DE654697C - Kofferschloss mit entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbarem Zugriegel - Google Patents
Kofferschloss mit entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbarem ZugriegelInfo
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- DE654697C DE654697C DEM136146D DEM0136146D DE654697C DE 654697 C DE654697 C DE 654697C DE M136146 D DEM136146 D DE M136146D DE M0136146 D DEM0136146 D DE M0136146D DE 654697 C DE654697 C DE 654697C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/48—Hasp locks
- E05B65/50—Hasp locks for briefcases or the like
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kofferschloß mit durch eine Zugscheibe entgegen
der Wirkung einer Feder verschiebbarem Zugriegel nach Patent 654018, bei dem der
Zugriegel von Hand über die ursprüngliche Einschnappstellung hinaus verschoben und in
einer den Klammerschlitz völlig übergreifenden Lage durch Anschläge festgehalten ist.
Bei dem Gegenstand des Hauptpatents erfolgt die Sperrung des Riegels in der vorgeschobenen
Lage durch an der Schloßplatte vorgesehene Nocken, die von dem Rand der Zugscheibe federnd übergriffen werden.
Diese Anordnung hat die Mängel, daß einerseits bei längerem Gebrauch der Sperrnocken
bzw. der damit zusammenwirkende Rand der Zugscheibe einem vorzeitigen Verschleiß ausgesetzt
sind. Andererseits muß die Zugscheibe beim Übergleiten über den Nocken eine springende bzw. hüpfende Bewegung
machen, wodurch deren Befestigung gelockert und der Eindruck erweckt wird, als wenn
die Zugscheibe sich lösen würde. Schließlich ist der auf der Vorderfläche vorstehende
Nocken für empfindliche Finger sehr unangenehm, weil diese beim Zurückschieben der
Zugscheibe mit dem Nocken in Berührung kommen.
Demgegenüber wird eine wesentliche Verbesserung des dem Hauptpatent zugrunde
liegenden Erfindungsgedankens dadurch erreicht, daß die den Riegel in seiner Vorschublage
sichernden Anschläge auf den Bodenteil des Schloßkastens vorgesehen sind und mit unmittelbar am Riegel selbst befindliehen
Gegenanschlägen zusammenwirken.
Hierdurch sind die obengenannten Nachteile nicht nur in einfacher Weise vermieden,
sondern es ist ein weiterer Vorteil insofern vorhanden, als man es durch geringfügige
Bearbeitung der Anschläge (Abflachen ader Erhöhen) in der Hand hat, die Stärke des
Widerstandes der Verriegelung in einfacher Weise zu regeln.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schloßkasten bei abgenommener Schloßplatte und in
Einschnappstellung des Riegels in vergrößerter Darstellung,
Fig 3 die gleiche Ansicht in Vorschubstellung des Riegels,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Schloß nach der Linie A-A der Fig. 2.
I ist die Schloßplatte des Kofferschlosses, in deren Kammerschlitz 2 die nicht dargestellte
Klammer der Überfalle eingreift. Im Schloßkasten 5 ist der Zugriegel 6 verschieb-bar,
dessen Kopf 7 in den Klammerschiita:&· hineinragt. Der Zugriegel steht unter,·-i^'
Wirkung der Feder 8,9, deren einer ScKfefe'
kel 8 mit 'einem am rückwärtigen Ende "des"
Zugriegels 6 aufgebogenen Lappen 11 zusanimenwirkt.
Beim Einführen der nicht dargestellten Überfallenklammer wird der Riegel 6 entgegen der Wirkung der Feder 8, 9
zurückgedrückt.
Der Riegel 6 kann entweder von Hand, indem die Zugscheibe 15 in -die in- Fig. 1
strichpunktierte Lage verschoben wird, oder auch mittels eines Schlüssels so weit voir?
bewegt werden, daß dex Riegelkopf 7 den Klammerschlitz 2 vollständig übergreift (vgl.
