine Seitenansicht der Fig. 1, Fig. 3 eine abgebrochene Rückansicht der
1 Fig· i, ' ι Fig. 4 ein Längs- und Querschnitt durch ■ eine Befestigungshülse,
Fig. 5 eine Ansicht der ausgestanzten Platte zur Herstellung der Büchse einer Verschluß-Vorrichtung,
Fig. 6 eine Ansicht der Feder der Verschlußvorrichtung,
Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie Y-Y der Fig. i, ' ■
Fig. 8 eine zur Führung der Kontrollkarte dienende Platte in Ansicht,
Fig. 9 eine Seitenansicht sowie Vorderansicht einer Schutzplatte,
Fig. 10 eine abgeänderte Ausführungsform der Feder für die Verschlußvorrichtung,
Fig. 11 eine abgeänderte Ausführungsform» der Verschlußzunge, und
Fig. 12 eine Ansicht einer Vorrichtung zur Verbindung eines Strickes mit einer Schnur zum Zubinden eines Sackes.
Die dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem im Querschnitt rechteckigen Gehäuse u und einem gelenkig an diesem befestigten Deckelteil A. Das Gehäuse oder die Büchse' u wird zweckmäßig aus einem
einzigen Stück hergestellt, und zwar benötigt man hierfür eine gemäß Fig. 5 ausgestanzte, j Platte, in welcher die Öffnungen υ und W sowie eine Vertiefung H gleichzeitig mit ausgestanzt werden. Die Platte wird schließlich ' entlang den punktierten Linien gebogen, und die gegeneinanderstoßenden Kanten werden alsdann auf irgend geeignete Art, vorzugsweise durch autogene Schweißung, miteinander verbunden. In der oben offenen Büchse u befindet sich eine lose angeordnete, aus einem Stück hergestellte Feder a, die zweckmäßig in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise gebogen ist. Die Schenkelenden δ der Feder β liegen gegen-·
über der öffnung W in der Büchse u. An der öse B der Büchse u ist der Deckel A drehbar angeordnet, welcher eine mit den Schenkelenden b der Feder α zusammenarbeitende Zunge C trägt. Die Zunge C hat die in Fig. 1
ao dargestellte Gestalt, d. h. sie ist mit seitlichen Ansätzen versehen, hinter welche die_ Schenkelenden b einschnappen, sobald die Vorrichtung verschlossen wird. In den Seitenwandungen der eingestanzten Vertiefung H der Büchse u sind Löcher / für den Durchgang einer zum Versehließen eines Sackes o. dgl. dienenden Schnur c vorgesehen, deren Ränder mit weichem Metall bekleidet sind, um eine Beschädigung der Schnur zu vermeiden. Das in der Vertiefung liegende Stück der Schnur c wird mit Draht o'. dgl. umsponnen, wodurch das Herausziehen der Schnur c bei geschlossener Vorrichtung unmöglich gemacht wird. Über die Schnur c ist eine Hülse d geschoben, die' an jeder Seite einen Wulst e bzw. f besitzt. Der Wulst e ist nach innen zu verstärkt, so daß der Durchmesser der Hülse an dieser Stelle kleiner als der Innendurchmesser des übrigen Teiles der Hülse d wird. Der geringste lichte Durchmesser der Hülse d ist dabei so gewählt, daß die Schnur c bequem durchgeht. Diejenige Stelle der Schnur c, welche bei verschlossener Vorrichtung sich in der Hülse d befindet, ist ebenfalls mit Draht
o. dgl. umsponnen, der.art, daß ein Herausziehen der Schnur aus der Hülse zwecks öffnens des Sackes ό.. dgl. unmöglich ist. Die Hülse d wird auf den oberen offenen Teil der Büchse u gelegt, und hierauf wird die Platte A
um die Öse B geschwungen, bis die Zunge C mit den Enden b der .Feder a in Eingriff kommt. Ein Herausziehen der Hülse aus der ^Verschlußvorrichtung wird alsdann durch die beiden äußeren Wulstansätze e und f verhindert. Bevor der Deckel A zwecks Verschließens der Vorrichtung um die öse B herumgeschwungen wird, wird durch den oberen offenen Teil der Büchse μ in diese eine in Fig. 8 veranschaulichte Platte g eingeführt, auf weleher eine mit Kennzeichen verschiedener Art , versehene Kontrollkarte angeordnet ist. Diese Platte wird zusammen mit der Kontrollkarte in die Büchse 11 geschoben, bis sie auf deren Boden aufstößt. In der Platte g befindet sich eine der Gestalt des zum öffnen der Vorrichtung zu benutzenden Instrumentes entsprechende Aussparung G. Die Kontrollkarte ist von außen durch die Aussparung W sichtbar, und es erhellt, daß beim Einführen eines Schlüssels 0. dgl. die Kontrollkarte beschädigt werden muß. Da nun diese Kontrollkarte, wie bereits oben angedeutet ist, mit Kennzeichen verschiedener Art versehen werden kann, so wird es schwer halten, diese durch •eine entsprechende Karte zu ersetzen und so das unbefugte öffnen zu verheimlichen. Vor der Zunge C ist eine in den Fig. 1 und 2 dargestellte ■ Platte R angeordnet, die das Einführen eines Instrumentes verhindert. Letzteres kann auch dadurch, vermieden werden, daß der Deckel A mit seitlichen, über die Seitenwandungen der Büchse μ greifenden Flanschen ausgerüstet wird.
Um die Karte o. dgl. in der Verschlußvor- · •richtung weiter zu befestigen, ist in dem Deckel A ein in Fig. 1 in punktierten Linien eingezeichnetes Loch S vorgesehen, während an der Vorderwand der Büchse u ein Stift T angeordnet ist. Dieser in Fig. 1 ebenfalls punktiert angedeutete Stift 7" dringt dann go beim Verschließen der Vorrichtung durch die Karte o. dgl. hindurch und tritt in die öffnung 5 ein, wodurch die Karte in einfacher und sicherer Weise befestigt wird. Der in Fig. r mit Z bezeichnete, beim Ausstanzen der Aussparungen ν und W stehenbleibende Teil des Gehäuses u kann ebenfalls mit ausgestanzt werden, wodurch das Einschieben der Platte g samt der Kontrollkarte bis zum Boden der Büchse u erleichtert wird. In diesem Falle werden zweckmäßig die Enden b der Feder a etwas vorgebogen, derart, daß sie sich in der Verschlußstellung gegen die Deckplatte A stützen.
Die; in Fig. 6 dargestellte Feder α kann durch die in Fig. 10 veranschaulichte Feder ersetzt werden, und zwar besteht diese Feder aus den starren Teilen M und den an diesen ■befestigten nachgiebigen Schenkeln N.
In Fig. 11 ist eine andere Ausführungsform der Zunge C dargestellt, und zwar sind hier die seitlichen Ansätze an der Innenseite zweier durch ein Querstück miteinander verb.uhdener Schenkel h vorgesehen. Die Wirkungsweise dieser Zunge ist derart, daß die Enden b der Feder α zwischen den beiden Schenkeln h in der Verschlußstellung gehalten werden, d. h. mit anderen Worten, daß. die in Fig. 6 mit X bezeichneten Punkte der Schenkelenden b gegen die Innen wandung der Schenkel h zu liegen kommen.
Die in dem zu verschließenden Sack o. dgl.
vorgesehenen Schnurlöcher werden so groß gewählt, daß die Hülse d durch diese hindurchgeschoben werden kann. Da bei geöffnetem Sack die Schnur in keiner Weise beansprucht wird, kann für die in der Offenstellung erforderliche Länge ein schwächerer Strick Verwendung finden, der beim öffnen des Sackes mit der Schnur c verbunden wird. In der Fig. 12 ist eine Vorrichtung dargestellt, um Schnur und Strick schnell miteinander zu verbinden bzw. voneinander zu trennen. Die nach einer Seite hin konisch verlaufende Hülse i wird dauernd dadurch mit der Schnur c verbunden, d,aß ein Knoten letzterer in die Bohrung L zu liegen kommt. Der Strick wird alsdann durch den Kanal k gezogen und kann, sobald der Sack geschlossen worden ist, wieder entfernt werden. Es wird auf diese Weise eine überflüssig lange Schnur c
ao vermieden. In Fig. 9 ist eine Schutzplatte in Seiten- und Vorderansicht dargestellt, die mit einem in das innere Schnurloch des Sackes eingreifenden Ansatz ausgenietet ist. Hierdurch wird das Einführen eines Instrumentes in die durch das Schließen des Sackes gebildeten Falten verhindert. Für jeden Sack müssen zwei solcher Platten vorgesehen werden, und zwar werden diese Platten derart befestigt, daß sie in der Schließstellung gegeneinanderstoßen.
Es erhellt, daß nach Vornahme geringer Abänderungen das Schloß auch zum Verschließen anderer Gegenstände, z. B. Eisenbahnwagentüren, Schließfächern, Kasten usw., benutzt werden kann, wobei dann BüGhse und Zungenträger an dem einen bzw. anderen Teil des Gegenstandes unabhängig voneinander befestigt werden.

Claims (3)

Patent-Anspruch^:
1. Sicherheitsschloß mit einer den Zugang zur Sperrfeder verdeckenden, vom Schlüssel zu durchstoßenden Karte, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß aus einer zur Aufnahme einer doppelt U-förmig 'gebogenen Feder (a) dienenden, aus einem Stück hergestellten, in der Vorderseite mit Aussparungen (v und W) sowie an der Rückseite mit einer eingestanzten Ver- '50 tiefung (H) versehenen Büchse (u), einem an dieser drehbar angeordneten, die mit den Enden (x) der Feder.(α) zusammenarbeitende Zunge (C) tragenden Teil (A) sowie einer zwischen den beiden Teilen (u und A) liegenden Hülse (d) besteht, die auf eine mit ihrem freien Ende in der Vertiefung (H) befestigte Schnur (c) aufgeklemmt wird.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (d) an beiden Enden mit einem'Wulst (<?bzw. f) ausgerüstet ist, und der dem freien Ende der Schnur abgekehrte Wulst nach innen zu verstärkt ist, derart, daß der lichte Durchmesser der Hülse (d) an dieser Stelle · verringert wird.
3. Sicherheitsschloß· nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der in der Vertiefung (H) vorgesehenen Löcher zum Hindurchführen der Schnur mit weichem Metall bekleidet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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