Fig. 3). In dieser Stellung legt sich der freie Schenkel 8 der Feder gegen einen aus dem
Boden des Schloßkastens 5 herausgebogenen Lappen 13 an.
Der Riegel 6 wird durch einen aus dem Kastenboden herausgedrückten gewölbten
Nocken 25 gesichert, der mit unmittelbar aus dem Zugriegel 6 hierausgedrückten Aufbuchtungen 26,28 zusammenwirkt. Und zwar
wirkt in der üblichen Einschnappstellung (Fig. 2) der Nocken 25 mit der Aufwölbung
28, in der Vorschubstellung (Fig. 3) mit der Aufwölbung 26 zusammen.
In der Vorschubstellung nach Fig. 3 kann der Riegel zusätzlich durch eine federartige
Zuhaltung 29, 30 gesperrt werden, deren einer Schenkel 29 an der einen Längswand des
Kastens 5 sich -führt, während der mehrfach verkröpfte freie Schenkel 30 mit einem aus
dem Kastenboden hierausgebiogenen Lappen 31
zusammenwirkt. In Fig. 2 ermöglicht die Lage der Zuhaltung 29,30 ein Verschieben
des Riegels 6 von Hand oder mittels des in die Schlüsselführung 33 eingesetzten Schlüssels. Beim Verwenden des Schlüssels
wird gleichzeitig die Zuhaltung 29,30 in die
. ..gestrichelt dargestellte Lage gebracht, in der
.^e|er Riegel 6 gegen Zurückschieben gesperrt
-/■ · Nach Aufheben der Sperrung mittels des Schlüssels wird der Riegel 6 aus der Vor-Schubstellung
von Hand zurückbewegt, indem die Zugscheibe 15 von der strichpunktierten
in die ursprüngliche Lage zurückgeschoben wird (vgl. Fig. 1). Bei entsprechender Ausbildung
des Riegels 6 kann dessen Rückführung auch, mittels des Schlüssels erfolgten.
Damit die übliche Einschnappstellung und die Vorschubstellung des Riegels 6 nach
außen hin erkennbar sind, ist unmittelbar neben der Zugscheibe auf der Vorderseite der
Schloßplatte 1 ein Kennzeichen 3 5 (im Beispiel ein kleines o) vorgesehen, das von der
Zugscheibe verdeckt wird, wenn der Riegel 6 seine Vorschublage eingenommen hat.
Die zusätzliche Vorschubbewegung des Riegels kann nicht nur bei Kofferschlössern, sondern
auch bei Schlössern für Aktentaschen 0. dgl. verwendet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kofferschloß mit entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbarem Zugriegel nach Patent 654018, bei dem der Riegel von Hand oder mittels eines Schlüssels über die übliche Einschnappstellung hinaus in eine den Klammerschlitz völlig übergreifende Vorschublage bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den von Hand vorgeschobenen Riegel (6) in seiner Vorschublage sichernden Anschläge (25) auf dem Bodenteil des Schloßkastens (5) vorgesehen sind und mit unmittelbar am Riegel (6) selbst vorgesehenen Gegenanschlägen (26, 28) zusammenwirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM136146D DE654697C (de) | 1936-10-31 | 1936-10-31 | Kofferschloss mit entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbarem Zugriegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM136146D DE654697C (de) | 1936-10-31 | 1936-10-31 | Kofferschloss mit entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbarem Zugriegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654697C true DE654697C (de) | 1937-12-28 |
Family
ID=7333498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM136146D Expired DE654697C (de) | 1936-10-31 | 1936-10-31 | Kofferschloss mit entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbarem Zugriegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE654697C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2401895A1 (de) * | 1974-01-16 | 1975-07-17 | Sudhaus Soehne Heinrich | Schloss fuer koffer o.dgl. |
-
1936
- 1936-10-31 DE DEM136146D patent/DE654697C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2401895A1 (de) * | 1974-01-16 | 1975-07-17 | Sudhaus Soehne Heinrich | Schloss fuer koffer o.dgl. |
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